Effectuation: Wie denken, handeln und entscheiden erfolgreiche Unternehmer unter Ungewissheit - am Beispiel des PM Camp Berlin - beim PMI Berlin/Brandenburg Chapter
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EFFECTUATION
FÜR PROJEKTE
Am Beispiel des PM Camp Berlin
PMI Berlin/Brandenburg Chapter
19.05.2016 @ hub:raum
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Heiko Bartlog (anno 2011)
Damals: seit 13 Jahren in Projekten, davon 10 Jahre
als Berater für Projektmanagement
PM-Prozesse, Tools/ Microsoft Project Server,
Organisation/ PMO, …
Insbesondere für große Unternehmen
Eigenes Team und Büro aufgebaut
Key-Account-Management
… und wie geht es weiter?
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Ziel
definieren
Vorgehen
planen
Mittel
beschaffen
Plan
umsetzen
Mein Vorhaben: Was mit Innovation …
!
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Ziel
definieren
Vorgehen
planen
Mittel
beschaffen
Plan
umsetzen
… aber was genau?
!?
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UNGEWISSHEIT?!
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!? ?! ??
Risiko Unsicherheit Ungewissheit
Bspw. durch Marktforschung
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V U K A
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Dynamik
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Komplexität
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Saras D. Sarasvathy
Wie denken, entscheiden und handeln erfahrene Mehrfachgründer unter
Ungewissheit?
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Mittel-
analyse
Handlungs-
optionen
Vereinbarungen
mit Partnern
Neue Mittel,
neue Optionen
Handlungsanlass
Interaktion
mit
anderen
Effectuation: Der Prozess
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1. PM Camp in Dornbirn 2011
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EFFECTUATION
Die Prinzipien
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Effectuation:
Mittelorientierung
Kausale Logik:
Zielorientierung
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Ertrag?
Einsatz?
Effectuation:
Leistbarer Verlust
Kausale Logik:
Erwarteter Ertrag
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„Wir müssen probieren, wir brauchen
Experimentierräume, und ich stelle
ausreichend Ressourcen zur Verfügung, um
in neue Wachstumsfelder zu investieren.
Und wenn das Geld weg ist, ist es weg,
okay, aber wir können uns zumindest nicht
vorwerfen, wir hätten es nicht versucht.“
René Obermann, ehemaliger Manager der Deutschen Telekom
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Effectuation:
Vereinbarungen mit jenen
eingehen, die sich einbringen wollen
Kausale Logik:
Die passenden Partner finden
und Schnittstellen definieren
??
??
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1. PM Camp in Berlin 2013
Rückblick (Video)
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Eine kleine Übung …
• Runde 1: Eigene Mittel aufschreiben 5‘
• Runde 2: Pärchen bilden und gegenseitig die Mittel
vorstellen: Überlappungen? Ergänzungen? 5‘
• Runde 3: Vierergruppen bilden und … 10‘
• Runde 4: Kurze Reflexion im Plenum 10‘
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Effectuation:
Umstände und Zufälle
als Hebel nutzen
Kausale Logik:
Von Umständen und
Zufällen abgrenzen
A B A
X
Y
Z
…
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Effectuation:
Zukunft ist mit-gestaltbar
Kausale Logik:
Zukunft ist vorhersagbar
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Effectuation
Kausale Logik
Wissen
Ungewissheit
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[Stacey] [Ansoff] „PAVE“-Strategien
unsicher
neu
ungewiss
unsicher neu gestaltbar
WAS:ZIEL/ANFORDERUNG
PRODUKT ZUKUNFT
sicher bekannt gegeben
sicher
bekannt
vorhersagbar
WIE: METHODE/ TECHNOLOGIE
MARKT
ZUKUNFT
Effectuation
Improvisation
Agilität
Effectuation EffectuationAdaption
VisionPlanung
In welchen Situationen ist
EFFECTUATION eine gute Wahl?
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Das PM Camp Berlin 4.0
Vom 29. September
bis 01. Oktober 2016
Der Ablauf
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EFFECTUATION
in Projekten
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EFFECTUATION in Projekten …
• Wie hoch ist die Ungewissheit?
• Was ist der Handlungsanlass, das „WOFÜR“ des Projektes?
• Sind SMARTES Ziel realistisch bzw. sinnvoll?
• Wo bestehen Freiheitsgrade? Wo sind Gestaltungsräume?
• Was lässt sich planen, was nicht oder nur iterativ?
• Welche Mittel habe ich zur Verfügung?
• Welche Möglichkeiten ergeben sich daraus?
• Gibt es Partner, die sich einbringen wollen?
• Wie kann ich Zufälle als Chancen nutzen?
• …
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EFFECTUATION und SCRUM harmonieren
und ergänzen einander
EFFECTUATION
… ist eine Entscheidungs- und Handlungslogik für
erfolgreiche Gründung bzw. Innovation
Situation: Ungewissheit, Zufälle
Vorgehen: Iterativ
Innensicht:
Fokus auf die vorhandenen Mittel
Außensicht:
Fokus auf Partnerschaften
Operationalisierung:
1 Prozess
SCRUM
… ist ein leichtgewichtiges Rahmenwerk zur
Organisation der Produkt-entwicklung im Team
Situation: Komplexität, Veränderungen
Vorgehen: Iterativ
Innensicht:
Fokus auf Selbstorganisation im Team
Außensicht:
Fokus auf Kundenbedürfnisse
Operationalisierung:
1 Prozess, 3 Rollen, 4+1 Events, 3 Artefakte
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EFFECTUAL SCRUM …
… liefert eine konkrete Antwort auf die Frage, WIE man als Product Owner
unter Ungewissheit unternehmerisch handelt und entscheidet
… verstärkt die bereits in Scrum verankerte Haltung, unvermeidbare Zufälle als
Chance zu nutzen
… erweitert das Scrum Rahmenwerk insbesondere um die Aspekte der
Mittelorientierung, der Partnerschaften sowie um das Prinzip des Leistbaren
Verlustes und bietet konkrete Methoden zur Anwendung
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+49 163 77 88 515
+49 30 588 557 30
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Heiko Bartlog
Gastgeber für Innovation
Pettenkoferstraße 4c
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Fragen? Fragen!
Effectuation Expert
Hinweis der Redaktion
Risiko: Mögliche Ergebnisse sind bekannt, Verteilungen sind bekannt, Wahrscheinlichkeiten kalkulierbar
Unsicherheit: Mögliche Ergebnisse sind bekannt, Verteilungen und Wahrscheinlichkeiten sind (noch) unbekannt
Ungewissheit: Mögliche Ergebnisse/ Ereignisse sind völlig unbekannt – etwas wirklich NEUES
Wer sind wir: Interessiert am Thema Projektmanagement und innovativen Formaten!
Wen kennen wir: viele Kontakte!
Was können wir: PM-Know-how, Wordpress-Know-how, Social Media, …
Mittelorientiertes Kochen
Unser Leistbarer Verlust: Zeit! Und Reputation! Später auch Geld!
Weltraumkugelschreiber versus Bleistift!
Offene Beitragseinladungen: Willst Du mitmachen? Kannst Du etwas beisteuern? Räume, Technik, Reichweite, Impulsvorträge, Sessions, …
Mindset: Denkt in Möglichkeiten!
alles was wir steuern können, brauchen wir nicht vorherzusagen
Und das funktioniert nicht nur mit ehrenamtlichen Vorhaben: MICAMP
Wachsam sein … Ungewissheitsprofiling!
Natürlich planen auch wir beim PM Camp Berlin – zum Beispiel haben wir einen Redaktionsplan für den Blog
Macht handlungsfähig, flexibel, schnell – lernfähig!
Ansoff, PAVE!
Der Product Owner ist verantwortlich für den wirtschaftlichen Erfolg des Produkts, er hat Budget, er hat Kompetenz/ Authorität zu entscheiden und er hat Zeit. Daher ist er ein Unternehmer im Unternehmen. Aber woher weiß er eigentlich was er braucht (vielleicht DesignThinking) und wie geht er mit den Einschränkungen des Alltags um (vielleicht Effectuation) …
Wie denkt/handelt Organisation unternehmerischer insbes in Zeiten zunehmender Komplexität -> Effectuation