SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 33
Downloaden Sie, um offline zu lesen
Farblehre 
Victoria Schlager
Farbmodelle 
• RGB 
• HSB 
• LAB 
• CMYC 
• Multi-Ink 
• DIC und Focoltone 
• Pantone
RGB (Rot-Grün-Blau) 
• die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau ergeben zusammen Weiß. 
• Das ist jenes Farbmodell, das auf dem Bildschirm Verwendung 
findet. 
• RGB-Farbräume sind in der Regel größer als CMYK-Farbräume, das 
bedeutet, dass sie Farben enthalten, die im 4c-Druckverfahren 
nicht darstellbar sind.
HSB 
• Ermöglicht das Mischen der Farben über die Regler Farbton (Hue), 
Sättigung (Saturation) und Helligkeit (Brightness) 
• Diese Farbordnungssystem entspricht dem gewohnten Umgang bei 
der konkreten Einordnung von Farben bzw. dem Vergleich zweier 
Farben 
• Der Farbton wird mittels Farbkreis definiert (z. B. Blau wird 
mittels seiner Nachbarn konkretisiert: grünlicher oder violetter), 
und auch Helligkeit und Sättigung werden in der gewohnten Weise 
eingesetzt (hell, dunkel, blass, kräftig, …)
LAB 
• Ein standardisiertes Modell, mit dem es möglich ist, Farben aller 
Farbräume verlustfrei zu bearbeiten 
• Mittels der drei Koordinaten L (Luminanz), A und B 
(Farbkoordinaten) können die Farben gemischt werden 
• Dieses Farbmodell deckt die Farbräume aller anderen Modelle ab, 
sodass eine Konvertierung in das LAB-Modell verlustfrei erfolgt
CMYK 
• Das CMYK-Farbmodell ist ein Prozessfarbmodell 
• Die drei Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb (Yellow) sowie 
Schwarz für die Tiefe (Key) bilden ein subtraktives 
Farbmischmodell d.h., alle 3 Grundfarben ergeben zusammen 
(theoretisch) die Farbe Schwarz. 
Theoretisch deshalb, weil durch Verunreinigungen, Papierbeschaffenheit etc. nur ein 
dunkles Braun erzeugt wird. Dazu braucht man dann die vierte Farbe Schwarz, um einen 
tiefschwarzen Farbton erzeugen zu können. 
• Bei der subtraktiven Mischung wird Licht herausgefiltert, so dass 
das Ergebnis des Mischens mehrerer Farben tendentiell immer 
dunkler wird.
Multi-Ink 
• Das ist ein QXP-eigenes Farbmodell. 
• Es ermöglicht das Mischen von bestehenden Prozess- und 
Volltonfarben, um daraus eine neue Farbe zu erstellen.
DIC und Focoltone 
• DIC 
• Nur in Japan gebräuchlich. 
• FOCOLTONE 
• Farbabstimmungssystem für SWOP-Farben (SWOP = Specifications 
for Web Offset Publications). Rollenoffset-Standardfarben für die 
USA.
PANTONE 
• Mittels dieser Farben werden weltweit Sujets definiert. D.h., dass 
beispielsweise das Corporate Identity eines weltumspannenden 
Konzerns in diesen Farben festgelegt wird, um zu garantieren, 
dass der Auftritt des in drei Eigenfarben zu druckenden Logos 
global möglichst übereinstimmend ist.
Farbkontraste 
• Farbkontraste sind erkennbar, wenn sich im Vergleich mindestens 
zweier nebeneinanderliegender Farben erkennbare Unterschiede 
ergeben. 
• 
Diese Unterschiede setzen sich immer aus dem Farbton, der 
Helligkeit und der Farbsättigung zusammen.
Hell-Dunkel-Kontrast 
• Mit dem Hell-Dunkel-Kontrast ist die Helligkeit einer Farbe 
(Tonwert) gemeint. 
Wandelt man Farben in Graustufen um lässt sich der Hell-Dunkel- 
Kontrast gut erkennen:
Kalt-Warm-Kontrast (Nah-Fern-Kontrast) 
• Der Kalt-Warm-Kontrast wird subjektiv und emotional 
wahrgenommen. 
In der Regel wird Blaugrün als die kälteste und Rotorange als die 
wärmste Farbe empfunden.
• Es wird angenommen, dass das menschliche Farbempfinden seinen 
Ursprung in in ganz elementaren Erlebnisbereichen hat. 
wie zum Beispiel: 
Wasser oder Eis ist kalt --> Blau ist eine kalte Farbe 
Feuer ist heiß, Die Sonne ist Gelb --> warme Farben
Komplementärkontrast 
•• Komplementärfarben liegen sich auf dem Farbkreis gegenüber.
Simultankontrast / Sukzessivkontrast 
• Der Simultankontrast (simultan = gleichzeitig oder wechselseitig) 
beschreibt die Wechselwirkung von nebeneinander liegenden 
Farbflächen. 
• Legt man auf ein rotes Quadrat ein kleines neutral graues 
Quadrat, stellt man fest, dass das 
graue Quadrat sich ins rötliche, also in eine warme Farbgebung, 
verschiebt.
Qualitätskontrast (Intensitätskontrast) 
• Unter Farbqualität versteht man den Reinheits- oder 
Sättigungsgrad von Farben. 
Werden reine, gesättigte gegenüber getrübten Farben gestellt, 
sieht man einen Qualitätskontrast. 
Die Trübung der reinen Farben, also die Verminderung ihrer 
Intensität wird erreicht durch das Mischen mit: 
Schwarz, Weiß, Grau, oder der entsprechenden 
Komplementärfarbe
Quantitätskontrast (Mengenkontrast) 
• Der Quantitätskontrast beschreibt die Menge, also die 
zahlenmäßige Flächengröße, der verwendeten Farben.
Farbe-an-sich-Kontrast (Buntkontrast und 
Unbuntkontrast) 
• Der Farbton steht im Vordergrund. 
Zusammenstellung von reinen, bunten Farben. 
• (Schwarz und Weiß können die Wirkung verstärken)
Farbkreis (Johannes Itten) 
• Die Basis bilden die drei Primärfarben Blau, Gelb und Rot. Man 
spricht hier von "Farben erster Ordnung." Eine sogenannte 
Sekundärfarbe ("Farbe zweiter Ordnung") erhält man, wenn man 
zwei Primärfarben mischt. Aus Blau und Gelb entsteht Grün, Blau 
und Rot ergeben Violett und wenn man Gelb mit Rot mischt, 
bekommt man Orange. Die drei Sekundärfarben erweitern Ittens 
Farbkreis auf insgesamt sechs Farben. Weitere sechs 
Zwischenfarben komplettieren die bunte Darstellung.
Farblehre
Gelb 
Gelb ist die Farbe der Sonne. 
Sie vermittelt Licht, Heiterkeit und Freude. Sie steht auch für 
Wissen, Weisheit, Vernunft und Logik. 
Schmutzige Gelbtöne dagegen vermitteln negative Assoziationen wie 
Täuschung, Rachsucht, Pessimismus, Egoismus, Geiz und Neid.
Orange 
Orange ist die Farbe der untergehenden Sonne. 
Sie ist die Symbolfarbe für Optimismus und Lebensfreude. Sie 
signalisiert Aufgeschlossenheit, Kontaktfreude und Jugendlichkeit, 
Gesundheit und Selbstvertrauen. 
Sie kann aber auch Leichtlebigkeit, Aufdringlichkeit und 
Ausschweifung vermitteln und wird in unserer Gesellschaft oft als 
billig und nicht seriös empfunden.
Rot 
Rot ist die Farbe des Feuers. 
Sie erregt Aufmerksamkeit, steht für Vitalität und Energie, Liebe 
und Leidenschaft. 
Sie kann jedoch auch aggressiv und aufwühlend wirken, da sie auch 
Wut, Zorn und Brutalität verkörpert.
Violett 
Violett ist eine würdevolle Farbe. Sie ist die Farbe der Inspiration, 
der Mystik, Magie und der Kunst. Sie ist eine außergewöhnliche, 
extravagante Farbe, die auch mit Frömmigkeit, Buße und 
Opferbereitschaft in Verbindung gebracht wird. 
Sie kann aber auch stolz und arrogant oder unmoralisch wirken.
Blau 
Blau ist eine kühle Farbe. Sie ist die Farbe des Himmels. Sie steht 
für Ruhe, Vertrauen, Pflichttreue, Schönheit, Sehnsucht. 
Sie kann aber auch Traumtänzerei, Nachlässigkeit oder Melancholie 
vermitteln.
Grün 
Grün ist die Farbe der Wiesen und Wälder. 
Sie ist eine beruhigende Farbe. Sie steht für Großzügigkeit, 
Sicherheit, Harmonie, Hoffnung, Erneuerung des Lebens. 
Sie kann aber auch Gefühle wie Neid, Gleichgültigkeit, Stagnation 
und Müdigkeit vermitteln.
Schwarz 
Schwarz ist die Farbe der Dunkelheit bzw. Lichtlosigkeit. Sie drückt 
Trauer, Unergründlichkeit, Unabänderlichkeit und das 
Furchterregende und Geheimnisumwitterte aus. 
Schwarz ist aber auch Ausdruck von Würde und Ansehen und hat 
einen besonders feierlichen Charakter.
Weiss 
Weiss ist die Farbe von Eis und Schnee. Sie ist ein Symbol der 
Reinheit, Klarheit, Erhabenheit und Unschuld. 
Sie gilt aber auch als Zeichen der Unnahbarkeit, Empfindsamkeit 
und kühler Reserviertheit.
Rolex 
• schlicht 
• elegant 
• minimalistisch 
• luxuriös
Raffaello 
• Urlaubsgefühl 
• Genuss 
• Luxuriös 
• Entspannung
Nespresso 
• Elegant 
• Etwas besonderes 
• Kaffegenuss 
• Kaffee mit Stil
Ama Gütesiegel 
• Frische 
• Natur 
• Bio 
• Gesund 
• Gute Qualität
Parship 
• Seriösität 
• Liebe 
• Vertrauen 
• Leidenschaft 
• Energie 
• Erregt Aufmerksamkeit

Weitere ähnliche Inhalte

Andere mochten auch

Die psychologische Wirkung von Farben & Farbkombinationen
Die psychologische Wirkung von Farben & FarbkombinationenDie psychologische Wirkung von Farben & Farbkombinationen
Die psychologische Wirkung von Farben & FarbkombinationenWebdesign Journal
 
9 einfache Ideen für individuelle Bildmotive
9 einfache Ideen für individuelle Bildmotive9 einfache Ideen für individuelle Bildmotive
9 einfache Ideen für individuelle BildmotiveWebdesign Journal
 
Individualität durch Store Design | Ansgar Schmidt und Henning Ziepke auf dem...
Individualität durch Store Design | Ansgar Schmidt und Henning Ziepke auf dem...Individualität durch Store Design | Ansgar Schmidt und Henning Ziepke auf dem...
Individualität durch Store Design | Ansgar Schmidt und Henning Ziepke auf dem...Vorname Nachname
 
Aras PLM Tools
Aras PLM ToolsAras PLM Tools
Aras PLM ToolsAras
 
Prodir-Präsentation 2013
Prodir-Präsentation 2013Prodir-Präsentation 2013
Prodir-Präsentation 2013prodir
 
Unterrichtsmaterial: Der Schönste Milchladen der Welt
Unterrichtsmaterial: Der Schönste Milchladen der WeltUnterrichtsmaterial: Der Schönste Milchladen der Welt
Unterrichtsmaterial: Der Schönste Milchladen der WeltKata Szam
 
Design und Accessibility
Design und AccessibilityDesign und Accessibility
Design und AccessibilityZensations GmbH
 
Das Wohlfuehlbuero
Das WohlfuehlbueroDas Wohlfuehlbuero
Das WohlfuehlbueroDorotheaS
 
Sensory branding
Sensory brandingSensory branding
Sensory brandingOana BARBU
 
3rd Service Design Thinks Köln – Introduction
3rd Service Design Thinks Köln – Introduction3rd Service Design Thinks Köln – Introduction
3rd Service Design Thinks Köln – IntroductionOliver Schirok
 
Brand Experience Manager - Ein Beruf mit Zukunft
Brand Experience Manager - Ein Beruf mit ZukunftBrand Experience Manager - Ein Beruf mit Zukunft
Brand Experience Manager - Ein Beruf mit ZukunftHannes Maier
 
Sozial Media für Business
Sozial Media für BusinessSozial Media für Business
Sozial Media für Businessreinhard|huber
 
El bibliotecario escolar en el modelo 1 a 1
El bibliotecario escolar en el modelo 1 a 1El bibliotecario escolar en el modelo 1 a 1
El bibliotecario escolar en el modelo 1 a 1Pedro Roberto Casanova
 
Microservices – die Architektur für Agile-Entwicklung?
Microservices – die Architektur für Agile-Entwicklung?Microservices – die Architektur für Agile-Entwicklung?
Microservices – die Architektur für Agile-Entwicklung?Christian Baranowski
 

Andere mochten auch (20)

Die psychologische Wirkung von Farben & Farbkombinationen
Die psychologische Wirkung von Farben & FarbkombinationenDie psychologische Wirkung von Farben & Farbkombinationen
Die psychologische Wirkung von Farben & Farbkombinationen
 
9 einfache Ideen für individuelle Bildmotive
9 einfache Ideen für individuelle Bildmotive9 einfache Ideen für individuelle Bildmotive
9 einfache Ideen für individuelle Bildmotive
 
Foliengestaltung
FoliengestaltungFoliengestaltung
Foliengestaltung
 
Individualität durch Store Design | Ansgar Schmidt und Henning Ziepke auf dem...
Individualität durch Store Design | Ansgar Schmidt und Henning Ziepke auf dem...Individualität durch Store Design | Ansgar Schmidt und Henning Ziepke auf dem...
Individualität durch Store Design | Ansgar Schmidt und Henning Ziepke auf dem...
 
Aras PLM Tools
Aras PLM ToolsAras PLM Tools
Aras PLM Tools
 
Prodir-Präsentation 2013
Prodir-Präsentation 2013Prodir-Präsentation 2013
Prodir-Präsentation 2013
 
Unterrichtsmaterial: Der Schönste Milchladen der Welt
Unterrichtsmaterial: Der Schönste Milchladen der WeltUnterrichtsmaterial: Der Schönste Milchladen der Welt
Unterrichtsmaterial: Der Schönste Milchladen der Welt
 
LFF
LFFLFF
LFF
 
Design und Accessibility
Design und AccessibilityDesign und Accessibility
Design und Accessibility
 
Multisensorisches marketing C. Hager, comrecon
Multisensorisches marketing C. Hager, comreconMultisensorisches marketing C. Hager, comrecon
Multisensorisches marketing C. Hager, comrecon
 
Das Wohlfuehlbuero
Das WohlfuehlbueroDas Wohlfuehlbuero
Das Wohlfuehlbuero
 
Sensory branding
Sensory brandingSensory branding
Sensory branding
 
3rd Service Design Thinks Köln – Introduction
3rd Service Design Thinks Köln – Introduction3rd Service Design Thinks Köln – Introduction
3rd Service Design Thinks Köln – Introduction
 
Brand Experience Manager - Ein Beruf mit Zukunft
Brand Experience Manager - Ein Beruf mit ZukunftBrand Experience Manager - Ein Beruf mit Zukunft
Brand Experience Manager - Ein Beruf mit Zukunft
 
Shift happens
Shift happensShift happens
Shift happens
 
Sozial Media für Business
Sozial Media für BusinessSozial Media für Business
Sozial Media für Business
 
El bibliotecario escolar en el modelo 1 a 1
El bibliotecario escolar en el modelo 1 a 1El bibliotecario escolar en el modelo 1 a 1
El bibliotecario escolar en el modelo 1 a 1
 
Microservices – die Architektur für Agile-Entwicklung?
Microservices – die Architektur für Agile-Entwicklung?Microservices – die Architektur für Agile-Entwicklung?
Microservices – die Architektur für Agile-Entwicklung?
 
Storytelling im Tourismus - Vortrag auf dem social media travel day 2016
Storytelling im Tourismus - Vortrag auf dem social media travel day 2016Storytelling im Tourismus - Vortrag auf dem social media travel day 2016
Storytelling im Tourismus - Vortrag auf dem social media travel day 2016
 
Design Thinking
Design ThinkingDesign Thinking
Design Thinking
 

Farblehre

  • 2. Farbmodelle • RGB • HSB • LAB • CMYC • Multi-Ink • DIC und Focoltone • Pantone
  • 3. RGB (Rot-Grün-Blau) • die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau ergeben zusammen Weiß. • Das ist jenes Farbmodell, das auf dem Bildschirm Verwendung findet. • RGB-Farbräume sind in der Regel größer als CMYK-Farbräume, das bedeutet, dass sie Farben enthalten, die im 4c-Druckverfahren nicht darstellbar sind.
  • 4. HSB • Ermöglicht das Mischen der Farben über die Regler Farbton (Hue), Sättigung (Saturation) und Helligkeit (Brightness) • Diese Farbordnungssystem entspricht dem gewohnten Umgang bei der konkreten Einordnung von Farben bzw. dem Vergleich zweier Farben • Der Farbton wird mittels Farbkreis definiert (z. B. Blau wird mittels seiner Nachbarn konkretisiert: grünlicher oder violetter), und auch Helligkeit und Sättigung werden in der gewohnten Weise eingesetzt (hell, dunkel, blass, kräftig, …)
  • 5. LAB • Ein standardisiertes Modell, mit dem es möglich ist, Farben aller Farbräume verlustfrei zu bearbeiten • Mittels der drei Koordinaten L (Luminanz), A und B (Farbkoordinaten) können die Farben gemischt werden • Dieses Farbmodell deckt die Farbräume aller anderen Modelle ab, sodass eine Konvertierung in das LAB-Modell verlustfrei erfolgt
  • 6. CMYK • Das CMYK-Farbmodell ist ein Prozessfarbmodell • Die drei Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb (Yellow) sowie Schwarz für die Tiefe (Key) bilden ein subtraktives Farbmischmodell d.h., alle 3 Grundfarben ergeben zusammen (theoretisch) die Farbe Schwarz. Theoretisch deshalb, weil durch Verunreinigungen, Papierbeschaffenheit etc. nur ein dunkles Braun erzeugt wird. Dazu braucht man dann die vierte Farbe Schwarz, um einen tiefschwarzen Farbton erzeugen zu können. • Bei der subtraktiven Mischung wird Licht herausgefiltert, so dass das Ergebnis des Mischens mehrerer Farben tendentiell immer dunkler wird.
  • 7. Multi-Ink • Das ist ein QXP-eigenes Farbmodell. • Es ermöglicht das Mischen von bestehenden Prozess- und Volltonfarben, um daraus eine neue Farbe zu erstellen.
  • 8. DIC und Focoltone • DIC • Nur in Japan gebräuchlich. • FOCOLTONE • Farbabstimmungssystem für SWOP-Farben (SWOP = Specifications for Web Offset Publications). Rollenoffset-Standardfarben für die USA.
  • 9. PANTONE • Mittels dieser Farben werden weltweit Sujets definiert. D.h., dass beispielsweise das Corporate Identity eines weltumspannenden Konzerns in diesen Farben festgelegt wird, um zu garantieren, dass der Auftritt des in drei Eigenfarben zu druckenden Logos global möglichst übereinstimmend ist.
  • 10. Farbkontraste • Farbkontraste sind erkennbar, wenn sich im Vergleich mindestens zweier nebeneinanderliegender Farben erkennbare Unterschiede ergeben. • Diese Unterschiede setzen sich immer aus dem Farbton, der Helligkeit und der Farbsättigung zusammen.
  • 11. Hell-Dunkel-Kontrast • Mit dem Hell-Dunkel-Kontrast ist die Helligkeit einer Farbe (Tonwert) gemeint. Wandelt man Farben in Graustufen um lässt sich der Hell-Dunkel- Kontrast gut erkennen:
  • 12. Kalt-Warm-Kontrast (Nah-Fern-Kontrast) • Der Kalt-Warm-Kontrast wird subjektiv und emotional wahrgenommen. In der Regel wird Blaugrün als die kälteste und Rotorange als die wärmste Farbe empfunden.
  • 13. • Es wird angenommen, dass das menschliche Farbempfinden seinen Ursprung in in ganz elementaren Erlebnisbereichen hat. wie zum Beispiel: Wasser oder Eis ist kalt --> Blau ist eine kalte Farbe Feuer ist heiß, Die Sonne ist Gelb --> warme Farben
  • 14. Komplementärkontrast •• Komplementärfarben liegen sich auf dem Farbkreis gegenüber.
  • 15. Simultankontrast / Sukzessivkontrast • Der Simultankontrast (simultan = gleichzeitig oder wechselseitig) beschreibt die Wechselwirkung von nebeneinander liegenden Farbflächen. • Legt man auf ein rotes Quadrat ein kleines neutral graues Quadrat, stellt man fest, dass das graue Quadrat sich ins rötliche, also in eine warme Farbgebung, verschiebt.
  • 16. Qualitätskontrast (Intensitätskontrast) • Unter Farbqualität versteht man den Reinheits- oder Sättigungsgrad von Farben. Werden reine, gesättigte gegenüber getrübten Farben gestellt, sieht man einen Qualitätskontrast. Die Trübung der reinen Farben, also die Verminderung ihrer Intensität wird erreicht durch das Mischen mit: Schwarz, Weiß, Grau, oder der entsprechenden Komplementärfarbe
  • 17. Quantitätskontrast (Mengenkontrast) • Der Quantitätskontrast beschreibt die Menge, also die zahlenmäßige Flächengröße, der verwendeten Farben.
  • 18. Farbe-an-sich-Kontrast (Buntkontrast und Unbuntkontrast) • Der Farbton steht im Vordergrund. Zusammenstellung von reinen, bunten Farben. • (Schwarz und Weiß können die Wirkung verstärken)
  • 19. Farbkreis (Johannes Itten) • Die Basis bilden die drei Primärfarben Blau, Gelb und Rot. Man spricht hier von "Farben erster Ordnung." Eine sogenannte Sekundärfarbe ("Farbe zweiter Ordnung") erhält man, wenn man zwei Primärfarben mischt. Aus Blau und Gelb entsteht Grün, Blau und Rot ergeben Violett und wenn man Gelb mit Rot mischt, bekommt man Orange. Die drei Sekundärfarben erweitern Ittens Farbkreis auf insgesamt sechs Farben. Weitere sechs Zwischenfarben komplettieren die bunte Darstellung.
  • 21. Gelb Gelb ist die Farbe der Sonne. Sie vermittelt Licht, Heiterkeit und Freude. Sie steht auch für Wissen, Weisheit, Vernunft und Logik. Schmutzige Gelbtöne dagegen vermitteln negative Assoziationen wie Täuschung, Rachsucht, Pessimismus, Egoismus, Geiz und Neid.
  • 22. Orange Orange ist die Farbe der untergehenden Sonne. Sie ist die Symbolfarbe für Optimismus und Lebensfreude. Sie signalisiert Aufgeschlossenheit, Kontaktfreude und Jugendlichkeit, Gesundheit und Selbstvertrauen. Sie kann aber auch Leichtlebigkeit, Aufdringlichkeit und Ausschweifung vermitteln und wird in unserer Gesellschaft oft als billig und nicht seriös empfunden.
  • 23. Rot Rot ist die Farbe des Feuers. Sie erregt Aufmerksamkeit, steht für Vitalität und Energie, Liebe und Leidenschaft. Sie kann jedoch auch aggressiv und aufwühlend wirken, da sie auch Wut, Zorn und Brutalität verkörpert.
  • 24. Violett Violett ist eine würdevolle Farbe. Sie ist die Farbe der Inspiration, der Mystik, Magie und der Kunst. Sie ist eine außergewöhnliche, extravagante Farbe, die auch mit Frömmigkeit, Buße und Opferbereitschaft in Verbindung gebracht wird. Sie kann aber auch stolz und arrogant oder unmoralisch wirken.
  • 25. Blau Blau ist eine kühle Farbe. Sie ist die Farbe des Himmels. Sie steht für Ruhe, Vertrauen, Pflichttreue, Schönheit, Sehnsucht. Sie kann aber auch Traumtänzerei, Nachlässigkeit oder Melancholie vermitteln.
  • 26. Grün Grün ist die Farbe der Wiesen und Wälder. Sie ist eine beruhigende Farbe. Sie steht für Großzügigkeit, Sicherheit, Harmonie, Hoffnung, Erneuerung des Lebens. Sie kann aber auch Gefühle wie Neid, Gleichgültigkeit, Stagnation und Müdigkeit vermitteln.
  • 27. Schwarz Schwarz ist die Farbe der Dunkelheit bzw. Lichtlosigkeit. Sie drückt Trauer, Unergründlichkeit, Unabänderlichkeit und das Furchterregende und Geheimnisumwitterte aus. Schwarz ist aber auch Ausdruck von Würde und Ansehen und hat einen besonders feierlichen Charakter.
  • 28. Weiss Weiss ist die Farbe von Eis und Schnee. Sie ist ein Symbol der Reinheit, Klarheit, Erhabenheit und Unschuld. Sie gilt aber auch als Zeichen der Unnahbarkeit, Empfindsamkeit und kühler Reserviertheit.
  • 29. Rolex • schlicht • elegant • minimalistisch • luxuriös
  • 30. Raffaello • Urlaubsgefühl • Genuss • Luxuriös • Entspannung
  • 31. Nespresso • Elegant • Etwas besonderes • Kaffegenuss • Kaffee mit Stil
  • 32. Ama Gütesiegel • Frische • Natur • Bio • Gesund • Gute Qualität
  • 33. Parship • Seriösität • Liebe • Vertrauen • Leidenschaft • Energie • Erregt Aufmerksamkeit