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Learntec charts heinold_2013

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Learntec charts heinold_2013

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In dem Vortrag "Bildungsverlage zwischen Papier und E-Revolution", gehalten auf der Leantec 2013, diskutiere ich die Frage, warum das digitale Lernen in den Schulen (noch) nicht funktioniert und welche Voraussetzungen dafür nötig wären.

In dem Vortrag "Bildungsverlage zwischen Papier und E-Revolution", gehalten auf der Leantec 2013, diskutiere ich die Frage, warum das digitale Lernen in den Schulen (noch) nicht funktioniert und welche Voraussetzungen dafür nötig wären.

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Learntec charts heinold_2013

  1. 1. Bildungsverlage zwischen Papier und E-Revolution – Wann kommt der Durchbruch der digitalen Medien? Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 1
  2. 2. Learntec – eine persönlicher Rückblick • Vor 12 Jahren der erste Besuch: • • • • • • Staunen: Hier findet die Bildungsrevolution statt! Aber wo sind die Verlage??? Verschlafen die (vermeintlich wieder) einen Trend? Vor ca. 10 Jahren die Erkenntnis: Hier basteln Tekkies an Systemen, die in der Praxis wenig Relevanz haben… Die Pädagogen (außer ein paar Nerds) interessiert das nicht, es gibt keine Didaktik, keine Investitionen, keine Aufbruchsstimmung. Vor ca. 5 Jahren: Erneute Aufbruchsstimmung, es starten zahlreiche Pilotprojekte. Auch die Verlage investieren. Doch: Die Revolution im Schulbuchmarkt bleibt weiterhin aus. Vor ca. 4 Jahren: Die Whiteboards kommen – Konjunkturprogramme spülen diese zu Hunderten in die Schulen. Die Revolution bleibt nach meiner Einschätzung weiterhin aus. Vor 2 Jahren: Das iPad erscheint, Apple launcht das kosten-lose Tool iBook Author – jetzt kommt die Revolution, ganz bestimmt… Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 2
  3. 3. Und wo stehen wir 2013??? Die digitale Revolution ist ziemlich alt: „In der aktuellen Diskussion wird meist vergessen, dass die Vision des digitalen Lehrmittels in der Hand von Schülerinnen und Schülern mindestens vierzig Jahre alt ist“. Beat Döbeli Honegger: iLegende Wollmilchsau? Überlegungen zur Zukunft des Schulbuchs in Zeiten von iPads & Co. In: Zeitschrift für eLearning 3/2012 OK, jede technische Innovation braucht 30 Jahre, um sich durchzusetzen… Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 3
  4. 4. Wo stehen wir also? Auf der Konferenz „Digitale Bildungswelten – Zukunft der Schule?“ in Frankfurt schilderte Cornelsen-GF Wolf-Rüdiger Feldmann die aktuelle Lage auf dem Markt für E-Schulbücher. Es gebe ihn schlicht nicht, da die Schulen nicht auf den Einkauf und die Lehrer nicht auf den Einsatz dieser Lehrmittel vorbereitet seien. Die Verlage sähen sich mit „massiven strukturellen Hindernissen“ konfrontiert, die ihren Ursprung in den Kultusministerien hätten. Dort werde das Thema bislang kaum behandelt, geschweige denn finanziell gefördert. Quelle: Buchreport.de Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 4
  5. 5. Mit anderen Worten • Die Verlagen täten schon wollen, aber Können können sie nicht, weil die Kultusministerien diesen Innovationsschub nicht fördern. • Damit könnte mein Vortrag zu Ende sein… • Aber ist es wirklich so einfach? Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 5
  6. 6. Die „öffentliche Hand“ • Herr Feldmann weiß, wovon er spricht. • Schulen, Technik und Investitionen bleiben ein Problem. • Hinzu kommt: Wie viele Lehrer sind wirklich bereit, neue Technologien und Methoden im Unterricht einzusetzen? • In Wahrheit geht es ja nicht nur um Technologie, sondern um eine Veränderung des didaktischen Ansatzes – in Stichworten: • Selbstkontrolliertes Lernen • Community-orientierte Kommunikation und kollaborativer Umgang mit Wissen • Einsatz von Multimedia Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 6
  7. 7. Finanzielle Hürden Stephan Bayer, GF sofautor.de: • Schulen haben für den Einkauf von Zugangsrechten / SoaS-Modellen kein Budget (weil Abomodelle). • Deshalb warten Anbieter, die solche Lösungen schon erfolgreich in Hochschulen vermarkten, seit Jahren auf ein Signal aus dem Schulmarkt. • Schulen haben kein Budget für die Anschaffung der Hardware. • Die Schulbuchetats sinken – das Markt schrumpft und ist damit nicht attraktiv genug Quelle: Buchreport Spezial Lernen & Wissen 2013 Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 7
  8. 8. Das Problem: Der Aufwand • Ist die föderale Bildungsbürokratie das Problem? • Nochmal Herr Feldmann: „Die Entwicklung von Bildungsmedien für den deutschen Bildungsmarkt ist hochkomplex und aufwendig, da auf 3.000 Lehrpläne für 50 Fächer und 20 Schularten abgestimmt werden muss.“ • „Dieses Spezialwissen haben nur wenige Verlage, was diesen Markt mit sehr hohen Eintrittsbarrieren versieht, dass weder Startups noch Konzerne hineingehen: „Insgesamt ist der Bildungsmarkt sehr geschlossen und hat hohe Markteintrittshürden.“ Marion Winkenbach, GF Bibliographisches Institut Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 8
  9. 9. Schulbuch = Telefonbuch = Dinosaurier? Die Pro-Argumente für den Einsatz von neuen Medien haben wir schon lange und oft gehört, anfangs von den Tekkies, jetzt auch von Bildungsanbietern – zum Beispiel von Stephan Beyer, GF sofautor.de: „Schulbücher ähneln Telefonbüchern: Sie sind ein völlig überholter Versuch, eine Vielzahl von Informationen zusammenzufassen und zu organisieren.“ Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 9
  10. 10. Die die Dimensionen von Digitalmedien • Audio, Video, Animation • Interaktion zwischen Mensch und Maschine (puls Intelligenz!) • Interaktion zwischen Menschen • (Interaktion zwischen Autoren) Beat Döbeli Honegger: iLegende Wollmilchsau? Überlegungen zur Zukunft des Schulbuchs in Zeiten von iPads & Co. In: Zeitschrift für Vortrag 30.01.2013, Learntec eLearning 3/2012 Seite © Ehrhardt F. Heinold 10
  11. 11. Das Buch als perfektes Medium? Jens Brammel, Generalsekretär der Internationalen Publishing Association: • Technologie muss der Pädagogik folgen, nicht umgekehrt. • Es gibt keine Beweise für den Vorteil, den ein PC beim Lernen bringt (USA-Studie zu On Laptop per Child). • PISA: Negative Korrelation zwischen ITK-Nutzung und Schulerfolg. • Im Silicon Valley boomen die technikfreien Waldorfschulen. • „Das Ziel darf nicht Verteufelung von Technologien oder OER sein, sondern eine differenzierte Betrachtungsweise.“ Quelle: Buchreport Spezial Lernen & Wissen 2013 Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 11
  12. 12. Kulturwandel durch Neue Medien? Welche Rolle spielen digitale Medien, wenn nicht mehr das Faktenlernen, sondern das eigenständige Erarbeiten von Wissen oder sogar Lösungen im Mittelpunkt stehen? Oder treiben diese sogar die Veränderung? Beat Döbeli Honegger: iLegende Wollmilchsau? Überlegungen zur Zukunft des Schulbuchs in Zeiten von iPads & Co. In: Zeitschrift für eLearning 3/2012 Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 12
  13. 13. Wollen die Schulen den digitalen Wandel? • Bereitschaft für den (Kultur)wandel? • Didaktische Kompetenz der Lehrer? • Technische Kompetenz und Infrastruktur in den Schulen? • Umschichtung in den Budgets? Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 13
  14. 14. Wollen die Verlage den Wandel? • „Die bestehende Lehrbuchindustrie hat im Grunde wenig Anreiz, diese Situation zu ändern, denn mit der Umstellung von Print auf EBook schrumpft der Umsatz pro verkaufte Einheit.“ Stephan Beyer, GF sofautor.de • Beschützen die Bildungsverlage als ihr rentables SchulbuchGeschäftsmodell? • „In Deutschland läuft das ganz anders, Beispiel Schultrojaner: Die Schulbuchverlage versuchen mit allen Mitteln, ihre Pfründe zu retten und erhalten dabei tatkräftige Hilfe von den Kultusministern (Lehrerfreund 31.10.2011: Schulbuchverlage wollen Rechner an Schulen ausspionieren). Damit ist alles gesagt: Politiker wie auch Bildungsdienstleister sehnen sich nach Geld und Macht - die Qualität des Bildungssystems ist ihnen herzlich egal.“ Quelle lehrerfreund.de Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 14
  15. 15. Bündnis für Bildung: Eine Herkulesaufgabe • Seit 2012 kooperieren IT-Unternehmen, Verlage und öffentliche Hand im „Bündnis für Bildung“. • Ziele: • Einsetzen von Arbeitsgruppen bestehend aus verschiedenen Vereinsmitgliedern zur Konzeption einer offenen, zugänglichen, technisch unterstützten Infrastruktur (sog. Referenzarchitektur) zur Schaffung ITgestützter interoperabler Bildungsangebote unter bestmöglicher Einbindung der Expertise und unter Zusammenarbeit mit den Kultusbehörden einzelner Bundesländer; • der Überführung bestehender IT-gestützter Bildungsangebote in die Referenzarchitektur; • Entwickluing technischer, jedermann zugänglicher Formate für IT-gestützte Lehr- und Lerninhalte; • Veröffentlichung und Vermittlung der Konzepte des Vereins; • Unterstützung anderer gemeinnütziger Aktivitäten im Bildungsbereich Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 15
  16. 16. Was schon gemacht wird EIN PAAR BEISPIELE Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 16
  17. 17. Die Schulbuchverlage Nochmal Cornelsen-GF Wolf-Rüdiger Feldmann: „Auf Verlegerseite hingegen sei man längst technologisch wie didaktisch bereit, auch interaktive E-Books zu produzieren. Die vom Verband Bildungsmedien entwickelte Plattform „Digitale Schulbücher“, die kürzlich Woche startete, sei nur ein erster Schritt. Nun sei ein Entgegenkommen der Länder gefragt.“ Quelle: Buchreport.de Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 17
  18. 18. Digitale Schulbücher • Seit 2012 haben die Bildungsverlage unter der Verantwortung des Schulbuchverbandes das Portal „Digitale Schulbücher freigeschaltet“. • Hier sind schon (einige wenige) wesentliche Elemente digitaler Medien vorhanden: • Aggregation: Alle Bücher an einer Stelle • Virtuelles Buchregal • Mehrwert: Markieren, kopieren, abdecken, Lesezeichen • Allerdings fehlt auch noch sehr viel, was ein wirklich digitales Lernmedium ausmacht – von E-Learning kann keine Rede sein. Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 18
  19. 19. Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 19
  20. 20. Screenshot Klett-Angebot Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 20
  21. 21. Digitaler Unterrichtsassistent • Angebot des Klett Verlags, das ebenfalls das Schulbuch als zentrale Metapher erhält, aber in seiner Aufbereitungs- und Verknüpfungsleistung schon recht weit geht. Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold • • • • Das Digitale Schulbuch Lösungen Kopiervorlagen Audios, Videos, Simulationen, Grafiken • Hinweise für den Unterricht, wie etwa zum Thema Differenzierung • Alles direkt von der Schulbuchseite aus aufrufbar! Seite 21
  22. 22. Vom Content zum Arbeitsinstrument • Mit diesem Projekt erweitert Klett ein Inhalteprodukt zu einem Arbeitsinstrument. • Werbeslogan: „So könnte Ihr Arbeitsplatz der Zukunft aussehen“. • Dieser Paradigmenwandel vollzieht sich momentan in der gesamten Fachverlagsbranche: Fachmedien unterstützen zunehmend den Arbeitsprozess der Nutzer. • Das bekannteste Beispiel für den Wandel vom Inhalte- zum Lösungsanbieter ist Pearson Verlag. Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 22
  23. 23. Exkurs OPEN EDUCATION RESSOURCES (OER) Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 23
  24. 24. OER als Treiber? • Der Durchbruch der digitalen Medien wird nach meinen Recherchen oft mit dem Thema OER verknüpft. • Warum? Wahrscheinlich weil nur mit digitalen Medien Open Access-Publishing möglich ist. Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 24
  25. 25. Die Zukunft des Schulbuchs? Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 25
  26. 26. Das gleichen Szenario wie bei Open Access • Open Access fing an als Revolte der Wissenschaftler gegen die Wissenschaftsverlage. • Die Gründe: • Die Wertschöpfungsbeitrag der Verlage wurde in Frage gestellt, ihr Abschöpfungsbeitrag (gleich Rendite) kritisiert. • Die Produktionsmittel wurden verfügbar (PDF, Server, Internet). • Die Begründung: Wir zahlen zwei Mal Wissenschaftler erstellen, Texte, sichern die Qualität (Peer Review), sind Redaktion – und müssen dann über Bibliotheksetats ihre eigenen Publikationen erwerben. • Ersetzen Sie den Begriff „Wissenschaftler“ durch „Lehrer“… Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 26
  27. 27. Open Access: Ein Geschäftsmodell! • Teilen und Tauschen sind prima – aber im Lauf der Zeit erkannten auch die Wissenschaftler: Open Access ist ein (neues) Geschäftsmodell – oder anders formuliert: Nachhaltiges, qualitätsgesichertes, also professionelles Publizieren ist mit Aufwand verbunden und kostet Geld. • Die Verlage haben das schon länger begriffen und werden zu den führenden Open Access-Anbietern (Beispiele Springer, de Gruyter), denn mit der erfolgreichen Umsetzung von Geschäftsmodellen kennen sie sich aus…. • Der entscheidende Unterschied zwischen traditionellem Publizieren und Open Access: Bei ersterem werden Rechte verwertet, bei zweiterem wird Service bezahlt. Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 27
  28. 28. Geschäftsmodelle im Vergleich Beat Döbeli Honegger: iLegende Wollmilchsau? Überlegungen zur Zukunft des Schulbuchs in Zeiten von iPads & Co. In: Zeitschrift für eLearning 3/2012 Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 28
  29. 29. Einfach versus komplex Verglichen mit didaktisch aufbereiteten, lehrplankonformen Schulbüchern sind wissenschaftliche Publikationen sehr einfach! Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 29
  30. 30. Das Beispiel Polen Die polnische Regierung finanziert Schulbücher, die kostenlos benutzt und vervielfältigt werden können. Sämtliche Materialien können für weitere Verwendung frei bearbeitet werden. Auch die kommerzielle Nutzung ist uneingeschränkt möglich. Die einzige Einschränkung besteht darin, dass immer der Namen des Rechteinhabers genannt werden muss (in diesem Fall wohl: "Polen / Digital School Program"). Quelle lehrerfreund.de Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 30
  31. 31. Fazit: OER • Die Verlage bringen vor allem qualitative Einwände gegen OER vor – doch da haben sie sich schon bei Wikipedia geirrt. • Allerdings: Bisher fehlt bisher der Beweis, dass Lehrer in der Lage sind, kooperativ die notwendigen Inhalte zu erarbeiten und zu pflegen. Die bestehenden Beispiele (Lehrerselbstverlag, Verlag 2.0, 4teachers) sind, trotz allem Erfolg, m.E. eher ein Beleg für diese Skepsis. • Mein Bedenken: Der Wechsel des Geschäftsmodells löst keines der von mir skizzierten Probleme für den Einsatz von digitalen Bildungsmedien (Didaktik, Technik, Budget, Kultur). Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 31
  32. 32. Abschließende Betrachtungen SCHUL“BUCH“? Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 32
  33. 33. Das Buch als gelernte Metapher • Das Buch als zentrale Metapher überlebt auch die Digitalisierung, wie die genannten Beispiele zeigen: Auch ein Flashbook ist ein Buch. • Das erscheint insofern günstig, weil alle Beteiligten das Medium kennen und weil dieses einfach ausgereift ist. • Dennoch stellt sich die Frage: Ist das Buch noch die richtige Form für das Lernen? Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 33
  34. 34. Die granulare Lernbibliothek „Die aktuelle Entwicklung wird langfristig gesehen das klassische Schulbuch in Millionen digitale Teilchen sprengen (…) Einen Schritt weiter gedacht sind jahrgangsübergreifende OnlineLernplattformen: Der gesamte Lernstoff eines ‚Schülerlebens‘ wird auf einer einzelnen Plattform zur Verfügung gestellt und interaktiv verknüpft.“ Stephan Bayer, GF sofautor Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 34
  35. 35. Das Gegenargument: Auffindbarkeit „Wie sollen Lehrpersonen digitale Lernmaterialien finden, die zur Stufe, zum Fach und zum Lehrplan passen? Verschiedene Projekte versuchen hier, mittels manueller Verschlagwortung entsprechende Metdatenbanken aufzubauen. So ist das Schweizerische Medieninstitut für Bildung und Kultur seit 2009 daran, unter dem Titel „Digitale Schulbibliothek“ eine entsprechende Metadatenbank aufzubauen und Inhalte zahlreicher Contentanbieter zu integrieren (educa.ch, 2010). Während solche Initiativen zwar zeigen, dass dem Thema größere Bedeutung zugemessen wird, ist ihr Erfolg fraglich. So verlieren im Internet Kataloge gegenüber Suchmaschinen weiterhin an Bedeutung und die Frage, wer den Arbeitsaufwand zur Verschlagwortung übernehmen soll, bleibt weitgehend ungelöst.“ Quelle: Beat Döbeli Honegger Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 35
  36. 36. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ehrhardt F. Heinold Spiller & Partner Unternehmensberatung GmbH Behringstraße 28a 22765 Hamburg Telefon: + 49 40 3986620 Fax: + 49 40 39866232 Internet: www.hspartner.de Blog: http://publishing-business.blogspot.com E-Mail: ehrhardt.heinold@hspartner.de Vortrag 30.01.2013, Learntec © Ehrhardt F. Heinold Seite 36

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