Die Corona-Pandemie ist ein Katalysator für die Anwendung digitaler Technologien in Wirtschaft und Gesellschaft und damit auch in der Finanzbranche. Im 28-seitigen E-Book mit acht Beiträgen einer Artikelserie des Bank Blogs erfahren Sie, welche Trends relevant sind und welche Anwendungsoptionen sich aus ihnen ergeben.
Hier können Sie das E-Book herunterladen: https://www.der-bank-blog.de/banking-zukunftstechnologien
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E-Book Anwendung und Nutzen von Zukunftstechnologien im Banking - Band 3
1. Seite 1
Anwendung und Nutzen von
Zukunftstechnologien im
Banking
Band 3
Trends, Herausforderungen
Perspektiven und Chancen
für Finanzinstitute
2. Seite 2
Inhaltsverzeichnis
Hansjörg Leichsenring
Anwendung und Nutzen von Zukunftstechnologien im Banking
Lars Meinecke
Der Traum vom 24-Stunden-Service ist zum Greifen nah
Martin Lutz, Achim Schäfer
Cyber-Resilienz: Der schmale Grat zwischen Reaktion und Improvisation
Daniel Lettmayer, Daria Makshanova, Olaf Scholz
Sicher in die Cloud? Ein gangbarer Weg für Banken
Matthias Frerichs
Darum sollten Banker etwas von Quantencomputern verstehen
Jens Herrmann Paulsen
Alles Bitcoin, oder was?
Nils Beier
Wie die Blockchain digitales Zentralbankgeld ermöglicht
Michael Theisen
Kann Ihr Haus schon RPA? … Sonst wird es aber Zeit!
Sandra C. Bauer, Marc Beierschoder
Was Banken von Künstlicher Intelligenz lernen können
3. Seite 3
Hansjörg Leichsenring
Anwendung und Nutzen von Zukunftstechnologien im Banking
Herausforderungen in der digitalen Transformation
Digitale Technologien spielen nicht erst seit der Corona-Pandemie eine wichtige Rolle für
Wirtschaft und Gesellschaft und damit auch für die Finanzbranche. Zur Sicherung der Zu-
kunftsfähigkeit ist die Beschäftigung mit ihnen unabdingbar.
Im Zuge der digitalen Transformation halten die ver-
schiedensten digitalen Technologien seit längerem
Einzug in den Finanzsektor und verändern diesen
nachhaltig. Sie spielen damit eine wichtige Rolle bei
der Sicherung der Zukunftsfähigkeit von Banken und
Sparkassen.
Doch welche Trends sind relevant und wie sehen die
Auswirkungen auf die Branche und auf einzelne Berei-
che einer Bank aus? Welcher Nutzen wird gestiftet?
Und welche Anforderungen müssen erfüllt werden, um
die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten.
Bereits 2019 ist der Bank Blog dieser Frage in einer
viel beachteten Beitragsserie nachgegangen. Doch
Technologien entwickeln sich weiter und neue kom-
men hinzu. Es gibt also gute Gründe, das Thema er-
neut aufzugreifen.
In einer Serie von Fachbeiträgen werden verschiedene
Schlüsseltechnologien aus verschiedenen Perspekti-
ven des Bankgeschäfts beleuchtet. Ziel der Serie ist
es, möglichst konkret darzustellen, welche Auswirkun-
gen einzelne Zukunftstechnologien auf die Branche
insgesamt, aber auch auf bestimmte Bereiche eines
Kreditinstituts haben.
Herausgekommen ist auch diesmal wieder eine span-
nende Mischung. Einige der behandelten Themen hal-
ten bereits Einzug in den Bankalltag, andere liegen
noch in der Zukunft. In jedem Fall sollten sich die Insti-
tute mit den Auswirkungen, Chancen und Risiken be-
fassen. Zum einen gilt es, vorhandene Vorteile schnell
und konsequent zu nutzen, zum anderen gilt es, nicht
den Anschluss an wichtige Trends zu verpassen.
Vor Ihnen liegt der dritte Band der neuen Serie. Viel Freude beim Lesen. Bleiben Sie dem Bank Blog treu und emp-
fehlen Sie ihn weiter. Herzlichen Dank.
Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber und Chefredakteur des Bank Blogs.
4. Seite 4
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5. Seite 5
Lars Meinecke
Der Traum vom 24-Stunden-Service ist zum Greifen nah
Sprachassistenten heben den Kundenkontakt auf ein neues Level
Besserer Service rund um die Uhr und das auch noch zu niedrigeren Kosten: Es klingt wie
eine kühne Zukunftsvision, ist aber die realistische Beschreibung dessen, was mit dem Ein-
satz von KI-basierten Sprachassistenten im Banking heute schon möglich ist.
Ein Anruf bei der Bank-Hotline kann für Kunden erheb-
liches Nerv-Potenzial haben. Wartezeiten mit Bandan-
sagen und Gedudel, zwischendurch die langwierige
Eingabe von Sicherheitsinfos zur Authentifizierung
über die Tastatur – und im Gespräch mit den Service-
Mitarbeiter*innen wird dann oft genug nur nach Sche-
ma F abgefragt. Personalisierung und vor allem ein
positives Kundenerlebnis sehen heute anders aus.
Hinzu kommt: Dieser Service mit Frust-Faktor ist für
die Banken sehr teuer. Kosten von drei Euro pro Anruf
im Callcenter sind keine Seltenheit in der Branche.
Das summiert sich schnell zu stattlichen Beträgen.
Wer beispielsweise 30 Millionen Anrufe pro Jahr hat,
ist mit 90 Millionen Euro Kosten dabei.
Dabei ginge es auch ganz anders. Der perfekte Hot-
line-Anruf könnte aus Kundensicht so aussehen: Nach
dem Wählen meldet sich der Service direkt und fragt
nach dem Anliegen – es gibt keine Wartezeit mehr,
auch zu ungewöhnlichen Tageszeiten nicht. Der Ser-
vice identifiziert Anrufende anhand der Stimme und
weiß direkt, mit wem er es zu tun hat. Die Eingabe von
Telefon-PINs oder ähnlichem ist nicht mehr nötig. Bei
einfachen Anfragen, die regelmäßig gestellt werden,
kann der Computer direkt weiterhelfen und so dazu
beitragen, die stark ausgelasteten Beschäftigten im
Kundenservice zu entlasten. Das gibt ihnen wiederum
die Möglichkeit, sich auf die komplexeren bzw. indivi-
duellen Fragestellungen der Anrufenden zu konzentrie-
ren – um die monotone Beantwortung von Standardan-
fragen müssen sie sich nicht länger sorgen.
Der Goldstandard für Sprachverarbeitung mit
künstlicher Intelligenz: Human Parity
Dieses Szenario ist keine kühne Fiktion, was in einigen
Jahren möglich sein könnte. Sondern vielmehr eine
realistische Beschreibung dessen, was jetzt schon
möglich ist. Sprachassistenten sind in unserem Leben
angekommen und für zahlreiche Anwender*innen
längst selbstverständlicher Teil ihres Alltags. Wir ha-
ben gelernt, mit ihnen unsere Lieblingsmusik aufzule-
gen, das Licht auszuschalten und die Wettervorhersa-
ge für morgen abzufragen. Technologie unterstützt uns
im Alltag, macht unser Leben bequemer und einfacher.
Und mit dem Level, das die automatisierte Sprachver-
arbeitung mit künstlicher Intelligenz (KI) inzwischen
erreicht, ist sie längst auch Banking-tauglich.
Der Goldstandard der Sprachverarbeitung mit KI ist die
sogenannte Human Parity – also Aufgaben ebenbürtig
zu menschlichen Pendants erledigen zu können.
Microsofts Sprach-KI Azure Cognitive Services Speech
hat diese Parität im Bereich Sprachverstehen 2017
erreicht, 2018 dann auch in den Bereichen Maschinel-
les Lesen, Textverständnis und Maschinelles Überset-
zen. Seit 2019 kann die KI genauso gut Sprache gene-
rieren wie Menschen, seit 2020 sogar zusammenhän-
gende Texte. Sie ist zum Beispiel in der Lage, kurze
Essays zu vorgegebenen Themen zu schreiben. Im
Banking bieten sich mit diesen Fähigkeiten diverse
Einsatzmöglichkeiten.
6. Seite 6
Matthias Frerichs
Darum sollten Banker etwas von Quantencomputern verstehen
Zukunftstechnologien und die F&E-Agenda der Finanzinstitute
2021 geht es für viele Banken darum, sich nach dem Fahren auf Sicht auch wieder mit der
strategischen Zukunft zu befassen. Technologisch betrachtet gehören Quantencomputer
auf jeden Fall auf das Themenradar, auch weil sie die IT von heute verändern werden.
Derzeit mutet es zwar etwas weltfremd an, Banken
den Rat zu geben: Hey, habt bitte in diesem Jahr
Quantencomputer auf dem Schirm. Institute haben
sicherlich einige konkretere und greifbarere Herausfor-
derungen zu bewältigen, als sich mit neuen Super-
rechnern zu beschäftigen. Bei der Digitalisierung ihres
Geschäfts spielen die meisten Institute einige Ligen
tiefer. Zumal: Bankanwendungen auf Basis von Quan-
tencomputern für den praktischen Gebrauch sind der-
zeit kaum in Sicht, und auch das Knacken herkömmli-
cher Verschlüsselungen mittels Quantenrechenpower
sowie der Schutz vor ihnen durch Quantenkryptografie
stehen nicht auf der unmittelbaren Investitionsliste.
Und doch gibt es einige schlagkräftige Argumente für
Bankmanagerinnen und -manager, Quantencomputer-
technologien auf die strategische Agenda zu setzen.
Das liegt allein schon an der Tatsache, dass sich Ban-
ken in IT-Dienstleister mit Finanz-Know-how verwan-
deln. Die Geschäftsmodelle der Zukunft sind geprägt
durch eine kreative und effiziente Datenanalyse. Dazu
zählen beispielsweise Vorhersagen und das Herausle-
sen von Mustern aus Finanzströmen. Dazu kommen
Domänen wie Optimierungen und maschinelles Ler-
nen. Sämtliche Disziplinen können Banken mit ihrem
Finanz-Know-how verknüpfen und in neue Dienstleis-
tungen überführen.
Quantencomputer verändern Wettbewerbspositio-
nen
Neue Rechner, die auf der Quantenphysik basieren,
werden diesen Transformationsprozess und das auf-
kommende datengetriebene Bankgeschäft beeinflus-
sen. Das schlagende Argument, sich als Bank mit ei-
ner solchen Zukunftstechnologie zu beschäftigen, ist
deshalb der Faktor Wettbewerbsvorteil. Banken, die
auf Augenhöhe mit den führenden Techkonzernen und
Industrievertretern über Qubits und Verschränkungen
sprechen können und ihre Finanzexpertise zu Swap
Netting und Quantengeld einbringen, sind die ersten
Ansprechpartner, wenn es darum geht, eine relevante
Rolle in den wirtschaftlichen Ökosystemen der Zukunft
zu spielen.
Dazu kommt die Schnelligkeit, einer der großen Wett-
bewerbsvorteile in der Wirtschaft. Banken nutzen Re-
chentempo heute schon im Investmentbanking. Quan-
tencomputer werden das Trading noch genauer und
noch schneller machen. Immer mehr Rechenoperatio-
nen pro Tag erfordern bessere Computer und Algo-
rithmen, um in einer „Zeit-ist-Geld“-Wirtschaft weiterhin
lieferfähig zu sein. Die Banken mit den besten Zu-
kunftssimulationen werden ihren Kunden die rentabels-
ten Portfolioberechnungen anbieten und die geringsten
Risiken bei Derivategeschäften eingehen. Und sie
werden besser als andere in der Lage sein, Rücklagen
auf das gesetzlich vorgeschriebene Minimum zu be-
schränken, weil sie finanzielle Risiken exakter kalkulie-
ren.
Sobald neue Codeknacker massentauglich sind, ist
es zu spät
Der zweite wichtige Berührungspunkt zwischen Quan-
tencomputern und Banken ist die Sicherheit. Bankkun-
den erhalten von den Instituten derzeit ein hohes Ni-
veau an Schutz vor unberechtigtem Zugriff auf ihre
Konten. Die Verschlüsselungstechnologien sind auf
dem neusten Stand und müssen es auch sein. Dazu
kommt die Zwei-Faktor-Authentifizierung, das digitale
Gegenstück des zweiten Schlüssels zum Kunden
7. Seite 7
Kennen Sie das Partnerkonzept Content Marketing?
Unsere Partner
Content-Marketing ist nicht nur ein Modewort, sondern
hat sich zu einem echten Trend in der Unternehmens-
kommunikation entwickelt. Zahlreiche Untersuchungen
und Analysen zeigen, dass Content Marketing in vielen
Fällen konventionellen Werbeformen überlegen ist.
Der Bank Blog bietet die ideale Plattform, um mit guten
und attraktiven Inhalten in der Finanzbranche Auf-
merksamkeit für das eigene Unternehmen zu schaffen.
Typische Ziele der Partner des Bank Blogs sind:
Generierung von Leads,
Stärkung des Unternehmens- und Markenpro-
fils,
Erhöhung der Attraktivität als Arbeitgeber und
Positionierung von Persönlichkeiten als Thought
Leader.
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keiten einer Zusammenarbeit mit dem Bank Blog neh-
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8. Seite 8
Herausgeber
Dr. Hansjörg Leichsenring
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