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Risikomanagement in
der Softwareentwicklung
Falk Hartmann
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Über mich...
• Java, JavaScript
• Markup Languages
• Identity and Access Management
• OSGi
...und Demandware
• Entwicklung und Betrieb einer enterprise-class cloud commerce platform seit 2004
• >240 Einzelhändler mit mehr als 1000 Shops weltweit
• Büros in Jena, Burlington (MA), München, Paris, London…
• Technologien
- Java, JEE, Spring
- Oracle, MongoDB, Redis, ElasticSearch
- Demandware Script (eine JavaScript-Variante)
• Im folgenden genannte Beispiele alle unabhängig von Demandware
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Was ist ein Risiko?
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Risikoeintritt und Eintrittsindikator
Risikoeintritt
• Materialisierung des Risikos
• Möglichkeit → Realität, d.h. das Risiko wird zum Problem
Eintrittsindikator
• Zeichen für den (möglicherweise unsichtbaren) Risikoeintritt
☐ Weggang eines Mitarbeiters
• Risikoeintritt = Entscheidung für Kündigung
• Eintrittsindikator = Eingang der Kündigung
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Eintrittswahrscheinlichkeit
• Wahrscheinlichkeit, dass das Risiko und seine Folgen eintreten
Schadenshöhe
• Quantitative Bewertung der Folgen des Risikos
• Einheit: Geld oder Zeit, zurVergleichbarkeit typischerweise als Zeit ausgedrückt
• Sonderfall: Fatales Risiko
☐ Wer wird Millionär?
• Finale Frage: 1000000 €
• Keine Ahnung
• Eintrittswahrscheinlichkeit 75% (oder mit 50:50 Joker 50%)
• Schadenshöhe 500000 €
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Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe
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Eintrittswahrscheinlichkeit
• Wahrscheinlichkeit, dass das Risiko und seine Folgen eintreten
Schadenshöhe
• Quantitative Bewertung der Folgen des Risikos
• Einheit: Geld oder Zeit, zurVergleichbarkeit typischerweise als Zeit ausgedrückt
• Sonderfall: Fatales Risiko
☐ Wer wird Millionär?
• Finale Frage: 1000000 €
• Keine Ahnung
• Eintrittswahrscheinlichkeit 75% (oder mit 50:50 Joker 50%)
• Schadenshöhe 500000 €
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Produkt oder Projekt?
Projekt
• Klar definierter Kunde erleichtert Erhebung der Anforderungen
• Begrenzte Laufzeit
• Weitere Teilnehmer am Projekt
☐ Software für Alg II-Abrechnung
Produkt
• Abstrakte Definition des Kunden, eventuell Pilotkunde
• Potentiell lange Entwicklungszeit
☐ Atlassian JIRA
Vorhaben
• im folgenden als Überbegriff für Projekt und Produkt
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Was soll das Ganze?
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Was soll das Ganze?
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Was soll das Ganze?
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Projektmanagement ohne Risikomanagement
ist wie Programmierung ohne Berücksichtigung der Ausnahmen!
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Risikomanagement: Der Prozess
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Risikoidentifikation
Risikobewertung
Maßnahmenplanung
Risikoverminderung
Beobachtung der Eintrittsindikatoren 

Risikoliste
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Schritt 1: Risikoidentifikation
Erkennen der Risiken
• ErsteVersion einer Risikoliste
Ansatz 1: Ausgehen vom Schlimmsten
• Was ist der schlimmste mögliche Ausgang?
• Welche Szenarien können diesen bewirken?
• Welche Ursachen liegen den Szenarien zugrunde?
Ansatz II: Definition von Gewinnbedingungen
• Je stakeholder:Wann ist dasVorhaben ein Erfolg?
• Paarweise widersprüchliche Gewinnbedingungen sind Risiken
Ansatz III: Was hält Sie nachts wach?
• Verdrängte Risiken
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Schritt 2: Risikobewertung
Quantifizierung der Risiken
• Ermittlung bzw. Schätzung von Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe
Reduktion der Risikoliste -Welche Risiken können wir streichen?
• Die Eintrittswahrscheinlichkeit ist so klein, dass das Risiko ignoriert werden kann. 

☐ Meteoriteneinschlag in Ihre Firma
• Das Eintreten des Risikos erübrigt dasVorhaben. 

☐ Insolvenz Ihrer Firma
• Die Folgen sind minimal.

☐ Mitarbeiter nimmt spontan einen Tag Urlaub
• DieVerantwortung für das Risiko obliegt einer anderen Partei.

☐ Vertraglich zugesagte Zuarbeiten werden nicht geliefert
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Schritt 2: Risikobewertung
Priorisierung der Risikoliste
• Sortierung nach Risikohöhe
• Risikohöhe = Eintrittswahrscheinlichkeit × Schadenshöhe
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Risiko Eintrittswkt. Schadenshöhe Risikohöhe
Rechtsabteilung legt
Veto ein
2% ∞ ∞
Krankheit 10% 5d 0,5d
Rechtsabteilung
verlangt Überarbeitung
10% 1d 0,1d
Totalschaden/Verlust
Laptop
1% 3d 0,03d
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Risikomatrix und Risikomatrixmethode
Risikomatrix und -methode
• Diverse Ausprägungen, z.B. [Versteegen et al 2003]
• Grafische Darstellung der Risiken mit Priorisierung
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Risikomatrix und Risikomatrixmethode
Risikomatrix und -methode
• Diverse Ausprägungen, z.B. [Versteegen et al 2003]
• Grafische Darstellung der Risiken mit Priorisierung
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sehr
wahrscheinlich
wahrscheinlich
möglich
unwahrscheinlich
sehr
unwahrscheinlich
unbedeutend gering mittel schwerwiegend existentiell
Eintrittswahrscheinlichkeit
Schadenshöhe
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Risikomatrix und Risikomatrixmethode
Risikomatrix und -methode
• Diverse Ausprägungen, z.B. [Versteegen et al 2003]
• Grafische Darstellung der Risiken mit Priorisierung
16
sehr
wahrscheinlich
wahrscheinlich
möglich
unwahrscheinlich
sehr
unwahrscheinlich
unbedeutend gering mittel schwerwiegend existentiell
Akzeptabel
“ALARP”
Inakzeptabel
Eintrittswahrscheinlichkeit
Schadenshöhe
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Risikomatrix und Risikomatrixmethode
Risikomatrix und -methode
• Diverse Ausprägungen, z.B. [Versteegen et al 2003]
• Grafische Darstellung der Risiken mit Priorisierung
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sehr
wahrscheinlich
wahrscheinlich
möglich
unwahrscheinlich
sehr
unwahrscheinlich
unbedeutend gering mittel schwerwiegend existentiell
Eintrittswahrscheinlichkeit
Schadenshöhe
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Risikomatrix und Risikomatrixmethode
Risikomatrix und -methode
• Diverse Ausprägungen, z.B. [Versteegen et al 2003]
• Grafische Darstellung der Risiken mit Priorisierung
16
sehr
wahrscheinlich
wahrscheinlich
möglich
unwahrscheinlich
sehr
unwahrscheinlich
unbedeutend gering mittel schwerwiegend existentiell
Eintrittswahrscheinlichkeit
Schadenshöhe
Rechtsabteilung legt Veto ein ●
● Krankheit
Totalschaden/Verlust Laptop ●
Rechtsabteilung verlangt
Überarbeitung ●
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Schritt 3: Maßnahmenplanung
Möglichkeit 1: Vermeiden
• Ohne Risiko keine spannendenVorhaben und meist auch kein Gewinn



☐ Lassen wir dasVorhaben!
Möglichkeit 2: Hoffen
• “Viel Glück bei Ihrem nächsten Projekt — aber verlassen Sie sich nicht darauf.” 

[DeMarco und Lister, 2003]



☐ Es wird schon nicht passieren.
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Schritt 3: Maßnahmenplanung
Möglichkeit 1: Vermeiden
• Ohne Risiko keine spannendenVorhaben und meist auch kein Gewinn



☐ Lassen wir dasVorhaben!
Möglichkeit 2: Hoffen
• “Viel Glück bei Ihrem nächsten Projekt — aber verlassen Sie sich nicht darauf.” 

[DeMarco und Lister, 2003]



☐ Es wird schon nicht passieren.
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Schritt 3: Maßnahmenplanung
Möglichkeit 1: Vermeiden
• Ohne Risiko keine spannendenVorhaben und meist auch kein Gewinn



☐ Lassen wir dasVorhaben!
Möglichkeit 2: Hoffen
• “Viel Glück bei Ihrem nächsten Projekt — aber verlassen Sie sich nicht darauf.” 

[DeMarco und Lister, 2003]



☐ Es wird schon nicht passieren.
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Schritt 3: Maßnahmenplanung
Möglichkeit 1: Vermeiden
• Ohne Risiko keine spannendenVorhaben und meist auch kein Gewinn



☐ Lassen wir dasVorhaben!
Möglichkeit 2: Hoffen
• “Viel Glück bei Ihrem nächsten Projekt — aber verlassen Sie sich nicht darauf.” 

[DeMarco und Lister, 2003]



☐ Es wird schon nicht passieren.
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Schritt 3: Maßnahmenplanung
Möglichkeit 1: Vermeiden
• Ohne Risiko keine spannendenVorhaben und meist auch kein Gewinn



☐ Lassen wir dasVorhaben!
Möglichkeit 2: Hoffen
• “Viel Glück bei Ihrem nächsten Projekt — aber verlassen Sie sich nicht darauf.” 

[DeMarco und Lister, 2003]



☐ Es wird schon nicht passieren.
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Mit freundlicher Genehmigung der Quelle www.geek-and-poke.com
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Schritt 3: Maßnahmenplanung
Möglichkeit 3: Vermindern
• Risikoverminderung,“mitigation”
• Massnahmen zur Begrenzung der Auswirkung eines Risikos 

vor dem Risikoeintritt



☐ Einsatz zusätzlicher Mitarbeiter vomVorhabensbeginn an



Möglichkeit 4: Begrenzen
• Eventualfallmassnahme
• Massnahmen zur Begrenzung der Auswirkung eines Risikos 

nach dem Risikoeintritt



☐ Einkauf von Consulting-Leistungen

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Schritt 3: Maßnahmenplanung
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Schritt 3: Maßnahmenplanung
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t
Risiko-

verminderung
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Schritt 3: Maßnahmenplanung
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t
Risiko-

verminderung
Risiko-

eintritt
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Schritt 3: Maßnahmenplanung
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t
Risiko-

verminderung
Risiko-

eintritt
Eintritts-

indikator
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Schritt 3: Maßnahmenplanung
18
t
Risiko-

verminderung
Risiko-

eintritt
Eintritts-

indikator
Eventualfall-
massnahme
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Schritt 3: Maßnahmenplanung
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Risiko
Eintritts-
wkt.
Schadens-
höhe
Risiko-
höhe
Risikover-
minderung
Eventualfall-
maßnahme
Rechtsabteilung
legt Veto ein
2% ∞ ∞
Keine Beispiele von
aktuellem Arbeitgeber
-
Krankheit 10% 5d 0,5d
Vorlesungsvor-
bereitung eher
beginnen
Vorlesung
verschieben
Rechtsabteilung
verlangt
Überarbeitung
10% 1d 0,1d
Keine Beispiele von
aktuellem Arbeitgeber
Überarbeitung wie
verlangt durchführen
Totalschaden/
Verlust Laptop
1% 3d 0,03d
Materialien online
ablegen
Neuer Laptop
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Schritt 4: Risikoverminderung
Ausführen der geplanten Schritte zur Risikoverminderung
• Aufnahme in Projektplan
• Bereitstellung notwendiger Ressourcen
• Beachtung im Risikomanagement selbst
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Schritt 5: Beobachtung der Eintrittsindikatoren
Beobachtung der Eintrittsindikatoren
• Fortlaufend während derVorhabenslaufzeit
• Einleitung der Eventualfallmassnahmen
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Risikomanagement: Pro & Contra
21
Offensive Problembehandlung Stakeholder sind nicht reif dafür
Entkriminalisierung der Risiken Ausmaß der Unsicherheit zu groß
Erhöhung der Erfolgsaussichten Angst vor Ausnutzung der Unsicherheit
Begrenzung von Unsicherheiten “Wir schaffen das!”
Begrenzung der Kosten Mangelnde Daten
Keine Verlagerung der Verantwortung Alleingang unmöglich
Schutz vor gescheiterten Teilprojekten
Maximierung der Wachstumschancen
Schutz vor Betriebsblindheit
Fokussierung auf das Wichtige
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Risikomanagement: Pro & Contra
21
Offensive Problembehandlung Stakeholder sind nicht reif dafür
Entkriminalisierung der Risiken Ausmaß der Unsicherheit zu groß
Erhöhung der Erfolgsaussichten Angst vor Ausnutzung der Unsicherheit
Begrenzung von Unsicherheiten “Wir schaffen das!”
Begrenzung der Kosten Mangelnde Daten
Keine Verlagerung der Verantwortung Alleingang unmöglich
Schutz vor gescheiterten Teilprojekten
Maximierung der Wachstumschancen
Schutz vor Betriebsblindheit
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Warum Unsicherheit?
Warum endet dasVorhaben nicht entsprechend dem Projektplan?
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Unsicherheitsdiagramme (1)
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Unsicherheitsdiagramme (1)
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P(Auftrag fertig) [%]
t [d]7 14 21 28
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Unsicherheitsdiagramme (1)
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P(Auftrag fertig) [%]
t [d]7 14 21 28
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Unsicherheitsdiagramme (1)
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P(Auftrag fertig) [%]
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Unsicherheitsdiagramme (1)
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P(Auftrag fertig) [%]
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Unsicherheitsdiagramme (1)
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P(Auftrag fertig) [%]
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Unsicherheitsdiagramme (1)
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P(Auftrag fertig) [%]
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Unsicherheitsdiagramme (1)
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P(Auftrag fertig) [%]
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Unsicherheitsdiagramme (II)
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Neubetrachtung des Begriffs “Risiko”
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Neubetrachtung des Begriffs “Risiko”
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Risikodiagramm
• Unsicherheitsdiagramm ist Darstellung

eines Gesamtrisikos
• Einzelrisiken (“Kausalrisiken”) können

analog dargestellt werden
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Neubetrachtung des Begriffs “Risiko”
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Risikodiagramm
• Unsicherheitsdiagramm ist Darstellung

eines Gesamtrisikos
• Einzelrisiken (“Kausalrisiken”) können

analog dargestellt werden
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Ableitung derVorhabensunsicherheit
Wenn das gezeigte Unsicherheitsdiagramm die Folge der Risiken ist, wie
kann es dann aus den Risiken abgeleitet werden?
Vorgehen
• Erfassung der Einzelrisiken und ihrer Folgen als Risikodiagramme
• Verwendung von Werkzeugen zur Ermittlung der resultierenden
Gesamtunsicherheit (Monto-Carlo-Simulation)
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  23.	
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Verlust von Mitarbeitern
Produkt ◼/◼	  Projekt ◼/◼	 
Eintrittsindikatoren
• Kündigung
• Krankmeldung
Auswirkungen
• Verlängerung derVorhabenslaufzeit
• Verschiebung von Meilensteinen/Reduktion desVersionsumfangs
Massnahmen
• Projektstart mit “überzähligen” Mitarbeitern
• Vermeidung von single point of failure-Mitarbeitern
• Mitarbeiterschulung
• pair programming
29
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  Demandware,	
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  All	
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  reserved.	
  23.	
  Januar	
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Starke Mitarbeiterfluktuation
Produkt ◼	  Projekt ◼/◼	 
Eintrittsindikatoren
• Permanent hohe Fluktuation
Auswirkungen
• Mangelnde Identifikation der Mitarbeiter mit demVorhaben
• Erosion der Architektur und der Codequalität (broken windows theory)
Massnahmen
• Unternehmenskultur
• WettbewerbsfähigeVergütung
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  Demandware,	
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Wegfall einer Basistechnologie
Produkt ◼/◼	 	  Projekt ◼/◼	 
Eintrittsindikatoren
• Zunehmender zeitlicher Abstand zwischenVersionen (⇜ Reife)
• Gerüchte
• Ankündigung des Herstellers
• Insolvenzbekanntmachungen
Auswirkungen
• Evaluationskosten, Einarbeitungsaufwand, Migrationsaufwand
Massnahmen
• Open Source
• Standards (z.B. JPA)
• Erwerb von Source Code Lizenzen
• Source Code Hinterlegung (escrow)
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  reserved.	
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Fehlerhafter Zeitplan
Produkt ◼/◼	 	  Projekt ◼	 
Eintrittsindikatoren
• Zunehmende Diskrepanz zwischen Plan undVorhabensstand
Auswirkungen
• Verspätung
• Frustration der Entwickler und des Managements
Massnahmen
• Vorgebene Zeitpläne prüfen
• Zeitplanung ohneVorgaben durchführen (kein Wunschdenken)
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  23.	
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Ausufernde Anforderungen
Produkt ◼/◼	  Projekt ◼/◼	 
Eintrittsindikatoren
• Vorlage von Arbeitsergebnissen führt zu weiteren Wünschen
Auswirkungen
• Verspätung
• Extrakosten für refactoring
• Frustration der Entwickler
Massnahmen
• Gewissenhafte Erstellung bzw. Prüfung des Pflichtenheftes
• Klare vertragliche Regelungen für Mehraufwände
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  23.	
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Spezifikationskollaps
Produkt ◼	  Projekt ◼	 
Eintrittsindikatoren
• Entwicklung stoppt wegen unklarerVorgaben
• Detailfragen können nicht beantwortet werden
Auswirkungen
• Projektabbruch
Massnahmen
• Erzwingen klarer Spezifikationen, z.B. durch zeitigen Review
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Mangelnde Produktivität
Produkt ◼/◼	  Projekt ◼/◼	 
Eintrittsindikatoren
• Wachsende Differenz zwischen Ist- und Sollstand
Auswirkungen
• Verlängerung derVorhabenslaufzeit
• Verschiebung von Meilensteinen/Reduktion desVersionsumfangs
Massnahmen
• Mitarbeiterschulung
• Austausch von Mitarbeitern/Projektmanagement
• “Adding manpower to a late software project makes it later” [Brooks, 1985]
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Technological Overkill
Produkt ◼/◼	  Projekt ◼/◼	 
Eintrittsindikatoren
• Stetig steigende Anzahl eingesetzter Technologien
• Zunahme der technical debts
• “Wenn wir X einsetzen könnten, wären wirY % schneller fertig.”
Auswirkungen
• Verlängerung derVorhabenslaufzeit
• UnwartbaresVorhabensergebnis
• Budgetüberschreitungen
Massnahmen
• Commitment aller Beteiligten zur geplanten Architektur, den Frameworks und Tools
• Einsatz erfahrener Architekten
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Overengineering
Produkt ◼/◼	  Projekt ◼/◼	 
Eintrittsindikatoren
• Stetig wachsende Produktkomplexität
• Undokumentierte Erweiterungsmöglichkeiten
• Zunahme der technical debts
• “Ich habe X eingebaut, damit wir irgendwannY realisieren können.”
Auswirkungen
• Verlängerung derVorhabenslaufzeit
• Unwartbares/uneinsetzbaresVorhabensergebnis
Massnahmen
• Planung von Code Reviews
• Pair Programming
• Überlegtes Team Setup (Entwicklung/QA)
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Unerreichbare Ressourcenvorgaben
Produkt ◼/◼	  Projekt ◼/◼	 
Eintrittsindikatoren
• Tests oder Messungen
Auswirkungen
• Verlängerung derVorhabenslaufzeit
• Unbrauchbarkeit desVorhabensergebnisses
Massnahmen
• Erweiterung der Ressourcenbeschränkung vorsehen
• Entwurfsalternativen planen
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  23.	
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  2015
Patentverletzung
Produkt ◼/◼	  Projekt ◼/◼	 
Eintrittsindikatoren
• Patentrecherche
• Klageeingang
Auswirkungen
• Mehrkosten
• Verlängerung derVorhabenslaufzeit
Massnahmen
• Alternative Implementierung vorsehen/durchführen
• Lizenzierung
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  Januar	
  2015 40
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  2015 41
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  other	
  rights	
  reserved.	
  23.	
  Januar	
  2015
Standards
• ISO 9001: Quality management systems

(Risikomanagement als Teil von QM)
• ISO 14971: Medical devices – Application of risk management to medical devices
• ISO 27001: Information technology – Security techniques – Information security
management systems – Requirements

(Management von Sicherheitsrisiken im Betrieb)
• ISO 31000: Risk management – Principles and guidelines

• NIST SP 800-30: Guide for Conducting Risk Assessments
• NIST SP 800-37: Guide for Applying the Risk Management Framework to Federal
Information Systems
• NIST SP 800-39: Managing Information Security Risk 

42
Copyright	
  2015	
  Demandware,	
  Inc.	
  All	
  other	
  rights	
  reserved.	
  23.	
  Januar	
  2015 43
Werkzeuge
• RISKOLOGY - Excel-Sheet zur Simulation vonVorhabensverläufen

http://www.systemsguild.com/riskology
• @Risk - Excel- und Project-basierte tool suite zur Risikoanalyse

http://www.palisade.com/risk/
Copyright	
  2015	
  Demandware,	
  Inc.	
  All	
  other	
  rights	
  reserved.	
  23.	
  Januar	
  2015
Literatur
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Copyright	
  2015	
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  All	
  other	
  rights	
  reserved.	
  23.	
  Januar	
  2015
In eigener Sache
Java User Group Sachsen
• http://www.jugsaxony.org
• https://www.xing.com/net/jugsaxony
• @jugsaxony
NächsteVeranstaltungen
• 5. Februar 2015, ObjectFab GmbH, Dresden

Sven Ruppert:“Industrial Prototyping mit Java 8 und TinkerForge”
• 26. Februar 2015, HTW Dresden

Federico Rieckhof:“Einführung in AUTOSAR”

• 23.April 2015,WHZ Zwickau

Prof. Frank Grimm: “Software für Menschen – Entwicklung

wartbarer und nutzerorientierter Software mit dem DCI-Ansatz”

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Risikomanagement in der Softwareentwicklung

  • 1. Copyright  2013  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.2/12/13 Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 1 Risikomanagement in der Softwareentwicklung Falk Hartmann
  • 2. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Über mich... • Java, JavaScript • Markup Languages • Identity and Access Management • OSGi ...und Demandware • Entwicklung und Betrieb einer enterprise-class cloud commerce platform seit 2004 • >240 Einzelhändler mit mehr als 1000 Shops weltweit • Büros in Jena, Burlington (MA), München, Paris, London… • Technologien - Java, JEE, Spring - Oracle, MongoDB, Redis, ElasticSearch - Demandware Script (eine JavaScript-Variante) • Im folgenden genannte Beispiele alle unabhängig von Demandware 2
  • 3. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 3
  • 4. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Was ist ein Risiko? 4
  • 5. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Was ist ein Risiko? 5
  • 6. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Was ist ein Risiko? 6
  • 7. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Risikoeintritt und Eintrittsindikator Risikoeintritt • Materialisierung des Risikos • Möglichkeit → Realität, d.h. das Risiko wird zum Problem Eintrittsindikator • Zeichen für den (möglicherweise unsichtbaren) Risikoeintritt ☐ Weggang eines Mitarbeiters • Risikoeintritt = Entscheidung für Kündigung • Eintrittsindikator = Eingang der Kündigung 7
  • 8. Eintrittswahrscheinlichkeit • Wahrscheinlichkeit, dass das Risiko und seine Folgen eintreten Schadenshöhe • Quantitative Bewertung der Folgen des Risikos • Einheit: Geld oder Zeit, zurVergleichbarkeit typischerweise als Zeit ausgedrückt • Sonderfall: Fatales Risiko ☐ Wer wird Millionär? • Finale Frage: 1000000 € • Keine Ahnung • Eintrittswahrscheinlichkeit 75% (oder mit 50:50 Joker 50%) • Schadenshöhe 500000 € Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe 8
  • 9. Eintrittswahrscheinlichkeit • Wahrscheinlichkeit, dass das Risiko und seine Folgen eintreten Schadenshöhe • Quantitative Bewertung der Folgen des Risikos • Einheit: Geld oder Zeit, zurVergleichbarkeit typischerweise als Zeit ausgedrückt • Sonderfall: Fatales Risiko ☐ Wer wird Millionär? • Finale Frage: 1000000 € • Keine Ahnung • Eintrittswahrscheinlichkeit 75% (oder mit 50:50 Joker 50%) • Schadenshöhe 500000 € Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe 8
  • 10. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Produkt oder Projekt? Projekt • Klar definierter Kunde erleichtert Erhebung der Anforderungen • Begrenzte Laufzeit • Weitere Teilnehmer am Projekt ☐ Software für Alg II-Abrechnung Produkt • Abstrakte Definition des Kunden, eventuell Pilotkunde • Potentiell lange Entwicklungszeit ☐ Atlassian JIRA Vorhaben • im folgenden als Überbegriff für Projekt und Produkt 9
  • 11. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 10
  • 12. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Was soll das Ganze? 11
  • 13. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Was soll das Ganze? 11
  • 14. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Was soll das Ganze? 11
  • 15. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Was soll das Ganze? 11
  • 16. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Was soll das Ganze? 11
  • 17. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Was soll das Ganze? 11
  • 18. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Was soll das Ganze? 11
  • 19. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Was soll das Ganze? 11
  • 20. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Was soll das Ganze? 11
  • 21. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Was soll das Ganze? 11 Projektmanagement ohne Risikomanagement ist wie Programmierung ohne Berücksichtigung der Ausnahmen!
  • 22. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Risikomanagement: Der Prozess 12 Risikoidentifikation Risikobewertung Maßnahmenplanung Risikoverminderung Beobachtung der Eintrittsindikatoren 
 Risikoliste
  • 23. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Schritt 1: Risikoidentifikation Erkennen der Risiken • ErsteVersion einer Risikoliste Ansatz 1: Ausgehen vom Schlimmsten • Was ist der schlimmste mögliche Ausgang? • Welche Szenarien können diesen bewirken? • Welche Ursachen liegen den Szenarien zugrunde? Ansatz II: Definition von Gewinnbedingungen • Je stakeholder:Wann ist dasVorhaben ein Erfolg? • Paarweise widersprüchliche Gewinnbedingungen sind Risiken Ansatz III: Was hält Sie nachts wach? • Verdrängte Risiken 13
  • 24. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Schritt 2: Risikobewertung Quantifizierung der Risiken • Ermittlung bzw. Schätzung von Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe Reduktion der Risikoliste -Welche Risiken können wir streichen? • Die Eintrittswahrscheinlichkeit ist so klein, dass das Risiko ignoriert werden kann. 
 ☐ Meteoriteneinschlag in Ihre Firma • Das Eintreten des Risikos erübrigt dasVorhaben. 
 ☐ Insolvenz Ihrer Firma • Die Folgen sind minimal.
 ☐ Mitarbeiter nimmt spontan einen Tag Urlaub • DieVerantwortung für das Risiko obliegt einer anderen Partei.
 ☐ Vertraglich zugesagte Zuarbeiten werden nicht geliefert 14
  • 25. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Schritt 2: Risikobewertung Priorisierung der Risikoliste • Sortierung nach Risikohöhe • Risikohöhe = Eintrittswahrscheinlichkeit × Schadenshöhe 15 Risiko Eintrittswkt. Schadenshöhe Risikohöhe Rechtsabteilung legt Veto ein 2% ∞ ∞ Krankheit 10% 5d 0,5d Rechtsabteilung verlangt Überarbeitung 10% 1d 0,1d Totalschaden/Verlust Laptop 1% 3d 0,03d
  • 26. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Risikomatrix und Risikomatrixmethode Risikomatrix und -methode • Diverse Ausprägungen, z.B. [Versteegen et al 2003] • Grafische Darstellung der Risiken mit Priorisierung 16
  • 27. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Risikomatrix und Risikomatrixmethode Risikomatrix und -methode • Diverse Ausprägungen, z.B. [Versteegen et al 2003] • Grafische Darstellung der Risiken mit Priorisierung 16 sehr wahrscheinlich wahrscheinlich möglich unwahrscheinlich sehr unwahrscheinlich unbedeutend gering mittel schwerwiegend existentiell Eintrittswahrscheinlichkeit Schadenshöhe
  • 28. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Risikomatrix und Risikomatrixmethode Risikomatrix und -methode • Diverse Ausprägungen, z.B. [Versteegen et al 2003] • Grafische Darstellung der Risiken mit Priorisierung 16 sehr wahrscheinlich wahrscheinlich möglich unwahrscheinlich sehr unwahrscheinlich unbedeutend gering mittel schwerwiegend existentiell Akzeptabel “ALARP” Inakzeptabel Eintrittswahrscheinlichkeit Schadenshöhe
  • 29. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Risikomatrix und Risikomatrixmethode Risikomatrix und -methode • Diverse Ausprägungen, z.B. [Versteegen et al 2003] • Grafische Darstellung der Risiken mit Priorisierung 16 sehr wahrscheinlich wahrscheinlich möglich unwahrscheinlich sehr unwahrscheinlich unbedeutend gering mittel schwerwiegend existentiell Eintrittswahrscheinlichkeit Schadenshöhe
  • 30. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Risikomatrix und Risikomatrixmethode Risikomatrix und -methode • Diverse Ausprägungen, z.B. [Versteegen et al 2003] • Grafische Darstellung der Risiken mit Priorisierung 16 sehr wahrscheinlich wahrscheinlich möglich unwahrscheinlich sehr unwahrscheinlich unbedeutend gering mittel schwerwiegend existentiell Eintrittswahrscheinlichkeit Schadenshöhe Rechtsabteilung legt Veto ein ● ● Krankheit Totalschaden/Verlust Laptop ● Rechtsabteilung verlangt Überarbeitung ●
  • 31. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Schritt 3: Maßnahmenplanung Möglichkeit 1: Vermeiden • Ohne Risiko keine spannendenVorhaben und meist auch kein Gewinn
 
 ☐ Lassen wir dasVorhaben! Möglichkeit 2: Hoffen • “Viel Glück bei Ihrem nächsten Projekt — aber verlassen Sie sich nicht darauf.” 
 [DeMarco und Lister, 2003]
 
 ☐ Es wird schon nicht passieren. 17
  • 32. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Schritt 3: Maßnahmenplanung Möglichkeit 1: Vermeiden • Ohne Risiko keine spannendenVorhaben und meist auch kein Gewinn
 
 ☐ Lassen wir dasVorhaben! Möglichkeit 2: Hoffen • “Viel Glück bei Ihrem nächsten Projekt — aber verlassen Sie sich nicht darauf.” 
 [DeMarco und Lister, 2003]
 
 ☐ Es wird schon nicht passieren. 17
  • 33. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Schritt 3: Maßnahmenplanung Möglichkeit 1: Vermeiden • Ohne Risiko keine spannendenVorhaben und meist auch kein Gewinn
 
 ☐ Lassen wir dasVorhaben! Möglichkeit 2: Hoffen • “Viel Glück bei Ihrem nächsten Projekt — aber verlassen Sie sich nicht darauf.” 
 [DeMarco und Lister, 2003]
 
 ☐ Es wird schon nicht passieren. 17
  • 34. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Schritt 3: Maßnahmenplanung Möglichkeit 1: Vermeiden • Ohne Risiko keine spannendenVorhaben und meist auch kein Gewinn
 
 ☐ Lassen wir dasVorhaben! Möglichkeit 2: Hoffen • “Viel Glück bei Ihrem nächsten Projekt — aber verlassen Sie sich nicht darauf.” 
 [DeMarco und Lister, 2003]
 
 ☐ Es wird schon nicht passieren. 17
  • 35. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Schritt 3: Maßnahmenplanung Möglichkeit 1: Vermeiden • Ohne Risiko keine spannendenVorhaben und meist auch kein Gewinn
 
 ☐ Lassen wir dasVorhaben! Möglichkeit 2: Hoffen • “Viel Glück bei Ihrem nächsten Projekt — aber verlassen Sie sich nicht darauf.” 
 [DeMarco und Lister, 2003]
 
 ☐ Es wird schon nicht passieren. 17 Mit freundlicher Genehmigung der Quelle www.geek-and-poke.com
  • 36. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Schritt 3: Maßnahmenplanung Möglichkeit 3: Vermindern • Risikoverminderung,“mitigation” • Massnahmen zur Begrenzung der Auswirkung eines Risikos 
 vor dem Risikoeintritt
 
 ☐ Einsatz zusätzlicher Mitarbeiter vomVorhabensbeginn an
 
 Möglichkeit 4: Begrenzen • Eventualfallmassnahme • Massnahmen zur Begrenzung der Auswirkung eines Risikos 
 nach dem Risikoeintritt
 
 ☐ Einkauf von Consulting-Leistungen
 18
  • 37. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Schritt 3: Maßnahmenplanung 18 t
  • 38. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Schritt 3: Maßnahmenplanung 18 t Risiko-
 verminderung
  • 39. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Schritt 3: Maßnahmenplanung 18 t Risiko-
 verminderung Risiko-
 eintritt
  • 40. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Schritt 3: Maßnahmenplanung 18 t Risiko-
 verminderung Risiko-
 eintritt Eintritts-
 indikator
  • 41. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Schritt 3: Maßnahmenplanung 18 t Risiko-
 verminderung Risiko-
 eintritt Eintritts-
 indikator Eventualfall- massnahme
  • 42. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Schritt 3: Maßnahmenplanung 19 Risiko Eintritts- wkt. Schadens- höhe Risiko- höhe Risikover- minderung Eventualfall- maßnahme Rechtsabteilung legt Veto ein 2% ∞ ∞ Keine Beispiele von aktuellem Arbeitgeber - Krankheit 10% 5d 0,5d Vorlesungsvor- bereitung eher beginnen Vorlesung verschieben Rechtsabteilung verlangt Überarbeitung 10% 1d 0,1d Keine Beispiele von aktuellem Arbeitgeber Überarbeitung wie verlangt durchführen Totalschaden/ Verlust Laptop 1% 3d 0,03d Materialien online ablegen Neuer Laptop
  • 43. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Schritt 4: Risikoverminderung Ausführen der geplanten Schritte zur Risikoverminderung • Aufnahme in Projektplan • Bereitstellung notwendiger Ressourcen • Beachtung im Risikomanagement selbst 20 Schritt 5: Beobachtung der Eintrittsindikatoren Beobachtung der Eintrittsindikatoren • Fortlaufend während derVorhabenslaufzeit • Einleitung der Eventualfallmassnahmen
  • 44. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Risikomanagement: Pro & Contra 21 Offensive Problembehandlung Stakeholder sind nicht reif dafür Entkriminalisierung der Risiken Ausmaß der Unsicherheit zu groß Erhöhung der Erfolgsaussichten Angst vor Ausnutzung der Unsicherheit Begrenzung von Unsicherheiten “Wir schaffen das!” Begrenzung der Kosten Mangelnde Daten Keine Verlagerung der Verantwortung Alleingang unmöglich Schutz vor gescheiterten Teilprojekten Maximierung der Wachstumschancen Schutz vor Betriebsblindheit Fokussierung auf das Wichtige
  • 45. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Risikomanagement: Pro & Contra 21 Offensive Problembehandlung Stakeholder sind nicht reif dafür Entkriminalisierung der Risiken Ausmaß der Unsicherheit zu groß Erhöhung der Erfolgsaussichten Angst vor Ausnutzung der Unsicherheit Begrenzung von Unsicherheiten “Wir schaffen das!” Begrenzung der Kosten Mangelnde Daten Keine Verlagerung der Verantwortung Alleingang unmöglich Schutz vor gescheiterten Teilprojekten Maximierung der Wachstumschancen Schutz vor Betriebsblindheit Fokussierung auf das Wichtige
  • 46. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 22
  • 47. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Warum Unsicherheit? Warum endet dasVorhaben nicht entsprechend dem Projektplan? 23
  • 48. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Unsicherheitsdiagramme (1) 24
  • 49. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Unsicherheitsdiagramme (1) 24
  • 50. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Unsicherheitsdiagramme (1) 24 P(Auftrag fertig) [%] t [d]7 14 21 28
  • 51. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Unsicherheitsdiagramme (1) 24 P(Auftrag fertig) [%] t [d]7 14 21 28
  • 52. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Unsicherheitsdiagramme (1) 24 P(Auftrag fertig) [%] t [d]7 14 21 28
  • 53. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Unsicherheitsdiagramme (1) 24 P(Auftrag fertig) [%] t [d]7 14 21 28
  • 54. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Unsicherheitsdiagramme (1) 24 P(Auftrag fertig) [%] t [d]7 14 21 28
  • 55. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Unsicherheitsdiagramme (1) 24 P(Auftrag fertig) [%] t [d]7 14 21 28
  • 56. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Unsicherheitsdiagramme (1) 24 P(Auftrag fertig) [%] t [d]7 14 21 28
  • 57. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Unsicherheitsdiagramme (II) 25
  • 58. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Unsicherheitsdiagramme (II) 25
  • 59. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Unsicherheitsdiagramme (II) 25
  • 60. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Unsicherheitsdiagramme (II) 25
  • 61. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Neubetrachtung des Begriffs “Risiko” 26
  • 62. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Neubetrachtung des Begriffs “Risiko” 26 Risikodiagramm • Unsicherheitsdiagramm ist Darstellung
 eines Gesamtrisikos • Einzelrisiken (“Kausalrisiken”) können
 analog dargestellt werden
  • 63. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Neubetrachtung des Begriffs “Risiko” 26 Risikodiagramm • Unsicherheitsdiagramm ist Darstellung
 eines Gesamtrisikos • Einzelrisiken (“Kausalrisiken”) können
 analog dargestellt werden
  • 64. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Ableitung derVorhabensunsicherheit Wenn das gezeigte Unsicherheitsdiagramm die Folge der Risiken ist, wie kann es dann aus den Risiken abgeleitet werden? Vorgehen • Erfassung der Einzelrisiken und ihrer Folgen als Risikodiagramme • Verwendung von Werkzeugen zur Ermittlung der resultierenden Gesamtunsicherheit (Monto-Carlo-Simulation) 27
  • 65. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 28
  • 66. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Verlust von Mitarbeitern Produkt ◼/◼ Projekt ◼/◼ Eintrittsindikatoren • Kündigung • Krankmeldung Auswirkungen • Verlängerung derVorhabenslaufzeit • Verschiebung von Meilensteinen/Reduktion desVersionsumfangs Massnahmen • Projektstart mit “überzähligen” Mitarbeitern • Vermeidung von single point of failure-Mitarbeitern • Mitarbeiterschulung • pair programming 29
  • 67. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Starke Mitarbeiterfluktuation Produkt ◼ Projekt ◼/◼ Eintrittsindikatoren • Permanent hohe Fluktuation Auswirkungen • Mangelnde Identifikation der Mitarbeiter mit demVorhaben • Erosion der Architektur und der Codequalität (broken windows theory) Massnahmen • Unternehmenskultur • WettbewerbsfähigeVergütung 30
  • 68. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Wegfall einer Basistechnologie Produkt ◼/◼ Projekt ◼/◼ Eintrittsindikatoren • Zunehmender zeitlicher Abstand zwischenVersionen (⇜ Reife) • Gerüchte • Ankündigung des Herstellers • Insolvenzbekanntmachungen Auswirkungen • Evaluationskosten, Einarbeitungsaufwand, Migrationsaufwand Massnahmen • Open Source • Standards (z.B. JPA) • Erwerb von Source Code Lizenzen • Source Code Hinterlegung (escrow) 31
  • 69. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Fehlerhafter Zeitplan Produkt ◼/◼ Projekt ◼ Eintrittsindikatoren • Zunehmende Diskrepanz zwischen Plan undVorhabensstand Auswirkungen • Verspätung • Frustration der Entwickler und des Managements Massnahmen • Vorgebene Zeitpläne prüfen • Zeitplanung ohneVorgaben durchführen (kein Wunschdenken) 32
  • 70. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Ausufernde Anforderungen Produkt ◼/◼ Projekt ◼/◼ Eintrittsindikatoren • Vorlage von Arbeitsergebnissen führt zu weiteren Wünschen Auswirkungen • Verspätung • Extrakosten für refactoring • Frustration der Entwickler Massnahmen • Gewissenhafte Erstellung bzw. Prüfung des Pflichtenheftes • Klare vertragliche Regelungen für Mehraufwände 33
  • 71. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Spezifikationskollaps Produkt ◼ Projekt ◼ Eintrittsindikatoren • Entwicklung stoppt wegen unklarerVorgaben • Detailfragen können nicht beantwortet werden Auswirkungen • Projektabbruch Massnahmen • Erzwingen klarer Spezifikationen, z.B. durch zeitigen Review 34
  • 72. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Mangelnde Produktivität Produkt ◼/◼ Projekt ◼/◼ Eintrittsindikatoren • Wachsende Differenz zwischen Ist- und Sollstand Auswirkungen • Verlängerung derVorhabenslaufzeit • Verschiebung von Meilensteinen/Reduktion desVersionsumfangs Massnahmen • Mitarbeiterschulung • Austausch von Mitarbeitern/Projektmanagement • “Adding manpower to a late software project makes it later” [Brooks, 1985] 35
  • 73. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Technological Overkill Produkt ◼/◼ Projekt ◼/◼ Eintrittsindikatoren • Stetig steigende Anzahl eingesetzter Technologien • Zunahme der technical debts • “Wenn wir X einsetzen könnten, wären wirY % schneller fertig.” Auswirkungen • Verlängerung derVorhabenslaufzeit • UnwartbaresVorhabensergebnis • Budgetüberschreitungen Massnahmen • Commitment aller Beteiligten zur geplanten Architektur, den Frameworks und Tools • Einsatz erfahrener Architekten 36
  • 74. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Overengineering Produkt ◼/◼ Projekt ◼/◼ Eintrittsindikatoren • Stetig wachsende Produktkomplexität • Undokumentierte Erweiterungsmöglichkeiten • Zunahme der technical debts • “Ich habe X eingebaut, damit wir irgendwannY realisieren können.” Auswirkungen • Verlängerung derVorhabenslaufzeit • Unwartbares/uneinsetzbaresVorhabensergebnis Massnahmen • Planung von Code Reviews • Pair Programming • Überlegtes Team Setup (Entwicklung/QA) 37
  • 75. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Unerreichbare Ressourcenvorgaben Produkt ◼/◼ Projekt ◼/◼ Eintrittsindikatoren • Tests oder Messungen Auswirkungen • Verlängerung derVorhabenslaufzeit • Unbrauchbarkeit desVorhabensergebnisses Massnahmen • Erweiterung der Ressourcenbeschränkung vorsehen • Entwurfsalternativen planen 38
  • 76. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Patentverletzung Produkt ◼/◼ Projekt ◼/◼ Eintrittsindikatoren • Patentrecherche • Klageeingang Auswirkungen • Mehrkosten • Verlängerung derVorhabenslaufzeit Massnahmen • Alternative Implementierung vorsehen/durchführen • Lizenzierung 39
  • 77. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 40
  • 78. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 41
  • 79. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Standards • ISO 9001: Quality management systems
 (Risikomanagement als Teil von QM) • ISO 14971: Medical devices – Application of risk management to medical devices • ISO 27001: Information technology – Security techniques – Information security management systems – Requirements
 (Management von Sicherheitsrisiken im Betrieb) • ISO 31000: Risk management – Principles and guidelines
 • NIST SP 800-30: Guide for Conducting Risk Assessments • NIST SP 800-37: Guide for Applying the Risk Management Framework to Federal Information Systems • NIST SP 800-39: Managing Information Security Risk 
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  • 80. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 43 Werkzeuge • RISKOLOGY - Excel-Sheet zur Simulation vonVorhabensverläufen
 http://www.systemsguild.com/riskology • @Risk - Excel- und Project-basierte tool suite zur Risikoanalyse
 http://www.palisade.com/risk/
  • 81. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 Literatur 44
  • 82. Copyright  2015  Demandware,  Inc.  All  other  rights  reserved.  23.  Januar  2015 In eigener Sache Java User Group Sachsen • http://www.jugsaxony.org • https://www.xing.com/net/jugsaxony • @jugsaxony NächsteVeranstaltungen • 5. Februar 2015, ObjectFab GmbH, Dresden
 Sven Ruppert:“Industrial Prototyping mit Java 8 und TinkerForge” • 26. Februar 2015, HTW Dresden
 Federico Rieckhof:“Einführung in AUTOSAR”
 • 23.April 2015,WHZ Zwickau
 Prof. Frank Grimm: “Software für Menschen – Entwicklung
 wartbarer und nutzerorientierter Software mit dem DCI-Ansatz”
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