Der Beitrag von Werbeartikeln zum Markenimage
Vortrag von Prof. Dr. Wifried Leven im Rahmen des PSI Best Practice Forums der PSI 2017
Häufig, allzu häufig wird der Fehler gemacht, Werbeartikel als Add-ons aufzufassen, die man einsetzt, wenn noch irgendwie Geld übrig ist oder wenn man merkt, dass plötzlich Weihnachten ist und man etwas schenken will.
Diese Art des Umgangs mit Hapticals führt dazu, dass die Werbeartikel nicht in das Marketing integriert sind und damit die Wirkung von Werbeartikel suboptimal ist, weil eine ganzheitliche Kommunikationswirkung nicht gegeben ist.
Und dann heißt es, Werbeartikel bringen doch so wie so nichts.
Wir wollen zeigen, dass die Integration von Hapticals in die Markenkommunikationsstrategie die Marke mit allen Sinnen erlebbar macht, was Werbung oder PR alleine nicht können.
Als Video auch unter www.brand-energizing.de
7. Warum gehören Hapticals
in jede Kommunikationsstrategie?
7
Weil Hapticals Marken sinnlich erlebbar machen
Sinnlich erlebbare Marken sind starke Marken
9. Je mehr Sinne kongruent
angesprochen werden,
desto stärker die
Markenloyalität.
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1 2-3 4-5
Durchschnittliche Markenloyalität (in%)
Markenloyalität in Relation zur Anzahl der
angesprochenen Sinne
11. Werbeartikel und Geschmack und Geruch
• Werbeartikel können Marken schmecken lassen
– Direkt: Apfel
– Indirekt: Assoziationen
– Assoziationen der Marke deckungsähnlich machen mit den
Assoziationen des Werbeartikels.
12. • Das Optimum wird erreicht,
wenn alle Sinne kongruent
angesprochen werden
GANZ WICHTIG!
13. Fazit These 1:
• Die hier vertretene holistische Markenauffassung fordert u.a. eine
Markenkommunikation, die auf alle 5 Sinne ausgerichtet ist.
• Werbeartikel füllen die Lücke, die andere Werbemittel nicht bedienen:
– Marke anfassbar machen (fühlen)
– Marken riechen lassen
– Marke schmecken lassen
– Und natürlich: Marke sehen und hören lassen
15. DIE MARKE
IST DER AUSGANGSPUNKT DER
SELEKTION VON HAPTICALS
THESE 2:
16. …dienen der
Strukturierung und damit
auch Vereinfachung der
Wahrnehmung,
…können von außen
beeinflusst und
gesteuert werden,
…bilden sich ohne
aktiven Einfluss auch
von alleine
…sind gegen
Veränderungen
ziemlich resistent
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Marken…
19. Fazit These 2:
• Werbeartikel erreichen dann die optimale Wirkung, wenn sie zur Marke passen.
• Voraussetzung: Die Marke muss definiert sein:
– Umfassend
– Alleinstellend
– Sympathisch
• Voraussetzung: Die Markendefinition muss operational sein
– Konkret beschrieben
– Auch für Dienstleister verständlich
20. Werbeartikel steigern den Markenwert
• Werbeartikel sind aber nicht nur sinnliche Markenerlebnisse,
sondern transportieren auch Markeninhalte:
– Werbeartikel kommunizieren die Marke
– Deshalb ist die markengerechte Auswahl so wichtig
• Werbeartikel leisten kommunikativ das, was nur Werbeartikel können:
Werben mit allen Sinnen!
machen die Marke sichtbar, anfassbar, verleihen der Marke Haptik, Geschmack,
Farbe oder Form oder Ton (holistisches Markenbild)
• Werbeartikel steigern den Markenwert dann am meisten, wenn sie
integrativer Teil des Marketing-Mix sind (nicht nur Kommunikations-Mix)
Fazit:
21. Wir kümmern uns hier nicht um:
• Juristische Bedingungen
• Zu erreichende Ziele
• Spezifische Zielgruppen
• Neuigkeitsgrad des Werbeartikels
• Dauer der Nutzung beim Beschenkten
• Preise und Stückzahlen
• Handling der Werbeartikel
– Lagerfähigkeit, -bedingungen
– Transportfähigkeit