1. Ein Rohstoff für die Ewigkeit
Kupfer ist recycelbar
Über 1,7 Millionen Tonnen Kupfer werden jedes Jahr alleine in Deutschland verwendet. Dass trotz
des ständig steigenden Bedarfs Kupfer auch in Zukunft nicht knapp wird, dafür sorgt eine besondere
Eigenschaft des roten Metalls: Es ist zu über 90 Prozent recycelbar und somit zeitlich fast unbegrenzt
zu verwenden. Bereits heute wird ungefähr die Hälfte des jährlichen Kupferbedarfs in Deutschland
aus Recyclingmaterial gedeckt. Die Wiederverwertung von Kupfer kann deshalb als größte und
wirtschaftlichste Kupfermine der Welt betrachtet werden.
Eine weitere besondere Eigenschaft des Rohstoffs Kupfer ist seine elektrische und thermische
Leitfähigkeit. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass rund 90 Prozent aller Sonnenkollektoren zur
Heizungsunterstützung- und Warmwassergewinnung aus Kupfer bestehen und alleine im Jahr 2005
fast 6,8 Millionen Quadratmeter Kupferblech in Solarthermieanlagen verbaut wurden. Da Kupfer
besonders alterungsbeständig ist und auch nach vielen Jahren seine speziellen Eigenschaften nicht
verliert, gilt es als verlässliches Material für eine Vielzahl von Aufgaben im Baugewerbe, in der
Elektrotechnik und im Sanitär- und Heizungshandwerk.
Warum die Sonne gerne rot sieht
Solarenergie
Warum eigentlich viel Geld für warmes Wasser oder elektrische Energie bezahlen, wenn doch die
Sonne kostenlos scheint und Energie in Fülle liefert? Allerdings reicht die Sonne alleine für eine preis-
günstige und umweltfreundliche Energiegewinnung nicht aus. Mit auf Hausdächern installierten
Solaranlagen kommt ein wenig Technik hinzu; Technik, die ihrerseits vor allem eines benötigt:
Kupfer. Denn das rote Metall ist das A und O der Solarthermie. Selektiv beschichtete Kupferbleche
sammeln die Sonnenwärme und leiten sie durch Kupferrohre leiten in jedes Zimmer. Über kupferne
Elektroleitungen wird schließlich die ganze Anlage präzise gesteuert.
2. Kupfer muss es deswegen sein, weil erst das hoch leitfähige Metall den Sonnenkollektoren zu einem
hohen Wirkungsgrad verhilft. So sparen 15 - 20 qm große Kollektorflächen auf dem Dach in
Verbindung mit einem entsprechenden Warmwasserspeicher bis zu 33 Prozent der normalen
Heizenergie. Und Angst vor Energiepreiserhöhungen muss man auch nicht mehr haben, da die Sonne
als umweltfreundlicher und kostengünstiger Energiespender unendlich zur Verfügung steht.
Kupfer bringt die Sonne ins Haus
Umweltfreundliche Energiegewinnung nutzt die Eigenschaften des "roten Metalls"
Die Nutzung von Sonnenenergie zur Erhitzung von Trinkwasser und zur Unterstützung der Haushei-
zung ist nicht nur ein effektiver Beitrag zum Umweltschutz, sie ist auch ein Weg zur
Heizkostensenkung - denn die Sonne scheint kostenlos. Entsprechend nahm die Fläche der in
Deutschland installierten Sonnenkollektoren mit weiterhin stetig steigender Tendenz zwischen 1990
und 2004 von 0,25 auf 5,82 Millionen Quadratmeter zu.
Möglich wird diese umweltfreundliche Energiegewinnung nicht zuletzt durch die Nutzung von
Kupfer. Denn das rote Metall durchzieht wie der sprichwörtliche "Rote Faden" so gut wie alle Teile
einer Solaranlage: Nicht nur die Kollektoren auf dem Dach bestehen wegen der benötigten
Wärmeleitfähigkeit aus Kupfer. Sondern auch das erwärmte Wasser strömt mit Hilfe von
Kupferrohren durch das gesamte Haus. Sogar der zur Steuerung der Anlagen benötigte Strom fließt
durch Kupferkabel.
Da Kupfer ohne Qualitätsverlust recyclebar ist, wird uns die umweltfreundliche und kostengünstige
Energiegewinnung mit der Sonne auch noch lange erhalten bleiben. Und Angst vor Preiserhöhungen
muss man auch nicht haben