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projektphoenix.com http://projektphoenix.com/geld-selbstwert-deine-hassliebe/
Sebastian
Geld & Selbstwert – Deine Hassliebe?
Scanner und Multipotentials haben oft eine spezielle, jedoch nicht immer hilfreiche Beziehung, zu Geld. Im Laufe
meines Lebens habe ich mich immer wieder mit der Materie beschäftigt. Spätestens seit dem Buch “Die 4
Stunden Woche” war ich gefesselt von dem Konzept, mich selbst von Arbeitszeit loszulösen und auch ein großes
Stück vom Kuchen zu bekommen.
Heute kann ich dir eines über mich sagen: Ich liebe Geld.
Es ermöglicht mir die Dinge zu tun und zu erreichen, die ich in meinem Leben möchte. Außerdem hat Geld eine
der mächtigsten Eigenschaften dieser Welt. Sie ist in der Lage Zeit zu kaufen!
Im Zuge meiner Arbeit erstelle ich für meine Kunden ganzheitliche Konzepte und gehe mit jedem Kunden in die
Tiefe was die eigenen Finanzen angeht. Eine Sache die mich dabei immer fasziniert hat ist, dass bei keinem
anderen Thema derart viele Menschen negativ und emotional reagieren.
Und das ist ein großes Problem. Auch wenn es sich niemand eingestehen möchte.
Das ist der Grund weshalb du nicht das Geld verdienst, dass du gerne haben möchtest und warum deine
Bemühungen, anderweitig Geld zu verdienen, häufig scheitern.
Auf die Frage, was Multipotentials wirklich von ihrem Traumleben abhält bekomme ich häufig diese einfache
Antwort: Geld!
Wenn ich ein wenig genauer nachfrage, dann erkenne ich Muster, die diesen Aussagen zugrunde liegen. Einige
der häufigsten Glaubenssätze von Scannern in Bezug auf Geld sind:
Ich habe zu wenig Geld
Es gibt keinen Markt, der mir ein entsprechendes Einkommen ermöglicht
Die momentane finanzielle Lage ist zu unsicher für mich
Ich habe ständig Angst kein Geld zu haben
Ich habe Existenzängste und das Gefühl auf der Strasse zu bleiben
Zu wenig Geld, Zeit und Mut
Solltest du dich in mindestens einer der Aussagen wiederfinden, dann lies unbedingt weiter. Dieser Artikel ist mein
Beitrag zur Blogparade „Geld & Glaubenssätze“ vonPetra Schwehm.
Was dir Geld über deinen Selbstwert verrät
Im Podcast mit Gerald Matthias Florian haben wir ausführlich darüber gesprochen, dass Geld die Summe aus
Arbeit und Geist ist. Der starke Zusammenhang von Geld und dem eigenen Selbstwert ist einer der Gründe,
weshalb Geldthemen immer noch ein weit verbreitetes Tabu sind.
Geld hat einen Wert. Du und deine Leistungen stellen ebenfalls einen Wert dar.
Wie stark du hinter dir und deinem eigenen (Selbst)wert stehst entscheidet, wie viel Geld du im Ausgleich dafür
bekommen wirst.
Vieles für nichts zu bekommen gibt es nicht. Der Geld / Wert Fluss ist immer in Balance. Wenn du also in deinem
Leben das Gefühl hast zu wenig Geld zu verdienen, dann führt neben einem Blick auf die äußeren Umstände vor
allem auch ein Exkurs in die Innenwelt.
Ein wichtiger Schritt ist dem Thema Geld den Schrecken zu nehmen. Gesellschaftliche Entwicklungen haben
dazu geführt, dass alles rund ums Geld scheinbar immer überkomplex und kompliziert erscheint aber das ist es
nicht. Es folgt einigen relativ einfachen Gesetzen, die für jeden verständlich und erlernbar sind.
Mit zunehmender Kenntnis darüber verschwindet auch die Angst und dein Selbstwertgefühl steigt.
Wie du mit deinen Glaubenssätzen zum Thema Geld besser umgehst
Wie du jetzt weißt sind Geld, Zeit und Wert miteinander im Zusammenhang. Ein Austausch von Ressourcen findet
sozusagen dazwischen statt. Wenn du Geld hast, kannst du dir Zeit kaufen. Wenn du Geld willst, kannst du deine
Zeit dagegen tauschen. Wie viel Geld und Zeit du zur Verfügung hast, hängt von deinem Wert ab.
Überprüfe folgenden Glaubenssatz für dich: Wie viel bist du dir selbst wert?
Welche Situationen in deiner Vergangenheit gab es, in der dein Wert auf die Probe gestellt wurde? Als du zum
Beispiel das letzte Mal eine Gehaltserhöhung wolltest, wie ist es dir dabei gegangen? War es kinderleicht danach
zu fragen oder doch eher ein ziemlich mulmiges Gefühl?
Hast du gedacht: “Die steht mir zu, weil ich schon so lange im Betrieb bin!” oder dachtest du vielleicht “Ach, Geld
ist mir doch eigentlich gar nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass die Kollegen nett und das Betriebsklima toll ist!”
Sei ehrlich mit dir. Was geht da wirklich in dir vor? Bist du es dir selbst wert, XY Euro für deine Leistungen zu
bekommen oder schätzt du das anders ein?
Wie mich meine Existenzangst fast um den Verstand brachte
Letztes Jahr um diese Zeit war ich desillusioniert.
Ich hatte den ganzen Sommer über nach der Rückkehr meiner Weltreise keinen wirklich durchgängigen Job und
das Geld wurde immer knapper. Die Monate vergingen und irgendwie hat es nicht wirklich hingehauen. Meine
Projekte sind im Sand verlaufen und ich stand am Beginn meiner Karriere als Consulter und musste mir meine
Sporen erst verdienen.
Das hieß jedoch auch, dass Geld noch nicht wirklich reinkam.
Und ich bekam Panik. Jeder Tag war geprägt davon, sodass ich nicht mehr klar denken konnte. In der Nacht
wachte ich schweißgebadet auf und war komplett fertig. Nicht imstande zu erkennen was da eigentlich los war.
Ich hatte pure Todesangst. Angst, dass meine Existenz ausgelöscht wird, weil ich nicht imstande bin mich selbst
zu erhalten. Und das ist ein wirklich beschissenes Gefühl.
Außerdem lähmt es dich und führt zu Stillstand. Und im Stillstand kannst du nichts erreichen.
Was machte mir diese Riesenangst eigentlich? Ich hatte das Gefühl, dass jede Kleinigkeit mich komplett aus der
Bahn schmeißen könnte. Was, wenn mein Auto kaputt wird? Was, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert?
Und so weiter …
Zu meinem Glück war ich in dieser Zeit in der Ausbildung zum staatlich geprüften Vermögensberater und dadurch
intensiv gefordert, mich mit der Materie Geld auseinander zu setzen. Da erkannte ich mein Kernproblem.
In Wahrheit hatte ich keine Ahnung, wie es finanziell um mich stand.
Ich glaubte es grob zu wissen. Doch da waren viele Lücken. Viele Fragezeichen. Viele blinde Flecken. Ich habe
mir nicht die Zeit genommen mich selbst und meine finanzielle Situation wirklich unter die Lupe zu nehmen, so
wie ich es später bei meinen Kunden tun sollte.
Und irgendwie wollte ich das auch nicht. Denn von einem Unheil nicht zu wissen scheint auf den ersten Blick
besser zu sein als zu wissen, dass eines bevorsteht.
Aus diesem Grund gehen oft Menschen erst am letzten Drücker zum Arzt. Weil sie der Wahrheit nicht ins Auge
blicken wollen.
Die fehlende Klarheit birgt ein großes Risiko. Ohne wirklich zu wissen, was ist hast du ständig das Gefühl, dass
etwas sein könnte. Dieser ständige innere Zwist laugt dich auf Dauer aus.
5 Schritte um dir einen ersten finanziellen Überblick zu verschaffen
1. Besorg dir die Kontoauszüge der letzten 6 Monate von all deinen Konten
2. Sammle deine Unterlagen zu Verträgen zusammen, für die du zahlst
3. Erstelle dir eine Auflistung und Kategorien wohin dein Geld fließt
4. Erstelle ein Inventar an Dingen die du besitzt und die einen gewissen Wert besitzen
5. Stell dir jetzt die Frage: Wie ist es aktuell um dich bestellt?
Ich möchte ehrlich sein. Diese 5 Schritte werden eine gewisse Zeit dauern, vor allem wenn du länger keine
Inventur mehr gemacht hast. Ich selbst verwende für eine effektivere Auflistung meiner Ein- und Ausgaben das
Tool PocketSmith.
Was du aus diesen Erkenntnissen über Geld und deine Glaubenssätze machen
kannst
Akzeptiere, dass du einen entspannten Umgang mit Geld entwickeln kannst. Und das braucht Zeit und geschieht
nicht von heute auf morgen. Falsche Glaubenssätze müssen aus dem Weg geräumt werden. Klarheit für die
eigene Situation muss geschaffen werden. Und dabei möchte ich dich unterstützen.
Melde dich für mein kostenloses 30minütiges Coaching an, wenn du Unterstützung von mir haben möchtest.
Was ist für dich einer der hinderlichsten Glaubenssätze in Bezug auf Geld?

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Geld & Selbstwert – Deine Hassliebe?

  • 1. projektphoenix.com http://projektphoenix.com/geld-selbstwert-deine-hassliebe/ Sebastian Geld & Selbstwert – Deine Hassliebe? Scanner und Multipotentials haben oft eine spezielle, jedoch nicht immer hilfreiche Beziehung, zu Geld. Im Laufe meines Lebens habe ich mich immer wieder mit der Materie beschäftigt. Spätestens seit dem Buch “Die 4 Stunden Woche” war ich gefesselt von dem Konzept, mich selbst von Arbeitszeit loszulösen und auch ein großes Stück vom Kuchen zu bekommen. Heute kann ich dir eines über mich sagen: Ich liebe Geld. Es ermöglicht mir die Dinge zu tun und zu erreichen, die ich in meinem Leben möchte. Außerdem hat Geld eine der mächtigsten Eigenschaften dieser Welt. Sie ist in der Lage Zeit zu kaufen! Im Zuge meiner Arbeit erstelle ich für meine Kunden ganzheitliche Konzepte und gehe mit jedem Kunden in die Tiefe was die eigenen Finanzen angeht. Eine Sache die mich dabei immer fasziniert hat ist, dass bei keinem anderen Thema derart viele Menschen negativ und emotional reagieren. Und das ist ein großes Problem. Auch wenn es sich niemand eingestehen möchte. Das ist der Grund weshalb du nicht das Geld verdienst, dass du gerne haben möchtest und warum deine Bemühungen, anderweitig Geld zu verdienen, häufig scheitern. Auf die Frage, was Multipotentials wirklich von ihrem Traumleben abhält bekomme ich häufig diese einfache Antwort: Geld! Wenn ich ein wenig genauer nachfrage, dann erkenne ich Muster, die diesen Aussagen zugrunde liegen. Einige der häufigsten Glaubenssätze von Scannern in Bezug auf Geld sind: Ich habe zu wenig Geld Es gibt keinen Markt, der mir ein entsprechendes Einkommen ermöglicht Die momentane finanzielle Lage ist zu unsicher für mich Ich habe ständig Angst kein Geld zu haben Ich habe Existenzängste und das Gefühl auf der Strasse zu bleiben Zu wenig Geld, Zeit und Mut Solltest du dich in mindestens einer der Aussagen wiederfinden, dann lies unbedingt weiter. Dieser Artikel ist mein Beitrag zur Blogparade „Geld & Glaubenssätze“ vonPetra Schwehm. Was dir Geld über deinen Selbstwert verrät Im Podcast mit Gerald Matthias Florian haben wir ausführlich darüber gesprochen, dass Geld die Summe aus Arbeit und Geist ist. Der starke Zusammenhang von Geld und dem eigenen Selbstwert ist einer der Gründe, weshalb Geldthemen immer noch ein weit verbreitetes Tabu sind. Geld hat einen Wert. Du und deine Leistungen stellen ebenfalls einen Wert dar. Wie stark du hinter dir und deinem eigenen (Selbst)wert stehst entscheidet, wie viel Geld du im Ausgleich dafür bekommen wirst. Vieles für nichts zu bekommen gibt es nicht. Der Geld / Wert Fluss ist immer in Balance. Wenn du also in deinem Leben das Gefühl hast zu wenig Geld zu verdienen, dann führt neben einem Blick auf die äußeren Umstände vor allem auch ein Exkurs in die Innenwelt.
  • 2. Ein wichtiger Schritt ist dem Thema Geld den Schrecken zu nehmen. Gesellschaftliche Entwicklungen haben dazu geführt, dass alles rund ums Geld scheinbar immer überkomplex und kompliziert erscheint aber das ist es nicht. Es folgt einigen relativ einfachen Gesetzen, die für jeden verständlich und erlernbar sind. Mit zunehmender Kenntnis darüber verschwindet auch die Angst und dein Selbstwertgefühl steigt. Wie du mit deinen Glaubenssätzen zum Thema Geld besser umgehst Wie du jetzt weißt sind Geld, Zeit und Wert miteinander im Zusammenhang. Ein Austausch von Ressourcen findet sozusagen dazwischen statt. Wenn du Geld hast, kannst du dir Zeit kaufen. Wenn du Geld willst, kannst du deine Zeit dagegen tauschen. Wie viel Geld und Zeit du zur Verfügung hast, hängt von deinem Wert ab. Überprüfe folgenden Glaubenssatz für dich: Wie viel bist du dir selbst wert? Welche Situationen in deiner Vergangenheit gab es, in der dein Wert auf die Probe gestellt wurde? Als du zum Beispiel das letzte Mal eine Gehaltserhöhung wolltest, wie ist es dir dabei gegangen? War es kinderleicht danach zu fragen oder doch eher ein ziemlich mulmiges Gefühl? Hast du gedacht: “Die steht mir zu, weil ich schon so lange im Betrieb bin!” oder dachtest du vielleicht “Ach, Geld ist mir doch eigentlich gar nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass die Kollegen nett und das Betriebsklima toll ist!” Sei ehrlich mit dir. Was geht da wirklich in dir vor? Bist du es dir selbst wert, XY Euro für deine Leistungen zu bekommen oder schätzt du das anders ein? Wie mich meine Existenzangst fast um den Verstand brachte Letztes Jahr um diese Zeit war ich desillusioniert. Ich hatte den ganzen Sommer über nach der Rückkehr meiner Weltreise keinen wirklich durchgängigen Job und das Geld wurde immer knapper. Die Monate vergingen und irgendwie hat es nicht wirklich hingehauen. Meine Projekte sind im Sand verlaufen und ich stand am Beginn meiner Karriere als Consulter und musste mir meine Sporen erst verdienen. Das hieß jedoch auch, dass Geld noch nicht wirklich reinkam. Und ich bekam Panik. Jeder Tag war geprägt davon, sodass ich nicht mehr klar denken konnte. In der Nacht wachte ich schweißgebadet auf und war komplett fertig. Nicht imstande zu erkennen was da eigentlich los war. Ich hatte pure Todesangst. Angst, dass meine Existenz ausgelöscht wird, weil ich nicht imstande bin mich selbst zu erhalten. Und das ist ein wirklich beschissenes Gefühl. Außerdem lähmt es dich und führt zu Stillstand. Und im Stillstand kannst du nichts erreichen. Was machte mir diese Riesenangst eigentlich? Ich hatte das Gefühl, dass jede Kleinigkeit mich komplett aus der Bahn schmeißen könnte. Was, wenn mein Auto kaputt wird? Was, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert? Und so weiter … Zu meinem Glück war ich in dieser Zeit in der Ausbildung zum staatlich geprüften Vermögensberater und dadurch intensiv gefordert, mich mit der Materie Geld auseinander zu setzen. Da erkannte ich mein Kernproblem. In Wahrheit hatte ich keine Ahnung, wie es finanziell um mich stand. Ich glaubte es grob zu wissen. Doch da waren viele Lücken. Viele Fragezeichen. Viele blinde Flecken. Ich habe mir nicht die Zeit genommen mich selbst und meine finanzielle Situation wirklich unter die Lupe zu nehmen, so wie ich es später bei meinen Kunden tun sollte. Und irgendwie wollte ich das auch nicht. Denn von einem Unheil nicht zu wissen scheint auf den ersten Blick besser zu sein als zu wissen, dass eines bevorsteht.
  • 3. Aus diesem Grund gehen oft Menschen erst am letzten Drücker zum Arzt. Weil sie der Wahrheit nicht ins Auge blicken wollen. Die fehlende Klarheit birgt ein großes Risiko. Ohne wirklich zu wissen, was ist hast du ständig das Gefühl, dass etwas sein könnte. Dieser ständige innere Zwist laugt dich auf Dauer aus. 5 Schritte um dir einen ersten finanziellen Überblick zu verschaffen 1. Besorg dir die Kontoauszüge der letzten 6 Monate von all deinen Konten 2. Sammle deine Unterlagen zu Verträgen zusammen, für die du zahlst 3. Erstelle dir eine Auflistung und Kategorien wohin dein Geld fließt 4. Erstelle ein Inventar an Dingen die du besitzt und die einen gewissen Wert besitzen 5. Stell dir jetzt die Frage: Wie ist es aktuell um dich bestellt? Ich möchte ehrlich sein. Diese 5 Schritte werden eine gewisse Zeit dauern, vor allem wenn du länger keine Inventur mehr gemacht hast. Ich selbst verwende für eine effektivere Auflistung meiner Ein- und Ausgaben das Tool PocketSmith. Was du aus diesen Erkenntnissen über Geld und deine Glaubenssätze machen kannst Akzeptiere, dass du einen entspannten Umgang mit Geld entwickeln kannst. Und das braucht Zeit und geschieht nicht von heute auf morgen. Falsche Glaubenssätze müssen aus dem Weg geräumt werden. Klarheit für die eigene Situation muss geschaffen werden. Und dabei möchte ich dich unterstützen. Melde dich für mein kostenloses 30minütiges Coaching an, wenn du Unterstützung von mir haben möchtest. Was ist für dich einer der hinderlichsten Glaubenssätze in Bezug auf Geld?