1. Motivation, Zufriedenheit & Loyalität Reflexion des Modells von Yoon & Uysal (2005) anhand meiner eigenen Reiseerfahrung 30.05.2011 Simon Trachsler 1

3. MeineReisen

4. Die Reflexion

5. Das Fazit30.05.2011, Folie 2

6. Das Modell Einleitung Das Modell Meine Reisen Die Reflexion Fazit Bild 1. Hypotheticalmodel. Yoon & Uysal (2005) Literaturhinweis zum Modell: Yoon, Y., Uysal, M. (2005). An examinationoftheeffectsofmotivationandsatisfaction on destinationloyality: a structuralmodel. Abgerufen am 10. März 2011 unter http://www.sciencedirect.com.ezproxy.fh-htwchur.ch/science/article/pii/S0261517703002000 30.05.2011, Folie 3

7. Das Modell Die Kernaussagen: Die Loyalität zur Destination hängt mit der Motivation und der Zufriedenheit des Gastes zusammen Die Zufriedenheit beeinflusst die Loyalität in positiver Weise Push und Pull Faktorenbeeinflussen die Destinationsloyalität unabhängig voneinander Einleitung Das Modell Meine Reisen Die Reflexion Fazit 30.05.2011, Folie 4

8. MeineReisen Die Reiseerfahrungen, welche ich für diese Reflexion verwendet habe, stammen aus Reisen nach: Berlin (Deutschland) Helsinki (Finnland) Istanbul (Türkei) Vancouver (Kanada) Einleitung Das Modell Meine Reisen Die Reflexion Das Fazit Bild 2. Helsinki. Eigenes Bild. Bild 2. Istanbul. Eigenes Bild. 30.05.2011, Folie 5

9. MeineReisen Die Push Faktorenfür meine Reisen waren: Neue Leute kennenlernen Meinen Horizont im Bereich Tourismus erweitern Neue Kulturen kennenlernen Historische Stätten besuchen Abwechslung vom Studienalltag Günstig zu reisen Möglichst viel auf einmal sehen Mich wohlfühlen Von der Reise erzählen Freunde/Bekannte besuchen Einleitung Das Modell Meine Reisen Die Reflexion Das Fazit 30.05.2011, Folie 6

10. MeineReisen Die Pull Faktorenfür meine Reisen waren: Die Stadt ist modern Die Destination hat viele Geschichten zu erzählen Günstige Unterkunft/Verpflegung Die Destination ist sicher Die Stadt ist ein kultureller Schmelztiegel Vielfältige Shoppingmöglichkeiten Es gibt ein abwechslungsreiches Nachtleben Es findet ein spezieller Event statt (z.B Konzert) Die Stadt bietet spezielle Infrastruktur (z.B. Sportstätten) Die Destination bietet eine vielfältige Attraktionen Einleitung Das Modell Meine Reisen Die Reflexion Das Fazit 30.05.2011, Folie 7

11. Die Reflexion (I) Aufgrund meiner bisherigen Reiseerfahrungen kann ich das Modell von Yoon & Uysal (2005) nachvollziehen und stimme zu, dass die Push und Pull Faktoren einen Einfluss auf die Zufriedenheit haben und diese wiederum auf meine Loyalität zur Destination abfärben. Ebenfalls unterstütze ich die Autoren in der Aussage, dass die Zufriedenheit die Loyalität zu einer Destination positiv beeinflusst. Meine Erwartungen wurden beispielsweise in Vancouver vollends erfüllt und teilweise gar übertroffen. Deshalb fliege ich nächsten September auch mit Freude nach Vancouver zurück. Ich stimme jedoch nicht zu, dass Zufriedenheit der einzige Einflussfaktor auf die Loyalität ist. Die Reise muss zudem mit Erinnerungen und Emotionen verbunden sein. Ich würde z.B. auf Grund der Stadt nicht ein zweites Mal nach Helsinki reisen, weil aber ein guter Freund von mir dort lebt, kommt eine weitere Reise durchaus in Frage. Um eine maximale Loyalität zur Destination zu erreichen, wäre das Modell somit noch erweiterbar. Einleitung Das Modell Meine Reisen Die Reflexion Das Fazit 30.05.2011, Folie 8

12. Die Reflexion (II) Im Weiteren ist es meiner Meinung nach nicht möglich, das Modell auf eine einzelne Person hinunter zu brechen. Meine Reisemotivation ändert sich mit jeder Reise, auch wenn diese in die gleiche Destination führt, dies hat unterschiedliche Folgen auf die Zufriedenheit. Folglich ist die Ausgangslage bei jeder Reise wieder eine andere. Ich war beispielsweise fünfmal in Berlin. Drei dieser Besuche waren vor allem „Pull“ getrieben, während die anderen beiden eher von Push Faktoren beeinflusstwaren. Die Gewichtung innerhalb der beiden Arten (Push & Pull) kann sich jedoch ändern, was wiederum einen massgeblichen Einfluss auf die Zufriedenheit hat. Falls in einer Destination aber regelmässig Markforschung mit Fokus auf das Modell betrieben wird, so lassen sich für die Masse gute Schlüsse ziehen, was die Gäste motiviert genau in diese Stadt zu kommen und in welchen Bereichen die Destination noch Entwicklungspotential aufweist. Einleitung Das Modell Meine Reisen Die Reflexion Das Fazit 30.05.2011, Folie 9

13. Die Reflexion (III) Ein letzter Punkt mit welchem ich mit den Autoren nicht übereinstimme ist, dass die Push und Pull Faktorendie Zufriedenheit unabhängig beeinflussen. Als ich das Bedürfnis hatte mein Englisch zu verbessern und einen Sprachaufenthalt zu machen, kam die Motivation für die Reise zuerst von innen (Push). Anschliessend war aber entscheidend, in welcher Destination es eine gute Schule gibt und was sie sonst noch an Aktivitäten bietet. Hätte Vancouver diese Punkte nicht erfüllt, so wäre auch mein Bedürfnis Englisch zu lernen nicht befriedigt worden und beides hätte schlussendlich einen negativen Einfluss auf meine Zufriedenheit gehabt. Einleitung Das Modell Meine Reisen Die Reflexion Das Fazit 30.05.2011, Folie 10

14. Das Fazit Das Modell von Yoon & Uysal (2005) in Verbindung mit einer fundierten Marktforschung bietet eine gute Basis, um zu verstehen, was den Gast motiviert in eine bestimmte Destination zu reisen. Darauf basierend muss eine Destination ihr Angebot dahingehend entwickeln, dass es die Pull Faktoren der Zielgruppe auch erfüllen kann. Erst dann kommt die Destination in die engere Auswahl des Gastes. Ist er einmal da, muss darauf geachtet werden, dass die Erwartungen auch erfüllt werden. Letztendlich kann eine Überprüfung der Faktoren des Modells helfen, Schwachstellen bzw. Diskrepanzen aufzudecken. Damit die folgenden Fragen beantwortet werden können: Was treibt den Gast an die Koffer zu packen? Weshalb hat er uns gewählt? War er zufrieden? Falls nein, warum nicht? Wird er wiederkommen? Wird er uns weiterempfehlen? Einleitung Das Modell Meine Reisen Die Reflexion Das Fazit 30.05.2011, Folie 11