Der Gemeindebrief Februar März 2016 berichtet mit vielen Fotos vom erfolgreichen „Advent im Alten Basdorf, erzählt die Geschichte vom Ehestreit mit tiefsten Verletzungen und den Schwierigkeiten auf dem Weg der Vergebung, richtet den Blick auf den Kirchentag in Berlin und Wittenberg im Mai 2017 und die Möglichkeiten der gemeindlichen Vorbereitung, bietet erstmals eine Tour d'horizont durch die letzten zwei Monate des Gemeindelebens, berichtet in mehreren Beiträgen von vergangenen und geplanten gemeinsamen Projekten mit den in Basdorf lebenden Flüchtlingen, informiert schon jetzt über die geplanten Gottesdienste und Andachten in der Heiligen Woche zu Ostern, listet wie immer alle Termine der Gottesdienste auf, informiert über das Schwerpunktland des Weltgebetstages am 4. März 2016: Kuba, lädt ein zum Tagesausflug in die Lutherstadt Wittenberg am 24.9.2016 und bilanziert die ökumenischen Fastenandachten für Klimagerechtigkeit und kündigt die Weiterführung an.
Ein Bericht vom Besuch im Flüchtlingsheim in Wandlitz und eine Reihe von Vorschlägen von gemeinsamen Aktivitäten mit Flüchtlingen, Berichte von Auftritten der Kantorei Wandlitz und der Pfadfindergruppe und die Verwendung der gesammelten Kollekten bilden den Abschluss.
1. ---- ----
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Weil wir nun solche Hoffnung haben,Weil wir nun solche Hoffnung haben,Weil wir nun solche Hoffnung haben,Weil wir nun solche Hoffnung haben,
sind wir voll großer Zuversicht.sind wir voll großer Zuversicht.sind wir voll großer Zuversicht.sind wir voll großer Zuversicht.
2. Korinther 3,12
2. An dieser Stelle ein ganz herzliches DANKE an alle Mitwirkenden und Organi-
satoren des Adventsmarktes 2015 in Basdorf, die zum Gelingen beigetragen haben.
3. Sie haben sich gestritten. Es war so schlimm wie noch nie. Sie hat ihn
noch nie so wütend gesehen. Solche Dinge hat sie noch nie zu ihm ge-
sagt. Und nun wissen sie nicht, wie es weitergeht. Sie haben es beide
nicht gewollt. Sie wollen auch nicht mehr weiterstreiten. Doch sie kom-
men aus der Situation nicht mehr heraus. Wie soll es jetzt weiterge-
?hen Wenn du dieses und jenes nicht gesagt hättest, dann könnten wir
so tun, als wäre nichts passiert. Aber jetzt habe ich sie entdeckt, deine
?fremde Seite. Was wiegt schwerer: Meine Wut oder deine Muss ich
? ?zuerst Einsicht zeigen oder du Wer hat angefangen Solche Fragen
zeigen keinen Ausweg.
Wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vor-Wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vor-Wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vor-Wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vor-
zuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Him-zuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Him-zuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Him-zuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Him-
mel euch eure Verfehlungen vergibt.mel euch eure Verfehlungen vergibt.mel euch eure Verfehlungen vergibt.mel euch eure Verfehlungen vergibt.
(Mk 11,25(Mk 11,25(Mk 11,25(Mk 11,25 ---- Monatsspruch Februar 2016)Monatsspruch Februar 2016)Monatsspruch Februar 2016)Monatsspruch Februar 2016)
Im Konfirmandenunterricht haben wir die einzelnen Schritte einer ge-
lungenen Vergebung miteinander aufgeschrieben: 1. Einsicht + Reue, 2.
Bitte um Entschuldigung, 3. Wiedergutmachung, 4. Neuanfang. Es ist
schon merkwürdig, wie einfach das klingt. Dabei ist es sehr schwer.
Nicht immer gelingt es mir, mein Fehlverhalten einzusehen. Nicht jede
Bitte um Entschuldigung wird gehört. Nicht alles lässt sich wiedergut-
machen oder ausgleichen. Doch die Chance auf Neuanfang lohnt den
Einsatz. Gottes Handeln zeigt: Es gibt immer die Chance auf Neuan-
fang – mit ihm, Gott, und miteinander.
Ihr Pfarrer Albrecht Preisler
Sehr geehrte Gemeindeglieder inSehr geehrte Gemeindeglieder inSehr geehrte Gemeindeglieder inSehr geehrte Gemeindeglieder in
Basdorf, Wandlitz und ZühlsdorfBasdorf, Wandlitz und ZühlsdorfBasdorf, Wandlitz und ZühlsdorfBasdorf, Wandlitz und Zühlsdorf
Im Jahr 2017 wird das 500-jährige Reformationsjubiläum festlich be-
gangen. Viele Veranstaltungen und Ausstellungen sind geplant.
Vom 24. - 28. Mai 2017 findet in Berlin, Potsdam und Wittenberg ein
Evangelischer Kirchentag statt. Gäste aus aller Welt und ganz Deutsch-
land werden erwartet. In unserer LandeskircheLandeskircheLandeskircheLandeskirche laufen die Planungen
auf Hochtouren, auch der KKKKiiiirrrrcccchhhheeeennnnkkkkrrrreeeeiiiissss ist in die Vorbereitungen ein-
4. gebunden. Für unsere Gemeinden
bedeutet dies: Wenn wir uns ein-
bringen wollen, müssen auch wir
beginnen. Haben Sie Ideen für ei-
ne Beteiligung am Kirchentag
?2017 Sprechen Sie uns an!
Die ökumenischen Fasten-
andachten mit der röm.-
kath. Kirchengemeinde St.
Konrad fanden im Jahr 2015
großen Anklang. Deshalb
haben wir verabredet, die
Andachten fortzusetzen (s.
S. 13).
Die Gemeindekirchenräte
der Kirchengemeinden un-
seres PfarrsprengelsPfarrsprengelsPfarrsprengelsPfarrsprengels haben
im Januar ein gemeinsames Wo-
chenende verbracht. Dabei haben
sich die Kirchenältesten mit Fra-
gen zur Zukunft der Kirchenge-
meinde beschäftigt. Im Gespräch
mit den Kirchenältesten des Pfarr-
sprengels Welzow (Kirchenkreis
Senftenberg-Spremberg) haben
wir gemeinsam über aktuelle Ent-
wicklungen in unserer Kirche
nachgedacht. Der Austausch hat
uns sehr bereichert.
Am 1. Advent finden die Wahlen
zum Gemeindekirchenrat statt.
Die Hälfte der Mitglieder des Ge-
meindekirchenrates wird neu be-
stimmt. Der Gemeindekirchenrat
leitet die Kirchengemeinde, orga-
nisiert den Gemeindealltag, bün-
delt Initiativen und Themen. Wir
würden uns sehr über Verstär-
kung für unser Leitungsteam
freuen. Haben Sie Interesse, im
Gemeindekirchenrat mitzuarbei-
?ten Sprechen Sie uns an, Sie
sind willkommen.
Der Adventsmarkt in BasdorfBasdorfBasdorfBasdorf war
ein voller Erfolg. Das Wetter
spielte mit und die Besucherinnen
und Besucher kamen zahlreich.
So viele Stände, wie in diesem
Jahr, waren noch nie dabei. Das
Vorbereitungsteam aus Vertrete-
rinnen des Siedlervereins Basdorf
und der Kirchengemeinde hat
sehr gute Arbeit geleistet. Die gu-
te Zusammenarbeit soll auch im
Jahr 2016 fortgesetzt werden.
Merken Sie sich den 3. Dezember
im Kalender vor!
Am 13. Dezember konnte die
neue Bankheizung in der Basdor-
fer Kirche feierlich in Betrieb ge-
5. nommen werden. Noch einmal
sagen wir hier Dank an alle, die
mit ihrer Spende zur Realisierung
dieses Projektes beigetragen ha-
ben.
Die Gottesdienste am Heiligen
Abend waren wie immer gut be-
sucht. Nach dem Gottesdienst zur
Christnacht konnten wir bei ei-
nem Becher Glühwein weihnacht-
liches Miteinander genießen.
Der restliche Glühwein kam dann
am 2. Weihnachtstag zum Einsatz.
Nach dem Gottesdienst, der wie
in jedem Jahr musikalisch durch
die Kantorei Wandlitz gestaltet
wurde, blieben die Gottesdienst-
besucherinnen und –besucher
noch ein bisschen beisammen.
In Basdorf und Wandlitz ist das
Krippenspiel in diesem Jahr allein
durch ehrenamtlichen Einsatz zu-
stande gekommen. Allen Beteilig-
ten danken wir herzlich.
Im Silvestergottesdienst wetteifer-
ten Wandlitzer und Zühlsdorfer
Gemeindeglieder gemeinsam um
die Ausrichtung des Silvestergot-
tesdienstes 2016. And the winner
is: Zühlsdorf!
Der neue Jugendchor unserer Kir-
chengemeinden hat zum ersten
Mal bei den Adventskonzerten in
WandlitzWandlitzWandlitzWandlitz mitgewirkt. Am 1. Ad-
vent sangen der Kinder- und der
Jugendchor unserer Kirchenge-
meinde, am Samstag vor dem
3. Advent der Chor Jubilate und
der Chor WaCanto des Wandlit-
zer Gymnasiums.
Ein besonderer Konzerthöhe-
punkt war das Orgelkonzert am
2.Weihnachtstag. Kantor Siegfried
Ruch (Eberswalde) spielte Musik
aus fünf Jahrhunderten. Die Kir-
che war voll besetzt. Von dem
großen Erfolg dieses Konzertan-
gebots waren die Organisatoren
überrascht. Das macht Mut für die
nächsten Konzerte.
Ein sehr schönes Erlebnis war das
gemeinsame Plätzchenbacken mit
Kindern aus unseren Orten und
Bewohnerinnen und Bewohnern
der Übergangswohnheime Bas-
dorf und Wandlitz am 22. Dezem-
ber.
In ZühlsdorfZühlsdorfZühlsdorfZühlsdorf beschäftigen sich
Gemeindekirchenrat und Ortsge-
meinde weiterhin intensiv mit der
Planung des neuen Gemeinde-
raums. Sobald es Fortschritte gibt,
werden wir Sie informieren.
Und natürlich bereitet sich die
Kirchengemeinde Zühlsdorf in-
tensiv auf den Silvestergottes-
dienst 2016 vor, wenn sie Gastge-
berin für den Gottesdienstwettbe-
werb ist ...
Ihr Pfarrer Albrecht Preisler
6. Ein Plätzchen braucht jeder!Ein Plätzchen braucht jeder!Ein Plätzchen braucht jeder!Ein Plätzchen braucht jeder!
Unter diesem Motto waren Bas-
dorfer und Wandlitzer Grund-
schulkinder und ihre Eltern, Ein-
heimische und Flüchtlinge zum
gemeinsamen Plätzchenbacken
eingeladen. Als ich den Gemein-
deraum am 22. Dezember betrat,
saß eine
g r o ß e
R u n d e
von Män-
nern des
Ü b e r -
g a n g s -
w o h n -
h e i m e s
Wandlitz
e r w a r -
tungsvoll
am run-
den Tisch.
Auch drei Frauen aus Eritrea wa-
ren dabei, und Herr Preisler er-
klärte allen den Anlass des Zu-
sammenkommens. Die Teigbat-
zen, Teigrollen und Ausstechfor-
men nahmen nun den Tisch ein.
Emsig wurden die Bleche mit
Keksen belegt und das Küchen-
team, Fr. Preisler und einige Frau-
en des Gemeindekirchenrates,
hatte nun das Abbacken zu meis-
tern. Auch der Herd von Familie
Quos kam zum Einsatz, um die
Mengen rasch in die riesengroße
Holzschale, die für das Gebäck
zum gemeinsamen Teetrinken be-
stimmt war, zu bringen. Im Laufe
des Abends kamen aber noch viel
mehr Menschen hinzu, eine große
syrische Familie aus Basdorf, Müt-
ter mit Kindern und ein Gast aus
B e r n a u .
D i e s e r
w o l l t e
sich bei
uns mal
informie-
ren, wie
sich solch
eine Be-
gegnung
mit ge-
meinsamer Aktion anfühlt, denn
auch in Waldfrieden sind nun
Flüchtlinge angekommen. Ein älte-
rer Mann aus Syrien stellte die Bä-
ckerinnen vor eine schwierige Auf-
gabe. Mit Nachdruck suchte er ein
Küchengerät, mit dem er kleine
Löcher in das selbstgeformte Ge-
bäck bringen wollte. Nichts hielt
seinen suchenden Augen stand
und er zeigte immer wieder panto-
mimisch, wie sich das Gebäck bei
7. Liebe Gemeindeglieder!Liebe Gemeindeglieder!Liebe Gemeindeglieder!Liebe Gemeindeglieder!
Der Gründonnerstag ist ein beson-
derer Tag in unserem kirchlichen
Festkalender. An diesem Tag hat
Jesus Christus das Abendmahl mit
den Seinen gefeiert. So wurde die
Feier des Abendmahls für unsere
Gemeinden begründet („Das tut
zu meinem Gedächtnis.“).
Bereits die ersten Christengemein-
den kamen regelmäßig zur Feier
des Abendmahls zusammen, wie
Paulus und die Apostelgeschichte
berichten. Deshalb nimmt die Fei-
er des Abendmahls einen wichti-
gen Platz nicht nur im regelmäßi-
gen Gottesdienst, sondern auch in
der Heiligen Woche am Gründon-
nerstag ein. Wie schon in den Vor-
jahren sind Sie zur Tischabend-
mahlsfeier im Gemeindehaus Bas-
dorf herzlich eingeladen.
Vielen Gemeindegliedern ist der
Weg in den Gemeinderaum auf
Grund altersmäßiger oder körper-
licher Einschränkungen nicht
möglich. Deshalb bieten wir Ihnen
eine Hausabendmahlsfeier am
Gründonnerstag bei Ihnen zu
Hause an. Wenn Sie daran Interes-
se haben, wenden Sie sich bitte
zur Terminabsprache an das
Pfarramt.
richtiger „Löcherung“ im Back-
ofen entfalten würde! Auch die
von Herrn Göbel eingebrachten
Arabischkenntnisse halfen da
nicht weiter.
Das Trinken des „tschais“, ge-
mischt mit einigen Brocken deut-
scher Sprache, verband uns alle
miteinander. Wir lernten, „tschai“
heißt Tee in vielen Sprachen: ara-
bisch, persisch, türkisch, äthio-
pisch und auch im swahilispra-
chigem Raum. Leuchtende Au-
gen, frohe Blicke, Sprachengewirr
und Dankesworte waren für zwei
Stunden in unserem Gemeinde-
raum zu Hause. Und als zum
Schluss das Friedenslicht in die
Mitte des Tisches gestellt wurde,
kam eine innige Stille auf. Mein
Mann und ich gingen erfüllt von
dieser Begegnung heim.
Brigitte Jährling
10. Die Heilige Woche in Bas-Die Heilige Woche in Bas-Die Heilige Woche in Bas-Die Heilige Woche in Bas-
dorf, Wandlitz und Zühls-dorf, Wandlitz und Zühls-dorf, Wandlitz und Zühls-dorf, Wandlitz und Zühls-
dorfdorfdorfdorf
Mit dem Gottesdienst am Palm-
sonntag (20.03.) in Wandlitz eröff-
net die Heilige Woche in allen
drei Kirchengemeinden unseres
Pfarrsprengels. Am Mittwoch fin-
det die letzte Passionsandacht in
Wandlitz statt. Am Gründonners-
tag sind alle zur traditionellen Fei-
er des Tischabendmahls im Ge-
meindehaus Basdorf willkommen.
Am Karfreitag finden Gottes-
dienste in Zühlsdorf und – zur
Sterbestunde Jesu – in Wandlitz
statt.
Das Osterfest wird wie in den
Vorjahren durch die Osternacht
eingeleitet. Sie beginnt um 21.00
Uhr in und an der Wandlitzer Kir-
che.
Am Ostermorgen feiern wir den
Ostergottesdienst zum Sonnen-
aufgang (Markus 16,2) mit an-
schließendem Frühstück. Damit
greifen wir eine alte christliche
Tradition auf. In diesem Gottes-
dienst steht traditionell die Taufe
im Mittelpunkt. In der Zeit der
frühen Christenheit wurden die
Katechumenen, die „Lehrlinge im
Glauben“, am Ostermorgen bei
Sonnenaufgang getauft.
Wir stellen BBBBrot, BBBButter, GGGGetränke,
Sie bringen bitte den BBBBrotBBBBelaGGGG
mit. Ebenfalls am Ostermorgen ist
Gottesdienst in Zühlsdorf. Am
Ostermontag feiern wir Gottes-
dienst in der Wandlitzer Kirche.
Auf die gottesdienstliche Gemein-
schaft freuen wir uns.
„„„„Nehmt Kinder auf und ihrNehmt Kinder auf und ihrNehmt Kinder auf und ihrNehmt Kinder auf und ihr
nehmt mich aufnehmt mich aufnehmt mich aufnehmt mich auf““““
Weltgebetstag 2016Weltgebetstag 2016Weltgebetstag 2016Weltgebetstag 2016
Kuba ist im Jahr 2016 das Schwer-
punktland des Weltgebetstags.
Die größte und bevölkerungs-
reichste Karibikinsel steht im Mit-
telpunkt, wenn am Freitag, den
4.März 2016, Gemeinden rund um
den Erdball Weltgebetstag feiern.
Texte, Lieder und Gebete dafür
haben über 20 kubanische Frauen
unterschiedlicher christlicher
Konfessionen ausgewählt. Unter
dem Titel „Nehmt Kinder auf und
ihr nehmt mich auf“ erzählen sie
von ihren Sorgen und Hoffnun-
gen angesichts der politischen
und gesellschaftlichen Umbrüche
in ihrem Land.
Von der „schönsten Insel, die
Menschenaugen jemals erblick-
ten“ schwärmte Christopher Ko-
lumbus, als er 1492 im heutigen
11. Kuba an Land ging. Mit subtropi-
schem Klima, weiten Stränden
und ihren Tabak- und Zucker-
rohrplantagen ist die Insel ein Na-
tur- und Ur-
l a u b s p a r a -
dies. Seine
500-jähr ig e
Zuwande-
r u n g s g e -
schichte hat
eine kulturell
und religiös
vielfältige Be-
völkerung ge-
schaffen. Der
Großteil der
über 11 Mio.
Kubaner in-
nen und Ku-
baner ist röm.
-katholisch.
Eine wichtige
Rolle im spiri-
tuellen Leben vieler Menschen
spielt die afrokubanische Santería.
Der sozialistische Inselstaat ist
nicht erst seit Beginn der US-
kubanischen Annäherung Ende
2014 ein Land im Umbruch – mit
seit Jahren wachsender Armut
und Ungleichheit.
Im Gottesdienst zum Weltgebets-
tag 2016 feiern die kubanischen
Frauen mit uns ihren Glauben.
Jesus lässt im zentralen Le-
sungstext ihrer Ordnung (Mk
10,13-16) Kinder zu sich kommen
und segnet sie.
Ein gutes Zu-
sammenleben
aller Generati-
onen begreifen
die kubani-
schen Weltge-
betstagsfrauen
als Herausfor-
derung –
hochaktuell in
Kuba, dem
viele junge
Menschen auf
der Suche
nach neuen
b e r u f l i c h e n
und persönli-
chen Perspek-
tiven den Rü-
cken kehren.
Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frau-
en – Deutsches Komitee e.V.
Wir feiern den Gottesdienst am
Freitag, 4. März, um 17.00 Uhr in
der Kirche Wandlitz. Zum an-
schließenden gemeinsamen Essen
im gegenüberliegenden Gemein-
dehaus sind Sie herzlich willkom-
men.
12. ! "
Gemeindefahrt in dieGemeindefahrt in dieGemeindefahrt in dieGemeindefahrt in die
Lutherstadt WittenbergLutherstadt WittenbergLutherstadt WittenbergLutherstadt Wittenberg
Zu lange schon gab es keine Ge-
meindefahrt mehr…Darum wol-
len wir am Samstag den 24.09.16Samstag den 24.09.16Samstag den 24.09.16Samstag den 24.09.16
gemeinsam einen Tages-Ausflug
in die Lutherstadt Wittenberg un-
ternehmen. Es soll gleichzeitig un-
ser Auftakt sein ins Lutherjahr
2017. Wir treffen uns um ca. 8 Uhr
in Basdorf und fahren gemeinsam
mit dem Reisebus nach Witten-
berg (Fahrzeit ca. 2 - 2,5 h).
10 - 12 Uhr Stadtführung mit
Besichtigung der Stadtkirche
" "St. Marien
12 - 14 Uhr Mittagessen im
Wittenberger Brauhaus
14 - 16 Uhr Fortsetzung der
Stadtführung inkl. Besichtigung
des Cranachhauses (1 Gruppe)
und des Melanchthonhauses (1
Gruppe)
Sicher ist auch für einen individu-
ellen Spaziergang Zeit, zum Bei-
spiel einen Abstecher auf den
Töpfermarkt, der an diesem Wo-
chenende feinste Waren aus Ton
und Keramik anbietet. Leider
kann das Lutherhaus zu dieser
Zeit nicht besichtigt werden – dort
finden umfangreiche Sanierungs-
arbeiten statt. Die Rückfahrt ist
um 17 Uhr geplant, so dass wir
etwa um 19 Uhr in Basdorf ein-
treffen. Die Kosten für Bustour,
Stadtführung, Besichtigung eines
der beiden genannten Häuser
werden sich auf ca. € 30 pro Per-
son belaufen. Sollte das jemandem
Schwierigkeiten bereiten, dann
bitte Frau Goldmann oder Herrn
Pfarrer Preisler ansprechen! Die
Kosten für das Mittagessen müss-
te jeder selbst tragen.
Der Bus fasst 40 Reisende. Mel-
den Sie sich gern auch mit Beglei-
tung an. Ihre Anmeldungen
nimmt Frau Goldmann im Ge-
meindebüro entgegen. Die Kon-
taktdaten unseres Büros finden
Sie auf der Rückseite des Gemein-
debriefes.
Anmeldeschluss ist der 30.06.2016.
Ihr Vorbereitungsteam
Dagmar Goldmann, Brigitte Jährling,
Margrit Rosenberg
13. # " " $
Für eine bewohnbare ErdeFür eine bewohnbare ErdeFür eine bewohnbare ErdeFür eine bewohnbare Erde
für allefür allefür allefür alle
Die Weltstaatengemeinschaft hat
bei der Pariser Klimakonferenz
das 1,5 °C -Ziel beschlossen und
damit den Ausstieg aus dem Ver-
brauch fossiler Energieträger, die
Entkarbonisierung der Weltwirt-
schaft.
Und unsere kleine ökumenische
Basisbewegung war Teil einer in-
terreligiösen weltumspannenden
Bewegung: Einem Fasten für Kli-
magerechtigkeit. Menschen beider
Konfessionen aus Wandlitz, Bas-
dorf und Zühlsdorf haben sich
zwischen Ostern und dem Christ-
fest an jedem Monatsersten zur
Andacht eingefunden und Fürbit-
te gehalten.
Ich bin dankbar, bewegt und
glücklich über diese neue Glau-
benserfahrung.
2017 begehen wir das 500 jährige
Reformationsjubiläum.
Für mich geht Reformation heute
weiter in der weltweiten Bewe
gung zur Begrenzung der Erder-
wärmung auf möglichst unter 1,5
°C. Und der Bischof von Rom ist
mit im Boot…
Die Transformation, die von uns
allen zu gestalten ist, braucht
auch das Engagement der Kir-
chen. Papst Franziskus hat uns
mit „Laudato si“ bereits eine rei-
che Wegzehrung mitgegeben.
Lassen Sie uns die Andachten, in
denen auch Raum sein wird für
aktuelle Fürbittanliegen, fortfüh-
ren bis zum Ende des Jahres 2017
- und dann mal schauen …
Sie sind, auch als Nichtfastende,
auch als Nichtkirchgänger, herz-
lich eingeladen, sich der Geist-
kraft auszusetzen und Teil einer
Gemeinschaft zu werden:
Montag 01.02., Evangelische Kir-
che Wandlitz, 19 Uhr
Dienstag 01.03., Katholische Kir-
che St. Konrad Wandlitz, 19 Uhr
Karl Jährling
14. %
Ein Besuch im Übergangs-Ein Besuch im Übergangs-Ein Besuch im Übergangs-Ein Besuch im Übergangs-
wohnheim Wandlitzwohnheim Wandlitzwohnheim Wandlitzwohnheim Wandlitz
„Ich würde gern helfen, aber ich
weiß nicht wie.“ Diesen Satz hört
man von vielen Gemeindeglie-
dern. Sie sind von der Not der Ge-
flüchteten berührt. Sie wollen et-
was tun, das hilft.
Um uns ein eigenes Bild der Lage
zu verschaffen, sind wir, Brigitte
Jährling und Margrit Rosenberg,
im Übergangswohnheim in
Wandlitz gewesen. Herr Mahnke,
der Heimleiter, hat uns freundlich
empfangen und begrüßt unsere
Idee, im Gemeindebrief zu berich-
ten. In dem guten und anregen-
den Gespräch mit Herrn Mahnke
wurde folgender Hilfebedarf
deutlich:
Handarbeitsgruppe/NähenHandarbeitsgruppe/NähenHandarbeitsgruppe/NähenHandarbeitsgruppe/Nähen
Es gibt eine Handarbeitsgruppe
im Übergangswohnheim Wand-
litz. Es ist ein Angebot, dass sich
an Frauen richtet. Ein Raum und
eine Nähmaschine stehen dort zur
Verfügung. Beim Treffen im De-
zember wurde gestrickt und gehä-
kelt. Gesucht wird Verstärkung
für das Team. Gebraucht werden
weitere elektrische Nähmaschi-
nen. Auch Wolle wird dringend
benötigt.
SpielnachmittagSpielnachmittagSpielnachmittagSpielnachmittag
(Eine Idee von Frau Jährling und
Frau Rosenberg.)
Wer würde gern einen Spielnach-
?mittag mitgestalten Gedacht ist
an Brett- oder Kartenspiele, Me-
mory, Schach etc. Termine 1x pro
Woche oder 14 -tägig im Gemein-
dehaus in Wandlitz, evtl. am
?Sonntagnachmittag Das gleiche
Angebot könnte auch im Gemein-
dehaus Basdorf erfolgen, wenn
sich genügend Freiwillige finden.
Das Wichtigste kommt zum
Schluss:
Gesucht wird Wohnraum!Gesucht wird Wohnraum!Gesucht wird Wohnraum!Gesucht wird Wohnraum! Sicher
ergibt sich durch die oben ge-
nannten Angebote die Möglich-
keit, Asylbewerber kennen zu ler-
nen und die „Barriere des Fremds-
eins“ auf beiden Seiten zu über-
winden.
Grundvoraussetzungen für ein
gutes Gelingen sind Toleranz und
Verständnis für das „Anders-
Sein“ und eine gesunde Portion
an Fähigkeit, sich abgrenzen zu
können.
Wir freuen uns, wenn Sie sich ein-
bringen! Wenn Sie noch Fragen
haben oder Ihre Mitarbeit anbie-
ten möchten, melden Sie sich bitte
im Pfarramt.
Margrit Rosenberg
15. &
Musikalisches aus denMusikalisches aus denMusikalisches aus denMusikalisches aus den
GemeindenGemeindenGemeindenGemeinden
Am Sonnabend, den 5. März 2016
um 17 Uhr, findet in der Wandlit-
zer Dorfkirche ein Konzert des
Landesjugendchores Brandenburg
unter der Leitung von Prof. Hans-
Peter Schurz statt.
Die Kirche ist geheizt. Der Eintritt
ist frei. Spende erbeten.
Am 5. März 2016 tritt die Kanto-
rei bei den Tagen der Chor- und
Orchestermusik in Eberswalde
auf. Wir singen bei der Nacht der
Musik in der Katholischen Kir-
chengemeinde Peter und Paul,
Schicklerstr. 7, 16225 Eberswalde,
Beginn ist um 20.45 Uhr.
Wilhelm Evermann
PassionsandachtenPassionsandachtenPassionsandachtenPassionsandachten
Am Aschermittwoch, 10. Februar,
beginnen wieder die Passionsan-
dachten für unsere Kirchenge-
meinden. In diesem Jahr finden
die Passionssandachten im Ge-
meindehaus Wandlitz statt. Die
Passionszeit ist eine besondere
Zeit in unseren Kirchengemein-
den. Viele Christinnen und Chris-
ten gestalten diese Zeit ganz be-
wusst. In unseren Passionsan-
dachten verfolgen wir den Lei-
densweg Jesu, fragen nach der Be-
deutung für unser Leben, singen
und beten gemeinsam. Sie sind
herzlich eingeladen.
Passionsandacht immer mitt-
wochs, 18.30 Uhr, Gemeindehaus
Wandlitz, Termine s. S. 8.
Jesus Christus spricht: Wie
mich der Vater geliebt hat,
so habe auch ich euch
geliebt.
Bleibt in meiner Liebe!
Joh 15,9 Monatsspruch für
März 2016
16. ' (
Das FriedenslichtDas FriedenslichtDas FriedenslichtDas Friedenslicht
Am 3. Advent war es wieder so-
weit: In einem feierlichen Aussen-
degottesdienst wurde das Frie-
denslicht unter dem Motto
„Hoffnung schenken – Frieden
finden“ in der St.-Markus-Kirche
in Spandau weitergereicht.
Wir haben das Licht auch dieses
Jahr wieder in unsere und die ka-
tholische Gemeinde gebracht. Im
Gemeindehaus wurden wir be-
reits von zahlreichen Kindern er-
wartet, die in der Kerzenwerkstatt
der Gemeinde fleißig Kerzen her-
stellten und verzierten. Nach ei-
nem Lied und ein paar Worten
zum Friedenslicht aus Bethlehem
überreichten wir das Licht feier-
lich.
Auch auf dem Adventsmarkt in
Basdorf waren wir wieder vertre-
17. ( )
ten. Dieses Jahr hatte sich der
Markt merklich vergrößert. So
stellte man neben unserer Jurte
noch ein Zelt für einen Märchen-
erzähler und eins für eine Spinne-
rin auf.
Bei uns gab es wieder Angebote
für Kinder: Stockbrot machen,
Schwimmkerzen basteln, am La-
gerfeuer leckeren Pfadfindertee,
Tschai genannt, trinken und die
Eltern konnten sich derweil über
die im Frühjahr geplante neue
Pfadfindergruppe für Kinder von
6-9 Jahren informieren.
Es war wieder ein großer Erfolg,
trotz mangelnder Winterkälte.
Als Jahresabschluss fanden wir
uns kurz vor Weihnachten zu
einem gemütlichen Adventsbei-
sammensein ein. Wir schauten
uns Bilder der vergangenen
Veranstaltungen an und legten
neue Termine für kommende
Aktionen und Lager fest. Wir
freuen uns schon darauf, was
das neue Jahr alles an tollen Er-
fahrungen und Erlebnissen brin-
gen mag.
Eva Eichner
18. Aus unseren Gemeinden sind bestattet wordenAus unseren Gemeinden sind bestattet wordenAus unseren Gemeinden sind bestattet wordenAus unseren Gemeinden sind bestattet worden
Brunhilde Kuhnt, geb. Krußig, 93 J.,Brunhilde Kuhnt, geb. Krußig, 93 J.,Brunhilde Kuhnt, geb. Krußig, 93 J.,Brunhilde Kuhnt, geb. Krußig, 93 J.,
in Wandlitz am 16.11.
Walter Dobratz, 95 J.,Walter Dobratz, 95 J.,Walter Dobratz, 95 J.,Walter Dobratz, 95 J.,
in Zühlsdorf am 04.12.
Es ist erschienen die heilsame Gnade GOTTES
allen Menschen!
Ihre Kollekte kommt anIhre Kollekte kommt anIhre Kollekte kommt anIhre Kollekte kommt an
An folgenden zwei Sonntagen sammeln wir
nach Beschluss der Gemeindekirchenräte die
Kollekten für folgende Zwecke:
Am 21.02. in Wandlitz für die Ukraine-Hilfe Cura-Hominum der An-
staltskirchengemeinde Lobetal. Das ist eine sehr einfache, christliche,
persönliche und ehrenamtliche Möglichkeit, effektiv bedürftigen Men-
schen zu helfen.
Am 20.03. in Wandlitz für die Aktion Sühnezeichen. Eine Auseinan-
dersetzung mit dem Nationalsozialismus und seinen Verbrechen ist für
Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) Motiv und Verpflichtung
für konkretes Handeln in der Gegenwart .
Dorothea Scheller, Brigitte Jährling, Carsten Lange
* + ,
19. -" #
Die Wandlitzer Kantorei bei ihrem Auftritt in der Basdorfer Kirche (Bild oben)
und dem Adventskonzert mit Kinderchor in der Kirche von Prenden (Bild unten).
20. GemeindekirchenratGemeindekirchenratGemeindekirchenratGemeindekirchenrat
Wandlitz / Zühlsdorf:Wandlitz / Zühlsdorf:Wandlitz / Zühlsdorf:Wandlitz / Zühlsdorf:
Sebastian ZillerSebastian ZillerSebastian ZillerSebastian Ziller
kirche-zuehlsdorf@gmx.de
Basdorf:Basdorf:Basdorf:Basdorf:
Carsten LangeCarsten LangeCarsten LangeCarsten Lange
kirchenbarnim@gmx.de
Ihr GemeindebriefIhr GemeindebriefIhr GemeindebriefIhr Gemeindebrief----TeamTeamTeamTeam (Impressum)
Herausgeber: Ev. Pfarrsprengel Basdorf, Wandlitz und Zühlsdorf
Redaktionsteam: Carsten Lange, Sabine Langer, Klaus-Dieter Röding, Christiane Ziller
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Auflage 1.300, erscheint zweimonatlich. Nächster Redaktionsschluss: 29.02.16
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