Ich selbst habe daher die Strategie verfolgt, einfach mal zehn Pinnern zu folgen und dann abzuwarten. Nach einiger Zeit wieder zehn – und so weiter. Langsam, aber kontinuierlich. Irgendwann war
ein Punkt erreicht, von dem an die Follower von allein kamen und Woche für Woche reintröpfelten.
Worauf sollte man noch achten?
Vor allem wenn man auf Jobsuche ist, sollte man nichts Provokantes posten. Also keine halb nackten
Frauen mit Tattoos, nichts Politisches, nichts Religiöses und so weiter. Ich finde, man darf durchaus
private Interessen hier zeigen, aber eben nur, solange ein potenzieller Arbeitgeber sich daran nicht
stören würde. Auch in Sachen Urheberrecht sollte man aufpassen. Ich poste nur Inhalte von mir selbst
oder Fotos, die für die Verbreitung gedacht sind. Produktbilder mit Quellenangabe zum Beispiel.
Oder solche, bei denen ein Link zur Ursprungsquelle hinterlegt ist.
Hat Pinterest eine Zukunft?
Das ist schwer zu sagen. Derzeit steigt die Zahl der User kontinuierlich an – zumindest derer, die
sich anmelden. Ob sie es wirklich rege nutzen, ist die andere Frage. Da über 80 Prozent der Inhalte
aus Repins bestehen, kann die Plattform für Vielnutzer schnell langweilig werden. Ich denke, Pinterest
muss anfangen, die Unternehmenskonten zu pushen und vielleicht sogar ein modernes Shopping-Erlebnis aus der Plattform machen. Dann wäre die Zukunft gesichert.
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