2. Virtuelle Gemeinschaften liegen im Trend: Es gibt immer mehr Internetseiten, auf
denen sich Menschen aus aller Welt treffen und sich über Hobbys, gemeinsame
Interessen und vieles mehr unterhalten, tauschen, handeln, sich daten. Das
fasziniert längst nicht nur Erwachsene, auch der Nachwuchs nutzt die Angebote
mit Begeisterung.
Social Networks, übersetzt „Soziale Netzwerke“, gehören zu den bekanntesten
Vertretern von Online-Communities. Online Communities können wiederum
dem Web 2.0 zugeordnet werden.
Was sind soziale Netzwerke?Was sind soziale Netzwerke?
Exkurs Web 2.0Exkurs Web 2.0
Der Begriff Web 2.0 ist zum Schlagwort für eine neue, individuelle Medien-
nutzung geworden. Jeder kann dank technischer Vereinfachung im Internet
Inhalte selbst erstellen, ob es nun ein Video auf YouTube, ein Soziales Netzwerk-
Profil oder ein Eintrag in ein Online-Lexikon (Wiki) ist. Man spricht in diesem
Zusammenhang auch von „nutzergeneriertem Inhalt“ (user generated content).
3. Auf einer Plattform im Internet erstellen Nutzer ein eigenes Profil mit
möglichst vielen persönlichen Angaben wie Hobbys, Interessen, derzeitiger
Lebenssituation, Familien- bzw. Partnerschaftssituation usw. Der Ausdruck der
eigenen Persönlichkeit ist z.B. anhand von eingestellten Fotos (bspw. von der
letzten Party oder vom Urlaub) und der Zugehörigkeit zu Gruppen möglich.
Kommunikation wird durch Pinnwände, E-Mail- und Chat-Funktionen
ermöglicht. Der Aufbau des Profils, sowie die zur Verfügung gestellten
Funktionen ähneln sich in den meisten Netzwerken. MySpace stellt eine
Ausnahme dar, da die Nutzeroberfläche hier sehr individuell gestaltet werden
kann.
So funktionieren Soziale NetzwerkeSo funktionieren Soziale Netzwerke
4. Die Nutzer suchen alte Freunde, finden neue Kontakte und tauschen sich primär
mit anderen aus, die die gleichen Interessen, Freundeskreise oder sonstige
Schnittmengen haben. Soziale Netzwerke funktionieren also über die
Selbstdarstellung ihrer Nutzer, aber auch über die Vernetzung von Freunden
durch die Freundeslisten. Über die Inhalte von Max gelangt man beispielsweise
per Mausklick zu Ina, von dort zu Carina bis man schließlich bei Helena landet,
die man selbst nicht kennt, aber die jemanden kennt, den man kennt. Findet
man Helena nett, könnte man ihr beispielsweise eine Freundschaftsanfrage
schicken. Bestätigt sie diese, hat man sie „geaddet“, was bedeutet, dass man sie
in seine Freundesliste aufgenommen hat.
So funktionieren Soziale NetzwerkeSo funktionieren Soziale Netzwerke
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8. Der Schutz der eigenen Privatsphäre ist in Sozialen Netzwerken manchmal
eine Herausforderung. Einerseits will man sich selbst präsentieren, um andere
an seinem Leben teilhaben zu lassen, andererseits gilt es zu verhindern, dass
persönliche Angaben missbraucht werden.
Grundsätzlich gilt: Je vorsichtiger Sie bei der Veröffentlichung von
persönlichen Daten und Fotos sind, desto sicherer ist das Social Networking!
In den meisten Sozialen Netzwerken ist es möglich, geteilte Inhalte mit
Ortsangaben zu verknüpfen. Wenn Sie z.B. ein aktuelles Foto via Handy
hochladen, wird den anderen Nutzer/innen angezeigt, an welchem Ort Sie
das Foto aufgenommen haben. Schalten Sie diese Funktion am besten nur
für „Freunde“ frei – Fremde müssen nicht wissen, wo Sie gerade sind.
Wie nutze ich Soziale Netzwerke sicher?Wie nutze ich Soziale Netzwerke sicher?
9. Bestimmen Sie, was passiert, wenn Freunde Sie oder Ihre Inhalte markieren.
Ohne entsprechende Privatsphäre-Einstellungen können Sie fremde
Nutzer/innen auf Fotos erkennen, Beiträge von Ihnen lesen oder sehen, wo
Sie sich gerade aufhalten. In vielen Communitys können Sie Markierungen
von Freunden bearbeiten und löschen. Deaktivieren Sie auch
Markierungsvorschläge für Fotos, die durch eine automatische
Gesichtserkennung zustande kommen!
Überprüfen Sie die Privatsphäre-Einstellungen in Ihrem Sozialen Netzwerk
regelmäßig, da sich diese häufig ändern.
10. Die wichtigsten Tipps:
Veröffentlichen Sie keine Fotos, Videos oder Texte, die Ihnen oder anderen
peinlich sein könnten. Auch wenn Inhalte nur für eine kleine
Nutzer/innengruppe freigegeben sind, ist nicht auszuschließen, dass diese
irgendwann in falsche Hände gelangen. Bedenken Sie, dass Soziale
Netzwerke auch zunehmend von (potentiellen) Arbeitgebern durchforstet
werden!
Seien Sie sparsam mit der Angabe persönlicher Daten (Adresse,
Telefonnummer, Schule etc.), die es Fremden ermöglichen, Sie auch
außerhalb des Internets aufzuspüren oder zu belästigen. Wenn möglich,
verwenden Sie einen anonymen Nickname (Benutzername) anstelle Ihres
echten Namens.
11. Nutzen Sie die Privatsphäre-Einstellungen in Ihrem Sozialen Netzwerk.
Erlauben Sie z.B. nur „Freunden“ den Zugriff auf Ihr Profil und die von
Ihnen eingestellten Inhalte.
Aber Achtung: Viele Leute, mit denen Sie im Internet „befreundet“ sind,
kennen Sie womöglich kaum. Über das Anlegen spezieller „Freundeslisten“
(z.B. enge Freunde, Famile, Schule, Arbeit etc.) können Sie die Sichtbarkeit
Ihrer Inhalte zielgerichteter steuern.
Wenn Fremde Sie einladen, Sie als „Freund/in“ zu verlinken, nehmen Sie
diese Personen genau unter die Lupe, bevor Sie die Einladung annehmen.
Besser: Nur bekannte Personen als „Freunde“ akzeptieren!
12. Verwenden Sie sichere Passwörter und halten Sie diese geheim –
auch vor den besten Freunden bzw. Freundinnen. Damit verhindern
Sie, dass andere Zugriff auf Ihr Profil haben und in Ihrem Namen
Einträge veröffentlichen. Sind Sie in mehreren Communitys aktiv,
wählen Sie unterschiedliche Nutzer/innen-Namen und Passwörter.
13. „Was gibt's Neues?“ wird auf dem Microblogging-Portal Twitter
gefragt. Und tausende NutzerInnen weltweit antworten. Jeder kann
mitmachen und kurze Textnachrichten („Tweets“) via Website,
Messenger oder Handy veröffentlichen und mit anderen UserInnen
teilen. Nicht selten handelt es sich dabei allerdings um sehr private
Informationen, die oft völlig sorglos einem potenziellen
Millionenpublikum zugänglich gemacht werden.
14.
15. Tweets bestehen
häufig aus
Begleittext und
Links mit Infos.
Häufig werden
auch Schlagworte
verwendet
#hashtags
Die gelisteten
Follower können
die Tweets direkt
lesen.
18. Twitter wird im Grunde als Nachrichtendienst genutzt.
In 140 Zeichen teilt man seinen Freunden interessante Links mit,
stellt Fragen, die beantwortet werden oder verabredet sich z.B.
zu einem Meeting, einem Treffen, zum gemeinsamen Arbeiten usw.
Auch hier ist es wichtig, die Menschen gut auszusuchen mit denen man
kommuniziert und ein wachsames Auge auf neue Follower zu werfen.
Am Inhalt der Tweets kann man schon sehen, ob diese interessant sein
könnten, eine Website im Profil hilft beim Prüfen der Seriosität.
Immer wieder gibt es sogenannte „Personensammler“. Hat jemand
wenige Tweets und folgt Tausenden von Kontakten, kann man davon
ausgehen, dass ein folgen nichts bringt.
Hier hilft nur das Blockieren des neuen Followers, auch wenn das
unhöflich erscheint.
Es gibt auch Automaten die Nutzer einsammeln, diese kann man recht
gut erkennen, da sie Unmengen von Kontakten angesammelt haben.
19. Dieses Portal ist
besonders in NRW
beliebt.
Über Namen oder
Mailadressen kann
man Freunde und
Bekannte suchen und
finden.
WKW hat sehr
ausführliche
Anleitungen auch zur
Sicherheit und dem
Umgang mit dem
Portal.
20. Auf der Startseite
und unter Neues
liest man die letzten
Nachrichten.
Über „Ich“ kann
man sein Profil
sehen.
„Ich kenne“ zeigt
die
Kontakte an.
Gruppenbildung ist
auch möglich…
23. Wie kommt man zu Google+Wie kommt man zu Google+
Wer bereits ein Google-Mailkonto
hat, kann nach dem Einwählen
direkt zu Google+ wechseln.
Ansonsten bei Google anmelden
= Konto erstellen!
24. Google+ hat man seit neuestem schon dann automatisch,
wenn man sich ein Google-Mail-Konto oder Google-Konto
anlegt. Zuvor konnte man Google+ nur dann wahrnehmen,
wenn man von Freunden eingeladen wurde. Inzwischen
wurden auch die Webalben von Picasa in Google+ integriert
sowie eine einfache Bildbearbeitung.
Die Zuordnung von sogenannten „Freunden“ erfolgt über
Kreise, denen man seine Kontakte zuordnet. Die Beiträge die
man schreibt, kann man den einzelnen Kreisen direkt zuordnen.
38. Facebook – Freunde findenFacebook – Freunde finden
Vorschläge
müssen
jeweils
bestätigt
werden.
39. Facebook – Freunde findenFacebook – Freunde finden
Vorsicht!
Bei Übernahme
von Kontakten
aus anderen
Anwendungen
zieht sich
Facebook diese
ungeprüft
rein…!!!
Kontakte in
Listen sortieren!
Freunde,
Familie ,
Gruppen usw.
40. Facebook – Allgemeine KontoeinstellungenFacebook – Allgemeine Kontoeinstellungen
Diese Einstellungen müssen
sehr sorgfältig geprüft werden.
42. Facebook – HilfeseitenFacebook – Hilfeseiten
Wurde
vereinfacht, ist aber
trotzdem nicht so
ganz ohne…
Wer mehr wissen
möchte, sollte sich
auf
www.klicksafe.dewww.klicksafe.de
schlau machen!
43. Facebook – Gruppen für ZusammenarbeitFacebook – Gruppen für Zusammenarbeit
46. Facebook – Anzeige von FotobeiträgenFacebook – Anzeige von Fotobeiträgen
Fotos können
bis zum Vollbild
vergrößert,
kommentiert und
auch herunter-
geladen
werden!!
47. Facebook – Fotoalben usw.Facebook – Fotoalben usw.
Fotos und Videos
können in Alben
abgelegt werden.
Vorsicht!
Wurden die Fotos
von anderen
getaggt, kann man
diese nicht mehr
endgültig löschen!
48. Teilnahme an Sozialen NetzwerkenTeilnahme an Sozialen Netzwerken
Ob man an den sozialen Netzwerken Anteil haben möchte, muss jeder für
sich entscheiden. Wichtig ist, dass man sich gut informiert, damit man die
Chancen und Risiken einschätzen kann.
Wer sehr kommunikativ und neugierig ist, wird sich vielleicht dafür
entscheiden.
Wie alle Kontakte kostet es natürlich auch Zeit, sich damit zu beschäftigen.
Auch auf dem Smartphone oder Tablet-PC gibt es Apps zu den Sozialen
Netzwerken. Dazu muss man sich dann in den entsprechenden Markets
informieren.
Man installiert die App und meldet sich mit den Zugangsdaten seines
Accounts an. Dann kann man auch mobil alle Beiträge verfolgen und auch
selbst welche verfassen!