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Fotostandard Wunddokumentation
       (c) ZIM-NEMO TECLA | Christian Reinboth | www.mytecla.de

Anforderungen an die Kameratechnik

   •   Die Beleuchtung sollte bei mindestens 4.000 K liegen
   •   Die Kamera sollte über ein Autofokussystem verfügen
   •   Die Bildauflösung sollte bei mindestens 5 Megapixeln liegen
   •   Die Blendenzahl der Kamera sollte bei mindestens 5,6 liegen
   •   Toleranzwertbereich für die Farbabweichung im RGB-Farbraum: +/- 6 %
   •   Toleranzwertbereich für die Farbabweichung im CIE-LUV-Farbraum: +/- 10 %

Anforderungen an die Sensorik

   •   Sicherstellung eines gleichbleibenden Abstands zur Wunde (ggf. Abstandsmessung
       während der ersten Wundaufnahme im Krankenhaus / beim Facharzt – Übernahme
       in den Fotozyklus – Überschreitung bei Aufnahme nur um maximal +/- 1,5 cm)
   •   Sicherstellung gleichbleibender Lichtverhältnisse (ggf. per Definition von während
       der Aufnahme nicht zu über- oder unterschreitenden Grenzwerten für die Helligkeit)
   •   Sicherstellung eines gleichbleibenden Aufnahmewinkels (hier ist der Winkel
       im Verhältnis zur Hautoberfläche während der ersten Wundaufnahme im
       Krankenhaus / beim Facharzt zu speichern und später zu replizieren)

Grundlegende Anforderungen an ein gutes Wundfoto

   •   Der Abstand von Objektiv zu Motiv sollte mindestens 50 cm betragen
   •   Die Wunde sollte nie weniger als ein Drittel der Bildgröße einnehmen
   •   Der Hintergrund der Aufnahme sollte gleichfarbig (z.B. OP-Tuch) sein
   •   Die Entstehung von Schatten sollte weitestgehend ausgeschlossen werden
   •   Die Fotoaufnahme der Wunde darf stets erst nach ihrer Reinigung erfolgen
   •   Auf dem Foto sollten stets Datum und ID-Nr. des Patienten abgebildet sein
   •   Der Weißabgleich kann über ein Cosmopor-Klebepflaster optimiert werden
   •   Der Patient sollte sich stets in der gleichen Position befinden (z.B. sitzend
       oder liegend, idealerweise bei der Erstaufnahme fotografisch festzuhalten)
   •   Ein desinfiziertes Metalllineal neben der Wunde dient der Größenbestimmung
       (ideal ist eine möglichst helle Beschriftung auf einem möglichst dunklen Grund)

Kompression der Bilder für die Datenübertragung

   •   JPEGs sind ab 250 kB medizinisch beurteilbar
   •   JP2s sind bereits ab 120 kB medizinisch beurteilbar


Primärquelle

Dirk Ulrich Lange (2008): Potenziale und Grenzen digitaler Wundfotografie in der Klinik und
telematischen Nachsorge von Patienten mit Wunden. Dissertation. Ruhr-Universität Bochum.
(http://www-brs.ub.ruhr-uni-bochum.de/netahtml/HSS/Diss/LangeDirkUlrich/diss.pdf)

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  • 1. Fotostandard Wunddokumentation (c) ZIM-NEMO TECLA | Christian Reinboth | www.mytecla.de Anforderungen an die Kameratechnik • Die Beleuchtung sollte bei mindestens 4.000 K liegen • Die Kamera sollte über ein Autofokussystem verfügen • Die Bildauflösung sollte bei mindestens 5 Megapixeln liegen • Die Blendenzahl der Kamera sollte bei mindestens 5,6 liegen • Toleranzwertbereich für die Farbabweichung im RGB-Farbraum: +/- 6 % • Toleranzwertbereich für die Farbabweichung im CIE-LUV-Farbraum: +/- 10 % Anforderungen an die Sensorik • Sicherstellung eines gleichbleibenden Abstands zur Wunde (ggf. Abstandsmessung während der ersten Wundaufnahme im Krankenhaus / beim Facharzt – Übernahme in den Fotozyklus – Überschreitung bei Aufnahme nur um maximal +/- 1,5 cm) • Sicherstellung gleichbleibender Lichtverhältnisse (ggf. per Definition von während der Aufnahme nicht zu über- oder unterschreitenden Grenzwerten für die Helligkeit) • Sicherstellung eines gleichbleibenden Aufnahmewinkels (hier ist der Winkel im Verhältnis zur Hautoberfläche während der ersten Wundaufnahme im Krankenhaus / beim Facharzt zu speichern und später zu replizieren) Grundlegende Anforderungen an ein gutes Wundfoto • Der Abstand von Objektiv zu Motiv sollte mindestens 50 cm betragen • Die Wunde sollte nie weniger als ein Drittel der Bildgröße einnehmen • Der Hintergrund der Aufnahme sollte gleichfarbig (z.B. OP-Tuch) sein • Die Entstehung von Schatten sollte weitestgehend ausgeschlossen werden • Die Fotoaufnahme der Wunde darf stets erst nach ihrer Reinigung erfolgen • Auf dem Foto sollten stets Datum und ID-Nr. des Patienten abgebildet sein • Der Weißabgleich kann über ein Cosmopor-Klebepflaster optimiert werden • Der Patient sollte sich stets in der gleichen Position befinden (z.B. sitzend oder liegend, idealerweise bei der Erstaufnahme fotografisch festzuhalten) • Ein desinfiziertes Metalllineal neben der Wunde dient der Größenbestimmung (ideal ist eine möglichst helle Beschriftung auf einem möglichst dunklen Grund) Kompression der Bilder für die Datenübertragung • JPEGs sind ab 250 kB medizinisch beurteilbar • JP2s sind bereits ab 120 kB medizinisch beurteilbar Primärquelle Dirk Ulrich Lange (2008): Potenziale und Grenzen digitaler Wundfotografie in der Klinik und telematischen Nachsorge von Patienten mit Wunden. Dissertation. Ruhr-Universität Bochum. (http://www-brs.ub.ruhr-uni-bochum.de/netahtml/HSS/Diss/LangeDirkUlrich/diss.pdf)