SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 4
Downloaden Sie, um offline zu lesen
Planung und Steuerung                                                                    D 3.2

                                                             Evaluation und Qualitätsmanagement




Evaluation als Instrument der
kulturpolitischen Steuerung
Grundsätze und Zusammenhänge



                                                            Prof. Dr. Reinhard Stockmann


Auf Konzepte und Instrumente einer Evaluation kann nicht verzichtet werden, wenn Projekt- bzw.
Förderzusagen an die Erreichung von Leistungszielen gekoppelt sind. In diesem Beitrag wird zu-
nächst die Übertragbarkeit betriebswirtschaftlicher Qualitätsmanagementmodelle auf den Bereich
der Nonprofit-Organisationen beleuchtet, anschließend werden Konzepte des New Public Mana-
gement thematisiert. Dabei wird deutlich, dass unabhängig davon, ob für die Steuerung von
Nonprofit-Organisationen Managementkonzepte des Total Quality Managements, der ISO-
Zertifizierung oder des New Public Management verwendet werden, in jedem Fall belastbare Daten
als Entscheidungsgrundlage benötigt werden.

Gliederung                                                                               Seite

1.      Einleitung                                                                           2
2.      Qualitätssicherung in Nonprofit-Organisationen                                       2
3.      Evaluation                                                                           6
3.1     Begriffsbestimmung, Ziele und Aufgaben                                               7
3.1.1   Erkenntnis                                                                           9
3.1.2   Kontrolle                                                                            9
3.1.3   Entwicklung                                                                         10
3.1.4   Legitimation                                                                        10
3.2     Durchführung einer Evaluation                                                       12
4.      Fazit                                                                               15




                                                                                             1
D 3.2                                                                 Planung und Steuerung

Evaluation und Qualitätsmanagement




                            1.       Einleitung
                            Bei privaten und öffentlichen Kulturdienstleistungen ist eine kontinu-
                            ierliche Qualitätsverbesserung sowie eine effektive und effiziente
                            Steuerung von Programmen und Maßnahmen unerlässlich. Das er-
                            kennt zunehmend auch die Kulturpolitik an.

                            In privaten Dienstleistungseinrichtungen werden bereits zahlreiche
                            Instrumente und Verfahren des Qualitätsmanagements eingesetzt. Zu-
                            nehmend versuchen auch öffentliche Träger, sich an ISO-Normen oder
                            anderen international geltenden Qualitätsmanagementkonzepten, wie
                            z. B. EFQM, zu orientieren.

                            Die aus der Betriebswirtschaft stammenden Ansätze lassen sich oft
                            nicht „1:1“ auf die öffentliche Verwaltung und auf den Sektor der
                            Nonprofit-Organisationen1 übertragen. Daher erfreuen sich New Pub-
                            lic Management-Ansätze zunehmender Beliebtheit. Sie setzen auf eine
                            leistungs- und wirkungsorientierte Steuerung. Hierfür werden valide
                            und reliable Steuerungsinformationen benötigt, die mit möglichst ob-
                            jektiven Verfahren erhoben und bewertet werden sollen.



                            2.       Qualitätssicherung in Nonprofit-
                                     Organisationen
Normreihen und TQM          Für das Qualitätsmanagement stehen unterschiedliche Modelle zur
                            Verfügung. Sie können auf der Basis einer Normreihe (DIN EN ISO
                            9000-9004) oder auf den Leitgedanken eines umfassenden Qualitäts-
                            managements (Total Quality Management (TQM)) aufbauen. Allen
                            Modellen ist die systematische Aufarbeitung der Organisationsstruk-
                            tur, die Erfassung der Prozesse und die Sicherung der Qualität der zu
                            erbringenden Dienstleistung gemeinsam.

                            Standards und Normen schaffen eine einheitliche Informationsbasis,
                            anhand derer Organisationen und Projekte bewertet und miteinander
                            verglichen werden können. Das entscheidende Bewertungskriterium
                            ist dabei die Qualität des Produkts bzw. der Dienstleistung.2

ISO-Normen                  „ISO“3 ist kein Instrument zur Festlegung eines Qualitätsniveaus,
                            sondern definiert Mindestanforderungen an ein Qualitätsmanagement-
                            system. ISO dokumentiert die gesamten Arbeitsabläufe. Die Annahme
                            lautet: Es wird dann bestmögliche Qualität erbracht, wenn die Erstel-
                            lung logisch geplant und vereinheitlicht wird und alle Prozessstufen
                            für die Beteiligten transparent sind.




2
Planung und Steuerung                                                                       D 3.2

                                                                Evaluation und Qualitätsmanagement




ISO-Normen regeln alle Bereiche, die im Rahmen eines Qualitätsma-
nagementsystems definiert und organisiert werden müssen. Nach
Überprüfung durch eine offiziell anerkannte Organisation (z. B. TÜV,
DEKRA) kann die Erfüllung der ISO-Normen zertifiziert werden.
Dadurch wird dokumentiert, dass in einem Projekt oder in einer Orga-
nisation qualitätsgerecht gearbeitet wird. Allerdings bietet die ISO-
9000er Zertifizierung keine Garantie, dass alle Mitarbeiter die Regeln
tatsächlich auch anwenden, dass ein modernes Qualitätsmanagement
praktiziert wird und dass die definierten Abläufe optimiert werden4.

Ein alternatives Qualitätskonzept zur ISO-Norm stellt der „Total Qua-               Total Quality
lity Management (TQM)-Ansatz“5 dar. Er baut nicht auf fixierte Nor-                 Management
men, sondern richtet alle Organisationsprozesse am Primat der Quali-
tät aus. TQM wird zwar von der Projekt- bzw. Organisationsleitung
eingeführt und diese steuert auch die kontinuierliche Verbesserung
aller Prozesse. Doch für die Qualitätssicherung und -entwicklung
werden alle Mitarbeiter verantwortlich gemacht.6

                                                                                           Merke
 TQM gilt nicht nur für „die Anderen“

 Für die Qualitätssicherung und -entwicklung werden alle Mitarbeiter
 verantwortlich gemacht.


Nach der europäischen Version des Modells der „European Foundati-                          EFQM
on For Quality Management (EFQM)“ werden fünf „Befähiger-„ und
vier „Ergebniskriterien“ unterschieden, die jeweils in weitere (insge-
samt 32) Unterkriterien differenziert werden. Anhand der Kriterien für
die Befähiger (Führung, Politik und Strategie, Mitarbeiter, Ressour-
cen, Prozesse) können Handlungsweisen, Tätigkeiten und Prozesse in
einem Unternehmen sowie deren Anwendungsgrad untersucht und
bewertet werden.

Die Befähigerkriterien behandeln, was die Organisation tut. Da das
Ziel aller Qualitätsbemühungen letztlich der Verbesserung der Organi-
sations- bzw. Projektergebnisse dient, werden auf der Ergebnisseite
die Prozessergebnisse, die Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit so-
wie das externe Erscheinungsbild (gesellschaftliche Verantwortung/
Image) systematisch bewertet.7

Zunehmend werden die eigentlich für den Profit-Sektor entwickelten                    Profit- vs.
Modelle – wie ISO und EFQM – auch auf den Nonprofit-Bereich                     Nonprofit-Sektor
übertragen. Eine Adaption ist allerdings nicht immer einfach.8 Denn
Profit- und Nonprofit-Organisationen unterscheiden sich in zahlrei-
chen organisationalen und inhaltlichen Dingen.




                                                                                                3
D 3.2                                                                    Planung und Steuerung

Evaluation und Qualitätsmanagement




Gewinnorientierung            Wie der Begriff es bereits dokumentiert, fehlt im staatlichen wie nicht-
                              staatlichen Nonprofit-Sektor ein einheitliches, dem Gewinnziel ent-
                              sprechendes Kriterium zur Erfolgsmessung. Der Erfolg eines Museums,
                              eines Theaters oder einer Bildungseinrichtung lässt sich nicht an wirt-
                              schaftlichen Einzelgrößen wie Gewinn, Umsatz oder Rentabilität fest-
                              machen. Folglich müssen andere Dimensionen herangezogen werden.9

Märkte                        Ein weiteres zentrales Unterscheidungsmerkmal ist, dass profitorien-
                              tierte Unternehmen in wettbewerbsoffenen Märkten agieren und zu-
                              einander in Konkurrenz stehen. Im gewinnorientierten Bereich können
                              Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen nicht nachgefragt
                              werden, langfristig nicht bestehen. Bei Nonprofit-Organisationen ist
                              diese Konsequenz nicht zwingend. Für die von Nonprofit-Organisati-
                              onen erbrachten Leistungen existiert nur in wenigen Fällen ein funkti-
                              onierender Markt, der die klassischen Rahmenbedingungen von An-
                              gebot und Nachfrage vorgibt und Qualitätsverschlechterungen sankti-
                              oniert.10

                              Nonprofit-Organisationen handeln im Unterschied zu Profit-Organisa-
                              tionen nicht zum eigenen Nutzen und finanzieren sich nicht allein über
                              die für ihre Produkte und Dienstleistungen erzielten Preise, die sie am
                              Markt erst einmal durchsetzen müssen. Nonprofit-Organisationen
                              finanzieren sich häufig über kollektive Entgelte (Steuern, Beiträge,
                              Spenden). Damit besteht für sie vielfach kein zwingender Anreiz, Res-
                              sourcen effizient einzusetzen. Das kann sich negativ auf die Effektivi-
                              tät und Qualität der Leistungserstellung auswirken.

                               Ferner erscheint die Verwendung des Kundenbegriffs im Nonprofit-
                               Sektor nicht unproblematisch. Im privatwirtschaftlichen Sektor ist der
                               Kunde neben dem Unternehmen (als Produzent oder Dienstleister) der
                                                      zentrale Akteur, denn er entscheidet über
                                                      Kauf oder Nichtkauf von Produkten und
                                                      Dienstleistungen und damit über die Entwick-
                                                      lung eines Unternehmens. Während der Kun-
                                                      de am Markt mittels Zahlungen teilnimmt, im
                                                      Prinzip11 die volle Souveränität über seine
                                                      Kaufentscheidungen innehat und zwischen
    Kunden gibt es auch im Non-Profit-Sektor          Alternativen wählen kann, gilt dies für den
    Ein Kunde kann im Profit-Bereich direkt auf       Nonprofit-Sektor nicht zwingend.12 Häufig
    Unternehmen einwirken. Das gilt für den           kann der Leistungsempfänger im Nonprofit-
    Nonprofit-Sektor nicht zwingend. Dennoch gel-     Sektor nicht zwischen alternativen Angeboten
    ten auch hier vergleichbare Beziehungen zwi-      auswählen; seine Entscheidungssouveränität
    schen Anbieter und Nachfrager.                    ist somit eingeschränkt. Dennoch gelten auch
                                                      hier vergleichbare Beziehungen zwischen
                                                      Anbieter und Nachfrager.




4

Más contenido relacionado

Andere mochten auch

Momentaufnahme @ ununi.TV @ #PB21 @ OEW14
Momentaufnahme @ ununi.TV @ #PB21 @ OEW14Momentaufnahme @ ununi.TV @ #PB21 @ OEW14
Momentaufnahme @ ununi.TV @ #PB21 @ OEW14FlowCampus / ununi.TV
 
Grasedieck: Die große GmbH-Reform. Ein Überblick über die wesentlichen Neueru...
Grasedieck: Die große GmbH-Reform. Ein Überblick über die wesentlichen Neueru...Grasedieck: Die große GmbH-Reform. Ein Überblick über die wesentlichen Neueru...
Grasedieck: Die große GmbH-Reform. Ein Überblick über die wesentlichen Neueru...Raabe Verlag
 
Datamatics Award 2012 Griesheim 'Social Media: Hype - Realität - Nutzen'
Datamatics Award 2012 Griesheim 'Social Media: Hype - Realität - Nutzen'Datamatics Award 2012 Griesheim 'Social Media: Hype - Realität - Nutzen'
Datamatics Award 2012 Griesheim 'Social Media: Hype - Realität - Nutzen'Datamatics Global Services GmbH
 
Wie der neue Job in Deutschland zu dir kommt...
Wie der neue Job in Deutschland zu dir kommt...Wie der neue Job in Deutschland zu dir kommt...
Wie der neue Job in Deutschland zu dir kommt...Stephan Mayer (文俊)
 
El pèsol. Negre Nº 38. Juny-Juliol-Agost 2008
El pèsol. Negre Nº 38. Juny-Juliol-Agost 2008El pèsol. Negre Nº 38. Juny-Juliol-Agost 2008
El pèsol. Negre Nº 38. Juny-Juliol-Agost 2008Cgtmanresa Bages
 
Markus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der Zivilgesellschaft
Markus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der ZivilgesellschaftMarkus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der Zivilgesellschaft
Markus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der ZivilgesellschaftRaabe Verlag
 
Etschradroute an der Via Claudia Augusta
Etschradroute an der Via Claudia Augusta Etschradroute an der Via Claudia Augusta
Etschradroute an der Via Claudia Augusta Hotel Schulerhof
 
STE-PS Doku - Experimentieren mit Luft - Klasse 3
STE-PS Doku - Experimentieren mit Luft - Klasse 3STE-PS Doku - Experimentieren mit Luft - Klasse 3
STE-PS Doku - Experimentieren mit Luft - Klasse 3Michael Wünsch
 
PR-Tracking leicht gemacht - mit Social Media Monitoring
PR-Tracking leicht gemacht - mit Social Media MonitoringPR-Tracking leicht gemacht - mit Social Media Monitoring
PR-Tracking leicht gemacht - mit Social Media MonitoringBrandwatch GmbH
 
Die Facebook-Nutzung Jugendlicher als doppelte Veralltäglichung technisch ver...
Die Facebook-Nutzung Jugendlicher als doppelte Veralltäglichung technisch ver...Die Facebook-Nutzung Jugendlicher als doppelte Veralltäglichung technisch ver...
Die Facebook-Nutzung Jugendlicher als doppelte Veralltäglichung technisch ver...Andreas Bischof
 
Anleitung Berufspraktikum BB
Anleitung Berufspraktikum BBAnleitung Berufspraktikum BB
Anleitung Berufspraktikum BBStefan Zechner
 
Migration zu visual basic
Migration zu visual basicMigration zu visual basic
Migration zu visual basicMichael Konzett
 
So sehen sieger aus!
So sehen sieger aus!So sehen sieger aus!
So sehen sieger aus!rosl127
 
3.1 dateiein- und ausgabe
3.1   dateiein- und ausgabe3.1   dateiein- und ausgabe
3.1 dateiein- und ausgabeMichael Konzett
 
Ribbon in the sky
Ribbon in the skyRibbon in the sky
Ribbon in the skyTaro Fukasa
 

Andere mochten auch (20)

Open Education als diskursives Feld
Open Education als diskursives FeldOpen Education als diskursives Feld
Open Education als diskursives Feld
 
Kulu
KuluKulu
Kulu
 
Momentaufnahme @ ununi.TV @ #PB21 @ OEW14
Momentaufnahme @ ununi.TV @ #PB21 @ OEW14Momentaufnahme @ ununi.TV @ #PB21 @ OEW14
Momentaufnahme @ ununi.TV @ #PB21 @ OEW14
 
Dpaula
DpaulaDpaula
Dpaula
 
Grasedieck: Die große GmbH-Reform. Ein Überblick über die wesentlichen Neueru...
Grasedieck: Die große GmbH-Reform. Ein Überblick über die wesentlichen Neueru...Grasedieck: Die große GmbH-Reform. Ein Überblick über die wesentlichen Neueru...
Grasedieck: Die große GmbH-Reform. Ein Überblick über die wesentlichen Neueru...
 
Datamatics Award 2012 Griesheim 'Social Media: Hype - Realität - Nutzen'
Datamatics Award 2012 Griesheim 'Social Media: Hype - Realität - Nutzen'Datamatics Award 2012 Griesheim 'Social Media: Hype - Realität - Nutzen'
Datamatics Award 2012 Griesheim 'Social Media: Hype - Realität - Nutzen'
 
Diapos
DiaposDiapos
Diapos
 
Wie der neue Job in Deutschland zu dir kommt...
Wie der neue Job in Deutschland zu dir kommt...Wie der neue Job in Deutschland zu dir kommt...
Wie der neue Job in Deutschland zu dir kommt...
 
El pèsol. Negre Nº 38. Juny-Juliol-Agost 2008
El pèsol. Negre Nº 38. Juny-Juliol-Agost 2008El pèsol. Negre Nº 38. Juny-Juliol-Agost 2008
El pèsol. Negre Nº 38. Juny-Juliol-Agost 2008
 
Markus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der Zivilgesellschaft
Markus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der ZivilgesellschaftMarkus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der Zivilgesellschaft
Markus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der Zivilgesellschaft
 
Etschradroute an der Via Claudia Augusta
Etschradroute an der Via Claudia Augusta Etschradroute an der Via Claudia Augusta
Etschradroute an der Via Claudia Augusta
 
STE-PS Doku - Experimentieren mit Luft - Klasse 3
STE-PS Doku - Experimentieren mit Luft - Klasse 3STE-PS Doku - Experimentieren mit Luft - Klasse 3
STE-PS Doku - Experimentieren mit Luft - Klasse 3
 
PR-Tracking leicht gemacht - mit Social Media Monitoring
PR-Tracking leicht gemacht - mit Social Media MonitoringPR-Tracking leicht gemacht - mit Social Media Monitoring
PR-Tracking leicht gemacht - mit Social Media Monitoring
 
Die Facebook-Nutzung Jugendlicher als doppelte Veralltäglichung technisch ver...
Die Facebook-Nutzung Jugendlicher als doppelte Veralltäglichung technisch ver...Die Facebook-Nutzung Jugendlicher als doppelte Veralltäglichung technisch ver...
Die Facebook-Nutzung Jugendlicher als doppelte Veralltäglichung technisch ver...
 
Anleitung Berufspraktikum BB
Anleitung Berufspraktikum BBAnleitung Berufspraktikum BB
Anleitung Berufspraktikum BB
 
Migration zu visual basic
Migration zu visual basicMigration zu visual basic
Migration zu visual basic
 
So sehen sieger aus!
So sehen sieger aus!So sehen sieger aus!
So sehen sieger aus!
 
Set paper 2
Set paper 2Set paper 2
Set paper 2
 
3.1 dateiein- und ausgabe
3.1   dateiein- und ausgabe3.1   dateiein- und ausgabe
3.1 dateiein- und ausgabe
 
Ribbon in the sky
Ribbon in the skyRibbon in the sky
Ribbon in the sky
 

Ähnlich wie Prof. Dr. Reinhard Stockmann: Evaluation als Instrument der kulturpolitischen Steuerung. Grundsätze und Zusammenhänge

Präsentation: Educational Media - Qualitätmanagement
Präsentation: Educational Media - QualitätmanagementPräsentation: Educational Media - Qualitätmanagement
Präsentation: Educational Media - QualitätmanagementDennis Schäffer
 
HR Benchmarking Vorlesung Masterstudium Skriptauszug
HR Benchmarking Vorlesung Masterstudium SkriptauszugHR Benchmarking Vorlesung Masterstudium Skriptauszug
HR Benchmarking Vorlesung Masterstudium SkriptauszugSTRIMgroup
 
Ablauf zertifizierungen
Ablauf zertifizierungenAblauf zertifizierungen
Ablauf zertifizierungenfokusprinzip
 
BI-Studie_ManagementConsulting_111118
BI-Studie_ManagementConsulting_111118BI-Studie_ManagementConsulting_111118
BI-Studie_ManagementConsulting_111118Christoph Funke
 
Unternehmensstrategien erfolgreich umsetzen
Unternehmensstrategien erfolgreich umsetzenUnternehmensstrategien erfolgreich umsetzen
Unternehmensstrategien erfolgreich umsetzenJürgen Marx
 
Wachstum generieren - Komplexität beherrschen und reduzieren
Wachstum generieren - Komplexität beherrschen und reduzierenWachstum generieren - Komplexität beherrschen und reduzieren
Wachstum generieren - Komplexität beherrschen und reduzierenJürgen Marx
 
ASA Kurzpräsentation
ASA KurzpräsentationASA Kurzpräsentation
ASA KurzpräsentationICV
 
Grundsatzpapier
GrundsatzpapierGrundsatzpapier
GrundsatzpapierICV_eV
 
Grundsatzpapier
GrundsatzpapierGrundsatzpapier
GrundsatzpapierICV_eV
 
ISO 9001:2015: Praktische Inputs zur Integration in Office 365
ISO 9001:2015: Praktische Inputs zur Integration in Office 365ISO 9001:2015: Praktische Inputs zur Integration in Office 365
ISO 9001:2015: Praktische Inputs zur Integration in Office 365IOZ AG
 
Prozessoptimierung: Gleichartige Prozesse standardisieren. Aber nach Maß.
Prozessoptimierung: Gleichartige Prozesse standardisieren. Aber nach Maß.Prozessoptimierung: Gleichartige Prozesse standardisieren. Aber nach Maß.
Prozessoptimierung: Gleichartige Prozesse standardisieren. Aber nach Maß.Jürgen Marx
 
Fhdw itstco 16072011_final_www
Fhdw itstco 16072011_final_wwwFhdw itstco 16072011_final_www
Fhdw itstco 16072011_final_wwwCGI Germany
 
Client Vela Datenqualitätscheck
Client Vela DatenqualitätscheckClient Vela Datenqualitätscheck
Client Vela DatenqualitätscheckClient Vela GmbH
 
Erfolgs und Wirkungsmessung von Regionalentwicklungsprozesse
Erfolgs  und Wirkungsmessung von RegionalentwicklungsprozesseErfolgs  und Wirkungsmessung von Regionalentwicklungsprozesse
Erfolgs und Wirkungsmessung von Regionalentwicklungsprozesseregiosuisse
 

Ähnlich wie Prof. Dr. Reinhard Stockmann: Evaluation als Instrument der kulturpolitischen Steuerung. Grundsätze und Zusammenhänge (20)

Präsentation: Educational Media - Qualitätmanagement
Präsentation: Educational Media - QualitätmanagementPräsentation: Educational Media - Qualitätmanagement
Präsentation: Educational Media - Qualitätmanagement
 
OE Award 2010
OE Award 2010OE Award 2010
OE Award 2010
 
Social Media Fitness Paket: Social Media in Unternehmen
Social Media Fitness Paket: Social Media in UnternehmenSocial Media Fitness Paket: Social Media in Unternehmen
Social Media Fitness Paket: Social Media in Unternehmen
 
TALOS View: Lean Compliance
TALOS View: Lean ComplianceTALOS View: Lean Compliance
TALOS View: Lean Compliance
 
QM Handuch easy
QM Handuch easyQM Handuch easy
QM Handuch easy
 
HR Benchmarking Vorlesung Masterstudium Skriptauszug
HR Benchmarking Vorlesung Masterstudium SkriptauszugHR Benchmarking Vorlesung Masterstudium Skriptauszug
HR Benchmarking Vorlesung Masterstudium Skriptauszug
 
Ablauf zertifizierungen
Ablauf zertifizierungenAblauf zertifizierungen
Ablauf zertifizierungen
 
Mehr Softwarequalität: Softwarequalität ist steuerbar
Mehr Softwarequalität: Softwarequalität ist steuerbarMehr Softwarequalität: Softwarequalität ist steuerbar
Mehr Softwarequalität: Softwarequalität ist steuerbar
 
BI-Studie_ManagementConsulting_111118
BI-Studie_ManagementConsulting_111118BI-Studie_ManagementConsulting_111118
BI-Studie_ManagementConsulting_111118
 
LeanCertification
LeanCertificationLeanCertification
LeanCertification
 
Unternehmensstrategien erfolgreich umsetzen
Unternehmensstrategien erfolgreich umsetzenUnternehmensstrategien erfolgreich umsetzen
Unternehmensstrategien erfolgreich umsetzen
 
Wachstum generieren - Komplexität beherrschen und reduzieren
Wachstum generieren - Komplexität beherrschen und reduzierenWachstum generieren - Komplexität beherrschen und reduzieren
Wachstum generieren - Komplexität beherrschen und reduzieren
 
ASA Kurzpräsentation
ASA KurzpräsentationASA Kurzpräsentation
ASA Kurzpräsentation
 
Grundsatzpapier
GrundsatzpapierGrundsatzpapier
Grundsatzpapier
 
Grundsatzpapier
GrundsatzpapierGrundsatzpapier
Grundsatzpapier
 
ISO 9001:2015: Praktische Inputs zur Integration in Office 365
ISO 9001:2015: Praktische Inputs zur Integration in Office 365ISO 9001:2015: Praktische Inputs zur Integration in Office 365
ISO 9001:2015: Praktische Inputs zur Integration in Office 365
 
Prozessoptimierung: Gleichartige Prozesse standardisieren. Aber nach Maß.
Prozessoptimierung: Gleichartige Prozesse standardisieren. Aber nach Maß.Prozessoptimierung: Gleichartige Prozesse standardisieren. Aber nach Maß.
Prozessoptimierung: Gleichartige Prozesse standardisieren. Aber nach Maß.
 
Fhdw itstco 16072011_final_www
Fhdw itstco 16072011_final_wwwFhdw itstco 16072011_final_www
Fhdw itstco 16072011_final_www
 
Client Vela Datenqualitätscheck
Client Vela DatenqualitätscheckClient Vela Datenqualitätscheck
Client Vela Datenqualitätscheck
 
Erfolgs und Wirkungsmessung von Regionalentwicklungsprozesse
Erfolgs  und Wirkungsmessung von RegionalentwicklungsprozesseErfolgs  und Wirkungsmessung von Regionalentwicklungsprozesse
Erfolgs und Wirkungsmessung von Regionalentwicklungsprozesse
 

Mehr von Raabe Verlag

Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...
Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...
Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...Raabe Verlag
 
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im KulturbetriebDr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im KulturbetriebRaabe Verlag
 
David Scherer: Crowdfunding im Social Web
David Scherer: Crowdfunding im Social WebDavid Scherer: Crowdfunding im Social Web
David Scherer: Crowdfunding im Social WebRaabe Verlag
 
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher Kulturförderung
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher KulturförderungBirgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher Kulturförderung
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher KulturförderungRaabe Verlag
 
Dr. Burkhard Bastuck: Der Intendantenvertrag
Dr. Burkhard Bastuck: Der IntendantenvertragDr. Burkhard Bastuck: Der Intendantenvertrag
Dr. Burkhard Bastuck: Der IntendantenvertragRaabe Verlag
 
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-KunstProf. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-KunstRaabe Verlag
 
Robert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und Staatsgarantien
Robert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und StaatsgarantienRobert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und Staatsgarantien
Robert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und StaatsgarantienRaabe Verlag
 
Stephanie Koopmann: Großspenden-Fundraising
Stephanie Koopmann: Großspenden-FundraisingStephanie Koopmann: Großspenden-Fundraising
Stephanie Koopmann: Großspenden-FundraisingRaabe Verlag
 
Antonella Tanca: „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als Lernort
Antonella Tanca:  „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als LernortAntonella Tanca:  „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als Lernort
Antonella Tanca: „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als LernortRaabe Verlag
 
Peter Loock: Beispiele für Mediations-Güteverfahren
Peter Loock: Beispiele für Mediations-GüteverfahrenPeter Loock: Beispiele für Mediations-Güteverfahren
Peter Loock: Beispiele für Mediations-GüteverfahrenRaabe Verlag
 
Gordon K. Strahl: Marketing in der Freien Kulturszene
Gordon K. Strahl: Marketing in der Freien KulturszeneGordon K. Strahl: Marketing in der Freien Kulturszene
Gordon K. Strahl: Marketing in der Freien KulturszeneRaabe Verlag
 
Oliver Daniel Sopalla: Werben in Echtzeit
Oliver Daniel Sopalla: Werben in EchtzeitOliver Daniel Sopalla: Werben in Echtzeit
Oliver Daniel Sopalla: Werben in EchtzeitRaabe Verlag
 
Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...
Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...
Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...Raabe Verlag
 
Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...
Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...
Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...Raabe Verlag
 
Ulrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer Künstler
Ulrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer KünstlerUlrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer Künstler
Ulrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer KünstlerRaabe Verlag
 
Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...
Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...
Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...Raabe Verlag
 
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...Raabe Verlag
 
Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...
Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...
Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...Raabe Verlag
 
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1 Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1 Raabe Verlag
 
Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...
Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...
Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...Raabe Verlag
 

Mehr von Raabe Verlag (20)

Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...
Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...
Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...
 
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im KulturbetriebDr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb
 
David Scherer: Crowdfunding im Social Web
David Scherer: Crowdfunding im Social WebDavid Scherer: Crowdfunding im Social Web
David Scherer: Crowdfunding im Social Web
 
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher Kulturförderung
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher KulturförderungBirgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher Kulturförderung
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher Kulturförderung
 
Dr. Burkhard Bastuck: Der Intendantenvertrag
Dr. Burkhard Bastuck: Der IntendantenvertragDr. Burkhard Bastuck: Der Intendantenvertrag
Dr. Burkhard Bastuck: Der Intendantenvertrag
 
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-KunstProf. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
 
Robert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und Staatsgarantien
Robert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und StaatsgarantienRobert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und Staatsgarantien
Robert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und Staatsgarantien
 
Stephanie Koopmann: Großspenden-Fundraising
Stephanie Koopmann: Großspenden-FundraisingStephanie Koopmann: Großspenden-Fundraising
Stephanie Koopmann: Großspenden-Fundraising
 
Antonella Tanca: „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als Lernort
Antonella Tanca:  „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als LernortAntonella Tanca:  „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als Lernort
Antonella Tanca: „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als Lernort
 
Peter Loock: Beispiele für Mediations-Güteverfahren
Peter Loock: Beispiele für Mediations-GüteverfahrenPeter Loock: Beispiele für Mediations-Güteverfahren
Peter Loock: Beispiele für Mediations-Güteverfahren
 
Gordon K. Strahl: Marketing in der Freien Kulturszene
Gordon K. Strahl: Marketing in der Freien KulturszeneGordon K. Strahl: Marketing in der Freien Kulturszene
Gordon K. Strahl: Marketing in der Freien Kulturszene
 
Oliver Daniel Sopalla: Werben in Echtzeit
Oliver Daniel Sopalla: Werben in EchtzeitOliver Daniel Sopalla: Werben in Echtzeit
Oliver Daniel Sopalla: Werben in Echtzeit
 
Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...
Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...
Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...
 
Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...
Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...
Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...
 
Ulrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer Künstler
Ulrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer KünstlerUlrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer Künstler
Ulrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer Künstler
 
Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...
Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...
Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...
 
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...
 
Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...
Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...
Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...
 
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1 Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1
 
Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...
Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...
Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...
 

Prof. Dr. Reinhard Stockmann: Evaluation als Instrument der kulturpolitischen Steuerung. Grundsätze und Zusammenhänge

  • 1. Planung und Steuerung D 3.2 Evaluation und Qualitätsmanagement Evaluation als Instrument der kulturpolitischen Steuerung Grundsätze und Zusammenhänge Prof. Dr. Reinhard Stockmann Auf Konzepte und Instrumente einer Evaluation kann nicht verzichtet werden, wenn Projekt- bzw. Förderzusagen an die Erreichung von Leistungszielen gekoppelt sind. In diesem Beitrag wird zu- nächst die Übertragbarkeit betriebswirtschaftlicher Qualitätsmanagementmodelle auf den Bereich der Nonprofit-Organisationen beleuchtet, anschließend werden Konzepte des New Public Mana- gement thematisiert. Dabei wird deutlich, dass unabhängig davon, ob für die Steuerung von Nonprofit-Organisationen Managementkonzepte des Total Quality Managements, der ISO- Zertifizierung oder des New Public Management verwendet werden, in jedem Fall belastbare Daten als Entscheidungsgrundlage benötigt werden. Gliederung Seite 1. Einleitung 2 2. Qualitätssicherung in Nonprofit-Organisationen 2 3. Evaluation 6 3.1 Begriffsbestimmung, Ziele und Aufgaben 7 3.1.1 Erkenntnis 9 3.1.2 Kontrolle 9 3.1.3 Entwicklung 10 3.1.4 Legitimation 10 3.2 Durchführung einer Evaluation 12 4. Fazit 15 1
  • 2. D 3.2 Planung und Steuerung Evaluation und Qualitätsmanagement 1. Einleitung Bei privaten und öffentlichen Kulturdienstleistungen ist eine kontinu- ierliche Qualitätsverbesserung sowie eine effektive und effiziente Steuerung von Programmen und Maßnahmen unerlässlich. Das er- kennt zunehmend auch die Kulturpolitik an. In privaten Dienstleistungseinrichtungen werden bereits zahlreiche Instrumente und Verfahren des Qualitätsmanagements eingesetzt. Zu- nehmend versuchen auch öffentliche Träger, sich an ISO-Normen oder anderen international geltenden Qualitätsmanagementkonzepten, wie z. B. EFQM, zu orientieren. Die aus der Betriebswirtschaft stammenden Ansätze lassen sich oft nicht „1:1“ auf die öffentliche Verwaltung und auf den Sektor der Nonprofit-Organisationen1 übertragen. Daher erfreuen sich New Pub- lic Management-Ansätze zunehmender Beliebtheit. Sie setzen auf eine leistungs- und wirkungsorientierte Steuerung. Hierfür werden valide und reliable Steuerungsinformationen benötigt, die mit möglichst ob- jektiven Verfahren erhoben und bewertet werden sollen. 2. Qualitätssicherung in Nonprofit- Organisationen Normreihen und TQM Für das Qualitätsmanagement stehen unterschiedliche Modelle zur Verfügung. Sie können auf der Basis einer Normreihe (DIN EN ISO 9000-9004) oder auf den Leitgedanken eines umfassenden Qualitäts- managements (Total Quality Management (TQM)) aufbauen. Allen Modellen ist die systematische Aufarbeitung der Organisationsstruk- tur, die Erfassung der Prozesse und die Sicherung der Qualität der zu erbringenden Dienstleistung gemeinsam. Standards und Normen schaffen eine einheitliche Informationsbasis, anhand derer Organisationen und Projekte bewertet und miteinander verglichen werden können. Das entscheidende Bewertungskriterium ist dabei die Qualität des Produkts bzw. der Dienstleistung.2 ISO-Normen „ISO“3 ist kein Instrument zur Festlegung eines Qualitätsniveaus, sondern definiert Mindestanforderungen an ein Qualitätsmanagement- system. ISO dokumentiert die gesamten Arbeitsabläufe. Die Annahme lautet: Es wird dann bestmögliche Qualität erbracht, wenn die Erstel- lung logisch geplant und vereinheitlicht wird und alle Prozessstufen für die Beteiligten transparent sind. 2
  • 3. Planung und Steuerung D 3.2 Evaluation und Qualitätsmanagement ISO-Normen regeln alle Bereiche, die im Rahmen eines Qualitätsma- nagementsystems definiert und organisiert werden müssen. Nach Überprüfung durch eine offiziell anerkannte Organisation (z. B. TÜV, DEKRA) kann die Erfüllung der ISO-Normen zertifiziert werden. Dadurch wird dokumentiert, dass in einem Projekt oder in einer Orga- nisation qualitätsgerecht gearbeitet wird. Allerdings bietet die ISO- 9000er Zertifizierung keine Garantie, dass alle Mitarbeiter die Regeln tatsächlich auch anwenden, dass ein modernes Qualitätsmanagement praktiziert wird und dass die definierten Abläufe optimiert werden4. Ein alternatives Qualitätskonzept zur ISO-Norm stellt der „Total Qua- Total Quality lity Management (TQM)-Ansatz“5 dar. Er baut nicht auf fixierte Nor- Management men, sondern richtet alle Organisationsprozesse am Primat der Quali- tät aus. TQM wird zwar von der Projekt- bzw. Organisationsleitung eingeführt und diese steuert auch die kontinuierliche Verbesserung aller Prozesse. Doch für die Qualitätssicherung und -entwicklung werden alle Mitarbeiter verantwortlich gemacht.6 Merke TQM gilt nicht nur für „die Anderen“ Für die Qualitätssicherung und -entwicklung werden alle Mitarbeiter verantwortlich gemacht. Nach der europäischen Version des Modells der „European Foundati- EFQM on For Quality Management (EFQM)“ werden fünf „Befähiger-„ und vier „Ergebniskriterien“ unterschieden, die jeweils in weitere (insge- samt 32) Unterkriterien differenziert werden. Anhand der Kriterien für die Befähiger (Führung, Politik und Strategie, Mitarbeiter, Ressour- cen, Prozesse) können Handlungsweisen, Tätigkeiten und Prozesse in einem Unternehmen sowie deren Anwendungsgrad untersucht und bewertet werden. Die Befähigerkriterien behandeln, was die Organisation tut. Da das Ziel aller Qualitätsbemühungen letztlich der Verbesserung der Organi- sations- bzw. Projektergebnisse dient, werden auf der Ergebnisseite die Prozessergebnisse, die Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit so- wie das externe Erscheinungsbild (gesellschaftliche Verantwortung/ Image) systematisch bewertet.7 Zunehmend werden die eigentlich für den Profit-Sektor entwickelten Profit- vs. Modelle – wie ISO und EFQM – auch auf den Nonprofit-Bereich Nonprofit-Sektor übertragen. Eine Adaption ist allerdings nicht immer einfach.8 Denn Profit- und Nonprofit-Organisationen unterscheiden sich in zahlrei- chen organisationalen und inhaltlichen Dingen. 3
  • 4. D 3.2 Planung und Steuerung Evaluation und Qualitätsmanagement Gewinnorientierung Wie der Begriff es bereits dokumentiert, fehlt im staatlichen wie nicht- staatlichen Nonprofit-Sektor ein einheitliches, dem Gewinnziel ent- sprechendes Kriterium zur Erfolgsmessung. Der Erfolg eines Museums, eines Theaters oder einer Bildungseinrichtung lässt sich nicht an wirt- schaftlichen Einzelgrößen wie Gewinn, Umsatz oder Rentabilität fest- machen. Folglich müssen andere Dimensionen herangezogen werden.9 Märkte Ein weiteres zentrales Unterscheidungsmerkmal ist, dass profitorien- tierte Unternehmen in wettbewerbsoffenen Märkten agieren und zu- einander in Konkurrenz stehen. Im gewinnorientierten Bereich können Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen nicht nachgefragt werden, langfristig nicht bestehen. Bei Nonprofit-Organisationen ist diese Konsequenz nicht zwingend. Für die von Nonprofit-Organisati- onen erbrachten Leistungen existiert nur in wenigen Fällen ein funkti- onierender Markt, der die klassischen Rahmenbedingungen von An- gebot und Nachfrage vorgibt und Qualitätsverschlechterungen sankti- oniert.10 Nonprofit-Organisationen handeln im Unterschied zu Profit-Organisa- tionen nicht zum eigenen Nutzen und finanzieren sich nicht allein über die für ihre Produkte und Dienstleistungen erzielten Preise, die sie am Markt erst einmal durchsetzen müssen. Nonprofit-Organisationen finanzieren sich häufig über kollektive Entgelte (Steuern, Beiträge, Spenden). Damit besteht für sie vielfach kein zwingender Anreiz, Res- sourcen effizient einzusetzen. Das kann sich negativ auf die Effektivi- tät und Qualität der Leistungserstellung auswirken. Ferner erscheint die Verwendung des Kundenbegriffs im Nonprofit- Sektor nicht unproblematisch. Im privatwirtschaftlichen Sektor ist der Kunde neben dem Unternehmen (als Produzent oder Dienstleister) der zentrale Akteur, denn er entscheidet über Kauf oder Nichtkauf von Produkten und Dienstleistungen und damit über die Entwick- lung eines Unternehmens. Während der Kun- de am Markt mittels Zahlungen teilnimmt, im Prinzip11 die volle Souveränität über seine Kaufentscheidungen innehat und zwischen Kunden gibt es auch im Non-Profit-Sektor Alternativen wählen kann, gilt dies für den Ein Kunde kann im Profit-Bereich direkt auf Nonprofit-Sektor nicht zwingend.12 Häufig Unternehmen einwirken. Das gilt für den kann der Leistungsempfänger im Nonprofit- Nonprofit-Sektor nicht zwingend. Dennoch gel- Sektor nicht zwischen alternativen Angeboten ten auch hier vergleichbare Beziehungen zwi- auswählen; seine Entscheidungssouveränität schen Anbieter und Nachfrager. ist somit eingeschränkt. Dennoch gelten auch hier vergleichbare Beziehungen zwischen Anbieter und Nachfrager. 4