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Der Führungskompass zur
wirksamen Mitarbeiterführung
Richtig führen
ist einfach
Matthias K. Hettl
BusinessVillage
praxis
kompakt
Matthias K. Hettl, seit 1995
Geschäftsführer von Hettl Consult, ist
Berater der DAX 100, einer der besten
deutschen Führungstrainer und mehrfach
ausgezeichneter ‚Excellent Speaker’.
Leseprobe
Der Führungskompass zur
wirksamen Mitarbeiterführung
Richtig führen
ist einfach
Matthias K. Hettl
BusinessVillage
Matthias K. Hettl
Richtig führen ist einfach
Der Führungskompass zur wirksamen Mitarbeiterführung
2. Auflage 2015
© BusinessVillage GmbH, Göttingen
Bestellnummern
ISBN 978-3-86980-189-6 (Druckausgabe)
ISBN 978-3-86980-190-2 (E-Book, PDF)
Direktbezug www.BusinessVillage.de/bl/901
Bezugs- und Verlagsanschrift
BusinessVillage GmbH
Reinhäuser Landstraße 22
37083 Göttingen
Telefon:	 +49 (0)5 51 20 99-1 00
Fax:	 +49 (0)5 51 20 99-1 05
E–Mail:	info@businessvillage.de
Web:	www.businessvillage.de
Layout und Satz
Sabine Kempke
Druck und Bindung
www.booksfactory.de
Copyrightvermerk
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwer-
tung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung
des Verlages unzulässig und strafbar.
Das gilt insbesondere für Vervielfältigung, Übersetzung, Mikroverfilmung und die Ein-
speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Alle in diesem Buch enthaltenen Angaben, Ergebnisse usw. wurden von dem Autor
nach bestem Wissen erstellt. Sie erfolgen ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie
des Verlages. Er übernimmt deshalb keinerlei Verantwortung und Haftung für etwa
vorhandene Unrichtigkeiten.
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in
diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme,
dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als
frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen.
Inhalt | 3
Inhalt
1. Einführung ..................................................................................... 5
2. Anforderungen an eine Führungskraft..............................................11
Herausforderungen an Führungskräfte.............................................12
Eigenschaften, die Führungskräfte ausmachen..................................17
Kompetenzen einer Führungskraft..................................................31
3. Mitarbeitermotivation.....................................................................61
Motivation – die Basics................................................................62
Ihre Aufgabe als Führungskraft......................................................64
4. Smarte Ziele formulieren ................................................................79
Basis der Zusammenarbeit.............................................................81
Wirksame Zielformulierung ...........................................................86
5. Richtig führen................................................................................93
Einfach und situativ führen...........................................................94
Definition der situativen Führungsstile...........................................98
Führungsstile im Einzelnen...........................................................99
6. Führungsstil und Reifegrad der Mitarbeiter ....................................103
Reifegrad des Mitarbeiters..........................................................104
Reifegrade im Einzelnen.............................................................109
Führungsstil und Reifegrad der Mitarbeiter....................................115
Bedürfnisse von Mitarbeitern und Reifegrade.................................129
7. Führungsstil und Reifegrad – Gesamtübersicht ...............................137
8. Persönliche Führungsstilanalyse ....................................................145
Leadership-Check – Selbstbild.....................................................146
Feedback zu Ihrem Führungsstil ..................................................156
4 | Inhalt
9. Kündigungsgespräche richtig führen .............................................163
Grundsätzliche Gesprächshaltung im Kündigungsgespräch................168
Vorbereitung eines Kündigungsgesprächs ......................................171
Leitfaden zur Durchführung eines Kündigungsgesprächs...................173
Nachbereitung eines Kündigungsgesprächs ...................................185
Epilog .............................................................................................187
Literaturverzeichnis .........................................................................191
Der Autor ........................................................................................195
Einführung
1
6 | Einführung
Grundidee und Nutzen für den Leser
Herzlich willkommen zum Buch Richtig führen ist einfach! Die Idee zu
diesem Buch entstand aus dem von mir durchgeführten Seminar, das
bereits mehrere 10.000 Teilnehmer in ganz Europa besucht haben. Die
hier vermittelten Ansätze sind alle in der Praxis der täglichen Führungs-
arbeit bewährt und geben Ihnen eins zu eins anwendbare Tipps, Tools
und Techniken für Ihren Führungsalltag. In diesem Buch werden Ihnen
also bewährte und erprobte Methoden an die Hand gegeben, wie Sie
sich zu einer akzeptierten und respektierten Führungskraft (weiter-)
entwickeln können, wie Sie die Verantwortung als Vorgesetzter aktiv
wahrnehmen und in Ihrem Unternehmen als positive Leitfigur gesehen
werden.
Ja, all das ist möglich, denn richtig führen ist einfach. Dazu brauchen
Sie das grundlegend ›richtige‹ Verständnis über die Basis wirksamer und
erfolgreicher Mitarbeiterführung, Sie müssen den ›richtigen‹ Führungs-
stil wählen und erkennen, wo Ihre Entwicklungspotenziale liegen.
Die unzähligen Bücher, die Sie zum Thema Führung finden können, sind
ein Indiz dafür, wie wichtig Mitarbeiterführung im Unternehmen ist.
Ich fürchte aber, dass viele (gute) Bücher verfasst, einige davon auch
gelesen, aber nur wenige davon umgesetzt worden sind. In vielen Bü-
chern zur Mitarbeiterführung finden Sie wertvolle Hinweise, wie Sie in
einzelnen Situationen vorgehen sollen. Meist erhalten Sie jedoch keine
klare Antwort auf Ihre Frage, was ›richtig führen‹ denn nun bedeutet.
Man hat den Eindruck, dass die Antwort oft wenig konkret lautet: »Ma-
chen Sie ein bisschen mehr von dem und nehmen Sie noch etwas von
jenem.«
Einführung | 7
Gemäß dem Ausspruch von Benjamin Franklin »Eine Investition in Wis-
sen bringt immer noch die besten Zinsen« ist es das Ziel dieses Buches,
Ihnen ein klares Konzept an die Hand zu geben, mit dem Sie wirkungs-
voll arbeiten können und das Sie geistig immer präsent haben. Es geht
mir darum, Ihre Wirksamkeit in der Mitarbeiterführung mit praktischem
Handwerkszeug zu erhöhen. Auch mir ist es noch nicht gelungen, der
Forderung nach einer allgemeingültigen Weisheit zur Mitarbeiterfüh-
rung nachzukommen. Jedoch kann ich Sie mit diesem Buch in Ihrem
Streben nach exzellenter Mitarbeiterführung wirksam unterstützen.
»Man sollte die Dinge so einfach wie möglich machen, aber nicht
einfacher.«
Albert Einstein
Richtig führen ist einfach – das Konzept
Mir wird immer wieder die Frage gestellt, was denn gute Führung aus-
mache oder ob es einen ›richtigen Führungsstil‹ gäbe. Aus meiner Er-
fahrung heraus, die sich einerseits aus der theoretischen Beschäftigung
mit dieser Frage in meinen Hochschulvorlesungen ergibt und anderer-
seits aus der Zusammenarbeit mit Hunderten von Führungskräften auf
allen Ebenen und aus den unterschiedlichsten Branchen, angefangen
bei kleinen Unternehmen bis hin zu Global Playern, von Führungskräf-
ten der ersten Stunde bis zu CEOs, sowie einer Vielzahl von persön-
lichen Coachings zu Leadershipfragen, kann ich nur sagen, dass in der
Mitarbeiterführung keine Standardsituationen existieren, denen mit
Standardtechniken begegnet werden könnte.
8 | Einführung
Hier setzt der praxiserprobte Ansatz des ›situativen Führens‹, der auf
Paul Herseys (vgl. Hersey 1986) und Kenneth Blanchards Untersuchun-
gen an der Ohio State University zurückgeht, an. Es geht hier darum,
je nach Mitarbeiter und Führungssituationen den richtigen Führungsstil
zu wählen und dadurch die Wirksamkeit der Führung zu verbessern.
»Different strokes for different folkes in different situations«, auf die-
sen Nenner bringt es Kenneth Blanchard. Der individuelle Mitarbeiter
und seine individuelle Situation, sein Entwicklungsgrad, zeigen an, was
der situativ effektivste beziehungsweise wirksamste Führungsstil ist,
um den Mitarbeiter weiterzuentwickeln. Das Konzept des ›situativen
Führens‹ (vgl. Hersey 2001) ist empirisch fundiert, wissenschaftlich
verifiziert und hat sich im Führungsalltag in vielen Ländern und Kul-
turen immer wieder bewährt. Es ist kein Konzept, das den sich schnell
verändernden Modeerscheinungen in der Führungstheorie entsprungen
ist. ›Situativ Führen‹ ist vielmehr ein praktikabler Ansatz, den in den
letzten drei Jahrzehnten über 10.000.000 (vgl. ebd.: XXIII) Führungs-
kräfte auf der gesamten Welt auf seine Praxistauglichkeit hin überprüft
haben, und sie alle konnten durch die Anwendung dieses Ansatzes ihre
Wirksamkeit in der Mitarbeiterführung deutlich erhöhen.
Sie werden in diesem Buch mithilfe eines Leadership-Checks zur Selbst-
einschätzung erfahren, wie Ihre Führungseffektivität ausgeprägt ist
und welche Führungsstile Sie präferieren. Darauf aufbauend werden Sie
erfahren, wie Sie Ihre Wirksamkeit als Führungskraft steigern, wo genau
Sie ansetzen müssen, um Ihre Mitarbeiter weiterzuentwickeln, und wie
Sie dabei ganz konkret vorgehen müssen.
Einführung | 9
»Nicht die Frage ist entscheidend, wer oder wie ist eine ideale
Führungskraft, sondern wie handelt eine wirksame Führungskraft!
Wirksame Menschen sind so verschieden, wie Menschen nur
verschieden sein können.«
Fredmund Malik
Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, wie Sie mit dem Buch arbei-
ten können. Entweder Sie betrachten das Buch als Ideen- und Ratgeber
und setzen sich intensiv mit Ihrer betrieblichen Situation auseinander.
In diesem Fall empfehle ich Ihnen, das Buch richtiggehend durchzu-
arbeiten. Haben Sie jedoch ein akutes Führungsproblem, dann empfehle
ich Ihnen, sich im Inhaltsverzeichnis zu orientieren und zu versuchen,
sich für Ihr akutes Führungsproblem an entsprechender Stelle gezielt
das Wissen und die Tipps für mögliche Lösungen zu holen.
Im ersten Teil (Kapitel 2) betrachten wir die grundlegenden Anforde-
rungen, Eigenschaften und Kompetenzen, die an Sie als Führungskraft
gestellt werden. Es schließt sich das wichtige Thema der richtigen Mit-
arbeitermotivation an und Sie erfahren, wie Sie wirksame und ›smarte‹
Ziele vereinbaren. Im zweiten Teil (Kapitel 5 bis 7) bekommen Sie die
Antwort darauf, was richtige, wirksame und situative Führung ist, wie
Sie Ihre persönliche Führungseffektivität erhöhen können, welche Füh-
rungsstile wann zweckmäßig sind und wie Sie Ihre Mitarbeiter durch
Ihren Führungsstil nachhaltig motivieren. Zudem finden Sie einen
Führungstest zu dem von Ihnen praktizierten Führungsstil und Ihrer
Führungseffektivität. Möchten Sie schnell eine klare Einschätzung er-
halten, dann beginnen Sie am besten mit dem Führungstest in Kapitel 8
und fahren mit dem zweiten Teil fort.
TIPP
10 | Einführung
Wie auch immer Sie vorgehen möchten: Ich wünsche Ihnen in jedem
Fall eine anregende Lektüre, neue Erkenntnisse und wirksame Tipps für
Ihren Führungsalltag!
Anforderungen an eine
Führungskraft
2
12 | Anforderungen an eine Führungskraft
Sie werden sicher schon oft beobachtet und erlebt haben, dass die
Herausforderungen, denen Führungskräften gegenüberstehen, vielfältig
sind. Auch werden Sie festgestellt haben, dass Führungskräfte unter-
schiedlich mit diesen Herausforderungen umgehen, und sich dazu die
Frage gestellt haben, was denn die Eigenschaften sind, die erfolgreiche
Führungskräfte ausmachen. Darüber gibt es zwar eine schier unendliche
Reihe von Büchern und Meinungen, doch werden wir die wichtigsten
Aussagen und Erkenntnisse näher betrachten und mit der Reflexion
über die Kernkompetenzen von Führungskräften die Basis für Ihren Er-
folg als Führungskraft legen.
Herausforderungen an Führungskräfte
Kennen Sie Sir Ernest Shackleton (vgl. Morell/Capparell 2003)? Er war
britischer Polarforscher und brach 1914 mit 27 Mann Besatzung und
dem Expeditionsschiff Endurance auf, um als erster die Antarktis zu
durchqueren. Doch das Schiff wurde im antarktischen Packeis des Wed-
dellmeeres eingeschlossen und nach einem Jahr vom Eis zerquetscht.
Shackleton und seine Männer waren gefangen im ewigen Eis, verloren
in einer Eiswüste. Doch Ernest Shackletons Führungskunst und seinem
Krisenmanagement war es zu verdanken, dass er seine Mannschaft voll-
zählig, körperlich gesund und psychisch stabil aus dieser mörderischen
Umgebung führte. Seine Mannschaft durchquerte das ewige Eis und ret-
tete sich auf eine einsame Felsklippe. Von dort aus brach Shackleton mit
einem winzigen Boot, unter unmenschlichen Bedingungen und nur mit
einem Teil seiner Crew zur nächsten bewohnten Insel, einer Walfänger-
station in 800 Seemeilen Entfernung, auf. An der ›falschen‹ Seite des
Insel angekommen, musste er erst mehrere hohe schnee- und eisbedeck-
Anforderungen an eine Führungskraft | 13
te Berge überwinden, um zur Bucht der Walfängerstation zu gelangen,
von wo er Hilfe für seine zurückgelassenen Männer schickte. Er schaffte
es, nach fast zweijährigem grausamen Überlebenskampf unter härtesten
klimatischen Bedingungen durch seine exzellente Führung seine gesam-
te Mannschaft nach 635 Tagen wieder ›heil‹ nach Hause zu bringen.
Sie können sich vorstellen, dass Sir Ernest Shackletons Herausforderun-
gen existenziell waren. Sie werden in Ihrem Führungsalltag sicherlich
nicht mit solchen Herausforderungen kämpfen müssen, doch der Erfolg
in Ihrem Unternehmen, der Erfolg Ihrer Abteilung und letztlich auch
Ihr persönlicher Erfolg hängt maßgeblich von Ihrer Fähigkeit ab, Mit-
arbeiter angemessen zu führen. Diese Aufgabe ist eine tägliche Heraus-
forderung für jede Führungskraft, der sie sich nicht entziehen kann.
Wenn Sie Ihren Führungsalltag betrachten, dann stellen Sie sicher fest,
dass sich in den letzten Jahren einiges verändert hat. Die Leistungs-
anforderungen haben in allen Bereichen zugenommen. Sie müssen in
kürzerer Zeit oftmals mit weniger Mitarbeitern mehr erreichen. Die Re-
strukturierungsprogramme des Lean Managements (vgl. Sohn 1993),
des Business Reeningeerings und viele andere Maßnahmen zur Leis-
tungssteigerung im Unternehmen haben Hierarchien abgebaut und die
Verantwortung auf weniger Schultern verteilt. Die Komplexität der ein-
zelnen Aufgaben und Projekte ist weiter angestiegen und die Schnitt-
stellen in der Kommunikation haben zugenommen. Die Führung und
Zusammenarbeit in multinationalen Teams (wobei hier durchaus auch
die Herausforderung der Zusammenarbeit zwischen einem Schwaben
und einem Sachsen nicht zu unterschätzten ist) und die Abstimmung
mit einer Vielzahl von internen und externen Ansprechpartnern erfor-
dern von Ihnen ein hohes Maß an zeitlicher Disziplin.
14 | Anforderungen an eine Führungskraft
Sie stehen dabei unter dem Druck, schneller Ergebnisse zu erzielen und
dadurch mit Ihrer Abteilung sichtbar zum unternehmerischen Erfolg
beizutragen. Zeit ist dabei der kritische Faktor. Es geht um Speedma-
nagement (Feldman/Spratt 2000). Ihre wichtigste Ressource, um die-
sen Herausforderungen zu begegnen, sind dabei Ihre Mitarbeiter. Doch
auch diese werden immer anspruchsvoller und fordern Sie stärker als
Führungskraft. Mitarbeiter hinterfragen Ihre Entscheidungen und Me-
thoden, möchten informiert und eingebunden werden und geben sich
mit einfachen Antworten nicht zufrieden. Sie müssen sie überzeugen,
gewinnen und sich darüber im Klaren sein, dass sie das wichtigste Ka-
pital der Firma sind, das ›Humankapital‹.
»Der Schlüssel zum Erfolg sind nicht Informationen. Es sind
Menschen.«
Lee Iacocca
Es ist die Leistung der Mitarbeiter, die entscheidend dazu beiträgt, ob
Ihr Unternehmen zu den 100 besten gehört oder ob es sich gerade so
über Wasser halten kann. Und diese Leistung hängt in starkem Maße
davon ab, wie diese Mitarbeiter von ihren Vorgesetzten geführt werden.
Es gibt nicht nur schlechte Mitarbeiter, es gibt auch schlechte Chefs
und diese haben einen großen Einfluss auf die weitere Entwicklung von
Unternehmen. Deshalb ist es eine der wichtigsten Herausforderungen
für Sie als Führungskraft, die richtigen Weichen im täglichen Führungs-
business zu stellen, sich darüber klar zu werden, wie Sie den Heraus-
forderungen begegnen müssen und wie Sie auf Ihre Mitarbeiter den
Einfluss nehmen, den sie von Ihnen erwarten.
Anforderungen an eine Führungskraft | 15
Die Qualität und Art Ihrer Führung und Ihr Umgang mit Ihren Mit-
arbeitern ist ein entscheidender Faktor Ihres persönlichen Erfolgs be-
ziehungsweise Misserfolgs. Deshalb sollte Ihr Ziel sein, ein exzellenter
Leader zu werden und zu dem kleinen Prozentsatz an echten Leadern
aufzusteigen. Jede Führungskraft hat im Allgemeinen klein angefangen
und sich im Laufe der Zeit zu einer Führungspersönlichkeit weiterent-
wickelt, denn es ist noch keine Führungskraft vom Himmel gefallen.
Ein entscheidender Faktor in der Entwicklung ist jedoch, dass Sie bereit
sein müssen, es zu wollen.
Ein Beispiel dazu: Ein guter Freund, mit dem ich schon zusammen in die
Schule ging und der heute bei einem großen Technologiekonzern arbeitet,
sagte mir einmal auf die Frage, ob er denn nicht bald einen Führungsjob
annehmen möchte, dass sich für ihn diese Frage nicht stellt. Er möchte
sich lieber um seine Fachaufgaben kümmern als um Mitarbeiter, die ihm
manchmal nicht motiviert erscheinen und eifersüchtig darauf achten, wie
lange die Führungskraft mit wem spricht.
Falls Sie nach gründlicher Prüfung Ihrer selbst erkennen, dass der Füh-
rungsjob Ihnen nicht liegt, dass dieser Ihnen mehr Verdruss schafft als
Freude, dass Sie in dieser Führungsverantwortung nicht da gefordert
werden, wo Sie gefordert sein möchten, dann müssen Sie einen Weg
finden, wie Sie die Führungsverantwortung wieder ablegen können. Es
ist grundsätzlich empfehlenswert, eine Führungskraft erst einmal auf
Probe zu bestellen, um beiden Seiten, dem Unternehmen und dem Mit-
arbeiter die Chance zu geben, in die Rolle entsprechend hineinzuwach-
sen. Doch wenn Sie sich dafür entschieden haben, Führungskraft zu
werden, dann wollen Ihre Mitarbeiter auch von Ihnen geführt werden.
Wenn Sie das nicht tun oder nicht tun möchten, dann entsteht ein
16 | Anforderungen an eine Führungskraft
Führungsvakuum und das wird sich füllen. Im Führungskontext füllt
sich das Vakuum mit ›Unterführern‹, welche die Rolle der eigentlichen
Führungskraft übernehmen, den ›subcomandantes‹.
Kennen Sie nicht auch Abteilungen in Unternehmen, natürlich nicht in
Ihrem Unternehmen, sondern in den vielen anderen, in denen es graue
Eminenzen gibt, die die eigentlichen Führungskräfte sind, zu denen
man dann erst geht, bevor man sich zur formalen Führungskraft begibt.
Es gibt immer informale Strukturen und informale Führer, doch die mei-
ne ich hier nicht. Es geht mir darum, dass Führungskräfte, die sich als
Führungskräfte bezeichnen, auch führen müssen. Der Fisch fängt be-
kanntlich immer am Kopf an zu stinken, das gilt insbesondere auch für
Unternehmen. Ich habe nicht nur schlechte Mitarbeiter, sondern auch
eine Reihe schlechter Chefs kennengelernt. Die Frage der Mitarbeiter-
führung und alles, was damit zusammenhängt, ist zu wichtig, als diese
von Führungsamateuren beantworten zu lassen. Wenn Sie Führungs-
kraft sind, wird von Ihnen auch Führung erwartet. Ich schlage Ihnen
vor, dass Sie Ihr ›Führungspatent‹ zurückgeben, wenn Sie begründete
Zweifel haben, oder aber Sie lesen weiter, wie Sie Ihre Führungseffekti-
vität erhöhen können, sodass Sie erkennen, wo Ihre Schätze vergraben
sind, die Sie heben müssen, damit Ihnen Ihr Führungsjob wieder (mehr)
Spaß macht.
Einfach schlagfertig
Bücher über Schlagfertigkeit gibt es viele – ultimative Tipps noch viel
mehr. Trotzdem kontern wir spätestens bei der nächsten Verbalattacke
mit betroffenem Schweigen. Meist fällt uns die passende Antwort gar
nicht ein oder wieder einmal zu spät. Wir trauen uns einfach nicht, sind
zurückhaltend und stecken deshalb lieber ein, statt uns zu wehren.
Petra Schächtele-Philipp und Peter Kensok zeigen Ihnen in diesem
Buch ausgewählte Methoden für schlagfertige Antworten. Denn ein
Grundrepertoire an Schlagfertigkeitstechniken kann sich jeder aneignen.
Vergeuden Sie keine Zeit mit ausgefeilter Verbalakrobatik, sondern
wenden Sie an, was schnell und wirklich funktioniert: Verblüffen
Sie beim nächsten Mal Ihr Gegenüber mit Humor und respektvoller
Aggression.
Petra Schächtele-Philipp, Peter Kensok
Einfach schlagfertig
10 Strategien, die jeder anwenden kann
232 Seiten; 2015; 21,80 Euro
ISBN 978-3-86980-290-9; Art-Nr.: 959
www.BusinessVillage.de
Das moderne Mitarbeitergespräch
Mitarbeitergespräche sind in vielen Unternehmen an der Tagesordnung.
Führungskräfte wie Mitarbeiter kämpfen mit dieser angeordneten, zur
jährlichen Pflichtübung verkommenen Farce, denn der Bezug dieser
Gespräche zum Miteinander im Alltag fehlt gänzlich. Die Ressourcen,
die in Mitarbeitergesprächen als wirkungsvollem Führungsinstrument
stecken, werden verschleudert und sogar ins Gegenteil verkehrt.
In ihrem neuen Buch vermittelt Miriam Gross ein unbeschwertes,
neues Bild von Mitarbeitergesprächen, die zum heutigen Verständnis
zeitgemäßer und vertrauensorientierter Führung passen. Moderne
Führungskräfte nutzen beides: die ritualisierten, Halt gebenden
Mitarbeitergespräche wie auch die kleineren, anlassbezogenen
Gespräche. Souverän und wertschätzend jonglieren sie mit der Vielfalt
dieses Führungsinstruments, um damit ihre Teams und Abteilungen
optimal zu entwickeln.
Dieses Buch liefert einen Fundus an Ideen, wie aus dem miteinander
Reden auch ein miteinander Vorangehen wird – der Grundgedanke des
neuen Mitarbeitergespräches.
Miriam Gross
Das moderne Mitarbeitergespräch
Das Führungsinstrument für die
zeitgemäße Personalentwicklung
184 Seiten; 2012; 21,80 Euro
ISBN 978-3-86980-197-1; Art-Nr.: 908
www.BusinessVillage.de
Sag doch JA!
Wünschen Sie sich, dass andere öfter Ihrer Meinung sind und Ihnen
folgen? Tagtäglich stehen wir vor der Herausforderung, andere zu
überzeugen – beruflich wie privat.
Wie lassen sich Menschen gezielt überzeugen? Anhand alltäglicher
Situationen erläutert der Diplom-Psychologe Reiner Neumann die
Mechanismen der Überzeugung. Er verbindet Erkenntnisse aus Sozial-
und Verhaltenswissenschaften sowie der Neurobiologie zu anschaulichen
und vor allem praktisch umsetzbaren Methoden.
Erkennen Sie die Überredungskünste anderer. Erhöhen Sie Ihre
Überzeugungskraft. Gestalten Sie Situationen zu Ihrem Vorteil.
Mit diesen Strategien werden Sie beruflich und privat Ihre Ziele
schneller und einfacher erreichen.
Reiner Neumann
Sag doch JA!
Wie Sie Menschen überzeugen und gewinnen
278 Seiten; 2015; 24,80 Euro
ISBN 978-3-86980-286-2; Art-Nr.: 952
www.BusinessVillage.de
Unternehmen in der Psychofalle
Führungskräfte als Laiendiagnostiker und -therapeuten – angesichts von
Depressionen und Burn-out setzt sich dieses Bild in Personalabteilungen und
der Weiterbildungsbranche auf leisen Sohlen durch.
Zunehmend dringen psychologische und psychotherapeutische Modelle in den
Pflichtenkatalog von Führungskräften ein. Verantwortungsvolle Führung wird
heute häufig verknüpft mit ganzheitlicher, also umfänglicher Fürsorge für das
Wohlbefinden von Mitarbeitenden – als gehorche diese Verknüpfung einem
Naturgesetz. Die Kombination mit einer wuchernden Psychologisierung lässt
Widerspruch dringend geboten erscheinen. Gerade wenn man dem Pathos der
Demokratisierung der Führung, des mündigen Mitarbeitenden, des angestellten
Entrepreneurs huldigt.
In ihrem neuen Buch warnt Unternehmensberaterin und Coach Regina
Mahlmann vor einer weiteren Psychologisierung der Führungsaufgaben. Sie
problematisiert die praktischen Zumutungen und grundsätzlichen Grenzen für
Führungskräfte und Unternehmen und formuliert Vorschläge, wie diesem Trend
Einhalt zu gebieten ist.
Ein provozierendes Buch, das die dringend fällige Kontroverse um verbreitete
Zumutungen, Anforderungen und Appelle an Führungskräfte auslösen soll.
Buch der Woche: »Inhaltlich sehr kenntnisreich und ebenfalls sehr gut
dokumentiert, führt die Autorin den Leser auf argumentativ sicheres Terrain
bei diesem sensiblen und kontroversen Thema. [...] Autorin Regina Mahlmann
hilft ihnen dabei mit einer klugen Analyse und einem deutlichen Wegweiser in
Richtung eines Auswegs. [...]« Hamburger Abendblatt, 20./21. Oktober 2012
Regina Mahlmann
Unternehmen in der Psychofalle –
Wege hinein. Wege hinaus.
Mein Coach. Mein Therapeut. Mein Chef.
256 Seiten; 2012; 24,80 Euro
ISBN 978-3-86980-182-7; Art.-Nr.: 888
www.BusinessVillage.de
Ab jetzt Führungskraft
Sie haben es geschafft und sind in einer Führungsposition
angekommen. Unter der kritischen Beobachtung von Mitarbeitern,
Kollegen und Vorgesetzten gilt es jetzt, die ersten Schritte im
Spannungsfeld der Erwartungen zu gehen. Die neue Aufgabe bringt
Herausforderungen und Fallen mit sich. Gerade deshalb empfiehlt es
sich, die erste Wegstrecke vorbereitet und strukturiert anzugehen und
irreparable Fehltritte zu vermeiden.
Genau hier setzt das Buch von Nadja Raslan und Franz Hölzl an. Mit
einem professionellen Einarbeitungs- und Reviewplan hilft es neuen
Führungskräften sich auf ihre Aufgabe vorzubereiten und systematisch
die neue Rolle einzunehmen. Viele praxisnahe Beispiele zeigen Ihnen,
wie Sie Ihren Führungsalltag gestalten, Ziele formulieren und umsetzen,
Mitarbeiter motivieren und sich erfolgreich in der Führungsetage
etablieren.
Nadja Raslan, Franz Hölzl
Ab jetzt Führungskraft
So meistern Sie die ersten 100 Tage
192 Seiten; 2015; 24,80 Euro
ISBN 978-3-86980-268-8; Art-Nr.: 937
www.BusinessVillage.de

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  • 1. Der Führungskompass zur wirksamen Mitarbeiterführung Richtig führen ist einfach Matthias K. Hettl BusinessVillage praxis kompakt Matthias K. Hettl, seit 1995 Geschäftsführer von Hettl Consult, ist Berater der DAX 100, einer der besten deutschen Führungstrainer und mehrfach ausgezeichneter ‚Excellent Speaker’. Leseprobe
  • 2. Der Führungskompass zur wirksamen Mitarbeiterführung Richtig führen ist einfach Matthias K. Hettl BusinessVillage
  • 3. Matthias K. Hettl Richtig führen ist einfach Der Führungskompass zur wirksamen Mitarbeiterführung 2. Auflage 2015 © BusinessVillage GmbH, Göttingen Bestellnummern ISBN 978-3-86980-189-6 (Druckausgabe) ISBN 978-3-86980-190-2 (E-Book, PDF) Direktbezug www.BusinessVillage.de/bl/901 Bezugs- und Verlagsanschrift BusinessVillage GmbH Reinhäuser Landstraße 22 37083 Göttingen Telefon: +49 (0)5 51 20 99-1 00 Fax: +49 (0)5 51 20 99-1 05 E–Mail: info@businessvillage.de Web: www.businessvillage.de Layout und Satz Sabine Kempke Druck und Bindung www.booksfactory.de Copyrightvermerk Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwer- tung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigung, Übersetzung, Mikroverfilmung und die Ein- speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Alle in diesem Buch enthaltenen Angaben, Ergebnisse usw. wurden von dem Autor nach bestem Wissen erstellt. Sie erfolgen ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie des Verlages. Er übernimmt deshalb keinerlei Verantwortung und Haftung für etwa vorhandene Unrichtigkeiten. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen.
  • 4. Inhalt | 3 Inhalt 1. Einführung ..................................................................................... 5 2. Anforderungen an eine Führungskraft..............................................11 Herausforderungen an Führungskräfte.............................................12 Eigenschaften, die Führungskräfte ausmachen..................................17 Kompetenzen einer Führungskraft..................................................31 3. Mitarbeitermotivation.....................................................................61 Motivation – die Basics................................................................62 Ihre Aufgabe als Führungskraft......................................................64 4. Smarte Ziele formulieren ................................................................79 Basis der Zusammenarbeit.............................................................81 Wirksame Zielformulierung ...........................................................86 5. Richtig führen................................................................................93 Einfach und situativ führen...........................................................94 Definition der situativen Führungsstile...........................................98 Führungsstile im Einzelnen...........................................................99 6. Führungsstil und Reifegrad der Mitarbeiter ....................................103 Reifegrad des Mitarbeiters..........................................................104 Reifegrade im Einzelnen.............................................................109 Führungsstil und Reifegrad der Mitarbeiter....................................115 Bedürfnisse von Mitarbeitern und Reifegrade.................................129 7. Führungsstil und Reifegrad – Gesamtübersicht ...............................137 8. Persönliche Führungsstilanalyse ....................................................145 Leadership-Check – Selbstbild.....................................................146 Feedback zu Ihrem Führungsstil ..................................................156
  • 5. 4 | Inhalt 9. Kündigungsgespräche richtig führen .............................................163 Grundsätzliche Gesprächshaltung im Kündigungsgespräch................168 Vorbereitung eines Kündigungsgesprächs ......................................171 Leitfaden zur Durchführung eines Kündigungsgesprächs...................173 Nachbereitung eines Kündigungsgesprächs ...................................185 Epilog .............................................................................................187 Literaturverzeichnis .........................................................................191 Der Autor ........................................................................................195
  • 7. 6 | Einführung Grundidee und Nutzen für den Leser Herzlich willkommen zum Buch Richtig führen ist einfach! Die Idee zu diesem Buch entstand aus dem von mir durchgeführten Seminar, das bereits mehrere 10.000 Teilnehmer in ganz Europa besucht haben. Die hier vermittelten Ansätze sind alle in der Praxis der täglichen Führungs- arbeit bewährt und geben Ihnen eins zu eins anwendbare Tipps, Tools und Techniken für Ihren Führungsalltag. In diesem Buch werden Ihnen also bewährte und erprobte Methoden an die Hand gegeben, wie Sie sich zu einer akzeptierten und respektierten Führungskraft (weiter-) entwickeln können, wie Sie die Verantwortung als Vorgesetzter aktiv wahrnehmen und in Ihrem Unternehmen als positive Leitfigur gesehen werden. Ja, all das ist möglich, denn richtig führen ist einfach. Dazu brauchen Sie das grundlegend ›richtige‹ Verständnis über die Basis wirksamer und erfolgreicher Mitarbeiterführung, Sie müssen den ›richtigen‹ Führungs- stil wählen und erkennen, wo Ihre Entwicklungspotenziale liegen. Die unzähligen Bücher, die Sie zum Thema Führung finden können, sind ein Indiz dafür, wie wichtig Mitarbeiterführung im Unternehmen ist. Ich fürchte aber, dass viele (gute) Bücher verfasst, einige davon auch gelesen, aber nur wenige davon umgesetzt worden sind. In vielen Bü- chern zur Mitarbeiterführung finden Sie wertvolle Hinweise, wie Sie in einzelnen Situationen vorgehen sollen. Meist erhalten Sie jedoch keine klare Antwort auf Ihre Frage, was ›richtig führen‹ denn nun bedeutet. Man hat den Eindruck, dass die Antwort oft wenig konkret lautet: »Ma- chen Sie ein bisschen mehr von dem und nehmen Sie noch etwas von jenem.«
  • 8. Einführung | 7 Gemäß dem Ausspruch von Benjamin Franklin »Eine Investition in Wis- sen bringt immer noch die besten Zinsen« ist es das Ziel dieses Buches, Ihnen ein klares Konzept an die Hand zu geben, mit dem Sie wirkungs- voll arbeiten können und das Sie geistig immer präsent haben. Es geht mir darum, Ihre Wirksamkeit in der Mitarbeiterführung mit praktischem Handwerkszeug zu erhöhen. Auch mir ist es noch nicht gelungen, der Forderung nach einer allgemeingültigen Weisheit zur Mitarbeiterfüh- rung nachzukommen. Jedoch kann ich Sie mit diesem Buch in Ihrem Streben nach exzellenter Mitarbeiterführung wirksam unterstützen. »Man sollte die Dinge so einfach wie möglich machen, aber nicht einfacher.« Albert Einstein Richtig führen ist einfach – das Konzept Mir wird immer wieder die Frage gestellt, was denn gute Führung aus- mache oder ob es einen ›richtigen Führungsstil‹ gäbe. Aus meiner Er- fahrung heraus, die sich einerseits aus der theoretischen Beschäftigung mit dieser Frage in meinen Hochschulvorlesungen ergibt und anderer- seits aus der Zusammenarbeit mit Hunderten von Führungskräften auf allen Ebenen und aus den unterschiedlichsten Branchen, angefangen bei kleinen Unternehmen bis hin zu Global Playern, von Führungskräf- ten der ersten Stunde bis zu CEOs, sowie einer Vielzahl von persön- lichen Coachings zu Leadershipfragen, kann ich nur sagen, dass in der Mitarbeiterführung keine Standardsituationen existieren, denen mit Standardtechniken begegnet werden könnte.
  • 9. 8 | Einführung Hier setzt der praxiserprobte Ansatz des ›situativen Führens‹, der auf Paul Herseys (vgl. Hersey 1986) und Kenneth Blanchards Untersuchun- gen an der Ohio State University zurückgeht, an. Es geht hier darum, je nach Mitarbeiter und Führungssituationen den richtigen Führungsstil zu wählen und dadurch die Wirksamkeit der Führung zu verbessern. »Different strokes for different folkes in different situations«, auf die- sen Nenner bringt es Kenneth Blanchard. Der individuelle Mitarbeiter und seine individuelle Situation, sein Entwicklungsgrad, zeigen an, was der situativ effektivste beziehungsweise wirksamste Führungsstil ist, um den Mitarbeiter weiterzuentwickeln. Das Konzept des ›situativen Führens‹ (vgl. Hersey 2001) ist empirisch fundiert, wissenschaftlich verifiziert und hat sich im Führungsalltag in vielen Ländern und Kul- turen immer wieder bewährt. Es ist kein Konzept, das den sich schnell verändernden Modeerscheinungen in der Führungstheorie entsprungen ist. ›Situativ Führen‹ ist vielmehr ein praktikabler Ansatz, den in den letzten drei Jahrzehnten über 10.000.000 (vgl. ebd.: XXIII) Führungs- kräfte auf der gesamten Welt auf seine Praxistauglichkeit hin überprüft haben, und sie alle konnten durch die Anwendung dieses Ansatzes ihre Wirksamkeit in der Mitarbeiterführung deutlich erhöhen. Sie werden in diesem Buch mithilfe eines Leadership-Checks zur Selbst- einschätzung erfahren, wie Ihre Führungseffektivität ausgeprägt ist und welche Führungsstile Sie präferieren. Darauf aufbauend werden Sie erfahren, wie Sie Ihre Wirksamkeit als Führungskraft steigern, wo genau Sie ansetzen müssen, um Ihre Mitarbeiter weiterzuentwickeln, und wie Sie dabei ganz konkret vorgehen müssen.
  • 10. Einführung | 9 »Nicht die Frage ist entscheidend, wer oder wie ist eine ideale Führungskraft, sondern wie handelt eine wirksame Führungskraft! Wirksame Menschen sind so verschieden, wie Menschen nur verschieden sein können.« Fredmund Malik Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, wie Sie mit dem Buch arbei- ten können. Entweder Sie betrachten das Buch als Ideen- und Ratgeber und setzen sich intensiv mit Ihrer betrieblichen Situation auseinander. In diesem Fall empfehle ich Ihnen, das Buch richtiggehend durchzu- arbeiten. Haben Sie jedoch ein akutes Führungsproblem, dann empfehle ich Ihnen, sich im Inhaltsverzeichnis zu orientieren und zu versuchen, sich für Ihr akutes Führungsproblem an entsprechender Stelle gezielt das Wissen und die Tipps für mögliche Lösungen zu holen. Im ersten Teil (Kapitel 2) betrachten wir die grundlegenden Anforde- rungen, Eigenschaften und Kompetenzen, die an Sie als Führungskraft gestellt werden. Es schließt sich das wichtige Thema der richtigen Mit- arbeitermotivation an und Sie erfahren, wie Sie wirksame und ›smarte‹ Ziele vereinbaren. Im zweiten Teil (Kapitel 5 bis 7) bekommen Sie die Antwort darauf, was richtige, wirksame und situative Führung ist, wie Sie Ihre persönliche Führungseffektivität erhöhen können, welche Füh- rungsstile wann zweckmäßig sind und wie Sie Ihre Mitarbeiter durch Ihren Führungsstil nachhaltig motivieren. Zudem finden Sie einen Führungstest zu dem von Ihnen praktizierten Führungsstil und Ihrer Führungseffektivität. Möchten Sie schnell eine klare Einschätzung er- halten, dann beginnen Sie am besten mit dem Führungstest in Kapitel 8 und fahren mit dem zweiten Teil fort. TIPP
  • 11. 10 | Einführung Wie auch immer Sie vorgehen möchten: Ich wünsche Ihnen in jedem Fall eine anregende Lektüre, neue Erkenntnisse und wirksame Tipps für Ihren Führungsalltag!
  • 13. 12 | Anforderungen an eine Führungskraft Sie werden sicher schon oft beobachtet und erlebt haben, dass die Herausforderungen, denen Führungskräften gegenüberstehen, vielfältig sind. Auch werden Sie festgestellt haben, dass Führungskräfte unter- schiedlich mit diesen Herausforderungen umgehen, und sich dazu die Frage gestellt haben, was denn die Eigenschaften sind, die erfolgreiche Führungskräfte ausmachen. Darüber gibt es zwar eine schier unendliche Reihe von Büchern und Meinungen, doch werden wir die wichtigsten Aussagen und Erkenntnisse näher betrachten und mit der Reflexion über die Kernkompetenzen von Führungskräften die Basis für Ihren Er- folg als Führungskraft legen. Herausforderungen an Führungskräfte Kennen Sie Sir Ernest Shackleton (vgl. Morell/Capparell 2003)? Er war britischer Polarforscher und brach 1914 mit 27 Mann Besatzung und dem Expeditionsschiff Endurance auf, um als erster die Antarktis zu durchqueren. Doch das Schiff wurde im antarktischen Packeis des Wed- dellmeeres eingeschlossen und nach einem Jahr vom Eis zerquetscht. Shackleton und seine Männer waren gefangen im ewigen Eis, verloren in einer Eiswüste. Doch Ernest Shackletons Führungskunst und seinem Krisenmanagement war es zu verdanken, dass er seine Mannschaft voll- zählig, körperlich gesund und psychisch stabil aus dieser mörderischen Umgebung führte. Seine Mannschaft durchquerte das ewige Eis und ret- tete sich auf eine einsame Felsklippe. Von dort aus brach Shackleton mit einem winzigen Boot, unter unmenschlichen Bedingungen und nur mit einem Teil seiner Crew zur nächsten bewohnten Insel, einer Walfänger- station in 800 Seemeilen Entfernung, auf. An der ›falschen‹ Seite des Insel angekommen, musste er erst mehrere hohe schnee- und eisbedeck-
  • 14. Anforderungen an eine Führungskraft | 13 te Berge überwinden, um zur Bucht der Walfängerstation zu gelangen, von wo er Hilfe für seine zurückgelassenen Männer schickte. Er schaffte es, nach fast zweijährigem grausamen Überlebenskampf unter härtesten klimatischen Bedingungen durch seine exzellente Führung seine gesam- te Mannschaft nach 635 Tagen wieder ›heil‹ nach Hause zu bringen. Sie können sich vorstellen, dass Sir Ernest Shackletons Herausforderun- gen existenziell waren. Sie werden in Ihrem Führungsalltag sicherlich nicht mit solchen Herausforderungen kämpfen müssen, doch der Erfolg in Ihrem Unternehmen, der Erfolg Ihrer Abteilung und letztlich auch Ihr persönlicher Erfolg hängt maßgeblich von Ihrer Fähigkeit ab, Mit- arbeiter angemessen zu führen. Diese Aufgabe ist eine tägliche Heraus- forderung für jede Führungskraft, der sie sich nicht entziehen kann. Wenn Sie Ihren Führungsalltag betrachten, dann stellen Sie sicher fest, dass sich in den letzten Jahren einiges verändert hat. Die Leistungs- anforderungen haben in allen Bereichen zugenommen. Sie müssen in kürzerer Zeit oftmals mit weniger Mitarbeitern mehr erreichen. Die Re- strukturierungsprogramme des Lean Managements (vgl. Sohn 1993), des Business Reeningeerings und viele andere Maßnahmen zur Leis- tungssteigerung im Unternehmen haben Hierarchien abgebaut und die Verantwortung auf weniger Schultern verteilt. Die Komplexität der ein- zelnen Aufgaben und Projekte ist weiter angestiegen und die Schnitt- stellen in der Kommunikation haben zugenommen. Die Führung und Zusammenarbeit in multinationalen Teams (wobei hier durchaus auch die Herausforderung der Zusammenarbeit zwischen einem Schwaben und einem Sachsen nicht zu unterschätzten ist) und die Abstimmung mit einer Vielzahl von internen und externen Ansprechpartnern erfor- dern von Ihnen ein hohes Maß an zeitlicher Disziplin.
  • 15. 14 | Anforderungen an eine Führungskraft Sie stehen dabei unter dem Druck, schneller Ergebnisse zu erzielen und dadurch mit Ihrer Abteilung sichtbar zum unternehmerischen Erfolg beizutragen. Zeit ist dabei der kritische Faktor. Es geht um Speedma- nagement (Feldman/Spratt 2000). Ihre wichtigste Ressource, um die- sen Herausforderungen zu begegnen, sind dabei Ihre Mitarbeiter. Doch auch diese werden immer anspruchsvoller und fordern Sie stärker als Führungskraft. Mitarbeiter hinterfragen Ihre Entscheidungen und Me- thoden, möchten informiert und eingebunden werden und geben sich mit einfachen Antworten nicht zufrieden. Sie müssen sie überzeugen, gewinnen und sich darüber im Klaren sein, dass sie das wichtigste Ka- pital der Firma sind, das ›Humankapital‹. »Der Schlüssel zum Erfolg sind nicht Informationen. Es sind Menschen.« Lee Iacocca Es ist die Leistung der Mitarbeiter, die entscheidend dazu beiträgt, ob Ihr Unternehmen zu den 100 besten gehört oder ob es sich gerade so über Wasser halten kann. Und diese Leistung hängt in starkem Maße davon ab, wie diese Mitarbeiter von ihren Vorgesetzten geführt werden. Es gibt nicht nur schlechte Mitarbeiter, es gibt auch schlechte Chefs und diese haben einen großen Einfluss auf die weitere Entwicklung von Unternehmen. Deshalb ist es eine der wichtigsten Herausforderungen für Sie als Führungskraft, die richtigen Weichen im täglichen Führungs- business zu stellen, sich darüber klar zu werden, wie Sie den Heraus- forderungen begegnen müssen und wie Sie auf Ihre Mitarbeiter den Einfluss nehmen, den sie von Ihnen erwarten.
  • 16. Anforderungen an eine Führungskraft | 15 Die Qualität und Art Ihrer Führung und Ihr Umgang mit Ihren Mit- arbeitern ist ein entscheidender Faktor Ihres persönlichen Erfolgs be- ziehungsweise Misserfolgs. Deshalb sollte Ihr Ziel sein, ein exzellenter Leader zu werden und zu dem kleinen Prozentsatz an echten Leadern aufzusteigen. Jede Führungskraft hat im Allgemeinen klein angefangen und sich im Laufe der Zeit zu einer Führungspersönlichkeit weiterent- wickelt, denn es ist noch keine Führungskraft vom Himmel gefallen. Ein entscheidender Faktor in der Entwicklung ist jedoch, dass Sie bereit sein müssen, es zu wollen. Ein Beispiel dazu: Ein guter Freund, mit dem ich schon zusammen in die Schule ging und der heute bei einem großen Technologiekonzern arbeitet, sagte mir einmal auf die Frage, ob er denn nicht bald einen Führungsjob annehmen möchte, dass sich für ihn diese Frage nicht stellt. Er möchte sich lieber um seine Fachaufgaben kümmern als um Mitarbeiter, die ihm manchmal nicht motiviert erscheinen und eifersüchtig darauf achten, wie lange die Führungskraft mit wem spricht. Falls Sie nach gründlicher Prüfung Ihrer selbst erkennen, dass der Füh- rungsjob Ihnen nicht liegt, dass dieser Ihnen mehr Verdruss schafft als Freude, dass Sie in dieser Führungsverantwortung nicht da gefordert werden, wo Sie gefordert sein möchten, dann müssen Sie einen Weg finden, wie Sie die Führungsverantwortung wieder ablegen können. Es ist grundsätzlich empfehlenswert, eine Führungskraft erst einmal auf Probe zu bestellen, um beiden Seiten, dem Unternehmen und dem Mit- arbeiter die Chance zu geben, in die Rolle entsprechend hineinzuwach- sen. Doch wenn Sie sich dafür entschieden haben, Führungskraft zu werden, dann wollen Ihre Mitarbeiter auch von Ihnen geführt werden. Wenn Sie das nicht tun oder nicht tun möchten, dann entsteht ein
  • 17. 16 | Anforderungen an eine Führungskraft Führungsvakuum und das wird sich füllen. Im Führungskontext füllt sich das Vakuum mit ›Unterführern‹, welche die Rolle der eigentlichen Führungskraft übernehmen, den ›subcomandantes‹. Kennen Sie nicht auch Abteilungen in Unternehmen, natürlich nicht in Ihrem Unternehmen, sondern in den vielen anderen, in denen es graue Eminenzen gibt, die die eigentlichen Führungskräfte sind, zu denen man dann erst geht, bevor man sich zur formalen Führungskraft begibt. Es gibt immer informale Strukturen und informale Führer, doch die mei- ne ich hier nicht. Es geht mir darum, dass Führungskräfte, die sich als Führungskräfte bezeichnen, auch führen müssen. Der Fisch fängt be- kanntlich immer am Kopf an zu stinken, das gilt insbesondere auch für Unternehmen. Ich habe nicht nur schlechte Mitarbeiter, sondern auch eine Reihe schlechter Chefs kennengelernt. Die Frage der Mitarbeiter- führung und alles, was damit zusammenhängt, ist zu wichtig, als diese von Führungsamateuren beantworten zu lassen. Wenn Sie Führungs- kraft sind, wird von Ihnen auch Führung erwartet. Ich schlage Ihnen vor, dass Sie Ihr ›Führungspatent‹ zurückgeben, wenn Sie begründete Zweifel haben, oder aber Sie lesen weiter, wie Sie Ihre Führungseffekti- vität erhöhen können, sodass Sie erkennen, wo Ihre Schätze vergraben sind, die Sie heben müssen, damit Ihnen Ihr Führungsjob wieder (mehr) Spaß macht.
  • 18. Einfach schlagfertig Bücher über Schlagfertigkeit gibt es viele – ultimative Tipps noch viel mehr. Trotzdem kontern wir spätestens bei der nächsten Verbalattacke mit betroffenem Schweigen. Meist fällt uns die passende Antwort gar nicht ein oder wieder einmal zu spät. Wir trauen uns einfach nicht, sind zurückhaltend und stecken deshalb lieber ein, statt uns zu wehren. Petra Schächtele-Philipp und Peter Kensok zeigen Ihnen in diesem Buch ausgewählte Methoden für schlagfertige Antworten. Denn ein Grundrepertoire an Schlagfertigkeitstechniken kann sich jeder aneignen. Vergeuden Sie keine Zeit mit ausgefeilter Verbalakrobatik, sondern wenden Sie an, was schnell und wirklich funktioniert: Verblüffen Sie beim nächsten Mal Ihr Gegenüber mit Humor und respektvoller Aggression. Petra Schächtele-Philipp, Peter Kensok Einfach schlagfertig 10 Strategien, die jeder anwenden kann 232 Seiten; 2015; 21,80 Euro ISBN 978-3-86980-290-9; Art-Nr.: 959 www.BusinessVillage.de
  • 19. Das moderne Mitarbeitergespräch Mitarbeitergespräche sind in vielen Unternehmen an der Tagesordnung. Führungskräfte wie Mitarbeiter kämpfen mit dieser angeordneten, zur jährlichen Pflichtübung verkommenen Farce, denn der Bezug dieser Gespräche zum Miteinander im Alltag fehlt gänzlich. Die Ressourcen, die in Mitarbeitergesprächen als wirkungsvollem Führungsinstrument stecken, werden verschleudert und sogar ins Gegenteil verkehrt. In ihrem neuen Buch vermittelt Miriam Gross ein unbeschwertes, neues Bild von Mitarbeitergesprächen, die zum heutigen Verständnis zeitgemäßer und vertrauensorientierter Führung passen. Moderne Führungskräfte nutzen beides: die ritualisierten, Halt gebenden Mitarbeitergespräche wie auch die kleineren, anlassbezogenen Gespräche. Souverän und wertschätzend jonglieren sie mit der Vielfalt dieses Führungsinstruments, um damit ihre Teams und Abteilungen optimal zu entwickeln. Dieses Buch liefert einen Fundus an Ideen, wie aus dem miteinander Reden auch ein miteinander Vorangehen wird – der Grundgedanke des neuen Mitarbeitergespräches. Miriam Gross Das moderne Mitarbeitergespräch Das Führungsinstrument für die zeitgemäße Personalentwicklung 184 Seiten; 2012; 21,80 Euro ISBN 978-3-86980-197-1; Art-Nr.: 908 www.BusinessVillage.de
  • 20. Sag doch JA! Wünschen Sie sich, dass andere öfter Ihrer Meinung sind und Ihnen folgen? Tagtäglich stehen wir vor der Herausforderung, andere zu überzeugen – beruflich wie privat. Wie lassen sich Menschen gezielt überzeugen? Anhand alltäglicher Situationen erläutert der Diplom-Psychologe Reiner Neumann die Mechanismen der Überzeugung. Er verbindet Erkenntnisse aus Sozial- und Verhaltenswissenschaften sowie der Neurobiologie zu anschaulichen und vor allem praktisch umsetzbaren Methoden. Erkennen Sie die Überredungskünste anderer. Erhöhen Sie Ihre Überzeugungskraft. Gestalten Sie Situationen zu Ihrem Vorteil. Mit diesen Strategien werden Sie beruflich und privat Ihre Ziele schneller und einfacher erreichen. Reiner Neumann Sag doch JA! Wie Sie Menschen überzeugen und gewinnen 278 Seiten; 2015; 24,80 Euro ISBN 978-3-86980-286-2; Art-Nr.: 952 www.BusinessVillage.de
  • 21. Unternehmen in der Psychofalle Führungskräfte als Laiendiagnostiker und -therapeuten – angesichts von Depressionen und Burn-out setzt sich dieses Bild in Personalabteilungen und der Weiterbildungsbranche auf leisen Sohlen durch. Zunehmend dringen psychologische und psychotherapeutische Modelle in den Pflichtenkatalog von Führungskräften ein. Verantwortungsvolle Führung wird heute häufig verknüpft mit ganzheitlicher, also umfänglicher Fürsorge für das Wohlbefinden von Mitarbeitenden – als gehorche diese Verknüpfung einem Naturgesetz. Die Kombination mit einer wuchernden Psychologisierung lässt Widerspruch dringend geboten erscheinen. Gerade wenn man dem Pathos der Demokratisierung der Führung, des mündigen Mitarbeitenden, des angestellten Entrepreneurs huldigt. In ihrem neuen Buch warnt Unternehmensberaterin und Coach Regina Mahlmann vor einer weiteren Psychologisierung der Führungsaufgaben. Sie problematisiert die praktischen Zumutungen und grundsätzlichen Grenzen für Führungskräfte und Unternehmen und formuliert Vorschläge, wie diesem Trend Einhalt zu gebieten ist. Ein provozierendes Buch, das die dringend fällige Kontroverse um verbreitete Zumutungen, Anforderungen und Appelle an Führungskräfte auslösen soll. Buch der Woche: »Inhaltlich sehr kenntnisreich und ebenfalls sehr gut dokumentiert, führt die Autorin den Leser auf argumentativ sicheres Terrain bei diesem sensiblen und kontroversen Thema. [...] Autorin Regina Mahlmann hilft ihnen dabei mit einer klugen Analyse und einem deutlichen Wegweiser in Richtung eines Auswegs. [...]« Hamburger Abendblatt, 20./21. Oktober 2012 Regina Mahlmann Unternehmen in der Psychofalle – Wege hinein. Wege hinaus. Mein Coach. Mein Therapeut. Mein Chef. 256 Seiten; 2012; 24,80 Euro ISBN 978-3-86980-182-7; Art.-Nr.: 888 www.BusinessVillage.de
  • 22. Ab jetzt Führungskraft Sie haben es geschafft und sind in einer Führungsposition angekommen. Unter der kritischen Beobachtung von Mitarbeitern, Kollegen und Vorgesetzten gilt es jetzt, die ersten Schritte im Spannungsfeld der Erwartungen zu gehen. Die neue Aufgabe bringt Herausforderungen und Fallen mit sich. Gerade deshalb empfiehlt es sich, die erste Wegstrecke vorbereitet und strukturiert anzugehen und irreparable Fehltritte zu vermeiden. Genau hier setzt das Buch von Nadja Raslan und Franz Hölzl an. Mit einem professionellen Einarbeitungs- und Reviewplan hilft es neuen Führungskräften sich auf ihre Aufgabe vorzubereiten und systematisch die neue Rolle einzunehmen. Viele praxisnahe Beispiele zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Führungsalltag gestalten, Ziele formulieren und umsetzen, Mitarbeiter motivieren und sich erfolgreich in der Führungsetage etablieren. Nadja Raslan, Franz Hölzl Ab jetzt Führungskraft So meistern Sie die ersten 100 Tage 192 Seiten; 2015; 24,80 Euro ISBN 978-3-86980-268-8; Art-Nr.: 937 www.BusinessVillage.de