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Reifendruck-Kontrolle, eine kleine Systemkunde 
von TireMoni, 2013 
Abstrakt: 
Bei der elektronischen Reifendruckkontrolle während der Fahrt kommen zwei 
unterschiedliche Systeme zum Einsatz. Das indirekt messende System über die 
ABS Anlage des Fahrzeugs und / oder das direkt messende System über 
Sensoren. Über die Vor- und Nachteile beider Systeme und die Möglichkeiten, 
direkte Systeme im Rad oder am Rad zu befestigen, informiert dieser Artikel. 
Teil 1: Indirekt und direkt messende Systeme 
Der Reifendruck eines Fahrzeuges wird meist noch von Hand kontrolliert. An 
einer Tankstelle oder mit einem eigenen Kompressor wird dann der Reifendruck 
den jeweiligen Gewicht und der Beanspruchung des Fahrzeugs angepasst. 
Elektronische Reifendruck Kontrollsysteme (tpms = tyre-pressure-monitoring-systems, 
rdks = Reifendruck-Kontroll-Systeme)haben die Aufgabe, die Fahrer 
von Fahrzeugen aller Art während der Fahrt darauf aufmerksam zu machen, 
wenn sich in der Drucksituation eines Reifens etwas verändert. Entweicht aus 
irgendeinem Grund Luft aus dem Reifen, so warnen elektronische Systeme 
durch Warnlicht und Ton. So haben die Fahrzeugführer noch Zeit, für eine 
sichere Fahrtunterbrechung zur Behebung des Mangels. 
Da der Reifendruck erst relativ spät in das Programm der elektronischen 
Fahrzeug-Assistenz-Systeme aufgenommen wurde, entstand der Eindruck, auf 
die Reifeninformation während der Fahrt könne leicht verzichtet werden. Dieser 
Eindruck täuscht jedoch. Allein in Deutschland gibt jährlich über 200 000 
Reifenschäden. Die meisten dieser Schäden könnten durch Reifen-Monitoring 
verhindert werden. Der volkswirtschaftliche Gewinn wäre groß. Unfälle, 
Mehrverbrauch an Treibstoff und Reifen, Straßenschäden, CO2 Belastung etc. 
könnten mit einem richtigen Reifendruck weitgehend vermieden werden. 
Zwei grundsätzlich unterschiedliche Systemtypen zur Messung des 
Reifendrucks, indirekt und direkt messende Systeme: 
Indirekt messende Systeme 
Diese sammeln Daten über die ABS Anlage des Fahrzeugs. Sie differenzieren 
und vergleichen die Raddrehzahlen und ermitteln so die Möglichkeit einer 
Veränderung des Reifenluftdruckes. Der Reifen-Radius vermindert sich bei 
Verlust des Luftdrucks, die Radumdrehung wird schneller, das indirekt 
messende System gibt Alarm. 
Probleme: 
- Es gibt keine Anzeige des Drucks, da diese Größe nicht gemessen wird. Damit 
ist ein Spareffekt (Treibstoffverbrauch, Reifenlaufleistung) nicht erreichbar. 
- Es gibt systembedingte Blind-spots: Gleichzeitiger Druckabfall bei zwei oder 
mehr Rädern verhindert einen Vergleich und löst keinen Alarm aus. Dieser Fall 
ist statistisch zwar unwahrscheinlich, jedoch für die Sicherheitsfunktion
relevant. 
- Die Warnschwellen liegen bei 15 – 20% Druckverlust; dies ist für die Praxis 
zu hoch, d.h. die Systeme warnen tendenziell zu spät. 
- Indirekte Systeme sind keine Reifendrucküberwachungssysteme, da der 
Reifendruck nicht gemessen wird. Es handelt sich vielmehr um 
“Plattfußwarner”, d.h. bestenfalls erhält der Anwender eine Warnung bei 
Druckverlust, meist ohne Angabe der betroffenen Radposition. 
Das System kann nicht nachgerüstet werden. 
Vorteile: 
* Bei Neufahrzeugen kostengünstig, da die ABS Daten verwendet werden. 
2. Direkt messende Systeme 
Mit innen liegenden oder außen befestigten Sensoren: 
Die Sensoren zur aktuellen Messung des Reifendrucks können sich im Reifen 
befinden. Dort sind sie entweder mit einem Band an der Felde befestigt oder 
am innen liegenden Ventilfuß angebracht. Oder die Sensoren werden einfach 
außen statt des Ventilkäppchens auf das Ventil geschraubt. 
Probleme bei innen liegenden Sensoren: 
- Zur Installation müssen die Reifen demontiert und anschließend wieder 
montiert werden. 
- Die Sensorbatterien sind in den Sensoren vergossen, nicht wechselbar, d.h. 
am Ende der Batterielebensdauer müssen die Sensoren komplett gewechselt 
werden – Aufwand: teure Sensoren und Montageaufwand 
- Ein Fahrzeug benötigt zwei Sätze an Sensoren, je für Sommer- und 
Winterreifen. 
- Die Sensoren können bei Demontage des Reifens (Reifenwechsel) 
mechanisch beschädigt werden. 
- Je nach Systemtyp entstehen zusätzlicher Aufwand und Kosten für die 
automatische Radpositions-Zuordnung/-Erkennung. 
- Die Reifen müssen mit montierten Sensoren ausgewuchtet werden. 
- Teuer in Anschaffung und Folgekosten. 
Vorteile: 
* Diebstahlschutz nicht erforderlich, da die Sensoren im Reifen liegen. 
* Die gemessene Temperatur korreliert gut mit dem Reifendruck. 
* Hohe Messgenauigkeit (typisch besser als 0,1 Bar). 
* Praxistaugliche Warnschwellen von 0,2 Bar (oft vordefiniert bzw. Eingabe 
des Kaltfülldrucks/Solldrucks). 
* Keine Blind-Spots, da jeder Reifen separat über eine Messeinrichtung 
verfügt. 
* Prinzipiell zum Nachrüsten geeignet.
Direkt messende Systeme mit außen liegenden Sensoren (Ausführung 
als Ventilkappe): 
Probleme: 
- Sensoren können Ziel von Diebstahl oder Vandalismus werden. Dem kann 
man vorbeugen durch Installation des mitgelieferten Diebstahlschutzes, was 
aber dann das Luft nachfüllen erschwert. 
- Bei Missachtung der Einbauvorschriften (zu lange Ventile) können die 
Sensoren bei Kontakt mit dem Bordstein beschädigt werden. 
- Die Reifen müssen mit montierten Sensoren ausgewuchtet werden. 
- Die gemessene Temperatur korreliert oft schlecht mit dem Reifendruck 
Vorteile: 
* Nur ein Satz Sensoren für Sommer- und Winterreifen. 
* Meist können Batterien gewechselt werden. 
* Einfache Radpositions-Zuordnung über Sensor-Nummerierung. 
* Geringer Montageaufwand. 
* Kostengünstig in Anschaffung und Unterhalt/Folgekosten. 
* Hohe Messgenauigkeit (typisch besser als 0,1 Bar). 
* Praxistaugliche Warnschwellen von 0,2 Bar (i.d.R. einstellbar vom 
Anwender). 
* Keine Blind-Spots. 
* Diese Systeme können sehr leicht nachgerüstet werden. 
Diese direkt messenden und außen am Ventil angebrachten Sensoren bietet 
das TireMoni System. TireMoni empfiehlt wie der ADAC kurze Metallventile. 
TireMoni, tpm GmbH 
Michael Schröttle 
Gewerbepark 26 
86687 Kaisheim 
0049 9099 966 4966 
michael.schroettle@tpm-systems.com 
www.tiremoni.com 
Pressekontakt 
Think-Seminars 
Franz Stowasser 
Gresgen 40 
79669 Zell im Wiesental 
07625 7636 
franz.stowasser@tpm-systems.com 
Reifendruck-Kontrolle gibt es als indirekt und direkt messende Systeme. Der 
Unterschied wird in diesem Artikel beschrieben. Große Neuwagen haben oft 
entweder ein indirekt oder ein direkt messendes System ab Werk eingebaut. 
Direkt messende Systeme können nachgerüstet werden und lohnen sich als 
Spritsparer, Reifenschoner und Unfallverhüter.

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  • 1. Reifendruck-Kontrolle, eine kleine Systemkunde von TireMoni, 2013 Abstrakt: Bei der elektronischen Reifendruckkontrolle während der Fahrt kommen zwei unterschiedliche Systeme zum Einsatz. Das indirekt messende System über die ABS Anlage des Fahrzeugs und / oder das direkt messende System über Sensoren. Über die Vor- und Nachteile beider Systeme und die Möglichkeiten, direkte Systeme im Rad oder am Rad zu befestigen, informiert dieser Artikel. Teil 1: Indirekt und direkt messende Systeme Der Reifendruck eines Fahrzeuges wird meist noch von Hand kontrolliert. An einer Tankstelle oder mit einem eigenen Kompressor wird dann der Reifendruck den jeweiligen Gewicht und der Beanspruchung des Fahrzeugs angepasst. Elektronische Reifendruck Kontrollsysteme (tpms = tyre-pressure-monitoring-systems, rdks = Reifendruck-Kontroll-Systeme)haben die Aufgabe, die Fahrer von Fahrzeugen aller Art während der Fahrt darauf aufmerksam zu machen, wenn sich in der Drucksituation eines Reifens etwas verändert. Entweicht aus irgendeinem Grund Luft aus dem Reifen, so warnen elektronische Systeme durch Warnlicht und Ton. So haben die Fahrzeugführer noch Zeit, für eine sichere Fahrtunterbrechung zur Behebung des Mangels. Da der Reifendruck erst relativ spät in das Programm der elektronischen Fahrzeug-Assistenz-Systeme aufgenommen wurde, entstand der Eindruck, auf die Reifeninformation während der Fahrt könne leicht verzichtet werden. Dieser Eindruck täuscht jedoch. Allein in Deutschland gibt jährlich über 200 000 Reifenschäden. Die meisten dieser Schäden könnten durch Reifen-Monitoring verhindert werden. Der volkswirtschaftliche Gewinn wäre groß. Unfälle, Mehrverbrauch an Treibstoff und Reifen, Straßenschäden, CO2 Belastung etc. könnten mit einem richtigen Reifendruck weitgehend vermieden werden. Zwei grundsätzlich unterschiedliche Systemtypen zur Messung des Reifendrucks, indirekt und direkt messende Systeme: Indirekt messende Systeme Diese sammeln Daten über die ABS Anlage des Fahrzeugs. Sie differenzieren und vergleichen die Raddrehzahlen und ermitteln so die Möglichkeit einer Veränderung des Reifenluftdruckes. Der Reifen-Radius vermindert sich bei Verlust des Luftdrucks, die Radumdrehung wird schneller, das indirekt messende System gibt Alarm. Probleme: - Es gibt keine Anzeige des Drucks, da diese Größe nicht gemessen wird. Damit ist ein Spareffekt (Treibstoffverbrauch, Reifenlaufleistung) nicht erreichbar. - Es gibt systembedingte Blind-spots: Gleichzeitiger Druckabfall bei zwei oder mehr Rädern verhindert einen Vergleich und löst keinen Alarm aus. Dieser Fall ist statistisch zwar unwahrscheinlich, jedoch für die Sicherheitsfunktion
  • 2. relevant. - Die Warnschwellen liegen bei 15 – 20% Druckverlust; dies ist für die Praxis zu hoch, d.h. die Systeme warnen tendenziell zu spät. - Indirekte Systeme sind keine Reifendrucküberwachungssysteme, da der Reifendruck nicht gemessen wird. Es handelt sich vielmehr um “Plattfußwarner”, d.h. bestenfalls erhält der Anwender eine Warnung bei Druckverlust, meist ohne Angabe der betroffenen Radposition. Das System kann nicht nachgerüstet werden. Vorteile: * Bei Neufahrzeugen kostengünstig, da die ABS Daten verwendet werden. 2. Direkt messende Systeme Mit innen liegenden oder außen befestigten Sensoren: Die Sensoren zur aktuellen Messung des Reifendrucks können sich im Reifen befinden. Dort sind sie entweder mit einem Band an der Felde befestigt oder am innen liegenden Ventilfuß angebracht. Oder die Sensoren werden einfach außen statt des Ventilkäppchens auf das Ventil geschraubt. Probleme bei innen liegenden Sensoren: - Zur Installation müssen die Reifen demontiert und anschließend wieder montiert werden. - Die Sensorbatterien sind in den Sensoren vergossen, nicht wechselbar, d.h. am Ende der Batterielebensdauer müssen die Sensoren komplett gewechselt werden – Aufwand: teure Sensoren und Montageaufwand - Ein Fahrzeug benötigt zwei Sätze an Sensoren, je für Sommer- und Winterreifen. - Die Sensoren können bei Demontage des Reifens (Reifenwechsel) mechanisch beschädigt werden. - Je nach Systemtyp entstehen zusätzlicher Aufwand und Kosten für die automatische Radpositions-Zuordnung/-Erkennung. - Die Reifen müssen mit montierten Sensoren ausgewuchtet werden. - Teuer in Anschaffung und Folgekosten. Vorteile: * Diebstahlschutz nicht erforderlich, da die Sensoren im Reifen liegen. * Die gemessene Temperatur korreliert gut mit dem Reifendruck. * Hohe Messgenauigkeit (typisch besser als 0,1 Bar). * Praxistaugliche Warnschwellen von 0,2 Bar (oft vordefiniert bzw. Eingabe des Kaltfülldrucks/Solldrucks). * Keine Blind-Spots, da jeder Reifen separat über eine Messeinrichtung verfügt. * Prinzipiell zum Nachrüsten geeignet.
  • 3. Direkt messende Systeme mit außen liegenden Sensoren (Ausführung als Ventilkappe): Probleme: - Sensoren können Ziel von Diebstahl oder Vandalismus werden. Dem kann man vorbeugen durch Installation des mitgelieferten Diebstahlschutzes, was aber dann das Luft nachfüllen erschwert. - Bei Missachtung der Einbauvorschriften (zu lange Ventile) können die Sensoren bei Kontakt mit dem Bordstein beschädigt werden. - Die Reifen müssen mit montierten Sensoren ausgewuchtet werden. - Die gemessene Temperatur korreliert oft schlecht mit dem Reifendruck Vorteile: * Nur ein Satz Sensoren für Sommer- und Winterreifen. * Meist können Batterien gewechselt werden. * Einfache Radpositions-Zuordnung über Sensor-Nummerierung. * Geringer Montageaufwand. * Kostengünstig in Anschaffung und Unterhalt/Folgekosten. * Hohe Messgenauigkeit (typisch besser als 0,1 Bar). * Praxistaugliche Warnschwellen von 0,2 Bar (i.d.R. einstellbar vom Anwender). * Keine Blind-Spots. * Diese Systeme können sehr leicht nachgerüstet werden. Diese direkt messenden und außen am Ventil angebrachten Sensoren bietet das TireMoni System. TireMoni empfiehlt wie der ADAC kurze Metallventile. TireMoni, tpm GmbH Michael Schröttle Gewerbepark 26 86687 Kaisheim 0049 9099 966 4966 michael.schroettle@tpm-systems.com www.tiremoni.com Pressekontakt Think-Seminars Franz Stowasser Gresgen 40 79669 Zell im Wiesental 07625 7636 franz.stowasser@tpm-systems.com Reifendruck-Kontrolle gibt es als indirekt und direkt messende Systeme. Der Unterschied wird in diesem Artikel beschrieben. Große Neuwagen haben oft entweder ein indirekt oder ein direkt messendes System ab Werk eingebaut. Direkt messende Systeme können nachgerüstet werden und lohnen sich als Spritsparer, Reifenschoner und Unfallverhüter.