Startups brauchen kostengünstiges und zielgerichtetes Marketing. Das richtige Setup entscheidet und die Messung bestimmt den Erfolg. 30 Tipps und 18 Tools helfen KMU, selbständigen Unternehmern und Startups beim Aufbau des Marketing: Online und Offline. Mit zahlreichen Beispielen und Anleitungen.
Warum der Chief Digital Officer sich selber abschafft
Startup Marketing fürs kleine Budget
1. Startup Marketing fürs schmale Budget!
Erfahrungen aus 5 Jahren Startup und kaltem Cervelat!
Roger Basler!
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September 2014!
www.unternehmens-architekt.ch! 1!
2. Roger Basler!
Unternehmens-Architekt!
Betriebsökonom FH!
@rogerbasler!
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Mitinhaber und Geschäftsleiter PLV Fashion AG!
Country Manager Schweiz von whatchado GmbH !
Geschäftsleiter der Swiss e-Commerce Academy!
Geschäftsleiter der Agentur Gustav&Paul!
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Hat in Spanien, Deutschland, Holland, China und den USA
gearbeitet und in den letzten 5 Jahren mehrere Startups aufgebaut,
als Unternehmens-Architekt sowie als Vorstand der MSM
Investorenvereinigung, welche Startups berät und finanziert. !
powered by www.whatchado.com!
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4. Erwartungshaltung!
1. Welche Erwartungen werden an heute gestellt?!
2. Was besteht an Vorwissen?!
3. Kurze Vorstellung Name und Branche!
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5. Themen heute!
1. Grundlagen!
2. Branding und sprechende URLs!
3. Das Grundsetup !
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• Online!
• Social!
• Local!
4. Empfehlungsmarketing!
5. In Erinnerung bleiben!
6. 30 Tipps und 18 Tools!
6. Take Aways!
1. Einfachheit und Haptik!
2. Wer nicht wirbt der stirbt!
3. Build it and they will come – ist tot!
4. Bannerblindheit und Newsletter Spam!
5. Informationen erhalten die Freundschaft!
6. Reichweite ist nicht Besucher ist nicht Conversion!
7. Bestehende Kunden sind die wertvollsten Kunden!
8. Ein gutes Tracking ist unerlässlich!
9. If you cant measure it you cant manage it!
10. Nichts bleibt wie es ist – gerade als Startup!
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8. Fokus – The Hedgehog Principle!
Quelle: http://www.jimcollins.com/media_topics/hedgehog-concept.html!
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9. Soll und Ist Analyse!
• Ausgangslage: Wer bin ich und warum!
– Story dahinter!
– USP definieren!
– Mehrwert für den Kunden!
• Mitbewerb & Markt!
• Produkte zuschneiden!
– Für wen, zu welchem Preis!
– Boxengeschäft, Supportgeschäft, Abogeschäft!
• Ziele setzen – messen – verbessern!
• Neue Ausgangslage!
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12. Ziele setzen und schärfen!
Ziel definieren: was ist ein Erfolg? Anzahl? Grösse?!
• Reichweite!
• Besucher!
• Leads!
• Kunden!
• Fans!
• Netzwerk Kontakte!
• Newsletter Abonnenten!
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13. Ziele setzen und schärfen!
• Nischen sind besser als Allgemein!
• Traumkunde definieren – was will er/sie, wo
befindet er/sie sich!
• Messung und Instrument definieren!
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15. Die Suche nach dem Kunden!
• Wie komme ich an neue Kunden?!
– Datenschutz (keine Adressen klauen, double opt-in)!
– Adress-Management!
– Dialog Marketing!
• Social Media & Social Commerce!
– Conversion Pixels!
– Look alike!
– Relevanz von Bewertungen!
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18. Der Firmenname!
• Ein Firmenname muss selbstsprechend sein!
• Eine gute Story dahinter kann helfen!
• Phantasienahmen nur wenn auch überall verfügbar!
– Check bei whois.com!
– Check bei IGE (https://kmu.ige.ch)!
– Check bei namechk.com !
• Phantasienamen via: !
– http://wordoid.com!
– http://namefoo.com !
– http://www.namemesh.com !
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19. Bildsprache: Unternehmens-Architekt!
Er hilft Unternehmen, mit dem Business Plan das
Fundament zu legen. Er ist auch Bauherr und treibt den
Unternehmensaufbau voran, indem er über die einzelnen
Bauetappen wacht. Wie die Hypothek beim Hausbau
überprüft und fördert der Unternehmens-Architekt die
Unternehmensfinanzierung.!
Quelle: http://www.easysys.ch/blog-view/items/der-unternehmens-architekt.html!
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26. Analytics KPI und Reporting!
• eCommerce: Link zum Dashboard !
• Akquisition: Link zum Dashboard !
• SEO: Link zum Dashboard !
• AdWords: Link zum Dashboard!
• Social Media: Link zum Dashboard!
• Mobile Dashboard: Link zum Dashboard !
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Link (öffnet Analytics, dann Profil auswählen)!
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28. Newsletter 1x1!
• Den richtigen Zeitpunkt finden!
• Kunden nach Interessen, Geschlechter,
Kaufverhalten segmentieren!
• Regelmässig A/B Testing durchführen!
– Testen von unterschiedlichen Subjekt-Zeilen!
– Angebote nach oben, Willkommenstext nach unten!
– Social Signals einbauen!
• Unterscheiden zwischen InfoMailings,
Verkaufsförderungsmailings und
Reaktivierungsmailings!
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29. Das verlorene E-Mail!
https://www.followupthen.com !
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30. 7 kostenlose Fotodatenbanken!
Immer wieder kommen wir bei Startups an den Punkt der finanziellen
Mittel, wenn es um gutes Fotomaterial geht. !
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Es sind Free-Stock Photos gibt (aber bitte immer mit Quellenangaben
wenn verlangt, sie sind nur lizenfrei!)!
1. Unsplash: Free (do whatever you want) hi-resolution photos. 10 neue
Photos alle 10 Tage – und sie sind wirklich schön.!
2. PixaBay zeigt freie stock Photos für den persönlichen und kommerziellen
Gebrauch!
3. Splitshire: Toll gemacht, dank Kategorien und Newsletter Funktion!
4. We Function: 4 Sammlungen mit netten, schön arrangierten Fotos!
5. Death to the Stock Photo: Bequem in die Mailbox erhalten und dank Wired
Qualität kann man sie wirklich brauchen!
6. Little Visuals: automatisch per Mail gibts hier 7 Fotos zur freien Verfügung
in HD Qualität!
7. Superfamous zeigt tolle, kostenlose Landschaftsbilder, aber nicht nur!
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32. Social Media!
• Kanäle checken: http://namechk.com/ !
• Verbinden: Blog auf Facebook, Blog auf Twitter,
Facebook auf Twitter, Twitter Roundteam-CoTweet!
• Webseite ist erste Anlaufstelle und sollte immer
verlinkt werden!
– Bloggen gibt Infos und Tiefe!
– Facebook gibt Updates!
– Twitter führt Konversationen!
– Nischennetzwerke nicht vergessen!
• Auf Bewertungen setzen!
• XING und Linkedin registrieren (Basis reicht)!
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33. Social Media Konzept!
1. Umfeldanalyse!
2. Benchmark zum Mitbewerb!
3. Themen: Keywords bestimmen!
4. Texte, Videos oder Bilder abwechseln!
5. Beste Zeiten herausfinden!
6. Fragen stellen und Interaktion suchen!
7. Bilder in Alben online stellen!
8. Verlinken und markieren!
9. Auf Automatisierung setzen: https://ifttt.com !
10. Gezielt Facebook Werbung einsetzen!
www.unternehmens-architekt.ch! 33!
46. Was ist Empfehlungsmarketing
(Referralmarketing)!
Wir unterscheiden zwischen!
• passives Empfehlungsmarketing!
• aktives Empfehlungsmarketing!
• Networking!
• unverbindlicher Empfehlung!
• Aber es sind immer:!
– Systematische und professionelle Massnahmen zur
gezielten Neukundengewinnung!
www.unternehmens-architekt.ch! Seite 46!
47. Wann funktioniert Empfehlungs-marketing
und wann nicht?!
• Wir Schweizer sind nicht wettbewerbsaffin!
• Es ist uns nicht im Bewusstsein!
• Eigene Widerstände / Grenzen!
Referralmarketing funktioniert dann gut, wenn es nicht abstrakt
ist. Als Gesprächsthema aufgenommen wird und nicht als
Marketing!
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Das kann sein: ein freundliches Arbeitsklima und gute Kollegen,
spannende Weiterbildungen und Informationen,
Fachkompetenz, sowie die eigene Persönlichkeit (Charme,
Charisma).!
www.unternehmens-architekt.ch! Seite 47!
48. Spezialfall passives Empfehlungs-marketing
• Auslöser für passives Empfehlungsmarketing sind Überraschungen
oder übertroffene Kundenerwartungen!
• Der Autoservice der kostenlos ist, obwohl anders angekündigt!
• Die Reparatur der Brille, da sie ein wenig verbogen ist!
• Eine rasche, unkomplizierte Abwicklung eines Geschäftes!
• Merkung von persönlichen Daten, Ereignissen!
www.unternehmens-architekt.ch! Seite 48!
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49. Aktives Networking!
• Ins Bewusstsein kommen!
• Im Verein, dem Businessclub, dem Sport!
• Positionierung bei einem Thema, Hilfestellung
bieten!
• Visitenkarten verteilen, sich bedanken!
• Kontakte pflegen !
www.unternehmens-architekt.ch! Seite 49!
50. Aktives Empfehlungsmarketing!
Partner suchen!
• Den Automechaniker!
• Die Friseurin / Kosmetikerin!
• Der Caterer!
• Der Treuhänder!
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Auslösung einer Weiterempfehlung abstimmen:!
• Empfehlungs-Hinweis!
• Empfehlungsfrage abstimmen!
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Messen und belohnen (2x jährlich)!
www.unternehmens-architekt.ch! Seite 50!
52. Was ist ein guter Pitch?!
• Er ist kurz und einprägend!
• Er beginnt mit dem Namen!
• Gefolgt von einem oder zwei Stichworten!
• Und einer so genannten „Hook-Line“ – ein Satz mit dem Hinweis,
wo das Gegenüber die Person abspeichern und wieder abrufen soll!
• zB.: Mein Name ist Martin Gyger, ich bin Triathlet und
Anlageberater. Sollten Sie einmal Fragen zum Thema Asset
Allocation haben, rufen Sie mich unverbindlich an!
• Name / Funktion!
• Stichwort!
• Was soll das Gegenüber tun!
www.unternehmens-architekt.ch! Seite 52!
53. Pitch: Positiv und
Handlungsorientiert empfehlen!
Positive und wirksam übermittelte Botschaft!
– Die Botschaft soll praxisorientiert und mit einer bildlichen Sprache vermittelt
werden!
• Praxisbeispiele machen!
• "Stell Dir vor, Du kaufst einen PC …“!
– Die Botschaft soll je nach Situation eine Handlungsaufforderung enthalten!
• "Komm bei mir vorbei, ich zeige Dir …“!
• "Wenn Du Deine Steuersituation überprüfen lassen willst, so
können wir und gerne bei mir treffen, …“!
– Die Botschaft soll einen Empfehlungsanreiz enthalten!
• "Wenn Du jemanden kennst, der einen Treuhänder sucht …“!
• Mit Hinweis auf eine Belohnung bei einer erfolgreichen Vermittlung
eines neuen Kunden!
www.unternehmens-architekt.ch! Seite 53!
54. Pitch: Ansprache!
Positive und wirksam übermittelte Botschaft!
– Die Ansprache von potentiellen Empfehlern:!
• "Was machen Sie beruflich“!
• "Sind Sie auch in der xy-Branche tätig?“ (Beispiel
Ansprache an einer Veranstaltung)!
• "Wo arbeiten Sie?“!
• "Wie läuft es in Ihrem Unternehmen?“!
• ...!
www.unternehmens-architekt.ch! Seite 54!
56. 6 x in Erinnerung bleiben!
1. Informationsdienste sind Freundschaftsdienste !
2. Wenn Sie etwas kostenlos machen, erklären sie es
(auch eine Rechnung mit CHF 0.- ist Werbung)!
3. Guten Kunden zum Geburtstag gratulieren!
4. Einfach mal anrufen und fragen wo der Schuh
drückt!
5. Sich selbst zum Kaffee einladen und Gipfeli oder
Kuchen mitbringen!
6. Weihnachtsgeschenke mit persönlicher Note
(Gutscheine von Referalpartnern)!
www.unternehmens-architekt.ch! 56!
57. Dort werben wo „niemand“ wirbt!
• Viele Zeitungen und Events sind überlaufen!
• Branchenverbände: Ob Fensterbauer oder
Weinbauer (www.verbaende.help.ch)!
• Suchen Sie spezifische Verbands- und
Nischenblätter!
– Vereinszeitschriften!
– Surprise / Strassenmagazin !
– Männerzeitung / Unternehmerinnen Zeitung!
www.unternehmens-architekt.ch! 57!
63. 30 Tipps, 18 Tools (Teil 2)!
Offline!
16. Rechnungen nutzen: Kostenlose Tipps, Events, Werbung !
17. Visitenkarten verteilen mit Pitch!
18. Wettbewerbe und Pitches mitmachen (je mehr je besser)!
19. Netzwerken: Meet Up, Startup Treffen!
20. Walk-Ins anbieten (kostenloser Kaffee, 60min kostenlose Beratung –
danach Follow-up)!
21. Workshops anbieten mit Partner!
22. Lunch&Learn zum Fixpreis!
23. Service Clubs wie Rotary, Kiwanis, Lions, Zonta (www.service-clubs.com)!
24. Sport Clubs, kleine Inserate in den Sportprogrammen oder!
25. BNI, Business Network International (www.bni.ch)!
26. JCI, Junge Wirtschaftskammer (www.jci.ch)!
27. Sponsoring, je lokaler und persönlicher je besser (Jugendförderung z.B.)!
28. Kooperationen, Warum nicht eine Ausstellung beim Frisör machen?!
29. Zertifizierungen, ob ISO oder geprüft oder K-Tipp !
30. Sprechen Sie mit Freunden und Familien über Projekte und Kunden!
www.unternehmens-architekt.ch! 63!