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Wie auf Klassenfahrt
Für meinem Mann gibt es nichts langweiligeres, als
ein Hotel Eschenbach. Diese Eigenschaft hatte er
schon immer gehabt, was den Urlaub nicht gerade
verschönerte. Jedes Mal, wenn es wieder Zeit war,
habe ich schon zu Anfang gewusst, was mich
erwarten wird.
Sonst ist er eigentich immer in bester Laune und von
Langeweile ist auch nur sehr selten die Rede. Er
meinte immer das ein Hotelzimmer halt kalt ist und
keine wärme versprüht, wobei man eigentlich alle
Bedürfnisse bedeckt bekommt, aber trotzdem
eingeschränkt ist.
Manchmal vertieft er sich schon sehr in Gedanken
und das eigene Heim und die vier Wände, sind
natürlich unersetzlich. Dann sind wir unterwegs
gewesen und wegen schlechtem Wetter haben wir
Halt machen müssen.
Wir sind an einem Restaurant Eschenbach
angehalten und haben etwas essen wollen. Ich muss
zugeben, dass es schon etwas laut war, weil man nur
Gelächter gehört hatte,
als wär man in einer riesen Familie oder einer
Klassenfahrt, wo man einfach nicht ruhig sein
konnte.
Dann haben wir auch laute Musik bemerken können
und haben dann auch rausgefunden, dass ein Bankett
Eschenbach im Gange war. Vielleicht haben wir in
diesem Moment auch nur schwarz gesehen, weil uns
das Wetter schlecht überrascht hatte.
Dann überraschte mich auch mein Mann sehr, als er
sich gleich der Truppe anschloss und mich alleine
stehen liess. Ich habe mich einfach nur umgesehen
und habe mich auch irgendwie nicht hinsetzen
wollen. Dann sprach mich ein Mitarbeiter an,
welcher mich zu einem feien Tisch führte und sorgar
so nett war, mir ein frisches Handtuch zu bringen.
Danach fiel auch meinem Mann ein, dass er eine
Frau hat und sie alleine stehen gelassen hatte.
Er ist mir schon einen Schritt voraus gewesen und
hatte ein Zimmer gebucht, weil er mit seinen neuen
Freunde Wandern St. Gallen gehen wollte. Ich bin
einfach nur fertig gewesen und habe einfach nur
eingewilligt.
Mein Mann hatte sich sehr wohl gefühlt und nach
dem Essen, bin ich auf unser Zimmer gegangen und
habe geschlafen.
Am nächsten Morgen weckte mich mein Mann dann
auf und haben zusammen gefrühstückt.
Im Restaurant Eschenbach habe ich dann auch
wieder klarer denken können und habe wissen
wollen, was mit meinem Mann los war. Er meinte,
dass die Menschen hier ganz anders wären und
einem gleich in die Arme schliessen, als würde man
sie sein ganzes Leben lang kennen.
Ich bin froh gewesen, dass er seine Meinung
geändert hatte und habe mich ihm einfach nur
angeschlossen. Ich muss zugeben, dass ich mich
wirklich, wie auf Klassenfahrt gefühlt habe, obwohl
es komplett fremde Menschen gewesen sind.
Wir haben ausgelassen essen und trinken können
und der Gesprächsstoff und die gute Laune, kamen
auch nicht zu kurz und haben kein Ende finden
wollen.
Das Wandern St. Gallen ist auch eine riesen Freude
gewesen und da sich mein Mann, in einem Hotel
Eschenbach, wohl gefühlt hatte, ist es auch für mich
eine neue Erfahrung gewesen, welches ich sehr
genossen habe.
Wir verbrachten noch eine Nacht dort und durften
uns sogar dem Restaurant Rössli anschliessen,
welches einer Studentenfeier im nichts nach stand.
Diesgleichen hatte ich vorher auch noch nicht erlebt
und ist auch für mich eine neue Erfahrung gewesen.

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  • 1. Wie auf Klassenfahrt Für meinem Mann gibt es nichts langweiligeres, als ein Hotel Eschenbach. Diese Eigenschaft hatte er schon immer gehabt, was den Urlaub nicht gerade verschönerte. Jedes Mal, wenn es wieder Zeit war, habe ich schon zu Anfang gewusst, was mich erwarten wird.
  • 2. Sonst ist er eigentich immer in bester Laune und von Langeweile ist auch nur sehr selten die Rede. Er meinte immer das ein Hotelzimmer halt kalt ist und keine wärme versprüht, wobei man eigentlich alle Bedürfnisse bedeckt bekommt, aber trotzdem eingeschränkt ist. Manchmal vertieft er sich schon sehr in Gedanken und das eigene Heim und die vier Wände, sind natürlich unersetzlich. Dann sind wir unterwegs gewesen und wegen schlechtem Wetter haben wir Halt machen müssen. Wir sind an einem Restaurant Eschenbach angehalten und haben etwas essen wollen. Ich muss zugeben, dass es schon etwas laut war, weil man nur Gelächter gehört hatte,
  • 3. als wär man in einer riesen Familie oder einer Klassenfahrt, wo man einfach nicht ruhig sein konnte. Dann haben wir auch laute Musik bemerken können und haben dann auch rausgefunden, dass ein Bankett Eschenbach im Gange war. Vielleicht haben wir in diesem Moment auch nur schwarz gesehen, weil uns das Wetter schlecht überrascht hatte. Dann überraschte mich auch mein Mann sehr, als er sich gleich der Truppe anschloss und mich alleine stehen liess. Ich habe mich einfach nur umgesehen und habe mich auch irgendwie nicht hinsetzen wollen. Dann sprach mich ein Mitarbeiter an, welcher mich zu einem feien Tisch führte und sorgar so nett war, mir ein frisches Handtuch zu bringen.
  • 4. Danach fiel auch meinem Mann ein, dass er eine Frau hat und sie alleine stehen gelassen hatte. Er ist mir schon einen Schritt voraus gewesen und hatte ein Zimmer gebucht, weil er mit seinen neuen Freunde Wandern St. Gallen gehen wollte. Ich bin einfach nur fertig gewesen und habe einfach nur eingewilligt. Mein Mann hatte sich sehr wohl gefühlt und nach dem Essen, bin ich auf unser Zimmer gegangen und habe geschlafen.
  • 5. Am nächsten Morgen weckte mich mein Mann dann auf und haben zusammen gefrühstückt. Im Restaurant Eschenbach habe ich dann auch wieder klarer denken können und habe wissen wollen, was mit meinem Mann los war. Er meinte, dass die Menschen hier ganz anders wären und einem gleich in die Arme schliessen, als würde man sie sein ganzes Leben lang kennen. Ich bin froh gewesen, dass er seine Meinung geändert hatte und habe mich ihm einfach nur angeschlossen. Ich muss zugeben, dass ich mich wirklich, wie auf Klassenfahrt gefühlt habe, obwohl es komplett fremde Menschen gewesen sind.
  • 6. Wir haben ausgelassen essen und trinken können und der Gesprächsstoff und die gute Laune, kamen auch nicht zu kurz und haben kein Ende finden wollen. Das Wandern St. Gallen ist auch eine riesen Freude gewesen und da sich mein Mann, in einem Hotel Eschenbach, wohl gefühlt hatte, ist es auch für mich eine neue Erfahrung gewesen, welches ich sehr genossen habe.
  • 7. Wir verbrachten noch eine Nacht dort und durften uns sogar dem Restaurant Rössli anschliessen, welches einer Studentenfeier im nichts nach stand. Diesgleichen hatte ich vorher auch noch nicht erlebt und ist auch für mich eine neue Erfahrung gewesen.