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Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
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Marc Binder 0711-17-41349
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Daimler glänzt im Jubiläumsjahr 2011: Konzern-
EBIT aus dem laufenden Geschäft um 24% auf den
Rekordwert von 9 Mrd. € gesteigert
• Konzernergebnis erreicht mit 6,0 (i. V. 4,7) Mrd. € Bestmarke
• Konzernumsatz liegt mit 106,5 (i. V. 97,8) Mrd. € ebenfalls auf
Rekordniveau
• Mercedes-Benz Cars erzielt neue Spitzenwerte beim Absatz,
Umsatz und EBIT
• Daimler Trucks verbessert Absatz, Umsatz und Ergebnis
signifikant
• Höhere Dividende von 2,20 (i. V. 1,85) € vorgeschlagen
• Ausblick 2012: Konzern-EBIT aus dem laufenden Geschäft in
der Größenordnung des Vorjahres angestrebt
Stuttgart – Die Daimler AG (Börsenkürzel DAI) hat heute die
vorläufigen und ungeprüften Ergebniszahlen für den Konzern und die
Geschäftsfelder für das Jahr 2011 vorgelegt.
Daimler erzielte im vergangenen Jahr ein um 24% höheres Konzern-
EBIT aus dem laufenden Geschäft von 8.977 (i. V. 7.212) Mio. €.
Einschließlich Sonderfaktoren stieg das Konzern-EBIT um 20% auf
8.755 (i. V. 7.274) Mio. €. Beide EBIT-Werte sind neue Bestwerte.
Presse-Information
Datum:
9. Februar 2012
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Seite 2Das Konzernergebnis erreichte mit 6.029 (i. V. 4.674) Mio. €
ebenfalls einen Rekordwert. Das Ergebnis je Aktie betrug
5,32 (i. V. 4,28) €.
Insgesamt konnte Daimler im Jubiläumsjahr „125! Jahre Erfinder des
Automobils“ mehrere Rekorde gleichzeitig einfahren. „Unser
Konzern hat 2011 Bestwerte beim Absatz, Umsatz, EBIT und
Konzernergebnis erzielt. Alle Geschäftsfelder haben zu diesem Erfolg
beigetragen“, sagte Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der
Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars. Insbesondere erzielte
Mercedes-Benz Cars beim Absatz, Umsatz und EBIT ebenfalls
Spitzenwerte. Nie war die Pkw-Sparte in ihrer langen
Unternehmensgeschichte besser als im Jahr 2011.
„In Summe haben wir das Jubiläumsjahr auch zum Erfolgsjahr für
Daimler gemacht. Diese Leistung zeigt, dass unser Konzern mit
seinem breiten Portfolio von Pkw, Trucks, Vans, Bussen und
Finanzdienstleistungen strategisch sehr gut aufgestellt ist. Jetzt
arbeiten wir mit allen Kräften daran, diesen Erfolg fortzusetzen und
wie geplant die Zielrenditen ab dem Jahr 2013 nachhaltig zu
erreichen“, bekräftigte Zetsche.
Das Geschäftsjahr 2011
Das hervorragende Ergebnis für das Jahr 2011 spiegelt in erster
Linie die sehr gute Absatzentwicklung in den Geschäftsfeldern
wider. So konnten sowohl Mercedes-Benz Cars als auch Daimler
Trucks und Mercedes-Benz Vans in den wichtigen Regionen den
Absatz im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern. Daimler Financial
Services profitierte insbesondere von geringeren Risikokosten.
Durch Sondersachverhalte im Zusammenhang mit der
Naturkatastrophe in Japan entstanden dem Konzern Aufwendungen
von insgesamt 80 Mio. €. Darin sind Versicherungsentschädigungen
aufwandsmindernd berücksichtigt. Des Weiteren entstanden
Aufwendungen aus der Abwertung der Beteiligungsbuchwerte an
Renault (110 Mio. €) und Kamaz (32 Mio. €).
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Seite 3Die Sonderfaktoren, die die Ergebnisentwicklung in den Jahren
2011 und 2010 beeinflussten, sind in der Tabelle auf Seite 13 und in
den einzelnen Geschäftsfeldern dargestellt.
Im vergangenen Jahr hat Daimler 2,1 Mio. Fahrzeuge abgesetzt und
damit das Vorjahresniveau um 11% übertroffen. Zu diesem Anstieg
haben alle Automobil-Geschäftsfelder beigetragen. Der
Konzernumsatz erhöhte sich um 9% auf 106,5 Mrd. €. Bereinigt um
Wechselkurseffekte war ein Zuwachs von 10% zu verzeichnen.
Die Netto-Liquidität des Industriegeschäfts belief sich zum
31. Dezember 2011 auf 12,0 (i. V. 11,9) Mrd. €.
Die insgesamt positive Geschäftsentwicklung hat dazu geführt, dass
sich die Zahl der Beschäftigten zum 31. Dezember 2011 auf
weltweit 271.370 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöhte. Das
waren 11.270 mehr als Ende 2010. In Deutschland stieg die
Belegschaft auf 167.684 (i. V. 164.026) Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter.
In Anbetracht des Unternehmenserfolgs haben Vorstand und
Gesamtbetriebsrat vereinbart, den Einsatz der Belegschaft im Jahr
2011 mit einer erneut hohen Ergebnisbeteiligung zu honorieren:
In Deutschland erhalten die anspruchsberechtigten Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Daimler AG Ende April 2012 einen Betrag von
4.100 (i. V. 3.150) €.
Auch die Aktionäre werden wieder in angemessener Form am
Unternehmenserfolg beteiligt. Der Konzern orientiert sich dabei an
einer Ausschüttungsquote von rund 40% des auf die Daimler-
Aktionäre entfallenden Konzernergebnisses. Angesichts der guten
Geschäftsentwicklung werden Vorstand und Aufsichtsrat der
Hauptversammlung am 4. April 2012 die Ausschüttung einer
Dividende von 2,20 (i. V. 1,85) € pro Aktie vorschlagen. Dies
entspricht einer Ausschüttungssumme von 2.346 (i. V. 1.971)
Mio. €.
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Seite 4„Wir wollen unsere Aktionäre damit erneut in angemessener Form
am Unternehmenserfolg beteiligen und gehen auch für die
kommenden Jahre von einer weiter nachhaltigen
Dividendenentwicklung aus“, sagte Bodo Uebber, Vorstand der
Daimler AG für Finanzen, Controlling und Financial Services.
Investitionen in die Zukunft
Auf Basis der Initiative „Der Weg zur emissionsfreien Mobilität“ sind
neue, besonders kraftstoff-effiziente und umweltschonende
Antriebstechnologien in allen automobilen Geschäftsfeldern ein
Schwerpunkt. Es geht dabei um die Optimierung konventioneller
Antriebstechnologien, um weitere Effizienzsteigerungen durch die
Hybridisierung sowie um Elektroautos mit Brennstoffzelle und
Batterie. Ein weiterer Schwerpunkt sind neue
Sicherheitstechnologien mit dem Ziel, Unfälle weitestgehend zu
vermeiden oder zumindest deren Folgen so gering wie möglich zu
halten.
Konsequenterweise hat Daimler im vergangenen Jahr die
Forschungs- und Entwicklungsleistungen auf 5,6 (i. V. 4,8) Mrd. €
erhöht. Sie betrugen bei Mercedes-Benz Cars 3,7 (i. V. 3,1) Mrd. €,
bei Daimler Trucks 1,3 (i. V. 1,3) Mrd. €.
Die Investitionen in Sachanlagen beliefen sich auf 4,2 (i. V. 3,7)
Mrd. €. Davon entfielen 2,7 (i. V. 2,1) Mrd. € auf Deutschland. Im
Mittelpunkt standen umfangreiche Investitionen in
Produktionsstätten, neue Produkte und neue Technologien. Ein
Schwerpunkt bei Mercedes-Benz Cars war der Aufbau der
Produktionskapazitäten für die Nachfolgemodelle der A-/B-Klasse
im Werk Rastatt und im neuen Montagewerk in Kecskemét, Ungarn.
Daimler Trucks investierte im Berichtsjahr in beträchtlichem Umfang
in die Einführung des neuen Schwer-Lkw Actros.
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Seite 5Die Geschäftsfelder im Einzelnen
Mercedes-Benz Cars mit den Marken Mercedes-Benz, Maybach
und smart hat im vergangenen Jahr 1.381.400 (i. V. 1.276.800)
Fahrzeuge abgesetzt und damit ein neues Rekordniveau erreicht.
Der Umsatz erhöhte sich um 7% auf den Höchststand von
57,4 (i. V. 53,4) Mrd. €.
Das Geschäftsfeld erzielte ein EBIT von 5.192 (i. V. 4.656) Mio. €
und konnte damit das operative Ergebnis gegenüber dem Vorjahr
deutlich verbessern. Die Umsatzrendite betrug 9,0% (i. V. 8,7%).
Der Ergebnisanstieg resultierte überwiegend aus dem weiteren
Absatzwachstum, insbesondere im Mittelklasse- und SUV-Segment.
Vor allem in China und den USA konnte das Geschäftsfeld aufgrund
der attraktiven Produktpalette seine Fahrzeugabsätze deutlich
steigern. Eine verbesserte Preisdurchsetzung bei den Neufahrzeugen
sowie geringere Garantieaufwendungen trugen darüber hinaus zum
Ergebnisanstieg bei. Ergebnisbelastend wirkten dagegen höhere
Materialkosten und Aufwendungen im Zusammenhang mit dem
Anlauf neuer Fahrzeuge, gestiegene Forschungs- und
Entwicklungsaufwendungen sowie negative Wechselkurseffekte.
Daimler Trucks steigerte den Absatz weltweit um 20% auf
425.800 Fahrzeuge. Der Umsatz erhöhte sich ebenfalls um 20% auf
28,8 (i. V. 24,0) Mrd. €.
Auch das EBIT des Geschäftsfelds lag mit 1.876 (i. V. 1.332) Mio. €
deutlich über dem Vorjahresergebnis. Die Umsatzrendite belief sich
auf 6,5% (i. V. 5,5%). Die positive Ergebnisentwicklung basiert im
Wesentlichen auf dem kräftigen Absatzanstieg, zu dem alle
Kernregionen (NAFTA, Europa, Asien und Lateinamerika) beigetragen
haben. Die erfolgreich durchgeführten Optimierungen und
Neuausrichtungen der operativen Geschäfte der
Tochtergesellschaften Mitsubishi Fuso Truck and Bus Corporation
und Daimler Trucks North America haben in ihrer nachhaltigen
Wirkung auch im vergangenen Jahr zu einer deutlichen
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Seite 6Effizienzsteigerung und somit zu einer Ergebnisverbesserung
beigetragen. Belastet war das Ergebnis durch höhere Materialkosten
und durch Vorleistungen für den neuen Actros. Im Zusammenhang
mit der Naturkatastrophe in Japan wurden Aufwendungen von
70 Mio. € verbucht. Ohne diese Belastung und die Abwertung des
Beteiligungsbuchwerts an Kamaz hätte Daimler Trucks eine
Umsatzrendite von 6,9% erzielt.
Mercedes-Benz Vans steigerte den Absatz um 18% auf
264.200 Einheiten der Modelle Sprinter, Vario, Vito und Viano. Der
Umsatz übertraf mit 9,2 (i. V. 7,8) Mrd. € ebenfalls deutlich das
Vorjahresniveau.
Das Geschäftsfeld schloss mit einer deutlichen
Ergebnisverbesserung ab. Das EBIT nahm auf 835 (i. V. 451) Mio. €
zu. Die Umsatzrendite verbesserte sich entsprechend auf 9,1%
gegenüber 5,8% im Vorjahr. Die positive Ergebnisentwicklung
resultierte aus dem deutlich höheren Fahrzeugabsatz, vor allem in
Deutschland, NAFTA und Osteuropa. Hierzu hat die hervorragende
Marktresonanz der neuen Generationen des Vito und Viano
wesentlich beigetragen. Höhere Materialkosten wurden durch
anhaltende Effizienzsteigerungen und eine bessere
Preisdurchsetzung mehr als ausgeglichen.
Daimler Buses erhöhte den Absatz von Bussen und Fahrgestellen
trotz schwieriger Bedingungen bei den Komplettbussen weiter auf
39.700 (i. V. 39.100) Einheiten. Der Umsatz lag mit
4,4 (i. V. 4,6) Mrd. € leicht unter dem Vorjahresniveau.
Das Geschäftsfeld konnte mit einem EBIT von 162 (i. V. 215) Mio. €
das hohe Niveau des Vorjahres nicht erreichen. Die Umsatzrendite
belief sich auf 3,7% (i. V. 4,7%). Diese Ergebnisentwicklung ist auf
einen rückläufigen Absatz von Komplettbussen in Westeuropa und
Nordamerika zurückzuführen. Hiervon war insbesondere das
Stadtbussegment betroffen, welches von einer geringeren Nachfrage
geprägt war. Zudem wirkten sich inflationsbedingte Verteuerungen
in Lateinamerika negativ auf das EBIT aus. Positiv wurde das
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Seite 7Ergebnis durch höhere Auslieferungen von Fahrgestellen in
Lateinamerika und Mexiko sowie durch Wechselkurseffekte
beeinflusst.
Daimler Financial Services hat sich in allen Regionen sehr positiv
entwickelt. Das weltweite Vertragsvolumen stieg um 13% auf den
Rekordwert von 71,7 (i. V. 63,7) Mrd. €. Bereinigt um
Wechselkurseffekte lag der Zuwachs bei 12%. Das Neugeschäft
konnte infolge des höheren Absatzvolumens der automobilen
Geschäftsfelder um 15% auf 33,5 Mrd. € ausgeweitet werden.
Das Geschäftsfeld übertraf mit einem Ergebnis von 1.312 (i. V. 831)
Mio. € den Vorjahreswert deutlich. Die Eigenkapitalrendite lag bei
25,5% (i. V. 16,1%). Maßgeblich für den Ergebnisanstieg waren
geringere Aufwendungen für die Risikovorsorge, verbesserte
Refinanzierungsbedingungen sowie ein gestiegenes
Vertragsvolumen. Aufwendungen im Zusammenhang mit der
Neuausrichtung der Geschäftsaktivitäten in Deutschland belasteten
das Ergebnis. Darüber hinaus mussten aufgrund der
Naturkatastrophe in Japan für erwartete Forderungsausfälle
zusätzliche Wertberichtigungen vorgenommen werden.
Die Überleitung der operativen Ergebnisse der Geschäftsfelder auf
das EBIT des Konzerns umfasst das anteilige Ergebnis der at-equity
bewerteten Beteiligung an EADS, weitere zentral verantwortete
Sachverhalte sowie Ergebniseffekte aus der Eliminierung
konzerninterner Transaktionen zwischen den Geschäftsfeldern.
Der Anteil von Daimler am Ergebnis von EADS betrug 143 (i. V. -261)
Mio. €. Darüber hinaus sind Aufwendungen aus zentral
verantworteten Sachverhalten in Höhe von 588 (i. V. Erträge von 21)
Mio. € berücksichtigt. Sie standen vor allem im Zusammenhang mit
rechtlichen Verfahren und der Abwertung des Beteiligungsbuchwerts
an Renault (110 Mio. €). Da der Börsenkurs der Renault-Aktie zum
Ende des dritten Quartals stark zurückgegangen war, musste die
Abwertung auf den beizulegenden Zeitwert vorgenommen werden.
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Seite 8Ausblick
Nach heutiger Einschätzung dürften die weltweiten Automobilmärkte
in diesem Jahr weiter wachsen. Davon ausgenommen sind die durch
die Schuldenkrise zunehmend belasteten westeuropäischen Märkte.
Global dürften die Pkw-Zulassungen um rund 4% zulegen, wobei das
Wachstum im Wesentlichen von den asiatischen Schwellenländern,
dem US-amerikanischen Markt und dem von Nachholeffekten
beeinflussten japanischen Markt getrieben wird.
Bei mittelschweren und schweren Lkw geht Daimler davon aus, dass
die weltweite Nachfrage 2012 mindestens auf dem Niveau des
Vorjahres liegen wird. Der nordamerikanische Markt dürfte sich trotz
etwas verringerter Dynamik mit einem Wachstum zwischen 15 und
20% als wichtigster Nachfragetreiber weltweit erweisen. Die Lkw-
Nachfrage in Europa steht dagegen im Zeichen der anhaltenden
Staatsschuldenkrise und der daraus resultierenden
Konjunkturschwäche. Deshalb kann hier bestenfalls mit einem
Nachfragevolumen in etwa auf dem Vorjahresniveau gerechnet
werden. Der japanische Markt für schwere und mittelschwere Lkw
sollte hingegen dank des Wirtschaftswachstums, das durch
Wiederaufbaumaßnahmen gestützt wird, im Vergleich zum Vorjahr
um weitere 5 bis 10% zulegen. In den Schwellenländern dürfte die
Lkw-Nachfrage insgesamt nur moderat wachsen.
Mercedes-Benz Cars geht davon aus, den Absatz in diesem Jahr
weiter steigern zu können und dabei stärker zu wachsen als der
Gesamtmarkt. Das wettbewerbsfähige Modellangebot wird dazu
beitragen, in den traditionellen Märkten auch unter weniger
günstigen Bedingungen zu wachsen. Dabei wird das Geschäftsfeld
von einer weiterhin sehr hohen Nachfrage nach den attraktiven
Modellen im Segment der C-Klasse profitieren. Im Luxussegment
wird ab Ende März die Neuauflage des SL für neue Impulse sorgen.
Bei den Geländewagen wird von der vollen Verfügbarkeit der neuen
M-Klasse sowie ab September auch vom neuen GL weiteres
Wachstum erwartet. Zusätzlich kommen im Juni sowohl der
kompakte Geländewagen GLK als auch die G-Klasse als neue
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Seite 9Generationen auf den Markt. Einen weiteren Beitrag zum
Absatzwachstum werden die neuen Modelle im volumenstarken
Kompaktwagensegment leisten. Bereits im November 2011 ging die
neue B-Klasse an den Start, und die neue A-Klasse folgt ab
September 2012.
Auf der Motorenseite werden die neuen und besonders effizienten
Vier-, Sechs- und Acht-Zylinder-Motoren sowie die ECO-Start-Stopp-
Technologie in weiteren Modellen eingeführt. Dies wird unter
anderem für Impulse im Geschäft mit gewerblichen Kunden sorgen.
Mit Hilfe der neuen Motoren und besonders sparsamer
BlueEFFICIENCY-Modelle konnte Daimler 2011 den
durchschnittlichen CO2-Ausstoß der in der Europäischen Union
verkauften Pkw auf 150 (i. V. 158) g/km verringern.
Im Rahmen der langfristig ausgelegten Wachstumsstrategie
„Mercedes-Benz 2020“ wird das Produktangebot in den kommenden
Jahren über alle Segmente hinweg deutlich erweitert. Allein im
Kompaktwagensegment wird es künftig fünf Modelle mit Stern
geben, die verstärkt auch auf jüngere Kundengruppen zielen.
Gleichzeitig wird Mercedes-Benz Cars am oberen Ende des
Modellspektrums wachsen – beispielsweise mit drei zusätzlichen
Varianten der nächsten S-Klasse, einer weiteren SUV-Variante sowie
mit Modellen wie dem CLS Shooting Break, der als völlig neues
Fahrzeugkonzept im September 2012 auf den Markt kommen wird.
Positive Impulse erwartet smart in diesem Jahr durch zwei echte
Höhepunkte: Der neue smart fortwo electric drive wird sukzessive in
über 30 Märkten rund um den Globus eingeführt. Außerdem startet
das smart ebike.
In regionaler Hinsicht sieht das Geschäftsfeld für 2012 vor allem in
Nordamerika sowie in China, Indien und Russland weitere
Wachstumschancen. Demgegenüber sind die Perspektiven in
Westeuropa eher begrenzt. Mercedes-Benz Cars geht aber davon
aus, dass insbesondere durch die Ausweitung des Modellportfolios
die Position auch in diesen sehr wettbewerbsintensiven Märkten
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Seite 10weiter gestärkt werden kann. Für die Marke smart wird ein
weitgehend stabiles Absatzniveau erwartet.
Auch Daimler Trucks erwartet für dieses Jahr steigende Absätze.
Nach dem deutlichen Absatzanstieg im Jahr 2011 will sich das
Geschäftsfeld in Europa weiterhin besser entwickeln als der Markt.
Für den brasilianischen Markt wird aufgrund der Einführung einer
strengeren Abgasstufe nach dem Rekordjahr 2011 zunächst mit
einem Absatzrückgang gerechnet.
Die Erholung des Lkw-Marktes im NAFTA-Raum wird sich
voraussichtlich fortsetzen. Aufgrund des hohen Durchschnittsalters
der Fahrzeugflotten ist dort der Erneuerungsbedarf nach wie vor
sehr hoch. Auf der Basis gut gefüllter Auftragsbücher erwartet das
Geschäftsfeld davon überdurchschnittlich zu profitieren. Auch für
Japan wird mit steigenden Verkaufszahlen gerechnet. Der
Wiederaufbau nach der Naturkatastrophe führt zu einer verstärkten
Lkw-Nachfrage.
Durch die Aktivitäten in Russland, Indien und China hat das
Geschäftsfeld die Voraussetzungen für weiteres Wachstum in diesen
Märkten geschaffen: Für das Joint Venture in China wurden die
finalen behördlichen Genehmigungen im vergangenen Jahr erteilt, in
Russland präsentierte das Joint Venture mit Kamaz den ersten
Kamaz-Truck mit Komponenten von Daimler, und in Indien wird im
April 2012 das erste Werk eröffnet.
Grundsätzlich geht das Geschäftsfeld davon aus, dass die weltweite
Marktposition in den kommenden Jahren weiter verbessert wird.
Dabei stützt sich Daimler Trucks auf eine Vielzahl neuer Modelle und
die Flexibilität des globalen Produktionsverbunds.
Bei Mercedes-Benz Vans dürfte sich der positive Absatztrend
fortsetzen. Auf der Produktseite sollte hierzu der neue City Van
Citan beitragen, mit dem ab diesem Jahr zusätzliche
Wachstumspotenziale in einem neuen Marktsegment erschlossen
werden können. Die Produktion in Argentinien wurde zum
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Seite 11Jahresbeginn 2012 auf die aktuelle Modellgeneration des Sprinter
umgestellt. Dadurch wird das Angebot in den lateinamerikanischen
Märkten deutlich aufgewertet. Über die Fertigung vor Ort soll auch
der Absatz in China deutlich gesteigert werden. Deshalb wird in dem
Gemeinschaftsunternehmen Fujian Daimler Automotive zusätzlich zu
den Modellen Vito und Viano seit Ende 2011 nun auch der Sprinter
produziert.
Daimler Buses geht davon aus, die Marktführerschaft in seinen
Kernmärkten bei den Omnibussen über 8t mit innovativen und
hochwertigen neuen Produkten behaupten zu können. Dabei wird für
2012 ein leichter Absatzrückgang aufgrund der Einführung der
Euro-V-Abgasnorm in Brasilien erwartet. In dem stabilen Kernmarkt
Westeuropa wird mit einem leichten Absatzanstieg gerechnet, da mit
dem neuen Mercedes-Benz Citaro ein qualitativ herausragendes
Produkt eingeführt wurde.
Daimler Financial Services erwartet im Kerngeschäft mit
Fahrzeugfinanzierung und -leasing sowohl beim Vertragsvolumen als
auch beim Neugeschäft weitere Zuwächse. Dazu dürften
insbesondere das Wachstum in den BRIC-Märkten und das Angebot
von Finanzdienstleistungen für die neuen Fahrzeugmodelle im
Kompaktwagensegment beitragen. Im Versicherungsbereich soll die
Zahl der vermittelten Policen weiter gesteigert werden und sich die
Marktdurchdringung erhöhen. Ein kräftiges Wachstum wird auch im
neuen Geschäftsbereich „Mobility Services“ erwartet, in den 2011
das Mobilitätskonzept car2go integriert wurde.
Auf Basis der Annahmen zur Entwicklung wichtiger Absatzmärkte
und der Planungen der Geschäftsfelder rechnet der Daimler-
Konzern damit, dass der Absatz in diesem Jahr insgesamt weiter
deutlich steigen und der Umsatz ebenfalls weiter zunehmen wird.
Es wird ein EBIT aus dem laufenden Geschäft in der Größenordnung
des Vorjahres angestrebt. Dabei werden Wechselkurse auf dem
derzeitigen Niveau unterstellt.
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Seite 12Für die einzelnen Geschäftsfelder werden die folgenden
EBIT-Ziele angestrebt:
• Mercedes-Benz Cars: auf Vorjahresniveau
• Daimler Trucks: mindestens auf Vorjahresniveau
• Mercedes-Benz Vans: mindestens auf Vorjahresniveau
• Daimler Buses: mindestens auf Vorjahresniveau
• Daimler Financial Services: leicht unter Vorjahresniveau
Für das Automobilgeschäft strebt Daimler über die Markt- und
Produktzyklen hinweg eine jahresdurchschnittliche Umsatzrendite
von 9% an. Basis hierfür sind die Zielrenditen der einzelnen
Geschäftsfelder, die ab dem Jahr 2013 nachhaltig erreicht werden
sollen: 10% für Mercedes-Benz Cars, 8% für Daimler Trucks, 9% für
Mercedes-Benz Vans und 6% für Daimler Buses. Für das
Geschäftsfeld Daimler Financial Services hat sich der Konzern eine
Eigenkapitalrendite von 17% vorgenommen.
Im Zeitraum von 2012 bis 2013 wird Daimler insgesamt
21,5 Mrd. € für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten
(10,9 Mrd. €) sowie für Sachinvestitionen (10,6 Mrd. €) einsetzen.
Das sind 3,2 Mrd. € mehr als in den beiden Jahren 2010 und 2011.
Um die anspruchsvollen Wachstumsziele erreichen zu können, wird
der Daimler-Konzern in allen Geschäftsfeldern zusätzliche
Mitarbeiter benötigen. Im Rahmen der Erweiterung der
Produktionskapazitäten werden vor allem in Nordamerika, Asien und
Ungarn weitere Arbeitsplätze geschaffen. Mit dem Aufbau der
Produktionskapazitäten im Ausland werden die Arbeitsplätze in
Deutschland nachhaltig abgesichert.
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Seite 13Tabelle: Die Ergebnisentwicklung war in beiden Jahren von
Sonderfaktoren beeinflusst, die in der nachfolgenden Tabelle im
Einzelnen dargestellt sind:
Werte in Mio. € 2011 2010
Daimler Trucks
Abwertung der Beteiligung an Kamaz
Naturkatastrophe in Japan
Anpassung von Gesundheitsfürsorge- und
Pensionsleistungen
Neuausrichtung Daimler Trucks North America
Neuausrichtung Mitsubishi Fuso Truck and Bus
Corporation
-32
-70
-
-
-
-
-
160
-37
-3
Daimler Financial Services
Naturkatastrophe in Japan
Neuausrichtung der Geschäftsaktivitäten in
Deutschland
Veräußerung nicht fahrzeugbezogener
Vermögenswerte
-10
-
-
-
-82
-9
Überleitung
Abwertung der Beteiligung an Renault
Ertrag aus dem Verkauf der Beteiligung an Tata
Motors
Ertrag im Zusammenhang mit einem Rechtsverfahren
Jubiläumsbonus und Zuwendung an Stiftung
-110
-
-
-
-
265
218
-213
Die Ergebnisse in diesem Dokument sind vorläufig und wurden weder durch
den Aufsichtsrat bereits genehmigt noch vom externen Wirtschaftsprüfer
geprüft.
Weitere Informationen von Daimler sind im Internet verfügbar:
www.media.daimler.com und www.daimler.com
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Seite 14
Die Ergebnisse in diesem Dokument sind vorläufig und wurden weder durch den
Aufsichtrat bereits genehmigt noch von dem externen Wirtschaftsprüfer geprüft.
Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen zu unserer aktuellen Einschätzung
zukünftiger Vorgänge. Wörter wie »antizipieren«, »annehmen«, »glauben«, »einschätzen«,
»erwarten«, »beabsichtigen«, »können/könnten«, »planen«, »projizieren«, »sollten« und ähnliche
Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Diese Aussagen sind einer Reihe von
Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind eine ungünstige Entwicklung
der weltwirtschaftlichen Situation, insbesondere ein Rückgang der Nachfrage in unseren
wichtigsten Absatzmärkten, eine Verschärfung der Staatsschuldenkrise in der Eurozone, eine
Verschlechterung unserer Refinanzierungsmöglichkeiten an den Kredit- und Finanzmärkten,
unabwendbare Ereignisse höherer Gewalt wie beispielsweise Naturkatastrophen, Terrorakte,
politische Unruhen, Industrieunfälle und deren Folgewirkungen auf unsere Verkaufs-, Einkaufs-,
Produktions- oder Finanzierungsaktivitäten, Veränderungen der Wechselkurse, eine Veränderung
des Konsumverhaltens in Richtung kleinerer und weniger gewinnbringender Fahrzeuge oder ein
möglicher Akzeptanzverlust unserer Produkte und Dienstleistungen mit der Folge einer
Beeinträchtigung bei der Durchsetzung von Preisen und bei der Auslastung von
Produktionskapazitäten, Preiserhöhungen bei Kraftstoffen und Rohstoffen, Unterbrechungen der
Produktion aufgrund von Materialengpässen, Belegschaftsstreiks oder Lieferanteninsolvenzen, ein
Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen, die erfolgreiche Umsetzung von
Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen, die Geschäftsaussichten der
Gesellschaften, an denen wir bedeutende Beteiligungen halten, insbesondere EADS, die
erfolgreiche Umsetzung strategischer Kooperationen und Joint Ventures, die Änderungen von
Gesetzen, Bestimmungen und behördlichen Richtlinien, insbesondere soweit sie Fahrzeugemission,
Kraftstoffverbrauch und Sicherheit betreffen, sowie der Abschluss laufender behördlicher
Untersuchungen und der Ausgang anhängiger oder drohender künftiger rechtlicher Verfahren und
weitere Risiken und Unwägbarkeiten, von denen einige im aktuellen Geschäftsbericht von Daimler
unter der Überschrift »Risikobericht« beschrieben sind. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren
oder Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die den vorausschauenden Aussagen zugrunde
liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von
den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen.
Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen
laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich auf den Umständen am Tag der Veröffentlichung
basieren.
Über Daimler
Die Daimler AG ist eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt. Mit den
Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und
Daimler Financial Services gehört der Fahrzeughersteller zu den größten Anbietern von Premium-
Pkw und ist der größte weltweit aufgestellte Nutzfahrzeug-Hersteller. Daimler Financial Services
bietet Finanzierung, Leasing, Flottenmanagement, Versicherungen und innovative
Mobilitätsdienstleistungen an. Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der
Erfindung des Automobils im Jahr 1886 Geschichte geschrieben. Als Pionier des Automobilbaus
gestaltet Daimler auch heute die Zukunft der Mobilität: Das Unternehmen setzt dabei auf
innovative und grüne Technologien sowie auf sichere und hochwertige Fahrzeuge, die ihre Kunden
faszinieren und begeistern. Daimler investiert seit Jahren konsequent in die Entwicklung
alternativer Antriebe mit dem Ziel, langfristig das emissionsfreie Fahren zu ermöglichen. Neben
Hybridfahrzeugen bietet Daimler dadurch die breiteste Palette an lokal emissionsfreien
Elektrofahrzeugen mit Batterie und Brennstoffzelle. Denn Daimler betrachtet es als Anspruch und
Verpflichtung, seiner Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden.
Daimler vertreibt seine Fahrzeuge und Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt und hat
Produktionsstätten auf fünf Kontinenten. Zum heutigen Markenportfolio zählen neben Mercedes-
Benz, der wertvollsten Automobilmarke der Welt, die Marken smart, Maybach, Freightliner,
Western Star, BharatBenz, Fuso, Setra, Orion und Thomas Built Buses. Das Unternehmen ist an
den Börsen Frankfurt und Stuttgart notiert (Börsenkürzel DAI). Im Jahr 2011 setzte der Konzern mit
mehr als 271.000 Mitarbeitern 2,1 Mio. Fahrzeuge ab. Der Umsatz lag bei 106,5 Mrd. €, das EBIT
betrug 8,8 Mrd. €.

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  • 1. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Ansprechpartner: Telefon: Marc Binder 0711-17-41349 Florian Martens 0711-17-35014 Brigitte Bertram 0711-17-40624 Daimler glänzt im Jubiläumsjahr 2011: Konzern- EBIT aus dem laufenden Geschäft um 24% auf den Rekordwert von 9 Mrd. € gesteigert • Konzernergebnis erreicht mit 6,0 (i. V. 4,7) Mrd. € Bestmarke • Konzernumsatz liegt mit 106,5 (i. V. 97,8) Mrd. € ebenfalls auf Rekordniveau • Mercedes-Benz Cars erzielt neue Spitzenwerte beim Absatz, Umsatz und EBIT • Daimler Trucks verbessert Absatz, Umsatz und Ergebnis signifikant • Höhere Dividende von 2,20 (i. V. 1,85) € vorgeschlagen • Ausblick 2012: Konzern-EBIT aus dem laufenden Geschäft in der Größenordnung des Vorjahres angestrebt Stuttgart – Die Daimler AG (Börsenkürzel DAI) hat heute die vorläufigen und ungeprüften Ergebniszahlen für den Konzern und die Geschäftsfelder für das Jahr 2011 vorgelegt. Daimler erzielte im vergangenen Jahr ein um 24% höheres Konzern- EBIT aus dem laufenden Geschäft von 8.977 (i. V. 7.212) Mio. €. Einschließlich Sonderfaktoren stieg das Konzern-EBIT um 20% auf 8.755 (i. V. 7.274) Mio. €. Beide EBIT-Werte sind neue Bestwerte. Presse-Information Datum: 9. Februar 2012
  • 2. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Seite 2Das Konzernergebnis erreichte mit 6.029 (i. V. 4.674) Mio. € ebenfalls einen Rekordwert. Das Ergebnis je Aktie betrug 5,32 (i. V. 4,28) €. Insgesamt konnte Daimler im Jubiläumsjahr „125! Jahre Erfinder des Automobils“ mehrere Rekorde gleichzeitig einfahren. „Unser Konzern hat 2011 Bestwerte beim Absatz, Umsatz, EBIT und Konzernergebnis erzielt. Alle Geschäftsfelder haben zu diesem Erfolg beigetragen“, sagte Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars. Insbesondere erzielte Mercedes-Benz Cars beim Absatz, Umsatz und EBIT ebenfalls Spitzenwerte. Nie war die Pkw-Sparte in ihrer langen Unternehmensgeschichte besser als im Jahr 2011. „In Summe haben wir das Jubiläumsjahr auch zum Erfolgsjahr für Daimler gemacht. Diese Leistung zeigt, dass unser Konzern mit seinem breiten Portfolio von Pkw, Trucks, Vans, Bussen und Finanzdienstleistungen strategisch sehr gut aufgestellt ist. Jetzt arbeiten wir mit allen Kräften daran, diesen Erfolg fortzusetzen und wie geplant die Zielrenditen ab dem Jahr 2013 nachhaltig zu erreichen“, bekräftigte Zetsche. Das Geschäftsjahr 2011 Das hervorragende Ergebnis für das Jahr 2011 spiegelt in erster Linie die sehr gute Absatzentwicklung in den Geschäftsfeldern wider. So konnten sowohl Mercedes-Benz Cars als auch Daimler Trucks und Mercedes-Benz Vans in den wichtigen Regionen den Absatz im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern. Daimler Financial Services profitierte insbesondere von geringeren Risikokosten. Durch Sondersachverhalte im Zusammenhang mit der Naturkatastrophe in Japan entstanden dem Konzern Aufwendungen von insgesamt 80 Mio. €. Darin sind Versicherungsentschädigungen aufwandsmindernd berücksichtigt. Des Weiteren entstanden Aufwendungen aus der Abwertung der Beteiligungsbuchwerte an Renault (110 Mio. €) und Kamaz (32 Mio. €).
  • 3. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Seite 3Die Sonderfaktoren, die die Ergebnisentwicklung in den Jahren 2011 und 2010 beeinflussten, sind in der Tabelle auf Seite 13 und in den einzelnen Geschäftsfeldern dargestellt. Im vergangenen Jahr hat Daimler 2,1 Mio. Fahrzeuge abgesetzt und damit das Vorjahresniveau um 11% übertroffen. Zu diesem Anstieg haben alle Automobil-Geschäftsfelder beigetragen. Der Konzernumsatz erhöhte sich um 9% auf 106,5 Mrd. €. Bereinigt um Wechselkurseffekte war ein Zuwachs von 10% zu verzeichnen. Die Netto-Liquidität des Industriegeschäfts belief sich zum 31. Dezember 2011 auf 12,0 (i. V. 11,9) Mrd. €. Die insgesamt positive Geschäftsentwicklung hat dazu geführt, dass sich die Zahl der Beschäftigten zum 31. Dezember 2011 auf weltweit 271.370 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöhte. Das waren 11.270 mehr als Ende 2010. In Deutschland stieg die Belegschaft auf 167.684 (i. V. 164.026) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In Anbetracht des Unternehmenserfolgs haben Vorstand und Gesamtbetriebsrat vereinbart, den Einsatz der Belegschaft im Jahr 2011 mit einer erneut hohen Ergebnisbeteiligung zu honorieren: In Deutschland erhalten die anspruchsberechtigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Daimler AG Ende April 2012 einen Betrag von 4.100 (i. V. 3.150) €. Auch die Aktionäre werden wieder in angemessener Form am Unternehmenserfolg beteiligt. Der Konzern orientiert sich dabei an einer Ausschüttungsquote von rund 40% des auf die Daimler- Aktionäre entfallenden Konzernergebnisses. Angesichts der guten Geschäftsentwicklung werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 4. April 2012 die Ausschüttung einer Dividende von 2,20 (i. V. 1,85) € pro Aktie vorschlagen. Dies entspricht einer Ausschüttungssumme von 2.346 (i. V. 1.971) Mio. €.
  • 4. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Seite 4„Wir wollen unsere Aktionäre damit erneut in angemessener Form am Unternehmenserfolg beteiligen und gehen auch für die kommenden Jahre von einer weiter nachhaltigen Dividendenentwicklung aus“, sagte Bodo Uebber, Vorstand der Daimler AG für Finanzen, Controlling und Financial Services. Investitionen in die Zukunft Auf Basis der Initiative „Der Weg zur emissionsfreien Mobilität“ sind neue, besonders kraftstoff-effiziente und umweltschonende Antriebstechnologien in allen automobilen Geschäftsfeldern ein Schwerpunkt. Es geht dabei um die Optimierung konventioneller Antriebstechnologien, um weitere Effizienzsteigerungen durch die Hybridisierung sowie um Elektroautos mit Brennstoffzelle und Batterie. Ein weiterer Schwerpunkt sind neue Sicherheitstechnologien mit dem Ziel, Unfälle weitestgehend zu vermeiden oder zumindest deren Folgen so gering wie möglich zu halten. Konsequenterweise hat Daimler im vergangenen Jahr die Forschungs- und Entwicklungsleistungen auf 5,6 (i. V. 4,8) Mrd. € erhöht. Sie betrugen bei Mercedes-Benz Cars 3,7 (i. V. 3,1) Mrd. €, bei Daimler Trucks 1,3 (i. V. 1,3) Mrd. €. Die Investitionen in Sachanlagen beliefen sich auf 4,2 (i. V. 3,7) Mrd. €. Davon entfielen 2,7 (i. V. 2,1) Mrd. € auf Deutschland. Im Mittelpunkt standen umfangreiche Investitionen in Produktionsstätten, neue Produkte und neue Technologien. Ein Schwerpunkt bei Mercedes-Benz Cars war der Aufbau der Produktionskapazitäten für die Nachfolgemodelle der A-/B-Klasse im Werk Rastatt und im neuen Montagewerk in Kecskemét, Ungarn. Daimler Trucks investierte im Berichtsjahr in beträchtlichem Umfang in die Einführung des neuen Schwer-Lkw Actros.
  • 5. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Seite 5Die Geschäftsfelder im Einzelnen Mercedes-Benz Cars mit den Marken Mercedes-Benz, Maybach und smart hat im vergangenen Jahr 1.381.400 (i. V. 1.276.800) Fahrzeuge abgesetzt und damit ein neues Rekordniveau erreicht. Der Umsatz erhöhte sich um 7% auf den Höchststand von 57,4 (i. V. 53,4) Mrd. €. Das Geschäftsfeld erzielte ein EBIT von 5.192 (i. V. 4.656) Mio. € und konnte damit das operative Ergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessern. Die Umsatzrendite betrug 9,0% (i. V. 8,7%). Der Ergebnisanstieg resultierte überwiegend aus dem weiteren Absatzwachstum, insbesondere im Mittelklasse- und SUV-Segment. Vor allem in China und den USA konnte das Geschäftsfeld aufgrund der attraktiven Produktpalette seine Fahrzeugabsätze deutlich steigern. Eine verbesserte Preisdurchsetzung bei den Neufahrzeugen sowie geringere Garantieaufwendungen trugen darüber hinaus zum Ergebnisanstieg bei. Ergebnisbelastend wirkten dagegen höhere Materialkosten und Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Anlauf neuer Fahrzeuge, gestiegene Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen sowie negative Wechselkurseffekte. Daimler Trucks steigerte den Absatz weltweit um 20% auf 425.800 Fahrzeuge. Der Umsatz erhöhte sich ebenfalls um 20% auf 28,8 (i. V. 24,0) Mrd. €. Auch das EBIT des Geschäftsfelds lag mit 1.876 (i. V. 1.332) Mio. € deutlich über dem Vorjahresergebnis. Die Umsatzrendite belief sich auf 6,5% (i. V. 5,5%). Die positive Ergebnisentwicklung basiert im Wesentlichen auf dem kräftigen Absatzanstieg, zu dem alle Kernregionen (NAFTA, Europa, Asien und Lateinamerika) beigetragen haben. Die erfolgreich durchgeführten Optimierungen und Neuausrichtungen der operativen Geschäfte der Tochtergesellschaften Mitsubishi Fuso Truck and Bus Corporation und Daimler Trucks North America haben in ihrer nachhaltigen Wirkung auch im vergangenen Jahr zu einer deutlichen
  • 6. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Seite 6Effizienzsteigerung und somit zu einer Ergebnisverbesserung beigetragen. Belastet war das Ergebnis durch höhere Materialkosten und durch Vorleistungen für den neuen Actros. Im Zusammenhang mit der Naturkatastrophe in Japan wurden Aufwendungen von 70 Mio. € verbucht. Ohne diese Belastung und die Abwertung des Beteiligungsbuchwerts an Kamaz hätte Daimler Trucks eine Umsatzrendite von 6,9% erzielt. Mercedes-Benz Vans steigerte den Absatz um 18% auf 264.200 Einheiten der Modelle Sprinter, Vario, Vito und Viano. Der Umsatz übertraf mit 9,2 (i. V. 7,8) Mrd. € ebenfalls deutlich das Vorjahresniveau. Das Geschäftsfeld schloss mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung ab. Das EBIT nahm auf 835 (i. V. 451) Mio. € zu. Die Umsatzrendite verbesserte sich entsprechend auf 9,1% gegenüber 5,8% im Vorjahr. Die positive Ergebnisentwicklung resultierte aus dem deutlich höheren Fahrzeugabsatz, vor allem in Deutschland, NAFTA und Osteuropa. Hierzu hat die hervorragende Marktresonanz der neuen Generationen des Vito und Viano wesentlich beigetragen. Höhere Materialkosten wurden durch anhaltende Effizienzsteigerungen und eine bessere Preisdurchsetzung mehr als ausgeglichen. Daimler Buses erhöhte den Absatz von Bussen und Fahrgestellen trotz schwieriger Bedingungen bei den Komplettbussen weiter auf 39.700 (i. V. 39.100) Einheiten. Der Umsatz lag mit 4,4 (i. V. 4,6) Mrd. € leicht unter dem Vorjahresniveau. Das Geschäftsfeld konnte mit einem EBIT von 162 (i. V. 215) Mio. € das hohe Niveau des Vorjahres nicht erreichen. Die Umsatzrendite belief sich auf 3,7% (i. V. 4,7%). Diese Ergebnisentwicklung ist auf einen rückläufigen Absatz von Komplettbussen in Westeuropa und Nordamerika zurückzuführen. Hiervon war insbesondere das Stadtbussegment betroffen, welches von einer geringeren Nachfrage geprägt war. Zudem wirkten sich inflationsbedingte Verteuerungen in Lateinamerika negativ auf das EBIT aus. Positiv wurde das
  • 7. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Seite 7Ergebnis durch höhere Auslieferungen von Fahrgestellen in Lateinamerika und Mexiko sowie durch Wechselkurseffekte beeinflusst. Daimler Financial Services hat sich in allen Regionen sehr positiv entwickelt. Das weltweite Vertragsvolumen stieg um 13% auf den Rekordwert von 71,7 (i. V. 63,7) Mrd. €. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag der Zuwachs bei 12%. Das Neugeschäft konnte infolge des höheren Absatzvolumens der automobilen Geschäftsfelder um 15% auf 33,5 Mrd. € ausgeweitet werden. Das Geschäftsfeld übertraf mit einem Ergebnis von 1.312 (i. V. 831) Mio. € den Vorjahreswert deutlich. Die Eigenkapitalrendite lag bei 25,5% (i. V. 16,1%). Maßgeblich für den Ergebnisanstieg waren geringere Aufwendungen für die Risikovorsorge, verbesserte Refinanzierungsbedingungen sowie ein gestiegenes Vertragsvolumen. Aufwendungen im Zusammenhang mit der Neuausrichtung der Geschäftsaktivitäten in Deutschland belasteten das Ergebnis. Darüber hinaus mussten aufgrund der Naturkatastrophe in Japan für erwartete Forderungsausfälle zusätzliche Wertberichtigungen vorgenommen werden. Die Überleitung der operativen Ergebnisse der Geschäftsfelder auf das EBIT des Konzerns umfasst das anteilige Ergebnis der at-equity bewerteten Beteiligung an EADS, weitere zentral verantwortete Sachverhalte sowie Ergebniseffekte aus der Eliminierung konzerninterner Transaktionen zwischen den Geschäftsfeldern. Der Anteil von Daimler am Ergebnis von EADS betrug 143 (i. V. -261) Mio. €. Darüber hinaus sind Aufwendungen aus zentral verantworteten Sachverhalten in Höhe von 588 (i. V. Erträge von 21) Mio. € berücksichtigt. Sie standen vor allem im Zusammenhang mit rechtlichen Verfahren und der Abwertung des Beteiligungsbuchwerts an Renault (110 Mio. €). Da der Börsenkurs der Renault-Aktie zum Ende des dritten Quartals stark zurückgegangen war, musste die Abwertung auf den beizulegenden Zeitwert vorgenommen werden.
  • 8. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Seite 8Ausblick Nach heutiger Einschätzung dürften die weltweiten Automobilmärkte in diesem Jahr weiter wachsen. Davon ausgenommen sind die durch die Schuldenkrise zunehmend belasteten westeuropäischen Märkte. Global dürften die Pkw-Zulassungen um rund 4% zulegen, wobei das Wachstum im Wesentlichen von den asiatischen Schwellenländern, dem US-amerikanischen Markt und dem von Nachholeffekten beeinflussten japanischen Markt getrieben wird. Bei mittelschweren und schweren Lkw geht Daimler davon aus, dass die weltweite Nachfrage 2012 mindestens auf dem Niveau des Vorjahres liegen wird. Der nordamerikanische Markt dürfte sich trotz etwas verringerter Dynamik mit einem Wachstum zwischen 15 und 20% als wichtigster Nachfragetreiber weltweit erweisen. Die Lkw- Nachfrage in Europa steht dagegen im Zeichen der anhaltenden Staatsschuldenkrise und der daraus resultierenden Konjunkturschwäche. Deshalb kann hier bestenfalls mit einem Nachfragevolumen in etwa auf dem Vorjahresniveau gerechnet werden. Der japanische Markt für schwere und mittelschwere Lkw sollte hingegen dank des Wirtschaftswachstums, das durch Wiederaufbaumaßnahmen gestützt wird, im Vergleich zum Vorjahr um weitere 5 bis 10% zulegen. In den Schwellenländern dürfte die Lkw-Nachfrage insgesamt nur moderat wachsen. Mercedes-Benz Cars geht davon aus, den Absatz in diesem Jahr weiter steigern zu können und dabei stärker zu wachsen als der Gesamtmarkt. Das wettbewerbsfähige Modellangebot wird dazu beitragen, in den traditionellen Märkten auch unter weniger günstigen Bedingungen zu wachsen. Dabei wird das Geschäftsfeld von einer weiterhin sehr hohen Nachfrage nach den attraktiven Modellen im Segment der C-Klasse profitieren. Im Luxussegment wird ab Ende März die Neuauflage des SL für neue Impulse sorgen. Bei den Geländewagen wird von der vollen Verfügbarkeit der neuen M-Klasse sowie ab September auch vom neuen GL weiteres Wachstum erwartet. Zusätzlich kommen im Juni sowohl der kompakte Geländewagen GLK als auch die G-Klasse als neue
  • 9. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Seite 9Generationen auf den Markt. Einen weiteren Beitrag zum Absatzwachstum werden die neuen Modelle im volumenstarken Kompaktwagensegment leisten. Bereits im November 2011 ging die neue B-Klasse an den Start, und die neue A-Klasse folgt ab September 2012. Auf der Motorenseite werden die neuen und besonders effizienten Vier-, Sechs- und Acht-Zylinder-Motoren sowie die ECO-Start-Stopp- Technologie in weiteren Modellen eingeführt. Dies wird unter anderem für Impulse im Geschäft mit gewerblichen Kunden sorgen. Mit Hilfe der neuen Motoren und besonders sparsamer BlueEFFICIENCY-Modelle konnte Daimler 2011 den durchschnittlichen CO2-Ausstoß der in der Europäischen Union verkauften Pkw auf 150 (i. V. 158) g/km verringern. Im Rahmen der langfristig ausgelegten Wachstumsstrategie „Mercedes-Benz 2020“ wird das Produktangebot in den kommenden Jahren über alle Segmente hinweg deutlich erweitert. Allein im Kompaktwagensegment wird es künftig fünf Modelle mit Stern geben, die verstärkt auch auf jüngere Kundengruppen zielen. Gleichzeitig wird Mercedes-Benz Cars am oberen Ende des Modellspektrums wachsen – beispielsweise mit drei zusätzlichen Varianten der nächsten S-Klasse, einer weiteren SUV-Variante sowie mit Modellen wie dem CLS Shooting Break, der als völlig neues Fahrzeugkonzept im September 2012 auf den Markt kommen wird. Positive Impulse erwartet smart in diesem Jahr durch zwei echte Höhepunkte: Der neue smart fortwo electric drive wird sukzessive in über 30 Märkten rund um den Globus eingeführt. Außerdem startet das smart ebike. In regionaler Hinsicht sieht das Geschäftsfeld für 2012 vor allem in Nordamerika sowie in China, Indien und Russland weitere Wachstumschancen. Demgegenüber sind die Perspektiven in Westeuropa eher begrenzt. Mercedes-Benz Cars geht aber davon aus, dass insbesondere durch die Ausweitung des Modellportfolios die Position auch in diesen sehr wettbewerbsintensiven Märkten
  • 10. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Seite 10weiter gestärkt werden kann. Für die Marke smart wird ein weitgehend stabiles Absatzniveau erwartet. Auch Daimler Trucks erwartet für dieses Jahr steigende Absätze. Nach dem deutlichen Absatzanstieg im Jahr 2011 will sich das Geschäftsfeld in Europa weiterhin besser entwickeln als der Markt. Für den brasilianischen Markt wird aufgrund der Einführung einer strengeren Abgasstufe nach dem Rekordjahr 2011 zunächst mit einem Absatzrückgang gerechnet. Die Erholung des Lkw-Marktes im NAFTA-Raum wird sich voraussichtlich fortsetzen. Aufgrund des hohen Durchschnittsalters der Fahrzeugflotten ist dort der Erneuerungsbedarf nach wie vor sehr hoch. Auf der Basis gut gefüllter Auftragsbücher erwartet das Geschäftsfeld davon überdurchschnittlich zu profitieren. Auch für Japan wird mit steigenden Verkaufszahlen gerechnet. Der Wiederaufbau nach der Naturkatastrophe führt zu einer verstärkten Lkw-Nachfrage. Durch die Aktivitäten in Russland, Indien und China hat das Geschäftsfeld die Voraussetzungen für weiteres Wachstum in diesen Märkten geschaffen: Für das Joint Venture in China wurden die finalen behördlichen Genehmigungen im vergangenen Jahr erteilt, in Russland präsentierte das Joint Venture mit Kamaz den ersten Kamaz-Truck mit Komponenten von Daimler, und in Indien wird im April 2012 das erste Werk eröffnet. Grundsätzlich geht das Geschäftsfeld davon aus, dass die weltweite Marktposition in den kommenden Jahren weiter verbessert wird. Dabei stützt sich Daimler Trucks auf eine Vielzahl neuer Modelle und die Flexibilität des globalen Produktionsverbunds. Bei Mercedes-Benz Vans dürfte sich der positive Absatztrend fortsetzen. Auf der Produktseite sollte hierzu der neue City Van Citan beitragen, mit dem ab diesem Jahr zusätzliche Wachstumspotenziale in einem neuen Marktsegment erschlossen werden können. Die Produktion in Argentinien wurde zum
  • 11. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Seite 11Jahresbeginn 2012 auf die aktuelle Modellgeneration des Sprinter umgestellt. Dadurch wird das Angebot in den lateinamerikanischen Märkten deutlich aufgewertet. Über die Fertigung vor Ort soll auch der Absatz in China deutlich gesteigert werden. Deshalb wird in dem Gemeinschaftsunternehmen Fujian Daimler Automotive zusätzlich zu den Modellen Vito und Viano seit Ende 2011 nun auch der Sprinter produziert. Daimler Buses geht davon aus, die Marktführerschaft in seinen Kernmärkten bei den Omnibussen über 8t mit innovativen und hochwertigen neuen Produkten behaupten zu können. Dabei wird für 2012 ein leichter Absatzrückgang aufgrund der Einführung der Euro-V-Abgasnorm in Brasilien erwartet. In dem stabilen Kernmarkt Westeuropa wird mit einem leichten Absatzanstieg gerechnet, da mit dem neuen Mercedes-Benz Citaro ein qualitativ herausragendes Produkt eingeführt wurde. Daimler Financial Services erwartet im Kerngeschäft mit Fahrzeugfinanzierung und -leasing sowohl beim Vertragsvolumen als auch beim Neugeschäft weitere Zuwächse. Dazu dürften insbesondere das Wachstum in den BRIC-Märkten und das Angebot von Finanzdienstleistungen für die neuen Fahrzeugmodelle im Kompaktwagensegment beitragen. Im Versicherungsbereich soll die Zahl der vermittelten Policen weiter gesteigert werden und sich die Marktdurchdringung erhöhen. Ein kräftiges Wachstum wird auch im neuen Geschäftsbereich „Mobility Services“ erwartet, in den 2011 das Mobilitätskonzept car2go integriert wurde. Auf Basis der Annahmen zur Entwicklung wichtiger Absatzmärkte und der Planungen der Geschäftsfelder rechnet der Daimler- Konzern damit, dass der Absatz in diesem Jahr insgesamt weiter deutlich steigen und der Umsatz ebenfalls weiter zunehmen wird. Es wird ein EBIT aus dem laufenden Geschäft in der Größenordnung des Vorjahres angestrebt. Dabei werden Wechselkurse auf dem derzeitigen Niveau unterstellt.
  • 12. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Seite 12Für die einzelnen Geschäftsfelder werden die folgenden EBIT-Ziele angestrebt: • Mercedes-Benz Cars: auf Vorjahresniveau • Daimler Trucks: mindestens auf Vorjahresniveau • Mercedes-Benz Vans: mindestens auf Vorjahresniveau • Daimler Buses: mindestens auf Vorjahresniveau • Daimler Financial Services: leicht unter Vorjahresniveau Für das Automobilgeschäft strebt Daimler über die Markt- und Produktzyklen hinweg eine jahresdurchschnittliche Umsatzrendite von 9% an. Basis hierfür sind die Zielrenditen der einzelnen Geschäftsfelder, die ab dem Jahr 2013 nachhaltig erreicht werden sollen: 10% für Mercedes-Benz Cars, 8% für Daimler Trucks, 9% für Mercedes-Benz Vans und 6% für Daimler Buses. Für das Geschäftsfeld Daimler Financial Services hat sich der Konzern eine Eigenkapitalrendite von 17% vorgenommen. Im Zeitraum von 2012 bis 2013 wird Daimler insgesamt 21,5 Mrd. € für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (10,9 Mrd. €) sowie für Sachinvestitionen (10,6 Mrd. €) einsetzen. Das sind 3,2 Mrd. € mehr als in den beiden Jahren 2010 und 2011. Um die anspruchsvollen Wachstumsziele erreichen zu können, wird der Daimler-Konzern in allen Geschäftsfeldern zusätzliche Mitarbeiter benötigen. Im Rahmen der Erweiterung der Produktionskapazitäten werden vor allem in Nordamerika, Asien und Ungarn weitere Arbeitsplätze geschaffen. Mit dem Aufbau der Produktionskapazitäten im Ausland werden die Arbeitsplätze in Deutschland nachhaltig abgesichert.
  • 13. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Seite 13Tabelle: Die Ergebnisentwicklung war in beiden Jahren von Sonderfaktoren beeinflusst, die in der nachfolgenden Tabelle im Einzelnen dargestellt sind: Werte in Mio. € 2011 2010 Daimler Trucks Abwertung der Beteiligung an Kamaz Naturkatastrophe in Japan Anpassung von Gesundheitsfürsorge- und Pensionsleistungen Neuausrichtung Daimler Trucks North America Neuausrichtung Mitsubishi Fuso Truck and Bus Corporation -32 -70 - - - - - 160 -37 -3 Daimler Financial Services Naturkatastrophe in Japan Neuausrichtung der Geschäftsaktivitäten in Deutschland Veräußerung nicht fahrzeugbezogener Vermögenswerte -10 - - - -82 -9 Überleitung Abwertung der Beteiligung an Renault Ertrag aus dem Verkauf der Beteiligung an Tata Motors Ertrag im Zusammenhang mit einem Rechtsverfahren Jubiläumsbonus und Zuwendung an Stiftung -110 - - - - 265 218 -213 Die Ergebnisse in diesem Dokument sind vorläufig und wurden weder durch den Aufsichtsrat bereits genehmigt noch vom externen Wirtschaftsprüfer geprüft. Weitere Informationen von Daimler sind im Internet verfügbar: www.media.daimler.com und www.daimler.com
  • 14. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Seite 14 Die Ergebnisse in diesem Dokument sind vorläufig und wurden weder durch den Aufsichtrat bereits genehmigt noch von dem externen Wirtschaftsprüfer geprüft. Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen zu unserer aktuellen Einschätzung zukünftiger Vorgänge. Wörter wie »antizipieren«, »annehmen«, »glauben«, »einschätzen«, »erwarten«, »beabsichtigen«, »können/könnten«, »planen«, »projizieren«, »sollten« und ähnliche Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Diese Aussagen sind einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind eine ungünstige Entwicklung der weltwirtschaftlichen Situation, insbesondere ein Rückgang der Nachfrage in unseren wichtigsten Absatzmärkten, eine Verschärfung der Staatsschuldenkrise in der Eurozone, eine Verschlechterung unserer Refinanzierungsmöglichkeiten an den Kredit- und Finanzmärkten, unabwendbare Ereignisse höherer Gewalt wie beispielsweise Naturkatastrophen, Terrorakte, politische Unruhen, Industrieunfälle und deren Folgewirkungen auf unsere Verkaufs-, Einkaufs-, Produktions- oder Finanzierungsaktivitäten, Veränderungen der Wechselkurse, eine Veränderung des Konsumverhaltens in Richtung kleinerer und weniger gewinnbringender Fahrzeuge oder ein möglicher Akzeptanzverlust unserer Produkte und Dienstleistungen mit der Folge einer Beeinträchtigung bei der Durchsetzung von Preisen und bei der Auslastung von Produktionskapazitäten, Preiserhöhungen bei Kraftstoffen und Rohstoffen, Unterbrechungen der Produktion aufgrund von Materialengpässen, Belegschaftsstreiks oder Lieferanteninsolvenzen, ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen, die erfolgreiche Umsetzung von Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen, die Geschäftsaussichten der Gesellschaften, an denen wir bedeutende Beteiligungen halten, insbesondere EADS, die erfolgreiche Umsetzung strategischer Kooperationen und Joint Ventures, die Änderungen von Gesetzen, Bestimmungen und behördlichen Richtlinien, insbesondere soweit sie Fahrzeugemission, Kraftstoffverbrauch und Sicherheit betreffen, sowie der Abschluss laufender behördlicher Untersuchungen und der Ausgang anhängiger oder drohender künftiger rechtlicher Verfahren und weitere Risiken und Unwägbarkeiten, von denen einige im aktuellen Geschäftsbericht von Daimler unter der Überschrift »Risikobericht« beschrieben sind. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die den vorausschauenden Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich auf den Umständen am Tag der Veröffentlichung basieren. Über Daimler Die Daimler AG ist eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt. Mit den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und Daimler Financial Services gehört der Fahrzeughersteller zu den größten Anbietern von Premium- Pkw und ist der größte weltweit aufgestellte Nutzfahrzeug-Hersteller. Daimler Financial Services bietet Finanzierung, Leasing, Flottenmanagement, Versicherungen und innovative Mobilitätsdienstleistungen an. Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der Erfindung des Automobils im Jahr 1886 Geschichte geschrieben. Als Pionier des Automobilbaus gestaltet Daimler auch heute die Zukunft der Mobilität: Das Unternehmen setzt dabei auf innovative und grüne Technologien sowie auf sichere und hochwertige Fahrzeuge, die ihre Kunden faszinieren und begeistern. Daimler investiert seit Jahren konsequent in die Entwicklung alternativer Antriebe mit dem Ziel, langfristig das emissionsfreie Fahren zu ermöglichen. Neben Hybridfahrzeugen bietet Daimler dadurch die breiteste Palette an lokal emissionsfreien Elektrofahrzeugen mit Batterie und Brennstoffzelle. Denn Daimler betrachtet es als Anspruch und Verpflichtung, seiner Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden. Daimler vertreibt seine Fahrzeuge und Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten auf fünf Kontinenten. Zum heutigen Markenportfolio zählen neben Mercedes- Benz, der wertvollsten Automobilmarke der Welt, die Marken smart, Maybach, Freightliner, Western Star, BharatBenz, Fuso, Setra, Orion und Thomas Built Buses. Das Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt und Stuttgart notiert (Börsenkürzel DAI). Im Jahr 2011 setzte der Konzern mit mehr als 271.000 Mitarbeitern 2,1 Mio. Fahrzeuge ab. Der Umsatz lag bei 106,5 Mrd. €, das EBIT betrug 8,8 Mrd. €.