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Lasten präzise heben
Der Seilzugsensor SX80 in der Hebetechnik
Der Transport von schweren Lasten in der Industrie ist nicht mehr wie früher mit menschlicher
Körperkraft zu verwirklichen. Hilfsmittel zum Heben von Lasten wurden schon in der Antike eingesetzt
und bis heute ist eine kontinuierliche Optimierung notwendig. Das Ziel ist dabei die manuelle
Überwachung mittels des Übergangs in die Industrie 4.0 obsolet werden zu lassen. Sensoren sind
wichtige Bestandteile dieser neuen Vernetzung von automatisierten Prozessen. Hierfür ist es
essentiell zu wissen, an welcher exakten Position sich das zu bewegende Gut gerade befindet.
Seilzugsensoren für die Positionsbestimmung werden dieser Anforderung gerecht und eignen sich
besonders, um den horizontalen und vertikalen Hebevorgang zu überwachen.
Der einfach zu installierende Wegsensor SX80 kann zur Positionsmessung an Hubtischen, Hebe- und
Arbeitsbühnen oder Laderampen eingesetzt werden. Mit seinen maximal drei Metern Messbereich und
einer Vielzahl von analogen und digitalen Ausgangssignalen ist dieser Wegaufnehmer für die
Hebetechnik prädestiniert. Er liefert dem Bediener zuverlässige und präzise Daten über die genaue
Position der zu hebenden Lasten. Dies fördert die Automation von Logistikprozessen und sichert ein
schnelles, sicheres Arbeiten.
Wird Hebetechnik im Freien eingesetzt, gelten besondere Anforderungen an die Sensoren und deren
einzelnen Bauteile. Gerade Nässe, tiefe Temperaturen oder z. B. ein hoher Salzgehalt in der
Umgebung dürfen weder die Funktion beeinträchtigen, noch zur Korrosion wichtiger Elemente führen.
WayCon Positionsmesstechnik bietet seit Jahren ein breites Spektrum von Modifikationen für die
Seilzugsensoren der SX-Serien, speziell für variierende Anforderungen. Dazu gehört unter anderem
eine Tieftemperatur-Variante (bis -40 °C), der Einsatz von Edelstahl-Komponenten oder eine
HARTCOAT®-Beschichtung elementarer Sensorelemente. Diese Beschichtung besteht aus einer
hartanodischen Oxidation, die den Seilzugsensor mit einer verschleißfesten, keramikähnlichen Schicht
vor Korrosion durch aggressive Medien wie z. B. Salzwasser schützt.
Für Hersteller im Bereich der Hebetechnik ist die F58NK-Variante besonders interessant. Es handelt
sich um eine rein mechanische Version, bei der das analoge oder digitale Sensorelement erst
kundenseitig montiert wird. Dadurch ergibt sich eine hohe Flexibilität in der Wahl des Ausgangssignals
und dessen Weiterverarbeitung. Im Wartungsfall sind lediglich zwei Schrauben zu lösen, um das
Sensorelement abzunehmen. Die Mechanik des Seilzugsensors muss dabei nicht demontiert werden.
Dies spart Zeit und Kosten.
Ein klassisches Beispiel für den Einsatz von Seilzugsensoren in der Hebetechnik sind Gabelstapler.
Das Edelstahlmessseil wird im Inneren des Hubmastes installiert und mit dem Gabelträger verbunden.
Ändert der Fahrer die Position der Gabel, so wird das Messseil aus dem Sensor heraus oder
hineingezogen. Diese Veränderung wird von dem Seilzugsensor an eine digitale Anzeige übermittelt,
welche dem Staplerfahrer die Positionsänderung visualisiert. So hat er jederzeit Kenntnis darüber, auf
welcher Höhe sich die Gabel des Fahrzeugs befindet. Das gleiche Prinzip lässt sich bei allen Arten
von Hubtischen, Arbeitsbühnen und sogar bei Brücken- und Gebäudeanhebungen anwenden.
Geht es um die Überwachung von großen Hebungen, so reicht der Messbereich von drei Metern des
SX80 unter Umständen nicht mehr aus. Die Sensorreihe SX120 deckt mittlere Messbereiche bis 5
Meter ab und sollten noch größere Messlängen gefordert sein, kann der SX135 mit seinen maximal
42,5 Metern nahezu jeden Anwendungsfall abdecken.
Sehr schwere oder voluminöse Lasten werden meist mit Hilfe von Hydraulikzylindern bewegt. Denkt
man z. B. an das Öffnen oder Schließen von Wehrtoren bei Staudämmen, so wird schnell klar: je
genauer der Hydraulikzylinder angesteuert werden kann, umso präziser lässt sich die Wassermenge
regeln, die das Wehrtor passiert. WayCon bietet hier eine einzigartige, patentierte Lösung an. Der
Seilzuggeber SX200 wird im Inneren des Zylinders installiert und befindet sich somit geschützt im
ölgefüllten Druckbereich. Besonders bei größeren Hublängen bietet dieses Verfahren Vorteile bei der
Installation und ist im Vergleich zu anderen Messprinzipien erheblich kostengünstiger in der
Anschaffung.
Kernbestandteil eines Seilzuggebers ist ein hochflexibles Edelstahlseil, das einlagig auf eine
Seiltrommel gewickelt wird. Diese Trommel ist über eine vorgespannte Triebfeder mit dem
Sensorgehäuse verbunden. Das aus dem Seilzuggeber herausragende Ende des Messseils wird mit
dem Messobjekt mittels Seilclip oder M4-Gewinde verbunden. Ändert sich der Abstand zwischen
Sensor und Messobjekt, so wird das Messseil gegen die Federkraft aus dem Seilzuggeber
herausgezogen und von der Trommel abgerollt. Die Achse der Trommel ist fest mit einem
Sensorelement (Potentiometer für analoge Ausgangssignale, oder Encoder für digitale
Ausgangssignale) verbunden. Dreht sich die Seiltrommel durch eine Abstandsveränderung des
Messobjektes, wird die mechanische Bewegung vom Sensorelement in ein proportionales elektrisches
Signal umgewandelt und ausgegeben.
Diese vielfältigen Optionen von WayCon bieten Einsatzmöglichkeiten in unterschiedlichsten Bereichen
der Hebetechnik und damit einen entscheidenden Wettbewerbsvorsprung.
Mehr Informationen finden Sie unter: http://www.waycon.de/produkte/seilzugsensoren/
Technische Daten über den SX80 finden Sie hier: http://www.waycon.de/seilzuggeber-sx80.pdf
Autor:
Dipl.-Ing. oec.
Erik Baumeister
Kontakt
WayCon Positionsmesstechnik GmbH
Erik Baumeister
Auf der Pehle 1
50321 Brühl
E-Mail: presse@waycon.de
Internet: www.waycon.de/home/

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Seilzugsensoren in der Hebetechnik

  • 1. Lasten präzise heben Der Seilzugsensor SX80 in der Hebetechnik Der Transport von schweren Lasten in der Industrie ist nicht mehr wie früher mit menschlicher Körperkraft zu verwirklichen. Hilfsmittel zum Heben von Lasten wurden schon in der Antike eingesetzt und bis heute ist eine kontinuierliche Optimierung notwendig. Das Ziel ist dabei die manuelle Überwachung mittels des Übergangs in die Industrie 4.0 obsolet werden zu lassen. Sensoren sind wichtige Bestandteile dieser neuen Vernetzung von automatisierten Prozessen. Hierfür ist es essentiell zu wissen, an welcher exakten Position sich das zu bewegende Gut gerade befindet. Seilzugsensoren für die Positionsbestimmung werden dieser Anforderung gerecht und eignen sich besonders, um den horizontalen und vertikalen Hebevorgang zu überwachen. Der einfach zu installierende Wegsensor SX80 kann zur Positionsmessung an Hubtischen, Hebe- und Arbeitsbühnen oder Laderampen eingesetzt werden. Mit seinen maximal drei Metern Messbereich und einer Vielzahl von analogen und digitalen Ausgangssignalen ist dieser Wegaufnehmer für die Hebetechnik prädestiniert. Er liefert dem Bediener zuverlässige und präzise Daten über die genaue Position der zu hebenden Lasten. Dies fördert die Automation von Logistikprozessen und sichert ein schnelles, sicheres Arbeiten. Wird Hebetechnik im Freien eingesetzt, gelten besondere Anforderungen an die Sensoren und deren einzelnen Bauteile. Gerade Nässe, tiefe Temperaturen oder z. B. ein hoher Salzgehalt in der Umgebung dürfen weder die Funktion beeinträchtigen, noch zur Korrosion wichtiger Elemente führen. WayCon Positionsmesstechnik bietet seit Jahren ein breites Spektrum von Modifikationen für die Seilzugsensoren der SX-Serien, speziell für variierende Anforderungen. Dazu gehört unter anderem eine Tieftemperatur-Variante (bis -40 °C), der Einsatz von Edelstahl-Komponenten oder eine HARTCOAT®-Beschichtung elementarer Sensorelemente. Diese Beschichtung besteht aus einer hartanodischen Oxidation, die den Seilzugsensor mit einer verschleißfesten, keramikähnlichen Schicht vor Korrosion durch aggressive Medien wie z. B. Salzwasser schützt.
  • 2. Für Hersteller im Bereich der Hebetechnik ist die F58NK-Variante besonders interessant. Es handelt sich um eine rein mechanische Version, bei der das analoge oder digitale Sensorelement erst kundenseitig montiert wird. Dadurch ergibt sich eine hohe Flexibilität in der Wahl des Ausgangssignals und dessen Weiterverarbeitung. Im Wartungsfall sind lediglich zwei Schrauben zu lösen, um das Sensorelement abzunehmen. Die Mechanik des Seilzugsensors muss dabei nicht demontiert werden. Dies spart Zeit und Kosten. Ein klassisches Beispiel für den Einsatz von Seilzugsensoren in der Hebetechnik sind Gabelstapler. Das Edelstahlmessseil wird im Inneren des Hubmastes installiert und mit dem Gabelträger verbunden. Ändert der Fahrer die Position der Gabel, so wird das Messseil aus dem Sensor heraus oder hineingezogen. Diese Veränderung wird von dem Seilzugsensor an eine digitale Anzeige übermittelt, welche dem Staplerfahrer die Positionsänderung visualisiert. So hat er jederzeit Kenntnis darüber, auf welcher Höhe sich die Gabel des Fahrzeugs befindet. Das gleiche Prinzip lässt sich bei allen Arten von Hubtischen, Arbeitsbühnen und sogar bei Brücken- und Gebäudeanhebungen anwenden. Geht es um die Überwachung von großen Hebungen, so reicht der Messbereich von drei Metern des SX80 unter Umständen nicht mehr aus. Die Sensorreihe SX120 deckt mittlere Messbereiche bis 5 Meter ab und sollten noch größere Messlängen gefordert sein, kann der SX135 mit seinen maximal 42,5 Metern nahezu jeden Anwendungsfall abdecken. Sehr schwere oder voluminöse Lasten werden meist mit Hilfe von Hydraulikzylindern bewegt. Denkt man z. B. an das Öffnen oder Schließen von Wehrtoren bei Staudämmen, so wird schnell klar: je genauer der Hydraulikzylinder angesteuert werden kann, umso präziser lässt sich die Wassermenge regeln, die das Wehrtor passiert. WayCon bietet hier eine einzigartige, patentierte Lösung an. Der Seilzuggeber SX200 wird im Inneren des Zylinders installiert und befindet sich somit geschützt im ölgefüllten Druckbereich. Besonders bei größeren Hublängen bietet dieses Verfahren Vorteile bei der Installation und ist im Vergleich zu anderen Messprinzipien erheblich kostengünstiger in der Anschaffung. Kernbestandteil eines Seilzuggebers ist ein hochflexibles Edelstahlseil, das einlagig auf eine Seiltrommel gewickelt wird. Diese Trommel ist über eine vorgespannte Triebfeder mit dem Sensorgehäuse verbunden. Das aus dem Seilzuggeber herausragende Ende des Messseils wird mit dem Messobjekt mittels Seilclip oder M4-Gewinde verbunden. Ändert sich der Abstand zwischen Sensor und Messobjekt, so wird das Messseil gegen die Federkraft aus dem Seilzuggeber herausgezogen und von der Trommel abgerollt. Die Achse der Trommel ist fest mit einem Sensorelement (Potentiometer für analoge Ausgangssignale, oder Encoder für digitale Ausgangssignale) verbunden. Dreht sich die Seiltrommel durch eine Abstandsveränderung des Messobjektes, wird die mechanische Bewegung vom Sensorelement in ein proportionales elektrisches Signal umgewandelt und ausgegeben. Diese vielfältigen Optionen von WayCon bieten Einsatzmöglichkeiten in unterschiedlichsten Bereichen der Hebetechnik und damit einen entscheidenden Wettbewerbsvorsprung. Mehr Informationen finden Sie unter: http://www.waycon.de/produkte/seilzugsensoren/ Technische Daten über den SX80 finden Sie hier: http://www.waycon.de/seilzuggeber-sx80.pdf
  • 3. Autor: Dipl.-Ing. oec. Erik Baumeister Kontakt WayCon Positionsmesstechnik GmbH Erik Baumeister Auf der Pehle 1 50321 Brühl E-Mail: presse@waycon.de Internet: www.waycon.de/home/