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Crowd: 1 Euro pro User generiert Arbeitsplätze. #handouts
1. Podiumsdiskussion: “Zukunft Medien”, FH St. Pölten
27. Sep. 2013
Meine Handouts zur Diskussion über Payd Content
Crowd: 1 Euro
pro User
generiert
Arbeitsplätze
Dieter Zirnig
dieter.zirnig@neuwal.com
dieter.zirnig@digitalmindshift.com
DI Dieter Zirnig. Eigene Handouts bei Podiumsdiskussion zu “Zukunft Medien Payd content”, 27.9.2013 dieterzirnig.com
2. neuwal.com
Politik und Wahljournal
● neuwal gibt es seit 2008
● idee: meinungsjournalismus zum thema politik, wahlen und gesellschaft
● Innovation: Förderung des Online Journalismus mit innovativen Formaten
● organisation: verein zu förderung online journalismus und politische bildung
und redaktion
● 10köpfige redaktion besteht aus fixer redaktion und autoren und journalisten
wieso ein kleines medium, wie wir es sind, möglicherweise relevanz hat?
● freue mich, dass wir als Medium zur Podiumsdiskussion eingeladen sind
● weil, wir wollen mehr. mehr erfahrung, mehr knowhow, mehr wissen und
weiterkommen.
● digital natives, junge journalistinnen, politik und weltoffen
● aktuelle twitterstudie der universität wien: neben orf.at und
derstandard.at ist neuwal.com das meist verlinkteste alternative
medium.
● Nr. 1 Wahlblog von profil
● Positives Feedback, Verlinkung, Berichte von Google Elections, ORF.at,
Kurier,
DI Dieter Zirnig. Eigene Handouts bei Podiumsdiskussion zu “Zukunft Medien Payd content”, 27.9.2013 dieterzirnig.com
3. “Ein Euro pro User generiert
Arbeitsplätze”
● Ja, unter gewissen Voraussetzungen
○ Digital Mindshift
○ Qualität
○ Innovation
● “Paywalls” sind technisch ruckzuck aufgesetzt (5
Artikel gratis, VN)
● Vorher gilt es, gewisse Chancen zu nutzen und
einige Entwicklungsschritte zu setzen und dann
weiterzugehen.
● Payd Ownership
● Payformate Chance nutzen, (digitale) Innovation
entwickeln und umzusetzen. Experimente.
DI Dieter Zirnig. Eigene Handouts bei Podiumsdiskussion zu “Zukunft Medien Payd content”, 27.9.2013 dieterzirnig.com
4. Dienstleistung
● Journalismus ist ein Berufsbild moderierte
Informationsvermittlung ist eine Dienstleistung.
● Ganz vorne steht: Aufwand soll sich rentieren
● Verständnis: Für eine Zeitung bezahle ich.
● Crowdmodelle: Bei täglichen 5.000 und 10.000 Unique Visitors
und neu hinzukommender bzw. wechselnder Userschaft möglich.
● CrowdTriangel: Förderungen Crowdmodelle Produkte
● Crowd ein Teil im Triangel damit lassen sich Arbeitsplätze
generieren: 1 Euro pro User für Dauer X.
○ Rechnung anführen
○ Vergleich
● Interaktiven Formaten (Videos, Interviews, Downloads, eBooks),
das selbe.
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freiwillige Spendenaufe
Förderungen
Kooperationen
Crowdfunding
Spendenplatzierungen
DI Dieter Zirnig. Eigene Handouts bei Podiumsdiskussion zu “Zukunft Medien Payd content”, 27.9.2013 dieterzirnig.com
6. Digital Mindshift
● Wir wissen sonst wären wir nicht hier :Veränderung der
Gesellschaft
● Veränderung der Medienlandschaft
● “Jeder wird zum Reporter” (Twitter, Blogs, Facebook)
● Neupositionierung der Medien, der Journalisten
● Erlernen von digitalem Handwerkszeug (Video, Web,
Programmieren, Fotos, Audio, Dialoge)
● Teams vs. Virtuell
● Öffnen der Medien und Medienlandschaft zu den Menschen,
Bloggern, etc.
● Was man vielen Unternehmen anlastet: verschlossen und
verstaubt
● interne und externe Auswirkungen
a. intern im Team und in der Organisation
i. Neue vs. bestehende Journalisten (“trainings,
workshops, seminare, etc.)
ii. Online Redaktion vs. PrintRedaktion, die noch immer
getrennt ist
b. extern
i. Annahme: Respekt gegenüber Information verfällt, da
“frei” im Web verfügbar
ii. und Informationen im Print == Web
1. Zuerst: Mindset erstellen (intern/extern), was Information schafft,
Wert der Information erklären, dann steigt der Respekt.
(“Infokampagne”)
2. Wenn diese Bereiche klappen, Stufe um Stufe höher gehen.
Digital Mindshift und Kultur
● Journalismus ist ein Beruf.
● Schreiben und Informationsvermittlung ist eine Fähigkeit.
DI Dieter Zirnig. Eigene Handouts bei Podiumsdiskussion zu “Zukunft Medien Payd content”, 27.9.2013 dieterzirnig.com
9. Qualität
Zum Payed Content einige Grundvoraussetzungen
Grunsätzliche Frage vorab:
● Payd Content für was?
● Dafür, dass Online das gleiche wie Print bietet?
● Beispiel: Dafür, dass ein und die selbe APANachricht
unverändert in allen Medien zu lesen ist?
Qualität und Veränderungen
(1) Neupositionierung von Medien und Journalisten hin zu einer offenen
und moderierten Informationsschnittstelle
(2) Weiterentwicklung des Berufsbild “Journalist”
a. Sich die Frage zu stellen: Welche Rolle spielen Journalisten
und Medien?
b. Wohin entwickeln sich Medien und Journalisten?
c. Welche Fähigkeiten sind gefragt, um qualitativ hochwertigen
und modernen Journalismus zu bewerkstelligen?
d. Mein Wunschbild:
i. Journalisten werden zu Moderatoren
ii. Journalisten vernetzen und verbinden Informationen,
Zusammenhänge und Menschen
iii. Journalisten begleiten durch die Informationsflut und
bereiten diese in unterschiedlichen Kanälen auf.
iv. Journalisten als Filterinistanz zur Crowd, zu
Unternehmen, etc. unabhängig von Pressediensten,
etc.Collaborating und Sharing
(3) Mehr Mut zu Recherchen, Mut zu Reportagen und
Hintergrundberichten + Dialogen
(4) Kooperieren und Gemeinsames
DI Dieter Zirnig. Eigene Handouts bei Podiumsdiskussion zu “Zukunft Medien Payd content”, 27.9.2013 dieterzirnig.com
12. Innovation
Zum Payed Content einige Grundvoraussetzungen
● Status Quo: Online lese ich das, was morgen in Print steht
● Komplexität der Berichterstattung erweitern
● Mehr Kanäle nutzen
a. Datenjournalismus
i. Visualisierungen, Grafiken, Erklärungen wiederum in
allen möglichen Kanälen
b. Meinungsjournalismus
i. Crowdjournalismus gemeinsam mit Bloggern,
Aktivisten, anderen Medien, interessierten Menschen
Themen definineren, ausarbeiten und moderiert,
strukturiert darstellen.
c. Videojournalismus
d. Technik testen
● Neue Formate!!!!
a. Die Zeitung ist ein Medium.
b. Überlegen Sie, wieviel unterschiedliche Kanäle Online hat.
c. Neue Formate entwickeln und austesten.
d. OfflineFormate: Bühnenzeitung (der Zeit voraus,
derstandard.at)
Beispiel aus den Medien Wahlkampf
● Dialoge zwischen Politikern und Usern stechen hervor
● “Dialoge” genauer ohne Bewertung: jede Zeitung hat seinen Chat und seinen
Dialog.
○ Chats (Kleine Zeitung, Die Presse, Der Standard, Kurier, Salzburger
Nachrichten, OÖ, etc.)
○ Diskussionsveranstaltungen (NÖN, Kleine Zeitung)
● Nur eine Tageszeitung hat das Experiment gewagt und mit Video in eingenem
TVStudio eine Analyse gestartet (Isabelle Daniel, ÖSTERREICH).
● Radio FM4 Aktuelle Stunde
DI Dieter Zirnig. Eigene Handouts bei Podiumsdiskussion zu “Zukunft Medien Payd content”, 27.9.2013 dieterzirnig.com
13. ● Wahlfahrt ORF (only TV, Contentformat)
Frage
● Würde ich für einen Chat bezahlen? (den auch alle anderen anbieten?)
● Was ist daran so besonders?
● Welche innovativen Möglichkeiten gibt es sonst noch?
● Welchen Vorteil hat es, Diskussionsrunden,die wir im TV und überall sehen, live
zu streamen?
● Formatentwicklung? Welche neuen Formate gibt es, die attraktiv und innovativ
sind und, für die User bezahlen?
DI Dieter Zirnig. Eigene Handouts bei Podiumsdiskussion zu “Zukunft Medien Payd content”, 27.9.2013 dieterzirnig.com