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BRAUNSCHWEIG
Von Jörg Fiene
Braunschweig. Alle zwei Wochen
ein weiteres Stockwerk: Braun-
schweigs bald höchster Büroturm
streckt sich schneller dem Himmel
entgegen als vorgenommen. Die
Bauarbeiten im Brawo-Park sind
dem ursprünglichen Plan vier Wo-
chen voraus, sagt René Pflugma-
cher. Er ist bei der Volksbank
Braunschweig-Wolfsburg einer
der Verantwortlichen für die größ-
te Hochbaustelle in der Stadt, auf
der insgesamt 130 Millionen Euro
verbautwerden.EinRundgang.
Business Center 2: Auf Geschoss
fünf ist die Betondecke gegossen.
Die Arbeiter verlegen die Rohre
fürdie Klimatisierung der Räume.
Der ovale Büroturm, in dem sich
dereinst 20 Etagen stapeln wer-
den, entwächst nun sichtbar dem
Sockelgebäude. Schon jetzt lässt
sich erahnen: Da macht sich ein
Gegenspieler zur wuchtigen Tob-
lerone auf den Weg, der noch
schlanker wirkt als auf den be-
kanntenComputer-Animationen.
Mehr als 300 Betonsäulen wer-
denkünftig das70 MeterhoheGe-
bäude aufrecht halten und die
Kraft der Masse verteilen. Allein
die Decke des Kellergeschosses
muss die Last von 10 000 Tonnen
tragen. Spätestens im April, so
Pflugmacher sollen die Rohbau-
arbeiten abgeschlossen sein. Mit-
te des Jahres, so der Plan werden
die Braunschweiger den Büroturm
erstmals in ganzer Gestalt sehen
können.
Am Sockelgebäude mit seinen
vier Stockwerken haben bereits
die Vorbereitungen für die Ver-
schalung mit der künftigen Au-
ßenhaut begonnen. Im Innenhof
der Baustelle steht ein Fassaden-
element – komplett mit Beleuch-
tung, Außenrollläden und Innen-
jalousien in unterschiedlichen
Ausführungen. „Hier konnten wir
unter realen Bedingungen die
Wirkungen testen und bemus-
tern“,sagtPflugmacher.
Stockwerk für Stockwerk wer-
dendieFassadenteileinKürzedas
Betongerippe einkleiden, damit
noch vor dem Winter der Innen-
ausbaubeginnenkann.
Fachmarktzentrum: Gebaut wird
abschnittsweise von Süden nach
Norden. Die Hülle des mächtigen
Baus samt wuchtiger Decken auf
mehr als 18 000 Quadratmetern
Grundfläche steht bereits in gro-
ßen Teilen. Die Betonsohle wird in
den nächsten Wochen gegossen.
Auch hier der Plan: Innenausbau
ab Anfang Dezember, dann soll
der Rohbau komplett geschlossen
sein. 50 bis 60 Mitarbeiter sind
täglich auf der Baustelle, damit
das Ziel Wirklichkeit wird: Eröff-
nungimHerbst2015.
Hotel: Bis dahin soll auch am künf-
tigen Intercity-Hotel, das von der
Steigenberger-Gruppe errichtet
wird, das Gröbste erledigt sein.
Noch dient der Baugrund südlich
des Einkaufszentrums als Park-
platz. Der Bauantrag für das
320-Betten-HausistbeiderStadt
eingereicht, sagt Pflugmacher. Er
geht davon aus, dass die Arbeiten
nach dem Winter beginnen. Ge-
planteEröffnung:Frühjahr2016.
In den Rohbauten des Brawo-Parks beginnt in den nächsten Wochen der Innenausbau.
Es geht schneller voran als geplant
Grafik: Jürgen Runo/Fotos: Peter Sierigk (5), Dieter Heitefuß (1)
Rückansicht Business-Center 2
Blick auf das Fachmarktzentrum
Fassadenelement
Business-Center 2
Rohre für die Klimatisierung
Blick aufs später begrünte Dach
Business-Center 2
1
3
4
5
2
Die Großbaustelle Brawo-Park ändert wöchentlich ihr Gesicht. Am Sockelgebäude des Business-Centers werden in Kürze die Fassadenelemente angebracht (1). Wie die Außenfassade dereinst ausse-
hen wird, zeigt ein Muster im Innenhof der Baustelle (5). Das Dach des Sockelgebäudes ist geschlossen und wird in Kürze abgedichtet, es soll später großflächig begrünt werden (2). Der Büroturm hat
mittlerweile Geschoss 5 von 20 erreicht. In jede der Betondecken werden Rohre zur Raumklimatisierung eingelassen (3). Der Rohbau des Fachmarktzentrums wird von Süden her abschnittsweise er-
richtet und trägt mittlerweile zu großen Teilen auch schon die Betondecke, auf der die beiden Parkdecks thronen werden (4).
Braunschweig. Mit 80 Reinigungs-
kräften und 21 Fahrzeugen startet
Alba am heutigen Montag mit der
Beseitigung des Herbstlaubes im
Stadtgebiet. Wie der Entsorger
mitteilt, werden maschinell und
per Hand Blätter von rund 25 000
Bäumen eingefahren. Etwa 1100
Tonnen Laub werden dabei zu-
sammenkommen, heißt es in der
Mitteilung.
In Straßen mit starkem Baum-
bestand erfolgen mehrere Reini-
gungsgänge. „Die Laubbeseiti-
gung dient vor allem dazu, Gefah-
renquellen auszuschalten“, so
Alba-Braunschweig-Chef Matthi-
as Fricke. Aufgrund des Personal-
bedarfs seien zusätzliche Arbeits-
kräfte eingeplant. „Das einge-
sammelte Laub verwerten wir
anschließend in unserem Biomas-
sezentrum in Watenbüttel zu
Kompostweiter“,soFricke.
Alba beseitige allerdings aus-
schließlich das Laub auf öffentli-
chenFlächen,fürdiedieStadtzu-
ständig sei. Für Gehwege und Pri-
vatstraßen tragen die
Grundstückseigentümer wie beim
Winterdienst die Reinigungs-
pflicht. Das Laub kann über die
Biotonne oder den Grünabfallsack
entsorgt werden. Privathaushalte
können Mengen bis 3 Kubikmeter
für eine Gebühr von 10 Euro im
Abfallentsorgungszentrum Wa-
tenbüttel sowie auf dem Betriebs-
gelände in der Frankfurter Straße
anliefern. Fricke: „Nicht erlaubt
ist es, das Laub vom Grundstück
auf den Gehweg, in den Rinnstein
oder auf Abflüsse zu kehren, auch
wenn es sich um Laub von öffentli-
chenBäumenhandelt.“ jf
1100 Tonnen Blätter von
25 000 Bäumen werden
zu Kompost verarbeitet.
Entsorger Alba
sammelt
das Laub ein
Weitere Informationen im Internet
unter www.alba.bs.de oder unter
ò (05 31) 88 62 0.
Von Sibylle Haberstumpf
Braunschweig. Es ist ein schwieri-
ges Wort, doch aus der Sprache
der Wirtschaft ist es schon lange
nicht mehr wegzudenken: Entre-
preneur. Übersetzt heißt das so
viel wie Unternehmer – aber es ist
mehralsdas.
„Entrepreneure sind wichtig für
unsere Wirtschaft und Gesell-
schaft“, machten die Professoren
Simone Kauffeld und Reza Asg-
hari in ihrer Kinder-Uni-Vorle-
sung im vollbesetzten Audimax
der TU Braunschweig deutlich –
und erklärten den 800 Zuhörern
im Alter von 8 bis 12 Jahren höchst
unterhaltsam, worauf es bei der
Gründung eines Unternehmens
ankommt.
Zunächst aber die Frage: Was
genau ist eigentlich ein Entrepre-
neur? Asghari: „Entrepreneure
sind kreative Problemlöser – sie
erkennen ein Problem und entwi-
ckeln ein Produkt.“ Und gründen
dann ein Unternehmen. Aber, so
Asghari: „Nicht jeder Unterneh-
mensgründer ist auch ein Entre-
preneur. Entrepreneur ist nur der,
der neue Ideen in den Markt
bringt.“
Der Gründer einer Imbissbude
etwa scheide als Entrepreneur
aus. Waschechte Entrepreneure
seien andere, zählte Asghari auf:
Die Näherin Margarete Steiff, die
1880 – im Rollstuhl sitzend – ihre
weltbekannte Plüschtierfabrik
gründete. Walt Disney, der durch
seine Trickfiguren zur Legende
wurde. Oder Friedensnobelpreis-
träger Mohammad Yunus, der die
erste Bank für Mikrokredite grün-
dete.
Kurz, Menschen mit besonde-
rem Unternehmergeist und inno-
vativer Geschäftsidee. Die Eigen-
schaften, die Entrepreneure er-
folgreich machen, habe die For-
schung schon untersucht, verriet
Psychologin Kauffeld: „Sie sind
offen für Neues, sind leistungsori-
entiert, arbeiten gewissenhaft und
glauben daran, dass sie etwas ver-
ändern können.“ Und: „Sie sind
risikobereit.“
Die beliebtesten und sozial ver-
träglichsten Menschen seien sie
oft aber nicht. Jeder Gründer, so
Kauffeld, brauche aber auch ein
Geschäftsmodell. Hier seien meh-
rere Fragen wichtig: „Welchen
Mehrwert hat das Produkt? Wer
soll es kaufen und über welche Ka-
näle? Wie hoch sind die Einnah-
men und die Kosten? Welche Part-
nerbrauchtman?“
Fazit: „Eine gute Idee zu haben
ist die eine Sache, die richtige
Umsetzung die andere.“ Schluss-
frage aus dem Hörsaal: Wer war
eigentlich der größte Erfinder al-
ler Zeiten? Asghari entschied sich
für den Amerikaner Thomas Edi-
son: „Der hat nicht nur unheim-
lich viel erfunden – sondern auch
immer genau das, was ihm viel
Geld einbrachte.“ Zum Beispiel
Basispatent Nummer 223898: die
Glühbirne.
Die zweite Kinder-Uni-Vorlesung in diesem Semester fragte: Was ist eigentlich ein Entrepreneur?
Was einen erfolgreichen Gründer ausmacht
Bei der Kinder-Uni im Audimax der TU Braunschweig erklärten die Professo-
ren Simone Kauffeld und Reza Asghari, worauf es bei einer Unternehmens-
gründung ankommt. Foto: Sibylle Haberstumpf
„Entrepreneur ist nur
der, der neue Ideen in
den Markt bringt.“
Professor Reza Asghari zur Frage, was
Unternehmensgründer und Entrepre-
neure unterscheidet.
Braunschweig. Einen mutmaßli-
chen Fahrraddieb hat die Polizei
beim Verkauf seiner vermeintli-
chen Beute dingfest gemacht. Ei-
ne Zivilstreife hat am Donnerstag
im Gewerbegebiet Hansestraße
einen 37-Jährigen beobachtet, wie
er Kontakt zu einem Lastwagen-
fahrer aus Osteuropa aufgenom-
men und 40 Euro für das angebo-
teneDamenraderhaltenhabe.
Wie die Polizei mitteilt, be-
streitet der Mann sowohl Dieb-
stahl als auch Verkauf. Die Er-
mittler gehen davon aus, dass das
silberfarbene Damenrad der Mar-
ke Rixe Roadbiker 1200 Comfort
erst kurz zuvor, möglicherweise in
der Nähe, gestohlen wurde. Der
rechtmäßige Eigentümer wird ge-
beten, sich bei der Polizei,
ò (05 31)4 7633 15,zumelden.
Mutmaßlichen
Raddieb ertappt
Die Polizei sucht die Eigentümerin
dieses Damenrades. Foto: Polizei
Montag, 20. Oktober 201414

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  • 1. BRAUNSCHWEIG Von Jörg Fiene Braunschweig. Alle zwei Wochen ein weiteres Stockwerk: Braun- schweigs bald höchster Büroturm streckt sich schneller dem Himmel entgegen als vorgenommen. Die Bauarbeiten im Brawo-Park sind dem ursprünglichen Plan vier Wo- chen voraus, sagt René Pflugma- cher. Er ist bei der Volksbank Braunschweig-Wolfsburg einer der Verantwortlichen für die größ- te Hochbaustelle in der Stadt, auf der insgesamt 130 Millionen Euro verbautwerden.EinRundgang. Business Center 2: Auf Geschoss fünf ist die Betondecke gegossen. Die Arbeiter verlegen die Rohre fürdie Klimatisierung der Räume. Der ovale Büroturm, in dem sich dereinst 20 Etagen stapeln wer- den, entwächst nun sichtbar dem Sockelgebäude. Schon jetzt lässt sich erahnen: Da macht sich ein Gegenspieler zur wuchtigen Tob- lerone auf den Weg, der noch schlanker wirkt als auf den be- kanntenComputer-Animationen. Mehr als 300 Betonsäulen wer- denkünftig das70 MeterhoheGe- bäude aufrecht halten und die Kraft der Masse verteilen. Allein die Decke des Kellergeschosses muss die Last von 10 000 Tonnen tragen. Spätestens im April, so Pflugmacher sollen die Rohbau- arbeiten abgeschlossen sein. Mit- te des Jahres, so der Plan werden die Braunschweiger den Büroturm erstmals in ganzer Gestalt sehen können. Am Sockelgebäude mit seinen vier Stockwerken haben bereits die Vorbereitungen für die Ver- schalung mit der künftigen Au- ßenhaut begonnen. Im Innenhof der Baustelle steht ein Fassaden- element – komplett mit Beleuch- tung, Außenrollläden und Innen- jalousien in unterschiedlichen Ausführungen. „Hier konnten wir unter realen Bedingungen die Wirkungen testen und bemus- tern“,sagtPflugmacher. Stockwerk für Stockwerk wer- dendieFassadenteileinKürzedas Betongerippe einkleiden, damit noch vor dem Winter der Innen- ausbaubeginnenkann. Fachmarktzentrum: Gebaut wird abschnittsweise von Süden nach Norden. Die Hülle des mächtigen Baus samt wuchtiger Decken auf mehr als 18 000 Quadratmetern Grundfläche steht bereits in gro- ßen Teilen. Die Betonsohle wird in den nächsten Wochen gegossen. Auch hier der Plan: Innenausbau ab Anfang Dezember, dann soll der Rohbau komplett geschlossen sein. 50 bis 60 Mitarbeiter sind täglich auf der Baustelle, damit das Ziel Wirklichkeit wird: Eröff- nungimHerbst2015. Hotel: Bis dahin soll auch am künf- tigen Intercity-Hotel, das von der Steigenberger-Gruppe errichtet wird, das Gröbste erledigt sein. Noch dient der Baugrund südlich des Einkaufszentrums als Park- platz. Der Bauantrag für das 320-Betten-HausistbeiderStadt eingereicht, sagt Pflugmacher. Er geht davon aus, dass die Arbeiten nach dem Winter beginnen. Ge- planteEröffnung:Frühjahr2016. In den Rohbauten des Brawo-Parks beginnt in den nächsten Wochen der Innenausbau. Es geht schneller voran als geplant Grafik: Jürgen Runo/Fotos: Peter Sierigk (5), Dieter Heitefuß (1) Rückansicht Business-Center 2 Blick auf das Fachmarktzentrum Fassadenelement Business-Center 2 Rohre für die Klimatisierung Blick aufs später begrünte Dach Business-Center 2 1 3 4 5 2 Die Großbaustelle Brawo-Park ändert wöchentlich ihr Gesicht. Am Sockelgebäude des Business-Centers werden in Kürze die Fassadenelemente angebracht (1). Wie die Außenfassade dereinst ausse- hen wird, zeigt ein Muster im Innenhof der Baustelle (5). Das Dach des Sockelgebäudes ist geschlossen und wird in Kürze abgedichtet, es soll später großflächig begrünt werden (2). Der Büroturm hat mittlerweile Geschoss 5 von 20 erreicht. In jede der Betondecken werden Rohre zur Raumklimatisierung eingelassen (3). Der Rohbau des Fachmarktzentrums wird von Süden her abschnittsweise er- richtet und trägt mittlerweile zu großen Teilen auch schon die Betondecke, auf der die beiden Parkdecks thronen werden (4). Braunschweig. Mit 80 Reinigungs- kräften und 21 Fahrzeugen startet Alba am heutigen Montag mit der Beseitigung des Herbstlaubes im Stadtgebiet. Wie der Entsorger mitteilt, werden maschinell und per Hand Blätter von rund 25 000 Bäumen eingefahren. Etwa 1100 Tonnen Laub werden dabei zu- sammenkommen, heißt es in der Mitteilung. In Straßen mit starkem Baum- bestand erfolgen mehrere Reini- gungsgänge. „Die Laubbeseiti- gung dient vor allem dazu, Gefah- renquellen auszuschalten“, so Alba-Braunschweig-Chef Matthi- as Fricke. Aufgrund des Personal- bedarfs seien zusätzliche Arbeits- kräfte eingeplant. „Das einge- sammelte Laub verwerten wir anschließend in unserem Biomas- sezentrum in Watenbüttel zu Kompostweiter“,soFricke. Alba beseitige allerdings aus- schließlich das Laub auf öffentli- chenFlächen,fürdiedieStadtzu- ständig sei. Für Gehwege und Pri- vatstraßen tragen die Grundstückseigentümer wie beim Winterdienst die Reinigungs- pflicht. Das Laub kann über die Biotonne oder den Grünabfallsack entsorgt werden. Privathaushalte können Mengen bis 3 Kubikmeter für eine Gebühr von 10 Euro im Abfallentsorgungszentrum Wa- tenbüttel sowie auf dem Betriebs- gelände in der Frankfurter Straße anliefern. Fricke: „Nicht erlaubt ist es, das Laub vom Grundstück auf den Gehweg, in den Rinnstein oder auf Abflüsse zu kehren, auch wenn es sich um Laub von öffentli- chenBäumenhandelt.“ jf 1100 Tonnen Blätter von 25 000 Bäumen werden zu Kompost verarbeitet. Entsorger Alba sammelt das Laub ein Weitere Informationen im Internet unter www.alba.bs.de oder unter ò (05 31) 88 62 0. Von Sibylle Haberstumpf Braunschweig. Es ist ein schwieri- ges Wort, doch aus der Sprache der Wirtschaft ist es schon lange nicht mehr wegzudenken: Entre- preneur. Übersetzt heißt das so viel wie Unternehmer – aber es ist mehralsdas. „Entrepreneure sind wichtig für unsere Wirtschaft und Gesell- schaft“, machten die Professoren Simone Kauffeld und Reza Asg- hari in ihrer Kinder-Uni-Vorle- sung im vollbesetzten Audimax der TU Braunschweig deutlich – und erklärten den 800 Zuhörern im Alter von 8 bis 12 Jahren höchst unterhaltsam, worauf es bei der Gründung eines Unternehmens ankommt. Zunächst aber die Frage: Was genau ist eigentlich ein Entrepre- neur? Asghari: „Entrepreneure sind kreative Problemlöser – sie erkennen ein Problem und entwi- ckeln ein Produkt.“ Und gründen dann ein Unternehmen. Aber, so Asghari: „Nicht jeder Unterneh- mensgründer ist auch ein Entre- preneur. Entrepreneur ist nur der, der neue Ideen in den Markt bringt.“ Der Gründer einer Imbissbude etwa scheide als Entrepreneur aus. Waschechte Entrepreneure seien andere, zählte Asghari auf: Die Näherin Margarete Steiff, die 1880 – im Rollstuhl sitzend – ihre weltbekannte Plüschtierfabrik gründete. Walt Disney, der durch seine Trickfiguren zur Legende wurde. Oder Friedensnobelpreis- träger Mohammad Yunus, der die erste Bank für Mikrokredite grün- dete. Kurz, Menschen mit besonde- rem Unternehmergeist und inno- vativer Geschäftsidee. Die Eigen- schaften, die Entrepreneure er- folgreich machen, habe die For- schung schon untersucht, verriet Psychologin Kauffeld: „Sie sind offen für Neues, sind leistungsori- entiert, arbeiten gewissenhaft und glauben daran, dass sie etwas ver- ändern können.“ Und: „Sie sind risikobereit.“ Die beliebtesten und sozial ver- träglichsten Menschen seien sie oft aber nicht. Jeder Gründer, so Kauffeld, brauche aber auch ein Geschäftsmodell. Hier seien meh- rere Fragen wichtig: „Welchen Mehrwert hat das Produkt? Wer soll es kaufen und über welche Ka- näle? Wie hoch sind die Einnah- men und die Kosten? Welche Part- nerbrauchtman?“ Fazit: „Eine gute Idee zu haben ist die eine Sache, die richtige Umsetzung die andere.“ Schluss- frage aus dem Hörsaal: Wer war eigentlich der größte Erfinder al- ler Zeiten? Asghari entschied sich für den Amerikaner Thomas Edi- son: „Der hat nicht nur unheim- lich viel erfunden – sondern auch immer genau das, was ihm viel Geld einbrachte.“ Zum Beispiel Basispatent Nummer 223898: die Glühbirne. Die zweite Kinder-Uni-Vorlesung in diesem Semester fragte: Was ist eigentlich ein Entrepreneur? Was einen erfolgreichen Gründer ausmacht Bei der Kinder-Uni im Audimax der TU Braunschweig erklärten die Professo- ren Simone Kauffeld und Reza Asghari, worauf es bei einer Unternehmens- gründung ankommt. Foto: Sibylle Haberstumpf „Entrepreneur ist nur der, der neue Ideen in den Markt bringt.“ Professor Reza Asghari zur Frage, was Unternehmensgründer und Entrepre- neure unterscheidet. Braunschweig. Einen mutmaßli- chen Fahrraddieb hat die Polizei beim Verkauf seiner vermeintli- chen Beute dingfest gemacht. Ei- ne Zivilstreife hat am Donnerstag im Gewerbegebiet Hansestraße einen 37-Jährigen beobachtet, wie er Kontakt zu einem Lastwagen- fahrer aus Osteuropa aufgenom- men und 40 Euro für das angebo- teneDamenraderhaltenhabe. Wie die Polizei mitteilt, be- streitet der Mann sowohl Dieb- stahl als auch Verkauf. Die Er- mittler gehen davon aus, dass das silberfarbene Damenrad der Mar- ke Rixe Roadbiker 1200 Comfort erst kurz zuvor, möglicherweise in der Nähe, gestohlen wurde. Der rechtmäßige Eigentümer wird ge- beten, sich bei der Polizei, ò (05 31)4 7633 15,zumelden. Mutmaßlichen Raddieb ertappt Die Polizei sucht die Eigentümerin dieses Damenrades. Foto: Polizei Montag, 20. Oktober 201414