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Social Media in der Krisenkommunikation des Tourismus- & Reisesektors

Eröffnung


Prof. Dr. Harald Pechlaner
Inhaber des Lehrstuhl Tourismus an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
Netzwerke
                                                                                                Je dichter die Netzwerkstrukturen, desto
                                                                                                 schneller fließen darin Informationen
                                                                                                Mit je mehr Teilnetzwerken ein Akteur in
                                                                                                 Verbindung steht, desto heterogener die
                                                                                                 Information, auf die er zugreifen kann
                                                                                                 (Informationsbroker)
                                                                                                Schnelle/aktuelle Information benötigt
                                                                                                daher sowohl Broker, die neues Wissen
                                                                                                einspeisen, als auch dichte Strukturen,
                                                                                                welche die Verbreitung gewährleisten
   Quelle: In Anlehnung an Coleman (1988, 1994), Putnam (1993), Burt (2005), und Lin (2001).
Netzwerke
Soziale Netzwerke?
                                              Information
                         Information                                                Information



                                             „Production Level“                    Themen und Lösungsvorschläge




                                             „Interaction
                                             Level“
                                                                                   Kommunikation



                                             „Experience System Level“
                                                                         Emotion


    Quelle: In Anlehnung an Caspar (2006).
Themen



   Tiefe



    gering
             gering             stark
                      Dynamik
Werte
                               Sicherheit



  Glaubwürdigkeit                                    Vertrauen


                              Authentizität


                    „Sicherheit erfordert Präsenz“
Tsunami Japan

                                                       Deepwater Horizon   Eyjafjallajökull
    Die Welt ist unsicherer geworden und Krisen sind
     heute nahezu alltäglich: Werden Krisen zur Routine?
    Das Thema Sicherheit wird bei der Kaufentscheidung immer wichtiger, aber die
     Märkte passen sich auch an ein gewisses Maß an Unsicherheit an
    Krisenerfahrungen führen zunehmend zu professionellem Krisenmanagement
    Transparenz schafft nachhaltiges Vertrauen                                Vogelgrippe
    Prävention und Vorbereitung sind entscheidend
    Quelle: In Anlehung an fvw magazin (08/11: 16ff)
Krisen vs. „Strategic Issues“
      Vermittlung von Sicherheit durch Aufzeichnung von Potenzialen und Perspektiven des
       Wandels
      Offene Diskussion von „Strategic Issues“ als zentrales Element der Krisenbewältigung
      Krisen sind zu antizipieren und in interdisziplinären Teams möglichst präventiv zu lösen
      Kommunikation als strategische Grundlage: Wie ist Krisenkommunikation im Zeitalter der
       sozialen Medien zu gestalten?

                                            Wie geht man mit „Strategic Issues“ um?
    Quelle: Hinterhuber/Krauthammer (1999: 64).
Bewältigung von Krisen und
                                  „Strategic Issues“

    Standards                                                          Werte

Information                                                        Kommunikation

Sicherheit durch Prozesse                                  Vertrauen durch Präsenz

    Dienstleistungsqualität                                Beziehungsqualität
                                  Change Leadership
                                  Change Leadership
radikal
                                   Technologische Fähigkeiten      Leadership-Fähigkeiten
           Veränderung


                                   Management-Fähigkeiten       Kommunikations-Fähigkeiten

 inkrementell
                               defensiv                                                offensiv
                                                          Strategien
Quelle: Hinterhuber (2010: 122).

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Prof. Dr. Harald Pechlaner (KU Eichstätt): Social Media in der Krisenkommunikation des Tourismus- & Reisesektors

  • 1. Social Media in der Krisenkommunikation des Tourismus- & Reisesektors Eröffnung Prof. Dr. Harald Pechlaner Inhaber des Lehrstuhl Tourismus an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
  • 2.
  • 3. Netzwerke  Je dichter die Netzwerkstrukturen, desto schneller fließen darin Informationen  Mit je mehr Teilnetzwerken ein Akteur in Verbindung steht, desto heterogener die Information, auf die er zugreifen kann (Informationsbroker)  Schnelle/aktuelle Information benötigt daher sowohl Broker, die neues Wissen einspeisen, als auch dichte Strukturen, welche die Verbreitung gewährleisten Quelle: In Anlehnung an Coleman (1988, 1994), Putnam (1993), Burt (2005), und Lin (2001).
  • 5. Soziale Netzwerke? Information Information Information „Production Level“ Themen und Lösungsvorschläge „Interaction Level“ Kommunikation „Experience System Level“ Emotion Quelle: In Anlehnung an Caspar (2006).
  • 6. Themen Tiefe gering gering stark Dynamik
  • 7. Werte Sicherheit Glaubwürdigkeit Vertrauen Authentizität „Sicherheit erfordert Präsenz“
  • 8. Tsunami Japan Deepwater Horizon Eyjafjallajökull  Die Welt ist unsicherer geworden und Krisen sind heute nahezu alltäglich: Werden Krisen zur Routine?  Das Thema Sicherheit wird bei der Kaufentscheidung immer wichtiger, aber die Märkte passen sich auch an ein gewisses Maß an Unsicherheit an  Krisenerfahrungen führen zunehmend zu professionellem Krisenmanagement  Transparenz schafft nachhaltiges Vertrauen Vogelgrippe  Prävention und Vorbereitung sind entscheidend Quelle: In Anlehung an fvw magazin (08/11: 16ff)
  • 9. Krisen vs. „Strategic Issues“  Vermittlung von Sicherheit durch Aufzeichnung von Potenzialen und Perspektiven des Wandels  Offene Diskussion von „Strategic Issues“ als zentrales Element der Krisenbewältigung  Krisen sind zu antizipieren und in interdisziplinären Teams möglichst präventiv zu lösen  Kommunikation als strategische Grundlage: Wie ist Krisenkommunikation im Zeitalter der sozialen Medien zu gestalten?  Wie geht man mit „Strategic Issues“ um? Quelle: Hinterhuber/Krauthammer (1999: 64).
  • 10. Bewältigung von Krisen und „Strategic Issues“ Standards Werte Information Kommunikation Sicherheit durch Prozesse Vertrauen durch Präsenz Dienstleistungsqualität Beziehungsqualität Change Leadership Change Leadership
  • 11. radikal Technologische Fähigkeiten Leadership-Fähigkeiten Veränderung Management-Fähigkeiten Kommunikations-Fähigkeiten inkrementell defensiv offensiv Strategien Quelle: Hinterhuber (2010: 122).