The Overtourism phenomenon: explorations on the iceberg below the water surface
Kagermeier Fahrradtourismus Marketing Stralsund AK FTG JT 27_05_2011_4_auf_1
1. Aktive Urlaubsgestaltung auf dem Vormarsch
Fahrradtourismus:
Implikationen der sich abzeichnenden
Reifephase für die die Angebotsgestaltung
Passive Urlaubsformen verlieren Marktanteile
Aktive Urlaubsformen verzeichnen Zuwächse
RA 2010:
41 %: Wanderungen
21 % Fahrradfahren
Prof. Dr. Andreas Kagermeier
Freizeit- und Tourismusgeographie, Universität Trier
Vortrag bei Jahrestagung des AK Freizeit- und Tourismusgeographie
Zukunftsfähiger Tourismus – Innovation und Kooperation
Stralsund, 26. bis 28. Mai 2011
Bild: F.U.R. 2011, S. 110
Mengengerüst der Nachfrage Fahrradtourismus
22,0 Mio. Übernachtungen
(enge Definition; 79,9 Mio. weite Definition)
153 Mio. Tagesausflüge
Typisierung der Nachfrage
77 % Radwanderer/Trekkingradler
13 % Mountainbiker
10 % Rennradfahrer
Aktuell: Dominanz bei den sog. Radwanderen
Quelle: BMWI 200, S. 23 und 25
Bild: Via Bavarica Tyroliensis
Quelle: BMWI 200, S. 124
Bild: Via Bavarica Tyroliensis
2. Evidente unterschiedliche Ansprüche
Top Ten der befahrenen Radwege in Deutschland
Quelle: BMWI 2009, S. 38
Landschaftstyp der befahrenen Radwege in Deutschland
8%
Quelle: FTG Radreiseanalyse 2006
Kategorien von Radurlaubern 2010
2%
11%
79%
Radfernwege mit Wasserbezug entlang von Flüssen, Seen, Meere
Radfernwege im Flachland
Radfernwege in Mittelgebirgslandschaft
Radfernwege in alpiner Landschaft
Quelle: FTG Radreiseanalyse 2006
ADFC 2011
3. Differenzierte Motivstruktur
0%
20%
40%
60%
Typisierung der Nachfrage
80% 100%
Überdurchschnittliches Interesse an Kombination mit
Kulinarischen Angeboten
Wellnessangeboten
in der Natur sein
aktiv/sportlich sein
erholen/entspannen
Spaß/Vergnügen
einfach genießen
Zeit mit der Familie/Freunden
neue Leute
romantische Stunden
Kunst & Kultur erleben
sich verwöhnen lassen
Erinnerungen an früher
lernen/sich bilden
Außergewöhnliches sehen
Quelle: BMWI 200, S. 56
Quelle: BMWI 2009, S. 58
Bild: Via Bavarica Tyroliensis
Agenda
Ausgangssituation
Diversifizierungsnotwendigkeit
Diversifizierungsoptionen
• Ausdifferenzierung des Basisprodukts
- Zielgruppenorientierung
- Produktkombinationen
- Thematisierung
• Technische Optionen
• Vermarktung
Vom Leistungs- zum Basisfaktor
ADAC-Prüfkriterien nur mehr Markteintrittsbarriere
• Befahrbarkeit
• Oberfläche
• Wegweisung
• Routenführung
• Sicherheit
• Touristische Infrastruktur
• Öffentlicher Verkehr
Ausblick
Zertifizierung Radfernwege / Folien-Nr. 8
Bild: Via Bavarica Tyroliensis
4. Entwicklung der Bett&Bike Betriebe in Deutschland
Trendscope Typologie der Radurlauber:
6.000
5.000
4.000
3.000
2.000
1.000
0
Quelle: BMWI 2009, S. 58
Quelle: ADFC versch. Jahrgänge
Traditionelle isolierte Produkte im Tourismus
Hybride Produktkombinationen
Wandern
Kultur
Wandern
Radfahren
Kultur
Wellness
Wellness
Fun-Sport
Geotourismus
Radfahren
Fun-Sport
Geotourismus
11. Produktkombinationen
www.sauerland.com
Klare Zielgruppenansprache in der Kommunikation
Klare Zielgruppenansprache in der Kommunikation
www.sauerland.com
Ausblick
Fahrradtourismus nähert sich im Lebenszyklus der
Reifephase
=> Ausdifferenzierung des Angebotes wird relevanter
Erste Ansätze erkennbar
Neben
Produktkombinationen und
technischen Optionen zur Erweiterung von
Fahrtoptionen
Insbesondere klare Zielgruppenansprache notwendig
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