Das Harvard-Prinzip ist ein wichtiges Konzept für lösungsorientierte Verhandlungen. Es erlaubt auch bei schwierigen Verhandlungssituationen noch ein positives Ergebnis zu erzielen. Ziel des Harvard-Prinzips ist es, Sach- und Beziehungsebene zu trennen, Interessen auszugleichen und Entscheidungsalternativen unter Verwendung neutraler Beurteilungskriterien zu suchen, um so ein tragfähiges Ergebnis für alle Beteiligten zu erzielen. Nicht umsonst wird ein Kompromiss oft als „fauler Kompromiss“ bezeichnet, weil bei Kompromissen keine Seite ihre Ziele erreicht hat. So, als hätte man etwas verloren oder nur widerwillig abgegeben. Eine Win-Win-Situation ist deutlich positiver belegt: Alle Parteien fühlen sich mit dem Ergebnis zufrie-den und einverstanden. Haben das Gefühl, ein gutes Geschäft gemacht zu haben.