DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Abwertungshausse in Europa
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Ostereier für die Börsianer
1. Presseinformation
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Stuttgart, 23. April 2014
von Helmut Kurz
Die Marktmeinung aus Stuttgart
Ostereier für die Börsianer
Betrachtet man die Verschärfung der Spannungen im Osten der
Ukraine, welche sich auch im rhetorischen Schlagabtausch
zwischen Amerikanern und Russen zeigt, ist es überraschend,
wie kräftig sich die Aktienmärkte von dem Einbruch der
Überflieger, vor allem aus dem Sektor Biotechnologie, erholt
haben. Die seit Anfang April veröffentlichten Konjunkturdaten aus
den USA und Europa sind insgesamt erfreulich. Zu Ostern haben
die Anleger damit bekommen, was sie sich gewünscht haben:
Moderates Wachstum, das einerseits Spielräume für wachsende
Unternehmensgewinne lässt, andererseits aber nicht so stark
ausfällt, dass die Zinsen steigen müssten. Und noch ein Osterei
gab es für die Aktionäre: Im Pharma- und Biotechnologiesektor
gab es vermutete und tatsächliche Übernahmeaktionen, sowie
vielversprechende Umstrukturierungen bei den großen
Unternehmen des Sektors. Beides führte zu deutlichen
Kursgewinnen.
Nach den Kursanstiegen seit dem Tief Mitte April sind viele
Aktien inzwischen wieder überkauft und damit
rückschlagsanfällig. Auch saisonal kommt ab Mai die Jahreszeit,
welche historisch betrachtet an der Börse weniger ertragreich
war. Um besser durch diese vielleicht schwierigere Börsenphase
zu kommen, bietet es sich an, auf die Branchengewichtungen zu
achten: Jüngsten Umfragen von Sentix zufolge mögen die
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Investoren vor allem Automobil-, Bau- und Konsumwerte, die
damit entsprechend für Gewinnmitnahmen anfälliger sind. Am
wenigsten beliebt sind Finanzdienstleister, Versorger und
Versicherungen. Hier könnte es bei entsprechenden Nachrichten
zu positiven Überraschungen kommen.
Bei den Fremdwährungen gibt es Chancen in Südamerika:
Die attraktive Zinsdifferenz zwischen Brasilianischem Real und
Euro sowie das niedrige Niveau des Real-Kurses sprechen
wieder für ein vorsichtiges Engagement in dieser Währung. Die
Chancen überwiegen die Risiken inzwischen.
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