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LA FOLLE VENDITA DEL BUE
Fiaba estone tradotta dal tedesco
(con testo a fronte)
Ehstnische Märchen (Kreutzwald) II
15. Der närrische Ochsenverkauf.
Ein Bauer hatte drei Söhne: die beiden älteren waren klug genug, der
dritte aber etwas schwer von Begriffen.
Vor seinem Tode traf der Vater die Anordnung, daß die älteren Söhne
mit einander den Bauerhof übernehmen und ihren jüngeren Bruder
ernähren sollten, da dieser nicht viel Hoffnung gab, daß er sich selber
würde ernähren können; der Vater sprach ihm daher auch kein größe-
res Erbtheil zu als einen jungen Pflugstier.
Da nun aber der Besitzer desselben nichts zu pflügen hatte, so nah-
men die älteren Brüder wechselweise der eine heute, der andere
morgen, den Stier ihres jüngeren Bruders zum Pflügen.
Es läßt sich denken, daß bei solchem täglichen Pflügen kein Ochs ge-
deiht, zumal wenn die Peitsche dem Pflüger und der Ochs einem An-
dern gehört.
Da kommt eines Tages zufällig ein Fremder, sieht die Geschichte mit
dem Ochsen und setzt dem jüngeren Bruder einen Floh*
in's Ohr, indem
er sagt: »Meinst du, daß der Ochs vor dem Pfluge gedeiht, wenn du ihn
täglich fremden Händen überlässest? Sei kein Thor, nimm lieber dei-
nen Ochsen, verkaufe ihn auf dem Markte und stecke das Geld in die
Tasche, dann weißt du was du hast.«
Der junge Mann sah ein, daß der Bauer Recht habe, nahm seinen
Brüdern den Ochsen weg, fütterte ihn bis zum Herbst, band ihm dann
einen Halfter an seinen Hörnern fest und machte sich auf, den Markt
zu besuchen.Sein Weg führte durch einen großen Wald und ein schnei-
dender Wind blies in die Wipfel, daß sie unaufhörlich hin und her schau-
kelten. Zwei dicht beisammen stehende Bäume streiften einander beim
Hin- und Herschwanken und verursachten von Zeit zu Zeit ein Gequiek.
Der Besitzer des Ochsens horcht auf, wieder trifft ein Quiek! sein Ohr,
da fragt er: »Was? -- fragst du nach meinem Ochsen?« Quiek! tönt es
vom Wipfel her zurück. Der Mann sagt: »Der Ochs ist mir feil; willst
du den geforderten Preis zahlen, so nimm ihn.« Quiek! schallte es wie
der von oben herab. Der Mann fragt weiter: »Willst du funfzig Rubel ge-
ben? so sind wir Handels einig!« Quiek! ist wieder die Antwort. »Gut,«
sagt der Mann, »so sei es denn, willst du das Geld gleich zahlen?« --
Die Windstöße hörten jetzt eine Weile auf, und darum blieb der Wald
ruhig.
Favole Estoni (Kreutzwald) II
15. La folle vendita del bue
Un contadino aveva tre figli: entrambi i più vecchi erano abbastanza
sensati ma il terzo era un po’ tonto.
Prima della sua morte il padre dette disposizione che i due figli mag-
giori si prendessero carico della fattoria e mantenessero il loro fratel-
lo minore dato che questi non dava molte speranze di potercela fare
da solo; il padre non gli assegnò nessun’altra maggiore
eredità di un giovane bue da aratro.
Poichè ora però il proprietario dello stesso non aveva nulla da arare, i
due fratelli maggiori prendevano a turno, un giorno l’uno ed il giorno
dopo l’altro, l’animale del loro fratello minore per arare.
Si può ben pensare che per un tale arare quotidiano non serva bue al-
cuno soprattutto allorchè lo scudiscio appartiene a colui che ara ed
il bue ad un altro.
Per caso un giorno arrivò un estraneo, vide la faccenda
del bue e mise al fratello minore una pulce (un tafano) nell’orecchio
dicendo: “Pensi forse che il bue serva all’aratro allorchè tu
tutti i giorni lo cedi a mani estranee? Non essere stupido, prendi piut-
tosto il tuo bue, vendilo al mercato e mettiti in tasca i soldi: allora si
che saprai ciò che possiedi.”
Il giovane ammise che il contadino aveva ragione, portò via il bue
ai suoi fratelli, lo foraggiò fino all’autunno, gli legò quindi una briglia
alle corna e si avviò per andare al mercato. La sua strada passava at-
traverso un grande bosco ed un vento tagliente soffiava tra le fronde
così che incessantemente le scuoteva di qui e di là. Due alberi molto
vicini ondeggiando si sfioravano l’un l’altro
e di tanto in tanto producevano uno squittio.
Il proprietario del bue tese l’orecchio e udì distintamente un “CIC
CIAC!” quindi domandò: “Cosa, stai forse chiedendo del mio bue?” “CIC
CIAC” riecheggiò di nuovo dalle cime. Egli allora disse: “Il bue lo metto
in vendita; se vuoi pagare il prezzo pattuito lo puoi portar via.” “CIC
CIAC” risuonò come da sopra. L’uomo chiese ancora: “Sei disposto a
sborsare 50 rubli? Così l’affare è presto fatto!” “CIC CIAC” è di nuovo la
risposta. “Bene” dice egli “stando così le cose vuoi pagare subito?”
I colpi di vento cessaro per un momento e quindi il bosco rimase
silenzioso.
1
*
Wörtlich: eine Bremse
»Oder vielleicht nach einem Jahre?« Quiek! erscholl zur Antwort. »Ganz
wohl« spricht der Mann, »ich kann warten.« »Aber du Alter mußt
Bürgschaft leisten, damit ich nicht um das Meinige komme,« so spricht
er zu einem hohen Baumstumpf, der in seiner Nähe stand, »willst du?«
Quiek! schallt es zur Antwort. »Mag es denn sein,« -- spricht der Mann
-- »unser Handel ist abgemacht, heute über's Jahr komme ich, mein
Geld zu heben, und du, Alterchen, gelobst mir dafür zu stehen, daß ich
nicht um das Meinige komme!« Wiederum: Quiek!
Der Mann bindet den verkauften Ochsen an den Stamm einer Kiefer, da
er den Baum für den Käufer hält und kehrt dann nach Hause zurück.
Die Brüder fragen, wo er den Ochsen gelassen hat. Er erwidert: »Ich
habe den Ochsen für funfzig Rubel an einen Bauer verkauft.« Wo das
Geld sei? »Das Geld wird mir heute über's Jahr ausgezahlt, so haben
wir es abgemacht,« antwortet der jüngere
Bruder. »Gewiß hast du dich von einem Schelm betrügen lassen, und
wirst nicht einmal den Schwanz deines Ochsen wiedersehen, geschwei-
ge denn das Geld,« sagten die Brüder. Der jüngste aber entgegnet:
»Das hat gar keine Gefahr. Es ist ein fester Handel und ich habe einen
wackeren Bürgen, der aus eigener Tasche zahlt, wenn sich der Käufer
weigern sollte. Das ist aber nicht zu befürchten, es sind beide eh-
renwerthe Männer, sie haben keinen Kopeken herunter gehandelt, son-
dern ohne weiteres meinen Preis zugestanden.«
Namen und Wohnort des Käufers und des Bürgen erfuhren jedoch die
Brüder nicht und deßhalb besorgten sie nach wie vor, daß ein ruchlo-
ser Galgenstrick nebst seinem Helfershelfer ihren lödsinnigen Bru-
der betrogen habe. Dieser aber blieb dabei, daß er zur rechten Zeit
sein Geld erhalten werde.
Nach Verlauf eines Jahres genau an dem Tage wo er vorigen Herbst sei-
nen Ochsen verkauft hatte, macht er sich auf, um den Kaufpreis in
Empfang zu nehmen. Die Luft war ruhig und konnte die Wipfel im Walde
nicht in Bewegung bringen, darum war auch nirgends Gebrause noch
Gequieke zu hören. Er geht weiter und findet den Ort, wo er voriges
Jahr den Ochsen verkaufte, wieder -- auch Käufer und Bürge standen
auf demselben Flecke, aber der Ochs war nicht mehr zu sehen; viel-
leicht war er geschlachtet oder an einen Dritten verkauft.
“O forse fra un anno?” “CIC CIAC!” echeggiò in risposta. “Molto
bene” disse egli “io posso aspettare.” “Però tu, vecchio, devi dare ga-
ranzie così che io non ci smeni.” Disse così ad un alto ceppo di legno
che stava di fianco a lui, “Accetti?”
“CIC CIAC!” risuonò in risposta. “Se è così” disse
“Affare fatto, fra un anno oggi vengo per avere i miei soldi
e tu, vecchietto, promettimi di esserci così che io riceva ciò che mi
spetta!” di nuovo: “CIC CIAC!”
Egli legò il bue venduto al tronco di un pino che credeva essere
il compratore e poi tornò a casa.
I fratelli gli chiesero dove avesse lasciato il bue. Egli rispose:
“Ho venduto il bue per 50 rubli ad un contadino. “E dove sono i soldi?”
“Il denaro mi verrà pagato fra un anno da oggi; così abbiamo stabilito.”
rispose il fratello minore.
“Di certo di sei fatto fregare da un imbroglione e non rivedrai mai più
né la coda del tuo bue
né tantomeno i soldi” dissero i fratelli. Il più giovane però controbattè:
“Di ciò non c’è proprio pericolo. E’ stato un bell’affare ed ho un un
onesto garante che pagherebbe di tasca sua se l’acquirente dovesse
rifiutare. Ciò non è però da temere, entrambi sono uomini d’onore; non
hanno mercanteggiato nemmeno un copeco ma hanno accettato senz’al-
tro il mio prezzo”
Nome e domicilio del compratore e del garante i fratelli non riusciro
tuttavia a saperli e perciò continuarono a pensare che un furfantello
scellerato col suo complice avessero truffato il loro insensato fratel-
lo. Questi insistè comunque che a tempo debito
avrebbe avuto i suoi soldi.
Dopo che fu trascorso esattamente un anno da quel giorno d’autunno
in cui egli aveva venduto il bue egli si incamminò per andare a ritira-
re i soldi. L’aria era calma e non poteva mettere in movimento le cime
degli alberi della foresta percui da nessuna parte c’era né un rumore
né uno squittio da udire. Egli proseguì fino a trovare il luogo dove l’an-
no precedente aveva venduto il bue: anche compratore e garante erano
nel medesimo posto però del bue non c’era più traccia; forse era stato
macellato o venduto ad un terzo.
2
Der Mann fragt bei der Kiefer an:
»Willst du mir jetzt meinen Ochsen bezahlen?« Die Kiefer läßt keine
Silbe verlauten, auch auf die zweite und dritte Anfrage nicht. »Warte,
Brüderchen!« ruft der Mann -- »ich will dir den Mund öffnen!« rafft ei-
nen tüchtigen Prügel vom Boden und läßt damit solche Hiebe auf den
Stamm der Kiefer regnen, daß der ganze Wald von dem Klatschen wie-
derhallt. Sieh da! der Bösewicht erträgt den Schmerz, sagt nichts und
bezahlt auch nicht. »Auch gut« spricht der Mann. -- »Der Bürge muß
mir für die Schuld aufkommen und das Geld für den Ochsen hergeben.«
»Du siehst, Alter, daß der Hund von Käufer nicht zahlen will, also mußt
du mich laut Abmachung bezahlen. Gieb mir entweder den Ochsen wie-
der oder funfzig Rubel. Nun, was zauderst du noch? Der Mund war
schneller im Versprechen als die Hand im Bezahlen!« -- Der Stumpf
konnte natürlich weder schwarz noch weiß reden, aber das setzte den
Verkäufer in Feuer und Flammen. »Oho! ihr Bösewichter!« rief er zornig
-- »ich sehe, ihr seid beide Schurken!« So
schimpfend schlug er auf den Stumpf los. Plötzlich stürzt der alte
morsche Stumpf unter seinen wuchtigen Streichen krachend zu Boden.
Aber, o Wunder! unter den Wurzeln kommt ein großer Geldtopf zum Vor-
schein, bis zum Rande mit Silbergeld angefüllt, das hier vor Alters, wer
weiß wann, war vergraben worden. »Da seh' einer die Spitzbüberei«!
ruft der Mann. »Der Käufer war ein Ehrenmann, der dir das Geld ein-
händigte und du wolltest es verleugnen und für dich behalten! Na,
dafür hast du jetzt den gebührenden Lohn, da ich dich zu Boden ge-
schlagen habe.« -- Dann spricht er zur Kiefer: »Nimm's nicht übel, bra-
ver Mann, daß ich dir ohne Grund eine Tracht voll Prügel aufgeladen
habe, aber du hast selbst die meiste Schuld, warum thatest du nicht
zur rechten Zeit den Mund auf und sagtest mir, daß du ihm das Geld
gabst, der uns jetzt Beide betrügen wollte.« Dann nahm er den Geldtopf
auf die Schulter und machte sich auf
den Heimweg. Die schwere Last zwang ihn, öfters auszuruhen.
L’uomo chiese allora al pino:
“Mi vuoi ora pagare il mio bue?” Il pino non lasciò trapelare sillaba
alcuna nemmeno alla seconda ed alla terza domanda. “Aspetta
fratellino!” egli gridò “Voglio aprirti la bocca!” Raccolse da terra allora
un grosso bastone e fece con questo piovere sul tronco di pino colpi
tali che tutto il bosco risuonava dei tonfi.
Ma guarda un po’, il briccone sopporta il dolore, non dice nulla e man-
co paga! “Ah bene” disse “Il garante mi deve garantire il credito e dar-
mi i soldi per il bue”
“Vedi bene, vecchio, che sto cane di compratore non vuol pagare quin-
di sei tu che mi deve ripagare come d’accordo. Ridammi indietro il bue
oppure 50 rubli. Ora perchè indugi ancora? La bocca era più svelta a
promettere della mano a pagare!” Il ceppo
non poteva naturalmente dire alcunchè (né nero né bianco) e ciò mise
in collera (a fuoco e fiamme) il venditore. “Oh! Voi furfanti!” urlò egli
irato “Vedo che entrambi siete canaglie!” Così
inveendo si accanì sul ceppo. Improvvisamente il vecchio ceppo mar-
cio si capovolse sotto i suoi colpi violenti abbattendosi al suolo.
Però, oh meraviglia! Sotto le radici apparve una grossa pentola di soldi
riempita fino all’orlo di monete d’argento che dall’antichità, chissà da
quanto tempo, era stata sepolta lì. “Ora si scopre la mascalzonata!”
Gridò l’uomo. “Il compratore era un uomo d’onore che ti aveva dato in
mano il denaro e tu volevi tradirlo e tenertelo per te! Beh, ora in com-
penso hai ricevuto la dovuta ricompensa giacchè ti ho sbattuto a ter-
ra” Quindi disse al compratore: “Non prendertela a male,
brav’uomo, perchè io ti ho dato un carico di legnate senza motivo;
tu stesso ne hai la colpa maggiore dato che al momento opportuno tu
non apristi bocca e non mi dicesti che avevi dato i soldi a lui il quale
adesso voleva ingannare tutti e due.” Egli si mise dunque
in spalla la pentola d’oro e si avviò sulla strada del ritorno.
Il carico pesante lo costringeva a fermarsi spesso a riposare.
3
Unterwegs begegnet ihm der Prediger, der fragt: »Was trägst du so
Schweres auf dem Nacken?« Der Mann erwidert: »Vorigen Herbst ver-
kaufte ich einen Ochsen, der Kaufpreis ist mir heute ausgezahlt wor-
den.« Darauf erzählt er umständlich, wie der Bürge ihn habe betrügen
wollen, weßhalb er ihn auch zu Boden geschlagen habe. Der Prediger,
der ihn als blödsinnig kannte, merkt bald wie die Sache mit dem Gelde
eigentlich zugegangen ist, zugleich aber denkt er: hat der ein un-
verhofftes Glück gehabt, so kann er mir auch einen und den anderen
Rubel verehren. »Gieb mir auch eine Handvoll von deinem Reichthum,
Brüderchen, so hast du leichter zu tragen.« Der Mann wirft ihm eine
Handvoll hin: »Da, nimm!« Da sagt der Prediger: »Gieb mir noch eine für
meine Frau,« der Mann giebt sie, ebenso auch für die beiden Töchter,
jeglicher ihr Theil. Da die Sache so glatt geht, denkt der Prediger, er
könne auch für seinen Sohn betteln.
»Unersättlicher Geizhals« ruft der Mann mit dem Gelde -- »was lügst
du? Du hast ja gar keinen Sohn! Meinst du vielleicht mir ebenso mitzu-
spielen wie der schuftige Bürge? Warte, ich will dir zeigen, wie man Be-
trügern lohnt!« Mit diesen Worten schlägt er dem Prediger mit dem
Geldtopf dermaßen vor den Kopf, daß der Topf zerbricht und der Predi-
ger todt hinfällt. Unser Freund nimmt seinen Quersack von der Schul-
ter, sammelt das Geld vom Boden auf und thut auch das hinein, wel-
ches er dem Prediger gegeben hatte; dann geht er nach Haus. Groß war
am Abend das Erstaunen der älteren Brüder, als der von ihnen verspot-
tete Ochsenverkäufer mit einem schweren Geldsack in's Zimmer trat,
der lauter gutes Silber enthielt. Da erzählte er ihnen seine Begegnisse,
und wie er erst den schurkischen Bürgen und danach den lügenhaften
Prediger zu Boden geschlagen.
Der letztere Fall weckte in den Brüdern die Besorgniß, daß
sie mit verantwortlich gemacht werden könnten, sie gingen darum
selbander fort, und brachten in der Dunkelheit des Predigers Lei-
chnam heimlich nach Hause, wo sie ihn verbargen, um ihn bei erster
Gelegenheit in aller Stille zu bestatten, damit die Leute der Sache
nicht auf die Spur kommen und ihnen die That zuschreiben könnten.
Aber ihr jüngster Bruder hatte ihren Gängen nachgespürt und den Ort
entdeckt, wo sie den Prediger hingelegt hatten.
Lungo la strada lo incontrò il prete il quale domandò: “Cosa stai portan-
do di così pesante al collo?” Egli rispose: “L’autunno scorso ho venduto
un bue, il prezzo di vendita mi è stato pagato adesso.”
Poi raccontò dettagliatamente come il garante voleva ingannarlo e per
questo motivo egli lo aveva pure gettato a terra. Il prete,
che lo considerava uno sciocco, si rese subito conto che la cosa vera-
mente concerneva soldi e nel contempo pensò anche: questi ha avuto
una fortuna insperata e quindi mi può omaggiare di qualche rublo. “Fra-
tello, dammi pure una manciata della tua ricchezza così che per te
sia più leggera da portare.” L’uomo gliene gettò allora una manciata:
“Toh, prendi!” Quindi il prete disse: “Dammene ancora una per mia mo-
glie.” Egli gli diede quella ed anche per entrambe le figlie: a ciascuna
la sua parte. Poichè la cosa andava così liscia, il prete pensò che pote-
va elemosinare anche per suo figlio.
“Spilorcio insaziabile” gridò l’uomo coi soldi “Ma cosa dici?
Tu proprio un figlio non l’hai affatto! Pensi forse anche tu di potermi
prendere in giro come quell’infame garante? Aspetta, ti voglio mostra-
re come si ricompensa un imbroglione!” Con queste parole egli colpì
con la pentola di soldi il prete in testa in tal modo che quella si ruppe
ed il pastore cadde a morto. Il nostro amico prese la sua bisaccia dal-
le spalle, raccolse i soldi da terra e ci mise dentro anche
quelli che aveva dato al prete; poi andò a casa. Grande fu
quella sera lo stupore dei fratelli maggiori quando il da loro deriso
venditore di buoi entrò nella stanza con una pesante sacca di soldi
che conteneva solo buon argento. Egli raccontò loro dei suoi incontri
e di come egli aveva steso prima il furfantesco garante e poi il
prete bugiardo.
Ques’ultimo caso suscitò nei fratelli la preoccupazione che
essi potessero venir ritenuti responsabili percui uscirono assieme e
nell’oscurità portarono furtivamente la salma del prete
a casa dove essi la nascosero per, alla prima occasione, seppellirla in
tutta segretezza così che la gente non potesse trovarne traccia ed
ascrivere a loro il fatto.
Però il fratello più giovane aveva seguito i loro passi e scoperto il luo-
go dove essi avevano deposto il prete.
4
Als nun Frau und Töchter des Predigers sahen, daß derselbe spurlos
verschwunden war, fürchteten sie, der alte Bursche (Teufel) möchte
ihn geholt haben und wollten doch ein solches Gerücht nicht aufkom-
men lassen. -- Sie sagten also, der Prediger sei ganz plötzlich ver-
schieden, rüsteten einen prächtigen Begräbnißschmaus und legten
statt des Todten Steine und Stroh in den Sarg. Die älteren Brüder, wel-
che gemerkt hatten, daß der jüngste den todten Prediger hinter ihrem
Rücken aufgefunden hatte, gruben in der Nacht ein Loch und legten
den Todten hinein. Da aber dennoch zu befürchten war, daß ihres einfäl-
tigen Bruders Mund unnützes Zeug über sie schwatzen werde, so
entschlossen sie sich einen Bock zu schlachten, der an derselben Stel-
le geborgen wurde, wo vorher der Todte gelegen hatte. Der Bock wurde
mit einem weißen Leintuch bedeckt, dabei aber der Kopf dergestalt ge-
legt, daß der Bart ein wenig herausguckte.
Beide älteren Brüder waren zum Begräbniß des Predigers geladen, wäh-
rend der jüngste allein zu Hause blieb. Die Langeweile machte das Männ-
lein verdrießlich: war er denn etwa schlechter als die anderen, daß er
nicht zum Gastmahl geladen worden? Dann dachte er: haben sie mich
nicht gebeten, so will ich ungebeten hingehen und ihnen zeigen, daß
ich noch mehr Recht habe Theil zu nehmen als die Andern, weil ich ja
doch die Veranlassung zu dem Gastmahl bin.
Als sich die Gäste nun eben um den Tisch setzten, trat er ein, und
sagte: »Na, was soll denn das bedeuten? Ihr eßt und trinkt hier, mich
aber vergeßt ihr einzuladen, der ich doch von Rechtswegen des Mahles
Meister bin? Oder habt ihr vielleicht, oder haben meine Brüder den Pre-
diger todt geschlagen? Keineswegs: denn ich versetzte ihm mit dem
Geldtopfe einen Schlag an den Kopf für seine schamlose Habgier, da
er mir durch Lügen mehr Geld abzwacken wollte als ihm ziemte. Erst
gab ich ihm Geld, dann erhielt er für seine Frau und seine beiden Töch-
ter je eine Handvoll für die vier, da wollte er auch noch für seinen
Sohn haben. Ihr wißt aber so gut wie ich, daß so ein Sohn gar nicht
vorhanden ist? Für diese unverschämte Lüge schlug ich ihm an den
Kopf, obgleich ich nicht die Absicht hatte ihn todt zu schlagen, son-
dern nur für seine Habgier und Lüge zu züchtigen. Als meine Brüder
ihn später nach Hause schafften, war er schon längst todt.«
Allorchè moglie e figlie del pastore constatarono che lo stesso era
sparito senza lasciare traccia, temettero che il vecchio Ragazzino (il
diavolo) potesse averlo preso e certo non volevano che potesse pren-
der piede una tale diceria. Dissero allora che il pastore era
improvvisamente deceduto, allestirono un suntuoso banchetto funebre
ed al posto del morto misero nella cassa paglia e sassi. I fratelli mag-
giori, i quali avevano notato che il più giovane li aveva scoperti col pre-
te morto, durante la notte scavarono una fossa e ci misero dentro il
cadavere. Poichè però era da temere che la bocca del loro ingenuo fra-
tello raccontasse robe sconvenienti su di loro, decisero allora di tru-
cidare un caprone che fu nascosto nello stesso posto dove in prece-
denza c’era il morto. Il caprone venne coperto con un lenzuolo bianco
di modo che la testa fosse così posta
che la barba spuntava un po’ fuori.
Entrambi i fratelli maggiori erano stati invitati al funerale del pastore
mentre il più giovane era restato casa da solo. La noia rese l’ometto
insofferente: forse che lui era peggiore degli altri dato che non era
stato invitato al banchetto? Allora pensò: loro non mi hanno richiesto
allora io voglio andarci indesiderato e dire loro che io ho persino più
diritto degli altri di prender parte poichè proprio io son la causa del
banchetto.
Proprio nel momento in cui gli ospiti si sedevano a tavola egli entrò e
disse: “Beh, cosa dovrebbe allora significare questo? Voi siete qui a
mangiare e a bere, me però avete dimenticato di invitarmi, proprio io
che per giunta sono il Maestro legittimo del pranzo? Oppure siete for-
se voi od i miei fratelli ad aver colpito a morte il pastore? Proprio no:
fui io a sferrargli un colpo in testa con la pentola dei soldi a causa
della sua avidità spudorata per la quale voleva estorcermi più soldi di
quelli che gli spettavano. Prima gli diedi dei soldi e lui li prese per sua
moglie e per entrambe le sue figlie, già, quattro, una manciata per cia-
scuno; poi ne voleva avere ancora per suo figlio. Sapete però bene
quanto me che un tale figlio non esiste? Per questa sfacciata menzo-
gna lo colpì alla testa sebbene non avessi intenzione di ucciderlo ma
solo di punirlo per la sua cupidigia e la sua bugia. Quando più tardi i
miei fratelli lo portarono in casa era già morto da un bel po’.
5
So sprach der Blödsinnige der drei Brüder auf dem Leichenschmaus
des Predigers. Obgleich nun die Leute wußten, daß er schwachköpfig
war und daß man auf seine Reden nicht viel geben könne, so hielten es
doch Einige für gut, die Sache näher zu prüfen. Die Brüder stellten Al-
les in Abrede und straften ihres Bruders Reden Lügen. Dennoch begab
man sich an den Ort, wo des Predigers Leichnam angeblich versteckt
war, um nachzusehen. Der jüngste Bruder ging selber als Führer mit
und zwar dahin, wo, wie er wußte, die Brüder den Todten versteckt hat-
ten. Als man dort angekommen war, fand sich in der That ein todter in
ein weißes Leintuch gehüllter Körper, dessen weißer Bart unter der
Hülle hervorragte. Da rief der Führer ganz vergnügt: »Nun seht ihr
jetzt? Sie haben den Alten schon mit dem Laken zugedeckt, aber der
Bart guckt doch heraus. Nehmt das Laken fort, so werdet ihr den
Prediger finden, den ich zu Boden schlug und werdet inne werden, daß
mir von Rechtswegen der erste Platz an der Gasttafel gebührt!« Man
zog die Decke vom Todten weg und fand einen -- geschlachteten Bock,
dem Hörner und Bart noch nicht abgeschnitten waren. Jetzt merkten
die Männer, daß der Narr sie -- mit oder ohne Absicht -- angeführt hat-
te, gingen zum Leichenschmause zurück und das Gerede vom
Todtschlag verstummte. So kam es, daß die Sache mit dem im Wald ge-
fundenen Schatz wie auch mit der Tödtung des Predigers bis auf den
heutigen Tag nicht aufgeklärt worden ist.
Così parlo l’insensato dei tre fratelli al banchetto funebre
del prete. Benchè la gente ben sapesse che egli era debole di mente
e che ai suoi discorsi non si poteva dare gran peso, essi ritennero tut-
tavia cosa buona verificare meglio la cosa. I fratelli smentirono tutto
e bollarono le parole del fratello loro come menzogna. Comunque ci si
recò sul luogo dove la salma del pastore presumibilmente era nasco-
sta per controllare. Il fratello giovane fece persino loro da guida fino
a dove egli sapeva che i fratelli avevano nascosto il morto.
Quando si giunse là si trovò in effetti, avvolto in un lenzuolo bianco,
un corpo morto la cui barba bianca spuntava
da sotto il sudario. Allora la guida urlò pienamente soddisfatto: “Ades-
so lo vedete qui? Hanno già coperto il vecchio con il lenzuolo ma tutta-
via la barba spunta ancora fuori. Togliete il sudario così che troverete
il prete che io ho steso e vi renderete conto che a me al banchetto di
diritto spetta il posto a capotavola!” Si
tolse la copertura dal morto e si trovò un caprone macellato:
le corna e la barba non eran state ancora mozzate. Allora gli uomini
capirono che il folle, con o senza uno scopo, li aveva presi in giro, tor-
narono al banchetto funebre ed non si parlò più del colpo fatale.
Fu così che la faccenda del tesoro trovato nella foresta
come anche quella dell’uccisione del pastore fino ad
oggi non sono state chiarite.
6
Tratto da:
Ehstnische Märchen. Zweite Hälfte by Friedrich Reinhold Kreutzwald and F. Löwe
http://www.gutenberg.org/ebooks/22516
Lanciato il 6 maggio 2015
Unfo
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La folle vendita del bue

  • 1. LA FOLLE VENDITA DEL BUE Fiaba estone tradotta dal tedesco (con testo a fronte)
  • 2. Ehstnische Märchen (Kreutzwald) II 15. Der närrische Ochsenverkauf. Ein Bauer hatte drei Söhne: die beiden älteren waren klug genug, der dritte aber etwas schwer von Begriffen. Vor seinem Tode traf der Vater die Anordnung, daß die älteren Söhne mit einander den Bauerhof übernehmen und ihren jüngeren Bruder ernähren sollten, da dieser nicht viel Hoffnung gab, daß er sich selber würde ernähren können; der Vater sprach ihm daher auch kein größe- res Erbtheil zu als einen jungen Pflugstier. Da nun aber der Besitzer desselben nichts zu pflügen hatte, so nah- men die älteren Brüder wechselweise der eine heute, der andere morgen, den Stier ihres jüngeren Bruders zum Pflügen. Es läßt sich denken, daß bei solchem täglichen Pflügen kein Ochs ge- deiht, zumal wenn die Peitsche dem Pflüger und der Ochs einem An- dern gehört. Da kommt eines Tages zufällig ein Fremder, sieht die Geschichte mit dem Ochsen und setzt dem jüngeren Bruder einen Floh* in's Ohr, indem er sagt: »Meinst du, daß der Ochs vor dem Pfluge gedeiht, wenn du ihn täglich fremden Händen überlässest? Sei kein Thor, nimm lieber dei- nen Ochsen, verkaufe ihn auf dem Markte und stecke das Geld in die Tasche, dann weißt du was du hast.« Der junge Mann sah ein, daß der Bauer Recht habe, nahm seinen Brüdern den Ochsen weg, fütterte ihn bis zum Herbst, band ihm dann einen Halfter an seinen Hörnern fest und machte sich auf, den Markt zu besuchen.Sein Weg führte durch einen großen Wald und ein schnei- dender Wind blies in die Wipfel, daß sie unaufhörlich hin und her schau- kelten. Zwei dicht beisammen stehende Bäume streiften einander beim Hin- und Herschwanken und verursachten von Zeit zu Zeit ein Gequiek. Der Besitzer des Ochsens horcht auf, wieder trifft ein Quiek! sein Ohr, da fragt er: »Was? -- fragst du nach meinem Ochsen?« Quiek! tönt es vom Wipfel her zurück. Der Mann sagt: »Der Ochs ist mir feil; willst du den geforderten Preis zahlen, so nimm ihn.« Quiek! schallte es wie der von oben herab. Der Mann fragt weiter: »Willst du funfzig Rubel ge- ben? so sind wir Handels einig!« Quiek! ist wieder die Antwort. »Gut,« sagt der Mann, »so sei es denn, willst du das Geld gleich zahlen?« -- Die Windstöße hörten jetzt eine Weile auf, und darum blieb der Wald ruhig. Favole Estoni (Kreutzwald) II 15. La folle vendita del bue Un contadino aveva tre figli: entrambi i più vecchi erano abbastanza sensati ma il terzo era un po’ tonto. Prima della sua morte il padre dette disposizione che i due figli mag- giori si prendessero carico della fattoria e mantenessero il loro fratel- lo minore dato che questi non dava molte speranze di potercela fare da solo; il padre non gli assegnò nessun’altra maggiore eredità di un giovane bue da aratro. Poichè ora però il proprietario dello stesso non aveva nulla da arare, i due fratelli maggiori prendevano a turno, un giorno l’uno ed il giorno dopo l’altro, l’animale del loro fratello minore per arare. Si può ben pensare che per un tale arare quotidiano non serva bue al- cuno soprattutto allorchè lo scudiscio appartiene a colui che ara ed il bue ad un altro. Per caso un giorno arrivò un estraneo, vide la faccenda del bue e mise al fratello minore una pulce (un tafano) nell’orecchio dicendo: “Pensi forse che il bue serva all’aratro allorchè tu tutti i giorni lo cedi a mani estranee? Non essere stupido, prendi piut- tosto il tuo bue, vendilo al mercato e mettiti in tasca i soldi: allora si che saprai ciò che possiedi.” Il giovane ammise che il contadino aveva ragione, portò via il bue ai suoi fratelli, lo foraggiò fino all’autunno, gli legò quindi una briglia alle corna e si avviò per andare al mercato. La sua strada passava at- traverso un grande bosco ed un vento tagliente soffiava tra le fronde così che incessantemente le scuoteva di qui e di là. Due alberi molto vicini ondeggiando si sfioravano l’un l’altro e di tanto in tanto producevano uno squittio. Il proprietario del bue tese l’orecchio e udì distintamente un “CIC CIAC!” quindi domandò: “Cosa, stai forse chiedendo del mio bue?” “CIC CIAC” riecheggiò di nuovo dalle cime. Egli allora disse: “Il bue lo metto in vendita; se vuoi pagare il prezzo pattuito lo puoi portar via.” “CIC CIAC” risuonò come da sopra. L’uomo chiese ancora: “Sei disposto a sborsare 50 rubli? Così l’affare è presto fatto!” “CIC CIAC” è di nuovo la risposta. “Bene” dice egli “stando così le cose vuoi pagare subito?” I colpi di vento cessaro per un momento e quindi il bosco rimase silenzioso. 1 * Wörtlich: eine Bremse
  • 3. »Oder vielleicht nach einem Jahre?« Quiek! erscholl zur Antwort. »Ganz wohl« spricht der Mann, »ich kann warten.« »Aber du Alter mußt Bürgschaft leisten, damit ich nicht um das Meinige komme,« so spricht er zu einem hohen Baumstumpf, der in seiner Nähe stand, »willst du?« Quiek! schallt es zur Antwort. »Mag es denn sein,« -- spricht der Mann -- »unser Handel ist abgemacht, heute über's Jahr komme ich, mein Geld zu heben, und du, Alterchen, gelobst mir dafür zu stehen, daß ich nicht um das Meinige komme!« Wiederum: Quiek! Der Mann bindet den verkauften Ochsen an den Stamm einer Kiefer, da er den Baum für den Käufer hält und kehrt dann nach Hause zurück. Die Brüder fragen, wo er den Ochsen gelassen hat. Er erwidert: »Ich habe den Ochsen für funfzig Rubel an einen Bauer verkauft.« Wo das Geld sei? »Das Geld wird mir heute über's Jahr ausgezahlt, so haben wir es abgemacht,« antwortet der jüngere Bruder. »Gewiß hast du dich von einem Schelm betrügen lassen, und wirst nicht einmal den Schwanz deines Ochsen wiedersehen, geschwei- ge denn das Geld,« sagten die Brüder. Der jüngste aber entgegnet: »Das hat gar keine Gefahr. Es ist ein fester Handel und ich habe einen wackeren Bürgen, der aus eigener Tasche zahlt, wenn sich der Käufer weigern sollte. Das ist aber nicht zu befürchten, es sind beide eh- renwerthe Männer, sie haben keinen Kopeken herunter gehandelt, son- dern ohne weiteres meinen Preis zugestanden.« Namen und Wohnort des Käufers und des Bürgen erfuhren jedoch die Brüder nicht und deßhalb besorgten sie nach wie vor, daß ein ruchlo- ser Galgenstrick nebst seinem Helfershelfer ihren lödsinnigen Bru- der betrogen habe. Dieser aber blieb dabei, daß er zur rechten Zeit sein Geld erhalten werde. Nach Verlauf eines Jahres genau an dem Tage wo er vorigen Herbst sei- nen Ochsen verkauft hatte, macht er sich auf, um den Kaufpreis in Empfang zu nehmen. Die Luft war ruhig und konnte die Wipfel im Walde nicht in Bewegung bringen, darum war auch nirgends Gebrause noch Gequieke zu hören. Er geht weiter und findet den Ort, wo er voriges Jahr den Ochsen verkaufte, wieder -- auch Käufer und Bürge standen auf demselben Flecke, aber der Ochs war nicht mehr zu sehen; viel- leicht war er geschlachtet oder an einen Dritten verkauft. “O forse fra un anno?” “CIC CIAC!” echeggiò in risposta. “Molto bene” disse egli “io posso aspettare.” “Però tu, vecchio, devi dare ga- ranzie così che io non ci smeni.” Disse così ad un alto ceppo di legno che stava di fianco a lui, “Accetti?” “CIC CIAC!” risuonò in risposta. “Se è così” disse “Affare fatto, fra un anno oggi vengo per avere i miei soldi e tu, vecchietto, promettimi di esserci così che io riceva ciò che mi spetta!” di nuovo: “CIC CIAC!” Egli legò il bue venduto al tronco di un pino che credeva essere il compratore e poi tornò a casa. I fratelli gli chiesero dove avesse lasciato il bue. Egli rispose: “Ho venduto il bue per 50 rubli ad un contadino. “E dove sono i soldi?” “Il denaro mi verrà pagato fra un anno da oggi; così abbiamo stabilito.” rispose il fratello minore. “Di certo di sei fatto fregare da un imbroglione e non rivedrai mai più né la coda del tuo bue né tantomeno i soldi” dissero i fratelli. Il più giovane però controbattè: “Di ciò non c’è proprio pericolo. E’ stato un bell’affare ed ho un un onesto garante che pagherebbe di tasca sua se l’acquirente dovesse rifiutare. Ciò non è però da temere, entrambi sono uomini d’onore; non hanno mercanteggiato nemmeno un copeco ma hanno accettato senz’al- tro il mio prezzo” Nome e domicilio del compratore e del garante i fratelli non riusciro tuttavia a saperli e perciò continuarono a pensare che un furfantello scellerato col suo complice avessero truffato il loro insensato fratel- lo. Questi insistè comunque che a tempo debito avrebbe avuto i suoi soldi. Dopo che fu trascorso esattamente un anno da quel giorno d’autunno in cui egli aveva venduto il bue egli si incamminò per andare a ritira- re i soldi. L’aria era calma e non poteva mettere in movimento le cime degli alberi della foresta percui da nessuna parte c’era né un rumore né uno squittio da udire. Egli proseguì fino a trovare il luogo dove l’an- no precedente aveva venduto il bue: anche compratore e garante erano nel medesimo posto però del bue non c’era più traccia; forse era stato macellato o venduto ad un terzo. 2
  • 4. Der Mann fragt bei der Kiefer an: »Willst du mir jetzt meinen Ochsen bezahlen?« Die Kiefer läßt keine Silbe verlauten, auch auf die zweite und dritte Anfrage nicht. »Warte, Brüderchen!« ruft der Mann -- »ich will dir den Mund öffnen!« rafft ei- nen tüchtigen Prügel vom Boden und läßt damit solche Hiebe auf den Stamm der Kiefer regnen, daß der ganze Wald von dem Klatschen wie- derhallt. Sieh da! der Bösewicht erträgt den Schmerz, sagt nichts und bezahlt auch nicht. »Auch gut« spricht der Mann. -- »Der Bürge muß mir für die Schuld aufkommen und das Geld für den Ochsen hergeben.« »Du siehst, Alter, daß der Hund von Käufer nicht zahlen will, also mußt du mich laut Abmachung bezahlen. Gieb mir entweder den Ochsen wie- der oder funfzig Rubel. Nun, was zauderst du noch? Der Mund war schneller im Versprechen als die Hand im Bezahlen!« -- Der Stumpf konnte natürlich weder schwarz noch weiß reden, aber das setzte den Verkäufer in Feuer und Flammen. »Oho! ihr Bösewichter!« rief er zornig -- »ich sehe, ihr seid beide Schurken!« So schimpfend schlug er auf den Stumpf los. Plötzlich stürzt der alte morsche Stumpf unter seinen wuchtigen Streichen krachend zu Boden. Aber, o Wunder! unter den Wurzeln kommt ein großer Geldtopf zum Vor- schein, bis zum Rande mit Silbergeld angefüllt, das hier vor Alters, wer weiß wann, war vergraben worden. »Da seh' einer die Spitzbüberei«! ruft der Mann. »Der Käufer war ein Ehrenmann, der dir das Geld ein- händigte und du wolltest es verleugnen und für dich behalten! Na, dafür hast du jetzt den gebührenden Lohn, da ich dich zu Boden ge- schlagen habe.« -- Dann spricht er zur Kiefer: »Nimm's nicht übel, bra- ver Mann, daß ich dir ohne Grund eine Tracht voll Prügel aufgeladen habe, aber du hast selbst die meiste Schuld, warum thatest du nicht zur rechten Zeit den Mund auf und sagtest mir, daß du ihm das Geld gabst, der uns jetzt Beide betrügen wollte.« Dann nahm er den Geldtopf auf die Schulter und machte sich auf den Heimweg. Die schwere Last zwang ihn, öfters auszuruhen. L’uomo chiese allora al pino: “Mi vuoi ora pagare il mio bue?” Il pino non lasciò trapelare sillaba alcuna nemmeno alla seconda ed alla terza domanda. “Aspetta fratellino!” egli gridò “Voglio aprirti la bocca!” Raccolse da terra allora un grosso bastone e fece con questo piovere sul tronco di pino colpi tali che tutto il bosco risuonava dei tonfi. Ma guarda un po’, il briccone sopporta il dolore, non dice nulla e man- co paga! “Ah bene” disse “Il garante mi deve garantire il credito e dar- mi i soldi per il bue” “Vedi bene, vecchio, che sto cane di compratore non vuol pagare quin- di sei tu che mi deve ripagare come d’accordo. Ridammi indietro il bue oppure 50 rubli. Ora perchè indugi ancora? La bocca era più svelta a promettere della mano a pagare!” Il ceppo non poteva naturalmente dire alcunchè (né nero né bianco) e ciò mise in collera (a fuoco e fiamme) il venditore. “Oh! Voi furfanti!” urlò egli irato “Vedo che entrambi siete canaglie!” Così inveendo si accanì sul ceppo. Improvvisamente il vecchio ceppo mar- cio si capovolse sotto i suoi colpi violenti abbattendosi al suolo. Però, oh meraviglia! Sotto le radici apparve una grossa pentola di soldi riempita fino all’orlo di monete d’argento che dall’antichità, chissà da quanto tempo, era stata sepolta lì. “Ora si scopre la mascalzonata!” Gridò l’uomo. “Il compratore era un uomo d’onore che ti aveva dato in mano il denaro e tu volevi tradirlo e tenertelo per te! Beh, ora in com- penso hai ricevuto la dovuta ricompensa giacchè ti ho sbattuto a ter- ra” Quindi disse al compratore: “Non prendertela a male, brav’uomo, perchè io ti ho dato un carico di legnate senza motivo; tu stesso ne hai la colpa maggiore dato che al momento opportuno tu non apristi bocca e non mi dicesti che avevi dato i soldi a lui il quale adesso voleva ingannare tutti e due.” Egli si mise dunque in spalla la pentola d’oro e si avviò sulla strada del ritorno. Il carico pesante lo costringeva a fermarsi spesso a riposare. 3
  • 5. Unterwegs begegnet ihm der Prediger, der fragt: »Was trägst du so Schweres auf dem Nacken?« Der Mann erwidert: »Vorigen Herbst ver- kaufte ich einen Ochsen, der Kaufpreis ist mir heute ausgezahlt wor- den.« Darauf erzählt er umständlich, wie der Bürge ihn habe betrügen wollen, weßhalb er ihn auch zu Boden geschlagen habe. Der Prediger, der ihn als blödsinnig kannte, merkt bald wie die Sache mit dem Gelde eigentlich zugegangen ist, zugleich aber denkt er: hat der ein un- verhofftes Glück gehabt, so kann er mir auch einen und den anderen Rubel verehren. »Gieb mir auch eine Handvoll von deinem Reichthum, Brüderchen, so hast du leichter zu tragen.« Der Mann wirft ihm eine Handvoll hin: »Da, nimm!« Da sagt der Prediger: »Gieb mir noch eine für meine Frau,« der Mann giebt sie, ebenso auch für die beiden Töchter, jeglicher ihr Theil. Da die Sache so glatt geht, denkt der Prediger, er könne auch für seinen Sohn betteln. »Unersättlicher Geizhals« ruft der Mann mit dem Gelde -- »was lügst du? Du hast ja gar keinen Sohn! Meinst du vielleicht mir ebenso mitzu- spielen wie der schuftige Bürge? Warte, ich will dir zeigen, wie man Be- trügern lohnt!« Mit diesen Worten schlägt er dem Prediger mit dem Geldtopf dermaßen vor den Kopf, daß der Topf zerbricht und der Predi- ger todt hinfällt. Unser Freund nimmt seinen Quersack von der Schul- ter, sammelt das Geld vom Boden auf und thut auch das hinein, wel- ches er dem Prediger gegeben hatte; dann geht er nach Haus. Groß war am Abend das Erstaunen der älteren Brüder, als der von ihnen verspot- tete Ochsenverkäufer mit einem schweren Geldsack in's Zimmer trat, der lauter gutes Silber enthielt. Da erzählte er ihnen seine Begegnisse, und wie er erst den schurkischen Bürgen und danach den lügenhaften Prediger zu Boden geschlagen. Der letztere Fall weckte in den Brüdern die Besorgniß, daß sie mit verantwortlich gemacht werden könnten, sie gingen darum selbander fort, und brachten in der Dunkelheit des Predigers Lei- chnam heimlich nach Hause, wo sie ihn verbargen, um ihn bei erster Gelegenheit in aller Stille zu bestatten, damit die Leute der Sache nicht auf die Spur kommen und ihnen die That zuschreiben könnten. Aber ihr jüngster Bruder hatte ihren Gängen nachgespürt und den Ort entdeckt, wo sie den Prediger hingelegt hatten. Lungo la strada lo incontrò il prete il quale domandò: “Cosa stai portan- do di così pesante al collo?” Egli rispose: “L’autunno scorso ho venduto un bue, il prezzo di vendita mi è stato pagato adesso.” Poi raccontò dettagliatamente come il garante voleva ingannarlo e per questo motivo egli lo aveva pure gettato a terra. Il prete, che lo considerava uno sciocco, si rese subito conto che la cosa vera- mente concerneva soldi e nel contempo pensò anche: questi ha avuto una fortuna insperata e quindi mi può omaggiare di qualche rublo. “Fra- tello, dammi pure una manciata della tua ricchezza così che per te sia più leggera da portare.” L’uomo gliene gettò allora una manciata: “Toh, prendi!” Quindi il prete disse: “Dammene ancora una per mia mo- glie.” Egli gli diede quella ed anche per entrambe le figlie: a ciascuna la sua parte. Poichè la cosa andava così liscia, il prete pensò che pote- va elemosinare anche per suo figlio. “Spilorcio insaziabile” gridò l’uomo coi soldi “Ma cosa dici? Tu proprio un figlio non l’hai affatto! Pensi forse anche tu di potermi prendere in giro come quell’infame garante? Aspetta, ti voglio mostra- re come si ricompensa un imbroglione!” Con queste parole egli colpì con la pentola di soldi il prete in testa in tal modo che quella si ruppe ed il pastore cadde a morto. Il nostro amico prese la sua bisaccia dal- le spalle, raccolse i soldi da terra e ci mise dentro anche quelli che aveva dato al prete; poi andò a casa. Grande fu quella sera lo stupore dei fratelli maggiori quando il da loro deriso venditore di buoi entrò nella stanza con una pesante sacca di soldi che conteneva solo buon argento. Egli raccontò loro dei suoi incontri e di come egli aveva steso prima il furfantesco garante e poi il prete bugiardo. Ques’ultimo caso suscitò nei fratelli la preoccupazione che essi potessero venir ritenuti responsabili percui uscirono assieme e nell’oscurità portarono furtivamente la salma del prete a casa dove essi la nascosero per, alla prima occasione, seppellirla in tutta segretezza così che la gente non potesse trovarne traccia ed ascrivere a loro il fatto. Però il fratello più giovane aveva seguito i loro passi e scoperto il luo- go dove essi avevano deposto il prete. 4
  • 6. Als nun Frau und Töchter des Predigers sahen, daß derselbe spurlos verschwunden war, fürchteten sie, der alte Bursche (Teufel) möchte ihn geholt haben und wollten doch ein solches Gerücht nicht aufkom- men lassen. -- Sie sagten also, der Prediger sei ganz plötzlich ver- schieden, rüsteten einen prächtigen Begräbnißschmaus und legten statt des Todten Steine und Stroh in den Sarg. Die älteren Brüder, wel- che gemerkt hatten, daß der jüngste den todten Prediger hinter ihrem Rücken aufgefunden hatte, gruben in der Nacht ein Loch und legten den Todten hinein. Da aber dennoch zu befürchten war, daß ihres einfäl- tigen Bruders Mund unnützes Zeug über sie schwatzen werde, so entschlossen sie sich einen Bock zu schlachten, der an derselben Stel- le geborgen wurde, wo vorher der Todte gelegen hatte. Der Bock wurde mit einem weißen Leintuch bedeckt, dabei aber der Kopf dergestalt ge- legt, daß der Bart ein wenig herausguckte. Beide älteren Brüder waren zum Begräbniß des Predigers geladen, wäh- rend der jüngste allein zu Hause blieb. Die Langeweile machte das Männ- lein verdrießlich: war er denn etwa schlechter als die anderen, daß er nicht zum Gastmahl geladen worden? Dann dachte er: haben sie mich nicht gebeten, so will ich ungebeten hingehen und ihnen zeigen, daß ich noch mehr Recht habe Theil zu nehmen als die Andern, weil ich ja doch die Veranlassung zu dem Gastmahl bin. Als sich die Gäste nun eben um den Tisch setzten, trat er ein, und sagte: »Na, was soll denn das bedeuten? Ihr eßt und trinkt hier, mich aber vergeßt ihr einzuladen, der ich doch von Rechtswegen des Mahles Meister bin? Oder habt ihr vielleicht, oder haben meine Brüder den Pre- diger todt geschlagen? Keineswegs: denn ich versetzte ihm mit dem Geldtopfe einen Schlag an den Kopf für seine schamlose Habgier, da er mir durch Lügen mehr Geld abzwacken wollte als ihm ziemte. Erst gab ich ihm Geld, dann erhielt er für seine Frau und seine beiden Töch- ter je eine Handvoll für die vier, da wollte er auch noch für seinen Sohn haben. Ihr wißt aber so gut wie ich, daß so ein Sohn gar nicht vorhanden ist? Für diese unverschämte Lüge schlug ich ihm an den Kopf, obgleich ich nicht die Absicht hatte ihn todt zu schlagen, son- dern nur für seine Habgier und Lüge zu züchtigen. Als meine Brüder ihn später nach Hause schafften, war er schon längst todt.« Allorchè moglie e figlie del pastore constatarono che lo stesso era sparito senza lasciare traccia, temettero che il vecchio Ragazzino (il diavolo) potesse averlo preso e certo non volevano che potesse pren- der piede una tale diceria. Dissero allora che il pastore era improvvisamente deceduto, allestirono un suntuoso banchetto funebre ed al posto del morto misero nella cassa paglia e sassi. I fratelli mag- giori, i quali avevano notato che il più giovane li aveva scoperti col pre- te morto, durante la notte scavarono una fossa e ci misero dentro il cadavere. Poichè però era da temere che la bocca del loro ingenuo fra- tello raccontasse robe sconvenienti su di loro, decisero allora di tru- cidare un caprone che fu nascosto nello stesso posto dove in prece- denza c’era il morto. Il caprone venne coperto con un lenzuolo bianco di modo che la testa fosse così posta che la barba spuntava un po’ fuori. Entrambi i fratelli maggiori erano stati invitati al funerale del pastore mentre il più giovane era restato casa da solo. La noia rese l’ometto insofferente: forse che lui era peggiore degli altri dato che non era stato invitato al banchetto? Allora pensò: loro non mi hanno richiesto allora io voglio andarci indesiderato e dire loro che io ho persino più diritto degli altri di prender parte poichè proprio io son la causa del banchetto. Proprio nel momento in cui gli ospiti si sedevano a tavola egli entrò e disse: “Beh, cosa dovrebbe allora significare questo? Voi siete qui a mangiare e a bere, me però avete dimenticato di invitarmi, proprio io che per giunta sono il Maestro legittimo del pranzo? Oppure siete for- se voi od i miei fratelli ad aver colpito a morte il pastore? Proprio no: fui io a sferrargli un colpo in testa con la pentola dei soldi a causa della sua avidità spudorata per la quale voleva estorcermi più soldi di quelli che gli spettavano. Prima gli diedi dei soldi e lui li prese per sua moglie e per entrambe le sue figlie, già, quattro, una manciata per cia- scuno; poi ne voleva avere ancora per suo figlio. Sapete però bene quanto me che un tale figlio non esiste? Per questa sfacciata menzo- gna lo colpì alla testa sebbene non avessi intenzione di ucciderlo ma solo di punirlo per la sua cupidigia e la sua bugia. Quando più tardi i miei fratelli lo portarono in casa era già morto da un bel po’. 5
  • 7. So sprach der Blödsinnige der drei Brüder auf dem Leichenschmaus des Predigers. Obgleich nun die Leute wußten, daß er schwachköpfig war und daß man auf seine Reden nicht viel geben könne, so hielten es doch Einige für gut, die Sache näher zu prüfen. Die Brüder stellten Al- les in Abrede und straften ihres Bruders Reden Lügen. Dennoch begab man sich an den Ort, wo des Predigers Leichnam angeblich versteckt war, um nachzusehen. Der jüngste Bruder ging selber als Führer mit und zwar dahin, wo, wie er wußte, die Brüder den Todten versteckt hat- ten. Als man dort angekommen war, fand sich in der That ein todter in ein weißes Leintuch gehüllter Körper, dessen weißer Bart unter der Hülle hervorragte. Da rief der Führer ganz vergnügt: »Nun seht ihr jetzt? Sie haben den Alten schon mit dem Laken zugedeckt, aber der Bart guckt doch heraus. Nehmt das Laken fort, so werdet ihr den Prediger finden, den ich zu Boden schlug und werdet inne werden, daß mir von Rechtswegen der erste Platz an der Gasttafel gebührt!« Man zog die Decke vom Todten weg und fand einen -- geschlachteten Bock, dem Hörner und Bart noch nicht abgeschnitten waren. Jetzt merkten die Männer, daß der Narr sie -- mit oder ohne Absicht -- angeführt hat- te, gingen zum Leichenschmause zurück und das Gerede vom Todtschlag verstummte. So kam es, daß die Sache mit dem im Wald ge- fundenen Schatz wie auch mit der Tödtung des Predigers bis auf den heutigen Tag nicht aufgeklärt worden ist. Così parlo l’insensato dei tre fratelli al banchetto funebre del prete. Benchè la gente ben sapesse che egli era debole di mente e che ai suoi discorsi non si poteva dare gran peso, essi ritennero tut- tavia cosa buona verificare meglio la cosa. I fratelli smentirono tutto e bollarono le parole del fratello loro come menzogna. Comunque ci si recò sul luogo dove la salma del pastore presumibilmente era nasco- sta per controllare. Il fratello giovane fece persino loro da guida fino a dove egli sapeva che i fratelli avevano nascosto il morto. Quando si giunse là si trovò in effetti, avvolto in un lenzuolo bianco, un corpo morto la cui barba bianca spuntava da sotto il sudario. Allora la guida urlò pienamente soddisfatto: “Ades- so lo vedete qui? Hanno già coperto il vecchio con il lenzuolo ma tutta- via la barba spunta ancora fuori. Togliete il sudario così che troverete il prete che io ho steso e vi renderete conto che a me al banchetto di diritto spetta il posto a capotavola!” Si tolse la copertura dal morto e si trovò un caprone macellato: le corna e la barba non eran state ancora mozzate. Allora gli uomini capirono che il folle, con o senza uno scopo, li aveva presi in giro, tor- narono al banchetto funebre ed non si parlò più del colpo fatale. Fu così che la faccenda del tesoro trovato nella foresta come anche quella dell’uccisione del pastore fino ad oggi non sono state chiarite. 6
  • 8. Tratto da: Ehstnische Märchen. Zweite Hälfte by Friedrich Reinhold Kreutzwald and F. Löwe http://www.gutenberg.org/ebooks/22516 Lanciato il 6 maggio 2015 Unfo 7