Im Rahmen des PLM sind auch Themen aus dem Umfeld Produktion bzw. Bewegungsdaten relevant. Spezialthemen aus dem Bereich Produktionsplanung sind insbesondere bei Produkten mit hohem Eigenfertigungsanteil ein wichtiger Bestandteil eines PLM Konzeptes. In diesen Open Hours sollen die Basisbegriffe und -differenzierungen erläutert und an verschiedenen Beispielen verifiziert werden.
PLM Open Hours - Fertigungsgrobplanung (capable to promise)
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Fertigungsgrobplanung: Einordnung von Themen der
Produktionsplanung
INTELLIACT
PLM OPEN HOURS
2. Abstract
Im Rahmen des PLM sind auch Themen aus dem Umfeld Produktion
bzw. Bewegungsdaten relevant. Spezialthemen aus dem Bereich
Produktionsplanung sind insbesondere bei ETO Produkten mit hohem
Eigenfertigungsanteil ein wichtiger Bestandteil eines PLM Konzeptes.
In diesen PLM Open Hours sollen die Basisbegriffe und -
differenzierungen erläutert und an verschiedenen Beispielen
verifiziert werden
In der Präsentation soll die Einschränkung auf Kundeneinzelfertigung
bzw. ETO bzw MTO-Prozesse gemacht werden.
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3. Begriffe
Positionierung
Grobplanung
Feinplanung
Shop-Floor management, manufacturing execution system
Capable to Promise
Capable-to-Promise ist eine Kombination des auf Bestände orientierten
Available-to-Promise-Ansatzes und der Kapazitätsplanung in der Produktion. Die
Berechnung der Lieferbereitschaft basiert damit nicht nur auf Bestandsgrößen,
sondern zieht eine dynamische Produktion mit variabler Kapazitätsauslastung
mit ein. (Torsten Herrmann)
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4. Grob-, Fein-, Feinstplanung (Produktionsleitsystem, MES)
Grobplanung:
Planung ohne reale Objekte, meist unter Berücksichtigung eines Forecast aus
dem Verkauf bzw. virtuelle Kundenaufträge (Dummy)
Einlasten virtueller Aufträge
Feinplanung:
Vorhandener Kundenauftrag,
– Erstellung eines Fertigungsauftrages
– Erstellung eines Arbeitsplanes mit Vorgängen
– Zuweisen der Vorgänge auf Ressourcen
Produktionsleitsystem (Shop-Floor, Manufacturing execution System)
Basis Operationsplan, CNC-Programm
Ressource: Werkzeuge, Betriebsmittel, Maschinen
Rückmeldung der realen Zeiten
Im Zentrum steht das Werkstück
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KONZEPTE UND BEGRIFFE
5. Übersicht: Beispiel mit SAP und MES
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SAPMES
Grobplanung
Owner: Vertrieb, Projektmanager
Granularität: Aufträge, Engpässe, Kalenderwochen (Monats/Jahresbasis).
Zielsetzung: Transparenz für Aussagen über künftige Aufträge aufgrund der aktuellen
Auslastung
Feinplanung
Owner: Projektmanager, Disposition
Granularität: Vorgänge, Eckzeiten, Liegezeiten , Maschinengruppen, Wochenbasis
Zielsetzung: Einplanen von Fertigungsaufträgen, Soll/Ist Vergleich
Feinst Planung
Owner: Produktion
Granularität: Operationen, spezifische und endliche Ressourcen (Maschine), Tagesbasis
Zielsetzung: Detailplanung der aktuellen Situation, Zeiterfassung, Reaktionsfähigkeit
auf Planänderungen
Informativer Austausch
Datenaustausch per Schnittstelle
6. Planung gegen unendliche Kapazitäten
Planung gegen unendliche Ressourcen berücksichtigt lediglich die
Vorgabezeiten (Ecktermine) die aus den am Artikel (Material-)stamm
hinterlegten Eigenfertigungszeiten berechnet werden.
Entweder wird hier (Rückwärtsterminierung) ein spätester
Auslösetermin für den Fertigungsauftrag definiert oder
(Vorwärtsterminierung) ein frühestmöglicher Liefertermin angegeben
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7. Planung gegen endliche Kapazitäten
Ein wichtiger Aspekt ist hier, dass mit Arbeitsplänen und Vorgängen
die einer spezifischen Ressource (Platz) zugeordnet sind gerechnet
wird.
Auf Basis einer Durchlaufterminierung (Gesamtbearbeitungszeit
inklusive aller Nebenzeiten) lässt sich dann die Auslastung der
Ressourcen beurteilen
Diese Beurteilung lässt sich automatisieren (Simulation) und einzelne
Vorgänge optimiert auf die Ressourcen verteilen
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8. Beispiel: Zusammenspiel SAP und MES
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SAPMES
Schnittstelle
Grobplanung
«Feinstplanung» und Zeiterfassung
9. Grobplanung – Einlastung eines virtuellen Auftrags
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Schleuderguss
KW 21 KW 22 KW 23
A1 A3 A4
Tieflochbohren A1
Mech. Bear. A7
A2
A7 A3
A2A8
Mech. Berarb.
Schleuderguss
AP Trommelmantel
Kundenauftrag
Material Trommelmantel
Dummy Fertigungsauftrag
Zuweisung von Vorgangsgruppen mit
Vorgabezeiten pro Auftrag und KW auf
vordefinierte Engpass-Ressourcen
10. Beispiel: Umsetzugn mit generischen Objekten
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Angebotspositionen
Auftragspositionen
Generische Produkte
Ausgeprägte
Produkte
Eingang
Anfrage
Ähnlichkeits-
suche über
Klassifizierung
Angebots-
erstellung
Auftrags-
erstellung
Auftrags
Abwicklung
Aus-
wert-
ung
Material-
stamm mit
Arbeitsplan
Basiswerte
für Zeiten
Merkmalswerte
Konfigurator
Angebot / Auftrag
AP
Material
Arbeitspläne
Kalkulation
Neuanlage von
Stammdaten
11. Zusammenfassung der wichtigen Aspekte
Simulation von Fertigungsaufträgen in der Angebotsphase gibt die
Möglichkeit einen realistischen Liefertermin zu bestätigen
Planung gegen endliche Ressourcen setzt eine saubere Definition der
Ressourcen und Arbeitspläne voraus
Automatische Engpassauflösung auf Basis einer Simulation ist für
KMU Unternehmen nicht effizient umsetzbar
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