1. Visuelle Kommunikation in Facebook Eine Analyse von des Diskurses um Stuttgart 21 Thomas Plotkowiak, Jana Ebermann, Friederike Hoffmann, Miriam Meckel, Katarina StanoevskaSlabeva 08/09.04 2011 SGKM 2011
11. Framing: Anwendung und Beispiele Framing durch Textwahl bei gleichen Bildern: Progruppe: Kontragruppe: VS. "Als Weihnachtsgeschenk super...Den Wasserwerfer gibt's extra bei Logo Ultra: Separater Reizgastank, Wasserstrahl druckluftgetrieben 10 Bar, incl. 10 Demonstranten mit blutunterlaufenen Augen (zuschaltbar) Logo - eine Marke von Mappus&Grube", "seid nett zu den Gegen-Demonstranten und schenkt LEGO, dann kann sich zu Hause die ganze Familie austoben" 7
12. Framing: Anwendung und Beispiele II Framing durch Bildmanipulation: Progruppe: Kontragruppe: VS. 8
17. 36 befürworteten das Projekt. Beispiel pro Gruppe: ID: FÜR Stuttgart 21 Non-Profit Organization 144,945 Likes Beispiel contra Gruppe: ID: KEIN Stuttgart 21 Non-Profit Organization 100,597 Likes BeispielneutraleGruppe: ID: Stuttgart 21: Der runde Tisch im Netz Non-Profit Organization 202 Likes 10
18.
19. Insgesamt konnten so 6155 Bilder extrahiert werden, die über 550 Megabyte Daten Bildmaterial lieferten.Profile FacebookGruppe Alben Tagged 11
31. Je größer die Anzahl der gemeinsam verwendeten Bilder, desto stärker die Verbindung.
32. Die Knotengröße ist proportional zur Anzahl des Grades des Knotens. dh. Facebook-Seiten deren Bilder oft mit anderen Seiten gemeinsam genutzt werden groß dargestellt.
33. Gruppen gegen "Stuttgart 21" sind rot eingefärbt, neutrale grau und Befürworter blau.Pro Stuttgart 21 Contra Stuttgart 21 20
36. Jedoch findet der größte Austausch von Bildmaterial zwischen den zwei größten kontrahierenden Gruppen statt, somit ist nur eine bedingte Homophilie der Gruppen gegeben.
37. Ein Diskurs auf Bildebene findet trotz der Segregation in verschiedene Lager statt. 6 22
38.
39. Bildmaterial liefert einen Mehrwert indem es sowohl Befürworter und Gegner einer gespaltenen Diskussion erreicht.
40. Es erlaubt es so eine gemeinsame Bildsprache zu definieren
41.
42. Es zeigte sich, dass vor allem humoristische und satirische Motive besonders populär unter wiederverwendeten Bildern waren und ein großer Prozentsatz der wiederverwendeten Bilder aus wenigen sehr beliebten Motiven bestand.23
45. Das Bild wird manipuliert, um die eigene Position besser zu propagieren bzw. die Gegenpartei zu diffamieren. 24
46.
47. Beschränkung der Analyse auf das Facebook-Portal. (Twitter oder YouTube, oder dedizierte Webseiten* wurden zunächst nicht in die Auswertung einbezogen)*http://www.bei-abriss-aufstand.de/, http://www.stuttgart21-ja-bitte.de,http://www.prostuttgart-21.de/, http://wirsindstuttgart21.de/, http://stuttgart21-bilder.de/ 25
48.
49. Lassen sich für das gesamte Bildmaterial ähnliche Klassen von Bildern finden wie z.B. Demonstrations-, Konstruktions- oder Computergenerierte-Bilder, die jeweils bevorzugt von den jeweiligen Befürwortern und Gegnern eingesetzt wurden.
50. Framing von Bildern im Sinne von Beschreibungen oder Verfremdungen ist auch im Unternehmenskontext vorstellbar
51. Der Prozess an sich liefert wertvolles Feedback und kann extensiver genutzt werdenDatum Autor
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