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(Social) Future Media
                       Andreas Vichr
                           @avichr

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Zeitreise 1987 – 2014



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2010 Dezember 21 Dienstag                                 ...
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Social Future Media - Part 1 - Start
Andreas Vichr @HBK Braunschweig Dec 2010.

There are three more parts of the presentation
2_socialfuturemedia_jetzt
3_socialfuturemedia_money
4_socialfuturemedia_future

Von RSS bis foursquare -- Werkzeug-Topologie von Social Future Media. Eine Lagebestimmung mit kritischem Blick auf Anfänge und Zukunft der digitalen Vernetzung. Früher nannte man es Communities -- heute soziale Netzwerke. Wird sich mit iPad und den folgenden iProducts ein noch radikalerer Paradigmenwechsel vollziehen? Was sind die Trends zukünftiger Kommunikationsszenarien und wie kann man sich als StudentIn bereits heute erfolgreich danach ausrichten? Andreas Vichr ist eines der Urgesteine der Deutschen Multimedia- und Internetszene. Seit über 20 Jahren begeistert er in Vorträgen, Artikeln und Diskussionen seine Fangemeinschaft in sozialen Netzen mit verblüffenden Erkenntnissen und unkonventionellen Ideen.

http://socialfuturemedia.com/​
http://socialfuturemedia.ning.com/

Social Future Media - Part 1 - Start
Andreas Vichr @HBK Braunschweig Dec 2010.

There are three more parts of the presentation
2_socialfuturemedia_jetzt
3_socialfuturemedia_money
4_socialfuturemedia_future

Von RSS bis foursquare -- Werkzeug-Topologie von Social Future Media. Eine Lagebestimmung mit kritischem Blick auf Anfänge und Zukunft der digitalen Vernetzung. Früher nannte man es Communities -- heute soziale Netzwerke. Wird sich mit iPad und den folgenden iProducts ein noch radikalerer Paradigmenwechsel vollziehen? Was sind die Trends zukünftiger Kommunikationsszenarien und wie kann man sich als StudentIn bereits heute erfolgreich danach ausrichten? Andreas Vichr ist eines der Urgesteine der Deutschen Multimedia- und Internetszene. Seit über 20 Jahren begeistert er in Vorträgen, Artikeln und Diskussionen seine Fangemeinschaft in sozialen Netzen mit verblüffenden Erkenntnissen und unkonventionellen Ideen.

http://socialfuturemedia.com/​
http://socialfuturemedia.ning.com/

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  1. 1. (Social) Future Media Andreas Vichr @avichr 1 2010 Dezember 21 Dienstag 1 Vielen Danke für die Einladung. Neue Medien und Communities waren schon immer mein Hobby. Ich bin fasziniert welche Dynamik das Thema nach dem Dot-com-Crash in 2000 mit „Social Media“ jetzt wieder bekommen hat. Angefangen hat für mich alles vor gut 20 Jahren. Ich habe damals nach der Uni eine Multimedia Agentur gegründet und war dann 10 Jahre lang Geschäftsführer.
  2. 2. Start Jetzt 2010 Dezember 21 Dienstag Future 2 2 Ich habe meinen Vortrag in drei Teile gegliedert. Zunächst etwas über die Ursprünge der Sozialen Medien, dann über die Gegenwart und zum Schluss Ausblicke in die Zukunft. Zu Beginn will ich sie aber auf eine Zeitreise mitnehmen.
  3. 3. Zeitreise 1987 – 2014 3 2010 Dezember 21 Dienstag 3 Apple hat 1987 einen legendären Video produzieren lassen. Eine Zukunftsvision genannt „Knowledge Navigator“. Mich hat das damals unglaublich fasziniert. Deshalb habe ich für sie einen Remix erstellt. Sie sehen gleich eine gekürzten Version sehen in der die damals visionären Techniken mit Texten beschrieben werden. Schauen wir uns das mal gemeinsam an.
  4. 4. Video Knowledge Navigator 4 2010 Dezember 21 Dienstag 4 Mobil. Faltbar. Sprechender Assistent. Terminverwaltung. Spracheingabe. Animation. Touchbedienung. Visual Voicemail. Externer Speicher. Videokonfernez. Collaboratives Arbeiten. Screen Sharing. Userinterface Zoom. Multitasking. Simulation Bis auf den sprechenden Assistenten hat sich alles realisiert. Wir wissen wie das iPhone das iPad oder andere Smartphones und Gadgets heute funktionieren.
  5. 5. Video tat – Future Screens 2014 5 2010 Dezember 21 Dienstag 5 Der zweite Video ist von der schwedischen Userinterface Firma tat. Er visualisiert die Zukunft der Bildschirme und moderner Benutzerschnittstellen im Jahr 2014. Raumgesten. Das erste am Morgen. Friends News Feed. Bigger. Faltbar / Rollbar. Share Macro. Feed Widget. Spiegel Display. Körpererkennung mit Begrüssung. Spiegel Widgets. Raumgesten. Wipe up for more. Move to right to share. Near Field Communication Security. Sesam öffne dich. Semitransparenter Screen. Youʻve got mail. Touchscreen. Schau doch mal. Get content. Surface Display. Zum Arbeiten abdunkeln. DTP. 3D Scanning. Wireless Sampling. Auto Away Message. Wave. Hand shake. Devicepaarung. Drag & Share. Super. Tauschen 2.0
  6. 6. Kein sprechender Assistent Vergrösserbares Display Drag & Share 6 2010 Dezember 21 Dienstag 6 Faszinierend finde ich persönlich den vergrösserbaren und transparenten Bildschirm. Die Zugangskontrolle mit NFC-Chip und das Übertragen von Daten durch „Rüberschieben“. Zum Glück hat sich der sprechende Assistent mit Fliege auf dem iPad nicht realisiert.
  7. 7. Start 7 2010 Dezember 21 Dienstag 7 Aber gehen wir doch noch mal zurück auf Start. Wissen sie wann das alles angefangen hat mit den neuen Medien – lange vor Social Media?
  8. 8. Multimedia Archeologie 8 2010 Dezember 21 Dienstag 8 Betreiben wir gemeinsam etwas Multimedia Archeologie.
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  10. 10. Vannever Bush 1945 – Memex 10 2010 Dezember 21 Dienstag 10 Bereits 1945 hat Vannevar Bush den Begriff „Hypertext“ für sein Memex System beschrieben. Der sogenannte „Memory Extender“ – lange bevor es moderne Computer und Bildschirme gab. Das moderne Hypertext-Konzept wurde von Vannevar Bush im Jahr 1945 in einem Artikel As We May Think im Journal The Atlantic Monthly erwähnt. Er sprach darin über ein zukünftiges System Memex (für Memory Extender), das das Wissen eines bestimmten Gebietes elektronisch aufbereitet leicht zugänglich darstellen kann.
  11. 11. Ted Nelson 1965 – Hypertext 11 2010 Dezember 21 Dienstag 11 Ted Nelson hat ab 1965 in seinem Projekt Xanadu den Begriff Hypertext und Hypermedia weiterentwickelt. Er wollte eine universale Bibliothek erstellen in der bereits ein Abrechnungsmodell vorgesehen war. Die ersten Ideen zu Micropayment also. Xanadu ist ein 1960 begründetes Hypertext-Projekt von Ted Nelson; durch das nach dem legendären Ort Xanadu benannte Projekt sollte das Docuverse, eine universale Bibliothek mit zahllosen miteinander vernetzten Dokumenten, entstehen. Das Hypertext-Konzept von Xanadu ist vergleichsweise komplex; beispielsweise ist ein Transklusions-Mechanismus vorgesehen, mit dem Teile aus anderen Objekten nahtlos in ein Dokument eingebunden werden können. Darüber hinaus war in Xanadu auch immer ein Abrechnungsmodell vorgesehen, ähnlich den neueren Ansätzen des Micropayments. http://faculty.vassar.edu/mijoyce/Ted_sed.html993
  12. 12. Ab 1969 – 1980 Chat 1996 4,5 Mio Kunden 12 2010 Dezember 21 Dienstag 12 Auf CompuServe hatte ich die ersten Kontakte zu Online-Communities. Das System wurde bereits 1969 gegründet und 1980 gab es eine grundlegende Neuerung: Echtzeit-Chat mit dem sogenannten CB- Simulator. 1996 war CompuServe mit 4,5 Millionen Benutzern dar grösste kommerzielle Onlinedienst der Welt. 1998 wurde Compuserve an America Online verkauft.
  13. 13. AOL ab 1985 2000 30 Mio Kunden 13 2010 Dezember 21 Dienstag 13 Als nächstes fällt einen America Online ein. 1985 gegründet war der Dienst ursprünglich ein grafischer Onlinedienst für den Commodore C64. Ab 2000 war AOL mit über 30 Millionen Kunden weltweit der größte Internet-Anbieter. AOL bezeichnete man als „Walled Garden“ bei dem der Nutzer in einem Umfeld agiert, was technisch und inhaltlich kontrolliert ist. Heute wird Facebook und iTunes so gesehen.
  14. 14. Multimedia ab 1988 Bild Ton Single Text User Video CD-ROM Interaktion 14 2010 Dezember 21 Dienstag 14 Für mich hat Multimedia ab 1988 begonnen – mit der Gründung meiner damaligen Firma Medialab. Zunächst haben wir Inhalte für PCs erstellt die von Festplatte abgespielt wurden. Das änderte sich als 1991 die ersten Computerspiele auf CD-ROM veröffentlich wurden. Multimedia war aber in der Anfangszeit noch nicht vernetzt und wurde für einen einzelne Nutzer vor einem Computer konzipiert. Integration von digitalen Medien, wie beispielsweise Text, Pixelbilder, Grafik, Video oder Ton. Neben diesem Medienaspekt – Multimedialität – spielen aber auch Interaktivität, Multitasking (gleichzeitige Ausführung mehrerer Prozesse)und Parallelität (bezogen auf die parallele Medienpräsentation) eine wichtige Rolle. Unter Multi-Media Kommunikation ist die Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle sämtlicher Maßnahmen zu fassen, die dazu dienen Botschaften, die durch Kombinationen von Text-, Graphik, Ton-, Bild- und Bewegtbildelementen gestaltet sind, durch elektronische Medien abzusenden, um mit dem Konsumenten in Interaktion zu treten und die Kommunikationsziele des Unternehmens zu realisieren.
  15. 15. Ab 1991 Internet Ab 1993 Browser 15 2010 Dezember 21 Dienstag 15 Das WWW wurde am 6. August 1991 weltweit zur Benutzung freigegeben. So richtig in Fahrt kam die Entwicklung mit Mosaic – dem ersten Browser der von Marc Andreessen, dem Netscape-Pionier entwickelt wurde. Interessanterweise ist Andreessen immer noch aktiv und eines meiner Vorbilder. Ich komme später auf eine Facebook Alternative zu sprechen, die 2005 von ihm mitbegründet wurde. Das dem Hypertext zugrunde liegende Konzept stammt von früheren Entwicklungen ab, wie Ted Nelsons Projekt Xanadu, Vannevar Bushs „memex“ Maschinenidee. Marc Andreessen vom NCSA veröffentlichte im Jahre 1993 einen Browser namens „Mosaic für X“, der bald dem Web und auch dem gesamten Internet ungekannte Popularität jenseits der bisherigen Nutzerkreise und ein explosionsartiges Wachstum bescherte. Marc Andreessen gründete die Firma „Mosaic Communications Corporation“, später „Netscape Communication“. Mittlerweile können moderne Browser auch zusätzliche Merkmale wie dynamische Inhalte, Musik und Animationen wiedergeben.
  16. 16. Web 1.0 nicht sozial? 16 2010 Dezember 21 Dienstag 16 Manche sagen ja heute Social Media sei etwas völlig neues. Aber ist das wirklich so? War das Internet früher nicht auch schon sozial?
  17. 17. eGroups 1997 „Communities“ 17 2010 Dezember 21 Dienstag 17 Der soziale Aspekt kam für mich mit eGroups. Plötzlich war der Begriff Community der Hype in der Szene. Bei eGroups war ursprünglich die Funktion einer Mailinglist im Vordergrund. Bald konnte man aber auch Bilder und Links sharen. Zum ersten mal konnte man als Betreiber einer eGroup „virale“ Verbreitung erleben. Das Wachstum war enorm. eGroups hatte hatte in 2000 18 Mio Nutzer. Sie wurden für 413 Mio $ an Yahoo verkauft. Daraus entstanden die YahooGroups, die es noch heute gibt und gerade umgebaut werden.
  18. 18. Web 1.0 nicht social? • Statische Homepages – nein • E-Mail – nein • Usenet / Foren – ja • Chat / Groups – ja • Communities – ja 18 2010 Dezember 21 Dienstag 18 Man sieht - das alte Web 1.0 war durchaus schon „social“. Statische Homepages und E-Mail sicherlich nicht. Foren, Chat, Groups und Communities aber sehr wohl.
  19. 19. Multimedia wurde durch das WWW vom Single-User- zum Multi-User-Medium 19 2010 Dezember 21 Dienstag 19 Ich verstehe Social Media vor allem als elektronische Kommunikation in und mit grösseren Gruppen. E-Mail ist dagegen ein klassisches One-to- One-Medium. CC-Gruppen-Versand ist eher die Ausnahme. Multimedia hat sich also letztlich vom Single-User- zum Multi-User-Medium entwickelt.
  20. 20. Soziale Anfänge 20 2010 Dezember 21 Dienstag 20 Wir haben gesehen dass das Web 1.0 durchaus schon sozial war. Jetzt betrachten wir mal die konkreten Anfänge von Social Media und Social Networking.
  21. 21. Web 2.0 21 2010 Dezember 21 Dienstag 21 So richtig in Fahrt kam die Entwicklung mit dem Web 2.0 – dem sogenannten „Mitmachnetz“. Die Architektur war so angelegt dass man eigene und fremde Inhalte mit Gruppen teilen kann und auch soll. Sharing war kein Feature sondern ein Grundprinzip.
  22. 22. 1999 – 2002 – 2005 22 2010 Dezember 21 Dienstag 22 Die Typischen Vertreter des Mitmachnetz waren ab1999 die Bloggingplattformen Blogger und später Wordpress. Flickr revolutionierte 2002 das Bildertauschen und YouTube 2005 das Video-Sharing. Alles Plattformen, die auch jetzt noch erfolgreich und zeitgemäss sind.
  23. 23. friendster 2002 23 2010 Dezember 21 Dienstag 23 Das erste und nach zwei Jahren schon grösstes Social Network war Friendster. 2003 hat man ein Kaufangebot von Google in Höhe von 30 Mio $ ungeschickterweise abgelehnt. Die Grundidee war einfach. Mit friendster sollte man effektiver als im wirklichen Leben neue Leute kennenlernen. Friendster hat inzwischen an Bedeutung verloren und ist nur noch in asiatischen Ländern relativ erfolgreich.
  24. 24. 2003 2010 24 2010 Dezember 21 Dienstag 24 Als Antwort auf friendster wurde MySpace ebenfalls in 2002 gegründet. Bis 2008 war MySpace das grösste soziale Netzwerk. Danach gab es diverse Redesigns um das schlechte Design-Image zu verbessern. MySpace Userprofile waren oft geradezu hässlich. Seit November 2010 gibt es ein völlig neues Design, Konzept und Logo. Investoren haben MySpace inzwischen abgeschrieben und erwarten keine Wunder mehr.
  25. 25. Facebook 2004 25 2010 Dezember 21 Dienstag 25 Facebook startete 2004 als Hochschulnetzwerk. Hier sieht man eine frühe Version die noch TheFacebook.com genannt wurde. Den geradezu märchenhaften Erfolg konnte man anfangs nicht wirklich erwarten.
  26. 26. Video – Mark Zuckerberg 26 2010 Dezember 21 Dienstag 26 Hören wir uns mal an was Mark Zuckerberg neulich in einem Interview über die Evolution von Facebook erzählt hat.
  27. 27. In den nächsten 5 Jahren werden die meisten Industrien im Internet sozial umgebaut. Social Features sind populärer als alle anderen Funktionen. 27 2010 Dezember 21 Dienstag 27 Diese beide Aussagen finde ich besonders interessant. Soziale Features sind für die meisten Nutzer faszinierender als anderen Funktionen. Und dass Social Media Kommunikation in den nächsten Jahren in den meisten Internet-Industrien integriert werden wird.
  28. 28. Realtime 28 2010 Dezember 21 Dienstag 28 Nach der Multimedia Archeologie und den sozialen Anfängen komme ich jetz zu einem weiteren wichtigen Begriff. Nämlich Realtime. Ich hab „Echtzeit“ schon vorher im Zusammenhang mit Compuserve erwähnt – beim Echtzeit-Chat-System CB-Simulator. Das entscheidende ist die unmittelbare Reaktion auf eine eigene Botschaft. Man spürt dass andere auch gerade vor dem Gerät sitzen und mit einem verbunden sind.
  29. 29. Twitter 2006 29 2010 Dezember 21 Dienstag 29 Eigentlich ist Echtzeit-Kommunikation nichts neues. Wie das von Twitter 2006 umgesetzt wurde allerdings schon. Die ursprüngliche BrainstorminiIdee war ein SMS-Service um mit kleineren Gruppen zu kommunizieren. So ein Dispatch-System verwenden z.B. Feuerwehrleute um sich unmittelbar gegenseitig zu informieren. Die Tweets wurden absichtlich auf 140 Zeichen beschränkt. Das hatte keine technologischen Grund vereinfachte aber die Konzeption enorm.
  30. 30. Twitter Besonderheiten • Follow - Keine Bestätigung nötig • Alles öffentlich • Suche / Datamining • Chat / IM / RSS • News / PR / Spam 30 2010 Dezember 21 Dienstag 30 Twitter hat einige grundsätzliche Besonderheiten. Es gibt keine Freundesanfragen. Jeder kann jedem folgen und dessen Mitteilungen quasi abonieren. Alles ist öffentlich und kann durchsucht werden. Damit ist Twitter auch ein News-Kanal und eignet sich zum Datamining. Twitter fühlt sich für manche wie Chat, Instant Message oder auch RSS –  und wird auch so genutzt. Für viele bleibt Twitter aber ein unverstandenes Medium – wie eine Steno-Geheimsprache.
  31. 31. 31 2010 Dezember 21 Dienstag 31 „Follow me“ bedeutet also etwas anderes als eine Freundschaftsanfrage zu bestätigen. Bei Facebook Profilen gibt es das nicht. Allerdings kann man Facebook Pages „liken“ – das entspricht dem Klick auf „Follow“.
  32. 32. 32 2010 Dezember 21 Dienstag 32 Einer der bekanntesten Technologie-Blogger und Twitter-Nutzer ist Robert Scoble.
  33. 33. Robert Scoble hat 150.000 Verfolger 28.000 denen er folgt 33 2010 Dezember 21 Dienstag 33 Aktuell folgen ihm 150.000 Twitter-Nutzer. Er selbst hat 28.000 Nutzer „abboniert. Wobei man sich fragen kann was so viele Twitterverbindungen eigentlich bringen. Auf Facebook kann man z.B. maximal 5000 Freunde haben - bei Twitter gibt es keine Beschränkung.
  34. 34. FriendFeed 34 2010 Dezember 21 Dienstag 34 Hier sieht man die Simulation eines Echtzeit-Twitter-Stream von Scoble. Das sind alles Tweets die quasi jetzt im Moment abgeschickt werden und auf dem Screen von Robert Scoble auflaufen. Was man hier sieht ist das sogenannt Feed-Rauschen. Ab einer gewissen Anzahl von gleichzeitigen Messages wird der Stream nutzlos und muss gefiltert werden. Aber das kann man eben sehr gut mit Twitter. Das macht die Nutzung dann tatsächlich sinnvoll.
  35. 35. 35 2010 Dezember 21 Dienstag 35 Echtzeit ist also die neue Philosophie – der Backbone des Social Media Hypes. Aus Angst vor dem fulminanten Twitter Erfolg hat auch Facebook darauf reagiert. 2006 wurde der sogenannten „News Feed“ eingebaut. Ausserdem hat Facebook den Anbieter FriendFeed übernommen der Streams verschiedener Anbieter bündeln konnte.
  36. 36. Social Media nichts neues. Jetzt besser programmiert und weitreichender. 36 2010 Dezember 21 Dienstag 36 Zusammenfassend kann man also sagen: Social Media ist ein alter Hut in neuen Schläuchen – wesentlich besser programmiert und mit einer gigantischen Reichweite. Aber eigentlich nichts neues.
  37. 37. Watch Part 2 2_socialfuturmedia_jetzt 37 2010 Dezember 21 Dienstag 37
  38. 38. socialfuturmedia.ning.com socialfuturemedia.com @avichr 38 2010 Dezember 21 Dienstag 38

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