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Univ.-Prof. Dr. Michael Henke
Institutsleiter, Unternehmenslogistik, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
Inhaber des Lehrstuhls für Unternehmenslogistik, TU Dortmund
Gestaltung eines effizienten Ersatzeilmanagements
NETZWERKE UND KOOPERATIONEN IN DER INSTANDHALTUNG
Dr.-Ing. Thomas Heller
Geschäftsführer, Smart Maintenance Community der Fraunhofer Gesellschaft
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Bildquelle: Fraunhofer Magazin
© Fraunhofer ·· Seite 6
Gestaltung eines effizienten Ersatzteilmanagements
Überblick
Ziele
fest-
legen
Kennzahlen definieren
Prozesse
gestalten
Artikel einer Strategie
zuordnen
Gesamt-
Konzept
erstellen
Technologien auswählen
Umsetzen
Stammdaten
erfassen
Strategien festlegen
• Beschaffen
• Lagern
• Entnehmen
Veränderungskultur etablieren
Zeitachse
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9 10
Bestände
• Beschaffen
• Disponieren
• Gleichteile /
Dubletten
• Abgekündigte
Materialien
• Material ohne
Verwendung
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Ziele festlegen
Was können Ziele sein?
Ergebnis Ihrer Eingaben:
Ihre Ziele:
 Das Auffinden von Ersatzteilen erleichtern
 Anpassung der Bestände an Anforderungen
Folgende Aufgaben sind vorrangig zu erledigen:
 Einrichtung von geeigneten Lagerplätzen
 Erfassen von Stammdaten für die Ersatzteile und Integration in das
ERP-System
Folgende Aufgaben sind weiterhin zu erledigen:
 Zuordnung der Ersatzteile zu geeigneten Strategien für
Beschaffung, Lagerung und Entnahme
www.ET-Checkliste.de
Das
Ersatzteilwesen
ist zu
zeitaufwendig!
Ich finde die
Ersatzteile
einfach nicht!
Der Chef sagt,
das ist alles viel
zu teuer.
Wichtige Teile
bekommen wir
gar nicht mehr!
© Fraunhofer ·· Seite 9
Ziele festlegen
Checkliste zur Optimierung der Ersatzteilwirtschaft
www.ET-Checkliste.de
Die Checkliste bietet an Hand von
15 Fragen eine Bestimmung
- der gegenwärtigen Situation und
- des erforderlichen
Handlungsbedarfs
abhängig von den
unternehmensspezifischen Zielen.
Die Nutzung der Checkliste ist
kostenlos:
© Fraunhofer ·· Seite 15
Gestaltung eines effizienten Ersatzteilmanagements
Überblick
Ziele
fest-
legen
Kennzahlen definieren
Prozesse
gestalten
Artikel einer Strategie
zuordnen
Gesamt-
Konzept
erstellen
Technologien auswählen
Umsetzen
Stammdaten
erfassen
Strategien festlegen
• Beschaffen
• Lagern
• Entnehmen
Veränderungskultur etablieren
Zeitachse
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Bestände
• Beschaffen
• Disponieren
• Gleichteile /
Dubletten
• Abgekündigte
Materialien
• Material ohne
Verwendung
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Beschaffung Lagerung Entnahme Instandsetzung
Strategien festlegen
Strategien in der Materialwirtschaft
Wareneingang,
Qualitätsprüfung
und Einlagerung
Bildquellen:
334855_web_R_by_Claudia Hautumm_pixelio.de, 160404_web_R_K_by_Paul-Georg Meister_pixelio.de, 151980_web_R_K_by_Paul-Georg
Meister_pixelio.de, 262869_original_R_by_Paul-Georg Meister_pixelio.de, Fotolia_5378475_S, Fotolia_617982_L, fotolia_4302799
… …
Viele Materialien
könnten wir
besser zentral
lagern.
Zum Buchen
brauchen wir
mobile Geräte!
Einige Teile
sollten wir besser
kontrollieren!
Können wir nicht
festlegen,
welche Teile wir
instandsetzen?
Beschaffen darf
bei uns nur der
Einkauf, oder?
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Im Zentrallager
Vor-Ort Lager
(mit Bestandsführung)
Bringdienst
(nur über Reservierung)
Warenausgabe durch Lager-
MA (z.B. Thekendienst)
Selbständige Entnahme durch
Bedarfsträger
(mit Buchung)
Selbständige Entnahme bzw.
Sofortverbrauch (keine Buchung)
Greiflager
(ohne Bestandsführung)
Beschaffung durch den Einkauf (auf
Basis von Stammdaten/Anforderungen)
Dienstleister beschafft
eigenverantwortlich
„Textbestellung“
ohne Stammdaten
Beschaffung durch den Bedarfsträger
(z. B. aus e-Katalogen, Rahmenverträgen)
Beschaffung Lagerung
Keine eigene Lagerhaltung
Entnahme
Strategien festlegen
Strategien in der Materialwirtschaft
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Gestaltung eines effizienten Ersatzteilmanagements
Überblick
Ziele
fest-
legen
Kennzahlen definieren
Prozesse
gestalten
Artikel einer Strategie
zuordnen
Gesamt-
Konzept
erstellen
Technologien auswählen
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Stammdaten
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Strategien festlegen
• Beschaffen
• Lagern
• Entnehmen
Veränderungskultur etablieren
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• Beschaffen
• Disponieren
• Gleichteile /
Dubletten
• Abgekündigte
Materialien
• Material ohne
Verwendung
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 Ansprechpartner (EK, Disponent, Techniker)
 Losgröße
 Besondere Lagerbedingungen (z. B. Hitze,
Temperatur)
 QS-Daten (z.B. Risikoklassen, Prüfanweisung)
 Gefahrgut / SI-Datenblatt
 Zolltarifnummer
 Lieferantenerklärung (Ursprung)
 Herstellernummer /-bezeichnung
 Warengruppe
Stammdaten erfassen
Beispiele für Stammdaten
 Artikelnummer
 Lieferzeit
 Preis
 A-B-C & X-Y-Z Klassifizierung
 Genaue Materialbezeichnung
 Zeichnung des Teils
 Stückliste – Einbauort des Materials
 Sicherheitsbestände
 Gewicht/Volumen/Maße
 Mindestabnahme
Das brauchen wir
doch gar nicht,
oder?
So viele? Wer soll
die denn alle
erfassen?
Ohne
Stammdaten
können wir uns
alle Mühe
sparen.
© Fraunhofer ·· Seite 49
Gestaltung eines effizienten Ersatzteilmanagements
Überblick
Ziele
fest-
legen
Kennzahlen definieren
Prozesse
gestalten
Artikel einer Strategie
zuordnen
Gesamt-
Konzept
erstellen
Technologien auswählen
Umsetzen
Stammdaten
erfassen
Strategien festlegen
• Beschaffen
• Lagern
• Entnehmen
Veränderungskultur etablieren
Zeitachse
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Bestände
• Beschaffen
• Disponieren
• Gleichteile /
Dubletten
• Abgekündigte
Materialien
• Material ohne
Verwendung
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Prozesse gestalten
Prozessgestaltung Schritt 1: Abläufe erfassen
© Fraunhofer ·· Seite 52
Prozesse gestalten
Prozessgestaltung Schritt 2: Abläufe bewerten
Dauert zu
lange
überflüssig Dafür
brauchen
wir einen
Scanner
Das muss jemand
anderes machen
Jeden Tag
passieren
hier Fehler
© Fraunhofer ·· Seite 53
Prozesse gestalten
Prozessgestaltung Schritt 3: Abläufe neu gestalten
Aber vergesst
nicht wieder zu
erklären, wie es
gehen soll.
Brauchen wir
eine Trainerin
für Change
Management?
© Fraunhofer ·· Seite 55
Prozesse gestalten
Prozessgestaltung Schritt 2: Optimierung
Ergebnis:
 Transparentes Darstellen der Arbeitsweise, der
Schnittstellen und der Rahmenbedingungen
 Identifizieren von Schwachstellen und
Verbesserungspotentialen
 Bewertung der Schwachstellen und Ableiten
von Verbesserungsvorschlägen
 Zusammenführen der identifizierten und
bewerteten Schwachstellen in einem
Masterplan
 Erstellen von alternativen Soll-Prozessketten
 Integration der Mitarbeiter in den Change-
Prozess
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Gestaltung eines effizienten Ersatzteilmanagements
Überblick
Ziele
fest-
legen
Kennzahlen definieren
Prozesse
gestalten
Artikel einer Strategie
zuordnen
Gesamt-
Konzept
erstellen
Technologien auswählen
Umsetzen
Stammdaten
erfassen
Strategien festlegen
• Beschaffen
• Lagern
• Entnehmen
Veränderungskultur etablieren
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Bestände
• Beschaffen
• Disponieren
• Gleichteile /
Dubletten
• Abgekündigte
Materialien
• Material ohne
Verwendung
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© Fraunhofer ·· Seite 62
Durch das BeSt-Tool zur
Bestandsoptimierung und
Strategiezuordnung wurde eine
einfache Möglichkeit für die
materialverantwortlichen
Mitarbeiter geschaffen, die
Artikel den Strategien
zuzuordnen oder die
automatische Zuordnung zu
prüfen.
Verbrauch Preis
je Verpackungs-
einheit
Volumen
je Verpackungs-
einheit
Anzahl
Bedarfsorte
Kritische Teile
(Gefahrgut,
Diebstahl usw.)
Mehrmals in der
Woche
Mehrmals im
Monat
Mehrmals im
Jahr
Weniger als
jährlich
Weniger als
50 €
Zwischen 50 €
und 500 €
Zwischen 500 €
und 4000 €
Mehr als 4000 €
Klein
Schraubenkarton
Mittel
Schuhkarton
Groß
Schäferkiste
Sehr Groß
Palette
1 Bedarfsort
2-5 Bedarfsorte
> 5 Bedarfsorte
Gefahrgut
Hohe
Schwundgefahr
Hebehilfe
erforderlich
Zentrale Lagerung Vor-Ort Lager Greiflager
keine eigene
Lagerhaltung
Strategie
Zuordnung von Artikeln zu Strategien mit IT-Unterstützung
(Bsp.: Microsoft Access-Tool)
© Fraunhofer ·· Seite 64
Gestaltung eines effizienten Ersatzteilmanagements
Überblick
Ziele
fest-
legen
Kennzahlen definieren
Prozesse
gestalten
Artikel einer Strategie
zuordnen
Gesamt-
Konzept
erstellen
Technologien auswählen
Umsetzen
Stammdaten
erfassen
Strategien festlegen
• Beschaffen
• Lagern
• Entnehmen
Veränderungskultur etablieren
Zeitachse
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Bestände
• Beschaffen
• Disponieren
• Gleichteile /
Dubletten
• Abgekündigte
Materialien
• Material ohne
Verwendung
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Gestaltung eines effizienten Ersatzteilmanagements
Zusammenfassung
Foto: T. Heller
 Geordnete Strukturen im Ersatzteillager sollten nicht nur
ein Selbstzweck sein.
 Bevor man mit dem „Aufräumen“ startet, sollte man
genau überlegen, was in welcher Reihenfolge zu tun ist.
 Der Aufwand, der mit dem Erfassen von Ersatzteilen
einhergeht, sollte nicht unterschätzt werden
 Ziel muss es sein, dass sich der Aufwand für die neue
Ordnung auch „rechnet“. Dafür kann die
Ersatzteilwirtschaft (in der Regel) nicht isoliert betrachtet
werden.

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Gestaltung effizientes Ersatzteilmanagements

  • 1. © Fraunhofer ·· Seite 1 Univ.-Prof. Dr. Michael Henke Institutsleiter, Unternehmenslogistik, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML Inhaber des Lehrstuhls für Unternehmenslogistik, TU Dortmund Gestaltung eines effizienten Ersatzeilmanagements NETZWERKE UND KOOPERATIONEN IN DER INSTANDHALTUNG Dr.-Ing. Thomas Heller Geschäftsführer, Smart Maintenance Community der Fraunhofer Gesellschaft
  • 2. © Fraunhofer ·· Seite 2 Bildquelle: Fraunhofer Magazin
  • 3. © Fraunhofer ·· Seite 6 Gestaltung eines effizienten Ersatzteilmanagements Überblick Ziele fest- legen Kennzahlen definieren Prozesse gestalten Artikel einer Strategie zuordnen Gesamt- Konzept erstellen Technologien auswählen Umsetzen Stammdaten erfassen Strategien festlegen • Beschaffen • Lagern • Entnehmen Veränderungskultur etablieren Zeitachse 1 2 3 4 5 8 7 9 10 Bestände • Beschaffen • Disponieren • Gleichteile / Dubletten • Abgekündigte Materialien • Material ohne Verwendung 6 11
  • 4. © Fraunhofer ·· Seite 7 Ziele festlegen Was können Ziele sein? Ergebnis Ihrer Eingaben: Ihre Ziele:  Das Auffinden von Ersatzteilen erleichtern  Anpassung der Bestände an Anforderungen Folgende Aufgaben sind vorrangig zu erledigen:  Einrichtung von geeigneten Lagerplätzen  Erfassen von Stammdaten für die Ersatzteile und Integration in das ERP-System Folgende Aufgaben sind weiterhin zu erledigen:  Zuordnung der Ersatzteile zu geeigneten Strategien für Beschaffung, Lagerung und Entnahme www.ET-Checkliste.de Das Ersatzteilwesen ist zu zeitaufwendig! Ich finde die Ersatzteile einfach nicht! Der Chef sagt, das ist alles viel zu teuer. Wichtige Teile bekommen wir gar nicht mehr!
  • 5. © Fraunhofer ·· Seite 9 Ziele festlegen Checkliste zur Optimierung der Ersatzteilwirtschaft www.ET-Checkliste.de Die Checkliste bietet an Hand von 15 Fragen eine Bestimmung - der gegenwärtigen Situation und - des erforderlichen Handlungsbedarfs abhängig von den unternehmensspezifischen Zielen. Die Nutzung der Checkliste ist kostenlos:
  • 6. © Fraunhofer ·· Seite 15 Gestaltung eines effizienten Ersatzteilmanagements Überblick Ziele fest- legen Kennzahlen definieren Prozesse gestalten Artikel einer Strategie zuordnen Gesamt- Konzept erstellen Technologien auswählen Umsetzen Stammdaten erfassen Strategien festlegen • Beschaffen • Lagern • Entnehmen Veränderungskultur etablieren Zeitachse 1 2 3 4 5 8 7 9 10 Bestände • Beschaffen • Disponieren • Gleichteile / Dubletten • Abgekündigte Materialien • Material ohne Verwendung 6
  • 7. © Fraunhofer ·· Seite 16 Beschaffung Lagerung Entnahme Instandsetzung Strategien festlegen Strategien in der Materialwirtschaft Wareneingang, Qualitätsprüfung und Einlagerung Bildquellen: 334855_web_R_by_Claudia Hautumm_pixelio.de, 160404_web_R_K_by_Paul-Georg Meister_pixelio.de, 151980_web_R_K_by_Paul-Georg Meister_pixelio.de, 262869_original_R_by_Paul-Georg Meister_pixelio.de, Fotolia_5378475_S, Fotolia_617982_L, fotolia_4302799 … … Viele Materialien könnten wir besser zentral lagern. Zum Buchen brauchen wir mobile Geräte! Einige Teile sollten wir besser kontrollieren! Können wir nicht festlegen, welche Teile wir instandsetzen? Beschaffen darf bei uns nur der Einkauf, oder?
  • 8. © Fraunhofer ·· Seite 17 Im Zentrallager Vor-Ort Lager (mit Bestandsführung) Bringdienst (nur über Reservierung) Warenausgabe durch Lager- MA (z.B. Thekendienst) Selbständige Entnahme durch Bedarfsträger (mit Buchung) Selbständige Entnahme bzw. Sofortverbrauch (keine Buchung) Greiflager (ohne Bestandsführung) Beschaffung durch den Einkauf (auf Basis von Stammdaten/Anforderungen) Dienstleister beschafft eigenverantwortlich „Textbestellung“ ohne Stammdaten Beschaffung durch den Bedarfsträger (z. B. aus e-Katalogen, Rahmenverträgen) Beschaffung Lagerung Keine eigene Lagerhaltung Entnahme Strategien festlegen Strategien in der Materialwirtschaft
  • 9. © Fraunhofer ·· Seite 33 Gestaltung eines effizienten Ersatzteilmanagements Überblick Ziele fest- legen Kennzahlen definieren Prozesse gestalten Artikel einer Strategie zuordnen Gesamt- Konzept erstellen Technologien auswählen Umsetzen Stammdaten erfassen Strategien festlegen • Beschaffen • Lagern • Entnehmen Veränderungskultur etablieren Zeitachse 1 2 3 4 5 8 7 9 10 Bestände • Beschaffen • Disponieren • Gleichteile / Dubletten • Abgekündigte Materialien • Material ohne Verwendung 6
  • 10. © Fraunhofer ·· Seite 34  Ansprechpartner (EK, Disponent, Techniker)  Losgröße  Besondere Lagerbedingungen (z. B. Hitze, Temperatur)  QS-Daten (z.B. Risikoklassen, Prüfanweisung)  Gefahrgut / SI-Datenblatt  Zolltarifnummer  Lieferantenerklärung (Ursprung)  Herstellernummer /-bezeichnung  Warengruppe Stammdaten erfassen Beispiele für Stammdaten  Artikelnummer  Lieferzeit  Preis  A-B-C & X-Y-Z Klassifizierung  Genaue Materialbezeichnung  Zeichnung des Teils  Stückliste – Einbauort des Materials  Sicherheitsbestände  Gewicht/Volumen/Maße  Mindestabnahme Das brauchen wir doch gar nicht, oder? So viele? Wer soll die denn alle erfassen? Ohne Stammdaten können wir uns alle Mühe sparen.
  • 11. © Fraunhofer ·· Seite 49 Gestaltung eines effizienten Ersatzteilmanagements Überblick Ziele fest- legen Kennzahlen definieren Prozesse gestalten Artikel einer Strategie zuordnen Gesamt- Konzept erstellen Technologien auswählen Umsetzen Stammdaten erfassen Strategien festlegen • Beschaffen • Lagern • Entnehmen Veränderungskultur etablieren Zeitachse 1 2 3 4 5 8 7 9 10 Bestände • Beschaffen • Disponieren • Gleichteile / Dubletten • Abgekündigte Materialien • Material ohne Verwendung 6
  • 12. © Fraunhofer ·· Seite 51 Prozesse gestalten Prozessgestaltung Schritt 1: Abläufe erfassen
  • 13. © Fraunhofer ·· Seite 52 Prozesse gestalten Prozessgestaltung Schritt 2: Abläufe bewerten Dauert zu lange überflüssig Dafür brauchen wir einen Scanner Das muss jemand anderes machen Jeden Tag passieren hier Fehler
  • 14. © Fraunhofer ·· Seite 53 Prozesse gestalten Prozessgestaltung Schritt 3: Abläufe neu gestalten Aber vergesst nicht wieder zu erklären, wie es gehen soll. Brauchen wir eine Trainerin für Change Management?
  • 15. © Fraunhofer ·· Seite 55 Prozesse gestalten Prozessgestaltung Schritt 2: Optimierung Ergebnis:  Transparentes Darstellen der Arbeitsweise, der Schnittstellen und der Rahmenbedingungen  Identifizieren von Schwachstellen und Verbesserungspotentialen  Bewertung der Schwachstellen und Ableiten von Verbesserungsvorschlägen  Zusammenführen der identifizierten und bewerteten Schwachstellen in einem Masterplan  Erstellen von alternativen Soll-Prozessketten  Integration der Mitarbeiter in den Change- Prozess
  • 16. © Fraunhofer ·· Seite 56 Gestaltung eines effizienten Ersatzteilmanagements Überblick Ziele fest- legen Kennzahlen definieren Prozesse gestalten Artikel einer Strategie zuordnen Gesamt- Konzept erstellen Technologien auswählen Umsetzen Stammdaten erfassen Strategien festlegen • Beschaffen • Lagern • Entnehmen Veränderungskultur etablieren Zeitachse 1 2 3 4 5 8 7 9 10 Bestände • Beschaffen • Disponieren • Gleichteile / Dubletten • Abgekündigte Materialien • Material ohne Verwendung 6 11
  • 17. © Fraunhofer ·· Seite 62 Durch das BeSt-Tool zur Bestandsoptimierung und Strategiezuordnung wurde eine einfache Möglichkeit für die materialverantwortlichen Mitarbeiter geschaffen, die Artikel den Strategien zuzuordnen oder die automatische Zuordnung zu prüfen. Verbrauch Preis je Verpackungs- einheit Volumen je Verpackungs- einheit Anzahl Bedarfsorte Kritische Teile (Gefahrgut, Diebstahl usw.) Mehrmals in der Woche Mehrmals im Monat Mehrmals im Jahr Weniger als jährlich Weniger als 50 € Zwischen 50 € und 500 € Zwischen 500 € und 4000 € Mehr als 4000 € Klein Schraubenkarton Mittel Schuhkarton Groß Schäferkiste Sehr Groß Palette 1 Bedarfsort 2-5 Bedarfsorte > 5 Bedarfsorte Gefahrgut Hohe Schwundgefahr Hebehilfe erforderlich Zentrale Lagerung Vor-Ort Lager Greiflager keine eigene Lagerhaltung Strategie Zuordnung von Artikeln zu Strategien mit IT-Unterstützung (Bsp.: Microsoft Access-Tool)
  • 18. © Fraunhofer ·· Seite 64 Gestaltung eines effizienten Ersatzteilmanagements Überblick Ziele fest- legen Kennzahlen definieren Prozesse gestalten Artikel einer Strategie zuordnen Gesamt- Konzept erstellen Technologien auswählen Umsetzen Stammdaten erfassen Strategien festlegen • Beschaffen • Lagern • Entnehmen Veränderungskultur etablieren Zeitachse 1 2 3 4 5 8 7 9 10 Bestände • Beschaffen • Disponieren • Gleichteile / Dubletten • Abgekündigte Materialien • Material ohne Verwendung 6 11
  • 19. © Fraunhofer ·· Seite 65 Gestaltung eines effizienten Ersatzteilmanagements Zusammenfassung Foto: T. Heller  Geordnete Strukturen im Ersatzteillager sollten nicht nur ein Selbstzweck sein.  Bevor man mit dem „Aufräumen“ startet, sollte man genau überlegen, was in welcher Reihenfolge zu tun ist.  Der Aufwand, der mit dem Erfassen von Ersatzteilen einhergeht, sollte nicht unterschätzt werden  Ziel muss es sein, dass sich der Aufwand für die neue Ordnung auch „rechnet“. Dafür kann die Ersatzteilwirtschaft (in der Regel) nicht isoliert betrachtet werden.