Ein kurzer Einblick in EFFECTUATION oder "wie denken, entscheiden und handeln erfahrene Mehrfachgründer unter Ungewissheit?“ und "wie passt das zu Scrum?"
10. Effectuation:
Vereinbarungen mit jenen eingehen,
die sich wirklich einbringen wollen
Kausale Logik:
Die passenden Partner finden
und Schnittstellen definieren
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18. EFFECTUATION
… ist eine Entscheidungs- und
Handlungslogik erfolgreicher Gründer
und innovativer Unternehmer
Situation: Ungewissheit, Zufälle
Vorgehen: Iterativ
Innensicht:
Fokus auf die vorhandenen Mittel
Außensicht:
Fokus auf Partnerschaften
Operationalisierung:
1 Prozess
SCRUM
… ist ein leichtgewichtiges Rahmenwerk zur
Organisation der Produktentwicklung im
Team
Situation: Komplexität, Veränderungen
Vorgehen: Iterativ
Innensicht:
Fokus auf Selbstorganisation im Team
Außensicht:
Fokus auf Kundenbedürfnisse
Operationalisierung:
1 Prozess, 3 Rollen, 4+1 Events, 3 Artefakte
21. Leitfrage: “Wie erschaffen wir unter Ungewissheit ein erfolgreiches Produkt?”
EFFECTUATION:
…denkt (und handelt) wie ein Unternehmer
…ist verantwortlich für die ständige Pflege und Aktualisierung des Mittelinventars
…identifiziert und sucht aktiv neue Partnerschaften (Partner, Investoren, Lieferanten,
Stakeholder, Kunden, …)
…verhandelt bindende Vereinbarungen mit Partnern und dokumentiert diese
…gestaltet die Produkt Vision (leitet Handlungsalternativen und Ziele aus den vorhandenen
Mitteln und Rahmenbedingungen ab) und passt sie stetig an
…entscheidet über Experimente nach dem Prinzip des Leistbaren Verlustes
22. Leitfrage: “Wie arbeitet das Effectual Scrum Team am besten zusammen?”
EFFECTUATION:
…sorgt dafür, dass Effectuation Prinzipien verstanden und gelebt werden (im Effectual
Scrum Team und in der Organisation)
…coacht den Product Owner hinsichtlich Effectuation
…Nutzt Effectuation-Prinzipien zur Entwicklung des Teams
…sorgt dafür, dass das Team Zufälle erkannt und aktiv nutzt
23. Leitfrage: “Wie setzen wir die Anforderungen an unser Produkt am besten um?”
EFFECTUATION:
…bringt eigene Mittel in das gemeinsame Mittelinventar ein
…unterstützt den Product Owner aktiv bei der Nutzung von Zufällen
…unterstützt den Product Owner bei Gesprächen/ Vereinbarungen mit potenziellen Partnern
25. Zweck: Vorbereitung von Product Backlog Einträgen für die nächsten 2-3 Sprints
EFFECTUATION:
◌ Blick auf das Mittelinventar: Womit können wir etwas tun? Was steht uns zur Verfügung?
Was bringen unsere Partner ein? Wen kennen wir noch?
◌ Visualisierung der Handlungsoptionen (z. B. mithilfe einer Ziellandkarte)
◌ Vorbereitung von Verhandlungen mit potenziellen Partnern (Verhandlungslog)
26. Zweck: Planung der Product Backlog Einträge für den nächsten Sprint
EFFECTUATION:
◌ Verhandlungen als Elemente des Sprints einplanen (Dokumentation im Verhandlungslog)
27. Zweck: Sicherstellung des Informationsflusses im Entwicklungsteam
EFFECTUATION:
◌ Vierte Frage: „Welche Zufälle haben sich ereignet?“
28. Zweck: Vorstellung der umgesetzten Sprint Backlog Einträge
EFFECTUATION:
◌ Vorstellung neu getroffener Vereinbarungen mit Partnern (Verhandlungslog)
29. Zweck: Überprüfung der Zusammenarbeit und Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen
EFFECTUATION:
◌ Regelmäßige Aktualisierung des Mittelinventars (Was haben wir gelernt? Wen haben wir
neu kennengelernt?)
◌ Genauer Blick auf Zufälle und die Nutzung von Chancen
31. Das Mittelinventar dient dazu, die im Effectual Scrum Team vorhandenen
Mittel transparent und damit nutzbar zu machen
Dabei geht es auch darum, solche Mittel transparent zu machen, die zum
aktuellen Zeitpunkt keinen offensichtlichen Bezug zum Vorhaben haben
Das Mittelinventar wird regelmäßig aktualisiert: Veränderungen, Zufälle
und neue Partnerschaften bringen i. d. R. neue Mittel
Passion,
Präferenzen
und Werte
Fertigkeiten,
Kompetenzen
und Wissen
Ressourcen,
Quellen
Kontakte,
Netzwerke
32. Das Verhandlungslog ist eine unsortierte Sammlung von Vereinbarungen
mit Partnern. Es dient sowohl zur Vorbereitung von Vereinbarungen als
auch zur Dokumentation:
◌ Welche Motive und Interessen verfolgen beide (potentiellen) Partner?
◌ Welche Mittel bringen beide Partner ein?
◌ Welche Vereinbarung wurde konkret getroffen?
Aus jeder Vereinbarung resultieren neue Mittel und Handlungsoptionen!
…
Risiko: Mögliche Ergebnisse sind bekannt, Verteilungen sind bekannt, Wahrscheinlichkeiten kalkulierbar
Unsicherheit: Mögliche Ergebnisse sind bekannt, Verteilungen und Wahrscheinlichkeiten sind (noch) unbekannt
Ungewissheit: Mögliche Ergebnisse/ Ereignisse sind völlig unbekannt – etwas wirklich NEUES
Wer sind wir: Interessiert am Thema Projektmanagement und innovativen Formaten!
Wen kennen wir: viele Kontakte!
Was können wir: PM-Know-how, Wordpress-Know-how, Social Media, …
Mittelorientiertes Kochen
Impulse
Unser Leistbarer Verlust: Zeit! Und Reputation! Später auch Geld!
Weltraumkugelschreiber versus Bleistift!
Partner: Kernteam + Schule
Offene Beitragseinladungen: Willst Du mitmachen? Kannst Du etwas beisteuern? Räume, Technik, Reichweite, Impulsvorträge, Sessions, …
Techniksponsor: WLAN
Lego!
Das Filmteam
alles was wir steuern können, brauchen wir nicht vorherzusagen
Und das funktioniert nicht nur mit ehrenamtlichen Vorhaben: MICAMP
Beschreibt man User Stories anders, wenn man sich bspw. nur 1 Manntag leisten kann und dafür eine Webseite bauen möchte?
Schätzen wir weiterhin den Aufwand (in Story Points) oder schätzen wir, was wir im Rahmen des Leistbaren Verlusts umsetzen können?
Beschreibt man User Stories anders, wenn man sich bspw. nur 1 Manntag leisten kann und dafür eine Webseite bauen möchte?
Schätzen wir weiterhin den Aufwand (in Story Points) oder schätzen wir, was wir im Rahmen des Leistbaren Verlusts umsetzen können?
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