Einführung Social Media 22.10.14 Frauennetz Winterthur
Facebook für Eltern
1. WAS MACHT MEIN KIND AUF
FACEBOOK
Rund um das soziale Netzwerk
2. STEPHAN ROCKINGER
• Online-Kommunikationder • Social-Media-Fan, vertreten
Stadt Regensburg (Website, auf:
Social Media) facebook, twitter, xing,
google+, instagram,
• Freiberuflicher Social-Media pinterest, einem Blog und
Berater natürlich für die Stadt
Regensburg auf diversen
• Beschäftigtesich im Studium Plattformen unterwegs.
u.a mit (Jugend- und
Geschlechter) Sprache
• Seit 14 Jahren Regensburger
3. UND SIE?
• Warum sind Sie hier?
• Was wissen Sie über facebook?
• Sind
Sie selbst bereits bei facebook? Einem anderen
Netzwerk?
• Was möchten Sie unbedingt sofort wissen?
4. ÜBER FACEBOOK
• Gegründet im Februar 2004 durch Mark Zuckerberg
• 955 Millionen Nutzer weltweit (Ende Juni 2012)
• Aktuell 24 Millionen aktive Nutzer in Deutschland
• Grund und Kern vieler Debatten
6. WAS WILL FACEBOOK?
• Menschen verbinden und das Teilen von Inhalten ermöglichen
• DenLeuten ermöglichen Inhalte zu teilen UND dafür
Resonanz zu bekommen!
• Informationen/Daten über seine Nutzer sammeln um
zielgerichtet Werbung auszuliefern.
• Facebook verkauft keine Daten an werbetreibende Firmen.
7. VIRTUELLE REALITÄT?
• Facebook ist kein virtueller Raum, es spiegelt Realität wieder
• Alleswas im normalen Leben gilt, gilt also auch im Netz, sprich
in Facebook
• Höflichkeit, Respekt, Miteinander, Wertschätzung
• Beleidigung, Mobbing, Gewalt, Hetzeist kein Facebook-
Phänomen - es ist hier nur lesbar und sichtbar.
8. FASZINATION FACEBOOK
• Inhalte / sein Leben mit Freunden teilen. Sich mitteilen!
• Lob, Resonanz, Wertschätzung erhalten! Facebook perfektes
Medium!
• Kommunikation Kommunikation Kommunikation
• Sehen, was andere machen. Resonanz geben.
• Beliebtheit zeigen, erlangen....
• „Was habt ihr denn andauernd zu reden?“ - (A. R., 1994)
Soziale
Netzwerke bedienen elementare Bedürfnisse der
Heranwachsenden, die sich in der Pubertät stärker
nach außen orientieren, weniger die Anerkennung
der Eltern und Lehrer suchen sondern sich mehr an
ihren Freunden (Peer-Group) messen.
9. SOCIAL MEDIA UND JUGENDLICHE
• Pragmatischer Umgang „Digital Natives“
• Facebook ist Kommunikationsmittel wie das Telefon
• Organisationsmittel („Facebookparty“)
• Lernmittel (Facebookgruppen von Lehrern)
• Jugendsprache/ Kommunikation war und ist immer anders.
Schwarz auf weiß gerne mal NOCH unverständlicher.
10. SOCIAL MEDIA UND JUGENDLICHE
• Der Schulhof geht im Netz einfach weiter
• Social Media ist ein Verstärker
11. Heranwachsende arbeiten an ihrer Identität. Die Frage „wer
bin ich eigentlich“ stellt sich in der
UMFRAGE DER UNI LEIPZIG
Pubertät immer wieder. Die Profile im Internet bieten eine
Plattform für die Selbstdarstellung. Hier
kann man sich auch einmal ausprobieren. Das Feedback auf
der Plattform (z.B. die Kommentare zu
Fotos) zeigen dann, wie das neue Ich bei den anderen
ankommt. Ein Zitat aus der Studie: „Ich liebe
es Profile auszufüllen, du musst über dich nachdenken und
überlegen, wie du eigentlich bist.
• 1. „Kommunikation mit Freunden/ Etwas über andere
Erfahren/Neue Leute kennen lernen“
• 2. „Sich die Zeit vertreiben“
• 3. „Sich auch einmal anders darstellen als man wirklich ist“
Jugendliche arbeiten an ihren Sozialen Beziehungen im Jugendliche wollen dabei sein und an der
Netzwerk genauso wie in der „realen Welt - Mediengesellschaft teilhaben. Soziale
„man guckt halt, was macht der denn so“. Dabei zeigt sich, Netzwerke gehören
dass für die Heranwachsenden der zum eigenen „sozialen Raum“ – aus dem
Unterschied zwischen Online und Offline zunehmend sich Erwachsene möglichst fernhalten
verschwimmt. Oft werden verschiedene Medien sollen. Das Profil im
gleichzeitig benutzt (das Fachwort heißt Netz wird als privater empfunden, als das
Medienkonvergenz). Die Jugendlichen chatten mit eigene Zimmer, denn da können die Eltern
Freunden, jederzeit rein.
telefonieren mit dem Handy und schauen gleichzeitig ein
Video an, das jemand hochgeladen hat.
Quelle: http://www.uni-leipzig.de/~mepaed/medienkonvergenz-monitoring
12. GEFAHR FACEBOOK?
• Lesen, Rock‘nRoll, Fernsehen - Alles ist / war schon gefährlich
Heute ist es „das Internet“.
• Straßenverkehr ist viel gefährlicher - trotzdem stürzen wir uns
jeden Tag hinein - weil wir Regeln befolgen und damit
umzugehen gelernt haben.
13. THESSA!
• Facebook bietet eine
unglaubliche Reichweite
• Beieinem Event kann das
tückisch sein.
14. GEFAHR FACEBOOK?
• Umgehen lernen muss man mit der potenziellen Reichweite.
Denn:
Etwas öffentlich auf Facebook posten ist, als ob man sich mit
einem Megaphon auf den Schulhof /Rathausplatz / Busbahnhof
stellen und es unter Nennung des Namens wiederholt ruft!
15. KLEINE ENTWARNUNG
• Nur Facebook-Freunde, Freunde von Freunden und
Netzwerke (z. B. die Schule, die jemand besucht hat) können
die Beiträge sehen, die Jugendliche posten
• Für(13 - 17 Jährige) sind Chronik und Beiträge nicht in
öffentlichen Suchergebnissen zu finden.
• Falls
Jugendliche ihren Standort über die „Orte“-Funktion
mitteilen, können diesen ebenfalls nur ihre Facebook-Freunde
sehen.
Quelle: https://www.facebook.com/safety/groups/parents/
16. • Facebook
bietet umfangreiche Möglichkeiten, die Öffentlichkeit
von ALLEM was man reinstellt zu steuern!
• Hier gilt es den richtigen Weg für sich zu finden.
17. HAUSAUFGABE
Lassen Sie sich von Ihrem Kind Facebook erklären. Stellen Sie
Fragen.
Und lassen Sie sich von Ihrem Kind einen Account anlegen.
Und seien sie NICHT gekränkt, wenn Ihr Kind mit Ihnen evtl.
Nicht befreundet sein will.