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Informationsschrift Nr. 125 Herausgeber:
für Lisdorfer Bürger Weihnachten 2007 CDU und JU Lisdorf
Halbzeitbilanz der CDU
Seiten 2 und 3
Großkraftwerk in Ensdorf
wird nicht gebaut
Seite 5
Staus in der Provinzialstraße
Seite 6
Kanalbau in Lisdorf Seite 7
Landwehrkreuz eingeweiht
Seite 8
Neuer Pastor in Lisdorf
Seite 9
Neues Grundsatzprogramm der
CDU
Seite 12 und 13
CDU - Familienausflug 2007
Seite 14
Handballer und Fußballer
erfolgreich Seite 10
Lisdorfer Notizen
Seiten 10 und 11
Das Landwehrkreuz bei Nacht
Weg vom Obstgarten zum Leinpfad
wird gebaut Seite 11
- 2 -
Halbzeitbilanz der CDU
von Georg Jungmann, MdL
Stellvertretender Vorsitzender der CDU Landtagsfraktion
Die Bilanz der CDU nach der Hälfte der
Legislaturperiode fällt überaus positiv aus. Nach dem
wir in der letzten Ausgabe von Lisdorf aktuell einen
Blick auf die guten Wirtschaftszahlen geworfen haben,
will ich nachfolgend Ihre Aufmerksamkeit auf die
Entwicklung unseres Landes in der Familien-, Bildungs-
und Sozialpolitik richten. Auch hier gilt: Objektive
Zahlen belegen, dass das Saarland unter
Ministerpräsident Peter Müller auf fast allen
Politikfeldern enorme Fortschritte erzielt hat.
Aktive Unterstützung bei der Vereinbarkeit
von Familie und Beruf
Das Saarland hat mit einem Wert von 10,2 % die beste
Versorgungsquote von Kinderkrippen unter allen
westdeutschen Flächenländern. In Westdeutschland
gibt es nämlich nur für 7,6 % der unter Dreijährigen
einen Krippenplatz. Seit dem Regierungswechsel 1999
hat sich so das Angebot von 636 auf nun 2.335
Krippenplätze mehr als verdreifacht. Im Vergleich zur
SPD-Regierungszeit haben wir als CDU-
Landtagsfraktion erreicht, dass die Mittel für die
freiwillige Ganztagsschule mehr als verzehnfacht worden sind. Aber gut ist uns nicht gut genug: Im
Laufe der Legislaturperiode werden wir das Betreuungsangebot weiter ausbauen; außerdem gibt
es nun endlich verlässliche Anfangs- und Endzeiten für den Unterricht, so dass sich Familie und
Beruf besser miteinander vereinbaren lassen.
Kein Kind wird vergessen
Wir als CDU-Landtagsfraktion haben uns dafür eingesetzt, dass unser Land mit der
verpflichtenden Früherkennungsuntersuchung von Kleinkindern bundesweit die Vorreiterrolle
übernommen hat. Mit dem Gesetz zum Schutz von Kindern vor Vernachlässigung, Missbrauch und
Misshandlung haben wir als erstes Bundesland die Verbindlichkeit der Früherken-
nungsuntersuchungen landesgesetzlich verankert. Klares Signal: Verwahrlosung und Vernach-
lässigung von Kindern wird bei uns konsequent bekämpft!
Qualitätsoffensive Kindergarten
Der Kindergarten ist Bildungsstätte und Ort frühen
Lernens. Deshalb hat das Saarland als erstes
Bundesland das letzte Kindergartenjahr beitragsfrei
gestellt. Das dritte Kindergartenjahr wird jetzt auch
gezielt zur vorschulischen Erziehung und zum Erwerb
der Mehrsprachigkeit genutzt. In den Grenzregionen
bietet inzwischen jeder 5. Kindergarten kindgerechten
Fremdsprachenunterricht mit muttersprachlichen
Fachkräften an.
- 3 -
Nachmittagsbetreuung flächendeckend und verlässlich
1999 gab es – von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen – praktisch keine Nachmittagsangebote
an saarländischen Schulen. Heute ist das anders: Jetzt gibt es ein solches Angebot an praktisch
allen Grundschulen und den allermeisten weiterführenden Schulen: Rund 8.000 Schülerinnen und
Schüler werden in rund 500 Gruppen betreut; das kostet bislang 4,4 Mio. Euro (Zuschüsse plus
Lehrerstunden). Und was jetzt schon gut ist, wird noch besser: Nach dem flächendeckenden
Ausbau werden wir in Zukunft auch die Qualität der Nachmittagsbetreuung steigern - durch
vermehrten Einsatz ausgebildeter Fachkräfte, zusätzliche Lehrerstunden und eine Erweiterung der
Betreuungszeiten auch in den Ferien.
Verbesserung bei der Unterrichtsqualität
in den Grundschulen
Während unter der SPD-Landesregierung massiv der
Unterricht ausfiel, erhalten die Grundschulkinder im
Saarland jetzt ebensoviel Unterricht wie in Bayern.
Wegen der stark rückläufigen Schülerzahlen
mussten wir zwar das Grundschulwesen durch
Zusammenlegungen und Schließungen reformieren;
dafür haben wir aber eine Qualitätsoffensive im
Grundschulbereich gestartet: Wir haben die Zahl der
Jahreswochenstunden – dabei werden die Stunden
pro Woche der vier Grundschuljahre zusammengezählt – von 89 im Jahre 1999 auf jetzt 102
erhöht; das entspricht – verteilt auf die gesamte Grundschulzeit - insgesamt rund einem halben
Jahr mehr Unterricht für unsere Kinder. Jetzt haben alle Kinder mehr Zeit zum Lernen und Üben
und in den ersten beiden Jahren jeden Tag eine solche Förderstunde. Über 6,5 Mio. Euro – das
sind 130 Lehrerstellen - investieren wir jährlich in diese Qualitätsverbesserung.
Mehr Schulerfolg – weniger Schulabbrecher
Aber auch praktisches Talent ist uns wichtig.
Praxisklassen und Hauptschulabschlusskurse sind
Ausdruck davon. Guter Indikator: Der Anteil von
Schülern, die ohne Abschluss eine
allgemeinbildende Schule verlassen, lag in 1999
noch bei 11,3% pro Altersjahrgang und liegt jetzt nur
noch bei 7,5%; das heißt: Wir haben die
Abbrecherquote um ein Drittel gegenüber früher
zurückgeführt. Diesen erfolgreichen Weg wollen wir
weitergehen. Unser Ziel: Alle, die es wollen, sollen in
Zukunft den Hauptschulabschluss schaffen.
Hochschulen als "Schrittmacher" des Strukturwandels
Die saarländischen Hochschulen verfügen bundesweit über beste Voraussetzungen für eine
hervorragende Betreuung der Studierenden. Mit einem zahlenmäßigen Verhältnis von 9,6
Studierenden pro wissenschaftlichem Betreuer nimmt das Saarland im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt (15,6 im Jahr 2005) einen absoluten Spitzenplatz ein. Auch bei der laufenden
Finanzausstattung liegt die Universität des Saarlandes mit 10.730 Euro je Studierendem an 3.
Stelle hinter Niedersachsen und Hamburg (Bundesdurchschnitt: 9.120 Euro). Wie erfolgreich die
saarländischen Hochschullehrer sind, zeigt im Übrigen der Vergleich bei der Einwerbung von
Drittmitteln, dem entscheidenden Indikator für die Wettbewerbsfähigkeit in der Forschung: Mit
167.760 Euro je Professor landete das Saarland im Jahre 2004 auf dem bemerkenswerten 4. Platz
(hinter Baden-Württemberg, Bremen und Bayern).
- 4 -
Neuer Wirtschaftsminister in Saarlouis zu Gast
Regierungsumbildung brachte neue Zuschnitte der Ministerien
Mit einer Kabinettsumbildung im Sommer und dem Neuzuschnitt der Ressorts will
Ministerpräsident Peter Müller seine Regierung schlagkräftiger machen und den
Strukturwandel beschleunigen.
Ministerpräsident Peter Müller (CDU) will angesichts neuer Herausforderungen den
Strukturwandel im Saarland schneller voran bringen. Deshalb bildete er im Sommer sein
Kabinett um. Der Regierungschef nannte es "logisch und konsequent", die Bereiche
Wirtschaft und Wissenschaft zusammenzuführen. Im Bildungsministerium gelte dies für
die Themen Schule, Familie, Frauen und Jugend. Laut Müller wird damit das moderne
Verständnis der Einheit von Bildung und Betreuung auch organisatorisch umgesetzt.
Neuer Wirtschaftsminister wurde der ehemalige Homburger
Oberbürgermeister Joachim Rippel (57). Er verspricht sich von
einer stärkeren Kooperation zwischen Wirtschaft und
Wissenschaft neue Impulse für das Saarland. Müller erklärte,
Rippel sei durch das Homburger Uni-Klinikum und seine frühere
Tätigkeit im Kultusministerium mit Wissenschaftsfragen "bestens
vertraut". Der neue Wirtschaftsminister wird beim
Neujahrsempfang der Saarlouiser CDU am 19. Januar 2008 in
Roden zu Gast sein.
Neue Bildungsministerin wurde die frühere Innenministerin
Annegret Kramp-Karrenbauer (45). Sie will in den Bereichen
Bildung, Familie und Betreuung die Kräfte bündeln, "um unseren
Kindern den bestmöglichen Start ins Leben zu ermöglichen" so die
neue Ministerin. Ministerpräsident Müller befand, die
Konzentration auf diese Zukunftsthemen sei "der Mutter von drei
Kindern geradezu auf den Leib geschnitten".
Die CDU-Mehrheitsfraktion im Landtag wählte Jürgen Schreier
(59) an ihre Spitze. Der ehemalige Kultusminister ist Nachfolger
des verstorbenen Peter Hans.
Bertelsmann-Studie bescheinigt dem Saarland gute Entwicklung
Das Saarland hat sich zwischen den Jahren 2004 und 2006 im Vergleich zu allen anderen
Bundesländern besonders gut entwickelt. Das geht aus einer neuen Studie der Bertelsmann-
Stiftung hervor. Mit 2,5 Prozent erreichte das Saarland im Dreijahres-Schnitt demnach das stärkste
Wirtschaftswachstum aller Länder. Die Studie bescheinigt zudem der Landesregierung, mit der
Förderung neuer Branchen wie der Informations-Technologie den richtigen Weg eingeschlagen zu
haben. Auch investiere das Land nach Hamburg am stärksten in eine aktive Arbeitsmarktpolitik.
Kritisch angemerkt wird hingegen die zu geringe Zahl an Existenzgründern. Gleichzeitig mahnten
die Wissenschaftler eine schnelle Durchsetzung der Verwaltungsreform sowie die Ausschöpfung
aller Einsparpotenziale an, um die desolate Haushaltslage auszugleichen. Lob gibt es für die
bundesweit größte Vereinsdichte: Sie helfe dabei, die Sozialisierung von Jugendlichen zu fördern.
- 5 -
Doppelblock-Kraftwerk in Ensdorf wird nicht gebaut
Ensdorfer Bevölkerung lehnt Bau eines Großkraftwerks mit 70 % ab
Die Ensdorfer Bürger haben sich in einer Bürgerbefragung gegen das Doppelblock-
Kraftwerk ausgesprochen. Dieses Votum war mit 70 % Ablehnung überaus deutlich. Alle
Beteiligten, sei es die RWE oder der Gemeinderat Ensdorf, haben erklärt, dieses
eindeutige Votum zur Grundlage ihrer eigenen Entscheidung zu machen. Der
Gemeinderat wird der Änderung des Flächennutzungsplans nicht zustimmen, die RWE
wird wohl ihren Bauantrag zurückziehen. Damit ist ein Kraftwerksneubau in Ensdorf
vorerst vom Tisch.
Die Lisdorfer CDU hat wie die CDU Saarlouis stets die Auffassung vertreten, dass das
geplante Doppelblock-Kraftwerk für unsere Region zu groß dimensioniert sei. Sie setzten
sich aber für den Bau eines kleineren Kraftwerkes nach dem Motto „alt gegen neu“ ein.
Die RWE erklärte jedoch stets, dass sie aus Kostengründen nur ein Doppelblock-
Kraftwerk bauen werde. Eine kleinere Einblock-Anlage würde letztlich zu einer Steigerung
der ohnehin schon hohen Strompreise führen.
Die Landesregierung hat sich aus Gründen der Energiesicherung, der Schaffung neuer
Arbeitsplätze und der Stärkung des Industriestandortes Saar für den Bau des Kraftwerkes
ausgesprochen. Wegen der Akzeptanzprobleme in unserer Region hat sie sich bei RWE in
den letzten Wochen und Monaten massiv auch für den Bau eines kleineren Kraftwerkes
eingesetzt. Die RWE blieb jedoch bei ihrer strikten Ablehnung einer kleineren Variante.
So weit die Fakten.
Es bleiben aber Fragen!
Warum bewegt sich die RWE nicht?
Wieso nimmt man das Angebot aus der Region nicht an, ein kleineres Kraftwerk zu
bauen?
Weshalb ist man so vehement gegen ein Ein-Block-Kraftwerk?
Der RWE muss doch klar sein, dass der Widerstand gegen solche Großkraftwerke auch
an jedem anderen Standort aufflammen wird.
Die beiden 35 und 40 Jahre alten Kraftwerksblöcke in Ensdorf werden nun wohl länger als
ursprünglich geplant am Netz bleiben. Mit ihrer veralteten Technik und einem
Wirkungsgrad von lediglich um die 35% werden sie weiter die Umwelt stärker belasten.
Bleibt zu hoffen, dass bei der RWE in ein paar Jahren ein Sinneswandel eintritt.
Die RWE - Verantwortlichen sollten ernsthaft in Erwägung ziehen, ein kleineres, modernes
Kraftwerk mit hohem Wirkungsgrad in Ensdorf zu errichten, die alten Blöcke still zu legen
und damit einen Beitrag sowohl zur Energiesicherheit, aber auch zum Umweltschutz
leisten.
Dies würde von der Bevölkerung in unserer Region akzeptiert.
- 6 -
Verkehrsstaus in der Provinzialstraße
Erhebliche Verkehrszunahme von begrenzter Dauer
Durch die Fertigstellung und in Betriebnahme der neuen B 269 hat der Straßenverkehr in der
Provinzialstraße erheblich zugenommen. Staus in der Provinzialstraße mit Umgehungsfahrten
durch die Lisdorfer Ortslage sind an der Tagesordnung.
Die neue Auffahrt zur B 269 (neu)
Wenn man diese Verkehrszunahme genauer betrachtet, stellt man fest, dass es sich um
eine erhebliche Zunahme des PKW-Verkehrs handelt, der aus Richtung Überherrn kommt
und in den Bereich Ensdorf, Schwalbach, Bous führt. Früher sind diese PKW über die
Neue Welt gefahren, durch die Metzer Straße, Ludwigstraße, Lisdorfer Straße und die
Ensdorfer Straße nach Ensdorf.
Das bedeutet aber, dass diese Verkehrsverlagerung nur von begrenzter Dauer ist. Denn
wenn Ende 2008 die neue Autobahnauffahrt einschließlich neuer Autobahnbrücke fertig
gestellt ist, kann dieser gesamte Verkehr direkt in seinen Zielbereich gelangen, ohne
durch Lisdorf fahren zu müssen.
Eine Zunahme des LKW-Verkehrs ist nicht zu erkennen. Nach wie vor befahren LKW mit
Ziel Innenstadt oder Ensdorf und Umgebung (vor allem Zu- und Ablieferverkehr vom
Kraftwerk Ensdorf) die Provinzialstraße. Der früher sehr belastende Schwerlastverkehr
des Bergwerks Saar ist nach der Fertigstellung der Umgehungsstraße Fraulautern
gänzlich verschwunden.
Für die besorgten Anlieger steht fest, diese jetzt festzustellenden Belastungen werden ein
Jahr andauern. Danach wird der Verkehr in Lisdorf aber deutlich abnehmen. Es ist zu
erwarten, dass sogar weniger Verkehr herrschen wird als früher. Denn die neue Strecke
ohne Ampeln und ohne Fußgängerüberwege ist wesentlich attraktiver für Autofahrer als
die Strecke durch Lisdorf.
Deshalb freuen wir uns auf eine erhebliche Verkehrsberuhigung in Lisdorf, wenn
Ende 2008 die neue B 269 inklusive aller Brückenbauwerke und Autobahnauf- und
-abfahrten gänzlich fertig gestellt sein wird.
- 7 -
Kanalbau in der Großstraße
Seit Mitte November sind in der Großstraße Kanalerneuerungsmaßnahmen im Gange.
Damit werden die 2005 begonnenen Kanalsanierungs- und Erneuerungsmaßnahmen in
Lisdorf fortgesetzt. Nach der Provinzialstraße wird nun die Großstraße saniert. Die
Arbeiten werden in Bauabschnitten von der Deichlerstraße bis zur Provinzialstraße
erfolgen und bis 2009 andauern.
Die Baumaßnahme in der Großstraße wird voraussichtlich ein Jahr andauern. Angefangen
wurde in der Kreuzung Deichlerstraße / Großstraße. Der erste Bauabschnitt erstreckt sich
bis zur Wolffstraße. Dieser Abschnitt ist für den Verkehr gesperrt. Nach Fertigstellung
dieses Abschnitts wird sofort der nächst Bauabschnitt in Angriff genommen. Die einzelnen
Abschnitte richten sich nach einmündenden Nebenstraßen. Diese Bauabschnitte werden
dann jeweils für den Verkehr gesperrt.
Wenn nichts Unvorhergesehenes eintritt, werden die Arbeiten bis zur Einmündung in die
Provinzialstraße bis Ende 2008 fertig gestellt sein. Danach wird bis zum bereits fertig
gestellten Kanal in Höhe der Mühlenbach-Kreuzung weiter gebaut. Zuletzt wird der
Teilbereich von der Deichlerstraße bis zur Breiningerstraße fertig gestellt. Derzeit wird
geprüft, ob der letzte Bauabschnitt evtl. vorgezogen werden kann.
Die Gesamtkosten für den Kanal belaufen sich auf ca. 2,5 Mio. Euro. Im Anschluss an die
Kanalarbeiten werden dann die Straßen und Bürgersteige erneuert. Diese Kosten
belaufen sich dann auf ca. 800.000 Euro.
Auf rd. 900 m werden die schadhaften und überlasteten Kanalrohre ausgetauscht und
größtenteils durch Stahlbetonrohre mit 80 cm Durchmesser ersetzt. Die Rohrgrabentiefe
beträgt dabei bis zu 4,50 m. Unterschiedliche Böden im Untergrund, ein Wechsel von Kies
und Buntsandstein und ein je nach Jahreszeit und Regenperioden hoch anstehender
Grundwasserspiegel, wie auch die Ortslage mit dichter Bebauung stellen sehr hohe
Anforderungen an die Ausführung der Maßnahme. So ist vorgesehen, während der
Bauarbeiten den Rohrgraben mit einer wasserdichten Spundwand und einer aufwendigen
Wasserhaltung zu errichten, wobei immer nur eine Grabenlänge von etwa 10 m und einer
erforderlichen Breite von ca. 2,40 m offen ist.
Ansicht von der Machesstraße Ansicht von der Schmidtstraße
Kanalarbeiten in der Großstraße zwischen Wolff- und Machesstraße
Bis Ende Juni wurden in diesem Bereich Wasserzuleitungen erneuert und die Rohre für
die Fernwärmeversorgung verlegt. Jetzt werden die Rohre für die Abwassersammler
eingesetzt. Danach werden die Straßendecke und die Fußgängerwege erneuert.
- 8 -
Landwehrkreuz eingeweiht
Das an der Ecke Provinzialstraße/
Großstraße stehende historische
Landwehrkreuz hat seine ursprüng-
liche Schönheit zurückerlangt. In
mehrmonatiger Bauzeit wurden die
Sandsteinkonstruktion und der Jesus-
korpus fachkundig restauriert. Das
restaurierte Landwehrkreuz ist nun ein
kleines Juwel im Ortsbild von Lisdorf.
Landwehrmänner aus Lisdorf hatten das
Monument nach glücklicher Heimkehr
aus dem Krieg zwischen Preußen und
Österreich errichtet. „In Cruce Salus!
Zum Danke für Gottes gnädigen Schutz -
Die Landwehrmänner von Lisdorf - 1866",
so lautet die Inschrift im Sockel. Seit
langer Zeit ist dieses Kreuz ein
Wahrzeichen Lisdorfs.
Pastor Anton Heidger und Heiner Groß bei der Einweihung
Als Folge des Schwerlastverkehrs auf der Provinzialstraße waren Risse im Sockel und im
Fundament entstanden. Hinzu kamen Schadstoff- und Witterungseinflüsse, die der feinen
Oberfläche des Sandsteins starke Schäden zugefügt hatten. Hans Joachim Loris und Josef Rupp,
beide Mitglieder im Verein für Heimatkunde Lisdorf, unterstützt von zahlreichen freiwilligen Helfern
und Spendern, restaurierten das Denkmal in Eigenleistung. Bei der Einweihung lobten Pastor
Heidger und OB Henz dieses ehrenamtliche Engagement als beispielhaft
Aus dem Kreistag:
Landrätin überreicht 20. Kreisumweltpreis an Rolf Klein
Der diesjährige Kreis-Umweltpreis stand unter dem Motto „Artenschutz-Schutz der besonders
gefährdeten heimischen Tier- und Pflanzenwelt“. Eine vom Kreistag berufene Fachjury bewertete
die Arbeit aller Bewerber. Der mit 2.600 Euro dotierte 1. Preis ging an den aus Biringen
stammenden Biogeographiestudenten Rolf Klein. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde
überreichten Landrätin Monika Bachmann und Umweltminister Stefan Mörsdorf, der auch die
Laudatio hielt, den Kreisumweltpreis.
Minister Mörsdorf lobte Klein als einen der „besten Artenkenner unter den Nachwuchsornithologen
in Deutschland und sogar als einen der besten Ornithologen im Saarland“.
Landrätin Bachmann gratulierte Rolf Klein ganz herzlich zu dieser Auszeichnung, die er für die
eingereichte Bewerbung: „Artenschutz im Kreis Saarlouis mit besonderem Vermerk auf die
Populations- und Zugvogeluntersuchung verschiedener Kleinvogelarten im mittleren Saartal“
(Lisdorf, Im Hader, sog. „IKEA-Biotop“) erhielt.
Den weiteren Umweltpreisbewerbern sprach Landrätin Bachmann mit Urkunden und Präsenten die
Anerkennung des Landkreises für die im Artenschutz geleistete Arbeit aus, unter ihnen auch
Thomas Klein, Inhaber der Heinz Klein GmbH, Druckerei & Verlag, Lisdorf.
Neue Naturschutzbeauftragte verpflichtet
Insgesamt 40 neue Naturschutzbeauftragte verpflichtete Landrätin Monika Bachmann kürzlich auf
ihr Amt. Als Ehrenbeamte wachen sie in den nächsten 5 Jahren über Schutz und Pflege der Natur
in den Städten und Gemeinden unseres schönen Landkreises Saarlouis. Für unsere Kreisstadt
Saarlouis sind Günter Ameln (Picard), Gerd Schöfer (Roden) und Ulrich Leyhe (Beaumarais) tätig.
- 9 -
Neuer Pastor in Saarlouis und Lisdorf
Nach einer Vakanz von fast einem Jahr ist die Doppelpfarrstelle St. Ludwig Saarlouis und
St. Crispinus und Crispinianus Lisdorf wieder besetzt. In einem Festhochamt in der
Lisdorfer Kirche wurde unser neuer Pfarrer Ralf Hiebert am 18. August feierlich durch
Dechant Heinz Haser in sein neues Amt eingeführt.
Diesem erfreulichen Anlass gab die
Pfarrgemeinde einen besonderen Rahmen. Unter
der musikalischen Gesamtleitung unseres
Organisten Armin Lamar gestalteten die
Kirchenchöre von Lisdorf und Saarlouis die
Festmesse und führten Teile aus der
„Spatzenmesse“ von Wolfgang Amadeus Mozart
auf. Man hatte kompetente Verstärkung durch ein
kleines Kammerorchester und die Solisten Anne-
Katrin Fetik (Sopran), Christine Glässel (Alt),
Klaus Bernard (Tenor) und Vinzenz Haab (Bass).
An der Instrumentalorgel spielten der Saarlouiser
Organist Hans-Georg Nicola und an der Lisdorfer Kirchenorgel Jürgen Diedrich aus Tünsdorf,
bekannt als Schul- und Kirchenmusiker und als Dirigent des Rodener Mendelssohn-Chores. Dem
festlichen Anlass entsprechend war die Lisdorfer Kirche von Floristenmeister Franz-Josef Wein mit
Palmwedeln ausgeschmückt worden und erinnerte nicht zufällig an den Einzug Jesu in Jerusalem.
Nach der Messfeier wurde Pastor Hiebert von Manfred Sonntag als Vertreter der Kirchengemeinde
und OB Roland Henz in Lisdorf willkommen geheißen.
Im Anschluss an den Kirchgang fand ein Empfang in der
Hans-Welsch-Halle statt. Zahlreiche Pfarrangehörige,
Gäste und viele Vereine kamen, um den neuen Pfarrer
zu begrüßen. Für die Lisdorfer Ortsvereine begrüßten
der Vorsitzende des LIGEKA Bernd Hawner und der
MGV-Vorsitzende Klemens Port unseren neuen
Seelsorger und überreichten als Willkommensgruß ein
typisch Lisdorfer Präsent, einen Gemüsekorb. Die
Chorgemeinschaft unter Leitung von Adolph Seidel, das
Silcher-Quartett unter Hubert Schmitt und der
Kirchenchor Cäcilia unter Armin Lamar gaben einige
musikalische Einlagen.
Neben seinem normalen Priesterdienst setzt Pastor Ralf
Hiebert einen Schwerpunkt in die Arbeit mit jungen
Menschen. Bereits in den ersten Wochen wurde auch
deutlich, dass er in seinen Predigten größten Wert auf
deutliche Worte zu sozialen, politischen oder
gesellschaftlichen Fragen legt. Da der aus Diefflen
stammende neue Pfarrer nicht nur Klavier- und Orgel-
spieler, sondern auch Fan von Bayern München ist,
reichte Klemens Port noch das Resultat vom Kantersieg
der Bayern in Bremen am Nachmittag des gleichen
Tages nach.
Wir wünschen unserem neuen Seelsorger in Saarlouis
und Lisdorf viel Erfolg, eine glückliche Hand und allzeit
Gottes Segen. Seine seelsorgerische Arbeit setzt er
unter das Motto seiner Predigt im Einführungs-
gottesdienst:
Gott erfüllt nicht alle unsere Wünsche,
aber alle seine Verheißungen!
(Dietrich Bonhoeffer)
- 10 -
Lisdorfer Notizen
HGS weiter erfolgreich - neue Geschäftsstelle hat Arbeit aufgenommen-
Die Handballer der HG Saarlouis sind sehr
erfolgreich in die neue Saison gestartet. Nach dem
ersten Drittel der Saison lag man an der
Tabellenspitze. Dann gab es jedoch Niederlagen
gegen Favorit Groß-Bieberau und Zweitligaabsteiger
Kirchzell. Nach einem Sieg im Heimspiel gegen
Nieder-Olm ist man auf die Siegerstraße zurück
gekehrt und liegt nun auf Rang 2. Der
Zuschauerzuspruch ist weiterhin enorm. Mehr als
2000 Zuschauer wollten das Spitzenspiel sehen, der
Zuschauerschnitt liegt bei 1500 Zuschauer pro Spiel.
Das ist einsamer Regionalliga-Rekord in
Deutschland, und mancher Zweitligist wäre froh,
hätte er nur annähernd solche Zuschauerzahlen.
Bei der Spielkultur und den Zuschauerzahlen ist man
klar auf Zweitligakurs. Deshalb wurden zu Beginn der
Saison auch im Management die Weichen auf
Professionalisierung gestellt. In der Provinzialstraße
138 ist eine neue Geschäftsstelle eingerichtet
worden. Bei einem Besuch konnte sich der Lisdorfer
CDU Ortsvorstand von der Leistungsfähigkeit dieses
Dienstleistungszentrums überzeugen. Ob
Kartenbestellungen oder Fanartikelverkauf, Günter
Bellmann und Gerald Knoll (Bild Links) erledigen die
anfallenden Arbeiten schnell und professionell.
Das Umfeld stimmt, für die Handballer geht der Weg klar Richtung Aufstieg.
SV 1929 mit dem besten Saisonstart seit Jahren
Die Fußballer wollen es den Handballern nach machen. Sie sind sehr erfolgreich in die neue
Saison gestartet, lagen an der Tabellenspitze, bis es in Wallerfangen eine schmerzhafte
Niederlage setzte. Nach einem kleinen Tief ist man zwischenzeitlich wieder auf die Siegerstraße
zurückgekehrt. Man belegt jetzt Platz 2 in der Tabelle und hat noch Tuchfühlung nach oben. Der
neue Spielertrainer Georg Comtesse hat offensichtlich einen guten Draht zur Mannschaft. Der
Teamgeist stimmt und die Ergebnisse sind in Ordnung. Die Weichen sind in die richtige Richtung
gestellt. Selbst wenn es in dieser Saison mit dem Aufstieg nicht klappen sollte, kann man das
Jubiläumsjahr 2009 sehr hoffnungsvoll angehen.
Spielplatz im Fischerfeld im Bau
Auf Anregung unserer
Mitglieder Gabi Schmitt
und Anette Greis (im Bild
von links nach rechts) wird
im Neubaugebiet Fischer-
feld ein neuer Kinder-
spielplatz errichtet. Die
Arbeiten haben Anfang
Dezember begonnen. Es
wird ein Spielplatz für
Kinder aller Altersgruppen
mit Bolz-platz entstehen,
der sicher zu den schönsten im gesamten Stadtgebiet gehört. Im Frühjahr werden die Kinder ihr
neues Reich in Besitz nehmen können. Gabi Schmitt und Anette Greis werden die
Spielplatzpatenschaft übernehmen.
- 11 -
Trientiener Bergsteigerchor in Lisdorf
Ein kultureller Höhepunkt des 107. Deutschen Wandertages
Passend zum 107. Deutschen Wandertag in der heimlichen Hauptstadt des Saarlandes sorgte der
Förderverein „Klingende Kirche“ in Zusammenarbeit mit der Kreisstadt Saarlouis für einen
kulturellen Höhepunkt im Begleitprogramm: Eigens zum Gastauftritt in der Lisdorfer Kirche kam der
weltbekannte Trientiner Bergsteigerchor aus Südtirol nach Lisdorf.
Die 25 Männer aus Dörfern in den Bergen um Trient, während der Woche berufstätig, waren in der
Nacht zum Samstag eigens mit dem Buss nach Lisdorf aufgebrochen. Wie schon so oft, war auch
dieser musikalische Leckerbissen ausverkauft. Um den großen Ansturm zu befriedigen mussten
die Veranstalter noch über 300 Stühle zusätzlich aufstellen. Die Hälfte der 700 Karten wurden an
auswärtige Teilnehmer des Wandertages verkauft.
Die Sänger aus Südtirol sangen ohne Notenblatt 27 Chorlieder aus ihrer Tiroler Bergheimat und
ernteten für ihr zweieinhalbstündiges Konzert den verdienten großen Beifall. Natürlich durfte ihr „La
Montanara“, das sehr gefühlvoll vorgetragen wurde, nicht fehlen. Ebenso selbstverständlich
konnten sie nicht ohne Zugaben das Konzert beenden. Familiär wie immer, konnten sich etliche
Konzertbesucher nach der Vorstellung im Pfarrheim davon überzeugen, dass die Männer aus den
Trientiner Bergen trotz Weltrum einfache Leute geblieben sind.
Was lange währt, wird endlich gut
Weg vom Obstgarten an den Leinpfad kann gebaut werden
Seit Jahren bemühen sich die Lisdorfer CDU und SPD Ortsverbände sowie die
Stadtverwaltung, einen Fuß- und Radweg vom Obstgarten an den Leinpfad entlang der Saar
zu schaffen. Viele Jahre war der Grunderwerb nicht möglich. Jetzt ist es der
Stadtverwaltung jedoch gelungen, diesen Grundstücksankauf zu realisieren.
Die Koalitionsparteien von CDU und SPD haben dem Kauf dieser Grundstücke im zuständigen
Stadtratsausschuss ihre Zustimmung erteilt. Auf Antrag der beiden Ortsverbände werden in den
Stadthaushalt 2008 die erforderlichen Mittel für den Ausbau des Weges eingestellt. Das bedeutet,
dass im kommenden Jahr dieser Fuß- und Radweg gebaut werden kann.
Damit können künftig die Anwohner des Obstgartens gefahrlos ins Dorf gelangen. Vor allem aber
können Schüler der Grundschule, ohne dem starken Verkehr in der Provinzialstraße ausgesetzt zu
sein, den Schulweg antreten.
- 12 -
Grundsatzprogramm verabschiedet
Für Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit – gegen Gleichmacherei
Die CDU hat auf dem Bundesparteitag
in Hannover Anfang Dezember ihr
neues Grundsatzprogramm verab-
schiedet. Darin hat sich die CDU als
Volkspartei der Mitte etabliert, in der
die Grundwerte Freiheit, Solidarität
und Gerechtigkeit gleichberechtigt
nebeneinander stehen. Sozialistischer
Gleichmacherei wurde eine klare
Absage erteilt. Nachfolgend haben wir
die wesentlichen Unterschiede
zwischen den Grundsatzprogrammen
von CDU und SPD dargelegt:
Saarlouiser Delegierte auf dem Bundesparteitag in Hannover
(v.l. Bürgermeister Franz-Josef Berg, Dagmar Heib (MdL),
Georg Jungmann (MdL), Parl. Staatssekretär Peter Altmaier)
1. Anspruch Volkspartei
Die CDU ist die Volkspartei der Mitte. Wir bekennen uns zum christlichen Menschenbild.
Darauf beruhen unsere Grundsätze und unsere Politik. Liberale, christlich-soziale und
konservative Strömungen vereinen sich in der CDU. Die SPD versteht sich als linke
Volkspartei. Seit dem Hamburger Parteitag ist sie noch weiter nach links gerückt.
2. Grundwerte
Unsere Grundwerte sind Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit. Sie stehen gleichwertig
nebeneinander. Für die SPD steht soziale Gerechtigkeit über Freiheit und Solidarität.
Solidarität im Sinne der SPD heißt: Der Staat verspricht materielle Gerechtigkeit, meint aber
Gleichmacherei.
3. Herausforderungen unserer Zeit
Die CDU nimmt die Bürger ernst, die verunsichert sind von einer sich dramatisch verändernden
Welt. In Veränderungen sehen wir Chancen. Wir nehmen die Herausforderungen an, gestalten
Politik auch in Zukunft verantwortungsvoll und optimistisch. Für die SPD lauern auf dem
internationalen Marktplatz überall Bedrohungen und Ungerechtigkeiten. Das verstellt den Blick
auf die Möglichkeiten.
4. Gesellschaftsbild
Unser Gesellschaftsbild ist die Chancengesellschaft, in der die Menschen frei und sicher leben
können. Herkunft darf nicht über Zukunft entscheiden. Unsere Nation wird zusammengehalten
durch Patriotismus und die Anerkennung der Leitkultur in Deutschland. Klassenkampf,
Kollektiv, „demokratischer Sozialismus“ und „marxistische Gesellschaftsanalyse“ sind
Bestandteile eines überkommenen Weltbilds. Bei der SPD ist der Staat die Antwort auf alle
Fragen.
5. Familienbild
Ehe und Familie bilden das Fundament unserer Gesellschaft. Die Ehe entspricht unserer
Vorstellung von der Gemeinschaft zwischen Mann und Frau. Familie ist überall dort, wo Eltern
für Kinder und Kinder für Eltern dauerhaft Verantwortung tragen. Für die SPD ist Familie dort,
wo Kinder sind und wo Lebenspartner oder Generationen für einander einstehen. Von
Elternschaft ist bei der SPD überhaupt keine Rede mehr. Auch die Ehe hat einen anderen
Stellenwert: Sie ist nur gesellschaftliche Realität und nicht wie bei der CDU Ideal.
- 13 -
6. Erziehung und Betreuung
Echte Wahlfreiheit ist, wenn Eltern darüber entscheiden können, ob und wie sie Familie und
Beruf miteinander vereinbaren. Die SPD würdigt weder die Erziehung in der Familie noch
fördert sie diese. Das Ehegattensplitting wäre von der SPD längst abgeschafft und zur
Subvention von Krippenplätzen zweckentfremdet worden.
7. Bildung
Die CDU hält am mehrgliedrigen Schulsystem fest. Jeder Schüler hat eine Schule verdient,
die seine individuellen Fähigkeiten stärkt. Die SPD propagiert die Einheitsschule und die
Ganztagsschule für alle Schüler.
8. Soziale Marktwirtschaft in der Globalisierung
Die Soziale Marktwirtschaft ist unser Garant für ein Leben in Freiheit, Wohlstand und
Sicherheit. Sie ist Antwort auf die Herausforderungen der Globalisierung. Selbst die SPD
hat mittlerweile die Soziale Marktwirtschaft entdeckt, sieht sie aber gleich wieder vom
globalen Kapitalismus und „anonymen Fondsmanagern“ umzingelt.
9. Der Staat und die Wirtschaft
Für die CDU funktioniert Wirtschaft nach dem Leistungsprinzip und dem Grundsatz der
Subsidiarität. Beschäftigte und Betriebe brauchen Freiräume für mehr eigenverantwortliche
Entscheidungen. Bei der SPD muss es wieder der Staat richten. Er soll in die Wirtschaft
eingreifen, ob beim gesetzlichen Mindestlohn oder bei der Regulierung der Gehaltsfindung
und Einkommensverteilung.
10. Steuerpolitik
Unser Ziel ist ein einfaches, niedriges und
gerechtes Steuersystem. Das
Ehegattensplitting soll zu einem
Familiensplitting erweitert werden, um
Familien mit Kindern steuerlich besser zu
stellen als Kinderlose. Für die SPD ist
Umverteilung Selbstzweck. Sie will Starke
schwächen, um Schwache zu stärken. Die
Umverteilungsstrategie der SPD für
angeblich mehr Gleichheit führt im Kern
zur Schwächung aller. Delegierte während der Arbeit
11. Umwelt
Bis 2020 will die CDU die CO2-Emissionen um mindestens 30 Prozent senken und den
Anteil regenerativer Energien am Gesamtenergieverbrauch um mindestens 20 Prozent
erhöhen. Atomkraft ist für uns eine Brückentechnologie. Die SPD stellt völlig unrealistische
Forderungen auf: Sie will den Ausstoß von Treibhausgasen weltweit bis 2050 halbieren.
Gleichzeitig verlangt sie den Ausstieg aus der Atomkraft.
12. Integration
Für uns ist Deutschland ein Integrationsland, in dem Zuwanderer gefordert und gefördert
werden. Die Einbürgerung ist Ausdruck eines erfolgreichen Integrationsprozesses.
Parallelgesellschaften lehnen wir ab. Für die SPD ist Deutschland ein Einwanderungsland.
Sie fordert Mehrstaatlichkeit und ein kommunales Wahlrecht auch für Nicht-EU-Ausländer.
13. Außenpolitik
Die transatlantischen Beziehungen zwischen Europa und Amerika sind im Verständnis der
CDU eine der zentralen Säulen deutscher Außenpolitik. Deutschlands wichtigste Partner
sind für uns die westlichen Demokratien. Die SPD distanziert sich von den USA und
„kuschelt“ mit Russland.
- 14 -
CDU - Familienausflug 2007
Inspiriert durch den
deutschen Wandertag in
unserer Stadt, führte der
Lisdorfer CDU
Ortsverband in diesem
Jahr eine Wanderung
durch über den
"Brunnenweg" durch
den Wald bei Hülzweiler
bzw. Schwarzenholz.
Im Bild die Wandergruppe
an der Freilichtbühne Hülzweiler
Bei bestem Wanderwetter starteten etwa
25 Wanderer vom Parkplatz an der
Freilichtbühne zu einer ca. 9 km langen
Strecke. Der Weg führte über schattige
Feld- und Waldwege, die auch von
ungeübten Wanderern problemlos zu
bewältigen waren. Im Anschluss an die
Wanderung kehrten wir in den Biergarten
des Cafes „Stormwind“ (früher
Bergmannsheim) in Ensdorf ein, wo für
uns ein Spanferkel auf offenem Feuer
gegrillt wurde.
Ein Spanferkel für die Lisdorfer Wandergruppe
Bei einem kühlen Glas und sehr schmackhaftem Essen ließen wir diesen, von Alfred
Philippi bestens organisierten, tollen Ausflug enden. Wegen der äußerst positiven
Resonanz wurde gleich beschlossen, im kommenden Jahr wieder eine Wanderung
durchzuführen.
Ein schattiges Plätzchen, ein kühles Getränk und gute Laune nach der Wanderung
- 15 -
Nachruf
Wir trauern um unser Mitglied
Herr Johann Winter
geboren im Mai 1930, verstorben im August 2007
zuletzt wohnhaft in Lisdorf, Kirchenstraße
Der Verstorbene war seit 1959 Mitglied des CDU-Ortsverbandes Lisdorf
Wir bedanken uns für die jahrzehntelange Treue zu unserer Partei
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren
Nachruf
Wir trauern um unser Mitglied
Herr Anton Bauer
geboren im April 1938, verstorben im Dezember 2007
zuletzt wohnhaft in Lisdorf, Provinzialstraße
Der Verstorbene war seit 1997 Mitglied des CDU-Ortsverbandes Lisdorf
Wir bedanken uns für die jahrelange Treue zu unserer Partei
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren
Lisdorfer Abiturienten 2007
In der letzten Ausgabe von Lisdorf aktuell ist uns ein bedauerlicher Fehler unterlaufen. Bei der
Vorstellung der Lisdorfer Abiturienten 2007 haben wir zwei junge Lisdorfer Mitbürger/in
versehentlich nicht aufgeführt.
Wir gratulieren allen Lisdorfer Abiturienten des Jahres 2007 zum bestandenen Abitur und
wünschen alles Gute für die Zukunft:
Alena Schäfer, Hagedornstraße
Dave Stotzem, Provinzialstraße
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Impressum: Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf, III. Gartenreihe 50, Tel. 40155, Fax 122464
JUNGE UNION Lisdorf, In Olversack 3, Tel. 2140.
Redaktion: Georg Jungmann, Heiner Groß, Bernd Lay, Harald Weiler, Arnold Sonntag, Sascha Brittner, Gabriele Schmitt.
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die Meinung der CDU-
Lisdorf. Weitere Exemplare dieser Ausgabe liegen in der CDU-Kreisgeschäftsstelle, Saarstraße 4, und können dort kostenlos
abgeholt werden.
Interessante Bilder der CDU finden Sie unter http://www.bilder.cdu.de
Was machen Sie „zwischen den Jahren“?
Vielleicht eine Wanderung rund um Saarlouis.
Die CDU Lisdorf bietet in der Zeit „zwischen den Jahren“ eine solche Wanderung an.
Treffpunkt ist am Freitag, dem 28. Dezember 2007, 18.00 Uhr,
Parkplatz am Friedhof Lisdorf in der Kleinstraße.
Die Wanderung führt etwa 8 km von Lisdorf über Picard, Neuforweiler und Beaumarais und kann
auch von ungeübten Wanderern in 2 Stunden bewältigt werden.
Nach der Wanderung kehren wir ein zur verdienten Stärkung bei Speis und Trank.
Gegen 22.30 Uhr treten wir unseren Rückweg an; Rückankunft in Lisdorf gegen 23.00 Uhr.
Alle Mitbürger sind zu dieser Wanderung recht herzlich eingeladen!
Anmeldungen bei Alfred Philippi (Tel.: 0171 5559132) oder
Email: alfred.philippi@lisdorf.de bis spätestens 23.12.2007
Neujahrsempfang
des CDU-Stadtverbandes Saarlouis
Samstag, 19. Jan. 2008, 16 Uhr
Karl-Thiel-Haus Roden
Ehrengast: Wirtschaftsminister Joachim Rippel
Sie sind herzlich eingeladen
Ein frohes, friedvolles und gesegnetes
Weihnachtsfest 2007
Gesundheit, Glück und Erfolg
im neuen Jahr 2008
wünschen Ihnen Ihre
CDU und JU Lisdorf

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Lia Nr. 125

  • 1. Informationsschrift Nr. 125 Herausgeber: für Lisdorfer Bürger Weihnachten 2007 CDU und JU Lisdorf Halbzeitbilanz der CDU Seiten 2 und 3 Großkraftwerk in Ensdorf wird nicht gebaut Seite 5 Staus in der Provinzialstraße Seite 6 Kanalbau in Lisdorf Seite 7 Landwehrkreuz eingeweiht Seite 8 Neuer Pastor in Lisdorf Seite 9 Neues Grundsatzprogramm der CDU Seite 12 und 13 CDU - Familienausflug 2007 Seite 14 Handballer und Fußballer erfolgreich Seite 10 Lisdorfer Notizen Seiten 10 und 11 Das Landwehrkreuz bei Nacht Weg vom Obstgarten zum Leinpfad wird gebaut Seite 11
  • 2. - 2 - Halbzeitbilanz der CDU von Georg Jungmann, MdL Stellvertretender Vorsitzender der CDU Landtagsfraktion Die Bilanz der CDU nach der Hälfte der Legislaturperiode fällt überaus positiv aus. Nach dem wir in der letzten Ausgabe von Lisdorf aktuell einen Blick auf die guten Wirtschaftszahlen geworfen haben, will ich nachfolgend Ihre Aufmerksamkeit auf die Entwicklung unseres Landes in der Familien-, Bildungs- und Sozialpolitik richten. Auch hier gilt: Objektive Zahlen belegen, dass das Saarland unter Ministerpräsident Peter Müller auf fast allen Politikfeldern enorme Fortschritte erzielt hat. Aktive Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf Das Saarland hat mit einem Wert von 10,2 % die beste Versorgungsquote von Kinderkrippen unter allen westdeutschen Flächenländern. In Westdeutschland gibt es nämlich nur für 7,6 % der unter Dreijährigen einen Krippenplatz. Seit dem Regierungswechsel 1999 hat sich so das Angebot von 636 auf nun 2.335 Krippenplätze mehr als verdreifacht. Im Vergleich zur SPD-Regierungszeit haben wir als CDU- Landtagsfraktion erreicht, dass die Mittel für die freiwillige Ganztagsschule mehr als verzehnfacht worden sind. Aber gut ist uns nicht gut genug: Im Laufe der Legislaturperiode werden wir das Betreuungsangebot weiter ausbauen; außerdem gibt es nun endlich verlässliche Anfangs- und Endzeiten für den Unterricht, so dass sich Familie und Beruf besser miteinander vereinbaren lassen. Kein Kind wird vergessen Wir als CDU-Landtagsfraktion haben uns dafür eingesetzt, dass unser Land mit der verpflichtenden Früherkennungsuntersuchung von Kleinkindern bundesweit die Vorreiterrolle übernommen hat. Mit dem Gesetz zum Schutz von Kindern vor Vernachlässigung, Missbrauch und Misshandlung haben wir als erstes Bundesland die Verbindlichkeit der Früherken- nungsuntersuchungen landesgesetzlich verankert. Klares Signal: Verwahrlosung und Vernach- lässigung von Kindern wird bei uns konsequent bekämpft! Qualitätsoffensive Kindergarten Der Kindergarten ist Bildungsstätte und Ort frühen Lernens. Deshalb hat das Saarland als erstes Bundesland das letzte Kindergartenjahr beitragsfrei gestellt. Das dritte Kindergartenjahr wird jetzt auch gezielt zur vorschulischen Erziehung und zum Erwerb der Mehrsprachigkeit genutzt. In den Grenzregionen bietet inzwischen jeder 5. Kindergarten kindgerechten Fremdsprachenunterricht mit muttersprachlichen Fachkräften an.
  • 3. - 3 - Nachmittagsbetreuung flächendeckend und verlässlich 1999 gab es – von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen – praktisch keine Nachmittagsangebote an saarländischen Schulen. Heute ist das anders: Jetzt gibt es ein solches Angebot an praktisch allen Grundschulen und den allermeisten weiterführenden Schulen: Rund 8.000 Schülerinnen und Schüler werden in rund 500 Gruppen betreut; das kostet bislang 4,4 Mio. Euro (Zuschüsse plus Lehrerstunden). Und was jetzt schon gut ist, wird noch besser: Nach dem flächendeckenden Ausbau werden wir in Zukunft auch die Qualität der Nachmittagsbetreuung steigern - durch vermehrten Einsatz ausgebildeter Fachkräfte, zusätzliche Lehrerstunden und eine Erweiterung der Betreuungszeiten auch in den Ferien. Verbesserung bei der Unterrichtsqualität in den Grundschulen Während unter der SPD-Landesregierung massiv der Unterricht ausfiel, erhalten die Grundschulkinder im Saarland jetzt ebensoviel Unterricht wie in Bayern. Wegen der stark rückläufigen Schülerzahlen mussten wir zwar das Grundschulwesen durch Zusammenlegungen und Schließungen reformieren; dafür haben wir aber eine Qualitätsoffensive im Grundschulbereich gestartet: Wir haben die Zahl der Jahreswochenstunden – dabei werden die Stunden pro Woche der vier Grundschuljahre zusammengezählt – von 89 im Jahre 1999 auf jetzt 102 erhöht; das entspricht – verteilt auf die gesamte Grundschulzeit - insgesamt rund einem halben Jahr mehr Unterricht für unsere Kinder. Jetzt haben alle Kinder mehr Zeit zum Lernen und Üben und in den ersten beiden Jahren jeden Tag eine solche Förderstunde. Über 6,5 Mio. Euro – das sind 130 Lehrerstellen - investieren wir jährlich in diese Qualitätsverbesserung. Mehr Schulerfolg – weniger Schulabbrecher Aber auch praktisches Talent ist uns wichtig. Praxisklassen und Hauptschulabschlusskurse sind Ausdruck davon. Guter Indikator: Der Anteil von Schülern, die ohne Abschluss eine allgemeinbildende Schule verlassen, lag in 1999 noch bei 11,3% pro Altersjahrgang und liegt jetzt nur noch bei 7,5%; das heißt: Wir haben die Abbrecherquote um ein Drittel gegenüber früher zurückgeführt. Diesen erfolgreichen Weg wollen wir weitergehen. Unser Ziel: Alle, die es wollen, sollen in Zukunft den Hauptschulabschluss schaffen. Hochschulen als "Schrittmacher" des Strukturwandels Die saarländischen Hochschulen verfügen bundesweit über beste Voraussetzungen für eine hervorragende Betreuung der Studierenden. Mit einem zahlenmäßigen Verhältnis von 9,6 Studierenden pro wissenschaftlichem Betreuer nimmt das Saarland im Vergleich zum Bundesdurchschnitt (15,6 im Jahr 2005) einen absoluten Spitzenplatz ein. Auch bei der laufenden Finanzausstattung liegt die Universität des Saarlandes mit 10.730 Euro je Studierendem an 3. Stelle hinter Niedersachsen und Hamburg (Bundesdurchschnitt: 9.120 Euro). Wie erfolgreich die saarländischen Hochschullehrer sind, zeigt im Übrigen der Vergleich bei der Einwerbung von Drittmitteln, dem entscheidenden Indikator für die Wettbewerbsfähigkeit in der Forschung: Mit 167.760 Euro je Professor landete das Saarland im Jahre 2004 auf dem bemerkenswerten 4. Platz (hinter Baden-Württemberg, Bremen und Bayern).
  • 4. - 4 - Neuer Wirtschaftsminister in Saarlouis zu Gast Regierungsumbildung brachte neue Zuschnitte der Ministerien Mit einer Kabinettsumbildung im Sommer und dem Neuzuschnitt der Ressorts will Ministerpräsident Peter Müller seine Regierung schlagkräftiger machen und den Strukturwandel beschleunigen. Ministerpräsident Peter Müller (CDU) will angesichts neuer Herausforderungen den Strukturwandel im Saarland schneller voran bringen. Deshalb bildete er im Sommer sein Kabinett um. Der Regierungschef nannte es "logisch und konsequent", die Bereiche Wirtschaft und Wissenschaft zusammenzuführen. Im Bildungsministerium gelte dies für die Themen Schule, Familie, Frauen und Jugend. Laut Müller wird damit das moderne Verständnis der Einheit von Bildung und Betreuung auch organisatorisch umgesetzt. Neuer Wirtschaftsminister wurde der ehemalige Homburger Oberbürgermeister Joachim Rippel (57). Er verspricht sich von einer stärkeren Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft neue Impulse für das Saarland. Müller erklärte, Rippel sei durch das Homburger Uni-Klinikum und seine frühere Tätigkeit im Kultusministerium mit Wissenschaftsfragen "bestens vertraut". Der neue Wirtschaftsminister wird beim Neujahrsempfang der Saarlouiser CDU am 19. Januar 2008 in Roden zu Gast sein. Neue Bildungsministerin wurde die frühere Innenministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (45). Sie will in den Bereichen Bildung, Familie und Betreuung die Kräfte bündeln, "um unseren Kindern den bestmöglichen Start ins Leben zu ermöglichen" so die neue Ministerin. Ministerpräsident Müller befand, die Konzentration auf diese Zukunftsthemen sei "der Mutter von drei Kindern geradezu auf den Leib geschnitten". Die CDU-Mehrheitsfraktion im Landtag wählte Jürgen Schreier (59) an ihre Spitze. Der ehemalige Kultusminister ist Nachfolger des verstorbenen Peter Hans. Bertelsmann-Studie bescheinigt dem Saarland gute Entwicklung Das Saarland hat sich zwischen den Jahren 2004 und 2006 im Vergleich zu allen anderen Bundesländern besonders gut entwickelt. Das geht aus einer neuen Studie der Bertelsmann- Stiftung hervor. Mit 2,5 Prozent erreichte das Saarland im Dreijahres-Schnitt demnach das stärkste Wirtschaftswachstum aller Länder. Die Studie bescheinigt zudem der Landesregierung, mit der Förderung neuer Branchen wie der Informations-Technologie den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Auch investiere das Land nach Hamburg am stärksten in eine aktive Arbeitsmarktpolitik. Kritisch angemerkt wird hingegen die zu geringe Zahl an Existenzgründern. Gleichzeitig mahnten die Wissenschaftler eine schnelle Durchsetzung der Verwaltungsreform sowie die Ausschöpfung aller Einsparpotenziale an, um die desolate Haushaltslage auszugleichen. Lob gibt es für die bundesweit größte Vereinsdichte: Sie helfe dabei, die Sozialisierung von Jugendlichen zu fördern.
  • 5. - 5 - Doppelblock-Kraftwerk in Ensdorf wird nicht gebaut Ensdorfer Bevölkerung lehnt Bau eines Großkraftwerks mit 70 % ab Die Ensdorfer Bürger haben sich in einer Bürgerbefragung gegen das Doppelblock- Kraftwerk ausgesprochen. Dieses Votum war mit 70 % Ablehnung überaus deutlich. Alle Beteiligten, sei es die RWE oder der Gemeinderat Ensdorf, haben erklärt, dieses eindeutige Votum zur Grundlage ihrer eigenen Entscheidung zu machen. Der Gemeinderat wird der Änderung des Flächennutzungsplans nicht zustimmen, die RWE wird wohl ihren Bauantrag zurückziehen. Damit ist ein Kraftwerksneubau in Ensdorf vorerst vom Tisch. Die Lisdorfer CDU hat wie die CDU Saarlouis stets die Auffassung vertreten, dass das geplante Doppelblock-Kraftwerk für unsere Region zu groß dimensioniert sei. Sie setzten sich aber für den Bau eines kleineren Kraftwerkes nach dem Motto „alt gegen neu“ ein. Die RWE erklärte jedoch stets, dass sie aus Kostengründen nur ein Doppelblock- Kraftwerk bauen werde. Eine kleinere Einblock-Anlage würde letztlich zu einer Steigerung der ohnehin schon hohen Strompreise führen. Die Landesregierung hat sich aus Gründen der Energiesicherung, der Schaffung neuer Arbeitsplätze und der Stärkung des Industriestandortes Saar für den Bau des Kraftwerkes ausgesprochen. Wegen der Akzeptanzprobleme in unserer Region hat sie sich bei RWE in den letzten Wochen und Monaten massiv auch für den Bau eines kleineren Kraftwerkes eingesetzt. Die RWE blieb jedoch bei ihrer strikten Ablehnung einer kleineren Variante. So weit die Fakten. Es bleiben aber Fragen! Warum bewegt sich die RWE nicht? Wieso nimmt man das Angebot aus der Region nicht an, ein kleineres Kraftwerk zu bauen? Weshalb ist man so vehement gegen ein Ein-Block-Kraftwerk? Der RWE muss doch klar sein, dass der Widerstand gegen solche Großkraftwerke auch an jedem anderen Standort aufflammen wird. Die beiden 35 und 40 Jahre alten Kraftwerksblöcke in Ensdorf werden nun wohl länger als ursprünglich geplant am Netz bleiben. Mit ihrer veralteten Technik und einem Wirkungsgrad von lediglich um die 35% werden sie weiter die Umwelt stärker belasten. Bleibt zu hoffen, dass bei der RWE in ein paar Jahren ein Sinneswandel eintritt. Die RWE - Verantwortlichen sollten ernsthaft in Erwägung ziehen, ein kleineres, modernes Kraftwerk mit hohem Wirkungsgrad in Ensdorf zu errichten, die alten Blöcke still zu legen und damit einen Beitrag sowohl zur Energiesicherheit, aber auch zum Umweltschutz leisten. Dies würde von der Bevölkerung in unserer Region akzeptiert.
  • 6. - 6 - Verkehrsstaus in der Provinzialstraße Erhebliche Verkehrszunahme von begrenzter Dauer Durch die Fertigstellung und in Betriebnahme der neuen B 269 hat der Straßenverkehr in der Provinzialstraße erheblich zugenommen. Staus in der Provinzialstraße mit Umgehungsfahrten durch die Lisdorfer Ortslage sind an der Tagesordnung. Die neue Auffahrt zur B 269 (neu) Wenn man diese Verkehrszunahme genauer betrachtet, stellt man fest, dass es sich um eine erhebliche Zunahme des PKW-Verkehrs handelt, der aus Richtung Überherrn kommt und in den Bereich Ensdorf, Schwalbach, Bous führt. Früher sind diese PKW über die Neue Welt gefahren, durch die Metzer Straße, Ludwigstraße, Lisdorfer Straße und die Ensdorfer Straße nach Ensdorf. Das bedeutet aber, dass diese Verkehrsverlagerung nur von begrenzter Dauer ist. Denn wenn Ende 2008 die neue Autobahnauffahrt einschließlich neuer Autobahnbrücke fertig gestellt ist, kann dieser gesamte Verkehr direkt in seinen Zielbereich gelangen, ohne durch Lisdorf fahren zu müssen. Eine Zunahme des LKW-Verkehrs ist nicht zu erkennen. Nach wie vor befahren LKW mit Ziel Innenstadt oder Ensdorf und Umgebung (vor allem Zu- und Ablieferverkehr vom Kraftwerk Ensdorf) die Provinzialstraße. Der früher sehr belastende Schwerlastverkehr des Bergwerks Saar ist nach der Fertigstellung der Umgehungsstraße Fraulautern gänzlich verschwunden. Für die besorgten Anlieger steht fest, diese jetzt festzustellenden Belastungen werden ein Jahr andauern. Danach wird der Verkehr in Lisdorf aber deutlich abnehmen. Es ist zu erwarten, dass sogar weniger Verkehr herrschen wird als früher. Denn die neue Strecke ohne Ampeln und ohne Fußgängerüberwege ist wesentlich attraktiver für Autofahrer als die Strecke durch Lisdorf. Deshalb freuen wir uns auf eine erhebliche Verkehrsberuhigung in Lisdorf, wenn Ende 2008 die neue B 269 inklusive aller Brückenbauwerke und Autobahnauf- und -abfahrten gänzlich fertig gestellt sein wird.
  • 7. - 7 - Kanalbau in der Großstraße Seit Mitte November sind in der Großstraße Kanalerneuerungsmaßnahmen im Gange. Damit werden die 2005 begonnenen Kanalsanierungs- und Erneuerungsmaßnahmen in Lisdorf fortgesetzt. Nach der Provinzialstraße wird nun die Großstraße saniert. Die Arbeiten werden in Bauabschnitten von der Deichlerstraße bis zur Provinzialstraße erfolgen und bis 2009 andauern. Die Baumaßnahme in der Großstraße wird voraussichtlich ein Jahr andauern. Angefangen wurde in der Kreuzung Deichlerstraße / Großstraße. Der erste Bauabschnitt erstreckt sich bis zur Wolffstraße. Dieser Abschnitt ist für den Verkehr gesperrt. Nach Fertigstellung dieses Abschnitts wird sofort der nächst Bauabschnitt in Angriff genommen. Die einzelnen Abschnitte richten sich nach einmündenden Nebenstraßen. Diese Bauabschnitte werden dann jeweils für den Verkehr gesperrt. Wenn nichts Unvorhergesehenes eintritt, werden die Arbeiten bis zur Einmündung in die Provinzialstraße bis Ende 2008 fertig gestellt sein. Danach wird bis zum bereits fertig gestellten Kanal in Höhe der Mühlenbach-Kreuzung weiter gebaut. Zuletzt wird der Teilbereich von der Deichlerstraße bis zur Breiningerstraße fertig gestellt. Derzeit wird geprüft, ob der letzte Bauabschnitt evtl. vorgezogen werden kann. Die Gesamtkosten für den Kanal belaufen sich auf ca. 2,5 Mio. Euro. Im Anschluss an die Kanalarbeiten werden dann die Straßen und Bürgersteige erneuert. Diese Kosten belaufen sich dann auf ca. 800.000 Euro. Auf rd. 900 m werden die schadhaften und überlasteten Kanalrohre ausgetauscht und größtenteils durch Stahlbetonrohre mit 80 cm Durchmesser ersetzt. Die Rohrgrabentiefe beträgt dabei bis zu 4,50 m. Unterschiedliche Böden im Untergrund, ein Wechsel von Kies und Buntsandstein und ein je nach Jahreszeit und Regenperioden hoch anstehender Grundwasserspiegel, wie auch die Ortslage mit dichter Bebauung stellen sehr hohe Anforderungen an die Ausführung der Maßnahme. So ist vorgesehen, während der Bauarbeiten den Rohrgraben mit einer wasserdichten Spundwand und einer aufwendigen Wasserhaltung zu errichten, wobei immer nur eine Grabenlänge von etwa 10 m und einer erforderlichen Breite von ca. 2,40 m offen ist. Ansicht von der Machesstraße Ansicht von der Schmidtstraße Kanalarbeiten in der Großstraße zwischen Wolff- und Machesstraße Bis Ende Juni wurden in diesem Bereich Wasserzuleitungen erneuert und die Rohre für die Fernwärmeversorgung verlegt. Jetzt werden die Rohre für die Abwassersammler eingesetzt. Danach werden die Straßendecke und die Fußgängerwege erneuert.
  • 8. - 8 - Landwehrkreuz eingeweiht Das an der Ecke Provinzialstraße/ Großstraße stehende historische Landwehrkreuz hat seine ursprüng- liche Schönheit zurückerlangt. In mehrmonatiger Bauzeit wurden die Sandsteinkonstruktion und der Jesus- korpus fachkundig restauriert. Das restaurierte Landwehrkreuz ist nun ein kleines Juwel im Ortsbild von Lisdorf. Landwehrmänner aus Lisdorf hatten das Monument nach glücklicher Heimkehr aus dem Krieg zwischen Preußen und Österreich errichtet. „In Cruce Salus! Zum Danke für Gottes gnädigen Schutz - Die Landwehrmänner von Lisdorf - 1866", so lautet die Inschrift im Sockel. Seit langer Zeit ist dieses Kreuz ein Wahrzeichen Lisdorfs. Pastor Anton Heidger und Heiner Groß bei der Einweihung Als Folge des Schwerlastverkehrs auf der Provinzialstraße waren Risse im Sockel und im Fundament entstanden. Hinzu kamen Schadstoff- und Witterungseinflüsse, die der feinen Oberfläche des Sandsteins starke Schäden zugefügt hatten. Hans Joachim Loris und Josef Rupp, beide Mitglieder im Verein für Heimatkunde Lisdorf, unterstützt von zahlreichen freiwilligen Helfern und Spendern, restaurierten das Denkmal in Eigenleistung. Bei der Einweihung lobten Pastor Heidger und OB Henz dieses ehrenamtliche Engagement als beispielhaft Aus dem Kreistag: Landrätin überreicht 20. Kreisumweltpreis an Rolf Klein Der diesjährige Kreis-Umweltpreis stand unter dem Motto „Artenschutz-Schutz der besonders gefährdeten heimischen Tier- und Pflanzenwelt“. Eine vom Kreistag berufene Fachjury bewertete die Arbeit aller Bewerber. Der mit 2.600 Euro dotierte 1. Preis ging an den aus Biringen stammenden Biogeographiestudenten Rolf Klein. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichten Landrätin Monika Bachmann und Umweltminister Stefan Mörsdorf, der auch die Laudatio hielt, den Kreisumweltpreis. Minister Mörsdorf lobte Klein als einen der „besten Artenkenner unter den Nachwuchsornithologen in Deutschland und sogar als einen der besten Ornithologen im Saarland“. Landrätin Bachmann gratulierte Rolf Klein ganz herzlich zu dieser Auszeichnung, die er für die eingereichte Bewerbung: „Artenschutz im Kreis Saarlouis mit besonderem Vermerk auf die Populations- und Zugvogeluntersuchung verschiedener Kleinvogelarten im mittleren Saartal“ (Lisdorf, Im Hader, sog. „IKEA-Biotop“) erhielt. Den weiteren Umweltpreisbewerbern sprach Landrätin Bachmann mit Urkunden und Präsenten die Anerkennung des Landkreises für die im Artenschutz geleistete Arbeit aus, unter ihnen auch Thomas Klein, Inhaber der Heinz Klein GmbH, Druckerei & Verlag, Lisdorf. Neue Naturschutzbeauftragte verpflichtet Insgesamt 40 neue Naturschutzbeauftragte verpflichtete Landrätin Monika Bachmann kürzlich auf ihr Amt. Als Ehrenbeamte wachen sie in den nächsten 5 Jahren über Schutz und Pflege der Natur in den Städten und Gemeinden unseres schönen Landkreises Saarlouis. Für unsere Kreisstadt Saarlouis sind Günter Ameln (Picard), Gerd Schöfer (Roden) und Ulrich Leyhe (Beaumarais) tätig.
  • 9. - 9 - Neuer Pastor in Saarlouis und Lisdorf Nach einer Vakanz von fast einem Jahr ist die Doppelpfarrstelle St. Ludwig Saarlouis und St. Crispinus und Crispinianus Lisdorf wieder besetzt. In einem Festhochamt in der Lisdorfer Kirche wurde unser neuer Pfarrer Ralf Hiebert am 18. August feierlich durch Dechant Heinz Haser in sein neues Amt eingeführt. Diesem erfreulichen Anlass gab die Pfarrgemeinde einen besonderen Rahmen. Unter der musikalischen Gesamtleitung unseres Organisten Armin Lamar gestalteten die Kirchenchöre von Lisdorf und Saarlouis die Festmesse und führten Teile aus der „Spatzenmesse“ von Wolfgang Amadeus Mozart auf. Man hatte kompetente Verstärkung durch ein kleines Kammerorchester und die Solisten Anne- Katrin Fetik (Sopran), Christine Glässel (Alt), Klaus Bernard (Tenor) und Vinzenz Haab (Bass). An der Instrumentalorgel spielten der Saarlouiser Organist Hans-Georg Nicola und an der Lisdorfer Kirchenorgel Jürgen Diedrich aus Tünsdorf, bekannt als Schul- und Kirchenmusiker und als Dirigent des Rodener Mendelssohn-Chores. Dem festlichen Anlass entsprechend war die Lisdorfer Kirche von Floristenmeister Franz-Josef Wein mit Palmwedeln ausgeschmückt worden und erinnerte nicht zufällig an den Einzug Jesu in Jerusalem. Nach der Messfeier wurde Pastor Hiebert von Manfred Sonntag als Vertreter der Kirchengemeinde und OB Roland Henz in Lisdorf willkommen geheißen. Im Anschluss an den Kirchgang fand ein Empfang in der Hans-Welsch-Halle statt. Zahlreiche Pfarrangehörige, Gäste und viele Vereine kamen, um den neuen Pfarrer zu begrüßen. Für die Lisdorfer Ortsvereine begrüßten der Vorsitzende des LIGEKA Bernd Hawner und der MGV-Vorsitzende Klemens Port unseren neuen Seelsorger und überreichten als Willkommensgruß ein typisch Lisdorfer Präsent, einen Gemüsekorb. Die Chorgemeinschaft unter Leitung von Adolph Seidel, das Silcher-Quartett unter Hubert Schmitt und der Kirchenchor Cäcilia unter Armin Lamar gaben einige musikalische Einlagen. Neben seinem normalen Priesterdienst setzt Pastor Ralf Hiebert einen Schwerpunkt in die Arbeit mit jungen Menschen. Bereits in den ersten Wochen wurde auch deutlich, dass er in seinen Predigten größten Wert auf deutliche Worte zu sozialen, politischen oder gesellschaftlichen Fragen legt. Da der aus Diefflen stammende neue Pfarrer nicht nur Klavier- und Orgel- spieler, sondern auch Fan von Bayern München ist, reichte Klemens Port noch das Resultat vom Kantersieg der Bayern in Bremen am Nachmittag des gleichen Tages nach. Wir wünschen unserem neuen Seelsorger in Saarlouis und Lisdorf viel Erfolg, eine glückliche Hand und allzeit Gottes Segen. Seine seelsorgerische Arbeit setzt er unter das Motto seiner Predigt im Einführungs- gottesdienst: Gott erfüllt nicht alle unsere Wünsche, aber alle seine Verheißungen! (Dietrich Bonhoeffer)
  • 10. - 10 - Lisdorfer Notizen HGS weiter erfolgreich - neue Geschäftsstelle hat Arbeit aufgenommen- Die Handballer der HG Saarlouis sind sehr erfolgreich in die neue Saison gestartet. Nach dem ersten Drittel der Saison lag man an der Tabellenspitze. Dann gab es jedoch Niederlagen gegen Favorit Groß-Bieberau und Zweitligaabsteiger Kirchzell. Nach einem Sieg im Heimspiel gegen Nieder-Olm ist man auf die Siegerstraße zurück gekehrt und liegt nun auf Rang 2. Der Zuschauerzuspruch ist weiterhin enorm. Mehr als 2000 Zuschauer wollten das Spitzenspiel sehen, der Zuschauerschnitt liegt bei 1500 Zuschauer pro Spiel. Das ist einsamer Regionalliga-Rekord in Deutschland, und mancher Zweitligist wäre froh, hätte er nur annähernd solche Zuschauerzahlen. Bei der Spielkultur und den Zuschauerzahlen ist man klar auf Zweitligakurs. Deshalb wurden zu Beginn der Saison auch im Management die Weichen auf Professionalisierung gestellt. In der Provinzialstraße 138 ist eine neue Geschäftsstelle eingerichtet worden. Bei einem Besuch konnte sich der Lisdorfer CDU Ortsvorstand von der Leistungsfähigkeit dieses Dienstleistungszentrums überzeugen. Ob Kartenbestellungen oder Fanartikelverkauf, Günter Bellmann und Gerald Knoll (Bild Links) erledigen die anfallenden Arbeiten schnell und professionell. Das Umfeld stimmt, für die Handballer geht der Weg klar Richtung Aufstieg. SV 1929 mit dem besten Saisonstart seit Jahren Die Fußballer wollen es den Handballern nach machen. Sie sind sehr erfolgreich in die neue Saison gestartet, lagen an der Tabellenspitze, bis es in Wallerfangen eine schmerzhafte Niederlage setzte. Nach einem kleinen Tief ist man zwischenzeitlich wieder auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Man belegt jetzt Platz 2 in der Tabelle und hat noch Tuchfühlung nach oben. Der neue Spielertrainer Georg Comtesse hat offensichtlich einen guten Draht zur Mannschaft. Der Teamgeist stimmt und die Ergebnisse sind in Ordnung. Die Weichen sind in die richtige Richtung gestellt. Selbst wenn es in dieser Saison mit dem Aufstieg nicht klappen sollte, kann man das Jubiläumsjahr 2009 sehr hoffnungsvoll angehen. Spielplatz im Fischerfeld im Bau Auf Anregung unserer Mitglieder Gabi Schmitt und Anette Greis (im Bild von links nach rechts) wird im Neubaugebiet Fischer- feld ein neuer Kinder- spielplatz errichtet. Die Arbeiten haben Anfang Dezember begonnen. Es wird ein Spielplatz für Kinder aller Altersgruppen mit Bolz-platz entstehen, der sicher zu den schönsten im gesamten Stadtgebiet gehört. Im Frühjahr werden die Kinder ihr neues Reich in Besitz nehmen können. Gabi Schmitt und Anette Greis werden die Spielplatzpatenschaft übernehmen.
  • 11. - 11 - Trientiener Bergsteigerchor in Lisdorf Ein kultureller Höhepunkt des 107. Deutschen Wandertages Passend zum 107. Deutschen Wandertag in der heimlichen Hauptstadt des Saarlandes sorgte der Förderverein „Klingende Kirche“ in Zusammenarbeit mit der Kreisstadt Saarlouis für einen kulturellen Höhepunkt im Begleitprogramm: Eigens zum Gastauftritt in der Lisdorfer Kirche kam der weltbekannte Trientiner Bergsteigerchor aus Südtirol nach Lisdorf. Die 25 Männer aus Dörfern in den Bergen um Trient, während der Woche berufstätig, waren in der Nacht zum Samstag eigens mit dem Buss nach Lisdorf aufgebrochen. Wie schon so oft, war auch dieser musikalische Leckerbissen ausverkauft. Um den großen Ansturm zu befriedigen mussten die Veranstalter noch über 300 Stühle zusätzlich aufstellen. Die Hälfte der 700 Karten wurden an auswärtige Teilnehmer des Wandertages verkauft. Die Sänger aus Südtirol sangen ohne Notenblatt 27 Chorlieder aus ihrer Tiroler Bergheimat und ernteten für ihr zweieinhalbstündiges Konzert den verdienten großen Beifall. Natürlich durfte ihr „La Montanara“, das sehr gefühlvoll vorgetragen wurde, nicht fehlen. Ebenso selbstverständlich konnten sie nicht ohne Zugaben das Konzert beenden. Familiär wie immer, konnten sich etliche Konzertbesucher nach der Vorstellung im Pfarrheim davon überzeugen, dass die Männer aus den Trientiner Bergen trotz Weltrum einfache Leute geblieben sind. Was lange währt, wird endlich gut Weg vom Obstgarten an den Leinpfad kann gebaut werden Seit Jahren bemühen sich die Lisdorfer CDU und SPD Ortsverbände sowie die Stadtverwaltung, einen Fuß- und Radweg vom Obstgarten an den Leinpfad entlang der Saar zu schaffen. Viele Jahre war der Grunderwerb nicht möglich. Jetzt ist es der Stadtverwaltung jedoch gelungen, diesen Grundstücksankauf zu realisieren. Die Koalitionsparteien von CDU und SPD haben dem Kauf dieser Grundstücke im zuständigen Stadtratsausschuss ihre Zustimmung erteilt. Auf Antrag der beiden Ortsverbände werden in den Stadthaushalt 2008 die erforderlichen Mittel für den Ausbau des Weges eingestellt. Das bedeutet, dass im kommenden Jahr dieser Fuß- und Radweg gebaut werden kann. Damit können künftig die Anwohner des Obstgartens gefahrlos ins Dorf gelangen. Vor allem aber können Schüler der Grundschule, ohne dem starken Verkehr in der Provinzialstraße ausgesetzt zu sein, den Schulweg antreten.
  • 12. - 12 - Grundsatzprogramm verabschiedet Für Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit – gegen Gleichmacherei Die CDU hat auf dem Bundesparteitag in Hannover Anfang Dezember ihr neues Grundsatzprogramm verab- schiedet. Darin hat sich die CDU als Volkspartei der Mitte etabliert, in der die Grundwerte Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit gleichberechtigt nebeneinander stehen. Sozialistischer Gleichmacherei wurde eine klare Absage erteilt. Nachfolgend haben wir die wesentlichen Unterschiede zwischen den Grundsatzprogrammen von CDU und SPD dargelegt: Saarlouiser Delegierte auf dem Bundesparteitag in Hannover (v.l. Bürgermeister Franz-Josef Berg, Dagmar Heib (MdL), Georg Jungmann (MdL), Parl. Staatssekretär Peter Altmaier) 1. Anspruch Volkspartei Die CDU ist die Volkspartei der Mitte. Wir bekennen uns zum christlichen Menschenbild. Darauf beruhen unsere Grundsätze und unsere Politik. Liberale, christlich-soziale und konservative Strömungen vereinen sich in der CDU. Die SPD versteht sich als linke Volkspartei. Seit dem Hamburger Parteitag ist sie noch weiter nach links gerückt. 2. Grundwerte Unsere Grundwerte sind Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit. Sie stehen gleichwertig nebeneinander. Für die SPD steht soziale Gerechtigkeit über Freiheit und Solidarität. Solidarität im Sinne der SPD heißt: Der Staat verspricht materielle Gerechtigkeit, meint aber Gleichmacherei. 3. Herausforderungen unserer Zeit Die CDU nimmt die Bürger ernst, die verunsichert sind von einer sich dramatisch verändernden Welt. In Veränderungen sehen wir Chancen. Wir nehmen die Herausforderungen an, gestalten Politik auch in Zukunft verantwortungsvoll und optimistisch. Für die SPD lauern auf dem internationalen Marktplatz überall Bedrohungen und Ungerechtigkeiten. Das verstellt den Blick auf die Möglichkeiten. 4. Gesellschaftsbild Unser Gesellschaftsbild ist die Chancengesellschaft, in der die Menschen frei und sicher leben können. Herkunft darf nicht über Zukunft entscheiden. Unsere Nation wird zusammengehalten durch Patriotismus und die Anerkennung der Leitkultur in Deutschland. Klassenkampf, Kollektiv, „demokratischer Sozialismus“ und „marxistische Gesellschaftsanalyse“ sind Bestandteile eines überkommenen Weltbilds. Bei der SPD ist der Staat die Antwort auf alle Fragen. 5. Familienbild Ehe und Familie bilden das Fundament unserer Gesellschaft. Die Ehe entspricht unserer Vorstellung von der Gemeinschaft zwischen Mann und Frau. Familie ist überall dort, wo Eltern für Kinder und Kinder für Eltern dauerhaft Verantwortung tragen. Für die SPD ist Familie dort, wo Kinder sind und wo Lebenspartner oder Generationen für einander einstehen. Von Elternschaft ist bei der SPD überhaupt keine Rede mehr. Auch die Ehe hat einen anderen Stellenwert: Sie ist nur gesellschaftliche Realität und nicht wie bei der CDU Ideal.
  • 13. - 13 - 6. Erziehung und Betreuung Echte Wahlfreiheit ist, wenn Eltern darüber entscheiden können, ob und wie sie Familie und Beruf miteinander vereinbaren. Die SPD würdigt weder die Erziehung in der Familie noch fördert sie diese. Das Ehegattensplitting wäre von der SPD längst abgeschafft und zur Subvention von Krippenplätzen zweckentfremdet worden. 7. Bildung Die CDU hält am mehrgliedrigen Schulsystem fest. Jeder Schüler hat eine Schule verdient, die seine individuellen Fähigkeiten stärkt. Die SPD propagiert die Einheitsschule und die Ganztagsschule für alle Schüler. 8. Soziale Marktwirtschaft in der Globalisierung Die Soziale Marktwirtschaft ist unser Garant für ein Leben in Freiheit, Wohlstand und Sicherheit. Sie ist Antwort auf die Herausforderungen der Globalisierung. Selbst die SPD hat mittlerweile die Soziale Marktwirtschaft entdeckt, sieht sie aber gleich wieder vom globalen Kapitalismus und „anonymen Fondsmanagern“ umzingelt. 9. Der Staat und die Wirtschaft Für die CDU funktioniert Wirtschaft nach dem Leistungsprinzip und dem Grundsatz der Subsidiarität. Beschäftigte und Betriebe brauchen Freiräume für mehr eigenverantwortliche Entscheidungen. Bei der SPD muss es wieder der Staat richten. Er soll in die Wirtschaft eingreifen, ob beim gesetzlichen Mindestlohn oder bei der Regulierung der Gehaltsfindung und Einkommensverteilung. 10. Steuerpolitik Unser Ziel ist ein einfaches, niedriges und gerechtes Steuersystem. Das Ehegattensplitting soll zu einem Familiensplitting erweitert werden, um Familien mit Kindern steuerlich besser zu stellen als Kinderlose. Für die SPD ist Umverteilung Selbstzweck. Sie will Starke schwächen, um Schwache zu stärken. Die Umverteilungsstrategie der SPD für angeblich mehr Gleichheit führt im Kern zur Schwächung aller. Delegierte während der Arbeit 11. Umwelt Bis 2020 will die CDU die CO2-Emissionen um mindestens 30 Prozent senken und den Anteil regenerativer Energien am Gesamtenergieverbrauch um mindestens 20 Prozent erhöhen. Atomkraft ist für uns eine Brückentechnologie. Die SPD stellt völlig unrealistische Forderungen auf: Sie will den Ausstoß von Treibhausgasen weltweit bis 2050 halbieren. Gleichzeitig verlangt sie den Ausstieg aus der Atomkraft. 12. Integration Für uns ist Deutschland ein Integrationsland, in dem Zuwanderer gefordert und gefördert werden. Die Einbürgerung ist Ausdruck eines erfolgreichen Integrationsprozesses. Parallelgesellschaften lehnen wir ab. Für die SPD ist Deutschland ein Einwanderungsland. Sie fordert Mehrstaatlichkeit und ein kommunales Wahlrecht auch für Nicht-EU-Ausländer. 13. Außenpolitik Die transatlantischen Beziehungen zwischen Europa und Amerika sind im Verständnis der CDU eine der zentralen Säulen deutscher Außenpolitik. Deutschlands wichtigste Partner sind für uns die westlichen Demokratien. Die SPD distanziert sich von den USA und „kuschelt“ mit Russland.
  • 14. - 14 - CDU - Familienausflug 2007 Inspiriert durch den deutschen Wandertag in unserer Stadt, führte der Lisdorfer CDU Ortsverband in diesem Jahr eine Wanderung durch über den "Brunnenweg" durch den Wald bei Hülzweiler bzw. Schwarzenholz. Im Bild die Wandergruppe an der Freilichtbühne Hülzweiler Bei bestem Wanderwetter starteten etwa 25 Wanderer vom Parkplatz an der Freilichtbühne zu einer ca. 9 km langen Strecke. Der Weg führte über schattige Feld- und Waldwege, die auch von ungeübten Wanderern problemlos zu bewältigen waren. Im Anschluss an die Wanderung kehrten wir in den Biergarten des Cafes „Stormwind“ (früher Bergmannsheim) in Ensdorf ein, wo für uns ein Spanferkel auf offenem Feuer gegrillt wurde. Ein Spanferkel für die Lisdorfer Wandergruppe Bei einem kühlen Glas und sehr schmackhaftem Essen ließen wir diesen, von Alfred Philippi bestens organisierten, tollen Ausflug enden. Wegen der äußerst positiven Resonanz wurde gleich beschlossen, im kommenden Jahr wieder eine Wanderung durchzuführen. Ein schattiges Plätzchen, ein kühles Getränk und gute Laune nach der Wanderung
  • 15. - 15 - Nachruf Wir trauern um unser Mitglied Herr Johann Winter geboren im Mai 1930, verstorben im August 2007 zuletzt wohnhaft in Lisdorf, Kirchenstraße Der Verstorbene war seit 1959 Mitglied des CDU-Ortsverbandes Lisdorf Wir bedanken uns für die jahrzehntelange Treue zu unserer Partei Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren Nachruf Wir trauern um unser Mitglied Herr Anton Bauer geboren im April 1938, verstorben im Dezember 2007 zuletzt wohnhaft in Lisdorf, Provinzialstraße Der Verstorbene war seit 1997 Mitglied des CDU-Ortsverbandes Lisdorf Wir bedanken uns für die jahrelange Treue zu unserer Partei Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren Lisdorfer Abiturienten 2007 In der letzten Ausgabe von Lisdorf aktuell ist uns ein bedauerlicher Fehler unterlaufen. Bei der Vorstellung der Lisdorfer Abiturienten 2007 haben wir zwei junge Lisdorfer Mitbürger/in versehentlich nicht aufgeführt. Wir gratulieren allen Lisdorfer Abiturienten des Jahres 2007 zum bestandenen Abitur und wünschen alles Gute für die Zukunft: Alena Schäfer, Hagedornstraße Dave Stotzem, Provinzialstraße --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Impressum: Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf, III. Gartenreihe 50, Tel. 40155, Fax 122464 JUNGE UNION Lisdorf, In Olversack 3, Tel. 2140. Redaktion: Georg Jungmann, Heiner Groß, Bernd Lay, Harald Weiler, Arnold Sonntag, Sascha Brittner, Gabriele Schmitt. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die Meinung der CDU- Lisdorf. Weitere Exemplare dieser Ausgabe liegen in der CDU-Kreisgeschäftsstelle, Saarstraße 4, und können dort kostenlos abgeholt werden. Interessante Bilder der CDU finden Sie unter http://www.bilder.cdu.de
  • 16. Was machen Sie „zwischen den Jahren“? Vielleicht eine Wanderung rund um Saarlouis. Die CDU Lisdorf bietet in der Zeit „zwischen den Jahren“ eine solche Wanderung an. Treffpunkt ist am Freitag, dem 28. Dezember 2007, 18.00 Uhr, Parkplatz am Friedhof Lisdorf in der Kleinstraße. Die Wanderung führt etwa 8 km von Lisdorf über Picard, Neuforweiler und Beaumarais und kann auch von ungeübten Wanderern in 2 Stunden bewältigt werden. Nach der Wanderung kehren wir ein zur verdienten Stärkung bei Speis und Trank. Gegen 22.30 Uhr treten wir unseren Rückweg an; Rückankunft in Lisdorf gegen 23.00 Uhr. Alle Mitbürger sind zu dieser Wanderung recht herzlich eingeladen! Anmeldungen bei Alfred Philippi (Tel.: 0171 5559132) oder Email: alfred.philippi@lisdorf.de bis spätestens 23.12.2007 Neujahrsempfang des CDU-Stadtverbandes Saarlouis Samstag, 19. Jan. 2008, 16 Uhr Karl-Thiel-Haus Roden Ehrengast: Wirtschaftsminister Joachim Rippel Sie sind herzlich eingeladen Ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest 2007 Gesundheit, Glück und Erfolg im neuen Jahr 2008 wünschen Ihnen Ihre CDU und JU Lisdorf