1. “An interest is a
terrible thing to waste!”
Didaktische Modelle des E-Learnings |Goal-Based Scenarios| Hofmann Lukas & Steinbacher Hans-Peter
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2. GOAL-BASED SCENARIOS
Titelgeschichte
Mission
(Einnahme von Rollen)
Auswahl von
Handlungszweigen,
Ausführung von
Handlungen
1. Situierung des Lernens durch Einführung der
Lernenden in die Rahmengeschichte
2. Perspektivierung des Lernens und Schaffung
von Anreizstrukturen durch Missionen
3. Selbststeuerung des Lernprozesses durch
Auswahl von Lernwegen
4. Kompetenzerwerb durch Auswahl geeigneter
Materialien; Anwendung des Wissens in
unterschiedlichen Situationen
5. Markierung elementarer Lernzielen durch zu
erreichende Meilensteine
Materialienpool
Erreichen von
Meilensteinen
Internet
Bibliothek
usw.
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3. BACKGROUND
Roger SCHANK, Institute for the Learning Sciences (ILS),
Northwestern Univesity (USA)
Ausgangspunkt:
Problem der Transferierbarkeit neuen Wissens
niedrige Lernmotivation in herkömmlichen
Ausbildungsverfahren
„learning by doing“, realitätsnahe Abbildung der
Komplexität, Erzählen von Geschichten
Lernprozess verläuft nicht linear (Fehler erwünscht,
wenn man daraus lernt!)
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4. „LERNEN“ BEI SCHANK
Prämisse:
„Jeder Aspekt des menschlichen Verhaltens ist auf das
Erreichen eines Ziels hin ausgerichtet.“
einfache Ziele (Zähne putzen)
komplexe Ziele (Software entwickeln, um das Schulsystem zu
verändern)
Ziele sind elementar um Kognition zu verstehen.
Ziele = Basis menschlichen Denkens bilden Lernen muss
ebenfalls zielorientiert sein
Lernen = natürliches Lernen (nicht um Erwartungen eines
Lehrenden zu erfüllen)
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5. GOAL-BASED SCENARIOS
Titelgeschichte und Mission des Lernenden
Funktionen der Titelgeschichte und der Mission
• Situierung und Kontextualisierung des Lehr-Lern-Prozesses
→ Erzeugung anwendungsnahen Wissens
• Motivierung der Studierenden durch das Erfahren von
Handlungskompetenz
Gestaltung der Titelgeschichte und der Mission
• an Anwendungskontexten des zu erlernenden Wissens
orientiert
• Beispiel: Orientierung an möglichen Situationen im
späteren Berufsleben der Studierenden
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6. GOAL-BASED SCENARIOS
Materialienpool
Komplexität der GB-Scenarios macht multimediale
Unterstützung unabdingbar
→ Veranschaulichung des Kontextes
→ Anregung reduktiver und elaborativer Prozesse
Wahl der Medienart abhängig vom zu vermittelnden Inhalt
Strukturiertheit des Materialienpools sollte von Vorwissen
der Lernenden abhängig gemacht werden
→ Unterstützung von Lernenden mit geringem Vorwissen
durch (teil-)strukturierten Materialienpool
→ Erwerb von kognitiven Fähigkeiten im Bereich der
selbstständigen Wissensorganisation durch eher
unstrukturierten Materialienpool
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7. GOAL-BASED SCENARIOS
Steuerung des Lernprozesses
Lernende können in der Lernumgebung nahezu frei agieren
→ learning by doing
→ Vermittlung von Fertigkeiten (prozedurales Wissen)
Lernende sind im Rahmen von Aufgaben gefordert, zwischen
Handlungsalternativen zu wählen
→ lernergesteuerter Ablauf
→ insbesondere bei fehlendem oder geringem Vorwissen ist
stärkere Anleitung notwendig, die dann schrittweise
reduziert werden kann
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8. GOAL-BASED SCENARIOS
Erwerb kognitiver Fähigkeiten
Konfrontation mit komplexen Aufgabenstellungen, wobei
Aufgaben mit Vorwissen und Materialienpool abzustimmen sind
Vernetzung von Teilfertigkeiten über das gesamte GB-Scenario
hinweg
→ Lernende wechseln zwischen dem Üben von Teilfertigkeiten
und dem Bearbeiten der Gesamtfertigkeit
Lernende erhalten sofortige Rückmeldung auf Handlungen und
Aktionen
→ Identifikation günstiger und ungünstiger Verhaltensstrategien
Lernenden muss ausreichend Raum für Artikulation und
Reflexion eingeräumt werden
Interaktion mit anderen Lernenden
Integration von lernunterstützenden Aktivitäten wie Portfolios in die
Lernumgebung
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10. IN 6 SCHRITTEN ZUM GOAL-BASED SCENARIO
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6.
Identifziere die zu erlernenden Fähigkeiten
Entwickle eine Mission mit den geforderten
Fähigkeiten
Wähle eine Schwerpunkt
Erstelle eine Cover Story welche die Mission
beinhaltet
Planen der Handlungen und Organisation der
Ressourcen
Installation der Lernumgebung um die Fähigkeiten zu
fördern
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