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1 von 36
Gut rüberkommen!
Changierende Grenzen in der
Tourismuskommunikation
Blitzlichter aus der Praxis
Arbeitskreis Freizeit- und Tourismusgeographie der Deutschen
Gesellschaft für Geographie
Jahrestagung 2013, Konstanz
Morwenna Severon
MA Sustainable Tourism Management, Bsc
Deutsch, Spanisch, Politik
morwenna.severon@respontour.net
Marcus Bauer
MA Nachhaltiges
Tourismusmanagement,
Dipl. Betriebswirt (FH) Verkehrwesen /
Touristik marcus.bauer@respontour.net
Respontour – Communication & Consulting for Responsible Tourism
1. Einleitung
1. Einleitung
1. Einleitung
flickr.com/planeta
1. Einleitung
 Weltweit ca. 6 Mrd. Mobiltelefon-
Anschlüsse
 80 von 100 Menschen in
Entwicklungsländern sind mobil erreichbar
Schätzung: The International Telecommunication Union
(2011) http://mobithinking.com/mobile-marketing-
tools/latest-mobile-stats/a#subscribers
The new nature message, FUTERRA
2. Die Macht von
Wort und Bild
Problematik/Grenzen
• Effektive Kundenkommunikation/Kundengewinnung?
• Gutes Destinationsmarketing?
• Nachhaltigkeit kommunizieren?
Beispiel: Our Land – Experiences to treasure
Das Thema
• Wort und Bild werden immer wichtiger
• Digitale Kommunikation ersetzt
Druckmaterialien
• Erleichterter Zugang zu Information/
einfacher Information zu
veröffentlichen
• Mehr Wettbewerb und Bedarf für
inspirierende
Kommunikation
• Reisen werden als Erfahrung verkauft
• www.our-land.co.uk
• Media Partner responsibletravel.com
• Nachhaltigkeit anders vermarktet
• Starke/Zielorientierte Social-Media Nutzung
Beispiel Wort und Bild:
Our Land – Experiences To Treasure
Was ist es?
Vermarktung von neun
UK Schutzgebieten
durch Nachhaltigen
Tourismus, Storytelling,
Branding und gutes
Online Marketing
Die Überwindung der Grenzen
North Down panoramic. Photo: Maidstone BC
Wort und Bild: Weitere Inspiration
• Branding Biodiversity
FUTERRA
• Green marketing toolkit for Wales
Visit Wales/Xavier Font
• Bedruthan Steps Hotel,
Cornwall, UK
3. Jede Meinung
zählt
Mehr als 500 Millionen
Tweets pro Tag
Jede Sekunde werden 3.500 Bilder
hochgeladen
Mehr als 5 Milliarden Bilder
Es wird viel mit-geteilt
Du sagst es...
CC: SparkCBC-Flickr
Print-Reiseführer
„Wenn ich ein Guesthouse
besuche, dann vergleiche ich
es automatisch mit den
vielen Hundert anderen
Guesthouses, die ich schon
besucht habe. Es ist mein
Beruf, einen qualifizierten
Überblick zu ermöglichen.”
“Es kommt sogar vor, dass ich
einen Ort toll finde und ihn
trotzdem nicht gleich einer
100.000-er Leserschaft
empfehle. Mit so etwas muss
man behutsam umgehen.“
M. Markand - Autor
Reiseblogs
Persönliche Perspektive
Nahezu unendliche Menge
und Vielfalt
Geheimtipp-Funktion
Eine Form der Lesereise /
Urlaub vor dem Urlaub
Schnelllebigkeit von
Information / Aktualität
Erinnerungsfunktion des
WWW
„Auflage“
„Leserschaft“
„Tradition“
„Renommee“
„Unabhängigkeit“
Einfluss
Viel Platz in der Nische
Bewertungen
“About 40% of travellers
said social network
comments influenced their
travel planning while 50%
actually based their travel
plans on other people’s
reviews and experiences,
according to a Google
survey in 2011.“
Geschäftsmodell:
“Einzigartige Unterkünfte“
Druck von unten
Kommerzielle Variante
des Hospitality
Exchange-Gedankens
Ferienwohnunge
n auf die soziale
Art
Wikivoyage
v
Digital ecotourism, Aivar Ruukel
4. Social Media in der
Tourismuskommunikation
Problematik/Grenzen
• Wird oftmals immer noch wenig oder überhaupt nicht
(korrekt)
benutzt/ als Bedrohung gesehen
• Wer heutzutage erfolgreich sein will sollte sich anpassen
• Social Media Tools kennenlernen und strategisch anwenden
Das Thema
• Änderung Informationsgewinnung/
Machtverhältnisse
• Sofortiger Meinungsaustausch
• Offener Dialog zwischen Kunde und
Unternehmen
Beispiel: tmf dialogue marketing Social Media Newsroom
• Starke/Zielorientierte
Social-Media
Nutzung
• Nachrichten von
Social-Media und
anderen Online-
Kommunikations-
werkzeugen auf
einen Blick und mit
einem Klick weiter
verteilt
• Strategische
Benutzung von Social
Media
Beispiel Social-Media:
tmf dialogue marketing newsroom
Was ist es?
tmf ist eine Tourismus
Marketing Firma.
Im Newsroom sind
Nachrichten aus
verschiedenen
Kanälen gebündelt.
Die Überwindung der Grenzen
Social-Media: Weitere Inspirationen
• WienTourismus und
Ihre Website
www.wien.info
• Bryn Bella Bed and Breakfast
, Snowdonia, UK
• Our Land – Experiences to treasure
5. In direktem
Kontakt zu den
Einheimischen
Mit Technisierung
verschiebt sich die
persönliche Beraterrolle:
Vorauswahl - der ja
auch ein
Schutzcharakter zukam –
nimmt ab.
Das Internet übernimmt (teilweise)
die Mittlerrolle, die zuvor RV/RB
innehatten. (Wissenskapital)
Webseiten versuchen durch
menschliche Schnittstellen diese
Lücke zu schließen. Das WWW wird
persönlicher.
Der direkte C2B Kontakt
eröffnet neue
Marktzugänge.
Das Internet ermöglicht direkte Kontakte
zwischen Menschen in den
Destinationen und Reisenden.
Die Wirtschaftsfunktion
des Tourismus
verlagert sich
dadurch.
EZ-nahes Projekt:
Internationale Gäste
besuchen lokale
Iniativen/Projekte
Ursprüngliches Konzept:
PC bei lokaler
Bevölkerung (local
operator / CBT) bewirkt
Maximierung des
Umsatzes und
Ermächtigung
(Empowerment)
WHL Travel
Ohne professionelle
Mittelsmänner
(DMOs, RV) ist
Leistungskette nicht
aufrecht zu erhalten:
- Sprachprobleme
- kein abwechslungs-
reiches Programm für
eine längere Reise
- reibungslose An- und
Abreise in die (oft
abgelegene)
Destination
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Registrierungs-
formalitäten
kompliziert
Zwischenschaltung
von “Destination-
Partners”, die die
lokalen Angebote
bündeln, und
damit wieder einen
Zwischenagenten
darstellen.
Ansprache internationaler Kunden
direkt aus der Destination heraus
Privater Reiseveranstalter (Gründer ist
ein frz. Expat in Indien)
Perfekte Webseite mit sehr spannenden
(lokalen) Reiseprogrammen
Shanti Travel
Verschiebung der
Wertschöpfungskette und damit
eine Auswirkung auf die
ökonomische Funktion des Tourismus
(mehr Wertschöpfung in der
Destination, weniger im Quellgebiet)
Tripbod –
Your friend on the other end
„We are increasingly
approached by big
operators who want to
spice up their programmes
with local experiences.
They demand our service
of a tailorized personal –
not robotic – client
correspondence. Tripbod
for them is not a
competitor or
replacement, it is a value
added to the mainstream
itineraries.“
Sally Broom, Tripbod
 Intensiv und
anspruchsvoll.
Kostenlos, bzw. billiger als
kommerzielle Angebote.
 Dennoch hoher Einsatz:
Anpassungsfähigkeit und
wenig Beschwerde-
möglichkeiten.
Hospitality Exchange
Ich müsste
verrückt sein,
mein Haus mit
anderen zu
teilen, bzw. bei
fremden Leuten
zu wohnen.
Es gibt keine
bessere Art,
Land und Leute
kennenzulernen
und
Weltoffenheit zu
praktizieren.
Couchsurfing
Icons by VistalCO
 Globales
Netzwerk
 Gegründet 2004
 6 Mio. Mitglieder
 100.000 Städte
 207 Länder
 17000 Events
Couchsurfing
Geschäftsmodell:
“Einzigartige Unterkünfte“
AirBnB
Kommerzielle
Variante des
Hospitality Exchange-
Gedankens
Ferienwohnungen
auf die soziale Art
AirBnB
Offizielle
Registrierung ?
Ausreichende
Sicherheit ?
Steuern und
Gebühren ?
http://thenextweb.com/insider/2013/02/02/airbnb-may-be-banned-from-amsterda
local-authorities-are-now-hunting-for-illegal-hotels/
AirBnB
Icons by VistalCO
Berlin:
7104 Unterkünfte
Appartment 50 m2
Auguststrasse
Max. 5 Pers.
75 EUR / Tag
520 EUR / Woche
2000 EUR / Monat
Mitglied seit Juni 2011
108 Bewertungen
75 EUR x 2 Nächte
x 108 Buchungen
= 16.200 EUR
= 675 EUR / Monat (bei 2J.)
 Mietpreiserhöhung /
Wohnraumverknappung
 Lärmbelästigung
 Kiezwandel /
Gentrifizierung
Schutz regulärer Hotels
und Pensionen
Wirtschaftsfaktor
Tourismus
Berlin Tourismus
“Kein Vermieter
ist verpflichtet
mitzuteilen, an
wen er
vermietet“
“Zweckentfremdungs-
verbotsverordnung“
Überprüfbarkeit
Datenschutz
Volunteering / Voluntourism
75% der Kinder in
kambodschanischen
Waisenhäusern sind keine
Waisen. Sie werden
regelmäßig kommerziell
ausgebeutet und
Kinderschutzpolizzen sind
eher die Ausnahme als die
Regel.
“Child sexual abuse in institutions is
widespread, and yet prosecutions are
notoriously rare and convictions are
rarer still. The victims are under the
control of the pedophiles; they are
vulnerable and embarrassed by what
has happened to them; they are
scared that if they complain they will
lose their shelter and food...“http://childlineindia.org.in
Eine virtuelle Plattform für
junge Leute, die sich für Natur
interessieren. Bietet Online-
Spiele, um die Natur
kennenzulernen
Beispiele Natur vs. Technik
WebParkSNP
Ein mobile Information Plattform.
Benutzt standortbezogene
Informationen, Smartphones,
GPS Technologie um Besucher
durch das Schweizerische
Nationalpark zu führen.
www.junior–ranger.de
Webpark SNP,
Schweizer
Nationalpark
Eine Gruppe von Schutzgebieten,
die für die Qualität ihrer
fantastischen Sternenhimmel
ausgezeichnet worden sind und
die ihre nächtliche Umwelt für Tier
und Mensch schützen
Beispiele Natur vs. Technik
Müßiggang in Schleswig-
Holstein
Eine
Buchungs- und Online-Plattform
über das Glück des Nichts-Tuns.
Urlaube in Schleswig-Holstein für
alle, die gern mal unerreichbar
sein wollen.
International Dark Sky Reserves
Dark sky
reserve Brecon
Beacons
National Park
(UK), Michael
Sinclair
7. Ausblick
Kein Mangel an
Daten aber
eingeschränkte
Zugänglichkeit, und
geringe
Vergleichbarkeit,
Vollständigkeit und
Überprüfbarkeit.
Technische Neuerungen,
mobile Applikationen,
verbesserte
Empfangstechnik und
immer stärkere Vernetzung
im Internet haben die
Tourismuskommunikation
dramatisch verändert
Echte Strategien sind kaum
ableitbar, Leistungsträger
schwimmen im „Trial-and-Error-
Verfahren“ mit dem Strom
Tourismuskommunikation wandelt sich
ständig, wirkliches Wissen ist rar.
Qualitative Einordnung als Basis
für Ableitung von relevanten
Fragestellungen notwendig
7. Ausblick
Content is king
In der Nische
ist viel Platz
Klar scheint...
Freunde
sind
wichtig
Kommunikation ist
einfacher denn je
Zuhören und zum Erzählen animieren
Das Gegenteil von „offen“ ist nicht
„geschlossen“ sondern „kaputt“
Bildquellen:
Wie angegeben auf den Folien
Screenshots der vorgestellten Webseiten
Creative Commons markierte Bilder
Wikipedia
Flickr.com/planeta
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Stefan Loose Reiseverlag
Tripbod.com
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Template: Encompass - www.spdesign.org

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Die Grenzen der Tourismuskommunikation - Arbeitskreis Tourismusgeographie - Jahrestagung Konstanz 2013

  • 1. Gut rüberkommen! Changierende Grenzen in der Tourismuskommunikation Blitzlichter aus der Praxis Arbeitskreis Freizeit- und Tourismusgeographie der Deutschen Gesellschaft für Geographie Jahrestagung 2013, Konstanz Morwenna Severon MA Sustainable Tourism Management, Bsc Deutsch, Spanisch, Politik morwenna.severon@respontour.net Marcus Bauer MA Nachhaltiges Tourismusmanagement, Dipl. Betriebswirt (FH) Verkehrwesen / Touristik marcus.bauer@respontour.net Respontour – Communication & Consulting for Responsible Tourism
  • 5. 1. Einleitung  Weltweit ca. 6 Mrd. Mobiltelefon- Anschlüsse  80 von 100 Menschen in Entwicklungsländern sind mobil erreichbar Schätzung: The International Telecommunication Union (2011) http://mobithinking.com/mobile-marketing- tools/latest-mobile-stats/a#subscribers
  • 6. The new nature message, FUTERRA 2. Die Macht von Wort und Bild Problematik/Grenzen • Effektive Kundenkommunikation/Kundengewinnung? • Gutes Destinationsmarketing? • Nachhaltigkeit kommunizieren? Beispiel: Our Land – Experiences to treasure Das Thema • Wort und Bild werden immer wichtiger • Digitale Kommunikation ersetzt Druckmaterialien • Erleichterter Zugang zu Information/ einfacher Information zu veröffentlichen • Mehr Wettbewerb und Bedarf für inspirierende Kommunikation
  • 7. • Reisen werden als Erfahrung verkauft • www.our-land.co.uk • Media Partner responsibletravel.com • Nachhaltigkeit anders vermarktet • Starke/Zielorientierte Social-Media Nutzung Beispiel Wort und Bild: Our Land – Experiences To Treasure Was ist es? Vermarktung von neun UK Schutzgebieten durch Nachhaltigen Tourismus, Storytelling, Branding und gutes Online Marketing Die Überwindung der Grenzen North Down panoramic. Photo: Maidstone BC
  • 8. Wort und Bild: Weitere Inspiration • Branding Biodiversity FUTERRA • Green marketing toolkit for Wales Visit Wales/Xavier Font • Bedruthan Steps Hotel, Cornwall, UK
  • 9. 3. Jede Meinung zählt Mehr als 500 Millionen Tweets pro Tag Jede Sekunde werden 3.500 Bilder hochgeladen Mehr als 5 Milliarden Bilder Es wird viel mit-geteilt
  • 10. Du sagst es... CC: SparkCBC-Flickr
  • 11. Print-Reiseführer „Wenn ich ein Guesthouse besuche, dann vergleiche ich es automatisch mit den vielen Hundert anderen Guesthouses, die ich schon besucht habe. Es ist mein Beruf, einen qualifizierten Überblick zu ermöglichen.” “Es kommt sogar vor, dass ich einen Ort toll finde und ihn trotzdem nicht gleich einer 100.000-er Leserschaft empfehle. Mit so etwas muss man behutsam umgehen.“ M. Markand - Autor
  • 12. Reiseblogs Persönliche Perspektive Nahezu unendliche Menge und Vielfalt Geheimtipp-Funktion Eine Form der Lesereise / Urlaub vor dem Urlaub Schnelllebigkeit von Information / Aktualität Erinnerungsfunktion des WWW „Auflage“ „Leserschaft“ „Tradition“ „Renommee“ „Unabhängigkeit“ Einfluss
  • 13. Viel Platz in der Nische
  • 14. Bewertungen “About 40% of travellers said social network comments influenced their travel planning while 50% actually based their travel plans on other people’s reviews and experiences, according to a Google survey in 2011.“
  • 15. Geschäftsmodell: “Einzigartige Unterkünfte“ Druck von unten Kommerzielle Variante des Hospitality Exchange-Gedankens Ferienwohnunge n auf die soziale Art
  • 17. v Digital ecotourism, Aivar Ruukel 4. Social Media in der Tourismuskommunikation Problematik/Grenzen • Wird oftmals immer noch wenig oder überhaupt nicht (korrekt) benutzt/ als Bedrohung gesehen • Wer heutzutage erfolgreich sein will sollte sich anpassen • Social Media Tools kennenlernen und strategisch anwenden Das Thema • Änderung Informationsgewinnung/ Machtverhältnisse • Sofortiger Meinungsaustausch • Offener Dialog zwischen Kunde und Unternehmen Beispiel: tmf dialogue marketing Social Media Newsroom
  • 18. • Starke/Zielorientierte Social-Media Nutzung • Nachrichten von Social-Media und anderen Online- Kommunikations- werkzeugen auf einen Blick und mit einem Klick weiter verteilt • Strategische Benutzung von Social Media Beispiel Social-Media: tmf dialogue marketing newsroom Was ist es? tmf ist eine Tourismus Marketing Firma. Im Newsroom sind Nachrichten aus verschiedenen Kanälen gebündelt. Die Überwindung der Grenzen
  • 19. Social-Media: Weitere Inspirationen • WienTourismus und Ihre Website www.wien.info • Bryn Bella Bed and Breakfast , Snowdonia, UK • Our Land – Experiences to treasure
  • 20. 5. In direktem Kontakt zu den Einheimischen Mit Technisierung verschiebt sich die persönliche Beraterrolle: Vorauswahl - der ja auch ein Schutzcharakter zukam – nimmt ab. Das Internet übernimmt (teilweise) die Mittlerrolle, die zuvor RV/RB innehatten. (Wissenskapital) Webseiten versuchen durch menschliche Schnittstellen diese Lücke zu schließen. Das WWW wird persönlicher. Der direkte C2B Kontakt eröffnet neue Marktzugänge. Das Internet ermöglicht direkte Kontakte zwischen Menschen in den Destinationen und Reisenden. Die Wirtschaftsfunktion des Tourismus verlagert sich dadurch.
  • 21. EZ-nahes Projekt: Internationale Gäste besuchen lokale Iniativen/Projekte Ursprüngliches Konzept: PC bei lokaler Bevölkerung (local operator / CBT) bewirkt Maximierung des Umsatzes und Ermächtigung (Empowerment) WHL Travel Ohne professionelle Mittelsmänner (DMOs, RV) ist Leistungskette nicht aufrecht zu erhalten: - Sprachprobleme - kein abwechslungs- reiches Programm für eine längere Reise - reibungslose An- und Abreise in die (oft abgelegene) Destination - Visaerteilung bzw. Registrierungs- formalitäten kompliziert Zwischenschaltung von “Destination- Partners”, die die lokalen Angebote bündeln, und damit wieder einen Zwischenagenten darstellen.
  • 22. Ansprache internationaler Kunden direkt aus der Destination heraus Privater Reiseveranstalter (Gründer ist ein frz. Expat in Indien) Perfekte Webseite mit sehr spannenden (lokalen) Reiseprogrammen Shanti Travel Verschiebung der Wertschöpfungskette und damit eine Auswirkung auf die ökonomische Funktion des Tourismus (mehr Wertschöpfung in der Destination, weniger im Quellgebiet)
  • 23. Tripbod – Your friend on the other end „We are increasingly approached by big operators who want to spice up their programmes with local experiences. They demand our service of a tailorized personal – not robotic – client correspondence. Tripbod for them is not a competitor or replacement, it is a value added to the mainstream itineraries.“ Sally Broom, Tripbod
  • 24.  Intensiv und anspruchsvoll. Kostenlos, bzw. billiger als kommerzielle Angebote.  Dennoch hoher Einsatz: Anpassungsfähigkeit und wenig Beschwerde- möglichkeiten. Hospitality Exchange Ich müsste verrückt sein, mein Haus mit anderen zu teilen, bzw. bei fremden Leuten zu wohnen. Es gibt keine bessere Art, Land und Leute kennenzulernen und Weltoffenheit zu praktizieren.
  • 25. Couchsurfing Icons by VistalCO  Globales Netzwerk  Gegründet 2004  6 Mio. Mitglieder  100.000 Städte  207 Länder  17000 Events
  • 28. AirBnB Offizielle Registrierung ? Ausreichende Sicherheit ? Steuern und Gebühren ? http://thenextweb.com/insider/2013/02/02/airbnb-may-be-banned-from-amsterda local-authorities-are-now-hunting-for-illegal-hotels/
  • 29. AirBnB Icons by VistalCO Berlin: 7104 Unterkünfte Appartment 50 m2 Auguststrasse Max. 5 Pers. 75 EUR / Tag 520 EUR / Woche 2000 EUR / Monat Mitglied seit Juni 2011 108 Bewertungen 75 EUR x 2 Nächte x 108 Buchungen = 16.200 EUR = 675 EUR / Monat (bei 2J.)
  • 30.  Mietpreiserhöhung / Wohnraumverknappung  Lärmbelästigung  Kiezwandel / Gentrifizierung Schutz regulärer Hotels und Pensionen Wirtschaftsfaktor Tourismus Berlin Tourismus “Kein Vermieter ist verpflichtet mitzuteilen, an wen er vermietet“ “Zweckentfremdungs- verbotsverordnung“ Überprüfbarkeit Datenschutz
  • 31. Volunteering / Voluntourism 75% der Kinder in kambodschanischen Waisenhäusern sind keine Waisen. Sie werden regelmäßig kommerziell ausgebeutet und Kinderschutzpolizzen sind eher die Ausnahme als die Regel. “Child sexual abuse in institutions is widespread, and yet prosecutions are notoriously rare and convictions are rarer still. The victims are under the control of the pedophiles; they are vulnerable and embarrassed by what has happened to them; they are scared that if they complain they will lose their shelter and food...“http://childlineindia.org.in
  • 32. Eine virtuelle Plattform für junge Leute, die sich für Natur interessieren. Bietet Online- Spiele, um die Natur kennenzulernen Beispiele Natur vs. Technik WebParkSNP Ein mobile Information Plattform. Benutzt standortbezogene Informationen, Smartphones, GPS Technologie um Besucher durch das Schweizerische Nationalpark zu führen. www.junior–ranger.de Webpark SNP, Schweizer Nationalpark
  • 33. Eine Gruppe von Schutzgebieten, die für die Qualität ihrer fantastischen Sternenhimmel ausgezeichnet worden sind und die ihre nächtliche Umwelt für Tier und Mensch schützen Beispiele Natur vs. Technik Müßiggang in Schleswig- Holstein Eine Buchungs- und Online-Plattform über das Glück des Nichts-Tuns. Urlaube in Schleswig-Holstein für alle, die gern mal unerreichbar sein wollen. International Dark Sky Reserves Dark sky reserve Brecon Beacons National Park (UK), Michael Sinclair
  • 34. 7. Ausblick Kein Mangel an Daten aber eingeschränkte Zugänglichkeit, und geringe Vergleichbarkeit, Vollständigkeit und Überprüfbarkeit. Technische Neuerungen, mobile Applikationen, verbesserte Empfangstechnik und immer stärkere Vernetzung im Internet haben die Tourismuskommunikation dramatisch verändert Echte Strategien sind kaum ableitbar, Leistungsträger schwimmen im „Trial-and-Error- Verfahren“ mit dem Strom Tourismuskommunikation wandelt sich ständig, wirkliches Wissen ist rar. Qualitative Einordnung als Basis für Ableitung von relevanten Fragestellungen notwendig
  • 35. 7. Ausblick Content is king In der Nische ist viel Platz Klar scheint... Freunde sind wichtig Kommunikation ist einfacher denn je Zuhören und zum Erzählen animieren Das Gegenteil von „offen“ ist nicht „geschlossen“ sondern „kaputt“
  • 36. Bildquellen: Wie angegeben auf den Folien Screenshots der vorgestellten Webseiten Creative Commons markierte Bilder Wikipedia Flickr.com/planeta The Conversation Prism Stefan Loose Reiseverlag Tripbod.com Welcome-Goodbye Template: Encompass - www.spdesign.org

Hinweis der Redaktion

  1. Unesr Thema ist Tourismuskommunikation, die Kommunikation über und durch Reiseaktivität. Wir reden von Veränderung und davon wo technischer Fortschritt an Grenzen stößt, diese verschiebt oder sogar überschreitet. Es sind kurze Blitzlichter auf Beobachtungen aus der Praxis.
  2. Das, was über Reiseziele berichtet wird, hat sich grundlegend verändert. Mit steigender Anzahl an verfügbaren Informationen nimmt deren Lebensdauer ab.
  3. Der wohl gravierendste Einschnitt war die zunehmende Digitalisierung von Informationen – seit dem ersten Webbrowser 1993 - und die immer breitere Teilhabe an deren Erstellung, Verteilung und Empfang.
  4. Kommunikationsprozesse sind heute interaktiver, auf Dialog ausgerichtet und praktisch jedem zugänglich, der über die notwendige Technik verfügt.
  5. Das weltweite Netz von Kommunikations-Sendern und -Empfängern ist mittlerweile recht dicht geknüpft und auch in Entwicklungsländern ist der Zugang zu Telekommunikation die Regel.
  6. Auf diese Seite sind weitere Beispiele von Initiativen die die Macht von Wort und Schrift gut beherrschen
  7. Vom einfachen Zugang zu Publikationsplattformen wird rege Gebrauch gemacht. Jeder kann sich mitteilen, seine Werke – vom Familienfoto bis zum Reisebericht – publizieren, sie verteilen lassen und sich dadurch bekannt machen.
  8. Vorausgesetzt, er schafft es aufzufallen, herauszustechen, bemerkenswert zu sein und auch bemerkt zu werden.
  9. Vielleicht verdanken die Print-Reiseführer ihre ungebremste Beliebtheit der Tatsache, dass Trinken aus einem Hydranten den Durst nicht richtig löscht. Sie bieten Übersicht und Vorauswahl und vergleichen Angebote. Den Makel, nicht tagesaktuell zu sein, gleichen sie aus durch Online-Updates und Applikationen sowie durch Schnittstellen zu lokalen Webseiten.
  10. Die Zusammenarbeit zwischen Tourismusindustrie und Reisebloggern war ein großes Thema der diesjährigen Reiseleitmesse in Berlin. Reiseblogs bieten viele Perspektiven und oft außergewöhnliche Empfehlungen. Ihr Wirkungsgrad – ergo ihr Einfluss auf die Kaufentscheidung – ist jedoch schwer messbar. Die Algorithmen der Einflussmesser versuchen Ordnung und Rangfolge zu erfassen. Das Image von „Was nichts kostet hat wenig Wert“ ist (unausgesprochen) noch in vielen Köpfen in der Reiseindustrie verankert.
  11. Dabei bietet das Internet unbegrenzt viel Raum für vielfältige Produkte und Dienstleistungen. in der Nische ist mehr Platz als jemals zuvor und die Gruppe potenzieller Kundschaft war nie größer und leichter erreichbar. Long Tail = Selling small volumes of hard-to-find items to many customers, instead of only selling large volumes of a reduced number of popular items We love the long tail! It expresses the nature of customized travel, including responsible travel, conscious business and ecotourism. (Planeta.com)
  12. Eine Meinung haben auch viele Internet-Nutzer, die nicht selbst schreiben, Webseiten betreiben oder Fotos hochladen. Man verteilt Noten, idealerweise gerecht und nach bestem Wissen und Gewissen. Missbrauch ist selten aber der Imageschaden für die Bewertungsseiten ist groß. Die tatsächliche Bedeutung von Bewertungen ist bisher schlecht erforscht. Zwar sagt jeder „ganz wichtig“, aber „wie wichtig“ und „warum“ ist weitgehend unbekannt.
  13. Ein Indikatorsystem für die Wirksamkeit gebündelter Meinung sind die Petitionsplattformen, die Kampagnen schnell zu viel Aufmerksamkeit verhelfen und so auch wirkungsvoll Veränderungsprozesse selbst auf große Unternehmen in Gang setzen können.
  14. Wikivoyage, ein Online-Reiseführer im Wiki-Stil, sammelt Informationen, die je nach Sprachauswahl ganz unterschiedlich in Inhalt und Umfang sind. Relevanz und lokales Wissen fließen hier ebenso in die Darstellung von Destinationen ein wie kulturell geprägte Sichtweisen.
  15. Wie wir am Anfang diese Präsentation fest gestellt hat sich Social Media Tourismuskommunikation sehr geändert Außer der Prozess der Informationgewinnung hat es auch die Machtverhältnis zwischen Tourist Kunde und Anbieter/Destination geändert Touristen/Kunden können jetzt so fort Ihre Meinung über ihre Reisen oder Anbieter online mit vielen anderen Leute teilen und Information mit denen austauschen Für Touristische Unternehmen ermöglicht Facebook, Twitter und co eine offene Meinungsaustausch mit Kudnen/Touristen was oft zu neue oder bessere Produkten und eine bessere Beziehung zwischen Kunde und Anbieter führt Es gibt aber leider noch sehr viele Unternehmen in der Tourismus Industrie die Social Media nicht zur volle Potenziel benutzen. Einige sehen diese Werkzeuge sogar als Bedrohung. Wenn mann aber heutzutage erfolgreich sein oder blieben möchte sollte man sich mit Social Media anfreunden und befassen in dem mandie Möglichkeiten kennenlernt, einige auswählt und dann strategisch benutzt
  16. Nicht alle Tourismusfirmen gehen schlecht mit Social Media um. Tmf Dialogue Marketing ist eine gute Beispiel für die strategische Nutzung von viele Social Media Kanäle tmf is eine Firma die internationale Destinationen in dem deutsch sprachigen Markt durch verschiedene Methoden vermarktet. Eine Werkzeug die sie hierfür Benutzen ist die von ihnen entwickelten Newsroom. Dies ist ein Plattform die es die Firma ermöglicht viele Information über bestimmt Destination an der Öffentlichkeit weiterzugeben, einschließlich von Social Media Kanäle. Alle Information ist dann auf einem Blick zu sehen und kann zudem mit einem Klick weitergeleitet werden Der Newsroom ist eine gute Besipiel für strategische, zielorientiertes Social Media Nutzung,
  17. - Hier sind ein paar weitere Beispiele von Projekten und Unternehmen die mit Social Media sehr gut umgehen
  18. Das Internet schafft neue direkte Schnittstellen zwischen Einwohnern und Besuchern von Orten. Mittlerrollen verlagern sich in die virtuelle Welt, persönliche Kontakte – per Chat, Call-Center und Fotos von Ansprechpartnern – machen das Netz persönlicher und vertrauenswürdiger. Die direkten Kommunikationskanäle zu potenziellen Kunden weltweit öffnen neue Marktzugänge, was auch eine Umleitung von Geldströmen bewirkt.
  19. Diese technischen Möglichkeiten wollte die WHL Gruppe nutzen, um den lokalen Produzenten touristischer Leistungen mehr Marktmacht zu verschaffen und den teuren Zwischenhandel zu umgehen. Ganz reibungslos war dieses Konzept nicht umzusetzen, was schlußendlich in einer erneuten Zwischenschaltung von Mittelsmännern resultierte.
  20. Auf den teuren Zwischenhandel will auch Shanti-Travel verzichten und kommuniziert als lokaler Experte aus der Destination direkt mit Kunden weltweit – rund um die Uhr und in deren Sprache.
  21. „ Die besten Tipps bekommt man von Einheimischen“ war die Überlegung, die zur Gründung von Tripbod führte. Als weltweites Netzwerk lokaler Experten, die Reiseprogramme maßschneidern und außergewöhnliche Urlaubsideen organisieren, wird Tripbod von der Reiseindustrie mehr und mehr als Partner und Ergänzung wahrgenommen.
  22. Die Befürchtung, bzw. Hoffnung, dass private Gastfreundschaftsnetzwerke den professionellen Tourismus ersetzen könnten, hat sich als wenig gehaltvoll erwiesen. Für manche Menschen stellen die persönlichen Kontakte – ermöglicht durch Internetplattformen – die schönste, günstigste und ursprünglichste Form der Reise dar. Die Mehrheit scheint jedoch skeptisch und fürchten um ihre Sicherheit und ihre persönliche Entscheidungsfreiheit.
  23. Das schnelle Wachstum der populärsten Plattform „Couchsurfing“ lässt nach. Die Zahlen sind dennoch enorm: 6 Millionen Mitglieder in quasi allen Ländern der Welt engagieren sich in verschiedenen Interessengruppen und organisieren tausende lokale Veranstaltungen, die selbstverständlich auch Reisenden offenstehen.
  24. Potenziellem Missbrauch und Sicherheitsbedenken begegnet die Plattform durch die Vorschaltung von Verifizierungs- und Referenzsystemen, die die Glaubwürdigkeit der Gäste und der Gastgeber transparenter machen.
  25. Den sozialen und lokalen Aspekt des Reisens stellen auch kommerzielle Plattformen wie AirBnB in den Mittelpunkt. Allerdings geht es hier eher um private Ferienwohnungen, denn um ein Mitwohnen im Wohnzimmer. Die Popularität ist beeindruckend, die Anzahl verfügbarer Privatzimmer- und Wohnungen riesig.
  26. Bei weitem nicht alle online angebotenen Appartments sind offiziell registriert und die für professionelle Beherbergungsbetriebe geltenden Sicherheitsvorgaben werden nicht immer erfüllt. Die Privatanbieter stehen zwangsläufig in Konkurrenz zum regulären Gastgewerbe und dem Staat entgehen durch undeklarierte Einkünfte Steuereinnahmen. Fragen nach Regulierung und sogar der Legalität dieser Systeme kommen auf.
  27. Den Anbietern bescheren diese schwer zu kontrollierenden Vermietungen direkte Einnahmen teils in einer Größenordnung, die einen Erwerbscharakter nahelegen.
  28. In Berlin kocht derzeit die Debatte um die gewünschte Tourismusintensität in der Stadt. Ferienwohnungen entziehen dem Markt Wohnraum und ganze Kieze verändern sich im Angesicht des Tourismus. Der Staat bemüht sich um Regulierung, die Umsetzung wirksamer Maßnahmen erscheint jedoch begrenzt
  29. Reisen zu den Menschen, mehr als nur Fußspuren hinterlassen, aktiv im Urlaub Positives bewirken: Das sind Motive für die zunehmende Beliebtheit von Freiwilligenreisen. Eine Studie aus 2008 hat das Marktvolumen auf 1,6 Mio. Reisende und Einnahmen von über 1,65 Mrd. EUR geschätzt. Gute Absichten können jedoch pervertieren, wenn Anbieter skrupellos Kapital daraus schlagen. Mit Verhaltenskodizes, Aufklärungskampagnen und Appellen an die Verantworung von Reisenden und Anbietern bemühen sich Verbände und Nichtregierungsorganisationen um eine Reinhaltung der Branche.
  30. Ich möchte aber an diese Stelle keine riesen Diskussion anfangen, sondern ein paar initiativen aufzeigen die mit das Thema sehr unterschiedlich umgegangen sind. Webpark snp: zeigt wie man Natur und Technik gut verbinden kann Juniorranger.de: bietet junde Leute die Möglichkeit durch Spiel die Natur von zu Hause aus zu entdecken
  31. Müßiggang in Schleswig-Holstein zeigt wie die Natur ohnen Technik geht Die Gebiete die beim International Dark Sky Reserves Initiative dabei sind, nutzen ihre Abgelegenheit und Nächte mit wenig Licht als Marketing Werkzeug