Mieko Kamiya forschte über das Ikigai und publizierte "ikigai-ni-tsuite". Ihr Werk über Ikigai und die Frage, was das Leben lebenswert macht, wurde bislang nicht in andere Sprachen übersetzt. Zugleich öffnet es die Tür zu philosophischen und psychologischen Fragen, wie wir Sinn im Leben entdecken können.
Mieko Kamiya entwickelte 7 zentrale Dimensionen ("Ikigai Needs"), die ein Ikigai fördern.
Sie war Ärztin, Psychiaterin und Autorin; sie begann bereits mit neun Jahren zu schreiben und arbeitete später als Übersetzerin am Kaiserhof.
Sie sprach und unterrichtete mehrere Fremdsprachen, darunter Französisch und Englisch.
Sie wurde Mutter von zwei Kindern.
Ihr geistiges und geistliches Leben war reich und von Fragen und Zweifeln geprägt, die in ihrer Biografie anschaulich dargestellt werden.
Ihr spirituelles Leben wurde von Quäkern und christlichen Gruppen geprägt. Sie lebte und studierte in Genf und in den U.S.A.
Ihre wissenschaftliche Karriere begann sie mit ihrem Medizinstudium an der Columbia University. Aus Angst vor dem bevorstehenden Krieg kehrte sie 1941 nach Japan zurück und studierte an der Tokyo Women's Medical University.
Mieko Kamiya starb am 12. Oktober 1979 im Alter von 65 Jahren an einer Herzerkrankung.
Mieko Kamiya übersetzte Titel aus dem Griechischen und Französischen, u. a.
Marcus Aurelius: Meditations (Τὰ εἰς ἑαυτόν, Ta eis heauton), 1956.
Gregory Zilboorg: A history of medical psychiatry, 1958.
Michel Foucault: Naissance de la clinique maladie mentale et psychologie, 1969.
Michel Foucault: Maladie mentale et personnalité, 1970.
Virginia Woolf: Diaries of a writer, 1999.
Khalil Gibran: The poems of Khalil Gibran, 2003.