Der Nutzen transparenter Prozesse in der Produktentwicklung - Reibungslose Zusammenarbeit und „Know how“-Sicherung am Beispiel von Haas Waffelmaschinen – Michael Jäger (Techsoft), Dipl.-Ing. Bernd Kuntze (Franz Haas Waffel- und Keksanlagen)
Michael Jäger (Techsoft), Dipl.-Ing. Bernd Kuntze (Franz Haas Waffel- und Keksanlagen)
1. Michael Jäger
Techsoft
DI Bernd Kuntze
Haas Waffelmaschinen
Der Nutzen transparenter Prozesse in der Produktentwicklung
Reibungslose Zusammenarbeit und „Know how“-Sicherung
am Beispiel von Haas Waffelmaschinen
3. TECHSOFT Datenverarbeitung GmbH
Zahlen, Daten, Fakten:
• TECHSOFT-Gründung: 1984
• Umsatz 2009: 16,1 Mio. Euro
• 65 Mitarbeiter
• mehr als 1000 Kunden
• Niederlassungen: Linz, Salzburg, Wien
• 80 Neukunden/Jahr
• 60 realisierte PDM Projekte/Jahr
mehr als 25 Jahre technische Kompetenz
IT
Infrastruktur
PDM/PLM
Enterprise-Solutions
CAD/CAM
Desktop
Solutions
4. PDM/PLM Enterprise Solutions
Mathcad®
Ingenieurs Kalkulationslösung
Pro/ENGINEER®
Parametrisch-integriert 3D CAD/CAM/CAE
CoCreate®
Explizite CAD-Modellierung
ProductView®
Visualisierung
Arbortext®
Technische Dokumentation und Illustration
Windchill®
Content- und Prozessmanagement
iFactory
Techsoft Entwicklungen zur Prozessoptimierung
5. Dienstleistungen
• Einführungsmanagement
• Analyse und Optimierung
• Einsatzunterstützung
• Projekte in den Bereichen,
Simulation, Visualisierung und
Animation
• Erfolgreicher Einsatz von PDM
• Integrationsprojekte und PLM
• Sonderprogrammierung
• Technolgie-Bedarfsanalyse
• Systembetreuung vor Ort oder
als virtueller System-
Administrator
• Backup- und Recovery-Service
• Sicherheitsmanagement
• Hotline und Helpdesk
• SolidPower
• Powertools
• iFactory
• 3D Caliper
• Automation Gateway
• Postprozessoren
• Liebherr
Konstruktionsverwaltung
• Scheuch (Filterautomatisation)
• Infineon Technologies AG
PLM-
Dienstleistung
IT-
Dienstleistungen
Software
und Sonder-
programmierung
6. Die Herausforderungen in der Verbesserung der
Prozesse der Produktentwicklung
Komplexe Arbeitsumgebungen
• Viele Beteiligte, Lösungen,
Prozesse, Datenquellen,
Kommunikationstechnologien, …
• Redundante1), verlorene oder
überarbeitete Informationen
Herausforderungen
• Erzeugen von sich
referenzierenden Informationen
• Verteilen und Schützen von Informationen
• An- und Verwendung vorhandener
Lösungen
Bedürfnisse
• Einmalige Informationshaltung
• Informationen: zentralisiert und in
sicherer Umgebung
• Internet Technologie
1) Redundanz bedeutet, dass etwas öfter vorhanden ist, als eigentlich nötig
7. Die Lösung von PTC:
“Windchill als zentrale PLM Lösung”
Hauptkriterien
• Optimierung aller Prozesse
• Adressierung aller benötigten
Funktionalitäten
• Erzeugen & Kontrolle
Zusammenarbeit & Kommunikation
Konfiguration
• Referenzierung und Durchgängigkeit
• Zentralisierung/Datensicherheit
betreffend der Informationen
• Eindeutigkeit der Informationen
• Einfachheit in der Verwendung
Das Produkt Entwicklungssystem basiert auf einer mehr als 20-jährigen Erfahrung in der Produktentwicklung &
Entwicklungsprozessen.
Angebote
Kundenanforderungen
Teile Design
Stücklisten
Änderungen
Kundenspezifische
Konfigurationen
Feldnotizen
Modelle
Zeichnungen
Simulationen
Konzeptuelle
Anforderungen
Marktanforderungen
Brochüren, Datenblätter
Bevorzugte Anbieter
Externe Partner
Fertigungsfeedback
Werkzeugdesign
Arbeitsanweisungen
NC Programme
Kundenanfragen
Fehlerreports
Anwender-, Service
und Bedienungs-
handbücher
Trainingsunterlagen
Teilekataloge
Supplier
Supplier
Supplier
Supplier
Fertigung
Service
Engineering
Marketing
Vertrieb
Supplier
Supplier
Zulieferer
Supplier
Supplier
Zulieferer
Zulieferer
Captive ODC
Captive ODC
Local Design
Partner
Local Design
Partner
Offshore
Design Partner
Offshore
Design Partner
Captive ODC
Captive ODC
Local Design
Partner
Local Design
Partner
Entwicklungspartner
Externe
Entwicklungsparnter
Einkauf
Entwicklungspartner
Anforderungen
Feedback in der
Entwicklung
ausgelagerte Fertigung
ausgelagerte Fertigung
ausgelagerte Fertigung
Kunden
Kunden
Kunden
9. 9
KOMPETENZEN & SERVICE
Bernd Kuntze
Michael Jäger
15.3.2010
KONSTRUKTION
Planung kundenorientierter Maschinen/Anlagen
Integration kundenspezifischer Komponenten
Qualität gesichert durch ISO Zertifizierung 9001
PRODUKTION
umfangreiche hausinterne Produktion sichert
Qualität und Verfügbarkeit von Teilen
rasche Reaktionsfähigkeit durch
flexible Produktion von Ersatzteilen und
Spezialkomponenten
Funktionalität der fertigen Maschinen durch
Abnahmen und Testläufe gesichert
10. 10
KOMPETENZEN & SERVICE
Bernd Kuntze
Michael Jäger
15.3.2010
TRAINING CENTER
kundenspezifische Ausbildungsprogramme
bei HAAS in Leobendorf oder beim Kunden
TECH CENTER
Tests auf Labormaschinen unter Nutzung der
Infrastruktur von HAAS, Unterstützung durch
HAAS-Personal
ERSATZTEILE
Ersatzteile (Online Shop) und Upgrade
Service auch noch nach vielen Jahren
WARTUNG
Installation und Inbetriebnahme durch
erfahrene und mehrsprachige Techniker
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Bernd Kuntze
Michael Jäger
15.3.2010
MÖGLICHE ENDPRODUKTE
Waffeln Kekse & Kuchen Tüten & Convenience Belüftete Produkte
Flachwaffeln Weichkekse Gerollte Tüten Süßwaren
Hohlwaffeln Hartkekse Gegossene Tüten/Becher Milchprodukte
Hohlhippen Cracker Weichwaffeln Backwaren
Waffelröllchen Laugenprodukte Sonderprodukte
Kuchen
Das HAAS-Portfolio bietet Maschinen für eine große Anzahl von Endprodukten –
Waffeln, Kekse und Kuchen, Tüten und Convenience Food und belüftete Produkte.
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Bernd Kuntze
Michael Jäger
15.3.2010
für die Produktion von:
Flach- und Hohlwaffeln
Hohlhippen
Waffelröllchen
ALS BEISPIEL ... WAFFELMASCHINEN
Waffel-Backautomat SWAKT
Hohlhippen-Backautomat EWB Waffelröllchen-Backautomat WRO
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Bernd Kuntze
Michael Jäger
15.3.2010
EINIGE ZAHLEN
70 Konstrukteure
Ca. 335.000 3D-Zeichnungen
Ca. 300.000 2D-Zeichnungen
Zehntausende Altbestände auf Papier
Ca. 400.000 unterschiedliche Teile
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Bernd Kuntze
Michael Jäger
15.3.2010
DAS PROBLEM DABEI
Datenwartung geschieht in 2 Systemen (Pro/Engineer und SAP),
3D-Modelle sind nicht zwingend mit dem Materialstamm verbunden
Weitere Produktbereiche wurden ohne firmenweite Standards
integriert. Viele Datenformate und Effizienzverluste
Duplikate bei Teilen kaum zu finden
Es existiert kein klarer Prozess für Änderungsmanagement
Firmenweites Versionsmanagement nicht möglich
Keine automatischen Workflows
Projekt PLM
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Bernd Kuntze
Michael Jäger
15.3.2010
WAS IST PLM?
PLM = Product Lifecycle Management = Produktlebenszyklus
Im allgemeinen betriebswirtschaftlichen Sprach-
gebrauch beschreibt der Produktlebenszyklus
den Prozess zwischen der Markteinführung bzw.
Fertigstellung eines marktfähigen Gutes und seiner
Herausnahme aus dem Markt.
Wir meinen damit den Prozess vom Kundenauftrag über die
Modellierung und Konstruktion bis zur Fertigstellung einer Maschine.
Projekt PLM
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Bernd Kuntze
Michael Jäger
15.3.2010
EVALUIERUNGSPHASE
• Marktscan der PLM-Anbieter
• Filterung zu Shortlist
• Definition der Entscheidungskriterien
• Einladen zu Workshops
• Bewertung Softwarelösung und Implementierungspartner
• Erstellung Business case und Risk Analysis
• „Conference Room Pilot“
• Entscheidung
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Bernd Kuntze
Michael Jäger
15.3.2010
WARUM DAS GANZE?
• Standorte
• Mögliche
Akquisitionen
• Neue Produkte
Wir richten unser
Unternehmen auf
Wachstum aus.
• Standardisierung
• Know How-
Sicherung
Wir wollen eine
gleiche Arbeits-
umgebung für alle (!)
Konstrukteure.
• Datensicherheit
Transparente,
zentrale Datenhaltung
für globale
Zusammenarbeit
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Bernd Kuntze
Michael Jäger
15.3.2010
PROJEKTZIELE PLM (PRODUCT LIFECYCLE MANAGEMENT)
Globale, dokumentierte Prozesse für Erstellung und Änderung von
Konstruktionen mit Pro/Engineer, unterstützende Workflows
„EIN Tool für Konstrukteure weltweit“
Globale Standards für Zeichnungsnummern, mehrsprachige
Materialkurztexte und technische Vorgaben
Automatisches Versionsmanagement
Automatische (!) Erstellung von Materialstammdaten und Stücklisten in
SAP durch Benutzung von PDMLink, automatische Erstellung von
.pdf´s
Eindeutige Daten ohne Redundanzen
Aktives Teilemanagement mit Vermeidung von Duplikaten
Sicherheitskonzept, das unser geistiges Eigentum schützt
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Bernd Kuntze
Michael Jäger
15.3.2010
BENEFITS
Höhere Wettbewerbsfähigkeit (kürzere time-to-market)
Geregelte, globale Prozesse, Standards, Richtlinien, Workflows
Zusammenarbeit über Landes- und Sprachgrenzen hinweg
Deutliche Reduktion der Änderungskosten, „Root Cause Analysis“
Größere Volumen und Fokus auf Gleichteile und deren
Wiederverwendung erhöhen Verhandlungspotential
Direkter Zugriff auf alle benötigten Formate, Austausch mit Externen
Zeitersparnis durch automatische Stücklistenanlage in SAP
Effizienzsteigerung in der Fertigung durch schnelleren Informationsfluß
Ablöse teurer Altsysteme mit Supportrisiko
Umfassendes Berechtigungskonzept und Sicherheit für Daten
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Bernd Kuntze
Michael Jäger
15.3.2010
EINIGE ZAHLEN
> 2500 Manntage
12 Monate
Projektlaufzeit
5 Pers. im
Kernteam + 3 Key
User
„heiße“ Phase: 3 – 7
Softwareentwickler
und Spezialisten der
LIeferfirmen
Neuordnung der
Supportorganisation
in IT
Go Live Mai 2010
Nurturing phase von
ca. 3 Monaten
erwartet
Rollout international
ab Q3/2010
21. 21
Bernd Kuntze
Michael Jäger
15.3.2010
LEARNINGS BIS JETZT
Struktur ist extrem wichtig – Fokus auf Prozeß
ALLE im Unternehmen müssen dahinterstehen
Resourcen für „Altdatenbereinigung“ sind oft enorm und der Bedarf
kollidiert mit dem Tagesgeschäft
Technische Komplexität wird immer unterschätzt, mehrere Lieferfirmen
Kernteam muß 100 % abgestellt werden, ebenso Key user in der heißen
Phase
Effizienzverluste in Trainingsphase und am Beginn von Go-Live müssen
berücksichtigt werden
Rollout aus Distanz (z.B. Brasilien) unmöglich
Training! Kommunikation! Training! Kommunikation!
22. 22
Bernd Kuntze
Michael Jäger
15.3.2010
WIE WIRD ES DANN WEITERGEHEN?
Nach Einführung in Leobendorf, Rollout zu anderen Standorten
Einbindung von 2D-Systemen
• dieselben Prozesse und Systeme für elektrische und pneumatische Konstruktion
PLM „für elektrische Konstruktion“
Ausdehnen zu CAM (automatische Fertigung)
23. Zusammenfassung…
Das PTC Produkt Entwicklungssystem basierend auf Windchill ist die führende Lösung im PLM Markt
PDS hilft Unternehmen jeder Größe den Entwicklungsprozess zu optimieren, und gleichzeitig Kosten zu sparen
Entwicklungszeiten können eingehalten werden – die Produktqualität wird durch die Flexibilität verbessert
Hauptmerkmale
• Product Development Prozess Optimierung
• Verfügbarkeit von High-End Funktionen
• Integration und Durchgängigkeit
• Systemoffenheit und Interoperabilität
• Skalierbarkeit/“Step-by-step” Implementierung