Lunch business im neuen format - Vermarktungsideen für Immobilien

  1. Lunch Business im neuen Format - Vermarktungsideen für Immobilien Fabian Rieden R.U.N. hospitality solutions GmbH, Düsseldorf
  2. In der Vergangenheit... kam das Geschäft „von allein“ Firmen zahlten Subventionen Eher geringe Anforderung an das Essen Hauptsache warm und macht satt Planbare Auslastung Kaum Unit-Level-Marketing nötig
  3. Heute... Klassische „Kantinen“ sind Auslaufmodelle sie bieten keine Markenwelt, keine Identität nutzen generische Namen und Konzepte („Bel Etage“) Schritt in die Implementierung von Markenwelten ist noch nicht in der Breite vollzogen Kunden-Konsumverhalten ändert sich gleichzeitig Der Kunde fordert Authentizität, Regionalität, Frische, Erleben! Frische Erleben!
  4. Weitere Herausforderungen... „Problem“: Kunde ist informiert! Preise, Qualitäten, Zubereitungsarten Kochen ist Trend Wissen wird auf Kantinen projeziert Eigenes Wissen bildet die Basis für Entscheidung für oder gegen eine Gastronomie / Kantine Kunde hat Gastro-Anspruch, will aber nur Kantine bezahlen
  5. Bedürfnisansprache Es werden die falschen Bedürfnisse angesprochen Hunger Durst Problem: kann überall gestillt werden „Kantine“ nicht nötig
  6. Wachsende Konkurrenz Jeder will vom großen Lunch-Kuchen ein Stück Imbisse Back-Shops Retailer Made By Rewe Lieferdienste Food-Trucks Restaurants können häufig schneller und flexibler reagieren
  7. Kostendruck Steigende Kosten durch Miete & Pacht Personal Energie
  8. To Do‘s Kantinen müssen sich fit machen für den Konkurrenzkampf Kantinen müssen sich an die Erwartungen und Anforderungen der Kunden anpassen Kantinen müssen weg von der reinen primären Bedürfnisbefriedigung Kantinen müssen sich als Partner der Immobilien- Branche positionieren, nicht als Pächter / Mieter
  9. Aber wie?
  10. Umsetzung am Beispiel est. 2010
  11. Was ist die East Village Eatery? Est. 2010 Unsere „europäisierte“ Vision eines New Yorker Deli Unkompliziert, abwechslungsreich & international Authentisches, funky Soul Food Alle Speisen auch To-Go Als Coffee-Shop gestartet, heute Gastronomie mit 800 qm in einem Office-Prototypen mit ca. 400 Covern täglich Expansion unter Anderem im Bereich Office-Verpflegung über Lizenzpartner geplant
  12. Die Marke East Village Eatery Ruft klare Bilder im Kopf des Kunden hervor Jeder Küchenstil kann in der Marke untergebracht werden Identifizierung mit der Marke fällt leicht Wird als sexy, begehrenswert wahrgenommen Kunde will mit der Marke assoziiert werden Marken-Image geht auf Kunden über
  13. Also?
  14. Kantinen brauchen Marken / Markenwelten Marken schaffen Identität Markenentwicklung schwierig --> Sonderthema! Gastro-Marken geben ein Versprechen ab über Qualität Preisgestaltung Atmosphäre und Design Küchenstil Markenversprechen muss gehalten werden! Fit für den Konkurrenzkampf - Schaffen Sie Identität durch Markenwelten
  15. Wie schaffen Sie eine Markenwelt? Konsequente Kommunikation der Marke in allen Bereichen Branding Food-Design Interior Design Menügestaltung Crew Musik Marketing Kommunikation
  16. Die Marke in der Anwendung
  17. Wichtig Erst die konsequente Umsetzung der Marke in allen Bereichen führt zur Schaffung einer Markenwelt und zu loyalem Kundenverhalten
  18. Stellen Sie den Kunden in den Mittelpunkt Der Kunde fordert: Top-Qualität und Authentizität Frische Action Sexyness Verlässlichkeit eine Top-Crew, die die Marke lebt überprüfen Sie die Parameter permanent kritisch!
  19. Wichtig Ändern Sie Ihre Denkweise. Mehr Lifestyle, weniger Kantine. Suchen Sie die direkte Kommunikation über SMM.
  20. Adressieren Sie andere Bedürfnisse. Grundbedürfnisse / Hunger - Durst Sicherheit Soziale Bedürfnisse / Zugehörigkeit Ich-Bedürfnisse / Anerkennung Selbstverwirklichung Bisher Zukünftig Soziale Bedürfnisse / Zugehörigkeit Ich-Bedürfnisse / Anerkennung
  21. Wichtig Verkaufen Sie kein Essen. Essen ist nur Mittel zum Zweck --> Grundvoraussetzung. BMW verkauft keine Autos, weil sie fahren. BMW verkauft Image - Freude am Fahren. Wer satt sein will, schmiert sich zu Hause eine Stulle. Verkaufen Sie Zugehörigkeit, Anerkennung, Wieder- Erkennung, ein Erlebnis, Attraktivität. Verkaufen Sie ein Gefühl, mit dem sich Ihre Gäste identifizieren wollen.
  22. Seien Sie ein starker Partner. Kein Mieter. Wenn Sie ein attraktives Konzept und eine starke Marke haben, sind Sie ein starker Partner. Starke Partner können stark verhandeln. Verdeutlichem Sie dem Eigentümer den Mehrwert einer starken Betriebs-Gastronomie für Gebäude und Umfeld.
  23. Immobilien-Gastro- Partnerschaft. Die Immobilien-Branche muss verstehen, dass eine starke Gastronomie wichtig für den eigenen Vermietungserfolg ist. Flächenmieter entscheiden unter Anderem nach den Services, die ein Haus bietet, inkl. Gastronomie und Konferenzflächen. Ist wichtig für den Unternehmer, um Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden --> battle for talent. Eigentümer müssen verstehen, dass sie mit der Gastronomie kein Geld verdienen. Sie müssen es als Mehrwert für die Mieter verstehen und verkaufen. Schaffen Sie Mehrwerte - bieten Sie Konferenzräume, Caterings, Lounges
  24. Wie halten wir das Markenversprechen? Küchenstil: Amerikanische Cross-Over Küche Tex-Mex, California, Traditional, East Coast, Asia, Little Italy etc. Frische Küche, geringer Convenience-Grad 17 neue Gerichte jede Woche Interior Design Industrial, Street-Art, Chalk-Graphics Musik Blues, Jazz, HipHop Action Salat-Bar mit frischen Tossed Salads Burger- und Pizza-Station
  25. Das East Village Eatery Markenversprechen Sexyness Food wird attraktiv und mit Liebe angerichtet großer Fokus auf Design (von Interior bis Packaging) Verlässlichkeit Stabile Preise immer für 1 Jahr Produkte kosten immer das gleiche, unabhängig von Rezeptur Top-Crew 3 Köche, 12 Aushilfen Hohe Wertschätzung --> hohe Motivation Individualität der Person ist wichtig We hire attitude, not skills! Train soft skills --> guest recognition
  26. Ergebnis Wir... ...sind ein starker Partner des Immobilien-Eigentümers ...werden nicht als Kantine wahrgenommen ...haben eine extrem hohe Stammkundenquote ...generieren einen hohen Durchschnittsbon auch ohne Subvention
  27. Warum der Erfolg? Wir... ...sprechen andere Bedürfnishierarchie an ...achten aufs Detail ...schenken Marke und Produkt gleich viel Aufmerksamkeit ...sind kreativ ...haben eine Crew, die die Marke lebt
  28. Thanks for listening. f.rieden@runhospitality.de