3. Einsatzmöglichkeiten für den Karriere-Coach
• Wiedereingliederung
• „Non-Performer“
• Bevorstehender Burn-Out
• Wiederstand gegen Veränderungen
• High Potentials
• Führt schnell zu Ergebnissen
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4. Das narrative Denkmodell
• Erklären oder verstehen
• Erzählen und wieder- oder neuerzählen
• Die Wirklichkeit ist vielfältig
• Person als Autor, Akteur und Regisseur seines
eigenen Lebens
• Klient und Coach: zwei Experten, die
zusammenabeiten
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5. Übung
• Wähle ein Objekt
• Suche einen Partner, der dasselbe Objekt gewählt
hat
• Sei Erzähler und Zuhörer
• Erzähle Deine Geschichte und fasse nach 10
Minuten den Kern Deiner Geschichte zusammen
• Schreibe den Satz auf, dann wechsele die Rollen
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6. Selbst Kenntnis Methode (SKM)
• Prof. Dr. H.J.M. Hermans
• Manifest und latent
• Übung
• S-Motiv, A-Motiv
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8. Typen Wertebereiche
Einheit und
Liebe
Unerfülltes
Verlangen
Machtlosigkeit
und Isolierung
Kraft und Einheit
Selbständigkeit
Erfolg
Protest
Widerstand
Sich auflehnen
A+
A-
SA+
NsNA-
S+
S-
S +/- A +/-
SelbstKenntnisMethode ®
Indikatoren:
• Milderung, Aufgeschlossenheit / Empfänglichkeit
• Rührung , Trost
• Verbundenheit
Indikatoren:
• Leistung, Ausdauer
• Erfolg, Einfluss, Organisation
• Selbstständigkeit, Erforschung
Indikatoren:
• Fülle, Kraft, Einheit
• Gegenseitige Bestätigung
• Beseelung
Indikatoren:
• Abschied, Verlust,
• Der unerreichbare Andere
• Unerfülltes Sehnen
• Das Fehlen der Einheit
Indikatoren:
• Sich absetzen, Widerstand leisten
• Opposition führen
• Verteidigung, Selbstschutz
Indikatoren:
• Machtlosigkeit, Lähmung
• Isolierung, Opfer
• Überarbeitung, Leere
• Stockung / Stagnation / Stillstand
Der
ganze
Mensch
9. Kontext
• Claudia hat Kommunikations-Wissenschaften studiert.
• Ihr erster Job in einer Werbeagentur wurde nicht verlängert,
es gab zu wenig Aufträge.
• Sie hat eine gute Beziehung zu ihrem gegenwärtigen
Arbeitgeber aufgebaut, aber ist sich dennoch nicht sicher über
ihre Kapazitäten & Fähigkeiten.
Fragen
„Welche Qualitäten besitze ich und welche möchte ich in einem
neuen Job einsetzen?“ „In welchen Bereichen möchte ich mich
weiterentwickeln?“ „Woher stammt meine Unsicherheit über
mich selbst?“
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10. Phasen in der Selbstuntersuchung SKM
1. Erzählen der eigenen Geschichte
Formulieren der Wertebereiche
2. Jeden Wertebereich mit dem entsprechenden
Gefühl verbinden
3. Analysegespräch mit der Person
4. Validation (Plan für die Zukunft)
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11. Phase 1
• Erzählen der eigenen Geschichte, formulieren der
Wertebereiche
– In dieser Phase wird die Person eingeladen, mit Hilfe
offener Fragen, ihre Geschichte zu erzählen. Diese
stimulieren zum Reflektieren über Erfahrungen und
Ereignisse aus Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
sowie Erwartungen, Verlangen oder Ängste
– Die offenen Fragen sind so zusammengestellt, dass sie
Diversität in allen Lebensbereichen ermöglichen
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12. Beispiele: Wertebereiche Claudia
• Weil ich nicht weiß, welchen Job ich will und
was meine Qualitäten sind, nahm ich ein
Angebot für einen Job nicht an, ich traute
mich nicht, eine Wahl zu treffen
• Ich erwarte wenig von mir selbst, aber das
wirkt frustrierend, so habe ich keine
Herausforderung
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13. Phase 2
• Jeden Wertebereich mit dem entsprechenden
Gefühl verbinden
– Jeder Wertebereich wird auf einer Standardliste
mit 24 Gefühlen bewertet und erhält so ein
einzigartiges, kennzeichnendes Gefühlsmuster
– Die Bewertungen werden mit einer speziell
entwickelten Software bearbeitet
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14. • Weil ich nicht weiß welchen Job ich will und
was meine Qualitäten sind, nahm ich ein
Angebot für einen Job nicht an, ich traute mich
nicht eine Wahl zu treffen.
Motiv: S-
S A P N Selbstachtung
12 3 12 18 Widerstand
• Ich erwarte wenig von mir selbst, aber das
wirkt frustrierend, so habe ich keine
Herausforderung.
Motiv: NsNa-
S A P N machtlos
3 4 12 22 Einsam
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15. Phase 3
• Analysegespräch mit der Person
– Person wird zum Reflektieren stimuliert und gibt
den Ergebnissen eine Bedeutung
– Die Gefühlsmuster sind die Brücke, um die
Geschichte unter der Geschichte zu entdecken;
Themen die seinem oder ihrem Leben Form geben
– Das wirft ein neues Licht auf die eigene
Verhaltensmotivation und neue Möglichkeiten für
Verhaltensänderungen werden sichtbar
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16. Potential und Vision
• Claudia hat Wertebereiche formuliert, mit
denen sie zum Ausdruck bringt, wann Sie sich
stark fühlt und wie sie sich selbst gerne
entwickeln würde.
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17. Als ich in 2001 ein Jahr lang um die
Welt reiste, fühlte ich mich selbständig
und kräftig.
S
18
A
12
P
36
N
4
S+
selbstsicher
selbstkenntnismethode.de
18. Als meine Freunde B und C mir im
vorigen Monat erzählten, dass Sie ein
Haus kaufen werden und ein Baby
bekommen, war ich froh, dass ich nicht
den traditionellen Weg der
Dreißigjährigen gehe, aber meinem
eigenen Plan folge.
S
15
A
6
P
31
N
4
S+
selbstsicher
Als ich in 2001 ein Jahr lang um die
Welt reiste, fühlte ich mich selbständig
und kräftig.
S
18
A
12
P
36
N
4
S+
selbstsicher
19. Als ich in 2001 ein Jahr lang um die
Welt reiste, fühlte ich mich selbständig
und kräftig.
S
18
A
12
P
36
N
4
S+
selbstsicher
selbstkenntnismethode.de
Als ich las, dass einige Leute bei „first
impression“ offen, warm, sozial,
spontan notiert hatten, fühlte ich
Anerkennung.
S
16
A
16
P
31
N
0
SA+
Selbstsicher
verbunden
20. Assoziationen
• Ich fühle mich frei
• Ich mache spontan, was in mir hochkommt
• Ich gehe MEINEN Weg
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21. Assoziationen
• Ich bin offen
• Ich stelle Verbindungen her
• Ich folge meinen Gefühlen
• Ich bin neugierig
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22. (Z) Ich habe einen Job, wo ich
Kreativität, Inhalte und Regeln
(organisieren/produzieren) mit aktiver
und energetischer Zusammenarbeit mit
Menschen kombinieren kann. Das
macht mich glücklich.
S
16
A
14
P
32
N
4
SA+
Selbstsicher
Verbunden
Als ich in 2001 ein Jahr lang um die
Welt reiste, fühlte ich mich selbständig
und kräftig.
S
18
A
12
P
36
N
4
S+
selbstsicher
23. Assoziationen
• Ich untersuche Möglichkeiten
• Ich bin wer ich bin
• Ich bin enthusiastisch und kreativ
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24. • Sie sucht einen Weg, bei dem Sie selbstsicher und
kräftig in Verbindung mit anderen sein kann. Für sich
selbst zu entscheiden ohne von dem Gefühl beeinflusst
zu sein, dass sie der andere enttäuscht, ist neu für sie
• Sie hat entdeckt, dass ihre Spontanität und Neugierde
Qualitäten sind, die sie einsetzen kann, um ihre Zeile zu
erreichen
• Was genau sie zurückhält, entdeckt sie in der nächsten
Session, wo sie ihr Wachstumspotential erkundet
selbstkenntnismethode.de
25. Ich fand es furchtbar, dass ich durch die Prüfung
für‘s Gymnasium fiel, ich empfand es als
Scheitern.
S
0
A
4
P
3
N
29
NsNA-
machtlos
einsam
selbstkenntnismethode.de
26. Ich vermisse die Selbstverständlichkeit und
Bedingungslosigkeit von früher zu Hause. Es
fühlt sich an, als ob der Boden unter meinen
Füßen weg ist.
S
3
A
3
P
11
N
24
NsNA-
Machtlos
einsam
Ich fand es furchtbar, dass ich durch die Prüfung
für‘s Gymnasium fiel, ich empfand es als
Scheitern.
S
0
A
4
P
3
N
29
NsNA-
machtlos
einsam
28. Ich erwarte wenig von mir selbst, weil das der
sicherste Weg ist, so kann ich niemanden
(inklusive mich selbst) enttäuschen.
S
4
A
4
P
17
N
23
NsNA-
machtlos
aber
sicher
Ich fand es furchtbar, dass ich durch die Prüfung
für‘s Gymnasium fiel, ich empfand es als
Scheitern.
S
0
A
4
P
3
N
29
NsNA-
machtlos
einsam
selbstkenntnismethode.de
29. Assoziationen
• Ich mache nur das, bei dem ich mich sicher
fühle
• Ich fühle mich einsam und allein
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30. Ich widersetze mich gegen „dazu gehören
wollen“, weil früher auf dem Gymnasium, jeder
den anderen in Schubladen steckte und das
hasste ich.
S
11
A
4
P
9
N
15
S-
protest,
selbst-
schutz
Ich fand es furchtbar, dass ich durch die Prüfung
für‘s Gymnasium fiel, ich empfand es als
Scheitern.
S
0
A
4
P
3
N
29
NsNA-
machtlos
einsam
selbstkenntnismethode.de
32. Ich sehe die Außenwelt als eine Welt worin:
• ...ich erst geschätzt werde, wenn ich etwas
leiste, nicht wenn ich scheitere
• ...ich erst dazu gehöre, wenn ich in eine
Schublade passe
• ...man nie richtig sicher ist, wenn man sich
verletzlich zeigt
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33. Meine Strategien:
• Ich teile meine Unsicherheiten so wenig wie
möglich mit anderen
• Ich gebe anderen meine Energie und
Aufmerksamkeit und ignoriere mich selbst
• Ich mache mich selber kleiner, auch wenn der
Andere mich gut findet
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34. Meine Strategien:
• Das resultierte in unbewussten,
beschränkenden Überzeugungen über mich
selbst:
– Ich bin nicht gut genug
– Ich bin es nicht wert
(Das ist der Auslöser der Strategien. Der Schlüssel zur Veränderung)
selbstkenntnismethode.de
35. Phase 4
• Validation: Plan für die Zukunft
– Ich darf für mich selbst sorgen und bin für die
anderen ein starker Partner
– Ich darf um Hilfe fragen, um mir selbst einen
Lernprozess zu gönnen
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36. Selbst Kenntnis Methode und Coaching-Praxis
• Mögliche Einsatzfelder:
– Karrierefragen
– Fragen der Identität
– Entwicklungsfragen
– Verarbeitung von Problemen
• Effektiv
• Wissenschaftlich fundiert
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37. Die vollständige SKM Ausbildung hat zwei Phasen:
• 11 Tage Grundausbildung verteilt über 4 Module mit
abschließendem „take-home“ Examen.
Beherrschen der Methode und praktische Anwendung
Total : 184 Stunden
• Eine Weiterbildung: 4 Master-Classes (6 Tage),
4 Theorie Sitzungen (insgesamt 8 Stunden),
2 Supervisionsrunden, 6 Intervisionstreffen und eine
schriftliche Arbeit
Total : 209 Stunden
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