Wer nicht bereit ist, einen persönlichen und ernst gemeinten Dialog mit Menschen zu führen, wird in der neuen Welt der Social Media nicht weit kommen. Das endlose Einsammeln von "Facebook-Likes" greift hier zu kurz, denn es entspringt einem überholten Denken über Marketing und der Vorstellung des passiven Rezipienten, es ist nichts anderes als das Suchen nach der neuen Einschaltquote.
2. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Ziel dieser Veranstaltung
•Vermittlung eines Überblicks über relevante Felder der professionellen Social-Media-Nutzung
•Schlagworte
#Beziehungsmanagement
#Positionierung (Identität, Image)
#Reichweite
#Sharing-Möglichkeit
#Expertise
Themen sind auch:
•Zielformulierungen für die professionelle Social-Media-Nutzung
•Überblick: Welche Inhalte können via Social Media kommuniziert werden?
•Voraussetzung für Kommunikation: Was will ich sagen?
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3. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Intro
Ausgangspunkt: Das Social Web dient…
•der Beziehungspflege (hauptsächlich durch Kommunikation/Dialog),
•dem Kontaktmanagement,
•der Informationsbeschaffung,
•der Medienproduktion und -distribution,
•der Inspiration/Profilbildung/Kooperation etc.,
•der Erweiterung des Erfahrungshorizonts. Das Social Web beeinflusst auch das Handeln in der realen Welt, wirkt in diese hinein. Auch für SocialMedia-Marketing gilt: -> (Produkt – Markt –) Ziele – Strategien – Maßnahmen (– Prozesskontrolle)
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4. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Kernbotschaft
Wer nicht bereit ist, einen persönlichen und ernst gemeinten Dialog mit Menschen zu führen, wird in der neuen Welt der Social Media nicht weit kommen. Das endlose Einsammeln von "Facebook-Likes" greift hier zu kurz, denn es entspringt einem überholten Denken über Marketing und der Vorstellung des passiven Rezipienten, es ist nichts anderes als das Suchen nach der neuen Einschaltquote.
Ein Umdenken ist also dringend geboten: Statt darauf zu hoffen und zu warten, dass irgendwelche Konsumenten Angebote mögen, sollte man damit anfangen, Interessierte genauer kennen zu lernen und auf sie einzugehen. Im Dialog kann das Selbstverständnis über die eigene Künstlerpersönlichkeit und deren Darstellung selbst aktiv, systematisch und langfristig gestaltet werden.
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5. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
WH: Kommunikation
Kommunikation findet statt, wenn der Kommunikationspartner versteht, nicht wenn der „Sender“ etwas gesagt hat.
Kommunikation, aus dem lateinischen communicare, bedeutet „teilen, mitteilen, teilnehmen lassen; gemeinsam machen, vereinigen“. Dies gilt für künstlerische Aktivitäten und Musikprojekte sowie für Marketingaktivitäten gleichermaßen. Egal ob im Netz oder auf der Bühne.
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6. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
WH: Was zeichnet gelungene Kommunikation aus?
Sie muss weiter gehen…
•Haben Sie Anmerkungen oder Fragen dazu?
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7. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Ablauf
•Social Media Ziele
•Social Media Strategien
•Social Media Marketing ist wie Rock‘n‘Roll
•Social Media Optimization (SMO)
•Social Media Relations Anhang:
•Social Media Timing
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9. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
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WH: Produktmarketing – Marketingkonzeption
Marketingziele
Marketingstrategien
Marketingmix
1. Ebene
2. Ebene
3. Ebene
Wo wollen wir hin?
Wie kommen wir dahin?
Was müssen wir dafür einsetzen?
11. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
identitätsorientierte (Marketing-)Kommunikation
Ziele zur identitätsorientierten (Marketing-)Kommunikation betreffen die Punkte Identität, Unterscheidung und Wiedererkennung.
Sie ist dann gelungen, wenn ihre Inhalte in den Köpfen der Konsumenten bzw. des Publikums stabilisiert und damit nicht mehr permanent in Frage gestellt werden.
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13. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Voraussetzungen für Ziele:
Ziele definieren zu können verlangt die Fähigkeit, die richtigen Fragen zu stellen sowie aus einem Gedanken oder einer Vision Ziele ableiten zu können.
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14. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Fragen?
•Was ist mein Musikprodukt?
•Wie nennen die Leute im Internet das, was ich mache? ?
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15. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Was würde meine Mutter/meine Freunde/etc. sagen, was ich mache?
Memes (Internet-Phänomen) zu verschiedenen Klischees.
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16. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Fragen?
•Für jedes Produkt gibt es einen spezifischen Marktplatz mit einer spezifischen Kundschaft. Wo ist der Marktplatz passend zu meinem Produkt zu finden?
•Wo wird mein Produkt ver-/gehandelt?
•Im Netz bei Beatport?
•Pankower Wochenmarkt?
•Showcaseveranstaltung?
•YouTube?
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17. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Allgemeine Fragestellungen (Beispiele)
•Ziel ist es, Dialog zu führen. <-> Wie schaffe ich es kontinuierlich und langfristig im Gespräch zu bleiben?
•Ziel ist es, ein passendes Label zu finden. <-> Wie schaffe ich es effizient die passenden Akteure aus dem Musikbusiness über meine aktuellen Projekte zu informieren?
•Ziel ist es, zu zeigen, dass ich schon Fanunterstützung habe. <-> Wie kann ich Agenturen, Labels etc. ein aussagekräftiges Profil vorstellen und die Reichweite/Verbreitung/Potenzial meines Musikprojektes glaubwürdig machen?
•Ziel ist es, den Dialog zu intensivieren. <-> Wie kommuniziere ich mit meinem Publikum/Fans ohne sie zu nerven?
•Ziel ist es, mein Publikum zu involvieren? <-> Wie organisiere ich die Veröffentlichung meiner neuen Songs so, dass sich meine Fans als exklusive Multiplikatoren einbeziehen kann?
•Ziel ist es, mich als Experten zu etablieren? <-> Wie komme ich an aktuelle Entwicklungen zu meinem Thema heran?
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21. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Social Media Strategien
•Streuung unterschiedlicher Inhalte über verschiedene Social Media Tools.
•Durch die unterschiedlichen Wege ist ein aktiver und vitaler Künstler gut vermittelbar.
•Im Spannungsfeld zwischen Seriosität und Transparenz wird ein realistisches Profil des Musiker bzw. der Band gezeichnet.
•Die unterschiedlichen Tools bieten auf ihre Weise unterschiedliche Interaktionen mit Fans, Interessenten und Veranstaltern sowie Produzenten/Redakteuren/Regisseuren etc.
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22. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Social Media Strategien
•Die durch die unterschiedlichen Tools vermittelten Inhalte ergeben ein Gesamtbild des Musikers bzw. der Band, welches der Nutzer step-by-step erschließen kann.
•Dennoch sollte der präsentierte Inhalt eines jeden Tools für sich bereits selbsterklärend sein.
•Schließlich erfordert die Nutzung dieser hohen Anzahl von Kommunikationswegen eine klare Strategie, um ein stimmiges Angebot an Inhalten zu gewährleisten
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23. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Konkrete Social-Media-Ziele und -Messgrößen (Auswahl)
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Ziel
Messgröße
Wichtige Definition
Traffic steigern
(z. B. Webseite)
Um X höhere Besucherzahlen der Webseite
Wie viel X bedeutet eine entscheidende Steigerung?
Engere Kundenbindung schaffen (z. B. Facebook)
Anstieg der Interaktion von Fans der Facebook-Seite mit Postings auf X
Wie viel mehr Interaktion ist ein Erfolg? Welche Formen von Interaktion sollen stattfinden?
Multiplikatoren erreichen
(z. B. Blogs)
Eine bestimmte Anzahl von Bloggern berichten über die Neuigkeit
Wie viele Blogger gibt es in meinem Segment und wie viele davon will ich erreichen?
Die breite Masse erreichen (z. B. Twitter)
z.B. Anstieg der Nennungen auf Twitter um X
Wie groß ist meine Zielgruppe und wie viele Nennungen bedeuten, dass ich erfolgreich meine breite Masse erreicht habe?
Neue Auftraggeber ansprechen (z. B. Newsletter)
Anzahl der neuen Aufträge, die sich auf einen Newsletteraussendung hin ergeben
Wie groß ist die Anzahl möglicher Interessenten? Wie viele kann ich auf diesem Weg erreichen? Wie viele will ich erreichen? Der Eingang wie vieler Aufträge bedeutet Erfolg?
24. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Maßnahmen einer umfassenden Social Media Marketingstrategie
•Die unterschiedlichen Tools, wie z.B. Mail, Blogs, Twitter etc. bieten verschiedene Kommunikationsmöglichkeiten und werden mit unterschiedlichen Strategien bedient.
•z.B. YouTube –> Bekanntheit; Twitter –> Expertise; FB -> Dialog
•Inhalte werden auf unterschiedlichen Plattformen und in angepassten Formaten abgespeichert.
•Inhalte werden auf den unterschiedlichen Plattformen spezifisch kommuniziert.
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25. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Maßnahmen (Anmerkungen vorab)
Aus Zielen, die man mit Social Media erreichen möchte, ergeben sich Aufgaben und Prioritäten.
•Geduld ist eine Voraussetzung, denn auch Strategien im Social Web werden kurzfristig kaum einen Effekt haben.
•„Erste Effekte werden meist erst nach 3-4 Monaten sichtbar, wobei es hier stark auf die Inhalte und den möglichen Netzwerkeffekt ankommt“ (Ralea 2008, S. 9).
•Das Internet wird nicht als einziger Kommunikationskanal verstanden.
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27. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Fallbeispiele
•Auf den folgenden Folien wird klar, welche verschiedene Motive dazu beitragen, dass die Musiker_innen sich für oder gegen eine spezielle Plattform entschieden haben - sei es persönliche Vorlieben, die Umstände, strategische Überlegungen usw.
•Untersuchte Plattformen:
•In Interviews wurden Musiker_innen, die überwiegend ihren Lebensunterhalt mit Musik verdienen, zu den Beweggründen befragt.
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28. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
YouTube: Der „nette Nebeneffekt“
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http://www.youtube.com/user/ JasmineThomasLive
Jasmine (Sängerin) „Hat sich echt für mich gelohnt. Ich bin gar nicht so aktiv auf YouTube, aber nutze die Plattform vor allem um Videos zu verbreiten. Ich habe bemerkt, dass meine Videos durch die Klicks öfter auf YouTube vorgeschlagen werden. Die neuen Videos haben sich schnell verbreitet.“
Blogbeitrag: http://www.blog.digimedial.de/blogreihe-jasmine-thomas
29. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Twitter: Ein schnelles Medium
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Heike (classical guitarist) „Ich bin nicht kontaktscheu und liebe die Schnelligkeit von Twitter. Ich nutze es meistens in Übungspausen zum Entspannen, als Substitut für die Zigarettenpause. Ich twittere einfach drauf los, auch belanglose Dinge, ziehe aber schon eine Grenze zwischen Öffentlichkeit und Privatleben.“
https://twitter.com/gitarra
30. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Twitter: Gut zum Lesen von Blogs
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Javier (Modern Tango Pianist & Composer) „Ich folge gerne Blogs und Seiten, die mich persönlich interessieren. Tausche mich auch mit Bekannten aus. Mein persönliches Zielpublikum hält sich aber nicht auf Twitter auf, das macht es für meine Musik nicht lukrativ.“
https://twitter.com/pianotango
31. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Instagram: Immer dabei
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http://instagram.com/rhymezi
Gunnar
(Hip Hop Künstler, RHYMEZ)
„Auf Instagram ist mein Fankreis noch nicht fest genug. Musikern in Amerika bringt das viel. Die Beschränkung auf Bild und Video finde ich echt praktisch. In Amerika zieht das mehr, ich wünschte das wär in Deutschland auch schon alltäglich.“
32. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Instagram: perfekte Zeitraffer-Galerie
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http://instagram.com/etrapanob
Tobias (Sänger, Bonaparte) „Ich liebe die kurzweilige visuelle Kommunikation. Instagram mache darum ich für die Band. Wenn ich selbst drauf bin, dann sind das Fotos aus dem familiären Umfeld. Es entsteht eine Galerie: Man sieht in 5 Minuten gleich mal 1 Jahr im Zeitraffer.“
33. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Facebook: Ich mache die Page jetzt mit System
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Lili
(RnB-Sängerin)
„Ich nutze Facebook um als Musikerin nah an den Fans zu sein. Seit letztem Jahr bin ich regelmäßig aktiv. Bin da stolz drauf, meine Likes in einem Jahr auf etwa 1200 verdoppelt zu haben. Für Fotos oder Header hole ich mir aber schon mal Hilfe.“
https://www.facebook.com/ lilisommerfeldofficial
34. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Xing: Eher was für die Jobsuche
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Grant (Rock-Sänger, Nervous Germans) „Ich nutze Xing eher wenig. Ich glaube aber für „Amateurmusiker“ oder Bands kommt da wenig raus. Das ist eher für Berufsmusiker wie Produzenten, Komponisten und Dirigenten auf Jobsuche.“
https://www.xing.com/profile/ Grant_Stevens
35. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Tumblr: Die simple Homepage
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Marcel (Bassist) „Tumblr hat uns die Hemmschwelle genommen, eine Homepage einzurichten. Sie ist uns wichtig für Presse. Wir können da alle Plattformen wie Soundcloud und Infos zentral und übersichtlich bündeln.“
http://mreart.tumblr.com/
36. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Soundcloud: Szene gut vertreten
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Mike (DJ & Producer ) „Als DJ kann ich auf Soundcloud meine stundenlange Mixe oder Tracks hochladen und habe mir ein Following von 4500 Hörern aufbauen können. Ich nutze es auch als Promo-Tool und mache manchmal bestimmte Tracks nur für Pressekontakte sichtbar.“
https://soundcloud.com/mikelafunk
37. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Wordpress: Mein eigenes Internetfestival
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Johannes (Komponist) „Mein Blog ist für mich mein eigenes Internetfestival. Ich poste interessante Kunst und Musik, aber genauso meine eigenen Sachen. Ich sitze beim Arbeiten sowieso den ganzen Tag am Computer, da kann ich auch ganz bequem bloggen.“
http://www.kulturtechno.de/
38. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Zwischenfazit
•Die Fallbeispiele zeigen große Bandbreite an unterschiedlichen Motiven der Nutzungsweisen und -intensitäten.
•Vielleicht vergleichbar mit der Auseinandersetzung mit Musikinstrumenten:
•Manche Musiker_innen sind erfolgreich, indem sie sich auf ein einzelnes (Kommunikations-)Instrument beschränken.
•Anderen liegt es, als „Multi-Instrumentalisten“ tätig zu sein.
•Entscheidend ist es, einen individuellen Stil zu entwickeln (Marke).
•Ganzheitliche Ansätze sind in der Regel besonders wirksam.
•Ziel: Musiker_innen sollten Instrument und Stil finden, die zu Bedürfnissen passen.
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39. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Impuls „Instrumentenkarussell“ (Methode aus der Weiterbildung)
•Grundidee ist, dass Musiker_innen in einem geschlossenen Projekt oder unter einem Pseudonym verschiedene Plattformen ausprobieren, um die Mechanismen besser zu verstehen.
•Wichtig ist auch die Botschaft, dass nicht jeder/jede Musiker_in „Multiinstrumentalist“ sein und viele Kommunikationsinstrumente gelichzeitig und gleich intensiv verwenden muss.
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41. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Social Media Hero (nicht so für Musiker_innen)
•Die nebenstehenden Punkte sind wohl eher eine Anleitung zum Social-Media-BurnOut.
•Vielleicht geben sie aber auch Inspiration für eigene Schritte.
•Empfehlenswert scheint mir hieraus die engagierte Vernetzung.
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43. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
„Goldene Regeln“ für SMO
Rohit Barghava erstellte 2006 die fünf Hauptregeln für Social Media Optimization, andere Blogger und Social Media Experten haben sie gemeinsam auf 17 Regeln erweitert. Die Wikipedia beschreibt diese „goldenen Regeln“ für erfolgreiche SMO auf deutsch. 1. Verlinkbarkeit des Inhaltes verbessern
•Die Homepage zum Leben erwecken
•Aktualität des Inhaltes – so oft wie möglich
•Nachhaltige Inhalte erstellen
•Eingängige Titelzeilen erstellen, die Aufmerksamkeit erregen
„magische Formel“: [Zahl] [Adjektiv] [Keyphrase] – „5 magische Plätze für Musikgenuss“
•Sicherung des Künstler-/Bandnamens (=Marke bzw. Brand) auf höchsten Domain-Ebenen
-> Zentraler Verknüpfungspunkt ist die Top-Level-Domain (=Homepage)
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44. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
„Goldene Regeln“ für SMO
2. Tagging und Social Bookmarks verbessern
•Buttons zum schnellen Speichern des Blogeintrags anbieten
•Blogeinträge und andere Inhalte mit gut beschreibenden und relevanten Tags versehen
•Eigene Einträge als Erster bei Social Bookmarking Diensten wie Pinterest oder StumbleUpon speichern
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45. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
„Goldene Regeln“ für SMO
3. Belohnen von eingehenden Links
•Ähnliche Beiträge anzeigen
•Mit Verlinkenden in Kontakt treten 4. Inhalte wandern lassen
•Übermitteln der eigenen portablen Inhalte zu anderen Seiten
5. Zum Mashup ermutigen
•Eigene Inhalte von anderen nutzen und einbinden lassen – dazu ermutigen (z.B. durch Creative Commons)
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46. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
„Goldene Regeln“ für SMO
6. Belohnen von hilfreichen und wertvollen Fans
•Gastbeiträge
•Fans als Experten ins Boot holen
•User bewerten User
•Sich persönlich bei Fans bedanken 7. Teilnahme an Konversationen 8. Real sein! 9. Mache SMO zum Teil aller marketingtechnischen Vorgehensweisen
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48. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Social Media Relations – Beziehungsmanagement
Nur darauf zu hoffen, dass die Presse oder die anonyme Masse im Social Web auf einen aufmerksam wird, reichte noch nie aus, reicht heute weniger denn je.
Wer erfolgreiche Kommunikation für seine Musikprojekte oder ein Anliegen betreiben möchte, sollte dafür sorgen, dass ein Grundwissen vorhanden ist, das eine bewusste Nutzung der Kommunikationsinstrumente im Social Web mit kalkulierbarem Aufwand und Risiko ermöglicht.
Erst wenn Sie jeden der folgenden Punkte wie auf einer Checkliste abhaken können, weil Sie selbst, einer Ihrer Kooperationspartner ihn verlässlich und jederzeit abdecken, sind Sie fit für Social Media Relations.
Vgl. Jodeleit (2009): Social Media Relations: Leitfaden für erfolgreiche PR-Strategien und Öffentlichkeitsarbeit im Web 2.0
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49. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Social-Media-Kompetenzfelder (Social Media Relations)
1. Kenntnis der für Ihre Musikprojekte wichtigsten Social Networks und Social-Media-Plattformen im Web und der dort geltenden Spielregeln. 2. Überblick über die themenrelevanten Communities, die sich im Web mit den für die eigenen Musikprojekte relevanten Themen befassen, dazu gehören auch Foren oder Diskussionsgruppen. 3. Praxis in der Kommunikation mit Bloggern, Twitter-Nutzern, Forenmitgliedern. 4. Belastbares persönliches Netzwerk zu den relevanten Multiplikatoren in relevanten Communities (Blogger, Twitter-Nutzer, innerhalb von Foren etc.).
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50. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Social-Media-Kompetenzfelder (Social Media Relations)
5. Kenntnis der ungeschriebenen Gesetze, Tabus und Wirkungsmechanismen im Social Web. 6. Ein stimmiges, vertrauenerweckendes Künstler-Profil. 7. Überblick über die Content-Management-Systeme und Tools/PlugIns/ Erweiterungen für Blogs, Twitter und Social-Media-Plattformen. 8. Grundkenntnisse über die Funktionsweise der Suchmaschine(n) und Kenntnis der Mechanismen, die zu einem guten Ranking in einer solchen führen.
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51. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Social-Media-Kompetenzfelder (Social Media Relations)
9. Kenntnisse im Bereich Web Analytics und Social Media Monitoring. Fähigkeit, entsprechende Daten auszuwerten und zu interpretieren. 10. Grundkenntnisse
•Grundkenntnisse in Marketing
•Grundkenntnisse im Bereich Krisen-PR
•Grundkenntnisse in Urheber- und Persönlichkeitsrecht & Fertigkeiten
•Praxis im Content Management
•Kenntnisse in der Bildbearbeitung
•Videobearbeitung
•Textsicherheit
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52. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Starten...
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen…
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Q: http://www.bitrebels.com/wp-content/uploads/2011/02/Twitter-Learning-Stages-Before-Understanding-2.jpg
53. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Impuls: Katzentweets: Was können Künstler_innen von Katzen lernen?
Katzen sind die perfekten Meme fürs Internet weil… Katzen sich nicht beherrschen lassen. Katzen Eigenschaften symbolisieren, die uns Respekt einflößen: Unabhängigkeit, Eigensinn, Pragmatismus, Skrupellosigkeit, Unberechenbarkeit, Gleichmut – Katzen sind Führer, keine Diener. Katzen Dinge tun, die man nicht tut: Mit Opfern spielen, nette Leute kratzen, stundenlang ausharren um sich für ein lautes Wort mit einem Angriff zu rächen. (Q: http://www.steadynews.de/allgemein/das-phanomen-katze-im-internet-warum- sind-katzen-meme-und-nicht-hunde-video)
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-> Formuliert einen Facebook-Post zum Thema „Katzen und Künstler“ an eure Kontakte mit der Absicht, so viel wie möglich Kommunikation bzw. Interaktion zu generieren.
54. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Ausblick (was noch bei DigiMediaL_musik behandelt werden kann)
Gestaltung von Beziehungen (Online-Texten, Redaktionspläne, Medienproduktionen etc.) Tipps zu einzelnen Social Media Tools Vertiefung zum Thema Monitoring Verbindungen zwischen Netzwerken
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57. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Voraus
•Timing abhängig von
•Plattform
•Musikprodukt
•Kommunikationsbedürfnis (Persönlichkeit)
•Projekt-Stand
•Zielgruppe
•Die folgenden allgemein gehaltenen Folien sollen eine Orientierung bieten.
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58. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Verwendungshäufigkeit der Tools (zur Orientierung)
Aus den spezifischen Zielen, ergeben sich Aufgaben und Prioritäten.
•Webseite (Falls sie im Mittelpunkt der Strategie steht.):
•Aktualisierung in der Anfangsphase mehrmals im Monat
•Durch die Einbettung von Inhalten, wie z.B. Twitter-Feed, Videokanal und RSS erfolgt die Präsentation neuer Inhalte automatisch
•Nach Möglichkeit sollte es ein RSS-Angebot für Blog und Konzertkalender geben
•Newsletter
•Aussendung einmal pro Quartal über eMail-Verteiler
•Sollte über die Website und andere Profile bestellt werden können
•einheitliches Format und mit Wiedererkennungswert
•Speicherung in einem Archiv, welches über die Website zugänglich ist
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59. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Verwendungshäufigkeit der Tools (zur Orientierung)
•Blog/Videoblog/Fotoblog
•Aktuelle Beiträge sollten regelmäßig (z. B. alle 14 Tage) eingestellt werden
•Filmbeiträge in einer Länge zwischen 1 und 5 Minuten
•Twitter-Meldungen
•Mehr als einen Tweet am Tag zu verschicken ist nicht ungewöhnlich.
•Spontane Tweets sind erlaubt.
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60. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Verwendungshäufigkeit der Tools (zur Orientierung)
•Fotos
•Einstellung neuer Alben (flickr.com) kann einmal pro Monat erfolgen
•Einbettung in die Website unter unterschiedlichen Menüpunkten möglich
•Artist-Profile
•Sollten stets vollständig (kurze Bio, Disco, Fotos) und gut verlinkt sein
•Statusmeldungen können zentral über Twitter aktuell gehalten werden
•Aktualisierungsrhythmus je nach Fankultur etwa alle 1 bis 2 Wochen
•Das Artist-Profil kann die Rolle der Homepage haben, hier kommen alle Aktivitäten zusammen
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61. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Verwendungshäufigkeit der Tools (nur zur Orientierung)
Newsletter
Fotos
Blog
Video
Profile
Twitter
quartals- weise
X
monat- lich
X
X
14-tägig
X
3-4 X
täglich
3-4 X
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Webseite: stets aktuell, keine veralteten Infos, Konzertdaten Veranstaltungskalender: immer sofort aktualisieren Mails: immer sofort beantworten Merchandising: Überarbeitung/Anpassung des Produktangebot
62. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Wann ist der beste Zeitpunkt zum Posten? (nur zur Orientierung)
http://blog.kissmetrics.com/science-of-social-timing-2/?wide=1
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63. DigiMediaL_musik | Matthias Krebs
Nehmen Sie gern Kontakt mit mir auf.
www.matthiaskrebs.de (de)
www.matthiaskrebs.info (en)
www.digiensemble.de
The DigiEnsemble Berlin
www.appmusik.de
Musikmachen mit Apps
Matthias Krebs research associate matthias.krebs@udk-berlin.de
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