Unser Briesebote 03, Magazin der CDU für Birkenwerder, Frühling 2015
Unser Briesebote03
• Roger Pautz – Bürgermeister für Birkenwerder
• Ehrenamt – CDU für neue Raumnutzungsordnung
• Demographie – Pro eigenständiges Birkenwerder
• Villetaneuse – Was Robin Miska motiviert
• Ehrenamtsempfang – Dank an alle Engagierten
• Pollermania – Was treibt unser Bauamt?
2 3
Wie
würden
Sie
unser
Birkenwerder
lebens-‐
und
liebenswerter
machen?
Darüber
möchte
ich
mit
Ihnen
sprechen.
Gerne
komme
ich
dazu
auf
einen
Kaffee
vorbei.
Laden
Sie
gern
auch
Ihre
Familie,
Nachbarn
oder
Freunde
zu
unserem
Gespräch
ein.
Ich
bringe
den
Kuchen
mit
–
und
wir
tauschen
uns
aus
über
das,
was
Sie
bewegt
und
was
Sie
gern
mit
mir
als
Ihr
Bürgermeister
bewegen
möchten.
Wann
sehen
wir
uns?
Birkenwerder
in
guten
Händen
0171-‐6838916
/
info@rogerpautz.de
Am
Quast
32
in
16547
Birkenwerder
www.rogerpautz.de
Lassen
Sie
uns
reden!
I
ch wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lek-
türe der dritten Ausgabe unseres Briese-
boten. Auch hier wollen wir Sie wieder
über aktuelle Themen in unserer Gemein-
de informieren.
Vermehrt kamen in letzter Zeit Avancen zu
einer Zwangsheirat aus unserem Nachbar-
ort – auch SPD und Linkspartei in der Lan-
haben. Das bedeutet, dass durch die da-
ran geknüpften Schlüsselzuweisungen un-
sere Steuereinnahmen weiter steigen und
wir auch weiterhin Überschüsse in un-
serem Haushalt erwirtschaften können.
Demnach gibt es also demographisch und
ökonomisch keinerlei Notwendigkeit und
erst recht keine Eile bei einem Zusammen-
schluss mit Hohen Neuendorf. Zusammen-
arbeit in Projekten und wie beispielsweise
schon jetzt beim Einwohnermeldeamt ja,
aber Heirat nein. Das gilt im Übrigen auch
klar für unsere eigenständige Feuerwehr,
die eine pflichtige Aufgabe unserer Ge-
meinde so hervorragend für uns meistert.
Ich stehe einhundertprozentig zu unserer
freiwilligen Feuerwehr in Birkenwerder.
Natürlich stellt die demographische Ent-
wicklung auch uns vor große Herausforde-
rungen. Wenn uns auch die Veränderung
der Altersstruktur durch den starken Zu-
zug junger Familien mit Kindern später trifft
als andere Gemeinden, so sind wir gut be-
raten jetzt schon für später vorzusorgen.
Dazu gehören Wohnungen für ältere und
jüngere Menschen, weil die Studie auch
eindeutig zeigt, dass viele junge Leute aus-
bildungs- oder berufsbedingt aus Birken-
werder weg ziehen. Aus meiner Sicht wäre
es wichtig, wenn wir dieses Potential halten
könnten. Gleichzeitig ist es wichtig, dass wir
Editorial
Liebe Birken-
werderaner!
desregierung üben hier weiter Druck aus.
Aber ich sage Ihnen ganz klar: Die Braut
Birkenwerder ist zwar äußerst hübsch,
aber noch nicht reif zum Heiraten.
Vor kurzem durfte ich beim Handel- und
Gewerbetreff (HGT), dem örtlichen Zu-
sammenschluss unserer Händler und Ge-
werbetreibenden im Ort, die aktuelle De-
mographie-Studie der renommierten
Bertelsmann-Stiftung für Birkenwerder
vorstellen. Danach werden wir in den näch-
sten Jahren weiterhin einen ordentlichen
Zuzug an Bürgerinnen und Bürgern in un-
sere zauberhafte Gemeinde Birkenwerder
auch Wohnungen für unsere älteren Bürge-
rinnen und Bürger haben. Damit auch sie in
Birkenwerderbleibenkönnen,wennsiesich
gesundheits- und altersbedingt nicht mehr
um ihr Haus und ihren Garten kümmern
können, selbst wenn es Hilfe gibt. Ganz
wichtig ist auch, eine Buslinie in Birkenwer-
der einzurichten, damit gerade ältere Men-
schen ihren Tagesgeschäften, Einkäufen,
Arztbesuchen, Verabredungen nachgehen
können. Viele nützliche Hinweise hat auch
die Arbeitsgemeinschaft „Hierbleibekiste“
unter Einbeziehung vieler Interessengrup-
pen vor Ort aufgezeigt. Dort wurden Kisten
an örtliche Vereine und Organisationen
Unser Bürgermeister für Birkenwerder Roger Pautz
weitergegeben und die wurden mit Hinwei-
sen und guten Ideen bestückt, wie wir Bir-
kenwerder noch attraktiver für alle Bürge-
rinnen und Bürger machen können. Hier
muss nun die Politik entscheiden, was da-
von in welcher Priorität umgesetzt wird. Ich
bin jedenfalls dafür, dass unser liebens- und
lebenswertes Birkenwerder weiter an sich
arbeitet und wir noch attraktiver für unsere
Bürgerinnen und Bürger, aber auch unsere
Gäste werden.
Mit besten Grüßen
Ihr Roger Pautz
Vorsitzender der CDU Birkenwerder
Einladung zu kaffee und kuchen mit roger pautz
4 5
A
uf reges Interesse stieß der Ehren-
amtsempfang im Rathaus, zu dem
Birkenwerders Christdemokraten
bereits zum Jahresbeginn alle Vereine,
die freiwillige Feuerwehr und ehrenamt-
liche Initiativen aus der Gemeinde einge-
laden hatten.
Die Wünsche und Unterstützungsbedar-
fe der Ehrenämtler an die Politik standen
im Fokus, als Bürgermeisterkandidat Roger
Pautz, Partei- und Fraktionsvorsitzender
der CDU Birkenwerder, Vertreterinnen und
Vertreter sämtlicher Vereine begrüßte und
sie zu ihren Anforderungen, Ideen und An-
regungen befragte. So macht die CDU sich
stark für eine Raumnutzungsordnung, um
Räume für das Ehrenamt zu schaffen.
Roger Pautz dankte allen herzlich allge-
mein und spezifisch für ihr wichtiges eh-
renamtliches Engagement und zitierte in
diesem Zusammenhang den zutreffenden
Spruch aus seinem früheren Poesieal-
bum: „Willst du glücklich sein im Leben,
trage bei zu and´rer Glück, denn die Freu-
de, die wir geben, kehrt ins eig´ne Herz
zurück“: Das Ehrenamt erfordere Aus-
dauer, Kraft und Verlässlichkeit. „Dafür
gilt Ihnen, liebe Ehrenämtler, unser groß-
er Dank. Ohne Sie wäre Birkenwerder um
Vieles ärmer“, so Pautz.
Als zwei kompetente Gesprächspartner
hatte Roger Pautz auch den Bundestagsab-
geordneten des Wahlkreises Oberhavel
Uwe Feiler und den Vorsitzenden des Fi-
nanzausschusses des Kreises Oberhavel
Matthias Rink nach Birkenwerder einge-
laden. Sie beantworteten kompetent Fra-
gen zur Vereinsförderung aus der Sicht des
Bundes und Kreises, während sich Finanz-
auschussvorsitzender Roger Pautz auf die
Besonderheiten in unserer Gemeinde kon-
zentrierte.
Ehrenamtsempfang
Im Dialog mit
unseren Vereinen
Bei musikalischer Untermalung, kulina-
rischen Köstlichkeiten von Schmalzbroten
mit Gurken bis hin zu gekühltem Rosésekt
wurden in angenehmer Atmosphäre gute
Gespräche mit dem Bürgermeisterkandi-
daten Roger Pautz und der Gemeindever-
treterin Katrin Gehring aus dem Sozialaus-
schuss geführt.
Die CDU sagt nochmals herzlichen Dank für
das Ehrenamt und freut sich auf viele wei-
tere schöne Begegnungen miteinander. l
Großer Dank an das Ehrenamt in Birkenwerder
I
n Birkenwerder ansässige Sportvereine
wie der MCB, der BBC 08 und der An-
gelverein Gründling haben für ihre Ver-
einsaktivitäten glücklicherweise ein eige-
nes Gelände zur Verfügung. Hier gestalten
sie in ihrer Verantwortung ihre sport-
lichen Aktivitäten.
lichsten Anlässe nutzbar wären, nur die
Bedingungen für eine Benutzung müssen
festgelegt werden.
Dafür haben wir als CDU-Fraktion im Ja-
nuar 2015 die Überarbeitung und Fort-
schreibung der Raumnutzungsordnung
angestoßen und bereits Überlegungen zu
Bedingungen und Gebühren gemacht. Ge-
meinsam mit der Verwaltung wollen wir
Räumlichkeiten auswählen, die für Bespre-
chungen, Fortbildungen und auch Feier-
lichkeiten genutzt werden können.
Unser Ziel ist es, neben unseren Vereinen
auch den Bürgerinnen und Bürgern unserer
Gemeinde die Möglichkeit zu eröffnen, an-
lassentsprechende Lokalitäten gegen ei-
ne erschwingliche Gebühr zu nutzen. Denn
oft ist an uns herangetragen worden, dass
Räume für Erstkommunionsfeiern, Konfir-
mationen, runde Geburtstage, Jugendwei-
he und andere Familienfeiern fehlen. Na-
türlich wünschen wir uns ebenso wie viele
Birkenwerderaner einen Bürgersaal. Die
dem Ortsentwicklungsausschuss zuarbei-
tende Planwerkstatt hat hierzu erste Ideen
entwickelt, wie unser Ortszentrum mit Bür-
gersaal aussehen kann. Wir bleiben dran,
um zeitnah gute Lösungen zu finden und
unseren Ort als Lebensmittelpunkt noch
attraktiver zu gestalten.
Katrin Gehring
EHRENAMT
Wir alle brauchen
Räume!
Für den Zusammenhalt wichtig sind auch
Vereinsversammlungen, Trainerzusam-
menkünfte, Vorstandssitzungen, Ab-
schlussfeiern, Geburtstage, Weihnachten
und Silvester – die gesamte Bandbreite des
Miteinanders. Im Vereinsleben gibt es viele
Momente des geselligen Beisammenseins,
denn die gehören dazu.
Nicht allen Vereinen und Gruppen unseres
Ortes sind jedoch räumliche Möglichkeiten
gegeben, aber gebraucht werden sie unbe-
dingt. In Gesprächen mit Bürgerinnen und
Bürgern habe ich das oft erfahren und dis-
kutiert. Die Gemeinde Birkenwerder ver-
fügt über Räume, die für die unterschied-
Machen sich stark für unsere Vereine: Katrin Gehring und Roger Pautz
6 7
B
riesebote-Interview mit Robin Mis-
ka (21), ehemaliger Schülersprecher
der Regine-Hildebrandt-Gesamtschu-
le 2009-2012, heute Französisch- und Poli-
tikstudent für Lehramt am Gymnasium und
Vorsitzender des Städtepartnerschaftsko-
mitees Villetaneuse-Birkenwerder.
on deutsch-französischer Projekte macht
Spaß und schafft Vielfalt in unserer Ge-
meinde.
Was können Vereine generell besser ma-
chen, um junge Leute für eine Mitarbeit zu
gewinnen?
Heute wollen Jugendlichen bei einem Ein-
tritt in einen Verein oder in ein Komitee di-
rekt projektbezogen einbezogen werden.
Es ist gut, ihnen sogleich eine kleine ver-
antwortungsvolle Aufgabe zu geben. Junge
und ältere Menschen haben teilweise un-
terschiedliche Ideen und Ansätze, die sich
gegenseitig befruchten. Es geht also da-
rum, auch frische Ideen für junge Projekte
zu entwickeln und Jugendliche für ein The-
ma zu begeistern.
Nach dem zweiten Weltkrieg dienten Städ-
tepartnerschaften vor allem der Aussöh-
nung. Heute wäre ein Krieg zwischen
Deutschland und Frankreich nicht mehr
denkbar. Worin liegt heute die Hauptauf-
gabe der Städtepartnerschaften?
Die deutsch-französischen Städtepartner-
schaften sind ein Beispiel bürgerschaft-
licher Begegnung. Sie dienen Menschen
unterschiedlicher Nationen zum leben-
digen Austausch und somit zum Erhalt des
Friedens untereinander. Diese Partner-
schaft soll und muss auch auf andere Län-
der wie z.B. Polen ausstrahlen.
Wie kann die Wirtschaft in Birkenwerder
von der Partnerschaft profitieren?
Auch unsere Händler und Gewerbetrei-
benden können ein erster Ansprechpart-
ner sein, wenn z.B. junge Menschen aus
unserer Partnerstadt eine Erfahrung bei
uns suchen, um damit bessere Jobchan-
cen zu erzielen. Und umgekehrt. Die Ko-
operation zwischen ausbildenden Firmen
halte ich für besonders wichtig in der städ-
tepartnerschaftlichen Arbeit. Ein stärkerer
Villetaneuse-Birkenwerder
„Ich drücke Roger
PautzdieDaumen“
Unser Briesebote: Robin, wie lange bist du
jetzt schon engagiertes Mitglied im Städ-
tepartnerschaftskomitee Villetaneuse-Bir-
kenwerder?
Robin Miska: Seit 2012 bin ich hier mit von
der Partie. Ich erfülle die Aufgabe des Vor-
sitzenden in Zusammenarbeit mit meiner
französischen Partnerin. Soviel Europa hier
bei uns vor Ort macht Freude.
Du bist voller Tatendrang, mit 21 Jahren ein
sehr junger Komitee-Vorsitzender...
Ich habe schon als Schülersprecher in der
Regine-Hildebrandt-Oberschule gern Ver-
antwortung übernommen. Mir liegt beson-
ders die generationsübergreifende Zusam-
menarbeit im Komitee am Herzen.
Wie kamst Du zu dem Engagement im Städ-
tepartnerschaftsverein mit Frankreich?
Als Lehramtsstudent für Französisch bringt
es mir neben meinem Interesse an der
Sprache eine besondere Erfahrung, mit
Deutschen und Franzosen zusammenzu-
kommen und einen Beitrag zu der Verstän-
digung der Bürgerinnen und Bürger un-
serer beiden Völker zu leisten. Ich lerne
viel über das Partnerland Frankreich und
seine Menschen kennen. Die Organisati-
Austausch zwischen Villetaneuse und Bir-
kenwerder wäre wünschenswert, gern zu-
sammen organisiert mit dem HGT.
Welchen Einfluss haben moderne soziale
Medien wie Facebook auf die Jugendkultur?
Durch soziale Netzwerke entsteht ein Ge-
flecht von jungen Menschen, die man zu-
einander führen kann und sie für Projekte
der Partnerschaft begeistern kann. Für jun-
ge Menschen ist es wichtig, dass sie nicht
alleine dastehen. Durch soziale Netzwerke
wie Facebook finden sich junge Menschen
zusammen, um gemeinsame Ideen zu ver-
wirklichen.
Am 19. April 2015 wählen wir in Birkenwer-
der einen neuen Bürgermeister. Wen wirst
Du unterstützen?
Ich drücke ganz klar Roger Pautz die Dau-
men, weil er ein junger, dynamischer Typ
mit dem Herzen am richtigen Fleck ist und
in vielen Stationen bereits Führungserfah-
rung bewiesen hat. Außerdem erhoffe ich
mir von seinem überzeugten Einstehen für
Europa und seinem großen Engagement
für Birkenwerder auch eine Stärkung von
uns als Partnerschaftskomitee, auch beim
Gemeindemarketing. l
Robin Miska wünscht sich
Roger Pautz als Bürgermeister
10 11
… Fortsetzung von Seite 9
blieb jedoch fast nur noch der vielfach kri-
tisch beäugte Supermarkt mit dem riesigen
Parkplatz übrig. Das war so nie meine Vor-
stellung von unserem Ortszentrum.
Die rote Karte rief damals unterschiedliche
Reaktionen hervor. Zugegeben war sie sehr
zugespitzt formuliert und ich kann aus heu-
tiger Sicht verstehen, wenn sich damals ei-
nige dadurch angegriffen gefühlt haben.
Aus diesen Fehlern haben wir alle gelernt:
ein Ortszentrum ist etwas für alle Birken-
werderaner und braucht deswegen auch
eine breite Mehrheit und eine große Ak-
zeptanz. In einer Demokratie kann und
muss man zwar grundsätzlich auch mit
knappen Mehrheitsentscheidungen leben.
Doch wenn es um unser Zentrum geht,
brauchen wir Lösungen, die möglichst von
allen mitgetragen werden.
Was sind Deine Punkte, die Du in Birken-
werder umsetzen möchtest?
Neben dem Ausbau unseres Markenkerns
„Grün erleben“, Familienfreundlichkeit und
Generationenzusammenhalt möchte ich
das Ehrenamt weiter stärken. Unsere Ver-
eine sind soziokultureller Mittelpunkt un-
serer Gemeinde, deswegen verdienen sie
besondere Beachtung und Unterstützung,
durch entsprechende Förderung und eine
vernünftige Raumnutzungsordnung.
Ich möchte, dass unsere Gemeinde weiter
schuldenfrei bleibt. Als heutiger Finanzaus-
schussvorsitzender stehe ich wie kein an-
derer für solide Finanzen. Auch als Bürger-
meister bleibe ich auf diesem Kurs, der uns
Eigenständigkeit sichert und der generatio-
nengerecht ist.
Konsequenter Lärmschutz ist ein weiteres
zentrales Anliegen, sowohl im Hinblick auf
den in Planung befindlichen Ausbau der
A10, aber auch innerorts und in Bezug auf
den Zugverkehr. Ich werde unsere lokale
Wirtschaft weiter stärken, indem ich stär-
ker auf den Tourismus setze und die Pro-
fessionalisierung unseres Gemeindemar-
ketings zur Chefsache mache. Außerdem
setze ich auf einen kurzen Draht zu un-
seren Händlern und Gewerbetreibenden
und werde einen regelmäßigen Wirt-
schaftsstammtisch ins Leben rufen.
Was wirst Du für Kinder und Jugendliche tun?
Kinder und Jugendliche sind unsere Zu-
kunft. Sie müssen alle Chancen erhalten,
um sich besonders gut entwickeln zu kön-
nen. Wir haben eine sehr gute Grund-
schule und eine sehr gute Oberschule. Ich
möchte die Schulausstattung weiter ver-
bessern und auch adäquate Möglichkeiten
für digitales Lernen fördern.
Auch die Jugendarbeit ist wichtig und muss
weiter attraktiv gestaltet werden. Dazu ge-
hören zum einen die Förderung unserer
Vereine, die eine klasse Jugendarbeit lei-
sten, der Erhalt und die Unterstützung un-
serer eigenständigen freiwilligen Feuerwehr
in Birkenwerder sowie die beschlossene Sa-
nierung des Jugendclubs mit guter und zeit-
gemäßer digitaler Ausstattung. Tiere sind
wichtig für Kinder und Jugendliche, die so
auch lernen, Verantwortung zu überneh-
men. Deswegen finde ich die tiergestützte
Pädagogik des Jugendclubs eine tolle Sache.
Wir haben selbst einen Kater, Hühner und
Kaninchen. Tiere gehören aus meiner Sicht
zu Birkenwerder mit dazu.
Wie muss sich der Ort für unsere älteren
Mitbürgerinnen und Mitbürger entwi-
ckeln?
Birkenwerder hat eine lange Tradition und
Geschichte, die unsere älteren Mitbürge-
rinnen und Mitbürger mitgestaltet haben.
Ich finde es klasse, dass die Gemeinde zum
100-jährigen Rathausfest mit dem Birken-
werder-Chronisten Hildemar Wehner ein
erstklassiges Geschichtsbuch zu Birkenwer-
der herausgebracht hat. Auch die beeindru-
ckende Geschichtsausstellung „Als das Blatt
sich wendete 1989/1990“ von Manuela
Dörnenburg und Bernt Roder stieß auf eine
große Resonanz, was mich insbesondere als
Mitglied des damaligen Organisationsteams
sehr gefreut hat. Auch das Geschichtsstüb-
chen ist eine tolle Sache, die als ein Heimat-
museum näher in den Ort gehört.
Wir werden dafür sorgen, dass gerade die
Seniorinnen und Senioren, denen die kul-
turelle Identität Birkenwerders wichtig ist,
auch im fortgeschrittenen Alter hierblei-
ben können. Wir brauchen daher dringend
barrierefreien, erschwinglichen Wohn-
raum in Birkenwerder. Dies ist wichtig, da-
mit unsere älteren Bürgerinnen und Bür-
ger auch dann hier leben können, wenn sie
mal nicht mehr ihr Einfamilienhaus bewirt-
schaften können. Zusätzlich brauchen wir
einen Busverkehr in Birkenwerder und ei-
ne Prüfung der Gehwege auf Barrierefrei-
heit und ausreichende Beleuchtung.
Welche Punkte stehen noch oben auf Dei-
ner Agenda als Bürgermeister?
Die Sicherheitslage bereitet mir zuneh-
mend Sorgen. Gemeinsam mit der Polizei
müssen wir eine Präventionskampagne ge-
gen die zunehmende Einbruchskriminalität
in unserer Gemeinde starten. Die rot-ro-
te Landesregierung darf nicht weiter Poli-
zistenstellen zusammenstreichen. Die Po-
lizeipräsenz muss stattdessen verstärkt
werden. Auch unser Ordnungsamt kann
durch mehr Präsenz auf den Straßen Bir-
kenwerders präventiv dabei unterstützen,
den Einbrüchen entgegenzuwirken.
Zudem werde ich mich als Bürgermeister
für einen Regionalbahnhalt in Birkenwer-
der und die Weiterentwicklung des Bahn-
geländes einsetzen. Außerdem setze ich
auf ein eigenes Stromnetz für Birkenwer-
der mit mehr regenerativen Energien für
Birkenwerder.
Ich habe viele Ideen. Damit ich diese um-
setzen kann, bitte ich parteiübergreifend
um Unterstützung für mich als neuen Bür-
germeister für Birkenwerder. l
Am 19. April geht es um einen guten Neustart an der Verwaltungsspitze
12 13
D
ie aktuelle Demographie-Studie der
renommierten Bertelsmann-Stif-
tung bescheinigt Birkenwerder noch
großes Wachstumspotential: bis 2030 soll
sich die Anzahl der Bürgerinnen und Bür-
ger nochmal um 18,6 Prozent erhöhen. Wir
wachsen gegen den negativen Landestrend
in Brandenburg und deutlich stärker als un-
ser Kreis Oberhavel.
Gerade junge Familien ziehen aufgrund
der Attraktivität unserer Gemeinde nord-
westlich Berlins und inmitten des Briese-
tals nach Birkenwerder. Unsere lebens-
und liebenswerte Gemeinde bietet jungen
Familien ausgezeichnete Lebensbedin-
gungen. Wir haben eine gute Grund- und
Oberschule, gute Kinderbetreuungsmög-
lichkeiten und durch unsere grüne Umge-
bung optimale Entfaltungsmöglichkeiten
für unsere Kinder. Das Durchschnittsalter
liegt in unserer Gemeinde bei 44 Jahren.
Natürlich wissen wir um die schon heu-
te angespannte Raumsituation in unserer
Grundschule. Hier werden wir einerseits
kurzfristige Lösungen schaffen und ande-
rerseits zugleich perspektivisch das Raum-
angebot im Rahmen eines Bildungscampus
auf dem Obermühlengrundstück nachhal-
tig stärken.
Bis zum Jahr 2030 wird es einen starken
Zuwachs in der Gemeinde von zehn- bis
fünfzehnjährigen Kindern und Jugend-
lichen geben sowie einen starken Anstieg
unter den Seniorinnen und Senioren. Des-
wegen besteht hier schon heute Hand-
lungsbedarf bei dem Ausbau der Infra-
struktur für Alt und Jung. Wir müssen für
altersgerechtes Wohnen in Birkenwerder
sorgen. Zudem sind die Gehwege und die
innerörtliche Beleuchtung auf den Prüf-
stand zu stellen.
Bertelsmann-Studie
Birkenwerder mit
Zukunftschancen
Aber auch für junge Menschen müssen wir
Birkenwerder noch attraktiver gestalten.
So ist zum Beispiel dafür zu sorgen, dass
es genügend guten Platz in Kindergärten,
Hort, Schule und Jugendclub und weiter-
hin ein starkes Angebot durch unsere Ver-
eine gibt.
Wir müssen das stärken, was uns aus-
macht, weswegen die Menschen nach Bir-
kenwerder kommen und warum sie Birken-
werder lieben: das ist „Grün erleben“.
Roger Pautz
Einer für alle Generationen: Chancen für autarkes Birkenwerder nutzen
A
m 19. April 2015 wählen wir unseren
neuen Bürgermeister für Birkenwer-
der. Die Neuwahl steht an, nachdem
im vergangenen November mehr als 2.500
Birkenwerderaner den zuvor vom Landrat
suspendierten Bürgermeister Norbert Ha-
gen (parteilos) abgewählt hatten.
wurzelt ist. Viele Birkenwerderaner ärgern
sich, dass die zuständige Wirtschaftsstraf-
kammer des Landgerichts Neuruppin so
viele Monate damit zubringt, um über die
Zulassung der Anklage gegen Norbert Ha-
gen zu entscheiden. Es bleibt zu hoffen, dass
es hier rechtlich endlich Klarheit gibt.
Politisch muss gelten, dass wir in Birkenwer-
der nicht vom Regen in die Traufe kommen.
DiezuRechthohenmoralischenAnforderun-
gen an das Amt des Bürgermeisters, an de-
nen Norbert Hagen letztlich gescheitert ist,
müssen ganz genauso bzw. sogar mehr denn
je auch für seinen Nachfolger gelten. Un-
ser neuer Bürgermeister muss klar trennen
können und im Handeln auch differenzieren
wollen zwischen dem Gemeinwohlinteresse
Birkenwerders sowie ihrer Bürgerinnen und
Bürger einerseits und privatwirtschaftlichen
Interessen andererseits.
Darum stimme ich für Roger Pautz, der im
Untersuchungsausschuss mit aufgeräumt
hat. Ich bin sehr für die soziale Marktwirt-
schaft und schätze Unternehmer. Aber über
Interessenkonflikte von Unternehmenseig-
nern als Bürgermeister habe ich mich genug
geärgert. Ein guter Neuanfang an unserer
Rathausspitze gelingt nur mit klarer Trennli-
nie. Von diesem Kurs lenken mich auch kei-
ne teuren Großflächenplakate ab.
Wenni Weiß
Bürgermeisterwahl
Nicht vom Regen
in die Traufe!
Dies war eine deutliche Mehrheit der Ab-
stimmenden, die sich einen zügigen Neu-
start für unsere schöne Gemeinde und für
die durch Querelen verunsicherte Gemein-
deverwaltung wünschten. Viele gingen
auch deshalb zur Wahl, um die derzeitige
Übergangsphase mit der für alle Beteili-
gten unbefriedigenden Notlösung eines Vi-
ze-Bürgermeisters rasch zu beenden.
Wir brauchen jetzt einen frischen, gewähl-
ten Bürgermeister Roger Pautz, der Birken-
werder nach vorne bringt, der Vertrauen
in unsere Gemeindeverwaltung zurückge-
winnt, der bürgernah, dialogbereit, kom-
promissfähig und in Birkenwerder fest ver-
Wenni Weiß setzt auf Gemeinwohl statt privatwirtschaftliche Interessen
„Mit
Schwung
für
Alt
und
Jung
–
wie
Birkenwerder
für
alle
Genera:onen
noch
lebenswerter
wird“
Roger
Pautz
tri$
auf
Prof.
Dr.
OEo
Wulff,
Bundesvorsitzender
der
Senioren-‐Union
und
CDU-‐Bundesvorstandsmitglied,
am
Montag,
23.03.2015,
um
15:00
Uhr
im
Kaffeehaus
Birkenwerder,
Clara-‐Zetkin-‐Straße
19a.
Wir
freuen
uns
auf
gute
Gespräche!
„Vorösterliches
Basteln
mit
der
CDU“
für
Familien
und
Kinder
am
Sonntag,
29.03.2015,
um
14:00
Uhr
am
Spiel-‐/Bouleplatz,
Bebelplatz,
nahe
Birkensteig
in
Birkenwerder.
„Nachösterlicher
Frühlingsspaziergang“
Treffpunkt
zum
gemeinsamen
Spazieren
durch
Birke
mit
unserem
Bürgermeisterkandidaten
Roger
Pautz
am
Sonntag,
12.04.2015,
um
14:00
Uhr
am
S-‐Bahnhofsvorplatz
Birkenwerder.