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Jugend-Seelsorge im Social Web

Pfarrer um Evangelische Kirche der Pfalz
21. Nov 2012
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Jugend-Seelsorge im Social Web

  1. Jugend-Seelsorge im SocialWeb Ein Erfahrungsbericht von einem, der eigentlich keine Ahnung von Computern hat und dessen erste PowerPoint das hier ist
  2. Gedanken im Vorfeld • „Netzseelsorge funktioniert nur aus einem Guss“ • Wie affin bin ich Facebook, wkw, Twitter gegenüber? • Kein „Nutzwerkzeug“, sondern Teil des eigenen Umgangs mit Internet • „Ich habe Spaß am SocialWeb“ • Ist immer nur ein Schritt und braucht die Anbindung ans „real Life“
  3. Gedanken im Vorfeld • Mit wem habe ich es zu tun? • i.d.R. Jugendliche, die man im „echten Leben“ kennt (Konfis, JuGru, Schule) • unkontrollierbare Hormonmonster • Suchende! nach Halt, Aufmerksamkeit, Orientierung • „digital natives“ – die können mehr, als ich je verstehen werde
  4. Gedanken im Vorfeld • Wer bin ich im Netz? • Wo ziehe ich die Grenze? • Wie transparent darf, kann, soll ich sein? • Mit welcher Sprache spreche/schreibe ich? • Pfarrer/in? Jugendliche/r?
  5. …wie passiert es dann? • während des eigenen SocialMedia- Gebrauchs auffällige Statusmeldungen im Blick haben • Nachfragen, aufgrund eines Eindrucks, den man im RealLife gewonnen hat • direktes angesprochen werden von Jugendlichen (ab und zu auch Erwachsene)
  6. ein Beispiel • „es gibt Momente, in denen du nichts sagst, obwohl es viel zu sagen gibt“ • „lächele, auch wenn es innerlich weh tut“  Nachfrage, wenn dies gehäuft vorkommt und untypisch für die Person ist • Beginn von Gesprächen • Klare Ansage, das es nicht übergriffig wird und niemand zu einer Aussage genötigt wird
  7. Warum funktioniert SocialMedia Seelsorge? • Es ist eine unpersönlich-persönliche Art, über sich zu reden • Buchstaben sind geduldiger und man kann sich dahinter verstecken • jederzeit kann das Gespräch unter-/abgebrochen werden • Es ist die „natürliche Kommunikations- form“ Jugendlicher & junger Erwachsener
  8. Gefahren • Die Grenzen verschwimmen • Es bleibt eine eindimensionale Kommunikation (Gestik, Stimmlage, etc. fehlen) • „Zickenkrieg-Söldner“ • Verlust der Kontrolle über eigenes Bild / eigene Rolle • 24/7 Seelsorger/in • Schutz der Jugendlichen vor sich selbst
  9. Fazit • Seelsorge in SocialMedia hießt: – Begegnung mit jungen Menschen dort, wo ihr Leben (zum Teil) passiert – Eröffnet Gesprächsmöglichkeiten, weil die Hemmschwelle sinkt – Ist kein Selbstläufer
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