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REISEBERICHT VON JAN KIMMELMANN
DERTOUR „Reiseakademie 2008 – TORONTO, ONTARIO, KANADA
26.11.2008-07.12.2008
Die „Reiseakademie 2008“ von DerTour führte dieses Jahr Expedienten nach
Kanada. In mehreren Gruppen unterteilt, sollten die Sehenswürdigkeiten Torontos
sowie der Provinzen Ontario und British Columbia kennen-gelernt werden.
Mittwoch 26.11.2008
Unsere Gruppe flog am 26.11.2008 mit Lufthansa von Frankfurt Nonstop nach
Toronto. Auf dem Flug mit einer Boing 747-400 gab es leider nicht, wie auf
neueren Maschinen nahezu Standard, Video on Demand. Es wurden uns zwei
leckere Mahlzeiten serviert und die Getränke waren während des Fluges
kostenfrei. Nach einer Flugdauer von ca. 8,5 Stunden landeten wir um 16:20 Uhr
am Flughafen „Lester B. Pearson International Airport“.
Nach Erledigung der Einreiseformalitäten Transfer in das Stadtzentrum von
Toronto zum Übernachtungshotel The Fairmont Royal York Hotel 4-5*. Das
traditionsreiche Hotel gilt als eines der Wahrzeichen der Stadt. Mit seiner
zentralen Lage gegenüber der Union Station, lassen sich das
Theater-/Bankenviertel, der betriebsame Hafen, der
CN Tower und die bekannte Sportarena „Rogers Centre“ in wenigen Gehminuten
erreichen. Zusätzlich gelangt man über einen direkten Zugang zur unterirdischen
Fußgängerzone „Path“, welche mit 27 km Länge auf über 370.000
Quadratmetern als die größte Untergrundstadt der Welt gilt.
Die komfortablen „Fairmont Zimmer“ mit 23m² sind im klassischen Stil
eingerichtet und verfügen über bequeme Betten, Flachbildschirm,
Kaffe-/Teekocher und Minibar. Einzig das Bad ist mit seiner geringen Größe für
ein Grand Hotel enttäuschend. Weiterhin stehen dem Gast die „Fairmont View
Zimmer“ mit Blick auf den Lake Ontario und die „Fairmont Gold Zimmer“ mit DVD
Player, Lounge-Zugang, kontinentalem Frühstücksbuffet sowie tagsüber
Erfrischungen zur Verfügung. Ideal zum Entspannen nach langen Sightseeing
Touren ist das Hallenbad mit Whirlpool, sowie die Sauna und das Dampfbad.
Das gemeinsame Abendessen nahmen wir heute im Restaurant des Hotels
InterContinental Toronto Centre ein, welches sich nur wenige Gehminuten von
unserem Hotel befand.
Donnerstag 27.11.2008
Nach dem gemeinsamen Frühstück machten wir uns auf zu einem geführten
Rundgang durch das Hotel, um Ein-richtungen und Besonderheiten des Hauses
kennenzulernen. So besitzt das Hotel z. B. über eine eigene Imkerei oder diente
des Öfteren als Kulisse für Filme.
Danach Transfer zum Delta Chelsea, unserem Übernachtungshotel während des
Grundprogramms. Das mit 1590 Zimmern größte Hotel Kanadas, ist nur wenige
Gehminuten vom beliebten Eaton Center entfernt, welches eine Vielzahl von
Geschäften und preisgünstigen Restaurants anbietet. Die Zimmer im Hotel bieten
mit einer Größe von 25m² ausreichend Platz.
Der heutige Tag stand zur freien Verfügung und so machte ich mich auf zum Eaton
Center und im Anschluss zur
„Hockey Hall of Fame“, beide in der Yonge Street gelegen. Die Gedenkhalle ist mit
einem Eishockeymuseum kom-biniert, welches Ausstellungsstücke über die
berühmtesten Spieler und Teams enthält. Zudem sind die zu vergebe-nen NHL
Awards inklusive des Stanley Cups ausgestellt.
Am Abend hatten wir unseren Bustransfer zum Official Opening im Ontario Centre.
Dieses liegt gut zehn Kilometer außerhalb des Stadtzentrums über dem Don
Valley und war im Juni 2008 Austragungsort des 5ten Weltkongresses für
Wissenschaften. Im Ontario Science Centre lässt sich Wissenschaft hautnah
erleben und wunderbar nachvollziehen, durch die Umsetzung eines
Ausstellungskonzeptes, in dem versucht wird, dem Besucher mittels „Learning by
doing“ technische und naturwissenschaftliche Zusammenhänge und Phänomene
nahe zu bringen. Offizielle Eröffnung der 36. DerTour Reiseakademie mit
Persönlichkeiten aus Toronto mit gemeinsamen Abendessen, begleitet von Live-
Musik.
Freitag 28.11.2008
Nach dem Frühstück erlebten wir heute im Rahmen einer Stadtrundfahrt die
verschiedenen Seiten dieser faszinierenden Stadt. Wir erhielten einen Überblick
über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie das Finanviertel, die Neue und Alte
Stadthalle, die Universität, die Stadtviertel Kensington und Forest Hill mit Casa
Loma sowie Chinatown.
Zum Mittagessen waren wir heute im Drehrestaurant des CN Tower eingeladen,
welcher mit 553m eines der höchsten Gebäude der Welt und eine Top-Attraktion
von Toronto ist. In vier Kabinen an der Außenwand gelangt man zu dem auf 346m
Höhe gelegenen Restaurant, die zweite Aussichtsebene, das Sky Pod, liegt in
447m Höhe. Nach einem guten Essen bei toller Aussicht, stand der Nachmittag zur
freien Verfügung. Für das heutige Abendessen waren wir im Restaurant Joe Badali
´s eingeladen, unweit vom Hotel Delta Chelsea entfernt und zu Fuß erreichbar. Das
Lokal kann ich von der Küche und Einrichtung empfehlen und wir alle genossen die
Italienischen Köstlichkeiten.
Für alle Nachteulen wurde ein Shuttle zum „The Fith Social Club“ angeboten, einem
der bekanntesten Nachtclubs in
Toronto, in welchem zu allen Stilrichtungen getanzt werden kann. Entfernung zum
Delta Chelsea ca. 15 Fahrminuten.
Samstag 29.11.2008
Nach dem Frühstück und einigen Workshops zu den Produkten von DerTour,
Bustransfer zu den Niagara Fällen, deren Name in der indianischen Sprache der
Ureinwohner „donnerndes Wasser“ bedeutet. Im Jahr 1800 touristisch erschlossen
und 1886 durch den Staat Kanada als Naturpark deklariert, zählen die Fälle,
welche sich 58 Meter in die Tiefe stürzen, zu den berühmtesten
Touristenattraktionen in Nordamerika.
Wir unternahmen die Tour „Journey behind the Falls“, bei welcher man mittels
Aufzug durch den Tunnel zu den Aussichtsplattformen fährt, welche direkt neben
und hinter den tosenden Fällen liegen! Danach ging es zur Attraktion „The Fury“,
bei welcher die erstaunlichen Anblicke und Geräusche der Entstehung der
Niagarafälle in 4D nachgebildet werden.
Unser Mittagessen nahmen wir im Aussichtsrestaurant direkt neben den
Wasserfällen ein. Bestens gestärkt ging es danach weiter ins Niagara IMAX
Theatre, in welchem auf einer Riesenleinwand die Geschichte der Niagarafälle
von ihrer indianischen Vergangenheit bis hinein in die Gegenwart gezeigt wird.
Nach der Vorstellung fuhren wir per Bus, entlang einer wunderschönen
Panoramastraße, Richtung „Niagara on The Lake“. Gelegen an der Mündung
des Niagara River, besticht diese kleine, attraktive Stadt durch seinen
Historischen Charme und ist zugleich Heimat des gut bekannten Shaw Festival.
Die Gegend um Niagara on the Lake ist zudem sehr bekannt für ihren Eiswein,
welcher von dem relativ milden Klima und guten Böden profitiert. Jeder hatte die
Zeit, bei einem Spaziergang die urigen Geschäfte und Häuser zu betrachten und
ich nutzte die Möglichkeit, in einem kleinen Diner einen hausgemachten
Apfelkuchen mit Schlagsahne und Vanilleeis zu kosten. Danach fand der
Bustransfer zurück nach Toronto statt, welcher unter 2 Stunden lag.
Sonntag 30.11.2008
Nach einem sehr zeitigen Frühstück fanden heute mehrere Workshops über die
einzelnen Produktbereiche von DerTour statt. Mit sehr viel Wissen gespickt und
guter Laune machten wir einen kurzen Spaziergang zum Hard Rock Cafe, unweit
von unserem Hotel. Bei fetziger Musik ließen wir uns unsere Burger mit Beilage
schmecken, welche in keinem Hard Rock Cafe der Welt fehlen dürfen. Nach dem
Essen ging es zu Fuß weiter zum Distillery District, einem historischen Stadtbezirk,
ca. 2 km südlich der Stadt am Lake Ontario. Früher wurde hier Schnaps gebrannt,
Heute sind in den 44 ehemaligen Brennereigebäuden zahlreiche Restaurants,
Bars, Kunstausstellungen und Ateliers untergebracht. Während des Sommers
finden auf dem Gelände Jazzfestivals statt. Filmaufnahmen für bekannte
Filme wie z. B. X-Men, Chicago usw. wurden hier auch gemacht. Heute aber diente
es als Ort für eine RV-Ausstellung (Campmobil-Modelle) der kanadischen Partner.
Diese Art der Reise spielt eine wichtige Rolle in Kanada und so nutzten wir die
Möglichkeit, die unterschiedlichen Modelle in Größe und Ausstattung unter die Lupe
zu nehmen. Nachdem ja keiner von uns fahren musste, nutzten wir die Möglichkeit,
in einer der Bars einzukehren.
Nachdem wir ins Hotel zurückgebracht wurden und uns frisch gemacht hatten, fuhr
uns der Bus zum „Westin
Harbour Castle, einem Hotel, bestehend aus zwei 38-stöckigen Türmen und Blick
auf den malerischen Ontario-See. Sehenswürdigkeiten sowie Einkaufs- und
Unterhaltungsmöglichkeiten sind in unmittelbarer Nähe.
Montag 01.12.2008
…und täglich grüßt das Murmeltier! Zum Ausschlafen war mal wieder keine Zeit
und das Frühstück als auch die Workshops warteten darauf, von uns besucht zu
werden. Am späten Mittag stand heute ein weiterer Ausflug auf dem Programm,
eine ca. 2 stündige Fahrt nach „Sainte-Marie-among-the-Hurons. Die ehemalige
Mission diente zunächst als Hauptquartier von Pelzhändlern, welche mit den dort
lebenden Indianern Geschäfte tätigten. Im Jahr 1639 errichteten Jesuiten aus
Québec an diesem Ort einen Posten, um die Missionierung der Huronen, eines
Einheimischen Indianerstammes, von hier aus zu betreiben. Leider endete das
friedliche Zusammenleben nach Zehn Jahren durch einen Vernichtungskrieg der
Irokesen. Die Station wurde niedergebrannt und die Priester endeten am
Marterpfahl. Touristen werden heute durch Rekonstruktionen von Wigwams,
herumlaufenden Tieren und durch ein ausgezeichnetes Museum und gut
informierten Huronen und Jesuiten informiert. Nach der Besichtigung der Anlage
folgte die Aufführung eines durch Musik begleiteten Indianertanzes. Bestens
informiert, fuhr unser Bus danach ins Best Western Highland Inn, in welchem wir
regionale Speisen zu uns nahmen und durch Livemusik unterhalten wurden.
Dienstag 02.12.2008
Die erste Hälfte des Tages wurde im Rotationsplan für Workshops verwendet, in
der zweiten Hälfte stand uns der Nachmittag zur freien Verfügung. Am Abend
Bustransfer zum Liberty Grand Entertainment Complex, 1926 erbaut, erstrahlt
dieser in luxuriösem, elegantem Stil mit hohen Decken, Kronleuchtern und
klassischem Mobiliar. Vor der großen Farewell Dinner Party fand ein Résumée des
Events mit Eindrücken und Gesichtern der 36. DerTour Reise-akademie im Artefact
Room des Komplexes statt. Im Anschluss Abendessen, Unterhaltung (ein sehr
gutes Doubel von Shania Twain sang mehrere Hits des Originals) im Governor´s
Room, einem spektakulären Ballsaal mit eleganter Atmosphäre.
Mittwoch 03.12.2008
Nach dem Frühstück Check-Out. Heute begann unsere Tour in die Skigebiete von
British Columbia. Diese Provinz hat sich durch seine majestätischen Berge, direkt
neben dem Ozean, dem Pulverschnee, Städte wie Vancouver und nicht zuletzt
durch die Olympischen Winterspiele 2010 einen Namen gemacht. Transfer zum
Flughafen von Toronto und Flug nach Vancouver mit Air Canada, Flugdauer ca. 5
Stunden. Danach hatten wir unseren Weiterflug mit AC nach Kelowna, in einer „De
Havilland DHC-8 Dash, Flugdauer ca. 1 Stunde. Während des Fluges hatten wir
einen Atemberaubenden Ausblick auf die Schneebedeckten Berge. Leider galt dies
nicht für unser Skigebiet, dem "Silver Star". Nur eine Fahrstunde vom Kelowna
International Airport entfernt bietet es mit Langlaufloipen, flachen Wald-Lichtungen
und anspruchsvollen Steilpisten für jeden Wintersportenthusiasten etwas. Da aber
wenige Tage vor unserer Ankunft ein "Föhn" mit gleichzeitigem Regen die
Schneedichte stark gesenkt hatte, war das Wintersport-Angebot nur eingeschränkt
vorhanden.
Nach dem Transfer Check-In im Silver Star Club Resort. Das Resort ist auf
mehrere Anlagen verteilt und bietet direkten Zugang zur Piste. Eine kleine
Fußgängerzone mit Geschäften, Ski Verleih und Pubs ist im Resort integriert.
Unser Abendessen nahmen wir heute im Club Saloon im Resort ein, wo man bei
Musik, an Billardtischen und Darts nach dem Essen den Abend verbringen kann.
Donnerstag 04.12.2008
Nach dem gemeinsamen Frühstück machten wir uns auf zum Ski Verleih. Als
Alternative zum Skifahren bzw. Snowboarden wurde uns Ski-Langlauf oder
Schneeschuhwandern angeboten. Ich entschied mich für die erste Variante, da
ich noch nie Langlauf ausprobiert hatte. Wir fuhren mit dem Lift zur nächst höher
gelegenen Station und hatten von dort einen wunderschönen Ausblick auf die
„weiße“ Berglandschaft, leider nicht weiß genug zum
„normalen“ Skifahren. Nach einem Gruppenfoto machten wir uns auf zu unserer
Tour. Nach den ersten schmerz-haften Minuten (etliche Stürze) auf den ungewohnt
schmalen Skiern, machte sich Freude auf unter den zumeist Premierenfahrern.
Doch die Anfangs gemütliche Strecke wurde auf Dauer für uns ungeübte Fahrer
zur Konditions-Falle und so waren wir zu Mittag hin froh, im Restaurant „The
Bulldog“ zum Mittagessen einzukehren. Im Anschluss daran kehrten wir in unser
Übernachtungshotel zurück, um uns für die Hotelbesichtigung etwas frisch zu
machen. Wir lernten bei einem geführten Rundgang die verschiedenen
Unterkünfte und Service-Einrichtungen der Anlage kennen. Danach ging es zum
Abendessen ins Restaurant Silver Grill.
Freitag 05.12.2008
Heute ging es auf zum Big White Skigebiet, welches ebenfalls nur eine Stunde vom
Kelowna International Airport entfernt liegt. Es bietet seinen Gästen eine riesige
Auswahl an Abfahrten, von präparierten Rennhängen und Pulver-Bowls, über
schwarze und Double Black Diamond Steilpisten bis hin zu einem Abfahrtspark mit
Weltklasseniveau. Die Hotels und Resorts besitzen zum Großteil absolute Top-
Lage an den Pisten, so dass die Gäste direkt am Hotel die Skier an- und
abschnallen können.
Auch heute fanden leider die von Guides geführten Ski- und Snowboard Touren
nicht statt und so hatten wir den Vormittag zur freien Verfügung. Das Mittagessen
nahmen wir im Restaurant Swiss Bear ein, wo auch die meisten Angestellten
„Trübsal“ bliesen. Als Alternative wurde für uns auf einer nahe gelegenen,
präparierten Eisfläche ein Eishockeyspiel organisiert, bei welchem wir die Akteure
waren. Auch wenn die meisten von uns noch nicht einmal Richtig Schlittschuh
laufen konnten und es somit das Spiel mit dem Hockeyschläger nicht leichter
machte, hatten wir eine Menge Spaß und vergaßen auch schnell die Schmerzen
durch die häufigen Stürze.
Wir machten im Anschluss eine Tour durch das beliebte Skihotel Inn at Big White,
welches zentral im Resort und gleichzeitig direkt an der Piste liegt. Pubs und
Restaurants befinden sich nur wenige Schritte entfernt. Zu erwähnen sind die stets
freundlichen Mitarbeiter. Bei den Zimmern empfand ich als angenehm die Größe
und den gemütlichen Eck-Kamin. Im beheizten Außenpool mit Jacuzzi kann man
optimal nach einem Tag auf „den Brettern“ entspannen.
Während einer 25-minütigen Videopräsentation im Big White Theatre in der
Sundance Lodge erfuhren wir alle nötigen Infos über das Big White Skigebiet und
mussten im Video mit ansehen, wie schön eine der Abfahrten durch den
Traumschnee hätte sein können. Wir fühlten uns wie in einer Folterkammer.
Unser heutiges Abendessen nahmen wir heute im Restaurant Snowshoe Sam´s
ein, an welches im Anschluss eine
Spezialität des Big White Resorts auf uns wartete, und zwar der „Gunbarrel Coffe“.
Dabei handelt es sich um Kaffee, in welchen über den Schaft eines Gewehrs
Calvados gegossen wird und danach angezündet wird. Nach dem Genuss dieses
Getränks war bei allen Testern die aufkommende Wärme in den Gesichtern zu
erkennen. Bei Live Musik und weiteren Drinks ließen wir den Abend ausklingen.
Samstag 06.12.2009
Heute hieß es Abschied nehmen vom „großen Schneetreiben“ und wir machten
uns auf nach Vancouver. Auf der knapp 7 stündigen Fahrt mit einigen Stopps
hatten wir die Möglichkeit, die schöne Natur dieser Region kennenzu-lernen.
In Vancouver wurden wir von einer Mitarbeiterin des Fremdenverkehrsamts
Vancouver empfangen und fuhren zum Van Dusen Botanical Garden. Dort machten
wir einen Spaziergang durch ein „Meer von Lichtern“ und genossen die
weihnachtliche Stimmung während der Lichtershow.
Danach machten wir uns auf Richtung Sheraton Vancouver Wall Centre 4*,
unserem letzten Übernachtungshotel. Das moderne Hotel liegt zentral im Herzen
Vancouvers. Eine breite Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten, Boutiquen, Galerien,
Theatern und Restaurants befinden sich in unmittelbarer Nähe in der Robson
Street. Das historische Gas- und Chinatown sind gut zu Fuß erreichbar. Die ca.
31 m² großen Zimmer sind modern und freundlich mit raum-hohen Fenstern
ausgestattet und bieten ein großes Bad.
Das häufig bewölkte und regenreiche „Perma gray“ Wetter verhinderte leider,
dass wir nach dem Check-In die Umgebung des Hotels kennenlernen konnten.
Was das Wetter anging, war auf dieser Reise einfach der Wurm drin. Beim
heutigen Willkommensempfang von Tour & Travel ließen wir den Tag mit kleinen
Snacks ausklingen.
Sonntag 07.12.2009
Check-Out. Abfahrt zum Hotel The Westin Grand Vancouver 4*. Das luxuriöse und
modern Hotel liegt direkt im Herzen von Vancouver, in der bekannten Robson
Street, welche nicht weit entfernt vom trendigen Stadtviertel Yaletown und anderen
wichtigen Attraktionen ist. Nach einer Besichtigung der geräumigen und schönen
Zimmer erwartete uns eine deutschsprachige Stadtrundfahrt der Agentur West
Coast Sightseeing, welche uns einen Eindruck über die Stadt und die
angrenzenden Freizeitangebote der Metropole geben sollte. Zuerst ging es zum
Vancouver Lookout, einer 130 Meter hohen Aussichtplattform, erbaut auf einem
Gebäudekomplex. Von hier aus hat man einen beeindruckenden 360 Grad Blick
über die gesamte Stadt und die nahen Berge. Danach unternahmen wir weiter zu
Fuß einen Abstecher zum Stadtteil Gastown zur „Steam Clock“, der weltweit ersten
Dampf-Uhr.
Mit dem Bus ging es weiter Richtung Stanley Park, dem größten Stadtpark
Kanadas mit rund einer halbe Million Bäumen. Direkt neben der Innenstadt auf
einer Halbinsel gelegen, wird der Park durch ein 200 km langes Netz von
Spazierwegen durchzogen. Sehenswürdigkeiten sind unter anderem das
Vancouver Aquarium, die vorgelagerte Insel Deadman´s Island und der Siwash
Rock, ein monolithartiger Felsen. Wir erreichten die bekannten Totenpfähle im
Stanley Park, welche zur Verdeutlichung der Geschichte und des Status´ des
jeweiligen Hauses dienten.
Die Fahrt ging weiter entlang der English Bay, einer Bucht, die vor
Vancouver verläuft und Schauplatz vieler Kultureller Veranstaltungen ist und
seinen Besuchern auch zahlreiche schöne Strände bietet.
Der letzte Punkt unserer Sightseeing Tour bildete Granville Island, eine kleine
Halbinsel, welche zum Einkaufs- und Kulturviertel Vancouver zählt.
Besuchermagnet ist der Granville Island Public Market, in welchem Obst, Gemüse,
fangfrischer Fisch, Krabben und Langusten, Steaks und Räucherlachs an den
Ständen verkauft und an den Tischen unmittelbar verköstigt werden können. Wir
schlenderten zwischen den zahlreichen Ständen herum und genossen die Vielfalt
der kulinarischen Köstlichkeiten. Nach ein paar leckeren Häppchen fand leider
gegen Mittag die Abfahrt in Richtung Vancouver International Airport statt, von wo
der Flug mit Lufthansa nach Frankfurt um 15:40 startete.
Fazit: Kanada ist ein Land, welches man nicht auf einer Reise komplett
kennenlernen wird, da es in jedem Teil des Landes unterschiedliche Arten
von Kulturen, Bauwerken als auch Naturschauspiele zu erleben gibt. Mit
Toronto und Vancouver haben wir sicherlich zwei der bekanntesten Städte
des Landes bereist, aber auch Quebec und Montreal mit ihrem
französischen Charme sind vielbesuchte Orte. Auch wie man das Land
bereist, ist für jeden Gast individuell möglich, sei es selbst per Wohnmobil/
Auto, Flugzeug oder auf einer geführten Rundreise…
Eines ist auf jeden Fall in all unseren Regionen gleich gewesen und ich
denke dies spricht für ganz Kanada: Die große Gastfreundschaft!

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  • 1. REISEBERICHT VON JAN KIMMELMANN DERTOUR „Reiseakademie 2008 – TORONTO, ONTARIO, KANADA 26.11.2008-07.12.2008 Die „Reiseakademie 2008“ von DerTour führte dieses Jahr Expedienten nach Kanada. In mehreren Gruppen unterteilt, sollten die Sehenswürdigkeiten Torontos sowie der Provinzen Ontario und British Columbia kennen-gelernt werden.
  • 2. Mittwoch 26.11.2008 Unsere Gruppe flog am 26.11.2008 mit Lufthansa von Frankfurt Nonstop nach Toronto. Auf dem Flug mit einer Boing 747-400 gab es leider nicht, wie auf neueren Maschinen nahezu Standard, Video on Demand. Es wurden uns zwei leckere Mahlzeiten serviert und die Getränke waren während des Fluges kostenfrei. Nach einer Flugdauer von ca. 8,5 Stunden landeten wir um 16:20 Uhr am Flughafen „Lester B. Pearson International Airport“. Nach Erledigung der Einreiseformalitäten Transfer in das Stadtzentrum von Toronto zum Übernachtungshotel The Fairmont Royal York Hotel 4-5*. Das traditionsreiche Hotel gilt als eines der Wahrzeichen der Stadt. Mit seiner zentralen Lage gegenüber der Union Station, lassen sich das Theater-/Bankenviertel, der betriebsame Hafen, der CN Tower und die bekannte Sportarena „Rogers Centre“ in wenigen Gehminuten erreichen. Zusätzlich gelangt man über einen direkten Zugang zur unterirdischen Fußgängerzone „Path“, welche mit 27 km Länge auf über 370.000 Quadratmetern als die größte Untergrundstadt der Welt gilt. Die komfortablen „Fairmont Zimmer“ mit 23m² sind im klassischen Stil eingerichtet und verfügen über bequeme Betten, Flachbildschirm, Kaffe-/Teekocher und Minibar. Einzig das Bad ist mit seiner geringen Größe für ein Grand Hotel enttäuschend. Weiterhin stehen dem Gast die „Fairmont View Zimmer“ mit Blick auf den Lake Ontario und die „Fairmont Gold Zimmer“ mit DVD Player, Lounge-Zugang, kontinentalem Frühstücksbuffet sowie tagsüber Erfrischungen zur Verfügung. Ideal zum Entspannen nach langen Sightseeing Touren ist das Hallenbad mit Whirlpool, sowie die Sauna und das Dampfbad. Das gemeinsame Abendessen nahmen wir heute im Restaurant des Hotels InterContinental Toronto Centre ein, welches sich nur wenige Gehminuten von unserem Hotel befand.
  • 3. Donnerstag 27.11.2008 Nach dem gemeinsamen Frühstück machten wir uns auf zu einem geführten Rundgang durch das Hotel, um Ein-richtungen und Besonderheiten des Hauses kennenzulernen. So besitzt das Hotel z. B. über eine eigene Imkerei oder diente des Öfteren als Kulisse für Filme. Danach Transfer zum Delta Chelsea, unserem Übernachtungshotel während des Grundprogramms. Das mit 1590 Zimmern größte Hotel Kanadas, ist nur wenige Gehminuten vom beliebten Eaton Center entfernt, welches eine Vielzahl von Geschäften und preisgünstigen Restaurants anbietet. Die Zimmer im Hotel bieten mit einer Größe von 25m² ausreichend Platz. Der heutige Tag stand zur freien Verfügung und so machte ich mich auf zum Eaton Center und im Anschluss zur „Hockey Hall of Fame“, beide in der Yonge Street gelegen. Die Gedenkhalle ist mit einem Eishockeymuseum kom-biniert, welches Ausstellungsstücke über die berühmtesten Spieler und Teams enthält. Zudem sind die zu vergebe-nen NHL Awards inklusive des Stanley Cups ausgestellt. Am Abend hatten wir unseren Bustransfer zum Official Opening im Ontario Centre. Dieses liegt gut zehn Kilometer außerhalb des Stadtzentrums über dem Don Valley und war im Juni 2008 Austragungsort des 5ten Weltkongresses für Wissenschaften. Im Ontario Science Centre lässt sich Wissenschaft hautnah erleben und wunderbar nachvollziehen, durch die Umsetzung eines Ausstellungskonzeptes, in dem versucht wird, dem Besucher mittels „Learning by doing“ technische und naturwissenschaftliche Zusammenhänge und Phänomene nahe zu bringen. Offizielle Eröffnung der 36. DerTour Reiseakademie mit Persönlichkeiten aus Toronto mit gemeinsamen Abendessen, begleitet von Live- Musik.
  • 4. Freitag 28.11.2008 Nach dem Frühstück erlebten wir heute im Rahmen einer Stadtrundfahrt die verschiedenen Seiten dieser faszinierenden Stadt. Wir erhielten einen Überblick über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie das Finanviertel, die Neue und Alte Stadthalle, die Universität, die Stadtviertel Kensington und Forest Hill mit Casa Loma sowie Chinatown. Zum Mittagessen waren wir heute im Drehrestaurant des CN Tower eingeladen, welcher mit 553m eines der höchsten Gebäude der Welt und eine Top-Attraktion von Toronto ist. In vier Kabinen an der Außenwand gelangt man zu dem auf 346m Höhe gelegenen Restaurant, die zweite Aussichtsebene, das Sky Pod, liegt in 447m Höhe. Nach einem guten Essen bei toller Aussicht, stand der Nachmittag zur freien Verfügung. Für das heutige Abendessen waren wir im Restaurant Joe Badali ´s eingeladen, unweit vom Hotel Delta Chelsea entfernt und zu Fuß erreichbar. Das Lokal kann ich von der Küche und Einrichtung empfehlen und wir alle genossen die Italienischen Köstlichkeiten. Für alle Nachteulen wurde ein Shuttle zum „The Fith Social Club“ angeboten, einem der bekanntesten Nachtclubs in Toronto, in welchem zu allen Stilrichtungen getanzt werden kann. Entfernung zum Delta Chelsea ca. 15 Fahrminuten.
  • 5. Samstag 29.11.2008 Nach dem Frühstück und einigen Workshops zu den Produkten von DerTour, Bustransfer zu den Niagara Fällen, deren Name in der indianischen Sprache der Ureinwohner „donnerndes Wasser“ bedeutet. Im Jahr 1800 touristisch erschlossen und 1886 durch den Staat Kanada als Naturpark deklariert, zählen die Fälle, welche sich 58 Meter in die Tiefe stürzen, zu den berühmtesten Touristenattraktionen in Nordamerika. Wir unternahmen die Tour „Journey behind the Falls“, bei welcher man mittels Aufzug durch den Tunnel zu den Aussichtsplattformen fährt, welche direkt neben und hinter den tosenden Fällen liegen! Danach ging es zur Attraktion „The Fury“, bei welcher die erstaunlichen Anblicke und Geräusche der Entstehung der Niagarafälle in 4D nachgebildet werden. Unser Mittagessen nahmen wir im Aussichtsrestaurant direkt neben den Wasserfällen ein. Bestens gestärkt ging es danach weiter ins Niagara IMAX Theatre, in welchem auf einer Riesenleinwand die Geschichte der Niagarafälle von ihrer indianischen Vergangenheit bis hinein in die Gegenwart gezeigt wird. Nach der Vorstellung fuhren wir per Bus, entlang einer wunderschönen Panoramastraße, Richtung „Niagara on The Lake“. Gelegen an der Mündung des Niagara River, besticht diese kleine, attraktive Stadt durch seinen Historischen Charme und ist zugleich Heimat des gut bekannten Shaw Festival. Die Gegend um Niagara on the Lake ist zudem sehr bekannt für ihren Eiswein, welcher von dem relativ milden Klima und guten Böden profitiert. Jeder hatte die Zeit, bei einem Spaziergang die urigen Geschäfte und Häuser zu betrachten und ich nutzte die Möglichkeit, in einem kleinen Diner einen hausgemachten Apfelkuchen mit Schlagsahne und Vanilleeis zu kosten. Danach fand der Bustransfer zurück nach Toronto statt, welcher unter 2 Stunden lag.
  • 6. Sonntag 30.11.2008 Nach einem sehr zeitigen Frühstück fanden heute mehrere Workshops über die einzelnen Produktbereiche von DerTour statt. Mit sehr viel Wissen gespickt und guter Laune machten wir einen kurzen Spaziergang zum Hard Rock Cafe, unweit von unserem Hotel. Bei fetziger Musik ließen wir uns unsere Burger mit Beilage schmecken, welche in keinem Hard Rock Cafe der Welt fehlen dürfen. Nach dem Essen ging es zu Fuß weiter zum Distillery District, einem historischen Stadtbezirk, ca. 2 km südlich der Stadt am Lake Ontario. Früher wurde hier Schnaps gebrannt, Heute sind in den 44 ehemaligen Brennereigebäuden zahlreiche Restaurants, Bars, Kunstausstellungen und Ateliers untergebracht. Während des Sommers finden auf dem Gelände Jazzfestivals statt. Filmaufnahmen für bekannte Filme wie z. B. X-Men, Chicago usw. wurden hier auch gemacht. Heute aber diente es als Ort für eine RV-Ausstellung (Campmobil-Modelle) der kanadischen Partner. Diese Art der Reise spielt eine wichtige Rolle in Kanada und so nutzten wir die Möglichkeit, die unterschiedlichen Modelle in Größe und Ausstattung unter die Lupe zu nehmen. Nachdem ja keiner von uns fahren musste, nutzten wir die Möglichkeit, in einer der Bars einzukehren. Nachdem wir ins Hotel zurückgebracht wurden und uns frisch gemacht hatten, fuhr uns der Bus zum „Westin Harbour Castle, einem Hotel, bestehend aus zwei 38-stöckigen Türmen und Blick auf den malerischen Ontario-See. Sehenswürdigkeiten sowie Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten sind in unmittelbarer Nähe.
  • 7. Montag 01.12.2008 …und täglich grüßt das Murmeltier! Zum Ausschlafen war mal wieder keine Zeit und das Frühstück als auch die Workshops warteten darauf, von uns besucht zu werden. Am späten Mittag stand heute ein weiterer Ausflug auf dem Programm, eine ca. 2 stündige Fahrt nach „Sainte-Marie-among-the-Hurons. Die ehemalige Mission diente zunächst als Hauptquartier von Pelzhändlern, welche mit den dort lebenden Indianern Geschäfte tätigten. Im Jahr 1639 errichteten Jesuiten aus Québec an diesem Ort einen Posten, um die Missionierung der Huronen, eines Einheimischen Indianerstammes, von hier aus zu betreiben. Leider endete das friedliche Zusammenleben nach Zehn Jahren durch einen Vernichtungskrieg der Irokesen. Die Station wurde niedergebrannt und die Priester endeten am Marterpfahl. Touristen werden heute durch Rekonstruktionen von Wigwams, herumlaufenden Tieren und durch ein ausgezeichnetes Museum und gut informierten Huronen und Jesuiten informiert. Nach der Besichtigung der Anlage folgte die Aufführung eines durch Musik begleiteten Indianertanzes. Bestens informiert, fuhr unser Bus danach ins Best Western Highland Inn, in welchem wir regionale Speisen zu uns nahmen und durch Livemusik unterhalten wurden. Dienstag 02.12.2008 Die erste Hälfte des Tages wurde im Rotationsplan für Workshops verwendet, in der zweiten Hälfte stand uns der Nachmittag zur freien Verfügung. Am Abend Bustransfer zum Liberty Grand Entertainment Complex, 1926 erbaut, erstrahlt dieser in luxuriösem, elegantem Stil mit hohen Decken, Kronleuchtern und klassischem Mobiliar. Vor der großen Farewell Dinner Party fand ein Résumée des Events mit Eindrücken und Gesichtern der 36. DerTour Reise-akademie im Artefact Room des Komplexes statt. Im Anschluss Abendessen, Unterhaltung (ein sehr gutes Doubel von Shania Twain sang mehrere Hits des Originals) im Governor´s Room, einem spektakulären Ballsaal mit eleganter Atmosphäre.
  • 8. Mittwoch 03.12.2008 Nach dem Frühstück Check-Out. Heute begann unsere Tour in die Skigebiete von British Columbia. Diese Provinz hat sich durch seine majestätischen Berge, direkt neben dem Ozean, dem Pulverschnee, Städte wie Vancouver und nicht zuletzt durch die Olympischen Winterspiele 2010 einen Namen gemacht. Transfer zum Flughafen von Toronto und Flug nach Vancouver mit Air Canada, Flugdauer ca. 5 Stunden. Danach hatten wir unseren Weiterflug mit AC nach Kelowna, in einer „De Havilland DHC-8 Dash, Flugdauer ca. 1 Stunde. Während des Fluges hatten wir einen Atemberaubenden Ausblick auf die Schneebedeckten Berge. Leider galt dies nicht für unser Skigebiet, dem "Silver Star". Nur eine Fahrstunde vom Kelowna International Airport entfernt bietet es mit Langlaufloipen, flachen Wald-Lichtungen und anspruchsvollen Steilpisten für jeden Wintersportenthusiasten etwas. Da aber wenige Tage vor unserer Ankunft ein "Föhn" mit gleichzeitigem Regen die Schneedichte stark gesenkt hatte, war das Wintersport-Angebot nur eingeschränkt vorhanden. Nach dem Transfer Check-In im Silver Star Club Resort. Das Resort ist auf mehrere Anlagen verteilt und bietet direkten Zugang zur Piste. Eine kleine Fußgängerzone mit Geschäften, Ski Verleih und Pubs ist im Resort integriert. Unser Abendessen nahmen wir heute im Club Saloon im Resort ein, wo man bei Musik, an Billardtischen und Darts nach dem Essen den Abend verbringen kann.
  • 9. Donnerstag 04.12.2008 Nach dem gemeinsamen Frühstück machten wir uns auf zum Ski Verleih. Als Alternative zum Skifahren bzw. Snowboarden wurde uns Ski-Langlauf oder Schneeschuhwandern angeboten. Ich entschied mich für die erste Variante, da ich noch nie Langlauf ausprobiert hatte. Wir fuhren mit dem Lift zur nächst höher gelegenen Station und hatten von dort einen wunderschönen Ausblick auf die „weiße“ Berglandschaft, leider nicht weiß genug zum „normalen“ Skifahren. Nach einem Gruppenfoto machten wir uns auf zu unserer Tour. Nach den ersten schmerz-haften Minuten (etliche Stürze) auf den ungewohnt schmalen Skiern, machte sich Freude auf unter den zumeist Premierenfahrern. Doch die Anfangs gemütliche Strecke wurde auf Dauer für uns ungeübte Fahrer zur Konditions-Falle und so waren wir zu Mittag hin froh, im Restaurant „The Bulldog“ zum Mittagessen einzukehren. Im Anschluss daran kehrten wir in unser Übernachtungshotel zurück, um uns für die Hotelbesichtigung etwas frisch zu machen. Wir lernten bei einem geführten Rundgang die verschiedenen Unterkünfte und Service-Einrichtungen der Anlage kennen. Danach ging es zum Abendessen ins Restaurant Silver Grill.
  • 10. Freitag 05.12.2008 Heute ging es auf zum Big White Skigebiet, welches ebenfalls nur eine Stunde vom Kelowna International Airport entfernt liegt. Es bietet seinen Gästen eine riesige Auswahl an Abfahrten, von präparierten Rennhängen und Pulver-Bowls, über schwarze und Double Black Diamond Steilpisten bis hin zu einem Abfahrtspark mit Weltklasseniveau. Die Hotels und Resorts besitzen zum Großteil absolute Top- Lage an den Pisten, so dass die Gäste direkt am Hotel die Skier an- und abschnallen können. Auch heute fanden leider die von Guides geführten Ski- und Snowboard Touren nicht statt und so hatten wir den Vormittag zur freien Verfügung. Das Mittagessen nahmen wir im Restaurant Swiss Bear ein, wo auch die meisten Angestellten „Trübsal“ bliesen. Als Alternative wurde für uns auf einer nahe gelegenen, präparierten Eisfläche ein Eishockeyspiel organisiert, bei welchem wir die Akteure waren. Auch wenn die meisten von uns noch nicht einmal Richtig Schlittschuh laufen konnten und es somit das Spiel mit dem Hockeyschläger nicht leichter machte, hatten wir eine Menge Spaß und vergaßen auch schnell die Schmerzen durch die häufigen Stürze. Wir machten im Anschluss eine Tour durch das beliebte Skihotel Inn at Big White, welches zentral im Resort und gleichzeitig direkt an der Piste liegt. Pubs und Restaurants befinden sich nur wenige Schritte entfernt. Zu erwähnen sind die stets freundlichen Mitarbeiter. Bei den Zimmern empfand ich als angenehm die Größe und den gemütlichen Eck-Kamin. Im beheizten Außenpool mit Jacuzzi kann man optimal nach einem Tag auf „den Brettern“ entspannen. Während einer 25-minütigen Videopräsentation im Big White Theatre in der Sundance Lodge erfuhren wir alle nötigen Infos über das Big White Skigebiet und mussten im Video mit ansehen, wie schön eine der Abfahrten durch den Traumschnee hätte sein können. Wir fühlten uns wie in einer Folterkammer. Unser heutiges Abendessen nahmen wir heute im Restaurant Snowshoe Sam´s ein, an welches im Anschluss eine Spezialität des Big White Resorts auf uns wartete, und zwar der „Gunbarrel Coffe“. Dabei handelt es sich um Kaffee, in welchen über den Schaft eines Gewehrs Calvados gegossen wird und danach angezündet wird. Nach dem Genuss dieses Getränks war bei allen Testern die aufkommende Wärme in den Gesichtern zu erkennen. Bei Live Musik und weiteren Drinks ließen wir den Abend ausklingen. Samstag 06.12.2009 Heute hieß es Abschied nehmen vom „großen Schneetreiben“ und wir machten uns auf nach Vancouver. Auf der knapp 7 stündigen Fahrt mit einigen Stopps hatten wir die Möglichkeit, die schöne Natur dieser Region kennenzu-lernen. In Vancouver wurden wir von einer Mitarbeiterin des Fremdenverkehrsamts Vancouver empfangen und fuhren zum Van Dusen Botanical Garden. Dort machten
  • 11. wir einen Spaziergang durch ein „Meer von Lichtern“ und genossen die weihnachtliche Stimmung während der Lichtershow. Danach machten wir uns auf Richtung Sheraton Vancouver Wall Centre 4*, unserem letzten Übernachtungshotel. Das moderne Hotel liegt zentral im Herzen Vancouvers. Eine breite Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten, Boutiquen, Galerien, Theatern und Restaurants befinden sich in unmittelbarer Nähe in der Robson Street. Das historische Gas- und Chinatown sind gut zu Fuß erreichbar. Die ca. 31 m² großen Zimmer sind modern und freundlich mit raum-hohen Fenstern ausgestattet und bieten ein großes Bad. Das häufig bewölkte und regenreiche „Perma gray“ Wetter verhinderte leider, dass wir nach dem Check-In die Umgebung des Hotels kennenlernen konnten. Was das Wetter anging, war auf dieser Reise einfach der Wurm drin. Beim heutigen Willkommensempfang von Tour & Travel ließen wir den Tag mit kleinen Snacks ausklingen.
  • 12. Sonntag 07.12.2009 Check-Out. Abfahrt zum Hotel The Westin Grand Vancouver 4*. Das luxuriöse und modern Hotel liegt direkt im Herzen von Vancouver, in der bekannten Robson Street, welche nicht weit entfernt vom trendigen Stadtviertel Yaletown und anderen wichtigen Attraktionen ist. Nach einer Besichtigung der geräumigen und schönen Zimmer erwartete uns eine deutschsprachige Stadtrundfahrt der Agentur West Coast Sightseeing, welche uns einen Eindruck über die Stadt und die angrenzenden Freizeitangebote der Metropole geben sollte. Zuerst ging es zum Vancouver Lookout, einer 130 Meter hohen Aussichtplattform, erbaut auf einem Gebäudekomplex. Von hier aus hat man einen beeindruckenden 360 Grad Blick über die gesamte Stadt und die nahen Berge. Danach unternahmen wir weiter zu Fuß einen Abstecher zum Stadtteil Gastown zur „Steam Clock“, der weltweit ersten Dampf-Uhr. Mit dem Bus ging es weiter Richtung Stanley Park, dem größten Stadtpark Kanadas mit rund einer halbe Million Bäumen. Direkt neben der Innenstadt auf einer Halbinsel gelegen, wird der Park durch ein 200 km langes Netz von Spazierwegen durchzogen. Sehenswürdigkeiten sind unter anderem das Vancouver Aquarium, die vorgelagerte Insel Deadman´s Island und der Siwash Rock, ein monolithartiger Felsen. Wir erreichten die bekannten Totenpfähle im Stanley Park, welche zur Verdeutlichung der Geschichte und des Status´ des jeweiligen Hauses dienten. Die Fahrt ging weiter entlang der English Bay, einer Bucht, die vor Vancouver verläuft und Schauplatz vieler Kultureller Veranstaltungen ist und seinen Besuchern auch zahlreiche schöne Strände bietet. Der letzte Punkt unserer Sightseeing Tour bildete Granville Island, eine kleine Halbinsel, welche zum Einkaufs- und Kulturviertel Vancouver zählt. Besuchermagnet ist der Granville Island Public Market, in welchem Obst, Gemüse, fangfrischer Fisch, Krabben und Langusten, Steaks und Räucherlachs an den Ständen verkauft und an den Tischen unmittelbar verköstigt werden können. Wir schlenderten zwischen den zahlreichen Ständen herum und genossen die Vielfalt der kulinarischen Köstlichkeiten. Nach ein paar leckeren Häppchen fand leider gegen Mittag die Abfahrt in Richtung Vancouver International Airport statt, von wo der Flug mit Lufthansa nach Frankfurt um 15:40 startete.
  • 13.
  • 14. Fazit: Kanada ist ein Land, welches man nicht auf einer Reise komplett kennenlernen wird, da es in jedem Teil des Landes unterschiedliche Arten von Kulturen, Bauwerken als auch Naturschauspiele zu erleben gibt. Mit Toronto und Vancouver haben wir sicherlich zwei der bekanntesten Städte des Landes bereist, aber auch Quebec und Montreal mit ihrem französischen Charme sind vielbesuchte Orte. Auch wie man das Land bereist, ist für jeden Gast individuell möglich, sei es selbst per Wohnmobil/ Auto, Flugzeug oder auf einer geführten Rundreise… Eines ist auf jeden Fall in all unseren Regionen gleich gewesen und ich denke dies spricht für ganz Kanada: Die große Gastfreundschaft!