15. Das SK-Prinzip Es wird nicht einfach nur das beschlossen, was die Mehrheit will, sondern die Gruppe entwickelt möglichst viele Vorschläge und wählt dann jenen aus, der dem KONSENS am nächsten kommt “ Systemisches Konsensprinzip” Systemisches Konsensieren www.sk-prinzip.net
Sg. Damen und Herrn, Wir alle kennen Situationen in Familie, Gesellschaft und Politik, in denen Menschen ihre persönlichen Interessen auf Biegen und Brechen durchsetzen wollen. Wir zeigen Ihnen heute eine Methode, mit der Sie für derartige Situationen gerüstet sind. Es ist ein Werkzeug aus der Praxis, mit dem Sie in Gruppen beliebiger Größe Interessenkonflikte wirksam auflösen und konfliktfrei entscheiden können. SK-Prinzip ist die Abkürzung für Systemisches Konsensprinzip. Es hat die außergewöhnliche Eigenschaft den Konsens nahezu selbsttätig herbeizuführen. Wir werden dieses Prinzip gemeinsam aus praktischen Überlegungen ableiten. Daraus folgt dann eine Methode der Konfliktlösung und Entscheidungsfindung, die wir Systemysches KONSENSIEREN nennen.
Wie wir den Gruppenwiderstand messen, habe ich schon im ersten Beispiel gezeigt. Ich wiederhole diesen Vorgang, weil das alles ist, was man zu wissen braucht.
Aus der Sicht der ganzen Gruppe war jener Vorschlag der „beste“ der von allen am wenigsten abgelehnt wurde, und das war Vorschlag V1. In diesem Lösungsvorschlag lag kein nennenswerter Zündstoff mehr. Die Diskussion, die in einem unauflösbaren Gewirr von Argumenten stecken geblieben war, erwies sich plötzlich als geklärt. Die gemeinsame Bewertung der Vorschläge hatte in das Dickicht der Meinungen eine klare Ordnung gebracht. Alle erkannten: Dieser beste Vorschlag war nicht durch verbale Überlegenheit einzelner Personen erzwungen worden, sondern aus einer gemeinsamen Einschätzung hervorgegangen. Es war, als hätten sie alle trotz des Konfliktes ein übergeordnetes gemeinsames Bewusstsein, das ihnen jene Lösung zeigte, die für alle die tragbarste war. Es gab keinen Grund daran zu zweifeln, dass der erstgereihte Vorschlag vom ganzen Lehrkörper gemeinschaftlich am erfolgreichsten umgesetzt werden würde. Ohne weitere Diskussionen waren alle zufrieden und beglückwünschten uns. An den freudig erleichterten Gesichtern konnten wir ablesen, dass der Konflikt behoben war.
Die ersten dieser Gesetzmäßigkeiten haben wir schon an unserem Beispiel erkennen können. In unserem Beispiel ist nicht nur kein Gegeneinander erzeugt worden, sondern die vorhandene Rivalität unter den Geschwistern sogar in den Hintergrund getreten Eigenschaft Nummer 3 haben wir am Beispiel des Jungen kennen gelernt.
Dieses Bewertungsverfahren ermöglicht uns die Verwirklichung des Systemischen Konsensprinzips… Und daraus folgt das Systemische KONSENSIEREN. Es ist nicht nur ein Bewertungsverfahren, sondern beginnt mit dem Prozess der Lösungssuche. Wie ist nun dieser gesamte Prozess des Konsensierens einzuordnen?
Man versucht in seinen Vorschlägen die eigenen Interessen zu wahren, aber doch den anderen so weit es geht entgegenzukommen um deren Ablehnung so gering wie möglich zu halten und damit den eigenen Vorschlag in die erste Position der Rangordnung zu bringen. Damit setzen Wirkkräfte ein, die selbsttätig zum Konsens führen und Interessenkonflikte auflösen ohne auf Appelle an den guten Willen und die Moral der Konfliktparteien angewiesen zu sein. Welches Verhalten zeigen daher Personen, die wie bisher ihre Interessen auf Biegen und Brechen durchsetzen wollen? Erraten! Sie müssen ihre Strategie grundlegend ändern um Erfolgsaussichten zu haben. Sie müssen in ihren Vorschlägen Entgegenkommen zeigen, um den Widerstand der anderen zu vermindern. Das bedeutet eine totale Verhaltensumkehr gegenüber heute vorherrschenden egoistischen Verhaltensmustern und rücksichtslosen Machtstrategien. In der Praxis bestätigen sich diese systemimmanenten Wirkkräfte, die zur Konsensbereitschaft zwingen, ohne auf den guten Willen der Beteiligten oder einen Verhaltenskodex angewiesen zu sein. Die Beteiligten beginnen schon im Vorfeld der Lösungssuche die Vorstellungen, Bedürfnisse, Ängste und Nöte der anderen zu erkunden um nach Lösungen zu suchen, die alle mitgetragen können. Es entsteht ein konstruktiver Wettbewerb um tragbare Lösungen .
Sg. Damen und Herrn, Wir alle kennen Situationen in Familie, Gesellschaft und Politik, in denen Menschen ihre persönlichen Interessen auf Biegen und Brechen durchsetzen wollen. Wir zeigen Ihnen heute eine Methode, mit der Sie für derartige Situationen gerüstet sind. Es ist ein Werkzeug aus der Praxis, mit dem Sie in Gruppen beliebiger Größe Interessenkonflikte wirksam auflösen und konfliktfrei entscheiden können. SK-Prinzip ist die Abkürzung für Systemisches Konsensprinzip. Es hat die außergewöhnliche Eigenschaft den Konsens nahezu selbsttätig herbeizuführen. Wir werden dieses Prinzip gemeinsam aus praktischen Überlegungen ableiten. Daraus folgt dann eine Methode der Konfliktlösung und Entscheidungsfindung, die wir Systemysches KONSENSIEREN nennen.