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An einen Haushalt                                                                        Zugestellt durch Post.at




       Für SIE und Lilienfeld    RUNDSCHAU




                                           Tolle Stimmung und viele
                                           Zuschauer beim Wake-Board-
                                           Contest beim Salettl. Lilienfeld
                                           braucht mehr so innovative Ideen
                                           und Organisatoren!


                                43. Jahrgang                 Nr. 4                     Oktober 2012

                                K r a n k e n h a usk re uzung S . 2
                                U m b a u B a h n hof S . 4
                                B a u e r n f ö rd erung unge re cht S . 6
                                F a h r t m i t d em S onne ntra k tor S . 9
                                E s s e n a u f R äde r n be nöti gt Hi l fe S . 1 0
                                                      www.lilienfeld.spoe.at
S. 2                                                    Neuigkeiten aus Lilienfeld                                              Lilienfelder Rundschau



Stangentalkreuzung:
„Verschlimmbesserung“ durch Umbau
                                                                                                            damals in einem Nebengespräch
                                                                                                            ebenfalls als unmöglich angese-
                                                                                                            hen, weil das für das Kranken-
                                                                                                            haus die einzige Zufahrt ist und
                                                                                                            nicht auszudenken wäre, wenn
                                                                                                            der Notarztwagen durch einen
                                                                                                            geschlossenen Schranken behin-
                                                                                                            dert werden würde.
                                                                                                            Nun ist folgendes passiert: Die
                                                                                                            alte Weisheit, dass in Österreich
                                                                                                            erst etwas passiert, wenn etwas
                                                                                                            passiert, hat sich wieder einmal
                                                                                                            bewahrheitet. Vor etwas über drei
                                                                                                            Jahren ist ein – glücklicherweise
                                                                                                            glimpflich ausgegangener – Zusam-
                                                                                                            menstoß zwischen einem PKW
                                                                                                            und einer Zugsgarnitur passiert.
                                                                                                            Welchen Reflex hat es seitens der
                                                                                                            Verwaltung und einiger Lokalpo-
                                                                                                            litiker gegeben? Ein Schranken
                                                                                                            muss her! Jetzt, plötzlich! Auf
Viele Lilienfelderinnen und Lilien-                   der Bundesstraße Fahrtrichtung                        einmal ist es kein Problem mehr,
felder werden sich noch erinnern:                     St. Pölten zu errichten wäre, um                      Platz für eine Abbiegespur zu fin-
2004 wurden Unterschriften                            den Abbiegeverkehr „parken“                           den! Und der Notarztwagen darf
für eine Ampelregelung bei der                        zu können, wenn der Übergang                          auch stehen bleiben, wenn der
Stangentalbrücke       gesammelt.                     wegen Zugverkehr auf „Rot“                            Schranken zu ist und warten…
1.593 Menschen unterschrieben                         steht. Vor sieben Jahren wurde                        Und jetzt fängt das ganze teure
für eine vernünftige Lösung, um                       dies abgelehnt, weil kein Platz                       Drama an: Eine Million Euro kos-
die unübersichtliche Kreuzung                         dafür vorhanden sei. Ein Schran-                      tet die Umsetzung! Doppelt so-
sicherer zu machen. Bei den Ver-                      ken beim Bahnübergang wurde                           viel wie eine Ampellösung!
kehrsverhandlungen wurden die
Ideen von den „Sachverständi-
gen“ abgeschmettert. Teilweise
mit Argumenten, die mehr als
fragwürdig waren und eher nach
Ausreden klangen, um ja nur kei-
ne Lösung andenken zu müssen.
Angemerkt wurde damals, dass
unbedingt der Bahnübergang in
die Ampelregelung eingebun-
den werden müsse, aber zusätz-
lich eine Rechts-Abbiegespur auf

 Impressum:
 Herausgeber: SPÖ-Stadtorganisation Lilienfeld; Medieninhaber (Verleger): Martin Trattner, im Auftrag der SPÖ Lilienfeld, alle 3180 Lilienfeld, Stangental-
 straße 20; Druck: Grafotyp GmbH; Verlagspostamt: 3180 Lilienfeld. Erscheinungsort: Lilienfeld; Alle Fotos ohne Quellennachweis: SPÖ
 Grundlegende Richtung der Zeitung: Information der Lilienfelder Bevölkerung. Wahrung der Interessen der Mitglieder der SPÖ im Sinne des Parteipro-
 grammes.                                                Internet: www.lilienfeld.spoe.at                          E-Mail: spoe.lilienfeld@inode.at
Lilienfelder Rundschau                      Neuigkeiten aus Lilienfeld                                S. 3


Eine Ampel würde alle Probleme der Kreuzung lindern: die schlechte




                                                                         Kommentar
Sicht beim Einbiegen oder Queren in die bzw. über die B20 und das




                                                                             e ta
schwierige Queren für Fußgänger. Mit einer Zugsteuerung der Am-
pel könnte auch auf die Bahn Rücksicht genommen werden. Sollte
mal ein Notarztwagen bei Rotlicht zur Eisenbahnkreuzung kom-
men, könnte dieser die Gleise queren, wenn der Zug noch nicht da
oder gerade durch ist. So muss der NAW warten, bis der Schranken
wieder offen ist. Und wenn die Bahn – was wir keinesfalls wollen,
aber leider nicht auszuschließen ist – in ein paar Jahren zusperrt,




                                                                          o
haben wir einen schönen, teuren aber dann völlig nutzlosen Schran-
ken stehen. Eine Kreuzungsampel könnte indes weiter betrieben
werden.                                                                       StR Martin Trattner
Durch den Umbau ist darüber hinaus die ganze Situati-                       Fraktionsvorsitzender
on der Kreuzung für die Autofahrer noch schlimmer ge-         Liebe Lilienfelderinnen und Lilienfelder!
worden. War bisher die Sicht von der Brücke nach links
durch das unglücklich gestaltete Geländer sehr stark ein-     Liebe Lilienfelderinnen und Lilienfelder!
geschränkt, ist jetzt durch die Verkehrsinsel mit den „Ver-   Ein für Lilienfelds Infrastruktur sehr be-
kehrszeichenwarzen“ (die sich schon nach wenigen Wo-          deutsamer Sommer ist vorbei. Der Bahn-
chen zum Auflösen begonnen haben) die Sicht auch nach          hof und die Kreuzung beim Krankenhaus
rechts behindert. Eben diese Insel hat die Abbiegespur        wurden neu gestaltet, aber leider muss
massiv verkürzt, so dass es nun bei mehreren Abbiege-         man feststellen, dass an sich gute Grund-
willigen und bei abbiegenden Autobussen zu zusätzli-          ideen fast völlig daneben gegangen sind.
chen Behinderungen und gefährlichen Szenen kommt,             Das Gegenteil von „Gut“ ist halt meist
                                                              „Gut gemeint“. Eine breitere Basis bei der
da diese nun in der normalen Geradeausspur zum Stehen
                                                              Ideenfindung hätte so manches anders
kommen.
                                                              werden lassen können. Leider wurden bei
Der bautechnische „Höhepunkt“ ist, dass der uralte,           beiden Projekten weder die Bevölkerung
wellige Belag nicht gleich erneuert wurde. Wenn man nur       noch die Minderheitsfraktionen eingela-
ein paar Kilometer weiter nach Norden schaut, wurden in       den, mitzuarbeiten. So muss die ÖVP nun
den letzten Wochen schönere Beläge erneuert.                  die Verantwortung für die missglückten
Fazit: Teuer, schlampig, ohne Weitblick, gefährlicher und     Umsetzungen alleine tragen.
insgesamt eine halbe Lösung! Schade um unser Steuer-          Eine spannende Diskussion wird in den
geld!                                                         nächsten Monaten die Debatte um
                                                              Wehrpflicht oder Berufsheer werden.
                                                              Lassen Sie sich aber nicht damit „einfan-
                                                              gen“, dass nur die Wehpflicht die Hilfe
                                                              im Katastrophenfall garantiert. Diese Ar-
                                                              gumentation ist eine Herabwürdigung
                                                              der Feuerwehren und auch der jetzt
                                                              schon vorhandenen Berufs-Pioniertruppe
                                                              des Heeres. Dass die Rettungsorganisa-
                                                              tionen ohne Zivildiener (eigentlich fast
                                                              „Zwangsarbeiter“!) nicht funktionieren
                                                              würden, wurde in Deutschland schon
                                                              widerlegt und bietet für Österreich die
                                                              Chance, grundsätzlich die Strukturen,
                                                              Organisationsformen und Finanzierung
                                                              in jenen Bereichen neu zu denken, die
                                                              angeblich nur mit Zivildienern möglich
                                                              sind. Eine sachliche und emotionslose
                                                              Auseinandersetzung ohne Tabus zu die-
                                                              ser Thematik würde gut tun.
S. 4                                  Neuigkeiten aus Lilienfeld                         Lilienfelder Rundschau



Bahnhofumbau fertig – mit „komischen“
Lösungen
Ein optischer Schandfleck ist nun    gelmäßigen Bahnreisenden zu-           Dass manche Menschen mit
endlich behoben. Das alte Lager-    folge, gibt es in Lilienfeld auf den   öffentlichen Verkehrsmitteln ein-
hausgelände beim Bahnhof er-        Gleisen Linksverkehr! Und das,         kaufen fahren, hat sich offenbar
strahlt nun in neuem Glanz. Die     obwohl die Bahn gerade alles           noch nicht bis zum Bahnarchi-
Park- & Ride-Anlage ist (fast)      auf Rechtsverkehr umstellt! Also       tekten herumgesprochen. Einen
fertig gestellt. Oberflächlich be-   Achtung: beim Queren nach              Abgang zum Einkaufspark sucht
trachtet ein gelungener Bau, der    rechts schauen! Wenn man nun am        man vergebens. Man findet statt-
Parkplätze für PKW und für die      Bahnsteig steht, fällt bei Schlecht-   dessen einen hohen Zaun!
Busse schöne und sichere                                                            Dass darüber hinaus die
Haltestellen bietet.                                                                WC-Anlage        geschlos-
Bei dieser Gelegenheit                                                              sen wurde, bekommen
wurde auch der Bahnhof                                                              jetzt die umliegenden
einer    Modernisierung                                                             Gastronomiebetriebe zu
unterzogen, der nun für                                                             spüren! Die Ausrede des
Bahnreisende Verbesse-                                                              Vandalismus und der
rungen mit sich bringen soll.                                                       nicht möglichen Pflege
Bei genauerer Betrach-                                                              können wir nicht gelten
tung aber sind schon ei-                                                            lassen – immerhin gibt
nige Merkwürdigkeiten                                                               es vandalismussichere
festzustellen:                                                                      Toilettanlagen auf den
Vom Bahnhof zu den Zü-                                                              Autobahnen und der
gen zu kommen gleicht                                                               Bahnputztrupp kommt
einem modernen Laby-                                                                ohnehin regelmäßig.
rinth. Wer erwartet, vom Bahn-      wetter gleich auf: Hier gibt es        Vielleicht hätten die Fehler der Pla-
hofsgebäude direkt einsteigen       zwar schöne Sessel zum Warten,         nung verhindert werden können,
zu können, wird enttäuscht. Ein     aber kein Dach! Wer also bei Re-       wenn alle Gemeinderäte die Pläne
hoher Zaun zwingt zu einer lan-     gen unter dem Dach warten will,        sehen hätten dürfen. Aber wie bei
gen Wanderung, bis am Südende       muss das beim Bahnhofsgebäude          der Spatenstichfeier war es auch
endlich eine Querung des ersten     machen. Sobald der Zug kommt           bei der Besichtigung der Pläne:
Gleises möglich ist, um auf den     muss man – erraten! – mit einem        die Minderheitsfraktionen wurden
Mittelbahnsteig zu gelangen.        weiten Weg im Regen erst zum           weder informiert, noch eingela-
Dort muss man aber aufpassen,       Übergang und dann zurück zum           den! Bedanken Sie sich bei der
denn ersten Meldungen von re-       Zug laufen.                            ÖVP für diese halben Lösungen!


Castellistraße soll saniert werden
Endlich ist es soweit: die Castellistraße soll saniert werden.
Die ersten Pläne sind da und wurden am 2. Oktober der Be-
völkerung präsentiert. Hier wurden zum Glück die Fehler, die
bei der Spitalskreuzung und beim Bahnhofsumbau geschehen
sind, nämlich breite Meinungen einzuholen, nicht gemacht.
Auf den ersten Blick ist die Planung gelungen, Details sind aber
verbesserungswürdig. Hier erwarten wir von Ihnen, liebe Lilien-
felderinnen und Lilienfelder, dass Sie Ihre Wünsche, Ideen und
Vorschläge einbringen, um spätere Probleme gleich von vor-
ne herein zu vermeiden. Die Umsetzung wird aber auf Grund
des großen Bauvolumens in einigen Jahresetappen abgewickelt
werden.
Lilienfelder Rundschau                             Die EU-Seite                                         S. 5



EU-Serie: Die Aufgaben der Europäischen
Kommission
Liebe Leserinnen und Leser! Nach-
dem wir in der letzten Ausgabe
einen Gesamtüberblick über den
Aufbau der Europäischen Union
gegeben haben, gehen wir diesmal
auf die Europäische Kommission
näher ein.

Die Europäische Kommission mit
Sitz in Brüssel ist eines der be-
deutendsten Organe der Euro-
päischen Union. Sie vertritt und
wahrt die Interessen der gesam-
ten EU, sie erarbeitet Vorschläge
für neue europäische Rechtsvor-
schriften und sie führt das Tages-
geschäft der EU, indem sie deren
politische Maßnahmen umsetzt
und Mittel verwaltet.
Jeder Mitgliedsstaat nominiert ei-
ne/n Vertreter/in in die Kommissi-   schützen sollen. Diese Vorschläge    Als „Hüterin der Verträge“ über-
on, die in Abstimmung mit dem        betreffen ausschließlich Angele-     wacht die Kommission, ob die
Kommissionspräsidenten ernannt       genheiten, die auf nationaler, re-   einzelnen     EU-Mitgliedstaaten
werden. Der Ernennung muss das       gionaler oder lokaler Ebene nicht    das EU-Recht ordnungsgemäß
Europäische Parlament zustim-        wirksam geregelt werden können       anwenden.
men.                                 (Subsidiaritätsprinzip).             Wenn die Kommission feststellt,
Jede/r Kommissar/in erhält einen                                          dass die Regierung eines EU-Mit-
bestimmten Politikbereich. Ve-       2. Verwaltung des Haushalt-          gliedstaates die EU-Rechtsvor-
reinfacht gesagt, kann man den          splans der EU und Zuwei-          schriften nicht anwendet, fordert
Kommissar mit einem Minister            sung von Finanzhilfen             sie den Staat in einem amtlichen
auf nationaler Ebene vergleichen.                                         Schreiben auf, diesen Missstand
Österreich ist in der Kommissi-      Zusammen mit dem Rat und dem         abzustellen. Als letztes Mittel
on durch den ehemaligen ÖVP-         Parlament legt die Kommission        übergibt die Kommission die An-
Wissenschaftsminister Johannes       im „Finanzrahmen“ der EU all-        gelegenheit dem Gerichtshof.
Hahn vertreten. Er hat einen der     gemeine langfristige Ausgabepri-     Der Gerichtshof kann Strafen
wichtigsten Politikbereiche, zu-     oritäten für die EU fest. Außer-     verhängen und seine Urteile sind
mindest aus budgetärer Sicht, zu     dem erarbeitet sie den jährlichen    für die Mitgliedstaaten und die
verantworten: die Regionalpoli-      Haushaltsplan, der vom Parla-        Organe der EU bindend.
tik.                                 ment und vom Rat angenommen
Die wesentlichen Aufgaben der        werden muss, und überwacht,          4. Vertretung der EU auf in-
Kommission sind:                     wofür z. B. Agenturen, nationale        ternationaler Ebene
                                     oder regionale Behörden die EU-
1. Vorschläge für neue               Mittel ausgeben. Die Verwaltung      Die Europäische Kommission
   Rechtsvorschriften                des Haushaltsplans durch die Kom-    vertritt die EU-Mitgliedstaaten in
Die Kommission hat das „Initiativ-   mission wird vom Europäischen        internationalen Foren wie zum
recht“. Das heißt, dass die Kom-     Rechnungshof überprüft.              Beispiel in der Welthandelsorga-
mission neue Rechtsvorschriften                                           nisation. Außerdem handelt die
vorschlagen kann, die die Inter-     3. Durchsetzung des euro-            Kommission im Namen der EU in-
essen der EU und ihrer Bürger           päischen Rechts                   ternationale Verträge aus.
S. 6                                         Aus der Bundespolitik                          Lilienfelder Rundschau


                                                                              werden fleißig vom Steuerzahler
Die Großen werden größer,                                                     unterstützt. Die Fruchtsaftfirma
                                                                              Rauch z.B. mit durchschnittlich
die Kleinen sperren zu                                                        9 Mio. € jährlich.
                                                                              Ca. 80% des 2,2 Milliarden Euro
                                                                              Fördertopfes geht an Großbauern,
                                                                              Raiffeisen-dominierte Lebensmit-
                                                                              telfirmen, Privatstiftungen und
                                                                              an reiche ÖsterreicherInnen. Das
                                                                              Skurrilste ist die Tatsache, dass es
                                                                              keine Obergrenzen für die Sub-
                                                                              ventionen gibt. Das heißt, theo-
                                                                              retisch könnte die Förderung
                                                                              unendlich hoch mit der Größe
                                                                              des Unternehmens mitwachsen.
                                                                              Auch die Ausrede, dass die Ver-
                                                                              teilung der Fördergelder in EU
                                                                              Händen liegt gilt nicht, nur ein
                                                                              Drittel kommt von der EU allein.
                                                                              Über den Rest hat Österreich das
                                                                              Sagen. Pikantes Detail: Laut Be-
                                                                              rechnungen des Rechnungshofes
                                                                              waren die Förderungen an Öster-
                                                                              reichs Landwirte seit 2007 um
                                                                              ganze 741 Mio. € höher als von
                                                                              der EU für die vollständige Aus-
                                                                              schöpfung der EU-Mittel gefor-
Über die Folgen konservativer             reich nämlich alle 78 Minuten ein
                                                                              dert und damit mehr als erlaubt.
Landwirtschaftspolitik. Oder:             landwirtschaftlicher Betrieb, in-
Wie kleine Bauern ruiniert wer-           nerhalb der gesamten EU sogar
                                                                              Funktionärssubventionen
den.                                      alle zwei Minuten. Gleichzeitig
                                                                              Diese Fakten stehen eigentlich
Ziel dieses Artikels ist es keinesfalls   werden große Agrarunterneh-
                                                                              komplett im Widerspruch mit der
den Bauernstand zu verunglimpfen,         men aber immer mächtiger und
                                                                              vom Bauernbund ausgegebenen
sondern aufzuzeigen wie systema-          reicher.
                                                                              Linie, wonach die Förderungen
tisch kleinere Betriebe zum Wohl
                                                                              vor allem an die Kleinen, Mittle-
von Landwirtschaftsfunktionären,          Förderparadies
Firmen und Großgrundbesitzern             Dieser Umstand ist zu einem
benachteiligt werden.                     großen Teil dem Agrar-Förder-
                                          system von EU, Bund und Län-
Bauernsterben                             dern zu schulden. Gefördert wird
Die      Landwirtschaftskammern           nämlich nach Größe: Also, je
sind seit eh und je vom konserva-         größer ein Betrieb oder je mehr
tiven Bauernbund dominiert.               Land man besitzt, desto mehr
Ähnlich wie die neoliberale Po-           Geld wird ausgeschüttet. Unter
litik in der Wirtschaft Klein- und        den 10 reichsten Österreichern
Mittelunternehmen zerstört, und           bezogen im Jahr 2008 gleich
Großkonzerne begünstigt, die              6 Personen landwirtschaftliche
Kleinunternehmer sich aber trotz-         Förderungen. Darunter unter an-
dem entgegen ihrer eigenen In-            derem der damalige Magna Chef
teressen in der Mehrzahl für diese        Sigfried Wolf (Jahreseinkommen:
Politik stark machen, kann man            10 Mio. €), Red Bull Milliardär
dies auch auf die Berufsgruppe            Dietrich Mateschitz oder der Ban-
der Bauern umlegen.                       ker und Grasser-Intimus Julius
Im Schnitt schließt in Öster-             Meinl. Auch große Unternehmen
Lilienfelder Rundschau                         Aus der Bundespolitik                                     S. 7


ren und an die vom Aussterben
bedrohten Bergbauern gingen.
Deshalb, so weiter,      würden
Förderkürzungen und ein Um-
denken bei den Agrarsubventio-
nen genau die treffen, denen es
sowieso schon schlecht geht. Tat-
sache ist aber, dass Funktionäre
des ÖVP Bauernbundes und der
Landwirtschaftskammern unmit-
telbar selbst von diesem System
profitieren. So haben zum Bei-
spiel im Jahr 2008 216 der ins-
gesamt 277 Landkammerräte in
Österreich mehr als 5,7 Millionen
Euro Agrarförderung erhalten.

                                     lauten Einheitswert, Pauschali-      Landwirtschaft also vergleichba-
Bergbauer- Der
                                     sierung und Familiensplitting,       re Zustände wie auf karibischen
Millionärstraumberuf
                                     und alle drei sorgen dafür, dass     Steueroasen. Selbst der ehema-
Wolfgang Porsche („Mächtigster
                                     98% aller Bauern von jeder Ein-      lige ÖVP Landwirtschaftsminister
Mann der Autowelt“) kassiert um
                                     kommenssteuer befreit sind,          und -kommissar gesteht, dass die
die 55.000 € als „Bergbauer“ für
                                     egal ob sie 20.000, 50.000 oder      Pauschalisierung „für größere Be-
seinen Hof in Zell am See, davon
                                     gar 100.000 € verdienen. Auch        triebe, eine Art Steuergeschenk
ca. 20.000 € ohne besondere
                                     Grundsteuern, Pensions- und          ist.“ Und weiters „große Betriebe
Auflagen „um ein stabiles Ein-
                                     Krankenkassenbeiträge haben          keine Einkommensstützen“ aus
kommen zu gewähren“. „Brau-
                                     keinen Zusammenhang mit dem          dem Fördertopf brauchen, denn
chen Multi-Millionäre wirklich ein
                                     realen Wert der Grundstücke bzw.     „die machen auch so Gewinne“.
stabiles Einkommen?“, fragt sich
                                     der Einkommen und sind dem-          Der renommierte Jurist Gottfried
der Journalist („Schwarzbuch
                                     entsprechend minimal. Im Jahr        Schellmann hat jetzt auch Be-
Landwirtschaft“) Hans Weiss be-
                                     2010 zahlte ein österreichischer     schwerde beim Verfassungsge-
rechtigt.
                                     Bauer im Schnitt nur 260 Euro        richtshof eingelegt, und will „die-
Auch unter den Top 45 Landwirt-
                                     Einkommensteuer. Mehr als            ses System beseitigen“, indem er
schaftsfunktionären    gibt     es
                                     90 Prozent der heimischen Landwir-   sich auf den Gleichheitsgrundsatz
32 Bergbauern, Förderung im
                                                                          beruft. Ein Urteil wird in sechs
Durchschnitt: 56.000 € (Spitzen-
                                                                          Monaten erwartet.
wert: 153.528,30 € für Adalbert
Resetar, ÖVP- Bürgermeister in                                            Fazit
Schachendorf/Burgenland). Bei                                             Die Gelder im Bereich der
diesen Zuschüssen handelt es sich                                         Landwirtschaft sind wie in allen
um regelmäßige Zahlungen, eine                                            Bereichen unserer Gesellschaft
Art Mindestsicherungen. Die von                                           nicht gerecht verteilt. Reiche
der ÖVP oft heraufbeschworene                                             Großbauern, Unternehmen und
„soziale Hängematte“ ist für viele                                        Privatstiftungen kassieren Millio-
Bauernbundfunktionäre bereits                                             nen unter den Deckmäntelchen
Realität geworden.                                                        der Förderung kleiner Bauern. Es
                                                                          wird Reichen und Superreichen
Steueroase                           te sind „vollpauschaliert“, müssen   Geld hingeschoben, die es über-
Die Landwirtschaft genießt nicht     nicht einmal ihre Einnahmen und      haupt nicht notwendig haben,
nur ein sehr intransparentes und     Ausgaben aufzeichnen. Laut ak-       die kleinen Bauern schauen dabei
ausuferndes Förderwesen, son-        tuellen Schätzungen entgehen         durch die Finger.
dern auch ein hochprivilegiertes     dem Staat durch das geltende
und weltweit einzigartiges Steu-     Steuerrecht 300-400 Mio. jähr-       Aus: dIREKT, die Mitgliederzeitung
ersystem. Die Schlüsselwörter        lich. Es herrschen im Bereich der    der SJ Niederösterreich
S. 8                                    Neuigkeiten aus Lilienfeld                         Lilienfelder Rundschau



Hütte auf Hinteralm feiert 90. Geburtstag
In diesem Jahr begeht das Na-         das „Klima Sch(m)utz Kabarett“
turfreunde-Haus auf der Hinteralm     kurzerhand in die Hütte verlegt
seinen 90. Geburtstag. Anlässlich     werden, was der guten Stimmung
des schönen Jubiläums luden           bis in die späten Abendstunden
die Traisner Naturfreunde am          keinen Abbruch tat. Einen beson-
14. Juli 2012 zur Festveranstaltung   deren Dank wollen die Natur-
auf ihre Hütte. Einzig das Wetter     freunde Traisen auch der Bergbahn
spielte nicht mit und so präsen-      Lilienfeld für die Verlängerung der
tierte sich der höchste Punkt der     Betriebszeit bis 22:00 Uhr aus-
Stadt bei Regen, kalten Temperatu-    sprechen, wodurch das Jubiläum
ren und in dichten Nebel gehüllt.     entsprechend ausführlich gefeiert
Doch wahren Naturfreunden ist         werden konnte.
das Wetter egal und so fand die
Festveranstaltung im Zelt und in
der Hütte statt.
Seitens der Naturfreunde war Lan-
desverbandspräsident Bgm. Peter
Kalteis Ehrengast und Festredner.
Die Stadtgemeinde Lilienfeld war
durch Bgm. Herbert Schrittwieser
und die Nachbargemeinde Traisen
durch Vbgm. Karl Slama vertreten.
Als Moderator konnte Mag. Peter
Rauch gewonnen werden, der in
bekannt humorvoller Art durch
das Programm führte. Für den gu-
ten Ton – aus musikalischer Sicht
– sorgte die Werkskapelle Traisen
unter der Leitung von Kapellmeis-
ter Armin Schaffhauser.
Wegen des Wetters musste auch




   Traisner-Hütte - Hinteralm                                    In der Stadt da hängt sie wieder,
                                                                            die graue Nebelwand.
                                                                    Wenn du ihr willst entfliehen,
                                                                 schlüpf‘ rein ins Wanderg‘wand.
                                                                        Denn oben auf den Bergen,
                                                                            da lacht die Sonne dir,
                                                                          verlass die Nebelsuppe,
                                                                     kumm auffa g‘schwind zu mia.

          Telefon: 02762/53571                                                   Bis boid, Eicha
         E-Mail: hinteralm1@gmail.com
         Mai - Oktober: Montag Ruhetag
                                                                                    „Zechal“
   November - April: Montag und Dienstag Ruhetag
Lilienfelder Rundschau                     Neuigkeiten aus Lilienfeld                                  S. 9



Mit dem Sonnentraktor für guten Zweck
unterwegs
Mag. Martin Müller, Lehrer am      das Spezialgefährt in Zusammen-      Mag. Müller war aber von der
BRG Lilienfeld ist immer wieder    arbeit mit der Universität Wien      Gastfreundschaft, der Herzlich-
für „schräge“ Abenteuer für ei-    und vielen anderen Spezialisten      keit, der Hilfsbereitschaft und
nen guten Zweck gut. Vor zwei      konstruiert, mit welchem er dann     auch der landschaftlichen Schön-
Jahren paddelte er von Lilien-                                          heit so begeistert, dass diese Rei-
feld ans Schwarze Meer und                                                se nicht nur wegen der vielen
für heuer hat er sich am                                                      Mühen und fast täglichen
Landweg eine Extratour                                                           Reparaturen unvergess-
vorgenommen. Mit                                                                    lich bleiben wird.
den bei seinen Vor-                                                                    Mit     seinen   an-
trägen nach der                                                                         schließenden Vor-
Paddeltour gesam-                                                                        trägen im Sep-
melten Spen-                                                                              tember und An-
den konnte er in                                                                           fang     Oktober
Äthiopien einen                                                                            ist es ihm dann
Brunnen finan-                                                                             zusätzlich wieder
zieren. Heuer                                                                             gelungen,     ge-
sollte die Reise                                                                         nug Spenden zu
mit einem solar-                                                                       sammeln, die den
gestützten Fahrrad,                                                                   Bau eines weiteren
dem „Sonnentraktor“,                                                              Brunnens in Äthiopien
genau zu seinem Brun-                                                          erlauben.
nen führen. Wegen der Ein-                                                  Manche mögen denken, dass
stellung des Fährbetriebes von                                          Mag. Müller ein „verrückter Pro-
Italien nach Ägypten disponierte                                        fessor“ ist. Wir denken, dass die
er kurzerhand um und plante eine   Ende Juni auf die Strecke ging.      Welt viel mehr solche „verrück-
Fahrt nach Volgograd (ehem. Sta-   Eines vorneweg: Nach rund 4.000      te“ Menschen benötigt! Hut ab
lingrad) und zurück.               km, aufgeteilt auf Tagesetappen      und Gratulation für diese Aktion!
In langen Vorbereitungen wurde     mit rund 200 km, war dann am
                                   Schwarzen Meer vorzeitig Schluss,
                                   denn der Straßenzustand öst-
                                   lich von Bratislava entlockte ihm
                                   hauptsächlich nicht druckreife
                                   Beschreibungen und auch der
                                   Sonnentraktor hat den Geist
                                   wegen der schlimmen Belastung
                                   aufgegeben. Die Rückfahrt war
                                   dann wohl eine der originellsten
                                   Fahrzeugrückholaktionen des
                                   ÖAMTC.
S. 10                                   Neues von den Vereinen                            Lilienfelder Rundschau



Die Bezieher von „Essen auf Rädern“
benötigen Ihre Hilfe!
                                                                             ehemalige Zusteller von „Essen
                                                                             auf Rädern“ haben später selbst
                                                                             das Essen so bezogen.
                                                                             Nun benötigt die Aktion aber
                                                                             selbst Hilfe! Es werden dringend
                                                                             Zusteller/innen (Fahrer und Bei-
                                                                             fahrer) gesucht! Spenden Sie alle
                                                                             sechs Wochen an einigen Tagen
                                                                             ein paar Stunden Ihrer Zeit für
                                                                             unsere Mitbürgerinnen und Mit-
                                                                             bürger, die „Essen auf Rädern“
                                                                             benötigen! Helfen Sie mit!

                                                                             Kontaktpersonen:
                                                                             Vorsitzender: StR Martin Trattner,
                                                                             Tel.: 0664/963 93 49 und E-Mail:
                                                                             vh.stadt-lilienfeld@inode.at
Viele Lilienfelderinnen und Lilien-   tion der einzige tägliche Besuch       Einsatzleiterin: Christa Wolf, Tel.
felder können dank „Essen auf         ist. Der Erfolg der Aktion, die seit   02762/540 25 oder
Rädern“ ihren Lebensabend in          1979 besteht, gibt dem Recht.          0676/357 98 35
ihren gewohnten vier Wänden           Jede oder Jeder kann selbst ein-       Einsatzleiterin-Stv.: GR Helga
verbringen. Oft ist es auch so,       mal in die Situation kommen, die-      Wegerer, 02762/528 43 oder
dass die Zusteller der sozialen Ak-   se Art Hilfe zu benötigen. Viele       0664/73 82 21 21


Mitarbeiterausflug ins Briefzentrum Wien
Der       Mitarbeiterausflug   der                                            zu 9,5 Millionen Poststücke um-
Volkshilfe Stadt Lilienfeld, Ak-                                             geschlagen. In einer interessan-
tion „Essen auf Rädern“ wird                                                 ten Führung wurde die Logistik
alljährlich im Sommer aus den                                                vorgestellt und auch die Maß-
im laufenden Jahr einlangenden                                               nahmen zur Erreichung der der-
Spenden der Essenbezieher als                                                zeit extrem hohen Zustellqualität
„Dankeschön“ für den ehren-                                                  gezeigt. Ziel ist, 95 % der Briefe
amtlichen Einsatz der freiwilli-                                             innerhalb eines Tages nach Auf-
gen Helferinnen und Helfer or-                                               gabe auch zuzustellen. Das ge-
ganisiert. Am 8. August führte                                               lingt der österreichischen Post
der Ausflug in das Briefzentrum                                               seit einigen Jahren permanent
Wien, in dem die gesamte Brief-
                                                                             und liegt im Vergleich von 30 eu-
post der Bundesländer Wien,
                                                                             ropäischen Ländern regelmäßig
Niederösterreich und Burgenland
                                                                             in den Top 3.
abgewickelt wird.
                                                                             Nach diesem hochinteressan-
In dieser imposanten Anlage lan-
gen im Schnitt pro Tag 4,2 Mil-                                              ten Betriebsbesuch wurde die
lionen Briefe ein, werden sortiert                                           Gruppe von der Firma Wachter
und an die jeweiligen Zustell-                                               nach Krustetten zum Heurigen
basen wieder ausgeliefert. An                                                gebracht, wo dieser Nachmittag
Spitzentagen werden sogar bis                                                gemütlich ausklang.
Lilienfelder Rundschau                             Aus der Landespolitik                                                        S. 11



 „Umsorgt vor Ort“ – das neue Pflegemodell der SPÖ NÖ für
 das würdige Altern in vertrauter Umgebung
 Einen alten Baum ver-
 pflanzt man nicht: Deswe-
 gen setzt die SPÖ NÖ im
 Pflegebereich nicht auf
 großvolumige, zentrale
 Heime, sondern auf de-
 zentrale SeniorInnenzen-
 tren in den Gemeinden.
 Damit die älteren Mit-
 bürgerInnen solange wie
 möglich in gewohnter Um-
 gebung bei FreundInnen
 und Verwandten bleiben
 können.

 „Um der steigenden Lebenserwar-
 tung der BürgerInnen und dem grö-
                                      Pflegemodell „Umsorgt vor Ort“ soll in Niederösterreich mit dezentralen Einheiten die großvolu-
 ßer werdenden Betreuungs- und        migen Bauten ergänzen, damit ältere Menschen bei Familie und Freunden bleiben können.
 Pflegebedarf in Zukunft zu ent-
 sprechen, wollen wir dem Wunsch      Vorarlberger Modell als Vorbild                 Leitner zum Konzept der SPÖ NÖ.
 der Menschen nach dem ‚Umsorgt       für Niederösterreich                            Durch eine gute Koordination mit der
 werden in der gewohnten Umge-        „Einen alten Baum verpflanzt man                 mobilen Pflege sind auch Kosten-
 bung‘ nachkommen. Großvolumige       nicht: Große zentrale Einheiten                 einsparungen möglich. In Vorarl-
 Pflegeheime alleine werden künftig    sind oft weit vom Heimatort der                 berg, wo es das Pflegemodell „Um-
 nicht ausreichen. Deshalb brau-      Betreuten weg - damit entfernt                  sorgt vor Ort“ schon gibt, kommt auf
 chen wir zusätzlich dezentrale Se-   man die Betreuten aus ihrer ge-                 1.000 Einwohner ein Bedarf an drei
 niorInnenzentren, in denen älteren   wohnten Umgebung und von ihrem                  Pflegebetten. In Niederösterreich
 Menschen ein möglichst langes        Freundeskreis. Das wollen wir mit               kommen auf 1.000 Einwohner fünf
 Verbleiben in gewohnter Umge-        dezentralen Einheiten verhindern.               Pflegebetten, also um zwei mehr.
 bung ermöglicht wird“, präsentiert   Wir brauchen in Niederösterreich                Unser Modell „Umsorgt vor Ort“
 Landeshauptmann-Stv. Dr. Sepp        in den nächsten Jahren zusätzliche              wäre also auch kostengünstiger,
 Leitner das Pflegekonzept der SPÖ     2.000 Pflegebetten in den Regionen               weil der Bedarf an Pflegebetten
 NÖ und der Plattform „Pro Mensch“.   und Gemeinden „, erklärt Sepp                   geringer gehalten werden kann.

 Bedarf an Pflegeleistungen
 steigt
 Insgesamt lebten in Niederöster-
 reich 2010 79.717 Personen, die
 80 Jahre und älter waren, 2026
 werden es 115.814 Personen sein
 (Zuwachs: 45 Prozent). Bei den
 90-Jährigen und Älteren kommt
 eine noch stärkere Zunahme,
 nämlich von 8.875 Personen auf
 17.288 Personen (Zuwachs: 94,8
 Prozent). Damit steigt auch der
 Bedarf an Pflegeleistungen an!
S. 12                                   Neuigkeiten aus Lilienfeld                            Lilienfelder Rundschau



Advent in Lilienfeld - 7. bis 9. Dezember 2012
Das Team um Obmann Thomas Gravogl versucht                 gänglich zu machen. Der Kartenvorverkauf beginnt
auch heuer wieder ein Programm zusammenzu-                 ab Mitte Oktober 2012, nähere Informationen gibt
stellen, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei           es dann auch ab diesem Zeitpunkt auf der Home-
ist.                                                       page des Vereines
Die Besonderheit in diesem Jahr ist, dass die Veran-       Der Verein Advent in Lilienfeld freut sich schon auf
staltungen nur an einem Adventwochenende statt-            rege Teilnahme.
finden, und zwar vom 7. bis 9. Dezember 2012.
Erstmals seit drei Jahren steht dem Verein auch wie-
der der Prälatenhof zur Verfügung. Hier werden die
Besucher mit regionalen Schmankerln von einigen
Standlern aus Lilienfeld sowie mit den Klängen von
insgesamt vier Bands verwöhnt.
Für die Eröffnung am Freitag, dem 7. Dezember
2012 im Dormitorium konnte mit dem russischen
Chor Peresvet ein hochkarätiger Act gebucht wer-
den.
Es gibt heuer eine Bühne im Hof, auf welcher die
vom Verein engagierten Bands von Dixie&Blues und
Country über Wienerlieder bis hin zu klassischen
Weihnachtsliedern verschiedenste Stücke zum Bes-
ten geben werden.
Weiters wird es ein weihnachtliches Kinderpro-
gramm im Dormitorium und ein Lichterlabyrinth
vor der Stiftskirche geben. Auch Turmbläser dürfen
nicht fehlen, wenn vom 7. bis 9. Dezember 2012
in Lilienfeld vorweihnachtliche Stimmung herrscht.
Es werden Karten für die Eröffnung sowie für das
Kinderprogramm aufgelegt. Der Eintritt in den
Prälatenhof mit Standeln und Bühne beruht auf
Basis freiwilliger Spenden, da es dem Verein sehr
wichtig ist, diese Veranstaltung für jedermann zu-




                                                          g
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           enfeld e  ine Jungwein       . Heuer d   ass dem Ge               Wege steht.
                                                                                     te
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             Winzer  aus dem Trais             n, u   nd freuen sich
                                 e präsentiere
             ihre jungen Wein                        und Fern.
Lilienfelder Rundschau                          Neuigkeiten aus Lilienfeld                                    S. 13


Weihnachtsunterstützung der Stadtgemeinde für Ausgleichszulagenbezieher, Sozialunterstützungsempfänger,
Arbeitslose und Gemeindepensionisten. Allen oben angeführten, sozial schwachen österreichischen Staatsbürgern sowie
Gemeindepensionisten wird auch heuer wieder eine Weihnachtsunterstützung nach folgenden Richtlinien gewährt:
1) Österreichische Staatsbürgerschaft
2) Hauptwohnsitz in Lilienfeld, Stichtag 1. 11. 2012.
3) Einkommen unter dem Richtsatz für die Gewährung einer Ausgleichszulage nach dem ASVG, derzeit für Allein-
stehende € 814,82 und für Ehepaare € 1.221,68. Für ein zu versorgendes Kind wird der Richtsatz um € 125,72
erhöht. Die Bewertung des Einkommens erfolgt nach der Verordnung über die Berücksichtigung von Eigenmitteln,
LGBl. 9200/2-0.
4) Der Anspruch auf Weihnachtsunterstützung muss durch die Vorlage eines Nachweises (Pensionsbescheid etc.)
beantragt werden.
5) Die Weihnachtsunterstützung wird in Form von Einkaufsgutscheinen der Einkaufsstadt Lilienfeld gewährt.
Alleinstehende erhalten 7 Stück Einkaufsgutscheine á € 10,-- und Ehepaare 10 Stück Einkaufsgutscheine á € 10,--.
Pro Kind werden zusätzlich 4 Stück Einkaufsgutscheine á € 10,-- ausgefolgt.
6) Arbeitslose erhalten die Weihnachtsunterstützung nur dann, wenn sie am 1. 11. 2012 arbeitslos gemeldet waren,
bei der Anmeldung um Weihnachtsunterstützung noch arbeitslos sind und die Voraussetzungen nach den oben an-
geführten Richtlinien gegeben sind.
7) Bei Härtefällen obliegt die Entscheidung dem Bürgermeister.


Lilienfelder Seniorenurlaub in Moorbad Haarbach
Die heurige Urlaubsaktion der Stadtgemeinde
Lilienfeld führte nach Moorbad Harbach in den
Gasthof Nordwald.
Sehr erfreulich war, dass heuer wieder so viele
Lilienfelderinnen und Lilienfelder von diesem
Angebot Gebrauch machten.
In einer Woche mit herrlichstem Wetter – nur
ein Tag Regen – konnten wunderbare Sparzier-
gänge, Wanderungen und Ausflüge unternom-
men werden.
Die Besitzer der Pension (Familie Fröstl) waren
um das Wohl der 18 Gäste aus Lilienfeld sehr bemüht und haben neben der hervorragenden Verpflegung
mit ihrer freundlichen, hilfsbereiten Art sicherlich zum guten Gelingen des erholsamen Urlaubes beigetragen.


                                                           Maria Markowycz:
                                                           Lilienfeld feiert wieder
                                                           eine 100-jährige!
                                                           Anfang September gab es in Lilienfeld einen beson-
                                                           deren Geburtstag zu feiern: Maria Markowycz wurde
                                                           100 Jahre alt! Obwohl „100er“ in der letzten Zeit
                                                           mehr werden ist es trotzdem ein außergewöhnlicher
                                                           Geburtstag. Nur zum Einordnen: 1912, als Maria
                                                           Markowycz geboren wurde, war Österreich noch
                                                           eine Monarchie und Kaiser Franz Joseph war noch
                                                           an der Macht. Der 1. Weltkrieg hat damals noch
                                                           nicht einmal begonnen!
Seitens der Volkshilfe gratulierten Bezirksvorsitzender-Stv. StR Martin Trattner, Regionalleiterin Brigitte Gruber
und Sozialstationsleiterin Sandra Haiderer der erstaunlich gesunden und vitalen Jubilarin.
S. 14                                 Neues von den Vereinen                        Lilienfelder Rundschau




                                                                     Vorsitzende:
                                                                    Lore Dutter
                                                           Tel. 0680 / 11 20 701


Ötscherwanderung
bei Traumwetter
Vom 18. bis zum 19. August sind wieder zahlreiche
Naturfreundemitglieder der Einladung zur Ötscher-
wanderung gefolgt. Bei traumhaft schönem Wetter
wurden zuerst die Ötschergräben durchwandert
ehe sich die Gruppe teilte. Für einen Teil war nach
einem Tag die Wanderung zu Ende, während die
Ausdauernderen noch den Weg auf den Gipfel der
Gemeindealpe erklommen und nach der Übernach-
tung im Terzerhaus am zweiten Tag gemütlich vom
Berg abstiegen.


Lustige Bachwande-
rung im Zögersbach
Im Rahmen des „Lilienfelder Sommerspaß“ veran-
stalteten die Naturfreunde gemeinsam mit dem
ATUS heuer am 7. Juli eine Bachwanderung im
Zögersbach in Schrambach. Die Kinder waren mit
Feuereifer dabei und hatten einen Riesenspaß beim
Spielen im Wasser und auch im Freigelände.


         Lilienfelder Delegation bei Feier zu
            90 Jahre Naturfreunde St. Veit
Die Naturfreunde St. Veit, einer der größten          Geburtstag. Die Lilienfelder Naturfreunde besuch-
Naturfreunde-Vereine des Landes, feierte am           ten den Nachbarverein anlässlich dieses Jubiläums
16. September 2012 auf der Staffhütte seinen 90.      mit einer entsprechenden Delegation.



              26. Oktober 2012:
               Sternwanderung zur
                                                               10. November 2012:
                                                             Kindernachtwanderung.
                Schneerosenwarte.
                                                          Treffpunkt um 17:00 Uhr beim
          Treffpunkt: 14:00 Uhr auf der
                                                               Spielplatz Stangental
                Schneerosenwarte
Lilienfelder Rundschau                      Neues von den Vereinen                                      S. 15




                         Vorsitzende:       Internet: http://noe.kinderfreunde.at/lilienfeld
                         Rita Trattner      E-Mail: Kinderfreunde.Lilienfeld@inode.at


Viele lustige Spiele beim Badfest der Kinderfreunde
Das Badfest der Kinderfreunde, ein Programmpunkt       vorbereitet. Wegen der geringeren Temperaturen fan-
des „Lilienfelder Sommerspaß“, konnte bei halbwegs     den diesmal mehr Spiele auf der Wiese und nur einige
ansprechendem Wetter am 12. August 2012 stattfin-       im Wasser statt. Für die musikalische Begleitung sorg-
den. Trotz der nicht gerade hochsommerlichen Tem-      te wieder das ODP:DJ-Team mit David Herster.
peraturen waren über 30 Kinder mit großer Freude       Der Dank der Kinderfreunde gilt neben den teilneh-
und viel Spaß dabei.                                   menden Kindern den vielen Sponsoren aus Lilienfeld
Das Team rund um Vorsitzende Rita Trattner hat ein     und Umgebung, die diese Veranstaltung unterstütz-
abwechslungsreiches Programm mit vielen Spielen        ten.
Lilienfelder SPÖ Rundschau, Ausgabe 4 2012

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Lilienfelder SPÖ Rundschau, Ausgabe 3 2011
 
Lilienfelder SPÖ Rundschau, Ausgabe 2 2011
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Lilienfelder SPÖ Rundschau, Ausgabe 2 2011
 
Lilienfelder SPÖ Rundschau, Ausgabe 1 2011
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Lilienfelder SPÖ Rundschau, Ausgabe 1 2011
 
The Daily - Friday, 29 July
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The Daily - Friday, 29 July
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The Daily - Thursday, 28 July
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Lilienfelder SPÖ Rundschau, Ausgabe 4 2012

  • 1. An einen Haushalt Zugestellt durch Post.at Für SIE und Lilienfeld RUNDSCHAU Tolle Stimmung und viele Zuschauer beim Wake-Board- Contest beim Salettl. Lilienfeld braucht mehr so innovative Ideen und Organisatoren! 43. Jahrgang Nr. 4 Oktober 2012 K r a n k e n h a usk re uzung S . 2 U m b a u B a h n hof S . 4 B a u e r n f ö rd erung unge re cht S . 6 F a h r t m i t d em S onne ntra k tor S . 9 E s s e n a u f R äde r n be nöti gt Hi l fe S . 1 0 www.lilienfeld.spoe.at
  • 2. S. 2 Neuigkeiten aus Lilienfeld Lilienfelder Rundschau Stangentalkreuzung: „Verschlimmbesserung“ durch Umbau damals in einem Nebengespräch ebenfalls als unmöglich angese- hen, weil das für das Kranken- haus die einzige Zufahrt ist und nicht auszudenken wäre, wenn der Notarztwagen durch einen geschlossenen Schranken behin- dert werden würde. Nun ist folgendes passiert: Die alte Weisheit, dass in Österreich erst etwas passiert, wenn etwas passiert, hat sich wieder einmal bewahrheitet. Vor etwas über drei Jahren ist ein – glücklicherweise glimpflich ausgegangener – Zusam- menstoß zwischen einem PKW und einer Zugsgarnitur passiert. Welchen Reflex hat es seitens der Verwaltung und einiger Lokalpo- litiker gegeben? Ein Schranken muss her! Jetzt, plötzlich! Auf Viele Lilienfelderinnen und Lilien- der Bundesstraße Fahrtrichtung einmal ist es kein Problem mehr, felder werden sich noch erinnern: St. Pölten zu errichten wäre, um Platz für eine Abbiegespur zu fin- 2004 wurden Unterschriften den Abbiegeverkehr „parken“ den! Und der Notarztwagen darf für eine Ampelregelung bei der zu können, wenn der Übergang auch stehen bleiben, wenn der Stangentalbrücke gesammelt. wegen Zugverkehr auf „Rot“ Schranken zu ist und warten… 1.593 Menschen unterschrieben steht. Vor sieben Jahren wurde Und jetzt fängt das ganze teure für eine vernünftige Lösung, um dies abgelehnt, weil kein Platz Drama an: Eine Million Euro kos- die unübersichtliche Kreuzung dafür vorhanden sei. Ein Schran- tet die Umsetzung! Doppelt so- sicherer zu machen. Bei den Ver- ken beim Bahnübergang wurde viel wie eine Ampellösung! kehrsverhandlungen wurden die Ideen von den „Sachverständi- gen“ abgeschmettert. Teilweise mit Argumenten, die mehr als fragwürdig waren und eher nach Ausreden klangen, um ja nur kei- ne Lösung andenken zu müssen. Angemerkt wurde damals, dass unbedingt der Bahnübergang in die Ampelregelung eingebun- den werden müsse, aber zusätz- lich eine Rechts-Abbiegespur auf Impressum: Herausgeber: SPÖ-Stadtorganisation Lilienfeld; Medieninhaber (Verleger): Martin Trattner, im Auftrag der SPÖ Lilienfeld, alle 3180 Lilienfeld, Stangental- straße 20; Druck: Grafotyp GmbH; Verlagspostamt: 3180 Lilienfeld. Erscheinungsort: Lilienfeld; Alle Fotos ohne Quellennachweis: SPÖ Grundlegende Richtung der Zeitung: Information der Lilienfelder Bevölkerung. Wahrung der Interessen der Mitglieder der SPÖ im Sinne des Parteipro- grammes. Internet: www.lilienfeld.spoe.at E-Mail: spoe.lilienfeld@inode.at
  • 3. Lilienfelder Rundschau Neuigkeiten aus Lilienfeld S. 3 Eine Ampel würde alle Probleme der Kreuzung lindern: die schlechte Kommentar Sicht beim Einbiegen oder Queren in die bzw. über die B20 und das e ta schwierige Queren für Fußgänger. Mit einer Zugsteuerung der Am- pel könnte auch auf die Bahn Rücksicht genommen werden. Sollte mal ein Notarztwagen bei Rotlicht zur Eisenbahnkreuzung kom- men, könnte dieser die Gleise queren, wenn der Zug noch nicht da oder gerade durch ist. So muss der NAW warten, bis der Schranken wieder offen ist. Und wenn die Bahn – was wir keinesfalls wollen, aber leider nicht auszuschließen ist – in ein paar Jahren zusperrt, o haben wir einen schönen, teuren aber dann völlig nutzlosen Schran- ken stehen. Eine Kreuzungsampel könnte indes weiter betrieben werden. StR Martin Trattner Durch den Umbau ist darüber hinaus die ganze Situati- Fraktionsvorsitzender on der Kreuzung für die Autofahrer noch schlimmer ge- Liebe Lilienfelderinnen und Lilienfelder! worden. War bisher die Sicht von der Brücke nach links durch das unglücklich gestaltete Geländer sehr stark ein- Liebe Lilienfelderinnen und Lilienfelder! geschränkt, ist jetzt durch die Verkehrsinsel mit den „Ver- Ein für Lilienfelds Infrastruktur sehr be- kehrszeichenwarzen“ (die sich schon nach wenigen Wo- deutsamer Sommer ist vorbei. Der Bahn- chen zum Auflösen begonnen haben) die Sicht auch nach hof und die Kreuzung beim Krankenhaus rechts behindert. Eben diese Insel hat die Abbiegespur wurden neu gestaltet, aber leider muss massiv verkürzt, so dass es nun bei mehreren Abbiege- man feststellen, dass an sich gute Grund- willigen und bei abbiegenden Autobussen zu zusätzli- ideen fast völlig daneben gegangen sind. chen Behinderungen und gefährlichen Szenen kommt, Das Gegenteil von „Gut“ ist halt meist „Gut gemeint“. Eine breitere Basis bei der da diese nun in der normalen Geradeausspur zum Stehen Ideenfindung hätte so manches anders kommen. werden lassen können. Leider wurden bei Der bautechnische „Höhepunkt“ ist, dass der uralte, beiden Projekten weder die Bevölkerung wellige Belag nicht gleich erneuert wurde. Wenn man nur noch die Minderheitsfraktionen eingela- ein paar Kilometer weiter nach Norden schaut, wurden in den, mitzuarbeiten. So muss die ÖVP nun den letzten Wochen schönere Beläge erneuert. die Verantwortung für die missglückten Fazit: Teuer, schlampig, ohne Weitblick, gefährlicher und Umsetzungen alleine tragen. insgesamt eine halbe Lösung! Schade um unser Steuer- Eine spannende Diskussion wird in den geld! nächsten Monaten die Debatte um Wehrpflicht oder Berufsheer werden. Lassen Sie sich aber nicht damit „einfan- gen“, dass nur die Wehpflicht die Hilfe im Katastrophenfall garantiert. Diese Ar- gumentation ist eine Herabwürdigung der Feuerwehren und auch der jetzt schon vorhandenen Berufs-Pioniertruppe des Heeres. Dass die Rettungsorganisa- tionen ohne Zivildiener (eigentlich fast „Zwangsarbeiter“!) nicht funktionieren würden, wurde in Deutschland schon widerlegt und bietet für Österreich die Chance, grundsätzlich die Strukturen, Organisationsformen und Finanzierung in jenen Bereichen neu zu denken, die angeblich nur mit Zivildienern möglich sind. Eine sachliche und emotionslose Auseinandersetzung ohne Tabus zu die- ser Thematik würde gut tun.
  • 4. S. 4 Neuigkeiten aus Lilienfeld Lilienfelder Rundschau Bahnhofumbau fertig – mit „komischen“ Lösungen Ein optischer Schandfleck ist nun gelmäßigen Bahnreisenden zu- Dass manche Menschen mit endlich behoben. Das alte Lager- folge, gibt es in Lilienfeld auf den öffentlichen Verkehrsmitteln ein- hausgelände beim Bahnhof er- Gleisen Linksverkehr! Und das, kaufen fahren, hat sich offenbar strahlt nun in neuem Glanz. Die obwohl die Bahn gerade alles noch nicht bis zum Bahnarchi- Park- & Ride-Anlage ist (fast) auf Rechtsverkehr umstellt! Also tekten herumgesprochen. Einen fertig gestellt. Oberflächlich be- Achtung: beim Queren nach Abgang zum Einkaufspark sucht trachtet ein gelungener Bau, der rechts schauen! Wenn man nun am man vergebens. Man findet statt- Parkplätze für PKW und für die Bahnsteig steht, fällt bei Schlecht- dessen einen hohen Zaun! Busse schöne und sichere Dass darüber hinaus die Haltestellen bietet. WC-Anlage geschlos- Bei dieser Gelegenheit sen wurde, bekommen wurde auch der Bahnhof jetzt die umliegenden einer Modernisierung Gastronomiebetriebe zu unterzogen, der nun für spüren! Die Ausrede des Bahnreisende Verbesse- Vandalismus und der rungen mit sich bringen soll. nicht möglichen Pflege Bei genauerer Betrach- können wir nicht gelten tung aber sind schon ei- lassen – immerhin gibt nige Merkwürdigkeiten es vandalismussichere festzustellen: Toilettanlagen auf den Vom Bahnhof zu den Zü- Autobahnen und der gen zu kommen gleicht Bahnputztrupp kommt einem modernen Laby- ohnehin regelmäßig. rinth. Wer erwartet, vom Bahn- wetter gleich auf: Hier gibt es Vielleicht hätten die Fehler der Pla- hofsgebäude direkt einsteigen zwar schöne Sessel zum Warten, nung verhindert werden können, zu können, wird enttäuscht. Ein aber kein Dach! Wer also bei Re- wenn alle Gemeinderäte die Pläne hoher Zaun zwingt zu einer lan- gen unter dem Dach warten will, sehen hätten dürfen. Aber wie bei gen Wanderung, bis am Südende muss das beim Bahnhofsgebäude der Spatenstichfeier war es auch endlich eine Querung des ersten machen. Sobald der Zug kommt bei der Besichtigung der Pläne: Gleises möglich ist, um auf den muss man – erraten! – mit einem die Minderheitsfraktionen wurden Mittelbahnsteig zu gelangen. weiten Weg im Regen erst zum weder informiert, noch eingela- Dort muss man aber aufpassen, Übergang und dann zurück zum den! Bedanken Sie sich bei der denn ersten Meldungen von re- Zug laufen. ÖVP für diese halben Lösungen! Castellistraße soll saniert werden Endlich ist es soweit: die Castellistraße soll saniert werden. Die ersten Pläne sind da und wurden am 2. Oktober der Be- völkerung präsentiert. Hier wurden zum Glück die Fehler, die bei der Spitalskreuzung und beim Bahnhofsumbau geschehen sind, nämlich breite Meinungen einzuholen, nicht gemacht. Auf den ersten Blick ist die Planung gelungen, Details sind aber verbesserungswürdig. Hier erwarten wir von Ihnen, liebe Lilien- felderinnen und Lilienfelder, dass Sie Ihre Wünsche, Ideen und Vorschläge einbringen, um spätere Probleme gleich von vor- ne herein zu vermeiden. Die Umsetzung wird aber auf Grund des großen Bauvolumens in einigen Jahresetappen abgewickelt werden.
  • 5. Lilienfelder Rundschau Die EU-Seite S. 5 EU-Serie: Die Aufgaben der Europäischen Kommission Liebe Leserinnen und Leser! Nach- dem wir in der letzten Ausgabe einen Gesamtüberblick über den Aufbau der Europäischen Union gegeben haben, gehen wir diesmal auf die Europäische Kommission näher ein. Die Europäische Kommission mit Sitz in Brüssel ist eines der be- deutendsten Organe der Euro- päischen Union. Sie vertritt und wahrt die Interessen der gesam- ten EU, sie erarbeitet Vorschläge für neue europäische Rechtsvor- schriften und sie führt das Tages- geschäft der EU, indem sie deren politische Maßnahmen umsetzt und Mittel verwaltet. Jeder Mitgliedsstaat nominiert ei- ne/n Vertreter/in in die Kommissi- schützen sollen. Diese Vorschläge Als „Hüterin der Verträge“ über- on, die in Abstimmung mit dem betreffen ausschließlich Angele- wacht die Kommission, ob die Kommissionspräsidenten ernannt genheiten, die auf nationaler, re- einzelnen EU-Mitgliedstaaten werden. Der Ernennung muss das gionaler oder lokaler Ebene nicht das EU-Recht ordnungsgemäß Europäische Parlament zustim- wirksam geregelt werden können anwenden. men. (Subsidiaritätsprinzip). Wenn die Kommission feststellt, Jede/r Kommissar/in erhält einen dass die Regierung eines EU-Mit- bestimmten Politikbereich. Ve- 2. Verwaltung des Haushalt- gliedstaates die EU-Rechtsvor- reinfacht gesagt, kann man den splans der EU und Zuwei- schriften nicht anwendet, fordert Kommissar mit einem Minister sung von Finanzhilfen sie den Staat in einem amtlichen auf nationaler Ebene vergleichen. Schreiben auf, diesen Missstand Österreich ist in der Kommissi- Zusammen mit dem Rat und dem abzustellen. Als letztes Mittel on durch den ehemaligen ÖVP- Parlament legt die Kommission übergibt die Kommission die An- Wissenschaftsminister Johannes im „Finanzrahmen“ der EU all- gelegenheit dem Gerichtshof. Hahn vertreten. Er hat einen der gemeine langfristige Ausgabepri- Der Gerichtshof kann Strafen wichtigsten Politikbereiche, zu- oritäten für die EU fest. Außer- verhängen und seine Urteile sind mindest aus budgetärer Sicht, zu dem erarbeitet sie den jährlichen für die Mitgliedstaaten und die verantworten: die Regionalpoli- Haushaltsplan, der vom Parla- Organe der EU bindend. tik. ment und vom Rat angenommen Die wesentlichen Aufgaben der werden muss, und überwacht, 4. Vertretung der EU auf in- Kommission sind: wofür z. B. Agenturen, nationale ternationaler Ebene oder regionale Behörden die EU- 1. Vorschläge für neue Mittel ausgeben. Die Verwaltung Die Europäische Kommission Rechtsvorschriften des Haushaltsplans durch die Kom- vertritt die EU-Mitgliedstaaten in Die Kommission hat das „Initiativ- mission wird vom Europäischen internationalen Foren wie zum recht“. Das heißt, dass die Kom- Rechnungshof überprüft. Beispiel in der Welthandelsorga- mission neue Rechtsvorschriften nisation. Außerdem handelt die vorschlagen kann, die die Inter- 3. Durchsetzung des euro- Kommission im Namen der EU in- essen der EU und ihrer Bürger päischen Rechts ternationale Verträge aus.
  • 6. S. 6 Aus der Bundespolitik Lilienfelder Rundschau werden fleißig vom Steuerzahler Die Großen werden größer, unterstützt. Die Fruchtsaftfirma Rauch z.B. mit durchschnittlich die Kleinen sperren zu 9 Mio. € jährlich. Ca. 80% des 2,2 Milliarden Euro Fördertopfes geht an Großbauern, Raiffeisen-dominierte Lebensmit- telfirmen, Privatstiftungen und an reiche ÖsterreicherInnen. Das Skurrilste ist die Tatsache, dass es keine Obergrenzen für die Sub- ventionen gibt. Das heißt, theo- retisch könnte die Förderung unendlich hoch mit der Größe des Unternehmens mitwachsen. Auch die Ausrede, dass die Ver- teilung der Fördergelder in EU Händen liegt gilt nicht, nur ein Drittel kommt von der EU allein. Über den Rest hat Österreich das Sagen. Pikantes Detail: Laut Be- rechnungen des Rechnungshofes waren die Förderungen an Öster- reichs Landwirte seit 2007 um ganze 741 Mio. € höher als von der EU für die vollständige Aus- schöpfung der EU-Mittel gefor- Über die Folgen konservativer reich nämlich alle 78 Minuten ein dert und damit mehr als erlaubt. Landwirtschaftspolitik. Oder: landwirtschaftlicher Betrieb, in- Wie kleine Bauern ruiniert wer- nerhalb der gesamten EU sogar Funktionärssubventionen den. alle zwei Minuten. Gleichzeitig Diese Fakten stehen eigentlich Ziel dieses Artikels ist es keinesfalls werden große Agrarunterneh- komplett im Widerspruch mit der den Bauernstand zu verunglimpfen, men aber immer mächtiger und vom Bauernbund ausgegebenen sondern aufzuzeigen wie systema- reicher. Linie, wonach die Förderungen tisch kleinere Betriebe zum Wohl vor allem an die Kleinen, Mittle- von Landwirtschaftsfunktionären, Förderparadies Firmen und Großgrundbesitzern Dieser Umstand ist zu einem benachteiligt werden. großen Teil dem Agrar-Förder- system von EU, Bund und Län- Bauernsterben dern zu schulden. Gefördert wird Die Landwirtschaftskammern nämlich nach Größe: Also, je sind seit eh und je vom konserva- größer ein Betrieb oder je mehr tiven Bauernbund dominiert. Land man besitzt, desto mehr Ähnlich wie die neoliberale Po- Geld wird ausgeschüttet. Unter litik in der Wirtschaft Klein- und den 10 reichsten Österreichern Mittelunternehmen zerstört, und bezogen im Jahr 2008 gleich Großkonzerne begünstigt, die 6 Personen landwirtschaftliche Kleinunternehmer sich aber trotz- Förderungen. Darunter unter an- dem entgegen ihrer eigenen In- derem der damalige Magna Chef teressen in der Mehrzahl für diese Sigfried Wolf (Jahreseinkommen: Politik stark machen, kann man 10 Mio. €), Red Bull Milliardär dies auch auf die Berufsgruppe Dietrich Mateschitz oder der Ban- der Bauern umlegen. ker und Grasser-Intimus Julius Im Schnitt schließt in Öster- Meinl. Auch große Unternehmen
  • 7. Lilienfelder Rundschau Aus der Bundespolitik S. 7 ren und an die vom Aussterben bedrohten Bergbauern gingen. Deshalb, so weiter, würden Förderkürzungen und ein Um- denken bei den Agrarsubventio- nen genau die treffen, denen es sowieso schon schlecht geht. Tat- sache ist aber, dass Funktionäre des ÖVP Bauernbundes und der Landwirtschaftskammern unmit- telbar selbst von diesem System profitieren. So haben zum Bei- spiel im Jahr 2008 216 der ins- gesamt 277 Landkammerräte in Österreich mehr als 5,7 Millionen Euro Agrarförderung erhalten. lauten Einheitswert, Pauschali- Landwirtschaft also vergleichba- Bergbauer- Der sierung und Familiensplitting, re Zustände wie auf karibischen Millionärstraumberuf und alle drei sorgen dafür, dass Steueroasen. Selbst der ehema- Wolfgang Porsche („Mächtigster 98% aller Bauern von jeder Ein- lige ÖVP Landwirtschaftsminister Mann der Autowelt“) kassiert um kommenssteuer befreit sind, und -kommissar gesteht, dass die die 55.000 € als „Bergbauer“ für egal ob sie 20.000, 50.000 oder Pauschalisierung „für größere Be- seinen Hof in Zell am See, davon gar 100.000 € verdienen. Auch triebe, eine Art Steuergeschenk ca. 20.000 € ohne besondere Grundsteuern, Pensions- und ist.“ Und weiters „große Betriebe Auflagen „um ein stabiles Ein- Krankenkassenbeiträge haben keine Einkommensstützen“ aus kommen zu gewähren“. „Brau- keinen Zusammenhang mit dem dem Fördertopf brauchen, denn chen Multi-Millionäre wirklich ein realen Wert der Grundstücke bzw. „die machen auch so Gewinne“. stabiles Einkommen?“, fragt sich der Einkommen und sind dem- Der renommierte Jurist Gottfried der Journalist („Schwarzbuch entsprechend minimal. Im Jahr Schellmann hat jetzt auch Be- Landwirtschaft“) Hans Weiss be- 2010 zahlte ein österreichischer schwerde beim Verfassungsge- rechtigt. Bauer im Schnitt nur 260 Euro richtshof eingelegt, und will „die- Auch unter den Top 45 Landwirt- Einkommensteuer. Mehr als ses System beseitigen“, indem er schaftsfunktionären gibt es 90 Prozent der heimischen Landwir- sich auf den Gleichheitsgrundsatz 32 Bergbauern, Förderung im beruft. Ein Urteil wird in sechs Durchschnitt: 56.000 € (Spitzen- Monaten erwartet. wert: 153.528,30 € für Adalbert Resetar, ÖVP- Bürgermeister in Fazit Schachendorf/Burgenland). Bei Die Gelder im Bereich der diesen Zuschüssen handelt es sich Landwirtschaft sind wie in allen um regelmäßige Zahlungen, eine Bereichen unserer Gesellschaft Art Mindestsicherungen. Die von nicht gerecht verteilt. Reiche der ÖVP oft heraufbeschworene Großbauern, Unternehmen und „soziale Hängematte“ ist für viele Privatstiftungen kassieren Millio- Bauernbundfunktionäre bereits nen unter den Deckmäntelchen Realität geworden. der Förderung kleiner Bauern. Es wird Reichen und Superreichen Steueroase te sind „vollpauschaliert“, müssen Geld hingeschoben, die es über- Die Landwirtschaft genießt nicht nicht einmal ihre Einnahmen und haupt nicht notwendig haben, nur ein sehr intransparentes und Ausgaben aufzeichnen. Laut ak- die kleinen Bauern schauen dabei ausuferndes Förderwesen, son- tuellen Schätzungen entgehen durch die Finger. dern auch ein hochprivilegiertes dem Staat durch das geltende und weltweit einzigartiges Steu- Steuerrecht 300-400 Mio. jähr- Aus: dIREKT, die Mitgliederzeitung ersystem. Die Schlüsselwörter lich. Es herrschen im Bereich der der SJ Niederösterreich
  • 8. S. 8 Neuigkeiten aus Lilienfeld Lilienfelder Rundschau Hütte auf Hinteralm feiert 90. Geburtstag In diesem Jahr begeht das Na- das „Klima Sch(m)utz Kabarett“ turfreunde-Haus auf der Hinteralm kurzerhand in die Hütte verlegt seinen 90. Geburtstag. Anlässlich werden, was der guten Stimmung des schönen Jubiläums luden bis in die späten Abendstunden die Traisner Naturfreunde am keinen Abbruch tat. Einen beson- 14. Juli 2012 zur Festveranstaltung deren Dank wollen die Natur- auf ihre Hütte. Einzig das Wetter freunde Traisen auch der Bergbahn spielte nicht mit und so präsen- Lilienfeld für die Verlängerung der tierte sich der höchste Punkt der Betriebszeit bis 22:00 Uhr aus- Stadt bei Regen, kalten Temperatu- sprechen, wodurch das Jubiläum ren und in dichten Nebel gehüllt. entsprechend ausführlich gefeiert Doch wahren Naturfreunden ist werden konnte. das Wetter egal und so fand die Festveranstaltung im Zelt und in der Hütte statt. Seitens der Naturfreunde war Lan- desverbandspräsident Bgm. Peter Kalteis Ehrengast und Festredner. Die Stadtgemeinde Lilienfeld war durch Bgm. Herbert Schrittwieser und die Nachbargemeinde Traisen durch Vbgm. Karl Slama vertreten. Als Moderator konnte Mag. Peter Rauch gewonnen werden, der in bekannt humorvoller Art durch das Programm führte. Für den gu- ten Ton – aus musikalischer Sicht – sorgte die Werkskapelle Traisen unter der Leitung von Kapellmeis- ter Armin Schaffhauser. Wegen des Wetters musste auch Traisner-Hütte - Hinteralm In der Stadt da hängt sie wieder, die graue Nebelwand. Wenn du ihr willst entfliehen, schlüpf‘ rein ins Wanderg‘wand. Denn oben auf den Bergen, da lacht die Sonne dir, verlass die Nebelsuppe, kumm auffa g‘schwind zu mia. Telefon: 02762/53571 Bis boid, Eicha E-Mail: hinteralm1@gmail.com Mai - Oktober: Montag Ruhetag „Zechal“ November - April: Montag und Dienstag Ruhetag
  • 9. Lilienfelder Rundschau Neuigkeiten aus Lilienfeld S. 9 Mit dem Sonnentraktor für guten Zweck unterwegs Mag. Martin Müller, Lehrer am das Spezialgefährt in Zusammen- Mag. Müller war aber von der BRG Lilienfeld ist immer wieder arbeit mit der Universität Wien Gastfreundschaft, der Herzlich- für „schräge“ Abenteuer für ei- und vielen anderen Spezialisten keit, der Hilfsbereitschaft und nen guten Zweck gut. Vor zwei konstruiert, mit welchem er dann auch der landschaftlichen Schön- Jahren paddelte er von Lilien- heit so begeistert, dass diese Rei- feld ans Schwarze Meer und se nicht nur wegen der vielen für heuer hat er sich am Mühen und fast täglichen Landweg eine Extratour Reparaturen unvergess- vorgenommen. Mit lich bleiben wird. den bei seinen Vor- Mit seinen an- trägen nach der schließenden Vor- Paddeltour gesam- trägen im Sep- melten Spen- tember und An- den konnte er in fang Oktober Äthiopien einen ist es ihm dann Brunnen finan- zusätzlich wieder zieren. Heuer gelungen, ge- sollte die Reise nug Spenden zu mit einem solar- sammeln, die den gestützten Fahrrad, Bau eines weiteren dem „Sonnentraktor“, Brunnens in Äthiopien genau zu seinem Brun- erlauben. nen führen. Wegen der Ein- Manche mögen denken, dass stellung des Fährbetriebes von Mag. Müller ein „verrückter Pro- Italien nach Ägypten disponierte fessor“ ist. Wir denken, dass die er kurzerhand um und plante eine Ende Juni auf die Strecke ging. Welt viel mehr solche „verrück- Fahrt nach Volgograd (ehem. Sta- Eines vorneweg: Nach rund 4.000 te“ Menschen benötigt! Hut ab lingrad) und zurück. km, aufgeteilt auf Tagesetappen und Gratulation für diese Aktion! In langen Vorbereitungen wurde mit rund 200 km, war dann am Schwarzen Meer vorzeitig Schluss, denn der Straßenzustand öst- lich von Bratislava entlockte ihm hauptsächlich nicht druckreife Beschreibungen und auch der Sonnentraktor hat den Geist wegen der schlimmen Belastung aufgegeben. Die Rückfahrt war dann wohl eine der originellsten Fahrzeugrückholaktionen des ÖAMTC.
  • 10. S. 10 Neues von den Vereinen Lilienfelder Rundschau Die Bezieher von „Essen auf Rädern“ benötigen Ihre Hilfe! ehemalige Zusteller von „Essen auf Rädern“ haben später selbst das Essen so bezogen. Nun benötigt die Aktion aber selbst Hilfe! Es werden dringend Zusteller/innen (Fahrer und Bei- fahrer) gesucht! Spenden Sie alle sechs Wochen an einigen Tagen ein paar Stunden Ihrer Zeit für unsere Mitbürgerinnen und Mit- bürger, die „Essen auf Rädern“ benötigen! Helfen Sie mit! Kontaktpersonen: Vorsitzender: StR Martin Trattner, Tel.: 0664/963 93 49 und E-Mail: vh.stadt-lilienfeld@inode.at Viele Lilienfelderinnen und Lilien- tion der einzige tägliche Besuch Einsatzleiterin: Christa Wolf, Tel. felder können dank „Essen auf ist. Der Erfolg der Aktion, die seit 02762/540 25 oder Rädern“ ihren Lebensabend in 1979 besteht, gibt dem Recht. 0676/357 98 35 ihren gewohnten vier Wänden Jede oder Jeder kann selbst ein- Einsatzleiterin-Stv.: GR Helga verbringen. Oft ist es auch so, mal in die Situation kommen, die- Wegerer, 02762/528 43 oder dass die Zusteller der sozialen Ak- se Art Hilfe zu benötigen. Viele 0664/73 82 21 21 Mitarbeiterausflug ins Briefzentrum Wien Der Mitarbeiterausflug der zu 9,5 Millionen Poststücke um- Volkshilfe Stadt Lilienfeld, Ak- geschlagen. In einer interessan- tion „Essen auf Rädern“ wird ten Führung wurde die Logistik alljährlich im Sommer aus den vorgestellt und auch die Maß- im laufenden Jahr einlangenden nahmen zur Erreichung der der- Spenden der Essenbezieher als zeit extrem hohen Zustellqualität „Dankeschön“ für den ehren- gezeigt. Ziel ist, 95 % der Briefe amtlichen Einsatz der freiwilli- innerhalb eines Tages nach Auf- gen Helferinnen und Helfer or- gabe auch zuzustellen. Das ge- ganisiert. Am 8. August führte lingt der österreichischen Post der Ausflug in das Briefzentrum seit einigen Jahren permanent Wien, in dem die gesamte Brief- und liegt im Vergleich von 30 eu- post der Bundesländer Wien, ropäischen Ländern regelmäßig Niederösterreich und Burgenland in den Top 3. abgewickelt wird. Nach diesem hochinteressan- In dieser imposanten Anlage lan- gen im Schnitt pro Tag 4,2 Mil- ten Betriebsbesuch wurde die lionen Briefe ein, werden sortiert Gruppe von der Firma Wachter und an die jeweiligen Zustell- nach Krustetten zum Heurigen basen wieder ausgeliefert. An gebracht, wo dieser Nachmittag Spitzentagen werden sogar bis gemütlich ausklang.
  • 11. Lilienfelder Rundschau Aus der Landespolitik S. 11 „Umsorgt vor Ort“ – das neue Pflegemodell der SPÖ NÖ für das würdige Altern in vertrauter Umgebung Einen alten Baum ver- pflanzt man nicht: Deswe- gen setzt die SPÖ NÖ im Pflegebereich nicht auf großvolumige, zentrale Heime, sondern auf de- zentrale SeniorInnenzen- tren in den Gemeinden. Damit die älteren Mit- bürgerInnen solange wie möglich in gewohnter Um- gebung bei FreundInnen und Verwandten bleiben können. „Um der steigenden Lebenserwar- tung der BürgerInnen und dem grö- Pflegemodell „Umsorgt vor Ort“ soll in Niederösterreich mit dezentralen Einheiten die großvolu- ßer werdenden Betreuungs- und migen Bauten ergänzen, damit ältere Menschen bei Familie und Freunden bleiben können. Pflegebedarf in Zukunft zu ent- sprechen, wollen wir dem Wunsch Vorarlberger Modell als Vorbild Leitner zum Konzept der SPÖ NÖ. der Menschen nach dem ‚Umsorgt für Niederösterreich Durch eine gute Koordination mit der werden in der gewohnten Umge- „Einen alten Baum verpflanzt man mobilen Pflege sind auch Kosten- bung‘ nachkommen. Großvolumige nicht: Große zentrale Einheiten einsparungen möglich. In Vorarl- Pflegeheime alleine werden künftig sind oft weit vom Heimatort der berg, wo es das Pflegemodell „Um- nicht ausreichen. Deshalb brau- Betreuten weg - damit entfernt sorgt vor Ort“ schon gibt, kommt auf chen wir zusätzlich dezentrale Se- man die Betreuten aus ihrer ge- 1.000 Einwohner ein Bedarf an drei niorInnenzentren, in denen älteren wohnten Umgebung und von ihrem Pflegebetten. In Niederösterreich Menschen ein möglichst langes Freundeskreis. Das wollen wir mit kommen auf 1.000 Einwohner fünf Verbleiben in gewohnter Umge- dezentralen Einheiten verhindern. Pflegebetten, also um zwei mehr. bung ermöglicht wird“, präsentiert Wir brauchen in Niederösterreich Unser Modell „Umsorgt vor Ort“ Landeshauptmann-Stv. Dr. Sepp in den nächsten Jahren zusätzliche wäre also auch kostengünstiger, Leitner das Pflegekonzept der SPÖ 2.000 Pflegebetten in den Regionen weil der Bedarf an Pflegebetten NÖ und der Plattform „Pro Mensch“. und Gemeinden „, erklärt Sepp geringer gehalten werden kann. Bedarf an Pflegeleistungen steigt Insgesamt lebten in Niederöster- reich 2010 79.717 Personen, die 80 Jahre und älter waren, 2026 werden es 115.814 Personen sein (Zuwachs: 45 Prozent). Bei den 90-Jährigen und Älteren kommt eine noch stärkere Zunahme, nämlich von 8.875 Personen auf 17.288 Personen (Zuwachs: 94,8 Prozent). Damit steigt auch der Bedarf an Pflegeleistungen an!
  • 12. S. 12 Neuigkeiten aus Lilienfeld Lilienfelder Rundschau Advent in Lilienfeld - 7. bis 9. Dezember 2012 Das Team um Obmann Thomas Gravogl versucht gänglich zu machen. Der Kartenvorverkauf beginnt auch heuer wieder ein Programm zusammenzu- ab Mitte Oktober 2012, nähere Informationen gibt stellen, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei es dann auch ab diesem Zeitpunkt auf der Home- ist. page des Vereines Die Besonderheit in diesem Jahr ist, dass die Veran- Der Verein Advent in Lilienfeld freut sich schon auf staltungen nur an einem Adventwochenende statt- rege Teilnahme. finden, und zwar vom 7. bis 9. Dezember 2012. Erstmals seit drei Jahren steht dem Verein auch wie- der der Prälatenhof zur Verfügung. Hier werden die Besucher mit regionalen Schmankerln von einigen Standlern aus Lilienfeld sowie mit den Klängen von insgesamt vier Bands verwöhnt. Für die Eröffnung am Freitag, dem 7. Dezember 2012 im Dormitorium konnte mit dem russischen Chor Peresvet ein hochkarätiger Act gebucht wer- den. Es gibt heuer eine Bühne im Hof, auf welcher die vom Verein engagierten Bands von Dixie&Blues und Country über Wienerlieder bis hin zu klassischen Weihnachtsliedern verschiedenste Stücke zum Bes- ten geben werden. Weiters wird es ein weihnachtliches Kinderpro- gramm im Dormitorium und ein Lichterlabyrinth vor der Stiftskirche geben. Auch Turmbläser dürfen nicht fehlen, wenn vom 7. bis 9. Dezember 2012 in Lilienfeld vorweihnachtliche Stimmung herrscht. Es werden Karten für die Eröffnung sowie für das Kinderprogramm aufgelegt. Der Eintritt in den Prälatenhof mit Standeln und Bühne beruht auf Basis freiwilliger Spenden, da es dem Verein sehr wichtig ist, diese Veranstaltung für jedermann zu- g gw einverkostun 3. Tra isentaler Jun ert sich um h milie Sacher kümm Fa So . staltet der hl der Gäste Zum dritte n Mal veran leibliche Wo auch heuer mein- das orjahr gibt es eh rsverein ge ie im V Fremdenverk inde Lili- w t, so ringerdienst, sam mit de r Stadtgeme wied er ein Heimb guten verkostung nießen der enfeld e ine Jungwein . Heuer d ass dem Ge Wege steht. te asthaus Hof am Steg Weine nichts mehr im im G am Veranstaltung findet die 2012 n zu dieser e ag, dem 27. Oktober Die Vera nstalter lade ch in Samst hr herzlich e um 19:00 U hr statt. Wein verkostung se s Nah ental werden auf Gäste au Winzer aus dem Trais n, u nd freuen sich e präsentiere ihre jungen Wein und Fern.
  • 13. Lilienfelder Rundschau Neuigkeiten aus Lilienfeld S. 13 Weihnachtsunterstützung der Stadtgemeinde für Ausgleichszulagenbezieher, Sozialunterstützungsempfänger, Arbeitslose und Gemeindepensionisten. Allen oben angeführten, sozial schwachen österreichischen Staatsbürgern sowie Gemeindepensionisten wird auch heuer wieder eine Weihnachtsunterstützung nach folgenden Richtlinien gewährt: 1) Österreichische Staatsbürgerschaft 2) Hauptwohnsitz in Lilienfeld, Stichtag 1. 11. 2012. 3) Einkommen unter dem Richtsatz für die Gewährung einer Ausgleichszulage nach dem ASVG, derzeit für Allein- stehende € 814,82 und für Ehepaare € 1.221,68. Für ein zu versorgendes Kind wird der Richtsatz um € 125,72 erhöht. Die Bewertung des Einkommens erfolgt nach der Verordnung über die Berücksichtigung von Eigenmitteln, LGBl. 9200/2-0. 4) Der Anspruch auf Weihnachtsunterstützung muss durch die Vorlage eines Nachweises (Pensionsbescheid etc.) beantragt werden. 5) Die Weihnachtsunterstützung wird in Form von Einkaufsgutscheinen der Einkaufsstadt Lilienfeld gewährt. Alleinstehende erhalten 7 Stück Einkaufsgutscheine á € 10,-- und Ehepaare 10 Stück Einkaufsgutscheine á € 10,--. Pro Kind werden zusätzlich 4 Stück Einkaufsgutscheine á € 10,-- ausgefolgt. 6) Arbeitslose erhalten die Weihnachtsunterstützung nur dann, wenn sie am 1. 11. 2012 arbeitslos gemeldet waren, bei der Anmeldung um Weihnachtsunterstützung noch arbeitslos sind und die Voraussetzungen nach den oben an- geführten Richtlinien gegeben sind. 7) Bei Härtefällen obliegt die Entscheidung dem Bürgermeister. Lilienfelder Seniorenurlaub in Moorbad Haarbach Die heurige Urlaubsaktion der Stadtgemeinde Lilienfeld führte nach Moorbad Harbach in den Gasthof Nordwald. Sehr erfreulich war, dass heuer wieder so viele Lilienfelderinnen und Lilienfelder von diesem Angebot Gebrauch machten. In einer Woche mit herrlichstem Wetter – nur ein Tag Regen – konnten wunderbare Sparzier- gänge, Wanderungen und Ausflüge unternom- men werden. Die Besitzer der Pension (Familie Fröstl) waren um das Wohl der 18 Gäste aus Lilienfeld sehr bemüht und haben neben der hervorragenden Verpflegung mit ihrer freundlichen, hilfsbereiten Art sicherlich zum guten Gelingen des erholsamen Urlaubes beigetragen. Maria Markowycz: Lilienfeld feiert wieder eine 100-jährige! Anfang September gab es in Lilienfeld einen beson- deren Geburtstag zu feiern: Maria Markowycz wurde 100 Jahre alt! Obwohl „100er“ in der letzten Zeit mehr werden ist es trotzdem ein außergewöhnlicher Geburtstag. Nur zum Einordnen: 1912, als Maria Markowycz geboren wurde, war Österreich noch eine Monarchie und Kaiser Franz Joseph war noch an der Macht. Der 1. Weltkrieg hat damals noch nicht einmal begonnen! Seitens der Volkshilfe gratulierten Bezirksvorsitzender-Stv. StR Martin Trattner, Regionalleiterin Brigitte Gruber und Sozialstationsleiterin Sandra Haiderer der erstaunlich gesunden und vitalen Jubilarin.
  • 14. S. 14 Neues von den Vereinen Lilienfelder Rundschau Vorsitzende: Lore Dutter Tel. 0680 / 11 20 701 Ötscherwanderung bei Traumwetter Vom 18. bis zum 19. August sind wieder zahlreiche Naturfreundemitglieder der Einladung zur Ötscher- wanderung gefolgt. Bei traumhaft schönem Wetter wurden zuerst die Ötschergräben durchwandert ehe sich die Gruppe teilte. Für einen Teil war nach einem Tag die Wanderung zu Ende, während die Ausdauernderen noch den Weg auf den Gipfel der Gemeindealpe erklommen und nach der Übernach- tung im Terzerhaus am zweiten Tag gemütlich vom Berg abstiegen. Lustige Bachwande- rung im Zögersbach Im Rahmen des „Lilienfelder Sommerspaß“ veran- stalteten die Naturfreunde gemeinsam mit dem ATUS heuer am 7. Juli eine Bachwanderung im Zögersbach in Schrambach. Die Kinder waren mit Feuereifer dabei und hatten einen Riesenspaß beim Spielen im Wasser und auch im Freigelände. Lilienfelder Delegation bei Feier zu 90 Jahre Naturfreunde St. Veit Die Naturfreunde St. Veit, einer der größten Geburtstag. Die Lilienfelder Naturfreunde besuch- Naturfreunde-Vereine des Landes, feierte am ten den Nachbarverein anlässlich dieses Jubiläums 16. September 2012 auf der Staffhütte seinen 90. mit einer entsprechenden Delegation. 26. Oktober 2012: Sternwanderung zur 10. November 2012: Kindernachtwanderung. Schneerosenwarte. Treffpunkt um 17:00 Uhr beim Treffpunkt: 14:00 Uhr auf der Spielplatz Stangental Schneerosenwarte
  • 15. Lilienfelder Rundschau Neues von den Vereinen S. 15 Vorsitzende: Internet: http://noe.kinderfreunde.at/lilienfeld Rita Trattner E-Mail: Kinderfreunde.Lilienfeld@inode.at Viele lustige Spiele beim Badfest der Kinderfreunde Das Badfest der Kinderfreunde, ein Programmpunkt vorbereitet. Wegen der geringeren Temperaturen fan- des „Lilienfelder Sommerspaß“, konnte bei halbwegs den diesmal mehr Spiele auf der Wiese und nur einige ansprechendem Wetter am 12. August 2012 stattfin- im Wasser statt. Für die musikalische Begleitung sorg- den. Trotz der nicht gerade hochsommerlichen Tem- te wieder das ODP:DJ-Team mit David Herster. peraturen waren über 30 Kinder mit großer Freude Der Dank der Kinderfreunde gilt neben den teilneh- und viel Spaß dabei. menden Kindern den vielen Sponsoren aus Lilienfeld Das Team rund um Vorsitzende Rita Trattner hat ein und Umgebung, die diese Veranstaltung unterstütz- abwechslungsreiches Programm mit vielen Spielen ten.