4. Die drängendsten Fragen sind
augenblicklich wohl die nach der
konkreten Gestaltung einer
Unterrichtseinheit, der didaktischen
Praxis. Wie wird aus
Fragestellungen eine konkrete
Unterrichtsstunde?
Protokoll 3. Sitzung
13. Beispiel Genie-Begriff
Kant: »Genie ist die angeborne
Gemütsanlage, durch welche die Natur
der Kunst die Regel gibt«
Mit dem G. wurde nach der Aufklärung
die Individualität und Originalität
künstlerischen Schaffens betont.
Werkstatt: Werther - Kant - Schiller -
Lavater im Gespräch mit Sherlock -
Porombka - Kracht - Dagi Bee.
14. Reduktionsstrategien
148 Viel Stoff – wenig Zeit
3Z-Formel
Phase
Vorbereitung
Zweck
Zielgruppe, Zeitbudget und Lernziele abstimmen.
Idee
Inhalte lassen sich unterschiedlich stark konzentrieren. Zunächst gilt es, den
Rahmen für alle weiteren inhaltlichen und methodischen Entscheidungen zu
bestimmen. Dabei hilft die 3Z-Formel: Zielgruppe, Zeitbudget und (Lern-)Ziele
sind aufeinander bezogen.
Vorgehen
Klären Sie die folgenden Aspekte hinsichtlich Ihrer Lehrveranstaltung (soweit
dies möglich ist):
• Zielgruppe: Anzahl Personen, persönlicher und beruflicher Hinter-
grund, Vorkenntnisse, Erfahrungen, Erwartungen;
• Zeitbudget: zeitlicher Rahmen, Dauer und Häufigkeit der einzelnen
Lehreinheiten;
• Ziele: unterschieden nach Wissen und Können, möglichst formuliert
als zu erwerbende Kompetenzen.
Ziele
Zielgruppe
Zeit
(c) Prof. Dr. Martin Lehner
3Z-Formel
unwesentliche Inhalte
ausscheiden
Siebe der Reduktion
Extremreduktion
Checks:
a) Prioritäten
b) Substanz
16. Gruppenaufteilung
Vorbereitung Unterschiedliche Perspektiven einnehmen: reduzieren,
strukturieren und Details ergänzen.
Idee
Bei der Aufbereitung von Inhalten kann es sinnvoll sein, verschiedene Perspek-
tiven einzubringen. Das «innere» Reduktionsteam fokussiert auf die Aspekte:
Reduktion, Struktur und Details.
Vorgehen
Vergegenwärtigen Sie sich die Rahmenbedingungen Ihres didaktischen Han-
delns, z. B. anhand der 3Z-Formel. Bei der anschließenden Transformation von
Der Reduzierer
Der Strukturierer
Der Spezialist
„Das ist viel zu viel! - Da kannst
du noch etwas weglassen!“
„Wie sind die Zusammenhänge?
Welches Ordnungsprinzip gilt
hier?“
„Da fehlt noch was! – Hast du
auch an xyz gedacht?“
Das „innere Team“ bei der
Reduktionsarbeit
17. »Verteidigung der Missionarsstellung« ist ein
autoreflexiver (poetologischer/selbstreferentieller)
Roman, dessen Handlung sich unablässig um Sprache
(Aussprache, Fremdsprache, Tropik, Linguistik, etc.)
und Erzählen (discours) dreht, während dessen
verfremdende Schreibweise die semiotische Ebene
der Zeichenmaterialität (Laut-/Schriftbild) in den
Fokus unserer Aufmerksamkeit rückt.
19. Weiterführende Überlegungen und Assoziationen
• Flexibilität und Kooperation sind wichtige Charakteristiken, die eine
Lehrperson mitbringen sollte.
• Das Wort der Lehrperson hat besonderes Gewicht, dessen sie sich
bewusst sein muss.
Das Klassenzimmer ist kein Ort für leichtfertige/gewagte Äusserungen
die nicht im weiteren Sinn zum Unterricht gehören oder einem
bestimmten didaktischen Zweck dienen.
Offene Fragen
• Inwiefern muss/darf sich der Deutschunterricht den Lesepräferenzen
der SuS angleichen oder, umgekehrt, diese bewusst ignorieren und
neues, ungewohntes Material vorstellen?
20. • VdM-Einstieg 1
• Aufgaben von Fachschaften
• Gruppeneinteilung
• 18. März 2015
• Bildung, Kompetenzen, Lehrpläne
23. Gruppe 1 - S. 1-41
2. März
22. April Lektion
Yves / Renée / Karen
Gruppe 2 - S. 42-89
9. März
24. April Lektion
Nadia / Thomas / Raoul
Gruppe 3 - S. 91-121
16. März
29. April Lektion
Elena / Andrea / Carolina /
Thomas / Aviva
Gruppe 4 - S. 123-167
23. März
6. Mai Lektion
Martina / Antoinette / Philipp
Ch.
Gruppe 5 - S. 169-202
30. März
8. Mai Lektion
Claudio / Irena / Ladina /
Susanne
Gruppe 6 - S. 203-239
13. April
13. Mai Lektion
Marko / Kerstin / Philipp St.