Gorgias provoziert uns, indem er sagt, nichts existiert. Jedenfalls können wir es nicht beweisen. Es ist eben alles subjektiv. Platon entgegnet, die Idee eines Dinges mache es existent. Und eben diese Idee - das mental Model - ist für uns als UX Designer die Kommunikationsbasis mit den Nutzern.

1. Nichts existiert!
...oder, warum Nutzer anders denken
Bernd Lohmeyer
Nutzen zentrierte IT-Beratung
Usability und Geschäftsprozessanalyse
Donnerstag, 20. September 12

2. Donnerstag, 20. September 12

3. Beschreiben Sie
die Zeichnung
einem Dritten...
Donnerstag, 20. September 12

4. Donnerstag, 20. September 12

5. Das wirkliche
Bild wird sich der
Dritte draußen
vor der Tür nicht
machen können.
Donnerstag, 20. September 12

6. Nichts existiert!
Gorgias, Philosoph aus Leontinoi auf Sizilien, ca. 480 - 380 v.Chr.
Donnerstag, 20. September 12

7. Und wenn etwas existierte,
würden wir es nicht
wahrnehmen.
Donnerstag, 20. September 12

8. Und wenn wir es
wahrnähmen, würden wir es
nicht verstehen.
Donnerstag, 20. September 12

9. Und wenn wir es verstünden,
könnten wir es
nicht mitteilen.
Donnerstag, 20. September 12

10. Und wenn wir es mitteilten,
würde unser Gegenüber es
nicht verstehen.
Donnerstag, 20. September 12

11. Ergo:
Nichts existiert!
Donnerstag, 20. September 12

12. Jedenfalls können wir es nicht beweisen.
...aber auch nicht widerlegen.
Donnerstag, 20. September 12

13. Deswegen ist die Annahme unserer
Existenz ein Axiom.
1 + 1 = 2
Donnerstag, 20. September 12

14. Dem widerspricht Platon:
Die Idee von einem Ding
macht es existent.
Platon, Philosoph aus Athen, ca. 428 - 348 v.Chr.
Donnerstag, 20. September 12

15. Haus Pferd Baum
Donnerstag, 20. September 12

16. Obwohl schlecht
gezeichnet,
erkennen wir ein
Haus:
Idee!
Dach
Schornstein
Tür
Fenster
Donnerstag, 20. September 12

17. Jede Kommunikation fußt auf der Idee...
... der gemeinsamen Idee.
Donnerstag, 20. September 12

18. Als UX Professionals sprechen wir nicht
von der Idee, sondern von dem
Mental Model.
Donnerstag, 20. September 12

19. Das Mental Model ist die Idee, die ein
Nutzer von den fachlichen
Zusammenhängen einer Problemlage
entwickelt.
Donnerstag, 20. September 12

20. Soll unsere Software-Lösung verstanden
werden, muss sie dem Mental Model des
Nutzers entsprechen.
Donnerstag, 20. September 12

21. Geschäfts- Informations-
prozess Architektur
Mental Model
Erkennbare Wahrnehmungs-
Muster Archetypen
Donnerstag, 20. September 12

22. Merken Sie sich die Zahlen:
1001 1002 1003 1004
Mental Model
Informations-
Erkennbare Architektur
Muster
Donnerstag, 20. September 12

23. Und nun merken Sie sich die Zahlen:
3967 1035 9164 5883
Mental Model
Informations-
Erkennbare Architektur
Muster
Donnerstag, 20. September 12

24. Dazu müssen wir:
Mental Model
erforschen =
Research
Lösung überprüfen =
Validation
Lösung entwickeln =
Creation
Donnerstag, 20. September 12

25. Mental Model
Creation User
Donnerstag, 20. September 12

26. Wenn unsere Lösung nicht dem Mental
Model des Nutzers entspricht,
denkt der
Mental Model Nutzer anders
als wir es
geplant haben.
Creation User
Donnerstag, 20. September 12

27. Was soll
das?
Wo bin
ich?
Donnerstag, 20. September 12

28. Der User versteht unsere Anwendung nicht.
?
Donnerstag, 20. September 12

29. Mach's einfach!
Mach es EINFACH!
Tu was !!
Donnerstag, 20. September 12

30. Effekte guter Usability:
• Stärkere Kundenbindung
• Umsatzsteigerung
• Höhere Produktivität
• Geringere Supportkosten
• ...
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31. Alles ist subjektiv
Mental Model verstehen
Einfach gestalten
Validierung durch
Usability Tests
Bernd Lohmeyer
Nutzen zentrierte IT-Beratung
Usability und Geschäftsprozessanalyse
lohmeyer@lohmy.de
www.lohmy.de
#lohmy
Donnerstag, 20. September 12