SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 22
Downloaden Sie, um offline zu lesen
Quo
Vadis
Deutsche
Solarindustrie

Standortbes+mmung
der
Branche

        München,
24.01.2013

          Dirk
Volkmann

Agenda

•    historische
Entwicklung

•    WertschöpfungskeHe

•    deutsche
Unternehmen

•    bisherige
und
zukünKige
Entwicklung

•    EinflusskräKe

•    Subven+onen

•    Insolvenzen
/
Liquida+onen

•    Gründe
für
das
Scheitern

•    Vorhersagen
für
2013

•    Tendenzen
im
deutschen
Markt

•    Innova+onen

•    ReHungsszenarien

•    Ausblick

historische
Entwicklung

•  1978:
Gründung
Ingenieurkollek+v


   ‚Wuseltronik‘
(Wind‐
und
Sonnen‐

   elektronik)
in
Kreuzberg
durch


   Rainer
Lemoine,
MaHhias
Wrona


   und
Hans
RaHunde


•    1996:
Gründung
der
SOLON
AG

•    1998:
SOLON
geht
an
die
Börse

•    1999:
Gründung
der
Q‐Cells
AG

•    2005:
Q‐Cells
geht
an
die
Börse

•    2012:
Insolvenz
SOLON
und


     Q‐Cells

WertschöpfungskeHe

                           upstream
                        downstream

                          Ingot/                             Inte‐       Installa‐
            Poly‐Si
      Wafer
       Zelle
    Module

                                                            gra+on
        +on

                                                                                        Betrieb



Anzahl
     wenige
                             einige

Firmen
     (ca.
10)
                           (>
100)
                             viele

            sehr
hoch
                          hoch
                 sehr
wenig

CAPEX

            (>
500
M$)
                         (>
80M$)

Komplexi‐
   tät
     sehr
hoch
                          moderat
                             niedrig


Märkte
     global
                             regional
                            lokal


EintriHs‐
barriere

Unternehmen
in
Deutschland
(1)

Unternehmen
in
Deutschland
(2)

Unternehmen
in
Deutschland
(3)





         Quelle:
GTAI,
September
2012

bisherige
und
zukünKige
Entwicklung

   Weltmarkt
für
Solarzellen
(in
%)

   90

                                              80

   80

                                                               2004

   70

                       57
                                     2005

   60

                                                               2006

   50

                                                               2007

   40
                                                   36

                                                               2008

   30

                                   21
                         2009

   20
                       16

                                                               2010

   10
   4
                              7

                                                               2011

    0

              China
          Deutschland
     übrige
Welt



                                                                Quelle:
Thomson
Reuters

bisherige
und
zukünKige
Entwicklung

globale
PV‐Nachfrage
(jährlicher
Zubau)
in

GW

             60,00

                                       CAGR
‘11
–
‘16
            48,9

             50,00

                                           15%
           39,8

             40,00

                                                  30,9

             30,00
    23,8
   25,1
     26,3

                                                                              GW

             20,00


             10,00


              0,00

                       2011
 2012
 2013
 2014
 2015
 2016


                      (bei
derzei8gen
Kapazitäten
von
60
GW
!)

                                                                     *
Compound
Annual
Growth
rate

bisherige
und
zukünKige
Entwicklung

    Vorhersage
zu
jährlicher
PV
Installa+on
im
Jahre
2015
(in
GW)


    in
den
10
wich+gsten
Märkten

    10

     9
                                               USA

     8
                                               China

     7
                                               Japan

     6
                                               Deutschland

     5
                                               Italien

     4
                                               Indien

     3
                                               Saudi

     2

                                                      Canada

     1

                                                      Australien

     0

                                                      Türkei

bisherige
und
zukünKige
Entwicklung



                             2010:
84
%

                             2015:
25
%

               2010:
6
%
                                            2010:
3
%

               2015:
24
%
                                           2015:
25
%

                                           2010:
0
%

                                           2015:
3
%

                                                        2010:
1
%

                                                        2015:
5
%



                                                                                   2010:
6
%

                                                                                   2015:
14
%

  2010:
0
%
                         2010:
0
%

  2015:
2
%
                         2015:
2
%

EinflusskräKe

•  MarkHreibende
KräKe

   –  global
ansteigende
Nachfrage
nach
Energie
(LATAM
+
80%
bis

      2030)

   –  Regierungsvorgaben
angesichts
sinkender
Reserven
von
fossilen

      Brennstoffen
und
Energieunabhängigkeit*
münden
in
Zielen
und

      Vorgaben
für
EE

   –  sinkende
Systempreise
und
Netzparität
in
diversen
Märkten


•  Marktbremsende
KräKe

   –  Sävgung
von
etablierten
EU‐Märkten

   –  Anfälligkeit
bei
sinkender
Förderung

   –  Netzaufnahmefähigkeit




                *
Deutschland
hat
2011
87
Mrd.
€
für
Energieimporte
ausgegeben

Subven+onen
(2010
in
Mrd.
€,
2011
+
30%)

Subven+onen:
ein
Beispiel

•  fossile
Energieträger
wie
Öl,
Gas
und
Kohle
werden
von
den

   meisten
Menschen
im
Vergleich
zu
EE
als
eher
billig

   wahrgenommen

•  die
tatsächlichen
Kosten
dieser
Energieträger
sind
aber

   anders:
würde
man
die
Belastungen
des
Bundeshaushaltes

   und
die
externen
Kosten
analog
dem
EEG
auf
die

   Stromkosten
umlegen,
betrüge
diese
Energieumlage

   
 
 
 
 
 
10,2
ct/kWh

•  finanzielle
Förderung
der
konven+onellen
Energie
in

   Deutschland
1970‐2012:


   –  Steinkohle
 
    
311
Mrd.
€

   –  Braunkohle:
 
   


87
Mrd.
€

   –  Atomenergie:
    
213
Mrd.
€


                                        Quelle:
Forum
ökologisch‐soziale
MarktwirtschaK


Insolvenzen/Liquida+onen

                             wer
schluckt
wen
?


SOLON         
    

       nach
Insolvenz
verkauK
an
Microsol,
Indien

Q‐Cells       

            nach
Insolvenz
verkauK
an
Hanwha,
Korea

SolarwaH      

            Restrukturierung
in
Eigenverwaltung,
Ankerak+onär
Stefan
Quandt

Solibro       

            verkauK
nach
Insolvenz
an
Hanergy,
China

SchoH
Solar
Wafer
GmbH
     über
Auk+on
abgewickelt

SchoH
Solar
AG     

       verkauK
111
Paten{amilien
an
Fraunhofer

Centrotherm

               Insolvenzplanverfahren,
Abs+mmung
über
Au|ebung
29.01.13

Würth
Solar
                Übernahme
durch
Manz

Inventux
Technologies
AG
   neue
Investoren
aus
Argen+nien
und
Chile

Sovello
                    Liquida+on
nach
Insolvenz,
Versteigerung
Ausrüstungen
bis
03/13

scn
energy 

               Insolvenzplanverfahren

sunways       

            Übernahme
durch
LDK
Solar,
China

First
Solar 

              s+lle
Liquida+on
der
Produk+on
in
Brandenburg

Soltecture
                 S+lllegung,
Liquida+on
nach
Insolvenz

Gründe
für
das
Scheitern

•    Marktpräsenz

      –  vorwiegend
MiHelstand
mit
begrenzten
MiHeln,
daher
fehlende
Größe
für
den
Weltmarkt

         (Ausnahme
Bosch
&
Siemens,
die
aber
aussteigen
wollen)

      –  massive
Fehleinschätzung
über
die
Entwicklung
der
Märkte

•    Forschung
&
Entwicklung

      –  gemessen
am
Umsatz
geben
deutsche
Solarunternehmen
nur
2,7%
für
F&E
aus
(zum
Vergleich

         Pharma:
9%,
Elektrotechnik:
7%
und
Fahrzeugbau:
6%)


      –  eine
Ausnahme
ist
der
Maschinenbau,
der
aber
vorwiegend
nach
China
expor+ert
und
so
das

         deutsche
Know‐How
zum
Standard
für
alle
macht

•    WeHbewerb

      –  WeHbewerbsverzerrung
durch
billige
Kredite,
güns+ge
Energie
und
Grundstücke
sowie

         weitere
regionale
Hilfen
für
chinesische
Unternehmen
(2010
–
2012:
>
40
Mrd.
$)

      –  fernöstliche
WeHbewerber
arbeiten
miHlerweile
im
Weltmaßstab
in
Riesenfabriken

•    Förderung

      –  künstlicher
Kosmos,
der
zur
Trägheit
geführt
hat

•    Finanzierung

      –  bisherige
Erfahrungen
an
der
Börse
haben
Anleger
vorsich+g
gemacht

Vorhersagen
für
2013

1.     zweistellige
Zubauzahlen
weltweit

2.     Konsolidierung
schreitet
voran
(upstream
schrumpK
von
ca.
500
Unternehmen

       weltweit
auf
<
150)

3.     Modulpreise
stabilisieren
sich
erst
im
2.
Hj.
nach
weiteren
5
–
10
%
Preisverfall

4.     Wechselrichterpreise
geben
5
–
10
%
nach

5.     Handelsstreit
zwischen
USA,
China,
Indien
und
EU
geht
weiter

6.     Südafrika
und
Rumänien
entwickeln
sich
zu
den
wich+gsten
‚neuen‘
Märkten

7.     trotz
Rückgang
der
Förderung
sind
weiterhin
zweistellige
Renditen
in
Europa

       möglich

8.     Zuwachs
PV
in
den
USA
erstmals
größer
als
Wind

9.     China
wird
zum
größten
Markt
der
Welt

10.    Speicherlösungen
werden
die
Industrie
verändern

11.    Neue
Technologien
beleben
die
Marktsitua+on
für
Maschinenhersteller

12.    Finanzierung
durch
Banken
wird
schwieriger,
PPA‘s
lösen
FIT
ab

13.    Große
EVU‘s
gehen
selbst
in
das
off‐grid‐GeschäK,
werden
den
allg.
Zubau
aber

       weiterhin
behindern


                                                                            Quelle:
u.a.
IHS
iSuppli

Tendenzen
im
deutschen
Markt

•  weitere
Insolvenzen

•  bisher
keine
ak+ven
Konsolidierungstendenzen

•  abgeschwächtes
Wachstum,
aber
weiterhin
auf

   hohem
Niveau
(3
–
4
GW)

•  Verabschiedung
der
alten
Fördermodelle

•  Netzparität
ab
2014
?

•  weiterhin
Übermacht
der
chinesischen

   Modulhersteller
(>
85
%)

•  Konzentra+on
auf
hochwer+ge
Produkte
(v.a.

   Dach)
und
Abkoppelung
vom
MassengeschäK

Innova+onen

•  neue
GeschäKsmodelle
entlang
der
WertschöpfungskeHe:

   –  Tetraeder
Solar,
Dortmund

       •  genaue
Berechnung
der
Erträge
einer
Solaranlage
auf
Basis
von

          Katasterdaten
und
3D‐Scans
nach
Tageszeit
unter
Berücksich+gung

          von
SchaHen

   –  Saperatec,
Bielefeld

       •  Recycling
von
Dünnschicht‐Zellen,
95%
Wiedergewinnung
von
Glas,

          Plas+k,
Halbleiter

•  Innova+onen:

   –  Heliatek,
Dresden

       •  organische
Solarzellen
aufgedampK
auf
Folien
(Wirkungsgrad
10%)

          mit
neuen
Anwendungen
(Fenster,
Fassade,
Autodach
etc.)

   –  Second
Solar,
Halle

       •  Neues
Herstellungsverfahren
für
Cadmium‐Tellurid‐Zellen
mit
target

          cost
0,5
€/Wp

ReHungsszenarien

•  na+onaler
No{allplan
(Jacob
Schlandt,
FR,
2.8.12)

•  Überbrückungshilfen
(gefordert
von
MP
S‐A
Haseloff
und

  WM
TH
Machnig,
dpa
28.12.12)

•  EEG‐Förderung
nur
von
deutschen

   Herstellern
?
(analog
China)

•  Steigerung
von
Forschung
&
Entwicklung

  (Quantensprung
beim
Wirkungsgrad,
Revolu+on
staH
Evolu+on!;

  Innova&onssprung
durch
Verbindung
von
Dünnschicht
und
Silizium,
Prof.

  Dr.
Rolf
Brendel,
ISFH
auf
FVEE
Jahrestagung
2012)


•  Merger
von
mehreren
Unternehmen
+
PE
(aber

  wer
soll
das
finanzieren?)

Ausblick

•  Chancen
haben
heute
nur
noch
Unternehmen
mit

   guten
Kostenstrukturen,
gutem
Vertrieb
und

   ausreichenden
Rücklagen

•  PV‐Unternehmen
folgen
den
allgemeinen

   Industrietrends
(Massenproduk+on,
OEM‐
   Fer+gungslösungen,
Konzentra+on
und
Verlagerung

   der
Produk+on
in
Niedrigkostenländer)

•  immer
mehr
Industrie‐Mul+s
aus
der
Elektronik‐
   industrie
steigen
bei
den
Erneuerbaren
ein,

   Photovoltaik
verschiebt
sich
somit
vermehrt
in

   Richtung
Elektronikindustrie

hHp://green.wiwo.de/solarindustrie‐warum‐sie‐in‐deutschland‐kaum‐eine‐zukunK‐hat/






                                             Volkmann
Consult

                                             Dirk
Volkmann

                                             Joachimstrasse
55

                                             40547
Düsseldorf

                                             dirk
(at)
volkmann
–
consult.de

                                             www.volkmann‐consult.de


Weitere ähnliche Inhalte

Andere mochten auch

maestros jubilados 2009
maestros jubilados 2009maestros jubilados 2009
maestros jubilados 2009jose1100000
 
E Recruiting Schokoladenmuseum
E Recruiting SchokoladenmuseumE Recruiting Schokoladenmuseum
E Recruiting SchokoladenmuseumDominik Faber
 
Historia
HistoriaHistoria
HistoriaGema
 
Coches de hidrogeno
Coches de hidrogenoCoches de hidrogeno
Coches de hidrogenosergi26
 
Auswertung_Workshop Jan08
Auswertung_Workshop Jan08Auswertung_Workshop Jan08
Auswertung_Workshop Jan08Tsv Vorhalle
 
Opensource fuer Bibliotheken
Opensource fuer BibliothekenOpensource fuer Bibliotheken
Opensource fuer BibliothekenLuka Peters
 
Powerpoint elena y miriam
Powerpoint elena y miriamPowerpoint elena y miriam
Powerpoint elena y miriamcoleballobar
 
Auf den Schultern von Riesen - zur Rolle des Zitierens in der wissenschaftl...
Auf den Schultern von Riesen   - zur Rolle des Zitierens in der wissenschaftl...Auf den Schultern von Riesen   - zur Rolle des Zitierens in der wissenschaftl...
Auf den Schultern von Riesen - zur Rolle des Zitierens in der wissenschaftl...Thomas Hapke
 
Historia 1
Historia 1Historia 1
Historia 1Gema
 
Web 2.0
Web 2.0Web 2.0
Web 2.0mia
 
Mitnehmen, Lesen, Freilassen - offizielle Bookcrossing-Zone in der TUHH-Bibli...
Mitnehmen, Lesen, Freilassen - offizielle Bookcrossing-Zone in der TUHH-Bibli...Mitnehmen, Lesen, Freilassen - offizielle Bookcrossing-Zone in der TUHH-Bibli...
Mitnehmen, Lesen, Freilassen - offizielle Bookcrossing-Zone in der TUHH-Bibli...Thomas Hapke
 

Andere mochten auch (20)

maestros jubilados 2009
maestros jubilados 2009maestros jubilados 2009
maestros jubilados 2009
 
Smart Cities und Privatheit
Smart Cities und PrivatheitSmart Cities und Privatheit
Smart Cities und Privatheit
 
E Recruiting Schokoladenmuseum
E Recruiting SchokoladenmuseumE Recruiting Schokoladenmuseum
E Recruiting Schokoladenmuseum
 
Historia
HistoriaHistoria
Historia
 
Coches de hidrogeno
Coches de hidrogenoCoches de hidrogeno
Coches de hidrogeno
 
Pres Web2.0
Pres Web2.0Pres Web2.0
Pres Web2.0
 
Auswertung_Workshop Jan08
Auswertung_Workshop Jan08Auswertung_Workshop Jan08
Auswertung_Workshop Jan08
 
One
OneOne
One
 
Microcontet auf dem Mobiltelefon
Microcontet auf dem MobiltelefonMicrocontet auf dem Mobiltelefon
Microcontet auf dem Mobiltelefon
 
Opensource fuer Bibliotheken
Opensource fuer BibliothekenOpensource fuer Bibliotheken
Opensource fuer Bibliotheken
 
Powerpoint elena y miriam
Powerpoint elena y miriamPowerpoint elena y miriam
Powerpoint elena y miriam
 
Licht An!
Licht An!Licht An!
Licht An!
 
Auf den Schultern von Riesen - zur Rolle des Zitierens in der wissenschaftl...
Auf den Schultern von Riesen   - zur Rolle des Zitierens in der wissenschaftl...Auf den Schultern von Riesen   - zur Rolle des Zitierens in der wissenschaftl...
Auf den Schultern von Riesen - zur Rolle des Zitierens in der wissenschaftl...
 
Review Community Management SUMMIT 2011
Review Community Management SUMMIT 2011Review Community Management SUMMIT 2011
Review Community Management SUMMIT 2011
 
Atomos Y Moleculas
Atomos Y MoleculasAtomos Y Moleculas
Atomos Y Moleculas
 
Historia 1
Historia 1Historia 1
Historia 1
 
utpl. banco del sur
utpl. banco del surutpl. banco del sur
utpl. banco del sur
 
Web 2.0
Web 2.0Web 2.0
Web 2.0
 
Mitnehmen, Lesen, Freilassen - offizielle Bookcrossing-Zone in der TUHH-Bibli...
Mitnehmen, Lesen, Freilassen - offizielle Bookcrossing-Zone in der TUHH-Bibli...Mitnehmen, Lesen, Freilassen - offizielle Bookcrossing-Zone in der TUHH-Bibli...
Mitnehmen, Lesen, Freilassen - offizielle Bookcrossing-Zone in der TUHH-Bibli...
 
klein_Dossier CORE3
klein_Dossier CORE3klein_Dossier CORE3
klein_Dossier CORE3
 

Ähnlich wie Quo Vadis Deutsche Solarindustrie

Axter Deutsche Firmenpräsentation
Axter Deutsche FirmenpräsentationAxter Deutsche Firmenpräsentation
Axter Deutsche FirmenpräsentationAxter
 
12.07.2012 T7 Video Advertising, Andrea Malgara, Mediaplus
12.07.2012 T7 Video Advertising, Andrea Malgara, Mediaplus12.07.2012 T7 Video Advertising, Andrea Malgara, Mediaplus
12.07.2012 T7 Video Advertising, Andrea Malgara, MediaplusWerbeplanung.at Summit
 
Hauptversammlung 2008 - COLEXON Energy AG
Hauptversammlung 2008 - COLEXON Energy AGHauptversammlung 2008 - COLEXON Energy AG
Hauptversammlung 2008 - COLEXON Energy AGCOLEXON Energy AG
 
Netzstrategen digitaler feierabend - 1. präsentation - basiswissen
Netzstrategen   digitaler feierabend - 1. präsentation - basiswissenNetzstrategen   digitaler feierabend - 1. präsentation - basiswissen
Netzstrategen digitaler feierabend - 1. präsentation - basiswissenstrategen-team
 
Deutsche EuroShop | Unternehmenspräsentation | 09/11
Deutsche EuroShop | Unternehmenspräsentation | 09/11Deutsche EuroShop | Unternehmenspräsentation | 09/11
Deutsche EuroShop | Unternehmenspräsentation | 09/11Deutsche EuroShop AG
 
Parallele Mediennutzung mit smarten Endgeräten und die Konsequenzen für die z...
Parallele Mediennutzung mit smarten Endgeräten und die Konsequenzen für die z...Parallele Mediennutzung mit smarten Endgeräten und die Konsequenzen für die z...
Parallele Mediennutzung mit smarten Endgeräten und die Konsequenzen für die z...Connected-Blog
 
Übernahme renewagy (01.06.2008) - COLEXON Energy AG
Übernahme renewagy (01.06.2008) - COLEXON Energy AGÜbernahme renewagy (01.06.2008) - COLEXON Energy AG
Übernahme renewagy (01.06.2008) - COLEXON Energy AGCOLEXON Energy AG
 
Social Media - Wo Deine Leser schon auf Dich warten
Social Media - Wo Deine Leser schon auf Dich wartenSocial Media - Wo Deine Leser schon auf Dich warten
Social Media - Wo Deine Leser schon auf Dich wartenKnowtheirname ApS
 
Robert Halver, Baader Bank: Kapitalmarktausblick
Robert Halver, Baader Bank: KapitalmarktausblickRobert Halver, Baader Bank: Kapitalmarktausblick
Robert Halver, Baader Bank: KapitalmarktausblickDeutsche Börse AG
 
Sinnschrift zukunft des geldes - teil 3 - präsentation gesamt
Sinnschrift   zukunft des geldes - teil 3 - präsentation gesamtSinnschrift   zukunft des geldes - teil 3 - präsentation gesamt
Sinnschrift zukunft des geldes - teil 3 - präsentation gesamtStefan Zechner
 
Sinnschrift zukunft des geldes - teil 3 - präsentation gesamt
Sinnschrift   zukunft des geldes - teil 3 - präsentation gesamtSinnschrift   zukunft des geldes - teil 3 - präsentation gesamt
Sinnschrift zukunft des geldes - teil 3 - präsentation gesamtStefan Zechner
 
Angelo gpa bundesvorstand november 2011
Angelo gpa bundesvorstand november 2011Angelo gpa bundesvorstand november 2011
Angelo gpa bundesvorstand november 2011Werner Drizhal
 
GDNÄ 2012: Prof. Treusch über die Finanzierung der Wissenschaft
GDNÄ 2012: Prof. Treusch über die Finanzierung der WissenschaftGDNÄ 2012: Prof. Treusch über die Finanzierung der Wissenschaft
GDNÄ 2012: Prof. Treusch über die Finanzierung der WissenschaftGDNÄ - Die Wissensgesellschaft
 
HeidelbergCement: Konzernabschluss 2014
HeidelbergCement: Konzernabschluss 2014HeidelbergCement: Konzernabschluss 2014
HeidelbergCement: Konzernabschluss 2014HeidelbergCement
 
Chemie sozialpartnerveranstaltung energie_sebastianfranke_vci_randbedingungen...
Chemie sozialpartnerveranstaltung energie_sebastianfranke_vci_randbedingungen...Chemie sozialpartnerveranstaltung energie_sebastianfranke_vci_randbedingungen...
Chemie sozialpartnerveranstaltung energie_sebastianfranke_vci_randbedingungen...Chemie-Verbände Baden-Württemberg
 
Innovatorenstammtisch texas instruments
Innovatorenstammtisch texas instrumentsInnovatorenstammtisch texas instruments
Innovatorenstammtisch texas instrumentsBayern International
 
AT&S AG - Annual Report German
AT&S AG - Annual Report GermanAT&S AG - Annual Report German
AT&S AG - Annual Report GermanAT&S_IR
 

Ähnlich wie Quo Vadis Deutsche Solarindustrie (20)

Axter Deutsche Firmenpräsentation
Axter Deutsche FirmenpräsentationAxter Deutsche Firmenpräsentation
Axter Deutsche Firmenpräsentation
 
12.07.2012 T7 Video Advertising, Andrea Malgara, Mediaplus
12.07.2012 T7 Video Advertising, Andrea Malgara, Mediaplus12.07.2012 T7 Video Advertising, Andrea Malgara, Mediaplus
12.07.2012 T7 Video Advertising, Andrea Malgara, Mediaplus
 
Hauptversammlung 2008 - COLEXON Energy AG
Hauptversammlung 2008 - COLEXON Energy AGHauptversammlung 2008 - COLEXON Energy AG
Hauptversammlung 2008 - COLEXON Energy AG
 
Netzstrategen digitaler feierabend - 1. präsentation - basiswissen
Netzstrategen   digitaler feierabend - 1. präsentation - basiswissenNetzstrategen   digitaler feierabend - 1. präsentation - basiswissen
Netzstrategen digitaler feierabend - 1. präsentation - basiswissen
 
Deutsche EuroShop | Unternehmenspräsentation | 09/11
Deutsche EuroShop | Unternehmenspräsentation | 09/11Deutsche EuroShop | Unternehmenspräsentation | 09/11
Deutsche EuroShop | Unternehmenspräsentation | 09/11
 
Parallele Mediennutzung mit smarten Endgeräten und die Konsequenzen für die z...
Parallele Mediennutzung mit smarten Endgeräten und die Konsequenzen für die z...Parallele Mediennutzung mit smarten Endgeräten und die Konsequenzen für die z...
Parallele Mediennutzung mit smarten Endgeräten und die Konsequenzen für die z...
 
Übernahme renewagy (01.06.2008) - COLEXON Energy AG
Übernahme renewagy (01.06.2008) - COLEXON Energy AGÜbernahme renewagy (01.06.2008) - COLEXON Energy AG
Übernahme renewagy (01.06.2008) - COLEXON Energy AG
 
Social Media - Wo Deine Leser schon auf Dich warten
Social Media - Wo Deine Leser schon auf Dich wartenSocial Media - Wo Deine Leser schon auf Dich warten
Social Media - Wo Deine Leser schon auf Dich warten
 
Robert Halver, Baader Bank: Kapitalmarktausblick
Robert Halver, Baader Bank: KapitalmarktausblickRobert Halver, Baader Bank: Kapitalmarktausblick
Robert Halver, Baader Bank: Kapitalmarktausblick
 
Sinnschrift zukunft des geldes - teil 3 - präsentation gesamt
Sinnschrift   zukunft des geldes - teil 3 - präsentation gesamtSinnschrift   zukunft des geldes - teil 3 - präsentation gesamt
Sinnschrift zukunft des geldes - teil 3 - präsentation gesamt
 
Sinnschrift zukunft des geldes - teil 3 - präsentation gesamt
Sinnschrift   zukunft des geldes - teil 3 - präsentation gesamtSinnschrift   zukunft des geldes - teil 3 - präsentation gesamt
Sinnschrift zukunft des geldes - teil 3 - präsentation gesamt
 
Plakate a3
Plakate a3Plakate a3
Plakate a3
 
Angelo gpa bundesvorstand november 2011
Angelo gpa bundesvorstand november 2011Angelo gpa bundesvorstand november 2011
Angelo gpa bundesvorstand november 2011
 
GDNÄ 2012: Prof. Treusch über die Finanzierung der Wissenschaft
GDNÄ 2012: Prof. Treusch über die Finanzierung der WissenschaftGDNÄ 2012: Prof. Treusch über die Finanzierung der Wissenschaft
GDNÄ 2012: Prof. Treusch über die Finanzierung der Wissenschaft
 
HeidelbergCement: Konzernabschluss 2014
HeidelbergCement: Konzernabschluss 2014HeidelbergCement: Konzernabschluss 2014
HeidelbergCement: Konzernabschluss 2014
 
Woher kommt das Wachstum 2013?
Woher kommt das Wachstum 2013?Woher kommt das Wachstum 2013?
Woher kommt das Wachstum 2013?
 
Rohstoffreport.pdf
Rohstoffreport.pdfRohstoffreport.pdf
Rohstoffreport.pdf
 
Chemie sozialpartnerveranstaltung energie_sebastianfranke_vci_randbedingungen...
Chemie sozialpartnerveranstaltung energie_sebastianfranke_vci_randbedingungen...Chemie sozialpartnerveranstaltung energie_sebastianfranke_vci_randbedingungen...
Chemie sozialpartnerveranstaltung energie_sebastianfranke_vci_randbedingungen...
 
Innovatorenstammtisch texas instruments
Innovatorenstammtisch texas instrumentsInnovatorenstammtisch texas instruments
Innovatorenstammtisch texas instruments
 
AT&S AG - Annual Report German
AT&S AG - Annual Report GermanAT&S AG - Annual Report German
AT&S AG - Annual Report German
 

Mehr von Dirk Volkmann

Presentation dirk volkmann santo domingo 28.11.17 v2
Presentation dirk volkmann santo domingo 28.11.17 v2Presentation dirk volkmann santo domingo 28.11.17 v2
Presentation dirk volkmann santo domingo 28.11.17 v2Dirk Volkmann
 
Modulnachbau energetica 2014
Modulnachbau energetica 2014Modulnachbau energetica 2014
Modulnachbau energetica 2014Dirk Volkmann
 
Geschäftsmöglichkeiten in Peru im Bereich Solar
Geschäftsmöglichkeiten in Peru im Bereich SolarGeschäftsmöglichkeiten in Peru im Bereich Solar
Geschäftsmöglichkeiten in Peru im Bereich SolarDirk Volkmann
 
Evaluating the Development and Impact of Feed-In Tariffs
Evaluating the Development and Impact of Feed-In TariffsEvaluating the Development and Impact of Feed-In Tariffs
Evaluating the Development and Impact of Feed-In TariffsDirk Volkmann
 
Biogas Aus Abfallstoffen
Biogas Aus AbfallstoffenBiogas Aus Abfallstoffen
Biogas Aus AbfallstoffenDirk Volkmann
 
Cellulosic Ethanol Technologies
Cellulosic Ethanol TechnologiesCellulosic Ethanol Technologies
Cellulosic Ethanol TechnologiesDirk Volkmann
 
Biokraftstoffe Lima 2008 V2
Biokraftstoffe Lima 2008 V2Biokraftstoffe Lima 2008 V2
Biokraftstoffe Lima 2008 V2Dirk Volkmann
 

Mehr von Dirk Volkmann (7)

Presentation dirk volkmann santo domingo 28.11.17 v2
Presentation dirk volkmann santo domingo 28.11.17 v2Presentation dirk volkmann santo domingo 28.11.17 v2
Presentation dirk volkmann santo domingo 28.11.17 v2
 
Modulnachbau energetica 2014
Modulnachbau energetica 2014Modulnachbau energetica 2014
Modulnachbau energetica 2014
 
Geschäftsmöglichkeiten in Peru im Bereich Solar
Geschäftsmöglichkeiten in Peru im Bereich SolarGeschäftsmöglichkeiten in Peru im Bereich Solar
Geschäftsmöglichkeiten in Peru im Bereich Solar
 
Evaluating the Development and Impact of Feed-In Tariffs
Evaluating the Development and Impact of Feed-In TariffsEvaluating the Development and Impact of Feed-In Tariffs
Evaluating the Development and Impact of Feed-In Tariffs
 
Biogas Aus Abfallstoffen
Biogas Aus AbfallstoffenBiogas Aus Abfallstoffen
Biogas Aus Abfallstoffen
 
Cellulosic Ethanol Technologies
Cellulosic Ethanol TechnologiesCellulosic Ethanol Technologies
Cellulosic Ethanol Technologies
 
Biokraftstoffe Lima 2008 V2
Biokraftstoffe Lima 2008 V2Biokraftstoffe Lima 2008 V2
Biokraftstoffe Lima 2008 V2
 

Quo Vadis Deutsche Solarindustrie

  • 2. Agenda
 •  historische
Entwicklung
 •  WertschöpfungskeHe
 •  deutsche
Unternehmen
 •  bisherige
und
zukünKige
Entwicklung
 •  EinflusskräKe
 •  Subven+onen
 •  Insolvenzen
/
Liquida+onen
 •  Gründe
für
das
Scheitern
 •  Vorhersagen
für
2013
 •  Tendenzen
im
deutschen
Markt
 •  Innova+onen
 •  ReHungsszenarien
 •  Ausblick

  • 3. historische
Entwicklung
 •  1978:
Gründung
Ingenieurkollek+v

 ‚Wuseltronik‘
(Wind‐
und
Sonnen‐
 elektronik)
in
Kreuzberg
durch

 Rainer
Lemoine,
MaHhias
Wrona

 und
Hans
RaHunde
 •  1996:
Gründung
der
SOLON
AG
 •  1998:
SOLON
geht
an
die
Börse
 •  1999:
Gründung
der
Q‐Cells
AG
 •  2005:
Q‐Cells
geht
an
die
Börse
 •  2012:
Insolvenz
SOLON
und

 Q‐Cells

  • 4. WertschöpfungskeHe
 upstream
 downstream
 Ingot/ Inte‐ Installa‐ Poly‐Si
 Wafer
 Zelle
 Module
 gra+on
 +on
 Betrieb
 Anzahl
 wenige
 einige
 Firmen
 (ca.
10)
 (>
100)
 viele
 sehr
hoch
 hoch
 sehr
wenig
 CAPEX
 (>
500
M$)
 (>
80M$)
 Komplexi‐ tät
 sehr
hoch
 moderat
 niedrig
 Märkte
 global
 regional
 lokal
 EintriHs‐ barriere

  • 7. Unternehmen
in
Deutschland
(3)
 Quelle:
GTAI,
September
2012

  • 8. bisherige
und
zukünKige
Entwicklung
 Weltmarkt
für
Solarzellen
(in
%)
 90
 80
 80
 2004
 70
 57
 2005
 60
 2006
 50
 2007
 40
 36
 2008
 30
 21
 2009
 20
 16
 2010
 10
 4
 7
 2011
 0
 China
 Deutschland
 übrige
Welt
 Quelle:
Thomson
Reuters

  • 9. bisherige
und
zukünKige
Entwicklung
 globale
PV‐Nachfrage
(jährlicher
Zubau)
in

GW
 60,00
 CAGR
‘11
–
‘16
 48,9
 50,00
 15%
 39,8
 40,00
 30,9
 30,00
 23,8
 25,1
 26,3
 GW
 20,00
 10,00
 0,00
 2011
 2012
 2013
 2014
 2015
 2016
 (bei
derzei8gen
Kapazitäten
von
60
GW
!)
 *
Compound
Annual
Growth
rate

  • 10. bisherige
und
zukünKige
Entwicklung
 Vorhersage
zu
jährlicher
PV
Installa+on
im
Jahre
2015
(in
GW)

 in
den
10
wich+gsten
Märkten
 10
 9
 USA
 8
 China
 7
 Japan
 6
 Deutschland
 5
 Italien
 4
 Indien
 3
 Saudi
 2
 Canada
 1
 Australien
 0
 Türkei

  • 11. bisherige
und
zukünKige
Entwicklung
 2010:
84
%
 2015:
25
%
 2010:
6
%
 2010:
3
%
 2015:
24
%
 2015:
25
%
 2010:
0
%
 2015:
3
%
 2010:
1
%
 2015:
5
%
 2010:
6
%
 2015:
14
%
 2010:
0
%
 2010:
0
%
 2015:
2
%
 2015:
2
%

  • 12. EinflusskräKe
 •  MarkHreibende
KräKe
 –  global
ansteigende
Nachfrage
nach
Energie
(LATAM
+
80%
bis
 2030)
 –  Regierungsvorgaben
angesichts
sinkender
Reserven
von
fossilen
 Brennstoffen
und
Energieunabhängigkeit*
münden
in
Zielen
und
 Vorgaben
für
EE
 –  sinkende
Systempreise
und
Netzparität
in
diversen
Märkten
 •  Marktbremsende
KräKe
 –  Sävgung
von
etablierten
EU‐Märkten
 –  Anfälligkeit
bei
sinkender
Förderung
 –  Netzaufnahmefähigkeit
 *
Deutschland
hat
2011
87
Mrd.
€
für
Energieimporte
ausgegeben

  • 14. Subven+onen:
ein
Beispiel
 •  fossile
Energieträger
wie
Öl,
Gas
und
Kohle
werden
von
den
 meisten
Menschen
im
Vergleich
zu
EE
als
eher
billig
 wahrgenommen
 •  die
tatsächlichen
Kosten
dieser
Energieträger
sind
aber
 anders:
würde
man
die
Belastungen
des
Bundeshaushaltes
 und
die
externen
Kosten
analog
dem
EEG
auf
die
 Stromkosten
umlegen,
betrüge
diese
Energieumlage
 
 
 
 
 
 
10,2
ct/kWh
 •  finanzielle
Förderung
der
konven+onellen
Energie
in
 Deutschland
1970‐2012:

 –  Steinkohle
 
 
311
Mrd.
€
 –  Braunkohle:
 
 


87
Mrd.
€
 –  Atomenergie:
 
213
Mrd.
€
 Quelle:
Forum
ökologisch‐soziale
MarktwirtschaK


  • 15. Insolvenzen/Liquida+onen
 wer
schluckt
wen
?
 SOLON 
 

 nach
Insolvenz
verkauK
an
Microsol,
Indien
 Q‐Cells 

 nach
Insolvenz
verkauK
an
Hanwha,
Korea
 SolarwaH 

 Restrukturierung
in
Eigenverwaltung,
Ankerak+onär
Stefan
Quandt
 Solibro 

 verkauK
nach
Insolvenz
an
Hanergy,
China
 SchoH
Solar
Wafer
GmbH
 über
Auk+on
abgewickelt
 SchoH
Solar
AG 

 verkauK
111
Paten{amilien
an
Fraunhofer
 Centrotherm

 Insolvenzplanverfahren,
Abs+mmung
über
Au|ebung
29.01.13
 Würth
Solar
 Übernahme
durch
Manz
 Inventux
Technologies
AG
 neue
Investoren
aus
Argen+nien
und
Chile
 Sovello
 Liquida+on
nach
Insolvenz,
Versteigerung
Ausrüstungen
bis
03/13
 scn
energy 

 Insolvenzplanverfahren
 sunways 

 Übernahme
durch
LDK
Solar,
China
 First
Solar 

 s+lle
Liquida+on
der
Produk+on
in
Brandenburg
 Soltecture
 S+lllegung,
Liquida+on
nach
Insolvenz

  • 16. Gründe
für
das
Scheitern
 •  Marktpräsenz
 –  vorwiegend
MiHelstand
mit
begrenzten
MiHeln,
daher
fehlende
Größe
für
den
Weltmarkt
 (Ausnahme
Bosch
&
Siemens,
die
aber
aussteigen
wollen)
 –  massive
Fehleinschätzung
über
die
Entwicklung
der
Märkte
 •  Forschung
&
Entwicklung
 –  gemessen
am
Umsatz
geben
deutsche
Solarunternehmen
nur
2,7%
für
F&E
aus
(zum
Vergleich
 Pharma:
9%,
Elektrotechnik:
7%
und
Fahrzeugbau:
6%)

 –  eine
Ausnahme
ist
der
Maschinenbau,
der
aber
vorwiegend
nach
China
expor+ert
und
so
das
 deutsche
Know‐How
zum
Standard
für
alle
macht
 •  WeHbewerb
 –  WeHbewerbsverzerrung
durch
billige
Kredite,
güns+ge
Energie
und
Grundstücke
sowie
 weitere
regionale
Hilfen
für
chinesische
Unternehmen
(2010
–
2012:
>
40
Mrd.
$)
 –  fernöstliche
WeHbewerber
arbeiten
miHlerweile
im
Weltmaßstab
in
Riesenfabriken
 •  Förderung
 –  künstlicher
Kosmos,
der
zur
Trägheit
geführt
hat
 •  Finanzierung
 –  bisherige
Erfahrungen
an
der
Börse
haben
Anleger
vorsich+g
gemacht

  • 17. Vorhersagen
für
2013
 1.  zweistellige
Zubauzahlen
weltweit
 2.  Konsolidierung
schreitet
voran
(upstream
schrumpK
von
ca.
500
Unternehmen
 weltweit
auf
<
150)
 3.  Modulpreise
stabilisieren
sich
erst
im
2.
Hj.
nach
weiteren
5
–
10
%
Preisverfall
 4.  Wechselrichterpreise
geben
5
–
10
%
nach
 5.  Handelsstreit
zwischen
USA,
China,
Indien
und
EU
geht
weiter
 6.  Südafrika
und
Rumänien
entwickeln
sich
zu
den
wich+gsten
‚neuen‘
Märkten
 7.  trotz
Rückgang
der
Förderung
sind
weiterhin
zweistellige
Renditen
in
Europa
 möglich
 8.  Zuwachs
PV
in
den
USA
erstmals
größer
als
Wind
 9.  China
wird
zum
größten
Markt
der
Welt
 10.  Speicherlösungen
werden
die
Industrie
verändern
 11.  Neue
Technologien
beleben
die
Marktsitua+on
für
Maschinenhersteller
 12.  Finanzierung
durch
Banken
wird
schwieriger,
PPA‘s
lösen
FIT
ab
 13.  Große
EVU‘s
gehen
selbst
in
das
off‐grid‐GeschäK,
werden
den
allg.
Zubau
aber
 weiterhin
behindern
 Quelle:
u.a.
IHS
iSuppli

  • 18. Tendenzen
im
deutschen
Markt
 •  weitere
Insolvenzen
 •  bisher
keine
ak+ven
Konsolidierungstendenzen
 •  abgeschwächtes
Wachstum,
aber
weiterhin
auf
 hohem
Niveau
(3
–
4
GW)
 •  Verabschiedung
der
alten
Fördermodelle
 •  Netzparität
ab
2014
?
 •  weiterhin
Übermacht
der
chinesischen
 Modulhersteller
(>
85
%)
 •  Konzentra+on
auf
hochwer+ge
Produkte
(v.a.
 Dach)
und
Abkoppelung
vom
MassengeschäK

  • 19. Innova+onen
 •  neue
GeschäKsmodelle
entlang
der
WertschöpfungskeHe:
 –  Tetraeder
Solar,
Dortmund
 •  genaue
Berechnung
der
Erträge
einer
Solaranlage
auf
Basis
von
 Katasterdaten
und
3D‐Scans
nach
Tageszeit
unter
Berücksich+gung
 von
SchaHen
 –  Saperatec,
Bielefeld
 •  Recycling
von
Dünnschicht‐Zellen,
95%
Wiedergewinnung
von
Glas,
 Plas+k,
Halbleiter
 •  Innova+onen:
 –  Heliatek,
Dresden
 •  organische
Solarzellen
aufgedampK
auf
Folien
(Wirkungsgrad
10%)
 mit
neuen
Anwendungen
(Fenster,
Fassade,
Autodach
etc.)
 –  Second
Solar,
Halle
 •  Neues
Herstellungsverfahren
für
Cadmium‐Tellurid‐Zellen
mit
target
 cost
0,5
€/Wp

  • 20. ReHungsszenarien
 •  na+onaler
No{allplan
(Jacob
Schlandt,
FR,
2.8.12)
 •  Überbrückungshilfen
(gefordert
von
MP
S‐A
Haseloff
und
 WM
TH
Machnig,
dpa
28.12.12)
 •  EEG‐Förderung
nur
von
deutschen
 Herstellern
?
(analog
China)
 •  Steigerung
von
Forschung
&
Entwicklung
 (Quantensprung
beim
Wirkungsgrad,
Revolu+on
staH
Evolu+on!;
 Innova&onssprung
durch
Verbindung
von
Dünnschicht
und
Silizium,
Prof.
 Dr.
Rolf
Brendel,
ISFH
auf
FVEE
Jahrestagung
2012)
 •  Merger
von
mehreren
Unternehmen
+
PE
(aber
 wer
soll
das
finanzieren?)

  • 21. Ausblick
 •  Chancen
haben
heute
nur
noch
Unternehmen
mit
 guten
Kostenstrukturen,
gutem
Vertrieb
und
 ausreichenden
Rücklagen
 •  PV‐Unternehmen
folgen
den
allgemeinen
 Industrietrends
(Massenproduk+on,
OEM‐ Fer+gungslösungen,
Konzentra+on
und
Verlagerung
 der
Produk+on
in
Niedrigkostenländer)
 •  immer
mehr
Industrie‐Mul+s
aus
der
Elektronik‐ industrie
steigen
bei
den
Erneuerbaren
ein,
 Photovoltaik
verschiebt
sich
somit
vermehrt
in
 Richtung
Elektronikindustrie

  • 22. hHp://green.wiwo.de/solarindustrie‐warum‐sie‐in‐deutschland‐kaum‐eine‐zukunK‐hat/

 Volkmann
Consult
 Dirk
Volkmann
 Joachimstrasse
55
 40547
Düsseldorf
 dirk
(at)
volkmann
–
consult.de
 www.volkmann‐consult.de