2. Marc Rosenfeld
geb. 1975
Dipl. Kfm. (FH), cand. MBA
CSR- und Marketingberater für NPO
und sozial engagierte Unternehmen
Vize-Präsident Deutschen Marketing-Verband e.V.
Studium in: Berlin, Dublin, Kopenhagen, Mailand, New York
3. What‘s in it for me?
(Social) Entrepreneurship
Der Spendenmarkt in Deutschland
Grundlagen Fundraising und Abgrenzung zu Sponsoring
Kooperationen mit Wirtschaftsunternehmen
Elevator Pitch
Q&A
5. Social Entrepreneur ist ein Unternehmer,
der eine nicht oder bisher nur unzureichend gelöste gesellschaftliche Aufgabe zu
bewältigen sucht,
der keine finanzielle Gewinnerzielung anstrebt, sondern mit der
Aufgabenerfüllung gesellschaftlichen Erfolg anstrebt,
dessen Werte auf Demokratie und Menschenwürde gründen,
der für die Erfüllung der selbst gestellten Aufgabe eine geeignete Organisation
einbezieht, welche eine nachhaltige Entwicklung für die Gesellschaft anstrebt,
die weitere interessierte Personen zur Mitwirkung zu motivieren sucht und
die nötigen finanziellen und materiellen Ressourcen akquirieren kann.
9. USP war gestern… heute zählt der KKV*
KKV
Effektivitätsziele Effizienzziele
(to do the right things) (to do things right)
wahr- verteidigungs-
bedeutsam wirtschaftlich
genommen fähig
USP
*KKV = Komparativer Konkurrenzvorteil
16. Links
1. Netzwerke und Communities 3. Technologiehilfen und Beratung
www.techsoup.org
www.changemakers.net
Infos und Freeware für NGOs
Ashokas Univeristätsnetzwerk mit vielen wissenschaftlichen
http://blog.nonprofits-vernetzt.de/
Artikeln
NGO- Beratung & Tipps zur Nutzung des Web 2.0
www.betterplace.org
Deutschlands erster Online Philanthropy Marketplace 4. Beratung
www.socialedge.org www.social-startup.de
Blog von und für Social Entrepreneurs Beratung für soziale Gründer
www.self-germany.de
www.utopia.de Hub für soziale Gründer
Internet-Platform fuer strategischen Konsum
www.startsocial.de
Deutschlandweiter sozialer Businessplanwettbewerb
2. Soziale Finanzinstitutionen
www.bonventure.de (Quelle: www.germany.ashoka.org)
Deutscher Venture Philanthropist
www.gls.de
Sozial und ökologisch orientierte Gemeinschaftsbank
www.sozialbank.de
Bank für Sozialwirtschaft
www.triodos.de
Sozial und ökologisch orientierte Bank
17. Social Entrepreneurship an dt. Hochschulen
Social Enterpreneurship MBA
www.jacobs-university.de
Freie Universität Berlin
Prof. Dr. Günter Faltin
www.teekampagne.de
19. 1. Voraussetzung : Die Marke
Marke
• Wie definiert sich der Markenkern?
• Welche Geschichten werden zur Marke kommuniziert?
• Welches Corporate Design akzentuiert die Marke?
20. 2. Voraussetzung : Die Zielgruppen
Marke
• Wie wird die Marke in der Öffentlichkeit
wahrgenommen?
• Welche Relevanz hat die Marke für den Einzelnen?
Zielgruppe
• Was erwartet die Marke von mir?
21. 3. Voraussetzung : Die Projekte
Marke
• Sind die Projekte für die
Zielgruppen interessant?
• Wird die Marke als Träger für
die Projekte akzeptiert?
Projekt Zielgruppe
22. “Fundraising is the gentle art of
teaching the joy of giving!”
(Henry A. Rosso)
23. Fundraising vs. Sponsoring
Fundraising
• Beschaffung von Mitteln zur Verwirklichung von am Gemeinwohl orientierten
Zwecken ohne marktadäquate materielle Gegenleistung.
• stellt eine umfassende Marketingkonzeption dar.
Sponsoring
• Unterstützung einer Person/Gruppe/Organisation der Öffentlichkeit durch
Finanzmittel, Sach- und/oder Dienstleistungen.
• Der Sponsor erhält eine marktadäquate materielle Gegenleistung.
24. Steuerliche Auswirkungen
Auswirkung bei NPO Auswirkung beim Geber
Körperschaftssteuer-/ Umsatzsteuerpflicht
Gewerbesteuerpflicht (Ust)
(KSt/GewSt)
Spende/Mitgliedsbeiträge
Gemeinnützige Zwecke Nein 0% Abzug bis zu 20% des
Einkommens/Umsätze
Mildtätige Zwecke Nein 0% Abzug bis zu 20% des
Einkommens/Umsätze
Sponsoring
Aktives Sponsoring Ja 19 % 100% Abzug als
Betriebsausgabe
Passives Sponsoring Nein 7% 100% Abzug als
(Duldungsleistungen, Betriebsausgabe
Höflichkeitsgesten)
25. Fundraising bedeutet:
Aktiv um Spenden zu bitten!
Geld-
Sach-
Zeitspenden
Als spendensammelnde Organisation wahrgenommen
zu werden!
Gemeinnützigkeit
Die Menschen von der Organisation, der Arbeit und
den Mitarbeitern zu überzeugen!
Vertrauen aufbauen und rechtfertigen
27. Der Spendenmarkt in Deutschland
Laut GFK spendeten mindestens 20 % aller
Deutschen ab 10 Jahren 2 Mrd. €
Es gibt regionale Unterschiede.
28. Der Spendenmarkt in Deutschland
Laut GFK spendeten mindestens 20 % Spenden nach Geschlecht:
aller Deutschen ab 10 Jahren 2 Mrd. € Frauen haben mit 53% einen größeren
Spendenanteil als Männer, liegen aber mit
Es gibt regionale Unterschiede. einer Durchschnittsspende von 28,94 €
hinter den Männern, die im Schnitt 32,37 €
Es gibt Unterschiede nach Alter und spenden.
Geschlecht. (GfK 2004)
Spenden nach Alter:
50 - 59 Jahre: 39,29 € > 17,7%
60+ Jahre: 31,29 € > 50%
Bis 29 Jahre : 26,89 € > 6%
(GfK 2006)
29. Der Spendenmarkt in Deutschland
Laut GFK spendeten mindestens 20 % Unterschiede nach
Berufsgruppen
aller Deutschen ab 10 Jahren 2 Mrd. €
(% aus der jeweiligen Gruppe
Es gibt regionale Unterschiede. spenden)
• Beamte 85%
Es gibt Unterschiede nach Alter und
• Selbstständige 75%
Geschlecht.
• Angestellte 69%
Es gibt Unterschiede nach Berufsgruppen.
• Arbeiter 9%
(Bundesregierung und WZB
2004)
30. Der Spendenmarkt in Deutschland
Laut GFK spendeten mindestens 20 % Unterschiede nach
aller Deutschen ab 10 Jahren 2 Mrd. € Jahreszeiten
Im zweiten Halbjahr 2006
Es gibt regionale Unterschiede. gingen allein im Dezember
circa 36% des Spenden-
Es gibt Unterschiede nach Alter und volumens ein. Dabei rangieren
Geschlecht. Einmalspenden eindeutig vor
Daueraufträgen.
Es gibt Unterschiede nach Berufsgruppen.
(GfK 2006)
Die Spendenbereitschaft hängt von der
Jahreszeit ab.
31. Die aktuellen Trends
Das Geldspendenvolumen steigt seit 2006 wieder an.
(+ 5,5 % in 2007, + 7,5 % im ersten Halbjahr 2008)
33. Die aktuellen Trends
Das Geldspendenvolumen steigt seit 2006 wieder an.
(+ 5,5 % in 2007, + 7,5 % im ersten Halbjahr 2008)
Der Schwerpunkt der Spender liegt bei der Humanitären Hilfe.
36. Die aktuellen Trends
Das Geldspendenvolumen steigt seit 2006 wieder an.
(+ 5,5 % in 2007, + 7,5 % im ersten Halbjahr 2008)
Der Schwerpunkt der Spender liegt bei der Humanitären Hilfe.
Die Zahl der Spender steigt wieder leicht an.
38. Die aktuellen Trends
Das Geldspendenvolumen steigt seit 2006 wieder an.
(+ 5,5 % in 2007, + 7,5 % im ersten Halbjahr 2008)
Der Schwerpunkt der Spender liegt bei der Humanitären Hilfe.
Die Zahl der Spender steigt wieder leicht an.
Die Menschen über 60 Jahre realisieren mehr als 50 % des Spendenaufkommens.
40. Fazit aus dem Spendenjahr 2007
Der Wettbewerb um Spender und Sponsoren nimmt
stark zu.
Ein starker Verdrängungswettbewerb wird die NPO-
Landschaft stark verändern.
Einige der heute großen Organisationen werden in
Zukunft an Bedeutung verlieren.
Die regionalen Präferenzen der Spender verändert
den Markt.
41. „Wer nicht weiß, wohin er will,
dem ist kein Wind recht.“
(Wilhelm von Oranien)
42. Auswahl der Zielgruppe
Welche Zielgruppen spricht dasFundraising an?
Welche Stärken und Schwächen hat der
derzeitige Zielgruppenschwerpunkt?
Welche Zielgruppe vertraut der Marke Ihrer
Organisation?
Welche Zielgruppe lässt sich durch das
Projekt ansprechen?
Welche Wettbewerber sprechen diese
Zielgruppe noch an?
43. Zielgruppen Im Fundraising
Zielgruppen
Private Spender
Fördermitglieder und Dauerspender
Betroffene, Angehörige…)
Firmenförderer und Sponsoren
öffentliche Institutionen und Förderstiftungen
44. Was macht Menschen zu Spendern?
Menschen wollen helfen!
Menschen wollen dazugehören!
Menschen wollen Steuern sparen!
Menschen spenden aus Tradition!
Menschen geben aus christlicher Überzeugung!
Menschen geben aus Dankbarkeit!
49. Der Spendenbrief
Seit den 80er Jahren das Instrument zur Gewinnung
und Bindung von Spendern.
Viele Menschen zu geringen Kosten erreicht.
Hohe Auflagen, neue Projekte und die Konkurrenz mit
Werbebriefen überfordern die Empfänger.
50. Spendenbrief - Aufbau
Die vier Bestandteile eines Spenden-Mailings:
1. Die Briefhülle – der Türöffner für das schriftliche Gespräch
51. Spendenbrief - Aufbau
Die vier Bestandteile eines Spenden-Mailings:
1. Die Briefhülle – der Türöffner für das schriftliche Gespräch
2. Der Brief – Warum bekomme ich diesen Brief?
52. Spendenbrief - Aufbau
Die vier Bestandteile eines Spenden-Mailings:
1. Die Briefhülle – der Türöffner für das schriftliche Gespräch
2. Der Brief – Warum bekomme ich diesen Brief?
3. Der Prospekt als Verstärker
53. Spendenbrief - Aufbau
Die vier Bestandteile eines Spenden-Mailings:
1. Die Briefhülle – der Türöffner für das schriftliche Gespräch
2. Der Brief – Warum bekomme ich diesen Brief?
3. Der Prospekt als Verstärker
4. Der Zahlschein als Respons-Element
54. Spendenbrief - Verstärker
Weitere Bestandteile Weitere Verstärker
Incentives Farbige Bilder
Personalisierten Adressaufklebern Helfer in Aktion
Postkarten Hoffnung und Perspektiven zeigen, was
durch Spenden realisiert werden kann.
oder Aufkleber für Notrufnummern
Bilder sollten emotional berühren,
Sie verstärken die
Lebensfreude ausdrücken, angenehme
Aufmerksamkeitsleistung und
Farben haben und harmonisch gestaltet
Beschäftigungsdauer
sein.
Sie wirken emotional auf den
Lokalkolorit kann ein Erfolgsverstärker
potentiellen Spender ein
sein
55. Spendebrief – Anschreiben
maximal 10 Fixationspunkte / A4 Seite
klare Antworten auf folgende Fragen:
Woher?
Warum ich?
Was bzw. worum geht es?
Was tun?
Welchen Nutzen habe ich?
56. Spendebrief - Adressauswahl
Die richtige Adressauswahl ist ein Relevant für die Adressauswahl sind
wesentlicher Erfolgsfaktor. auch Verhaltensmerkmale:
RFM – Analyse • Themenpräferenzen
• Recency: Zeitpunkt der letzten Spende • Zeitpunkt der Spenden (z.B.
• Frequency: Spendenhäufigkeit Weihnachten)
• Monentary: Spendenhöhe • Spontane Spende oder auf Grund eines
MailingImpulses
57. Telefonfundraising
Telefonmarketing führt zu einer intensiveren
Mitglieder-/ Spenderbeziehung.
Erfolgreich zur Bedankung, Reaktivierung und zum
Upgrading von Spendern.
Man unterscheidet zwischen Inbound
(passives Telefonmarketing) und
Outbound (aktives Telefonmarketing).
58. Online-Fundraising
Online-Fundraising verknüpft
Information – Service – Spende
Online-Spenden liegen deutlich über dem
Spendendurchschnitt.
Aktuelle Newsletter binden Spender und
motivieren zur Spende.
Suchmaschinenoptimierung und Web-
Marketing sorgen für Onlinezugriffe
60. Großspender
Großspender müssen definiert, lokalisiert und
in der Datenbank gekennzeichnet sein.
Großspender rechtfertigen einen höheren
Betreuungsaufwand durch höhere
Durchschnittsspenden.
Großspender werden durch persönliche
Ansprache betreut.
Großspender bilden die Grundlage für eine
Capital Campaign.
61. Capital Campaign
Finanzierung umfangreicher Projekte,
Erhöhung des Stiftungskapital etc.
Gesammelt wird…
in festgelegtem Zeitraum
für exakt definiertes Projekt
einen feststehenden Gesamtbetrag
Lead-Gift (10%) durch prominente Person /
Organisation
63. Erbschaftsfundraising
Jedes Jahr hinterlassen die Deutschen ein
Vermögen in Höhe von 150 Mrd. Euro.
Zahlreiche Erblasser wollen auch über den
Tod hinaus helfen und unterstützen.
Information und Spendenbeispiele motivieren
potentielle Erblasser.
Potentielle Erblasser brauchen einen
Ansprechpartner und individuelle Betreuung.
64. Geldauflagen- / Bußgeldmarketing
Gerichte ordnen oft Geldbußen bei Straftaten an,
die zu Gunsten von NPO zu zahlen sind.
Projekte die mit den jeweiligen Straftaten
thematisch zu tun haben, eignen sich besonders.
Eintragung in Bußgeldlisten bei regionalen und
überregionalen Gerichten möglich.
Separates Konto um ordnungsgemäße
Verwaltung zu gewährleisten.
65. Anlassspenden
Viele Menschen nutzen besondere Anlässe, um im
Kreis ihrer Gäste zu Spenden aufzurufen, z.B.
Private Anlässe
Christliche Feste
Feierlichkeiten
Beerdigungen
66. (Benefiz-) Events
Spende, statt Eintritt / Entgelt.
Gute Plattform für den direkten Dialog mit
Spendern, Förderern sowie Interessenten.
Bietet eine Chance zur Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit.
Verkauf von Waren / Lotterie möglich…
(aber Achtung Steuern und rechtliche
Einschränkungen)
67. Face-to-Face Fundraising (Canvassing)
Instrument zur Gewinnung von Mitgliedern an
der Haustür oder an Informationsständen.
Direkte Information über die Arbeit der
Organisation.
Begleitende Pressearbeit erhöht die Akzeptanz.
Schriftliche Bedankung nach Vertragsabschluss
reduzieren die Stornos.
68. Multichannel Fundraising
Maßnahme Einzelspender Fördermitglieder / Firmen /
Dauerspender Unternehmen
Spendenbrief X X
Telefonkontakt X X X
Pers. X X
Gesprächstermin
Glückwünsche X
Veranstaltungen X X X
Anlassspenden X
Online-Fundraising X
Erbschaftsmarketing X
Sponsoring X
70. Spenderbindung durch Bedankung
Jede Spende sollte von der Organisation
angemessen gedankt werden.
Jeder Spender erfährt, was mit seiner Spende
passiert.
Instrumente:
Dank per Brief
Per Telefon
Persönliches Gespräch
Veranstaltungen
71. Bedankung per Brief
Der Brief sollte folgende Elemente enthalten
Persönliche Anrede
Informationen wofür das Geld verwendet
Hinweis auf eine evtl. Veranstaltung
Gesprächsbereitschaft
Hinweis auf die Zusendung der Spendenbescheinigung
Abschließender Gruß
Zahlschein
72. Gründe für den Spendenausstieg
Können sich Unterstützung finanziell nicht leisten
Können sich nicht daran erinnern, die NPO bereits schon einmal
unterstützt zu haben
Spenden noch für andere NPO (wichtiger als…)
Persönlicher Umzug (keine lokale Bindung)
Wurden nicht an erneute Spende erinnert
Aufdringliche Kommunikationsmaßnahmen
Unangebrachte Spendensummen gefordert
76. Unternehmensengagement als Chance für NPO
Wachsende Anzahl Spendenorganisationen führen zu einem verstärkten
Wettbewerb um finanzielle Zuwendungen
Rückzug des Staates aus verschiedenen Aufgaben, die der Dritte Sektor auch ohne
Ausgleich durch öffentliche Mittel übernehmen muss
Gesellschaft erwartet zunehmend die Lösung sozialer Probleme auch durch
Unternehmen
Unternehmen positionieren sich durch Ihr Engagement und differenzieren sich so
am Markt von Mitbewerbern
CSR bietet Organisationen eine alternative Finanzierungsvariante
77. CSR ist mehr als eine Spende!
CSR ist eine Unternehmensphilosophie
CSR ist die Integration des Unternehmens in das
gesellschaftliche Umfeld
Eine dauerhafte Unterstützung ohne nachhaltigen
Nutzen für Unternehmen unmöglich
Ökonomischen Nutzen für Unternehmen
generieren, ohne den Nutzen für die Organisation
in den Hintergrund zu stellen
80. Erfolgsfaktoren von CSR Maßnahmen
Das räumliche Ziel der CSR Maßnahme sollte identisch
sein, mit…
dem Absatzmarkt des Unternehmens
dem Produktionsstandort des Unternehmens
der Herkunft seiner Ressourcen
Thematischer Zusammenhang zwischen Gegenstand
der Unternehmung und der Maßnahmen
82. Corporate Social Initiatives –
das CSR Instrumentarium
Was können Unternehmen leisten?
Wie differenzieren sich die Maßnahmen?
Corporate Cause Promotion
Cause Related Marketing
Corporate Giving
Corporate Community Volunteering
83. Corporate Cause Promotion
Schaffung von Bewusstsein für soziale Probleme
und Forcieren von Verhaltensänderung bei der
Zielgruppe
Unternehmen unterstützen NPO bei der
Kommunikation
84. Cause Related Marketing
Vertrieb und soziales Engagement verknüpfen…
Spende je abgesetzter Verkaufseinheit
Absatzsteigerung seitens Unternehmen
Werbliche Aktivität sorgt für Wahrnehmung
Konsumenten erhalten ein gutes Gefühl, wissentlich mit dem Kauf ein soziales
Projekt unterstützt zu haben
Mehrwert holt Produkte aus Preisdiskussion und ermöglicht höhere Preise (Margen)
86. Corporate Volunteering
Bereitstellung von Arbeitskraft und Know-how
für NPO
Demografischer Wandel und
Fachkräftemangel am Arbeitsmarkt
Positives Image mit Effekt auf Prozess der
Leistungserstellung
Mittel zur internen Verankerung anderer CSR
Maßnahmen
Direkter Kontakt mit Zielgruppe (Basis) gibt
Hinweise auf Marktumfeld – ggf. sogar Impulse
für Produktinnovationen
Fördert soziale Kompetenzen der Mitarbeiter
87. Beispiel: Berliner Stadtmission
Ein Weihnachtsbaum für jedes Unternehmen
Entlastet Mitarbeiter in den Unternehmen
Weihnachtsbaum gekennzeichnet – Unternehmen
stellt sich als Unterstützer der Stadtmission dar
Authentische Aktion –BSM als christliche
Organisation
Gutes Gefühl bei Kunden und Mitarbeitern
89. Fazit
Fundraising ist Beziehungsmanagement. Jede Zielgruppe wird ihren
Erwartungen entsprechend angesprochen und betreut.
Fundraising erfordert die Darstellung der Spendenprojekte nach den Erwartungen
der Zielgruppen.
Fundraising setzt ein eindeutiges Branding voraus. Die Marke des Trägers muss die
Zielgruppe emotional bewegen.
Fundraising ist Chefsache. Die Anbindung des Fundraising an den
Vorstand/Geschäftsführung ist Voraussetzung für einen langfristigen Erfolg.
Die Kooperation mit Unternehmen kann eine lohnende Alternative / Ergänzung zum
klassischen Fundraising sein.
92. Und wenn man nur ein kleines Budget hat?
Virale Effekte erzeugen – nicht auf den Tipping Point (s. Malcom Gladwell) warten
Social Media Kanäle nutzen
Wichtig: erst einmal zuhören…
…bevor man sich mitteilt!
Authentizität, Aktualität und für Zielgruppe relevante Informationen sind der
Schlüssel zum Erfolg in Social Communities
95. Fragen
Planspieler.de
1. Wie erreichen/gewinnen wir Sponsoren am besten? Welche Strategien wären für
planspieler.de am sinnvollsten? (z.B. Welche Firmen könnten wir ansprechen, um
sie als Sponsoren für unsere Flyer zu gewinnen, denen wir im Gegenzug unsere
Flyer oder Homepage als Werbefläche anbieten könnten).
2. Wie gewinnen/überzeugen wir einen Schirmherren und/ oder ehrenamtliche
Mitarbeiter?
3. Welche Strategie empfiehlt sich, um Landes- oder Bundesministerien als
Unterstützer zu gewinnen?
96. Fragen
Rent-a-student
1. Welche Firmen eignen sich am besten für eine Kooperation im Rahmen unseres
Projekts, bzw. gibt es Firmen, mit denen man nicht zusammenarbeiten sollte?
2. Wie viel kann man für welche Werbefläche verlangen?
3. Dürfen wir Spendenbescheinigungen ausstellen?
97. Fragen
s.m.a.r.t.Charity
1. Wie findet man im Vorfeld am besten heraus, worauf es den Sponsoren ankommt,
damit sie die Idee unterstützen?
2. Gibt es Sponsormöglichkeiten, die sich gegenseitig ausschließen?
3. Welche Nachteile bringt Sponsoring mit sich?
98. Fragen
StuSer - Studien-Service
1. Kennen Sie Förderer, die primär Projekte ideeller Zielsetzung unterstützten bzw. fällt
Ihnen eine potentielle Geldquelle für StuSer ein?
2. Sollen wir uns weiterhin als studentisches Projekt der Universität Karlsruhe (TH)
oder als Unternehmerteam präsentieren?
99. Fragen
Urlaub in der eigenen Stadt
1. Welche Finanzgeber sind für uns am sinnvollsten?
2. Wie verkaufen wir uns am Besten (Strategie?)
3. Welche unkonventionellen erfolgreichen Fundraisingmethoden kennen Sie?
100. Fragen
Zu Gast im Knast
1. Wie können wir Paten für das Projekt gewinnen?
2. Werbung in eigener Sache: Wie können wir u.a. eine Internetplattform erstellen,
ohne Ahnung davon zu haben?
3. Qualitätsmanagement und Psychohygiene: Wie können wir die Qualität unserer
Arbeit sichern.
101. Fragen
Chances up!
1. Welche Formen der Kooperation und welche übergeordneten Netzwerke gibt es im
Fundraising?
2. Wie ist die Beziehung zu Business Angels typischerweise ganz konkret gestaltet?
3. Welche Rolle spielen die Banken? Sind bestimmte Banken bei der Finanzierung
vorzuziehen? Auf was muss man bei dem Ausfüllen der Anträge achten?
102. Fragen
Energy Island
1. Wie kommen wir an staatliche Förderung?
2. Wie überzeugt man große Unternehmen sich langzeitig für das Projekt zu
engagieren (Technologie auf dem neusten Stand; ständige Updates; ... )
3. Gestaltung der Präsentation. Wo sind die Schwerpunkte zu legen?
4. Sponsoren-Akquise?
5. Wo müssen wir moralische Vorsicht bei der Auswahl der Unternehmen wahren
(Bsp. EADS)?
103. Kontakt
www.twitter.com/marc_rosenfeld
rosenfeld@marketingverband.de
www.delicious.com/marc_rosenfeld
www.xing.com/profile/marc_rosenfeld
www.slideshare.net/mrosenfeld